Klimaschutz und Energieeffizienz - IHK Bonn/Rhein-Sieg

Transkript

Klimaschutz und Energieeffizienz - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Oktober 2010 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
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Region
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Klimaschutz und
Energieeffizienz
Alternative Softwarenutzung für
kleine und mittlere Unternehmen
Software as a Service
Investitionsabzugsbeträge
Investitionshilfen
vom Finanzamt
IHK-Leistungs-Schecks!
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Editorial
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen.
Betroffen sind Mensch und Natur rund um die
Erde. In Bonn, oft auch als Klimahauptstadt
bezeichnet, hat das Thema eine ganz besondere Bedeutung. In der Bundesstadt versammeln
sich besonders viele Akteure, die gegen den
Klimawandel etwas unternehmen. Zahlreiche
UN-Organisationen und andere Institutionen,
kleine und große Unternehmen, aber auch die
Stadt selbst haben sich dem Klimaschutz verschrieben. Aber nicht nur in Bonn, sondern auch
in der „Energieregion Rhein-Sieg“ wird Klimaschutz groß geschrieben. Der Rhein-Sieg-Kreis
kann sich mit eigener Energie versorgen. Kreis
und Bonn verfügen gemeinsam über ein Potenzial an erneuerbaren Energien, das den Stromund Wärmebedarf dieser Region zu 123 Prozent
decken könnte. Mit dazu bei trägt sicher auch
der Solarpark Troisdorf-Oberlar - der mit einer
Fläche von zwölf Fussballfeldern größte Solarpark NRWs. Aber auch im Kleinen kann man
Energie und Kosten sparen. Die IHK hilft Ihrem
Unternehmen dabei, kommt zu Ihnen ins Haus
und gibt Tipps und Informationen - unter anderem zu Förderprogrammen rund um das Thema
Energieeffizienz. Unsere Titelgeschichte startet
auf Seite acht.
Software ist inzwischen ein unverzichtbares
Werkzeug zur Erledigung von betrieblichen Aufgaben geworden. Doch jede neue Software kostet
viel Geld und effektiv wird oft nur ein kleiner
Teil der Software benötigt und genutzt. Doch
nun gibt es eine Lösung für dieses Problem. Bei
Software as a Service (SaaS), häufig auch als
Cloud Computing bezeichnet, wird die Softwarenutzung und -betreung als Dienstleistung
angeboten. Kurz gesagt - ein Unternehmen kann
Software für einen bestimmten Anwendungsfall
und einen definierten Zeitraum mieten und das
Programm über das Internet nutzen. Ab Seite 29
lesen Sie, welche Vorteile SaaS bietet.
Sie brauchen Maschinen oder müssen Ihren
Fuhrpark erweitern. Aktiv am wirtschaftlichen
Verkehr teilnehmende Betriebe können auch
künftig bis zu 40 Prozent der voraussichtlichen
Anschaffungs- oder Herstellungskosten vom
steuerpflichtigen Gewinn abziehen. Diese Investitionsabzugsbeträge können kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihre Steuerlast zu
senken und die Finanzierung anstehender Investitionen zu erleichtern. Mehr dazu ab Seite 32.
Stefan Hagen, Geschäftsführer der Hagen
Consulting und Training GmbH aus Siegburg
findet „Die IHK ist gut für mich“. Gemeinsam
mit der IHK-Weiterbildungsgesellschaft werden
Lehrgänge aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Sicherheit erarbeitet
und durchgeführt. Aber nicht nur Stefan Hagen,
sondern auch die Experten aus Bildung, Politik
und Verwaltung geben den IHKs gute Noten,
wie man auf Seite 34 nachlesen kann. Denn
die Industrie- und Handelskammern haben sich
wiederholt dem Urteil ihrer Partner aus vorgenannten Bereichen gestellt. Zielsetzung ist es,
die Zusammenarbeit mit den Partnern weiter
zu verbessern und neue Wege für gemeinsame
Projekte zu finden.
Die IHK ist gut - auch für Sie? Kennen Sie
denn alle Leistungen ihrer Kammer? Nutzen Sie
das Wissen Ihrer IHK-Fachleute? Ab Seite 39
finden Sie sechs Leistungsschecks, die Ihnen Teile
aus dem umfangreichen Angebot der Kammer
näher bringen sollen. Egal ob Ausbildungs-Beratung, Energieeffizienz oder JobTickets für Ihre
Mitarbeiter - die IHK kann Ihnen weiterhelfen.
Es geht wieder aufwärts! Das ist zumindest
das Ergebnis der Konjunkturumfrage der IHK
Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst 2010. Der Konjunkturklimaindikator kletterte überraschend
stark von 105,0 Punkte auf 118,3 Punkte. Damit
befindet sich die Konjunktur wieder auf Vorkrisenniveau. Gilt dies durchgängig für alle
Branchen, oder... - lesen Sie mehr dazu ab
Seite 43.
Viel Spaß beim Lesen!
Michael Swoboda
Hauptgeschäftsführer der
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Sparkassen-Finanzgruppe
Der Perfekte Partner für Ihren Erfolg:
Das Sparkassen-Finanzkonzept.
Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als Mittelstandspartner Nr. 1 bieten
wir unseren Kunden eine umfassende Beratung, die ihre privaten wie geschäftlichen Bedürfnisse optimal
strukturiert. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für
jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Sprechen Sie mit Ihrem Geldberater oder
Infos unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
3
INHALT
„ Editorial
„ Aktuelles
1
4
„ Titelthema
Eine erfolgreiche Bilanz für
die Region Bonn/Rhein-Sieg
Klimaschutz und Energieeffizienz 8
Energieregion Rhein-Sieg
Mit eigener Energie voran
Erfolgreiche Bilanz für die Region:
Klimaschutz und Energieffizienz
In Bonn und Umgebung hat das
Thema eine ganz besondere Bedeutung. Denn in der Bundesstadt
versammeln sich besonders viele
Akteure die etwas gegen den Klimawandel unternehmen...
Seite 8
Wir kommen zu Ihnen: IHK-Betriebsbesuch bei der Ascem GmbH
Kosten sparen
durch Energieeffizienz
20
„ Verlag Spezial
Seite 38
65
Medien
65
„ Aus- und
Weiterbildung
Berufsbildung
66
Lehrgänge und Seminare
68
„ Recht und Steuern
Steuern
69
Recht
69
Wettbewerbsrecht
69
„ Innovation
und Umwelt
70
Innovation
71
„ Reportagen
Multimedia
71
Alternative Softwarenutzung für
kleine und mittlere Unternehmen
Unternehmenssoftware 2.0 oder
Software as a Service
29
„ International
Investitionsabzugsbeträge
Investitionshilfen vom Finanzamt 32
„ Börsen
23
EU-Info
72
Aussenwirtschaft
72
Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse
73
34
„ Kulinarisches
Konjunkturumfrage Herbst 2010
Konjunktur wieder
auf Vorkrisenniveau
43
Eierkuchen-Paradies,
Sankt Augustin
„ IHK-Leistungs-Schecks
38
„ IHK Intern
„ Unsere Region
Serviceangebot
IHK-Leistungs-Schecks
Wirtschaftsstatistik
Umweltschutz
Das Büro der Zukunft
Bildung, Politik und Verwaltung
Gute Noten an die IHKs
Alternative Softwarenutzung für
kleine und mittlere Unternehmen
Unternehmenssoftware 2.0 oder
Software as a Service
Seite 29
17
„ Standortpolitik
74
Veranstaltungskalender
76
Aus der Arbeit des Ehrenamtes
77
Firmenberichte
45
IHK von A - Z
78
Nachgefragt
50
Impressum
78
Firmenjubiläum
52
Fragen an...
79
Kurz notiert
56
Wissenschaft
59
Cartoon/Vorschau
Oktober 2010
80
Arbeitsjubiläen
60
„ Dihk
Neues aus Berlin und Brüssel
64
www.ihk-bonn.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
4
AKTUELLES
TuWaS!
und Naturwissenschaften an Schulen
ITechnik
Ziel von „Technik und Naturwissenschaften
an Schulen“ (TuWaS!) ist es, an Grundschulen
naturwissenschaftliche Denk- und Vorgehensweisen durch „untersuchendes Lernen“
zu fördern und Interesse für MINT-Fächer zu
wecken. Dazu werden den teilnehmenden
Grundschulen
erprobte Laborkisten
zur Verfügung gestellt, für die LehrerInnen
werden
Fortbildungen angeboten. In Form
von
ganztägigen
Fortbildungen werden alle Experimente einer Laborkiste
praktisch
durchgeführt, welche die
SchülerInnen später
selbst machen.
TuWaS! wird gemeinschaftlich von engagierten Unternehmen und den Industrieund Handelskammern in Bonn/Rhein-Sieg
und Köln getragen und geht zurück auf
eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und
der Freien Universität Berlin, die für die
pädagogische Konzeption zuständig ist.
Messe und Kongress
women&work
Power,
Frauen!
IMehr
Frauen sind längst nicht mehr die Underdogs des Arbeitsmarkts. Doch deutliche Gehaltsunterschiede trotz gleicher Qualifikation, Karriere-Knick nach Baby-Pause oder
fehlende Managerinnen in Führungspositionen sind nur einige der Schlagwörter die
zeigen, dass Frauenkarrieren in Deutschland noch keine Selbstverständlichkeit sind.
„Frauen versäumen häufig, ihre Karriere
strategisch zu planen und viele scheuen sich, trotz vorhandener Kompetenzen
und Qualifikationen, in die so genannten
Männerdomänen vorzudringen. Wenn es
dann um die Vergabe von Führungsposten
geht, ziehen männliche Bewerber nicht
selten an den Frauen vorbei“, sagt Mela-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Aktuell nehmen bereits 33 Grundschulen aus der Region Bonn/Köln an TuWaS!
teil und seit September 2010 wird TuWaS!
durch die Europäische Union gefördert: Mit
den EU-Projekt „Fibonacci“ soll das Konzept
des „untersuchenden Lernens“ verbreitet
und praktisch umgesetzt werden.
