WrAnGeLKIezBLAtt nr. 44 - Quartiersmanagement Wrangelkiez

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WrAnGeLKIezBLAtt nr. 44 - Quartiersmanagement Wrangelkiez
Zeitschrift für den Wrangelkiez | www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de
März – Mai 2012
FokUS | KOnU
Selbstorganisation: Wie Ideen das Laufen lernen
Organize olmak: Yeni fikirler nasıl oluşturulur?
Futsal in der Nacht: Schneller als Hallenfußball | Gece Futsalı: Salon futbolunun hızlı ve centilmencesi
Seit dem 16. März gibt es wieder
freitags von 22 bis 1 Uhr Futsal im
„Oberstufenzentrum Handel 1“ in
der Wrangelstraße. Kostenlos Mit­
spielen können Jungs im Alter von
16 bis 20 Jahren, die sich als Teams
anmelden. Ein Team sollte aus min­
destens vier Feldspielern und einem
Torwart bestehen. Um auswechseln
zu können, sollte man mehr Spieler
im Gepäck haben. Futsal ist eine ur­
sprünglich aus Brasilien stammende
Variante des Hallenfußballs, die sich
von Südamerika aus über die gan­
ze Welt verbreitet hat. Das Spiel ist
schnell und gleichzeitig fair. Veran­
stalter ist der Verein „Sport und Ko­
operation International“. In diesem
Jahr übernimmt das Programm „Ak­
tionsräume Plus“ die Finanzierung.
Das Angebot weitet sich damit auf
Jugendliche aus ganz Kreuzberg aus.
16 Mart’tan itibaren her Cuma gecesi saat 10 ile bir arası Wrangel sokağındaki “Oberstufenzentrum Handel 1„ da katılımı ücretsiz olan futsal
Görli zum Mitmachen | Görli’ye katılmak
Der Görlitzer Park ist identitätsstif­
tend für ganz Kreuzberg. Damit die
Interessen der KreuzbergerInnen
in Gestaltung und Pflege des Parks
einfließen können, wird nun eine
Parkkoordination die Schnittstelle
zwischen Zivilgesellschaft und Ver­
waltung bilden. Bis Ende 2013 wer­
den Rahel Schweikert und Andreas
Teuchert von den Kiezwandlern
gemeinsam mit den Landschafts­
planern der gruppe F Information
und Beteiligung der Anwohner ko­
ordinieren und verstetigen.
Noch im Frühjahr wird es einen
Ideen­aufruf geben: Projektideen en­
gagierter BürgerInnen können eine
Startfinanzierung erhalten. Näheres
auf www.unsergoerli.de.
Das erste „Görli-Forum“ findet vo­
raussichtlich am 24. April um 19:30
Uhr im Kinderbauernhof statt. Diese
oynanıyor. 16-20 yaş arası gençler takımları ile oyuna katılabiliyorlar. Gece sporunu organize eden
“Sport und Kooperation International„ derneğidir. Bu seneden itibaren bu programı “Aktionsräume
Plus„ finan­se edecek ve böylelikle
Kreuzberg çapında daha büyük bir
kitleye ulaşılacaktır.
Infothek
Anmeldung:
M: [email protected], Per SMS: (0178) 1 34 25 62
{ Rahel Schweikert · Andreas Teuchert }
monatliche offene Veranstaltung ist
für Menschen gedacht, die Lust ha­
ben, den Görli aktiv mitzugestalten.
Hier sollen auch Informationen aus­
getauscht und Konfliktthemen be­
arbeitet werden. Rahel Schweikert
und Andreas Teuchert hoffen auf
breite Beteiligung.
EDITORIAL | Başmakale
{ Steffen Hensche }
sonuna kadar Rahel Schweikert ve
Andreas Teuchert (Kiezwandler) ile
birlikte bölge plancıları grup F koordine edeceklerdir. İlkbaharda
yeni projeler için bir çağrı yapılacaktır. İlgili mahalle sakinlerinin
bazı fikirleri için destekleyici fonlar bulunmaktadır. Ayrıntılı bilgiler için www.unsergoerli.de sitesine bakınız. Birinci “Görli toplantısı„ 24 Nisan 19:30’da parktaki çocuk çiftliğinde yapılacaktır. Ayda
bir kere düzenlenen bu halka açık
toplantıya parkı geliştirmek ve bilgi
edinmek isteyen herkes davetlidir.
Was kommt und was bleibt?
Ne geliyor ve ne kalıyor?
Sie halten die erste Ausgabe des neuen Wrangelkiez­
blatts in den Händen. In den nächsten zwei Jahren wird
es Ihnen Einblicke in die Quartiersentwicklung bieten.
Die Zeitung wird auch einen Übergang begleiten:
Das Quartiersmanagement ist ein zeitbegrenztes Ver­
fahren. Nach mittlerweile 12 Jahren, in denen sich der
Wrangelkiez an die Gesamtberliner Entwicklung ange­
nähert hat, wird das Quartiersmanagement Wrangel­
kiez in absehbarer Zeit zu Ende gehen und damit auch
Gelder für andere, bedürftigere Gebiete frei machen.
In der verbleibenden Zeit sollen die aufgebauten
Netzwerke, Träger und Projekte nachhaltig gefestigt
werden. Im Mittelpunkt dieser Verstetigungsstrate­
gie stehen unter anderem Sie. Das vom QM geförder­
te Projekt „Handwerkszeug zur Selbstorganisation“,
das in dieser Ausgabe vorgestellt wird, soll Ihnen hel­
fen, eigene Initiativen zu gründen und bürgerschaft­
liches Engagement auszuüben. Das Wrangelkiezblatt
wird auch eine Plattform für Einrichtungen und Ini­
tiativen im Kiez und nicht zuletzt engagierte Ehren­
amtliche sein. Und natürlich werden wir auch über die
Handwerkszeug zur Selbstorganisation
Das BMW Guggenheim Lab
Der „Kinderkarneval der Kulturen“
mit Kostümumzug durch Kreuzberg
(Ab 13.30 Uhr am Mariannenplatz)
und anschließendem Kinderfest im
Görlitzer Park (15 bis 19 Uhr) findet
auch dieses Jahr wieder am Pfingst­
samstag, dem 26.5., statt. Das Motto
dieses Jahres ist „Fliegt mit der Eule“.
In einem Malwettbewerb konnten
Kinder Bilder zum Thema Eule ein­
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| AUSBLICK
reichen. Alle Bilder werden ab dem
9. Mai auf einer Ausstellung gezeigt.
Die Siegermotive werden auf die
Kinderkarnevals-Plakate gedruckt.
26 Mayıs Cumartesi günü kostümlü balo yürüyüşü 13:30’da
Mariannenplatz’tan başlayıp, çocuk şenliği saat 15 ile 19 arası Görlitzer Parkta kutlanacaktır. Bu senenin parolası “Baykuş ile uçmak„
{ Steffen Hensche }
olup bu tema üstüne bir resim yarışması düzenlenmiştir. Resimler 9
Mayıstan itibaren bir sergide gösterilecek ve kazanan resim çocuk karnavalı pankartlarına basılacaktır.
