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Samstag/Sonntag, 8./9. Februar 2014
K O M M E N T A R
Nur Verlierer
Von Rüdiger Busch
„Besonders bedauerlich ist diese bittere Entwicklung natürlich für unsere
bodenständigen Mitarbeiter aus der
Region Höpfingen“, heißt es in der
gestrigen Pressemitteilung der Stechert-Gruppe. Diesen Satz kann man
bedenkenlos unterschreiben. Auf den
Rest des zweiseitigen Schreibens trifft
dies aber leider überhaupt nicht zu.
Das Unternehmen aus Franken setzt
seinen Weg der offenen Konfrontation auf zweifelhaftem Niveau fort. Da
werden Mandatsträger als „unfähig“
abqualifiziert, als „Provinzfürsten“
bezeichnet, und die Bewohner des
Schlempertshofs werden der Engstirnigkeit bezichtigt.
Höpfingen als Gewerbestandort sei
für die Zukunft verbrannt, wird in der
Pressemitteilung gemutmaßt. Vielleicht sollte Franz Stegner besser einmal das eigene Handeln einer Prüfung unterziehen: Die zynischen Gedankenspiele über einen kostenlosen
„Campingplatz für Migranten“ sprechen für sich. Wer so auftritt wie die
Stechert-Gruppe, der darf sich über
Ablehnung nicht wundern. Ein Grund
zur Freude ist der Rückzug der Stechert-Gruppe aber nicht. Denn am Ende
gibt es nur Verlierer.
Es geht in die
nächste Runde!
Nancy Nagel ist ihrem Traum
einen Schritt näher gekommen
Schneeberg. Nancy Nagel aus Schneeberg ist bei der Castingshow „Germany’s
next Topmodel“ von der Jury gut bewertet worden und kommt eine Runde
weiter. Nancy hat bereits Erfahrung im
Modelbusiness und stammt ursprünglich
aus Bad Mergentheim. Sie hat die perfekten Maße, eine tolle Ausstrahlung und
eine offene Art. Mit „Germany’s next
Topmodel“ will sie nun ihr Hobby zum
Beruf machen. Und vielleicht klappt’s
dann auch mit der Million, mit der sie erst
Geschenke für die Familie kaufen und
dann ordentlich shoppen gehen würde.
Wenn sie in ihrer Freizeit gerade nicht
einkaufen geht, verbringt sie gerne einen
Fußballabend mit den Kumpels.
Nancy verbindet zwei ganz besondere
Vorlieben: Mutter sein und modeln! Die
21-jährige kümmert sich rührend um ihre kleine Familie. Die große Liebe ihres
Lebens ist ihr kleiner Sohn.
F
i Info: Weiter geht es am Donnerstag, 13.
Februar, um 20.15 Uhr auf Pro Sieben.
RUND UM WALLDÜRN
Das geplante Millionen-Projekt ist Geschichte
Die Stechert-Gruppe zieht sich vom umstrittenen Projekt im Schlempertshof zurück – Der Standort soll zeitnah geschlossen werden
Höpfingen. (tra) Im „Kleinkrieg“ rund um
den Schlempertshof ist eine Entscheidung gefallen: Die Stechert-Gruppe zieht
sich von ihrem Millionen-Projekt mit der
geplanten Erweiterung des Standortes
Schlempertshof und der Schaffung von 50
Arbeitsplätzen zurück, so eine Pressemeldung der Stegner-Gruppe, die die
Rhein-Neckar-Zeitung erreicht hat.
Das renovierte Störzer-Gebäude soll
jedoch bestehen bleiben. Planer, Konstrukteure, Statiker und die Verwaltung
sollen demnächst einziehen. Von Dauer
wird das aber nicht sein: Die Geschäftsführer Franz Stegner und Matthias Schuh
beschlossen, die Niederlassung des
Stechert-Tochterunternehmens STW im
Schlempertshof zeitnah zu schließen.
„Ab sofort wird kein Cent mehr investiert“, ist in der Pressemeldung der
Stechert-Gruppe zu lesen. Im Frühjahr
soll die Produktion verlegt werden. Im
Neckar-Odenwald-Kreis stünden, so die
Aussage der Stechert-Gruppe, mehrere
Immobilien zur Verfügung. Sobald ein
neuer Standort gefunden ist, wird sich die
Gruppe auch wieder aus dem StörzerGebäude zurückziehen.