TuWaS! möchte Wirtschaft, Schulverwaltung und Gesellschaft motivieren, sich
an der naturwissenschaftlichen Bildung von
Grundschülern zu beteiligen. Die Wirtschaft
unterstützt dabei TuWaS! finanziell, denn
ohne die Spenden aus der Wirtschaft wäre
es nicht möglich den Grundschulen in der
Region TuWaS! kostenfrei anzubieten.
TuWaS! möchte aber nicht nur punktuell die
Situation an einzelnen Grundschulen verbessern, sondern Naturwissenschaften und
Technik dauerhaft zu mehr Beachtung im
Grundschulbereich verhelfen.
TuWaS! bietet interessierten Unternehmen die Möglichkeit, sich an „Ihrer“
Grundschule zu engagieren oder eine
bereits teilnehmende Grundschule zu unterstützen. Die Kosten für ein Schuljahr
TuWaS! belaufen sich auf 2.000 Euro,
dafür werden Laborkisten zur Verfügung
gestellt und gepflegt sowie die Lehrer
fortgebildet und im Schuljahr begleitet. Interessierte Unternehmen wenden
sich an Fabian Göttlich 0228-2284-145,
[email protected], weitere Informationen unter Webcode 815.
nie Vogel, Unternehmerin und Initiatorin
des bundesweit ersten Messe-Kongresses
für Frauen, women&work, der am 14. Mai
2011 in Bonn statt findet. Das Kongressprogramm der women&work, bietet viele
Anknüpfungspunkte für Unternehmen und
Messebesucher/Innen. Der Messe-Kongress
women&work findet – mit Unterstützung
der IHK Bonn/Rhein-Sieg - am 14. Mai 2011
von 12 bis 19 Uhr im Plenargebäude des
Bundeshauses in Bonn statt. Der Eintritt für
Messebesucher/Innen ist kostenfrei. Eine
Platzreservierung für einzelne Workshops
und Vorträge im Kongressprogramm ist ab
Herbst 2010 online unter www.womenandwork.de möglich – ebenso wie die Anmeldung zu vorterminierten „Vier-AugenGesprächen“ mit Unternehmensvertretern
auf der Messe. Ansprechpartnerin ist Gerlinde Waering, Telefon 0228 2284-131,
E-Mail: [email protected].
Umfrage unter
Wirtschaftsjournalisten
mit
Nachholbedarf
Köln/Bonn
Wirtschaftsjournalisten
in
München
und Stuttgart schätzen die gegenwärtige Standortqualität der eigenen Region
am höchsten ein. Rund zwei Drittel der
Münchner bzw. der Stuttgarter Wirtschaftsjournalisten stimmen in einer Umfrage der Ansicht zu, die heutige Standortqualität ihrer Region sei „sehr viel besser“
als die anderer Regionen. In Köln/Bonn ist
nur jeder fünfte dieser Ansicht. Zu diesen
Ergebnissen kommt eine Umfrage der Dr.
Doeblin Gesellschaft für Wirtschaftskommunikation mbH unter Wirtschaftsjournalisten (www.wp-online.de).
IHK Broschüre
und
Fakten“
I„Zahlen
Die Anzahl der IHK-Un-ternehmen in der Re-gion Bonn/Rhein-Sieg
g
hat erneut zugenom-men und erreichte zum
m
Stichtag
31.12.2009
9
einen Spitzenwert von
n
53.639. Darunter waren
en
13.247 im Handelsregister eingetragene Unternehmen und 40.392 Kleingewerbetreibende. Das geht aus dem neuen Zahlenspiegel der Industrie- und Handelskammer (IHK)
Bonn/Rhein-Sieg hervor. Zahlen und Fakten
aus der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg
werden dabei auf 84 Seiten präsentiert.
Die Broschüre „Zahlen und Fakten –
Statistische Daten 2010/2011“ kann kostenfrei bei Claudia Engmann, IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn,
Telefon 0228 2284-139, Fax 0228/2284124, E-Mail: [email protected], bezogen werden.
Perspektiven für die regionale Lebensmittelbranche
isst Qualität!“
I„Bonn/Rhein-Sieg
Verbraucher achten bei ihrer Kaufentscheidung immer mehr auf die Herkunft
von Lebensmitteln. Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit liegen im Trend.
5
AKTUELLES
Bislang fehlte in der Region Bonn/RheinSieg jedoch eine Plattform, auf der lokale
Anbieter ihre Standortvorteile vermitteln
konnten. Dies soll sich nun mit der Aktion
„Bonn/Rhein-Sieg isst Qualität!“ ändern.
Konzeptionell ist die Aktion als Netzwerk
angelegt und zwar im Verbund mit interessierten Unternehmen, die die Vorteile
lokaler Ansässigkeit gegenüber Verbrauchern, Medien und Multiplikatoren kommunizieren wollen.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit, Servicekultur oder Verantwortung. Diese sollen
noch stärker ins Bewusstsein von rund
einer Million Verbraucher in der Region
rücken - und damit den Mitgliedern der
Plattform stetige Umsätze und Gewinne
auch für die Zukunft sichern. Geplant sind
gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen. Die teilnehmenden Betriebe sollen sich vernetzen
durch Wissensaustausch, „Cross-Selling“Ansätze und gemeinsame „Nutzenkommunikation“. Angedacht ist ferner die Einrichtung einer gemeinsamen Internetseite, mit
der sich Unternehmen unter einem branchenspezifischen Button verlinken können.