Termine und Adressen
Die Facebook-Gruppe „Ich Wrangelkiez“
Kreuzberger Musikalische Aktion e.V
T: 25 29 51 63, M: [email protected]
W: www.kma-kinderkarneval.de
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Organize olmak için gerekenler
BMW Guggenheim Lab
Semt Kurulundan haberler
Herkes için bir cephe
Paskalya tatilinde doğa keşfi
Eğitim girişimi tanıtımını arttırıyor
Okul bahçesi ortak bahçe oluyor
Etkinlik takvimi ve adresler
Facebook grubü “Ich Wrangelkiez„
IMPRESSUM | KÜNYE
Ausgabe Nr. 44 | März bis Mai 2012
Infothek
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Naturerkundungen in den Osterferien
Bildungsinitiative stärkt Öffentlichkeitsarbeit
Schulgarten wird Gemeinschaftsgarten
Kinderkarneval der Kulturen im Görli | Görli’de çocuk kültür karnavalı
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Aus dem Quartiersrat
Eine Fassade für alle
Voraussichtlicher Termin:
24.4.2012 Görli Forum im Kinderbauernhof
Parkkoordination:
M: info@unsergörli.de, T: 61 65 24 66
W: unsergörli.de
Elinizde birinci yayınını tuttuğunuz yeni Wrangelkiez­
blatt sizi gelecek iki sene boyunca semt gelişimi hakkında bilgilendirecek ve fahri olarak çalışan insanların, kurum ve inisiyatif projelerin bir platformu olacaktır. Semt Menajerliği zamanı kısıtlı bir kuruluştur.
Wrangel mahallesi son on iki yıl içinde Berlin genelindeki gelişime yaklaştığından, Semt Menajerliği yakın
zamanda buradaki işini sona erdirecektir. Bu gazete
ile geçişe eşlik edeceğiz. Kalan zaman içinde kurulmuş
sosyal ağ, sosyal destek ve projeler pekiştirilecektir.
Bu yayında tanıtılan ve Semt Menajerliğinden teşvik
edilen “Handwerkszeug zur Selbstorganisation„ projesi sizlere özel ve sosyal teşebbüslerinizi nasıl kuracağınız hususunda yardımcı olacaktır. Gazete için yeni bir
ekip çalışmaya başlamıştır: Steffen Hensche, Melanie
Deniz Ağaoğlu ve Alice Bodnar. Okurken iyi keyifler.
ÜBERBLICK | genel bakış
Infothek
Kreuzbergliler için Görlitzer Parkının yeri başkadır. Mahalle sakinlerinin parkın temizliği ve tasarımı üzerine isteklerini 2013 yılının
allgemeine Entwicklung des Wrangelkiezes berichten.
Hinter dieser Ausgabe steht ein neues Team: Steffen
Hensche, Melanie Deniz Ağaoğlu und Alice Bodnar.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Herausgeber und ViSdP:
Asum GmbH
Quartiersmanagement Wrangelkiez
Schlesische Straße 12, 10997 Berlin
Wrangelkiezblatt Nr. 44
T: (030) 69 51 57 24
M: [email protected]
W: www.quartiersmanagementwrangelkiez.de
Redaktion: Steffen Hensche
M: [email protected]
Mitarbeit: Christian Frey,
Emine Başaran, Kerstin Jahnke
Übersetzung: Melanie Deniz AĞaoĞlu
Layout: Alice Bodnar,
www.alicebodnar.de
Druck: Flyeralarm GmbH
Fotos: Melanie Deniz AĞaoĞlu,
Alice Bodnar, Steffen Hensche
www.Kiez-Ticker.de
Nachdruck nur mit ausdrücklicher
Genehmigung.
STANDPUNKT |
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WORKSHOP | SEMİNER
Selbstorganisation: Wie Ideen das Laufen lernen
Organize olmak: Yeni fikirler nasıl oluşturulur?
{ Autor · Steffen Hensche }
{ Fotos · Melanie Denİz AĞaoĞlu }
„Ich habe meinen Kopf voller Ideen, jetzt will ich wissen,
ob ich Sie umsetzen kann“ erzählt ein Teilnehmer der
Auftaktveranstaltung des vom Quartiersmanagement
geförderten Projekts „Handwerkszeug zur Selbstorga­
nisation“, das in den kommenden Monaten Qualifizie­
rungsangebote für engagierte Menschen im Wrangel­
kiez anbietet.
Tatsächlich mangelt es im Kiez
nicht an Ideen. Die Umsetzung
braucht aber Planung und Vorwis­
sen: Am Anfang steht die Frage, ob
die eigene Idee überhaupt sinnvoll
realisierbar ist. Anschließend scha­
det ein Blick über den Tellerrand
nicht. Kann man sich ähnlichen
Projekten und Initiativen eventu­
ell anschließen oder auch von Ih­
nen lernen? Wichtig ist es, die Zie­
le zu definieren, die man erreichen
möchte. Aus den Zielen ergeben
sich die Inhalte und die Metho­
de, mit der sie umgesetzt werden
sollen. Dabei wird deutlich, ob
das Projekt alleine zu stemmen ist
oder ob man noch weitere Mit­
streiter und Kooperationspartner
braucht. Wenn ja, benötigt man eine geeignete Orga­
nisationsform. Eine große Hürde ist die Finanzierung.
Es gibt viele Förderstellen in Deutschland, die Schwie­
rigkeit liegt aber darin, für die eigene Idee den richtigen
Topf zu finden.
Dann naht die Umsetzungsphase. Das Team muss
zusammenarbeiten, die Zielgruppe muss erreicht
und die Inhalte umgesetzt werden. Dabei gibt es vie­
le Stolpersteine: Streit im Team, Fehler in der Finanz­
planung oder ausbleibende Teilnehmer. Irgendwann
muss man sich ganz ehrlich fragen, ob man seine Ziele
erreicht hat oder noch erreichen kann. Um eine Idee
erfolgreich umzusetzen, müssen also viele Aspekte
berücksichtigt werden. „Unser Ziel ist es, den Teilneh­
merInnen, die sich engagieren wollen, geeignete
Werkzeuge zum selbstorganisierten Arbeiten in die
Hand zu geben,“ erläutern die Beraterin Jetti Hahn
und der Berater Christian Martens vom „Institut für
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| FOKUS
Demokratieentwicklung“ (I.D.E), die „Handwerkszeug
zur Selbstorganisation“ leiten.
Das zunächst auf 2012 begrenzte Projekt läuft auf zwei
Ebenen: Auf der Qualifizierungsebene finden Workshops
statt. Auf der Transferebene gibt es eine individuelle Be­
ratung für die Akteure, die so bei der Umsetzung Ihrer
Ideen unterstützt werden sollen.