Die Stechert-Gruppe macht die Gemeine für den Rückzug vom geplanten
Projekt verantwortlich: „Höpfingen und
Die Stechert-Gruppe zieht sich komplett vom Schlempertshof zurück. Foto: R. Wagner
Beim VdK steht er an vorderster Front
Herbert Häfner feiert morgen, Sonntag, in Höpfingen seinen 70. Geburtstag
Höpfingen. (WB) Seinen 70. Geburtstag
feiert morgen, Sonntag, Herbert Häfner,
eine geschätzte Persönlichkeit, die sich 15
Jahren ehrenamtlich im Vorstand zum
Wohl der Mitglieder des VdK-Sozialverbandes der Ortsgruppe HöpfingenWaldstetten engagiert, davon seit fünf
Jahren als Vorsitzender.
Die Wiege von Herbert Häfner stand
in Neuburg/Donau wo er am 9. Februar
1944 als zweites Kind des Ehepaares Otto und Elsa Häfner, geborene Schütz, das
Licht der Welt erblickte. Der Vater, ein
gebürtiger Höpfinger, war auf dem Flugplatz stationiert. Als der Jubilar drei Jahre alt war, zog die Familie nach Höpfingen. Nach der Schulentlassung 1958 erlernte Häfner bei der Mühlenbaufirma A
& A Eirich den Beruf des Maschinenschlossers. Als Geselle war er 15 Jahre als
Monteur in fast ganz Deutschland im
Einsatz. Dazwischen absolvierte er bei der
Bundeswehr den Grundwehrdienst.
Sein ehrenamtliches Engagement in
den Vereinen begann Herbert Häfner bereits nach seiner Schule, als er sich der
Bereitschaft des DRK anschloss. Bei einem Erste-Hilfe-Kurs in Glashofen lernte er auch seine Frau Renate Trabold kennen, die er 1967 heiratete. Einen Wermutstropfen gab es für die junge Familie, als Tochter Silke behindert zur Welt
kam. 1969 wurde Sohn Martin geboren.
1976 entschlossen sich Herbert und Renate Häfner am Leutschenberg ein be-
Seinen 70. Geburtstag feiert morgen, Sonntag, Herbert Häfner, Vorsitzender des VdK
Höpfingen-Waldstetten. Foto: W. Böhrer
hindertengerechtes Eigenheim zu bauen
als Erleichterung für die Pflege der behinderten Tochter Silke.
1961 trat Herbert Häfner dem Brieftaubenverein bei und bereicherte mit seinen Tieren regional und überregional mit
Erfolg zahlreiche Schauen und Ausstellungen. Auch bekleidete er mehrere Vorstandsämter, davon auch acht Jahre das
Amt des Vorsitzenden.
Auch beim Kleintierzuchtverein, dem
er Anfang der 70er Jahre beitrat, setzte
der Jubilar als erfolgreicher Taubenzüchter Akzente. Doch 2009 musste er,
bedingt wegen der Unverträglichkeit mit
Geflügelstaub den Taubensport aufgeben. Engagement zeigte Häfner auch beim
Heimatverein, nachdem er 1988 in den
Vorstand als Beirat gewählt worden war.
So half er tatkräftig beim Umbau und der
Einrichtung des Heimatmuseums im
Areal „Königheimer Höflein“ mit. Auch
bekleidete er mehrere Jahre die Funktion des Wanderwartes.
1999 schloss sich Herbert Häfner dem
VdK-Sozialverband an. Als Vorsitzender
sowie als Obmann für Schwerbehinderte
des Neckar-Odenwald-Kreises besucht er
regelmäßig Tagungen und Konferenzen,
um sein Wissen zu erweitern und es dann
an die Mitglieder weiterzugeben.
Trotz seiner Inanspruchnahme beim
VdK lässt es sich der Jubilar nicht nehmen, seinen beiden Hobbys, dem Hochseeangeln in Norwegen im Herbst sowie
dem Schießsport beim Schützenverein
Hettingen zu frönen. Nach zwei Herzoperationen ist auch Sport in Maßen angesagt, so das sommerliche Radfahren mit
dem
E-Bike,
die
wöchentlichen
Schwimmstunden sowie die Gymnastikstunden mit der Gruppe „Hopp auf“.
Zum 70. Geburtstag gratulieren Herbert Häfner neben seiner Frau Renate, der
Tochter, dem Sohn und der Schwiegertochter auch drei Enkel Die RNZ schließt
sich den guten Wünschen an.