Ziel der Plattform „Bonn/Rhein-Sieg isst
Qualität!“ ist daher die Erzeugung stärkere
Präsenz der teilnehmenden Betriebe in der
Öffentlichkeit und somit Verbesserung
ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Bestandteile der Kampagne sind die Ausgabe
eines Newsletters gegenüber Verbrauchern
und sonstigen Multiplikatoren sowie die
Ausrichtung eines gemeinsamen, qualitativ
hochwertigen und abwechslungsreichen
Marktes in Kooperation mit der Stadt
Bonn ab 2011 zur Stärkung der regionalen
Lebensmittelanbieter und des regionalen
Lebensmittelhandwerks.
Nähere Informationen gibt es bei den
Projektkoordinatoren Martin Kieffer und
Frank Weigand, Telefon 0228/92989674;
Fax 0228/6201775; E-Mail: [email protected].
Rundreise im Herbst 2011
Besuch in der
Partnerstadt in Ghana
IBonner
Im Rahmen des „Konzepts für internationale Kontakte der Stadt Bonn“ ist 2008 eine
Projektpartnerschaft mit der Hauptstadt
der Central Region, Cape Coast, in Ghana
beschlossen worden. Neben einem eigens
gegründeten Partnerschaftsverein unterhält etwa die Hochschule Bonn/Rhein-Sieg
gute Kontakte zur renommierten Universität in Cape Coast. Bonner Schulen wie die
Gesamtschule Beuel und das Collegium
Josephinum streben die Zusammenarbeit
mit Schulen in der für ihre herausragenden
Bildungseinrichtungen bekannten Partnerstadt in Ghana an und auch im kulturellen
Bereich werden Möglichkeiten des Austauschs diskutiert. Vom 22. Oktober bis zum
5. November 2011 besteht nun erstmals
die Möglichkeit für interessierte Bürger, die
Partnerstadt im Rahmen einer professionell organisierten Reise kennen zu lernen.
Die Reisegruppe wird ab Bonn von einem
Reiseleiter des Bonner Reiseveranstalters
oneworldtours und in Ghana zusätzlich von
einem einheimischen Fremdenführer begleitet. Gemäß dem Konzept von oneworldtours
„helfen durch reisen“ wird das Projekt der
Baobab Children Foundation e.V. besucht
und ein Teil des Reisepreises für die Arbeit
der Hilfsorganisation, die bedürftigen Kindern neben einer Unterkunft und Verpflegung auch Schulbildung und das Erlernen
verschiedener handwerklicher Tätigkeiten
ermöglicht, gespendet. Nähere Infos bei
Michael Ziegler, Telefon 0228 25901559,
Internet: www.oneworldtours.de
2. Beethoven Ball Bonn
Maske und
venezianischem Kostüm
IMit
Auf den Spuren von Clemens August
wandelt der 2. Beethoven Ball Bonn, der
am Samstag, 27. November, im Kameha
Grand Bonn stattfinden
den
wird. Der Maskenball
ll
– unter der Schirm-herrschaft von
Bill Mockridge soll an die guten
alten
kurfürstlichen
Zeiten erinnern, Maske oder venezianisches Kostüm sind also erwünscht.
Von jeder verkauften Eintrittskarte
gehen zehn Euro an Sterntaler-Bonn
e.V. Nähere Informationen gibt es unter
www.beethovenball-bonn.de.
IHK E-Letter erfolgreich gestartet
Versand
Anfang Novenber
INächster
Der E-Letter, das neue Informationsangebot
der IHK Bonn/Rhein-Sieg, hat seine Feuertaufe bestanden. Am 1. September wurde
die erste Ausgabe an rund 2000 Abonnenten per E-Mail verschickt. Damit bietet die
Kammer einen Überblick über interessante
Themen aus allen Geschäftsbereichen.
Die nächste Ausgabe wird zum
1. November 2010 verschickt. Auch in
dieser zweiten Ausgabe bietet die IHK
Interessantes und Informatives für Unternehmerinnen und Unternehmer der
Region. Unter anderem wird das IHKJahresthema 2011 „Gemeinsam für Fachkräfte“ vorgestellt.
Das gesamte Jahr 2011 hindurch werden sich die Kammern in Deutschland
mit dem Fachkräftebedarf der Unternehmen beschäftigen und Unterstützung anbieten.
Bereits jetzt hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg eine Arbeitsgruppe gebildet, um Interessierten
im kommenden Jahr attraktive Angebote zu diesem Thema machen zu können.