Die Workshops sollen Themenkom­
plexe wie Kommunikation, Modera­
tion, Projektmanagement, Finanzen,
Recht­liches im Non-Profit Bereich
und Öffentlichkeitsarbeit behan­
deln. Über 20 Personen nahmen an
der Auftaktveranstaltung Mitte Fe­
b­ruar teil. Um einen möglichst ho­
hen Nutzen aus den halbtägigen
Workshops für die Teilnehmenden
zu ermöglichen, wurde vorher ab­
geklärt, wo die Schwerpunkte der
Veranstaltungen liegen sollen. In
einer Vorstellungsrunde erzählte
jeder Teilnehmer, wofür er sich en­
gagiert oder in Zukunft engagieren
möchte. Schnell ergaben sich aus
den Gesprächen Vernetzungsideen.
Ein Teilnehmer, der den Stadtteil­
dialog unterstützen möchte, wurde von den ebenfalls
anwesenden Akteuren des Mitmachcafés eingeladen,
sich bei Ihnen zu engagieren. Diese Vernetzung ist nicht
nur ein angenehmer Seiteneffekt, sondern ein Ziel der
Veranstaltung. „Der Wrangelkiez bietet eine tolle Mi­
schung aus Menschen, die sich engagieren wollen und
Institutionen, die Strukturen zur Verfügung stellen
können“, erzählte Christian Martens schon im Vorfeld
der Veranstaltung. Schließlich sollen die Teilnehmer
auf sechs verschiedenen Tafeln Ihre Stärken und Ihren
größten Lernbedarf nach Themengebieten verorten.
Es erscheinen Fragen wie „Ist ein eingetragener Ver­
ein die richtige Organisationsform für uns?“ oder „Wie
kann ich ein Projekt langfristig finanzieren, ohne es alle
zwei Jahre künstlich verändern zu müssen?“ Es wird
klar, dass in den Bereichen Rechtliches und Finanzen
der größte Bedarf besteht, wohingegen die Teilnehmer
in der Öffentlichkeitsarbeit ihre größte Stärke sehen.
Bei der Auftaktveranstaltung sind auch Aktive der neu­
en „Gründungsinitiative für einen Nachbarschafts­
verein Wrangelkiez“ anwesend. Der Verein befindet sich
noch im Aufbau, einige Eckpunkte stehen aber schon
fest: „Dass ein Verein für uns die beste Organisations­
form ist, wissen wir“, erzählt Tom Schade, ein Mitglied
der Gründungsinitiative. „Für uns ist wichtig, dass wir
es schaffen, im Kiez bekannt zu werden und die Unter­
stützung weiterer BürgerInnen und Förderstellen zu
erhalten“, ergänzt Mathias Kadler. Die nächsten Treffen
sind schon geplant. Termine und Ansprechpartner fin­
den Sie in der Infobox am Ende dieses Artikels.
Die Auftaktveranstaltung zeigt, wie engagiert die
Menschen im Kiez bereits sind, aber auch wie groß der
Bedarf an weiterführenden Informationen ist. Das Pro­
jekt ist offen für weitere Interessierte aus dem Wrangel­
kiez mit Ideen und Elan.
gerekli olan parayı sağlamaktır. Almanya’da yeni projeleri destekleyen fonlar mevcut olup burada ki zorluk
doğru fonu bulmaktır. Bir sonraki aşamada tüm ekibin
iş birliği yapıp hedef kitlesine ulaşması ve amaçların
gerçekleşmesi sağlanır. Bir projenin başarılı bir şekilde yürümesini sağlamak bir çok detaya bağlıdır. Semt
Menajerliği tarafından teşvik edilen ve I.D.E “Institut
für Demokratieentwicklung„ den gelen Jetti Hahn ile
Christian Mertens’ in koordinatörlüğünde yürütülen
“Handwerkszeug zur Selbstorganisation„ semineri şubat ayı ortalarında ilgili 20 kişi ile ilk defa yapılmıştır.
Bu seminer sizlere özel ve sosyal teşebbüslerinizi nasıl
kuracağınız hususunda yardımcı olacaktır. 2012 yılı
boyunca tekrarlanacak ve geliştirilecek olan seminer
iletişim, proje menajerliği, bütçe, hukuk ve halkla ilişkiler konuları üzerine bilgi sağlayacaktır. Bu ilk seminer Wrangel mahallesi sakinlerinin konu ile ne kadar
ilgili olduğunu göstermiş oldu. Bu projeyle ilgilenen
Wrangel mahallesinde girişimci fikirler çok olmakla komşuların hala katılma şansları mevcuttur.
birlikte bunları gerçekleştirmek için iyi bir planlama
gerekiyor. Bununla ilgili akla gelebilecek sorular şunlar olabilir: Yeni bir proje makul bir şekilde gerçekleş- Infothek
tirilebilir mi? Buna benzer başka proje ve teşebbüslere Institut für Demokratieentwicklung Termine:
AP: Christian Martens, Jetti Hahn
12. Mai 2012: Workshop
katılarak deneyim kazanmak mümkün mü?
M: [email protected],
„Finanzen und Fundraising“
Projenin amacı netleşince içeriği ve çalışma yönte- [email protected]
2. Juni 2012: Workshop
„Rechtliches im Non-Profit-Bereich“
mi de belirlenir. Aynı amaç etrafında çalışanlarla iş- W: www.ide-berlin.org
birliği yapmak gerekebilir. İşi baştan zorlaştıran şey,
Wrangelkiezblatt Nr. 44
FOKUS |
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DAS BMW GUGGENHEIM LAB
Confronting Wrangelkiez
Wrangel mahallesinde yüzleşme
{ Autor · Steffen Hensche }
{ Rendering · Atelier Bow-Wow }
Die Veranstalter wiederum hoffen, dass möglichst vie­
le Bewohner und Initiativen aus dem Kiez an der Ver­
anstaltung teilnehmen werden, um die Probleme des
Quartiers ins Lab einzubringen und das Lab als eine Art
Lautsprecher für sich zu nutzen. „Wir stehen mit vielen
Gruppen hier im Austausch und wir bieten Platz für kri­
tische Diskussionen“, erzählt Henke, der seit mehreren
Jahren selber in dem Senatsreservenspeicher gegenüber
der Brache arbeitet.
Das Lab macht zwischen 2011 und 2016 in insge­
Vom 24. Mai bis zum 29. Juli 2012 wird das im Kiez um­ samt neun Städten weltweit halt. Dass das Projekt seine
strittene „BMW Guggenheim Lab“ auf der Cuvrybrache Europastation in Berlin macht, ist kein Zufall: „Ich den­
stattfinden. Dafür wird ein temporäres Gebäude auf ke, dass Berlin eine der spannendsten Metropolen in
dem Areal aufgebaut. Das weltweit agierende Projekt ist Europa ist“, erläutert Henke.
von der New Yorker Solomon R. Guggenheim Stiftung
geplant worden und soll sich entlang der Schnittstelle Pek çok tartışmaya yol açan “BMW Guggenheim Lab„
von Kunst und Wissenschaft bewegen. Das Labor wird projesi 24 Mayıs- 29 Temmuz tarihleri arasında Cuvry
fünf Tage in der Woche geöffnet haben, immer von Mitt­ sokağındaki boş arazide geçici bir binada kurulacaktır.
woch bis Sonntag.