Historie und Zukunft gehen Hand in Hand
Hardheimer Firma Reum ehrte treue Mitarbeiter – Alle Auszubildenden wurden übernommen
Sie will Model werden: Nancy Nagel aus
Schneeberg. Foto: Pro Sieben
IG Mühlenradweg
auf Baustellenbesuch
Hardheim. Der milde Winter lässt die
Radlerfreunde schon bald auf den Beginn der Fahrradsaison hoffen. Voller Interesse wanderte die Senioren-Rad- und
Wandergruppe zusammen mit dem Vorstand der IG Mühlenradweg Erftal am
Donnerstagnachmittag zur Radwegbaustelle im Erftal. 25 Teilnehmer trafen
sich am Wanderparkplatz beim ehemaligen Schießstand. Die Wanderung führte auf dem künftigen Radweg, an der Lindenmühle vorbei. Von dort ging es rechts
der Erfa weiter bis zur Ztn. Die Teilnehmer zeigten sich vor allem erfreut, dass
der Durchstoß bis zur Ztn beinahe fertiggestellt ist und hoffen, dass es im Laufe des Jahres mit dem Brückenbau bei der
Ztn und der Zufahrt zu einem bestehenden Waldweg, in Richtung Breitenau,
ebenso planmäßig vorangeht. Radeln abseits vom starken Lkw-Verkehr ist ein
langgehegter Wunsch vieler Fahrradfahrer im Erftal. Nun kann dieser Wunsch
bald Wirklichkeit werden.
Rhein-Neckar-Zeitung / Nr. 32
Hardheim. Was dem Unternehmen schon
immer wichtig war, wird weitergeführt:
Die Historie und Zukunft der Firma Reum
ist für die Geschäftsführung ein wichtiger Baustein, um das Unternehmen weiterhin auf Erfolgskurs zu halten. Daher
ehrte Reum seine langjährigen Mitarbeiter im Rahmen der gemeinsamen
Weihnachtsfeier.
Christian Thürnau bedankte sich im
Namen der Geschäftsführung bei den Geehrten für ihren Einsatz und die langjährige Treue zum Unternehmen. Für den
Betriebsrat sprach Christian Ackermann
mit sehr persönlicher Note zu seinen Kolleginnen und Kollegen.
Geehrt wurden für zehn Jahre Volker
Erbacher, Barbara Graf, Kristjan Jug,
Roland Kappes, Markus Klöckner, Dawid Klusik, Markus Pahl, Eugen Schaub,
Roland Schmidt, Ralf Türk, Sergej Warik; für 20 Jahre Uwe Kornet; für 30 Jahre Por Pususri-Schmidt, Dusica Rudolph, Necmi Sen, Emine Yilmaz; für 40
Jahre Terezija Dunekamp und Rolf Stuhl.
Die Ausbildung bei Reum hat einen
hohen Stellenwert, und es ist wichtig dieses Potential nach der Ausbildung im eigenen Unternehmen zu halten. So wurden im Januar in der Reum-Akademie bei
einem feierlichen Empfang mit den Angehörigen die Studenten und Auszubildenden freigesprochen.
Geschäftsführer Marc Hundsdorf eröffnete die Freisprechung mit dem Dank
an alle für die hervorragenden Leistungen. Durch die Übernahme aller Auszubildenden und Studenten bekennt sich
Reum zur Ausbildung und stärkt durch
qualifizierten Nachwuchs das Unternehmen.
Markus Klöckner (Ausbilder Reum
Akademie) und Manfred Link (Ausbilder
BA-Studenten) bedankten sich mit einem lachenden und weinenden Auge für
die gemeinsame Ausbildungszeit und
wünschten allen einen guten Start im
„täglichen“ Reum-Leben.
Die Ausbildung erfolgreich beendet
haben Alesia Bedarev (Industriekauffrau), Julian Mechler (Technischer Produktdesigner), Sebastian Noe, Bahattin
Dede, Olcay Baklaci (Verfahrensmechaniker), Christoph Rödel, Goran Jurjevic,
Fabian Bressel (Werkzeugmechaniker).
der
Gemeinde-Verwaltungsverband
Hardheim-Walldürn ließen uns keine andere Wahl. Wir brauchen zusätzliche
Produktionsstätten, um die Aufträge zu
bearbeiten.“
Bedauerlich sei die Entwicklung für
die Mitarbeiter rund um Höpfingen, so die
Geschäftsführer Stegner und Schuh. Für
die Mitarbeiter werde jedoch eine vernünftige Lösung angestrebt.
Einen neuen Bauantrag werde Stegner nicht mehr stellen. Inzwischen lässt
die Stechert-Gruppe eine Schadenersatzklage gegen die Gemeinde Höpfingen prüfen. Was mit dem Areal geschieht, auf dem die abgerissene Halle
stand, sei noch nicht geklärt.