Vorschläge für mögliche Angebote werden bei der Kammer gerne entgegengenommen, Ansprechpartner ist Michael Pieck, Telefon: 0228 2284-130, E-Mail:
[email protected]. Der E-Letter kann zu jeder Zeit auf der Homepage der IHK Bonn/
Rhein-Sieg (www.ihk-bonn.de) abonniert werden. Unter dem Punkt „E-Letter/Newsletter/RSS“ oder durch die Eingabe des Webcode 1456 kommt man zur Anmeldeseite für
den neuen E-Letter.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
6
AKTUELLES
Festliches
Zusammentreffen
zwischen
Stipendiaten und
Stiftern.
Stipendien
Individuelle Nachwuchsförderung
durch Unternehmen
I
Es ist für Unternehmen gar nicht so einfach, gute Mitarbeiter zu gewinnen. Der
klassische Weg - Anzeige, Sichten der
Bewerbungen und Vorstellungsgespräch
- führt nicht immer zum Erfolg. Über die
Vergabe eines Stipendiums an einen Studierenden kann ein Unternehmen den potenziellen Nachwuchs früh kennenlernen
und ihm nach Studienabschluss gegebenenfalls eine Stelle anbieten.
Für dieses Stipendienprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das zum Wintersemester in die zweite Runde geht,
kann die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Unternehmenspartnern noch die Chance zur Teilnahme anbieten. Das Prinzip
ist denkbar einfach: Land und Unternehmen geben ein Jahr lang je 150 Euro an
einen Studierenden, der sich zuvor bei der
Hochschule um ein Stipendium beworben
hat - und die Voraussetzungen erfüllt.
Interessierte Unternehmen können
sich mit Fragen zum NRW-Stipendienprogramm gerne an Fidegnon Adeossi,
Stabstelle für Fundraising, unter Telefon 02241/865-782 (E-Mail: fidegnon.
[email protected]) wenden. Sie wird auch
von sich aus Unternehmen auf Stipendien ansprechen. Auch die Universität
Bonn nimmt am Stipendienprogramm
teil. Mehr Infos darüber bei: Dr. Martina
Krechel; Telefon 0228 73-2757; E-Mail:
[email protected].
Unternehmerdialog der Wirtschaftsjunioren Bonn
Stress mit dem Stress Erfolgsfaktor Work-Life-Balance
IKein
Die Zahlen sprechen für sich: 85 Prozent der deutschen Arbeitnehmer leiden zeitweise unter psychosomatischen Beschwerden, z.B. chronischen Rückenschmerzen,
Schlafstörungen oder Depressionen. „Vor allem hoch motivierte und leistungsfähige
Mitarbeiter überlasten sich häufig dauerhaft - ein Teufelskreis aus schwindenden Ressourcen bei stetig steigenden Herausforderungen“, so Stefan Poppelreuter, Referent
bei den WJ Bonn und Personalentwickler beim TÜV Rheinland. Ressourcen und Risiken
der psychischen und körperlichen Leistungsfähigkeit müssen deshalb gezielt überprüft
werden - zum Nutzen des Mitarbeiters und zum Nutzen des Unternehmens. Der rund
45 minütige Vortrag gibt Anregungen und Tipps zur persönlichen Optimierung der
Work-Life-Balance und findet am 11. November, um 19.00 Uhr in der IHK Bonn/RheinSieg statt. Anmeldung per E-Mail an: [email protected].
„RISIKOFRÜHERKENNUNG“
- WIE VERHALTE ICH MICH GEGENÜBER DER BANK
Dienstag, 26. Oktober 2010, 17.30 bis 19.00 Uhr
In dieser kostenfreien Informationsveranstaltung erfährt man wie eine Bank ihre
Kunden beurteilt und lernt wie man die Risikofrüherkennung im eigenen Unternehmen deutlich verbessert.
„Mit dieser Sichtweise können über 70 Prozent aller Unternehmenspleiten
verhindert werden, so Referent Dirk Burghaus, ehemaliger Bänker. Anhand von
Beispielen wird das Thema praxisnah vermittelt.
Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Anmeldung: Kristina Feil, Telefon 0228 2284-141, E-Mail: [email protected]
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491214
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Bonner Mediationstag
durch
Mediation
IPrävention
Alternative Konfliktlösungswege wie
die Mediation finden zunehmend Anerkennung in der Wirtschaft. Konflikte
zwischen Mitarbeitern, Kunden oder
Lieferanten stören die Alltagsroutine,
beeinflussen die Stimmung und die Effizienz. Erst reagieren, wenn der Konflikt
da ist? Der diesjährige Mediationstag
der Regionalgruppe Mediation Bonn/
Rhein-Sieg am Samstag, 13. November
2010, 9.30 bis 17 Uhr, in der VHS Bonn
– Bad Godesberg beschäftigt sich mit
dem Thema: Prävention durch Mediation. Dazu gehören auch Themen wie
„Prävention durch Konfliktmanagement
in Unternehmen“ und „Gesundheitsmanagement“. Nähere Infos gibt es
unter www.bonn-mediation.de
IHK richtet Existenzfestigungstag aus
für den
Aufschwung werden
IFit
Nach der Krise fit für den Aufschwung
werden. So heißt die Devise beim Existenzfestigungstag der Industrie- und
Handelskammer (IHK) Bonn/RheinSieg. Die kostenfreie Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, 28.