Dünya çapında yapılan bu proje New Yorklu Solomon
Die thematische Ausrichtung wird unter dem Titel R. Guggenheim Vakfı tarafından planlanmış olup,
„Confronting Comfort“ zusammengefasst. Es geht um haftanın 5 günü çarşambadan pazara kadar sanat ile
die Entwicklung der Städte, die sich beschleunigende bilim arasında bağlantı oluşturacaktır. “Confronting
Urbanisierung der Welt und um die damit verbundenen Comfort„ başlığı altında; şehirlerin gitgide büyümeHerausforderungen wie z.B. Wassermangel, medizini­ si ve kentleşme ile oluşan su eksikliği, tıbbi bakım,
sche Versorgung, Energieverbrauch, Straßenverkehr, enerji tüketimi ve trafik gibi zorluklar üzerine herkePartizipation und Verdrängung.
sin katılabileceği toplantılar serisi yapılacaktır. Lab
„Das Lab ist keine Ausstellung, sondern eine offene sorumlusu Lutz Henke’nin açıklamasına göre bu proje
Veranstaltungsreihe, zu der jeder herzlich eingeladen sadece bir sergi olmayıp, daha çok konferans, seminer
ist. Es gibt Workshops, Vorträge, Events und Diskussi­ ve tartışma grupları şeklinde düzenlenecektir. Mart
onsveranstaltungen“, betont Lutz Henke, der Leiter des ayında yapılan tanıtım toplantısını birçok semt salokalen Programmteams. Ursprünglich sollte die Veran­ kini, bu Lab yüzünden mahallenin değerinin git gide
staltungsreihe im Pfefferberg im Prenzlauer Berg statt­ yükselmesi ve kiraların daha da artması endişesi ile
finden. „Die Verlegung war nur logisch, das Lab braucht protesto ederek sürekli yükselen kiralar üzerine de
als partizipatives Projekt, bei dem z.B. auch Dinge ge­ çalışılmasını talep ettiler. Lab organizatörleri mameinsam gebaut werden, viel Platz, den der Pfefferberg halle sakinleri ve sivil toplum örgütlerinin projeye
nicht in diesem Ausmaß geboten hätte,“ erklärt Henke. katılmalarını ve Lab’den semt problemlerini tartışmak
Bei der ersten Informationsveranstaltung im März için yararlanmalarını ümit ediyorlar. 2011–2016 arası
zeigte sich die Nachbarschaft jedoch skeptisch und pro­ dünya çapında 9 şehirde gerçekleşecek olan proje
testierte teilweise massiv gegen das Lab. Die Befürch­ New York’ta başlamış olup, ikinci durağı Berlin olacak
tungen gingen vor allem dahin, dass das Lab zu einer ve ardından Mumbai’de devam edecektir.
weiteren Aufwertung der Gegend und damit zu weiter
steigenden Mieten beiträgt. Die Forderung war, das Lab Infothek
in erster Linie auf die Verdrängungs- und Mietpreispro­ M: [email protected], W: bmwguggenheimlab.org
blematik auszurichten.
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| PANORAMA
Aus der Arbeit des Quartiersrats | Semt kurulu bilgilendiriyor
Zu Beginn des Jahres verschaffte
sich der Quartiersrat zunächst ei­
nen Überblick zum Thema Verste­
tigung des Quartiersmanagements:
Was ist bereits passiert, was steht
aktuell an und wie geht es im Ver­
lauf des Jahres weiter? In diesem
Zusammenhang wurden neue Be­
darfe und Ideen gesammelt, die es
weiter auszuarbeiten gilt.
Bei der Entscheidung, wer das Pro­
jekt „In den Ferien die Berliner Natur
erkunden“ umsetzen soll, hielt der
Quartiersrat zwei von vier Bewer­
bern in gleichem Maße für geeig­
net. Nach Abwägung der Pros und
Contras durch die Steuerungsrunde
bekam Schlaudachs schließlich den
Auftrag. Das Projekt richtet sich an
Kinder im Alter zwischen 10 und 14
Jahren, für die es kaum kostenlose
Freizeitangebote gibt. In den Osterund Herbstferien wird ein attrakti­
ves Programm angeboten, bei dem
die Kinder die Grün- und Waldflä­
chen Berlins erkunden können.
Bei der Vorstellung des neuen Lay­
outs und Konzeptes für das Wran­
gelkiezblatt erntete das Team be­
stehend aus Steffen Hensche, Alice
Bodnar und Melanie Deniz Ağaoğlu
viel Lob. „Erfrischend“, „übersicht­
lich“, „harmonisch“ waren u.a. die
Rückmeldungen. Oder, wie es ein
Quartiersrat auf den Punkt brachte:
„Man hat einfach Lust, die Zeitung in
die Hand zu nehmen.“
Yılın başında Semt Kurulu ilk olarak Semt Menajerliğinin gidişatı üzerine genel bir fikir edinmiştir. Neler gerçekleştirildi, güncelde hangi konular var, bu yıl içinde
{ Christian Frey }
daha neler yapılacaktır? “Tatilde
Berlin doğasını keşfetme„ projesine
adaylığını koyan dört yarışmacıdan ikisi Semt Kurulunu etkilemiş
olup sonunda “Schlaudachs„ görevlendirilmiştir. Bu ücretsiz proje
10-14 yaşı arası çocuklar için tatillerde gerçekleştirilecektir. Paskalya ve sonbahar tatillerinde çocuklar bir çok etkinlik eşliğinde
Berlin’in yeşil alan ve ormanlarını
keşfedebileceklerdir.
Wrangelkiezblatt’ in yeni taslak ve
tasarım sunumunu yapan Steffen
Hensche, Alice Bodnar ve Melanie
Deniz Ağaoğlu’ndan oluşan ekip
Semt Kurulu tarafından beğenilmiştir. Kurul üyelerinden birinin
dediğine göre “İnsanın canı bu gazeteyi eline alıp okumak istiyor!„
Eine Fassade für Alle | Herkes için bir cephe
Streetart ist im Wrangelkiez all­
gegenwärtig, die Akzeptanz jedoch
unterschiedlich: Während die be­
kannten Bilder auf der Cuvrybrache
Touristenströme anlocken, verär­
gern die zahlreichen Tags an Häuser­
wänden viele AnwohnerInnen.
Die BewohnerInnen der Oppelner
Str. 17 und der in dem Haus arbeiten­
de Prowo e.V. mussten am eigenen
Putz erfahren, wie schnell eine
frisch gestrichene Fassade zur groß­
flächigen Leinwand für nicht einge­
ladene Künstler werden kann.
Daher beauftragten Sie den Künstler
I. Raue, eine Fassadengestaltung zu
entwickeln und diese zur Diskussion
zu stellen. Aus dem Dialog zwischen
Künstlern und Bewohner­Innen er­
gab sich ein zweiter Entwurf, der im
Dezember des vergangenen Jahres
mit Mitteln des Quartiersfond 1 um­
gesetzt wurde. Das Projekt zeigte
Wirkung: Die BewohnerInnen sind
sich näher gekommen und neue
künstlerische Gehversuche an der
Fassade gab es seitdem nicht mehr.