Geschäftsführer Franz Stegner begegnet dieser Frage mit blankem Zynismus: Denkbar wäre laut Franz Stegner,
darauf „einen kostenlosen Campingplatz
für Migranten bei eigner Verpflegung“ zu
errichten. Er schreibt: „Auch unsere ausländischen Mitbürger haben ein Recht auf
Urlaub. Und mit Ferien kennt man sich
im Natur-Paradies Schlempertshof bestens aus.“
Höpfingens Bürgermeister Adalbert
Hauck möchte sich zu den neuen Entwicklungen am Standort Schlempertshof nicht äußern: „Kein Kommentar!“
Nachwuchs zeigt
sein Können
Höpfingen. (WB) Am heutigen Samstag
und am morgigen Sonntag treten Nachwuchs-Teams beim Bernhard-Hauk-Gedächtnis-Turnier des TSV in Höpfingens
Sporthalle an. So kämpfen D-,C-,B- und
A-Junioren-Mannschaften um die Siegerpokale, während Bambinis-, E- und FJunioren-Ensembles ihre Fußballkünste
zeigen. Heute eröffnen ab 9.30 Uhr die DJunioren mit SV Wettersdorf-Glashofen,
Eintracht Walldürn, FC Hettingen sowie
TSV Höpfingen I und II. Ab 12 Uhr spielen die F-Junioren von SG Erfeld/Gerichtstetten, Eintracht Walldürn, SpVgg
Hainstadt und TSV Höpfingen(2 Mannschaften). Ab 14 Uhr sind B-JuniorenTeams von SG Erftal, SG Boxtal/Rauenberg/Mondfeld, Eintracht Walldürn
sowie der TSV Höpfingen I am Start. Abschließend wetteifern ab 16 Uhr die A-Junioren-Mannschaften von SG Brehmbachtal, SG Gommersdorf/Krautheim
und TSV Höpfingen. Sonntags starten um
9 Uhr die C-Junioren mit SG Erftal I und
II, JV Ravenstein I und II, ebenso ist der
gastgebende TSV an Bord. Ab 12 Uhr stehen die E-Junioren im Blickpunkt: TV
Hardheim I und II, SG Erfeld/Gerichtstetten sowie TSV I und II. Den SchlussAkkord setzen die die Bambinis. So werden SG Erfeld-Gerichtstetten, TV Hardheim, TSV Amorbach, SV Rippberg ,TSV
I und II begeistern. Veranstaltet wird das
Fußball-Festival von der Jugend-Abteilung: Sie ehrt hiermit den 2011 verstorbenen TSV-Vorsitzenden Bernhard Hauk.
HÖPFINGEN
Bildband wird übergeben
Höpfingen. Am morgigen Sonntag findet
direkt im Anschluss an die Narrenmesse
der „Höpfemer Schnapsbrenner“ um ca.
11.30 Uhr die Übergabe des FG-Bildbands im Gemeindezentrum Höpfingen
statt. Bürgermeister Adalbert Hauck wird
diesen in Empfang nehmen. Alle Interessierten der Höpfinger Bevölkerung
sind willkommen. Es besteht außerdem
die Möglichkeit den Bildband vor Ort
käuflich zu erwerben.
Treffen der Spinnstube
Höpfingen. Die Spinnstube trifft sich am
13. Februar um 18 Uhr im „Königheimerhöflein“.
Selbsthilfegruppe fällt aus
Höpfingen.
Die
Selbsthilfegruppe
„Ängste und Depressionen“ fällt am
Mittwoch, 12. Februar, aus.
Mütter beten für ihre Familie
Waldstetten. Weil uns Familie wichtig ist
und weil es gut tut, sich gegenseitig zu bestärken, bietet die Schönstattbewegung
Frauen und Mütter am Dienstag, 11. Februar, im Schönstattzentrum in Waldstetten einen Abend für Frauen an, bei
dem es darum geht, Glauben und Leben
miteinander zu teilen. Beginn ist um 19
Uhr. Infos: Margot Schäfer, Tel.
06828/8512.
Die Firma Reum ehrte langjährige Mitarbeiter. Das Foto zeigt (v. l.) 1. Reihe: Rainer Hofmann (Betriebsratsvorsitzender), Por Pususri-Schmidt, Dusica Rudolph, Corinna Brand-Weißschädel (Personalleiterin), Roland Kappes, Thomas Roth (Geschäftsführer); 2. Reihe: Barbara Graf, Emine Yilmaz, Volker Erbacher; 3. Reihe: Necmi Sen, Roland Schmidt; 4./5. Reihe: Uwe Kornet, Eugen Schaub, David Klusik, Markus Klöckner; oben: Sergej Warik, Ralf
Türk, Markus Pahl.
Feuerwehr blickt zurück
Waldstetten. Die Generalversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Waldstetten
wird am Samstag, 8. März, um 20 Uhr im
Gasthaus „Zur Linde“ in Pülfringen abgehalten.

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