Oktober, 17.00 bis 19.45 Uhr, im großen
Sitzungssaal der IHK Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt.
„Junge Unternehmen wachsen
häufig schneller und berichten vermehrt über Engpässe im Finanz-,
Personal-, Logistik- oder Organisationsbereich“, erläutert IHK-Berater
Wolfgang Löhrer: „Wieder andere
haben dagegen den Wachstumspfad
noch nicht gefunden. Wie komme ich
an Kunden? Wie komme ich an Geld?
Was ist vertraglich zu beachten? Gibt
es eine öffentliche Förderung?“ Diese
typischen Fragen, die bei neuen, aber
auch bei länger bestehenden Unternehmen in der Praxis immer wieder
auftreten, werden beim Existenzfestigungstag beantwortet. Infos und Anmeldungen: Kristina Feil, Telefon 0228
2284-141, E-Mail: [email protected].
Wir fördern Ihr Unternehmen.
Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie
mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns:
Tel. 0211 91741-4800 (Rheinland) oder 0251 91741-4800 (Westfalen-Lippe).
www.nrwbank.de
Klimaschutz und
Energieeffizienz:
Eine erfolgreiche Bilanz für
die Region Bonn/Rhein-Sieg
Zur Zeit residier
residieren im „Langen Eugen“ und
in anderen Gebäuden
in Bonn 18 UNOGe
Einrichtungen.
Einrichtunge Eine der wichtigsten
Institutionen
Institutione in Sachen Klimawandel
auf dem UN-Campus
ist dabei das
U
Sekretariat
Sekretaria des Rahmenübereinkommens
der Vereinten Nakom
tionen
über Klimaändet
rungen (UNFCCC).
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Betroffen sind Mensch und Natur rund um die
Erde. In Bonn jedoch hat das Thema eine ganz besondere Bedeutung, denn in der Bundesstadt versammeln sich besonders viele Akteure, die dagegen etwas unternehmen. Zahlreiche UN-Organisationen und andere Institutionen, kleine und große Unternehmen, aber
auch die Stadt selbst haben sich dem Klimaschutz verschrieben. „Die Wirtschaft“ stellt einige
Akteure und Maßnahmen vor, die zeigen: Jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun!
Es gibt gewöhnliche und ungewöhnliche Orte, um
eine Kabinettssitzung abzuhalten. Die Regierung
der Mongolei traf sich Ende August an einem ungewöhnlichen Ort: mitten in der Wüste Gobi. Mit
Anzug und Krawatte saßen die zwölf Minister unter
gleißender Sonne im Wüstensand – an einer Stelle,
wo noch vor fünf Jahren zahlreiche essbare Pflanzen wuchsen. Inzwischen ist das Tal vollständig mit
Sand bedeckt. Die Dünen wandern unterdessen
weiter und bedecken immer mehr Land. Deshalb
kamen die Mitglieder des Kabinetts in der Wüste
zusammen: um ein Zeichen gegen die Erderwärmung zu setzen. „Die Mongolei“, sagte Ministerpräsident Batbold Suchbaatar, „spürt die Folgen des
weltweiten Klimawandels.“
Die Mongolei ist weit entfernt. Zwischen Bonn
und der Wüste Gobi liegen nahezu 7.000 Kilometer
Luftlinie. Und doch hat die Situation dort etwas mit
Bonn zu tun.
Erstens: Der Klimawandel ist ein globales Phänomen.
Nicht nur die Mongolei ist von der Erderwärmung betroffen – auch in Bonn ist es wärmer geworden. Während die mittleren Jahrestemperaturen in der Bundesstadt zwischen 1895 und 1965, in einem Zeitraum von
70 Jahren also, um 0,4 Grad Celsius stiegen, nahm die
Temperatur im wesentlich geringeren Zeitraum von
1960 bis 2005 schon um 1,2 Grad Celsius zu. Auch die
mittlere Niederschlagsmenge ist deutlich gestiegen.
Die Folgen sind nicht so dramatisch wie in der Mongolei oder etwa in einigen Südseestaaten, deren Atolle
vom Untergang bedroht sind. Doch sie sind deutlich
zu spüren: heißere und trockenere Sommer, feuchtere
Winter und eine Zunahme von Starkregen- und Hochwasserereignissen.