Wrangelkiezblatt Nr. 44
{ Steffen Hensche }
likte bir tasarım yapmış olup bu tasarıyı geçen Aralık ayında Aksiyon
Fonu ile gerçekleştirmişlerdir.
Proje etkisini gösterdi: sokağın sakinleri birbirlerine yaklaştılar ve
şimdiye kadar bina cephesinde
yeni sanatsal deneyler yapılmamıştır.
Fassadengestaltung Oppelner Str. 17, Künstler I. Raue
Sokak sanatı Wrangel mahallesinde her yerde görülür, fakat herkes bunu farklı şekilde kabulleniyor. Cuvry sokağında bulunan boş
arazideki ünlü resimler turist akını
yaratırken bina cephesindeki çok
sayıda grafitiler komşuları kızdırıyor.
Oppelner sokağı 17’nin sakinleri ve
aynı evde çalışan Prowo e.V. yeni
badanalanmış tertemiz bina cephesinin davet edilmemiş sanatçılar tarafından ne kadar çabuk rezalet bir hale gelebileceğini bilirler.
Bu yüzden bina cephesini yenileme
projesi için sanatçı I. Raue görevlendirildi. Sanatçı ve komşular bir-
Infothek
Auch dieses Jahr stehen wieder insgesamt
10.000 Euro für QF1-Projekte (Förderhöchstsumme 1.000 Euro) zur Verfügung. Ideen können
jederzeit beim Quartiersbüro eingereicht werden.
Fristen für Anträge zum Aktionsfond
16.4.2012
28.5.2012
Quartiersmanagement Wrangelkiez
A: Schlesische Straße 12, 10997 Berlin
AP: Kerstin Jahnke, Christian Frey,
Emine Başaran
T: (0 30) 69 51 57 24
F: (0 30) 69 51 57 26
M: [email protected]
W: www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de
ÖZ (Sprechstunden):
Mo: 11–13 Uhr, Mi: 14-18 Uhr
sowie nach Vereinbarung
QUARTIERSMANAGEMENT INFORMIERT |
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In den osterferien die Natur erkunden | Paskalya tatilinde doğa keşfi
Ab dem 2. April startet unter dem
Motto „In den Ferien die Berliner
Natur erkunden“ ein natur­ und
erlebnispädagogisches Osterferien­
programm für 10­ bis 14jährige
SchülerInnen. Dabei wird mit der
Fichtelgebirge Grundschule, der
Sekundarschule Skalitzer Straße so­
wie dem Nachbarschaftshaus Cent­
rum kooperiert.
„Wir wollen Kindern aus dem Wran­
gelkiez die Möglichkeit geben, auf
spannende Art und Weise die Na­
tur in Berlin zu entdecken“, erklärt
Margret Thieme von dem Träger
„Schlaudachs Umweltbildung“, der
das vom Quartiersmanagement fi­
nanzierte Projekt durchführt.
Auf dem Programm stehen unter
anderem Entdeckungstouren im
Wald, Besuche im Umweltzentrum
„Ökowerk“, im „Kids Garden“ und
auf dem Bauernhof „Domäne Dah­
lem“. Wanderungen und Fahrrad­
touren runden das Programm ab.
Um die Kinder für gesunde Ernäh­
rung zu sensibilisieren, werden ge­
meinsame Mahlzeiten zubereitet.
Margret Thieme freut sich auf die
Tage mit den Kindern: „Es wird viel
Gelegenheit zur Bewegung und zum
Austoben an der frischen Luft geben,
wir werden die Natur besser ken­
nenlernen und uns damit beschäf­
tigen, wie wir die Umwelt schützen
können.“ Das Projekt wird in den
Herbstferien fortgesetzt.
“Okul tatilinde Berlin doğasını keşfetmek„ parolası ile 2 Nisandan iti-
baren 10-14 yaş arası öğrenciler
için bir paskalya tatili programı
başlıyor. Bu programda Skalitzer
Str. Ortaokulu, Fichtelgebirge İlkokulu ve Nachbarschaftshaus Centrum işbirliği yapıyorlar. Semt Menajerliği tarafından f inanse edilen bu projeyi yürüten Margret
Thieme (Schlaudachs Umweltbildung) “Wrangel mahallesi çocuklarının heyecanlı bir şekilde Berlin
doğasını keşfetmelerini sağlamak
istiyoruz„ diyor.
Program kapsamında orman keşif
gezisi, bisiklet turları ve yürüyüşler yapılıp, çevreyi koruma merkezi “Ökowerk„, “Kids Garden„ ve
“Domäne Dahlem„ çiftliği ziyaret
edilecektir. Doğru beslenmeyi öğretmek için birlikte yemekler pişirilecek ve çevre koruması üzerine
bilgiler verilecektir. Proje sonbahar tatilinde devam ettirilecektir.
Bildungsinitiative verstärkt die Öffentlichkeitsarbeit | Eğitim girişimi tanıtımını arttırıyor
Sicherlich haben manche von Ihnen
die Schilder schon mal gesehen, mit
denen die Partnereinrichtungen der
Bildungsinitiative gekennzeichnet
sind. Doch wir möchten die Aktivi­
täten der Initiative für alle Bewoh­
ner des Wrangelkiez noch wahr­
nehmbarer machen. Daher hat der
Quartiersrat im vergangenen Jahr
entschieden, die Öffentlichkeitsar­
beit der Initiative mit zwei Projek­
ten zu stärken.
Ein ganzes Portfolio von Maßnah­
men und Veranstaltungen wer­
den nun in diesem Jahr umgesetzt.
Einerseits werden im Internet un­
ter der Adresse www.wrangelkiez­
macht­schule.de schrittweise aus­
führliche Informationen zu den
Zielen, Methoden, Projekten, Part­
nern und Terminen der Bildungsin­
itiative zu finden sein. Auch werden
regelmäßige Presseinformationen
und Newsletter an einen großen Ver­
8
| WrAnGeLKIez mACHt SCHULe
teiler aus dem Quartier versendet.
Momentan werden neue, haltba­
rere Schilder an den Eingängen der
Partnereinrichtungen der Bildungs­
initiative angebracht. Geplant sind
Kiezführungen zur Bildungsinitia­
tive und ein „Tag der Bildung“ (18.
Oktober) an dem Sie alle Partner be­
suchen und kennenlernen können.