Und zweitens: In Bonn wird etwas gegen die
weltweite Wüstenbildung getan. Hier hat das Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD)
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
10
TITELTHEMA
 Deutsche Welle (Global Media Forum
2010: “The Heat is On”)
 ZEF Zentrum für Entwicklungsforschung
der Universität Bonn
 Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge (Kampagne „Resilient Cities” zur
Klimaanpassung gemeinsam mit der
UNO-Frühwarnplattform; Bonn gehört
zu den aktiven Städten)
 Deutsches Büro der Millenniumskampagne
 ICLEI Local Governments for Sustainability (Städtenetzwerk mit vielfältigen
Klima-Aktivitäten, z.B. Konferenz „Resilient Cities 2010“ und gemeinsame
Bürgermeister-Konferenzen; Bonn ist
Mitglied)
 Germanwatch e.V. (Klima-Expedition an
Schulen, Kampagne „100 Prozent Zukunft“)
 Stiftung Zukunftsfähigkeit (Nachhaltigkeit,
insbesondere
Klimaschutz; Oberbürgermeister Jürgen
Nimptsch ist Mitglied des Beirates)
 Stiftung Bonner Klimabotschafter
(lokal)
 VENRO Dachverband der Entwicklungsorganisationen
 FSC Forest Stewardship Council
 Eurosolar (Europäische Vereinigung
für Erneuerbare Energien)
 Stiftung für Umwelt und Entwicklung des Landes NRW
 InWEnt (insbesondere Servicestelle
„Kommunen in der Einen Welt“)
 Unternehmen als Mitglieder des
„Global Compact“ (internationale
Initiative, die Vertreter der Privatwirtschaft mit Einrichtungen der
Vereinten Nationen, Arbeitnehmern
und der Zivilgesellschaft zusammenbringt, um universelle Sozial- und
Umweltprinzipien zu fördern; z.B.
Deutsche Post AG)
 Andheri-Hilfe (Erneuerbare-EnergienProjekte in Indien)
 KfW-Bankengruppe
 Entwicklungsorganisationen wie help,
Deutsche Welthungerhilfe, care
(aktiv in einzelnen Klimaprojekten)
 SES Senior Experten Service (auch
mit Energieexperten im Einsatz)
Quelle: Presseamt der Stadt Bonn
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Einige
Beispiele
für Bonner
Organisationen mit
besonders
hohem
Klima-Engagement:
Die Initiative „Bonner
Klimabotschafter“ hat
sich zum Ziel gesetzt,
die Plattform für ein
breites
bürgerschaftliches Engagement für
den Klimaschutz in
Bonn zu werden. Möglichst viele Bonner Bürger, Unternehmen und
Organisationen
sollen
dauerhaft für den Klimaschutz sensibilisiert und
begeistert werden. Als
Klimapate unterstützen
Sie die Initiative „Bonner Klimabotschafter“
finanziell und tragen zu
einer nachhaltigen Entwicklungsarbeit bei.
www.bonner-klimabotschafter.de
seinen Sitz. Das Übereinkommen ist ein Ergebnis
des Umweltgipfels von Rio de Janeiro im Jahr 1992.
Seit ihrem Inkrafttreten hat die UNCCD 193 Mitgliedsstaaten und wird als Instrument angesehen,
das einen dauerhaften Beitrag zur weltweiten Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung und
zur Armutsreduzierung leisten kann. Konkret geht
es um die Verbesserung der Landproduktivität, die
Wiedernutzbarmachung betroffener Landflächen,
den Bodenschutz und die Anwendung nachhaltiger
Landmanagement-Praktiken.
für
Nachhaltigkeit
ICluster
Mit Fug und Recht kann sich Bonn knapp zwanzig
Jahre nach dem Regierungsumzug nach Berlin wieder Hauptstadt nennen: Klimahauptstadt. Oder auch:
Hauptstadt der Nachhaltigkeit. Denn zwischen Graurheindorf und Mehlem versammelt sich eine Vielzahl
von Akteuren in den Bereichen Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit. Die Stadt spricht von einem
„Bonner Cluster für Nachhaltigkeit“, also einer Ballung
entsprechender Institutionen. Dazu gehören nicht nur
die rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
18 UNO-Einrichtungen in Bonn, sondern auch Bundesbehörden, Entwicklungsdienste, Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen, Medien sowie rund
150 internationale und international tätige Nichtregierungsorganisationen. Der Klimawandel als Querschnittsthema der Nachhaltigkeit spielt für viele von
ihnen eine zentrale Rolle (siehe Kasten links).
Eine der wichtigsten Institutionen in Sachen
Klimawandel ist das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Das Rahmenabkommen von
1992 sowie das fünf Jahre später verabschiedete
Kyoto-Protokoll haben zum Ziel, die Konzentration
der Treibhausgase in der Atmosphäre auf einem
Niveau zu stabilisieren, das den Gefahren für das
Klimasystem durch menschliche Eingriffe vorbeugt.
Für dieses Ziel arbeiten im Bonner UN-Klimasekrtariat rund 380 Mitarbeiter. Und es werden
noch deutlich mehr werden. Bis Ende 2011 soll die
Zahl der Mitarbeiter auf über 600 steigen. Deshalb
wird in naher Zukunft auf dem UN-Campus ein
weiteres Gebäude errichtet werden, um diese Institution vernünftig unterzubringen. Denn das Sekretariat hat vielfältige Aufgaben: Es unterstützt unter
anderem die Verhandlungen zum Klimawandel,
organisiert Konferenzen, analysiert und überprüft
die Informationen und Daten zum Klimawandel, die
von den Vertragsstaaten erstellt werden. Das Sekretariat unterstützt außerdem die Umsetzung des
Kyoto-Protokolls. Es stärkt das Rahmenübereinkommen, indem es völkerrechtlich verbindliche Ziele zur
Verringerung der Emissionen für 36 Industrieländer
und die Europäische Gemeinschaft festlegt.