Her halde aranızdan birileri eğitim
girişimi ve ortaklarının levhalarını
görmüştür. Eğitim girişimini tüm
mahalle sakinlerine tanıtabilmek
için geçen sene Semt Kurulu bu inisiyatifi iki proje ile güçlendirmeye karar verdi. İnternet sitesinde
www.wrangelkiez-macht-schule.de
girişimin amacı, yöntemleri, proje ve ortakları hakkında ayrıntılı bilgiler bulunuyor. Bunun yanı
sıra basın bilgileri ve yeniliklerin
mail yoluyla büyük bir kitleye dağıtılması ayarlanmıştır. Su sıralar ortak kuruluşların ve inisiyati-
SCHULGARteN FÜR ALLe | HerKeSe BIr OKUL BAHÇeSI
{ Steffen Hensche }
{ Steffen Hensche }
fin girişlerine kalıcı levhalar takılıyor. Ortakları ziyaret edip tanışabileceğiniz eğitim girişimi üzerine bir mahalle gezisi ve 18 Ekimde
de bir “Eğitim Günü„ planlanmıştır. Daha fazla bilgi edinmek istiyorsanız bize yazabilirsiniz:
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INFotHek
möchten Sie Informationen?
Sprechen Sie uns an.
Kontakt:
M: [email protected]
Termine für Kiezführungen:
20.4.2012, 14–16 Uhr
Start Sekundarschule Skalitzer Straße
11.5.2012, 14-16 Uhr
Start Kita Cuvrystraße
1.6.2012, 16-18 Uhr
Start Sekundarschule Skalitzer Straße
8.6.2012, 14-16 Uhr
Start Kita Cuvrystraße
Gärtnern verbindet
Bahçıvanlık birleştiriyor
{ Autor · Steffen Hensche}
{ Foto · Alice Bodnar }
Die Sekundarschule Skalitzer Straße öffnet Ihren Schul­
garten für Anwohner und Eltern. Unmittelbare Nach­
barn können sich in dem Garten eine Parzelle sichern.
Die ersten Nachbarschaftsgärtner treffen sich seit No­
vember. „Wir haben derzeit 10 bis 12 Interessierte,
11 von 25 Parzellen sind mittlerweile fest vergeben“,
sagt Gerd Prill, verantwortlicher Lehrer an der Sekun­
darschule. Das Gartengelände soll dazu beitragen,
dass sich die Schule mehr in den Kiez öffnet. Dazu
wird der Garten seit dem frühen Winter umgebaut.
Es werden Einzelparzellen geschaffen, die durch An­
wohner, Eltern und Schüler genutzt und gestaltet wer­
den können. Zusätzlich gibt es Gemeinschaftsbereiche,
die als Treffpunkte dienen sollen. Einige Parzellen kön­
nen von Schülern im Rahmen des Unterrichts genutzt
werden.
Der Umbau wird aus Mitteln des Quartiersmanage­
ments finanziert. Aus der Fördersumme werden größ­
tenteils die Materialien bezahlt. Die Umbauarbeiten
führen Anwohner und Schüler der WPK­Klasse durch.
Sie werden dabei von dem Gartenbauingenieur Jochen
Diekman angeleitet, der schon länger die Schüler der
WPK­Klasse im Arbeitsbereich Gartenbau betreut.
WPK steht für werkpädagogische Praxisklasse. In Ihr
sind Schüler, denen praktische Berufsvorbereitung eher
liegt, als der klassische Unterricht. Die Schüler wählen
Arbeitsschwerpunkte, die Ihren Neigungen entspre­
chen, z.B. Kochen oder eben Gartenbau.
Im Rahmen des Projekts ist eine Kooperation zwi­
schen der Sekundarschule Skalitzer Straße und der
Fichtelgebirge Grundschule entstanden. Die werk­
pädagogischen Klassen beider Schulen bauen zusam­
men ein labyrinthartiges Spielgerät für den Pausenhof
der Grundschule. „Wir wollen die Schüler früher an die
Sekundarschule heranführen und Ihnen dadurch den
Übergang zwischen den beiden Einrichtungen erleich­
tern“ sagt Oliver Tempel, der als Schulsozialpädagoge
gemeinsam mit Gerd Prill das Projekt betreut.
In dem Gemeinschaftsgarten sind noch Parzellen
frei. Es bietet sich also eine ideale Gelegenheit für alle,
die sich im dicht bebauten Wrangelkiez nach einer Frei­
bzw. Nutzfläche sehnen. Ideal sind natürlich Eltern
und Bewohner des umliegenden Blocks. Dogmatisch
ist die Regelung aber nicht, wie Oliver Tempel erzählt:
WrAnGeLKIezBLAtt nr. 44
„Menschen, die eine Straße weiter wohnen und sich ger­
ne engagieren wollen, sind natürlich auch willkommen.“
Skalitzer Straße Ortaokulu bahçesini halka açıyor.
Sorumlu öğretmen Gerd Prill şu sıralar 10-12 ilgili bahçıvanın geldiğini, 25 parselden on birinin elden çıktığını anlatıyor. Öğrenciler, veliler ve okula yakın oturan
komşular bahçeden birer parsel alabiliyorlar. Semt
Menajerliği bu çalışmalar için araç ve gereçleri finanse
ediyor. Bahçe tasarımını Ziraat Mühendisi Jochen
Diekman yönetimi altında WPK öğrencileri ve komşular üstleniyorlar. WPK „Werkpädagogische Praxisklasse“ pratik ders tarzını seçmiş öğrencilerin sınıfıdır. Öğrenciler eğilimli oldukları ağırlık noktasını
seçebiliyorlar; mesela aşçılık ya da bahçıvanlık. Bu
proje sayesinde Skalitzer Straße Ortaokulu ve Fichtelgebirge İlkokulu ortak bir çalışma yapıyorlar. İki okulun WPK sınıfları bir araya gelerek ilkokulun bahçesinde labirenti andıran bir oyuncak kuracaklar.
Bahçede daha boş parseller var. Ferah bir alanı özleyen,
okulun direkt komşusu olan ilgililer bu fırsattan yararlanabilirler. Bu Projeyi Gerd Prill ile birlikte yürüten
okul sosyal pedagogu Oliver Tempel angaje olmak isteyen ancak bir sokak ileride oturan sakinleri de davet ediyor.
INFotHek
Sekundarschule Skalitzer Straße, Berlin Kreuzberg
AP: Oliver tempel, Sozialpädagoge
T: 22 50 35 71, M: [email protected]
WrAnGeLKIez mACHt SCHULe |
9
STADTTEILKOMMUNIKATION im Netz
Termine und Empfehlungen | Etkinlik takvimi ve tavsiyeler
Fristen für Anträge zum
Aktionsfonds
16.4.2012
28.5.2012
Workshops zu Handwerkszeug
zur Selbstorganisation
12.5.2012
Finanzen und Fundraising
2.6.2012
Rechtliches im Non-Profit-Bereich
Angaben zu den Veranstaltungs­
orten und zur genauen Zeit werden
zeitnah bekannt gegeben.
Weitere Angebote in den Bereichen
Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit,
Projekt- und Qualitätsmanagement,
Gesprächsführung und Moderation
sowie Kommunikation und Konfliktlösung werden nach den Sommer­
ferien folgen.
Oberstufenzentrum Handel 1
12.6.2012
Schulfest, ab 13.30 Uhr
Begegnungsstätte Falckensteinstr. 6
17.4.2012, 14 Uhr
Ausstellungseröffnung
„Durchblicke und andere Ansichten“
der Bildbearbeitungsgruppe
8.5.2012, 14 Uhr
Theateraufführung
„Was der Mensch braucht“
der Gruppe Herbstwind
MitMachCafé,
Begegnungsstätte Falckensteinstr. 6
30.3.2012, 18 Uhr
Thema: „Deutsches Abendbrot“
4.5.2012, 18 Uhr
Thema: „Westafrika-Osteuropa“
8.6.2012, 18 Uhr
Thema: „Sinti und Roma“
8.6.2012, 14-16 Uhr
Start Kita Cuvrystraße
Nachbarschaftshaus Centrum
Cuvrystraße 13–14
Evangelische Taborgemeinde
Taborstraße 17
5.5.2012, 17–21 Uhr
Lange Nacht der Familie
Motto: Brot von Welt
27.5.2012, 18–24 Uhr
Nacht der offenen Kirchen
Sekundarschule Skalitzer Straße
Skalitzer Straße 55
12.6.2012, 10–14 Uhr
Schulfest im Schulhof
Kiezführungen
20.4.2012, 14–16 Uhr
Start Sekundarschule Skalitzer Str.
11.5.2012, 14-16 Uhr
Start Kita Cuvrystraße
1.6.2012, 16-18 Uhr
Start Sekundarschule Skalitzer Str.
Begegnungsstätte Falckensteinstr.
AP: Ramona Bartel
ÖZ: Mo–Do: 13–17.30 Uhr,
Fr: 13–16.30 Uhr
A: Falckensteinstr. 6, 10997 Berlin
T: 69 53 40 51, F: 69 53 40 53
M: begegnungsstaette@
falckensteinstrasse.de
W: www.falckensteinstrasse.de
Else-Ury-Familienbibliothek
AP: Katrin Seewald
ÖZ: Mo, Do: 13–18 Uhr,
Di, Fr: 13-17 Uhr
A: Glogauer Straße 13, 10999 Berlin
T: 22 50 26 13, F: 22 50 26 22
M: [email protected]
W: www.berlin.de/citybibliothek/
bibliotheken/glogauer
JOLIBA – Interkulturelles Netzwerk
in Berlin e.V.
AP: Katharina Oguntoye
ÖZ: Termine nach Vereinbarung
A: Görlitzer Straße 70, 10997 Berlin
T: 61 07 68 02, F: 61 62 38 41
M: [email protected]
W: www.joliba-online.de
Kinderbauernhof
auf dem Görlitzer e.V.
AP: Lars Herrmann, Claudia Hiesl,
Camilla Nilson, Ulrich Auerbach
ÖZ im Sommer:
Mo, Di, Do, Fr: 10–19 Uhr
Sa, So: 11–18 Uhr
ÖZ im Winter:
Mo, Di, Do, Fr: 10–17 Uhr,
Sa, So: 11–17 Uhr
A: Wiener Straße 59 b, 10999 Berlin
T: 6 11 74 24, F: 6 11 74 24
M: [email protected]
W: www.kinderbauernhofberlin.de
JugendKunst- und Kulturhaus
Schlesische 27
AP: Antje Wolff
ÖZ: projektbezogene Öffnungszeiten
A: Schlesische Str. 27 b, 10997 Berlin
T: 61 77 67 30, F: 6 18 80 48
M: [email protected]
W: www.schlesische27.de
Interkulturelles Mädchenzentrum
ALIA
AP: Gunvor Schmalisch
ÖZ: Mo: 14.30–21.00 Uhr,
Di–Do: 13.30–18.30 Uhr,
Fr: 13.30–17.00 Uhr, 17-21 „14plus“
A: Wrangelstraße 84 a, 10997 Berlin
T: 61 28 60 99, F: 61 28 91 48
M: [email protected]
W: www.alia.gfbm.de
Bürgerhilfe
Kultur des Helfens gGmbH
Wohnungslosentagesstätte
AP: Wolfgang Feickert
ÖZ: Mo, Do, Fr: 12–16 Uhr,
Di: 16–20 Uhr,
jeden 3. Mittwoch im Monat
11–13 Uhr Frauenfrühstück
A: Cuvrystraße 11/12, 10997 Berlin
T: 611 14 64, F: 611 26 81
M: waermestube@
buergerhilfe-berlin.de
W: www.buergerhilfe-berlin.de
Mieterberatungsverein SO36
Jugendsozialarbeit
AP: Hans Kellner
ÖZ: Di: 15–17 Uhr, Do: 16–18 Uhr,
Fr: 13–15 Uhr
A: Cuvrystraße 19, 10997 Berlin
T: 6 12 60 80, F: 6 18 80 00
M: [email protected]
Grenzräume in SO36
sozialintegr. Jugendgruppenarbeit
AP: Michael Mamczek, Sandra Kloska
ÖZ: Mo–Fr: 11–19 Uhr
A: Taborstraße 3, 10997 Berlin
T: 6 18 78 50, F: 61 07 60 24
M: [email protected]
W: www.grenzraeumeinso36.de
Jugendhaus CHIP
AP: Béatrice Toullier
ÖZ: Mo–Do: 15–20 Uhr, Fr: 16–21
Uhr, Sa: 14–17 Uhr, Mo: Mädchentag
A: Reichenberger Str. 44/45, 10999 B.
T: 22 50 30 90, F: 22 50 30 91
26.5.2012
Kinderkarneval der Kulturen
Gründungsinitiative Stadtteilverein
Quartiersmanagement Wrangelkiez
Schlesische Straße 12
24.4.2012, 19 Uhr
21.5.2012, 19 Uhr
18.6.2012, 19 Uhr
M: [email protected]
O-JA Martha – Offene Jugendarbeit
AP: Frau Kania, Frau Tripolszky
ÖZ: Mo, Mi: 16–22 Uhr, Di: 13–16 Uhr,
Do, Fr: 15–22 Uhr, Sa: 16–21 Uhr
A: Glogauer Straße 22, 10999 Berlin
T: 61 28 73 35, F: 618 90 66
M: [email protected]
Paul Gerhardt Werk
Projekt Kreuzer, Jugendsozialarbeit
AP: Maria Frings
ÖZ: Mo–Fr: 12–19 Uhr
A: Haus 3 im Görlitzer Park, 10997 B.
T: 61 07 47 65, F: 61 07 47 66
M: [email protected]
W: www.paul-gerhardt-werk.de
Misfit, Drogen- und Suchtberatung
AP: Stefan Wiedemann
ÖZ: Mo, Di, Do: 10–17 Uhr,
Mi: 10–14 Uhr, Fr: 10–16 Uhr
A: Cuvrystraße 1, 10997 Berlin
T: 69 81 40-0, F: 69 81 40 20
M: [email protected]
W: www.vistaberlin.de
Erziehungs- und Familienberatung in Berlin
ÖZ: Mo: 10–12 Uhr, Mi: 9–12 Uhr,
Do: 14–18 Uhr
A: Adalbertstr. 23 b, 10997 Berlin
T: 9 02 98 16 00, F: 9 02 98 16 09
M: [email protected]
W: www.efb-berlin.de
Abkürzungen | Kısaltmalar
AP: Ansprechpartner, Muhatap
A: Anschrift, Adresler
10
| SCHAUFENSTER
ÖZ:Öffnungszeiten, Açılış saatleri
M:Mailadresse, E-posta adresi
T: Telefonnr., Telefon numarası
F: Faxnummer, Faks numarası
{ Autor · Steffen Hensche }
{ Foto · Melanie Denİz AĞaoĞlu · Alice Bodnar }
Görlitzer Park
16.6.2012, 14–19 Uhr
Familienfest
Adressen | Adresler
Nachbarschaftshaus Centrum e.V.,
Mehrgenerationenhaus
AP: Fatma Çelik, Günay Darici
ÖZ: Mo-Fr: 8.45–18 Uhr,
So: 12–17 Uhr
A: Cuvrystraße 13/14, 10997 Berlin
T: 22 50 24 02, F: 61 28 60 42
M: [email protected]
W: www.nachbarschaftshauscentrum.de
„Ich Wrangelkiez“
Internet’te semt irtibatı
W: Website, Web sitesi
Auf Facebook gibt es die Gruppe „Ich Wrangelkiez“, die
sich mit den großen und kleinen Themen des Wrangel­
kiez auseinandersetzt. Jeden Tag werden Fotos, Ein­
drücke und Informationen aus dem Kiez geteilt und
kommentiert, Kulturschaffende weisen auf Ihre Ver­
anstaltungen hin und Mitglieder bieten überschüssige
Eintrittskarten an. Der Umgang miteinander ist dabei
freundlich und respektvoll.
Einige Informationen verbreiten sich hier sehr schnell
und werden intensiv diskutiert: Als bekannt wird, dass
das BMW-Guggenheim-Lab mitten im Wrangel­kiez
stattfinden wird, werden die Vor- und Nachteile des
Projekts abgewogen. Einige betonen die Chancen, die
sich bieten: „Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit für eine
Kooperation.“ Andere trauern dem verlorenen Frei­
raum nach: „Ein Gemeinschaftsgarten wäre mir lieber
gewesen“. Wieder andere posten Hintergrundartikel.
„Der Name ‚Ich Wrangelkiez‘ hat sich mehr oder weni­
ger zufällig ergeben: Ich musste bei der Eröffnung schnell
etwas eintragen und da dachte ich an das Verhältnis
zwischen Einzelperson und Wrangelkiez,“ erzählt Heba
Choukri, die Gründerin der Gruppe, die inzwischen
über 200 Mitglieder hat. An der Gruppe kann jeder teil­
nehmen, es genügt auf Facebook nach „Ich Wrangelkiez“
zu suchen und sich anzumelden. Jedes Gruppenmitglied
kann ein Thema eröffnen und kommentieren. Einsehen
kann man die Inhalte auch, wenn man nicht in die
Gruppe eingetreten ist, man muss lediglich Mitglied
bei Face­book sein. „Wir haben nicht nur internetaffine
Menschen in der Gruppe, sondern auch ältere Mitglieder,
denen nicht immer bewusst ist, dass Sie hier auf einer
öffentlichen Seite schreiben“, erzählt Heba Choukri.
Der undurchsichtige Umgang von Facebook mit den
persönlichen Daten ist das größte Problem für die Grup­
pe. „Facebook hat sich damals einfach angeboten, aber
das heißt nicht, dass wir für immer hier bleiben müs­
sen“, sagt Heba Choukri, die mittlerweile ihren eigenen
Account gelöscht hat und derzeit den Ihres Mannes mit­
benutzt: „Darauf wurde ich natürlich schon angespro­
chen, da ich Viele dazu überredet habe mitzumachen.“
Eine wirkliche Alternative zu Facebook drängt sich bis­
her nicht auf, da die großen Konkurrenten auch nicht
mit Ihren Datenschutzbestimmungen glänzen und
auch kleine Alternativen sich erst Vertrauen erkämp­
Wrangelkiezblatt Nr. 44
fen müssen. Es ist eine Mischung aus Austausch, Nach­
barschaftshilfe, Kleinanzeigen und Präsentationsfläche,
die diese Gruppe lesenswürdig macht. Weitere Mitglie­
der sind willkommen.
Facebook sitesinde “Ich Wrangelkiez„ adındaki grup
semtle ilgili konuları tartışabiliyor, üyeler yeni izlenim, fotoğraf ve bilgileri paylaşabiliyorlar.
Bazı yenilikler çok çabuk yayılıyor ve yoğun tartışmalara meydan açıyor. Mesela BMW-Guggenheim-Lab
projesinin Wrangel mahallesinin ortasında gerçekleşeceği duyulunca bunun avantaj ve dezavantajları
tartışılmıştır. Grup kurucusu Heba Choukri, Wrangel
mahallesi ve birey arasındaki ilişkiyi göz önünde tutarak bu ismi tesadüfen bulmuş. Şimdiye kadar iki
yüzü geçen üyesi olan gruba isteyen herkes katılabilir ve yeni bir konu açıp, yorumlarını paylaşabilir.
Listesine kayıt olmak zorunlu olmadığından toplam
üye sayısı bilinmeyen grubun sayfasını Facebook’a
girişi olan herkes izleyebilir.
Facebook’un üyelerinin kişisel bilgileriyle ne yaptığının belli olmaması bir sorun ama Heba Choukri
“Grubu kurdumuz sırada Facebook hizmete hazırdı ancak bu sonsuza dek burada kalacağımız anlamına gelmez„ diyor. Şimdiye kadar alternatif platformlar kişisel bilgileri koruma konusunda ilerlemediğinden henüz yeni bir seçenek bulunmuyor.
Bu Grubun sayfasını okumaya layık yapanlar; oluşan fikir alışverişi, komşuluk desteği ve değişik küçük
ilanlardır. Yeni üyeler hoş geldiniz.
PORTRAIT |
11
Gefördert durch die europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und
das Land Berlin im rahmen des Programms „Soziale Stadt“.

Benzer belgeler

Wir bleiben alle Hepimiz kalıyoruz

Wir bleiben alle Hepimiz kalıyoruz Deniz Ağaoğlu ve Alice Bodnar. Okurken iyi keyifler.

Detaylı

Wrangelkiez macht Schule Wrangel mahallesi çığır atıyor

Wrangelkiez macht Schule Wrangel mahallesi çığır atıyor Toleranz lernen, Vorurteile bekämpfen! Aus dem Quartiersrat The Lesen Lounge Termine und Adressen Eltern an die Schule

Detaylı

eine Schule bildet sich weiter Bu okul kendisini geliştiriyor

eine Schule bildet sich weiter Bu okul kendisini geliştiriyor Neue Beats im Chip Aus dem Quartiersrat Musical „Das Lied der bunten Vögel“ Termine und Adressen Ehrenamt in der Wohnungslosentagesstätte

Detaylı