Engagement
IStädtisches
Bonns ehemalige
Oberbürgermeisterin
Bärbel Dieckmann
freut sich:
Im November
2008 erhielt
die Stadt den
European Energy
Award in Gold
für das Erreichen
definierter
Klimaschutzanforderungen.
Das UN-Klimasekretariat
hat seinen Sitz auf dem
UN-Campus der Stadt
Bonn, dessen Kern das ehemalige Parlamentsgebäude „Langer Eugen“ bildet.
Offiziell eröffnet wurde
er am 11. Juli 2006 vom
damaligen
UN-Generalsekretär Kofi Annan und
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel. Der Klimaschutz
ist in Bonn aber schon seit
1995 ein Thema. Damals
trat die Stadt Bonn dem Klima-Bündnis der Europäischen Städte bei. Dem ging der politische Beschluss
zur Einleitung einer Klimaoffensive voraus. Weitere
städtische Schritte: 1996 wurde eine kostengerechte Einspeisevergütung für Strom aus regenerativen
Energien eingeführt, 1997 erarbeitete die Stadt ein
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DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010
12
TITELTHEMA
Energie- und Klimaschutzkonzept mit CO2-Bilanzierung und verpflichtete sich zum Bau von Niedrigenergiehäusern auf städtischen Grundstücken. Im selben
Jahr wurde das Heizkraftwerk Nord von Braunkohle
auf Erdgas umgestellt, was die CO2-Emissionen um
70.000 Tonnen pro Jahr senkte.
Seit 2003 nimmt die Stadt Bonn am European
Energy Award (EEA) teil. Der EEA bietet einerseits
Kommunen ein modernes Klimaschutzmanagementsystem, andererseits gilt er als Auszeichnung beim
Erreichen definierter Klimaschutzanforderungen. Im
November 2008 erhielt Bonn den European Energy
Award in Gold. Bereits vier Jahre zuvor wurde sie von
EUROSOLAR, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien – Sitz: Bonn – mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet.
Im vergangenen Jahr trat die Stadt Bonn dem
Konvent der Bürgermeister auf EU-Ebene bei. Die
Mitglieder verpflichten sich, bei der Reduzierung der
CO2-Emissionen durch eine Steigerung der Energieeffizienz und eine umweltfreundlichere Energiegewinnung und -nutzung über die energiepolitischen Ziele
der EU hinauszugehen. Entsprechend ihrer Verpflichtung, gegenüber dem Referenzjahr 1990 den CO2Ausstoß bis 2020 um 20 Prozent zu senken, hat sie
soeben auf Grundlage existierender Rats- und Ausschussbeschlüsse einen „Sustainable Energy Action
Plan“ sowie eine aktuelle CO2-Bilanz beim Büro des
Konvents in Brüssel vorgelegt.
Um die CO2-Emissionen zu senken, sind viele Einzelmaßnahmen erforderlich. Einige Beispiele:
 In vier von sechs städtischen Freibädern erwärmen
Solarabsorberanlagen das Beckenwasser.
William Verpoorten setzt auf
Photovoltaik. Rund 3.500
Quadratmeter Dachfläche der
Verpoorten GmbH & Co. KG
am Potsdamer Platz in Bonn
wurden mit der modernen
Anlage ausgestattet.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
 Das Schulzentrum
Pennenfeld wird von
einer Holzhackschnitzelanlage versorgt.
 Die Stadtwerke Bonn
bauen derzeit mit
einer Investition von
80 Millionen Euro das
bestehende Heizkraftwerk Nord zum Gasund Dampfkraftwerk
um. Damit wird die
Eigenstromerzeugung fast verdoppelt, während
die CO2-Emissionen um 195.000 Tonnen jährlich
sinken.
 Wann immer es der jeweilige Nutzungszweck
erlaubt, werden nur noch Pkws mit weniger als
120 Gramm pro Kilometer an CO2-Emissionen
beschafft. Das waren 2008 und 2009 jeweils
16 Pkws; insgesamt umfasst der städtische Fuhrpark 161 Pkws.
 Auf 53 städtischen Liegenschaften sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 513 Kilowatt
Peak (maximale Leistung; Anm. d. Red.) installiert.
und
Klimaschutz
IUnternehmen
Und noch ein Element des Klimaschutzengagements
der Stadt: Vor einem halben Jahr hat Bonn als sechste
Stadt in Deutschland ein Solardachkataster veröffentlicht. Damit lässt sich online überprüfen, ob
und in welchem Umfang das Dach eines Gebäudes
für die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage geeignet ist.
Das Dach der Verpoorten GmbH & Co. KG am
Potsdamer Platz ist für Sonnenenergie geeignet. Es
umfasst eine Fläche von 3.500 Quadratmetern –
und die ist seit diesem Jahr mit Solarmodulen vertäfelt. Die Photovoltaik-Anlage ist nach Unternehmensangaben die größte in Bonn, sie kann im Jahr
bis zu 180.000 Kilowattstunden erzeugen. Auch
wenn Verpoorten den so gewonnenen Strom noch
nicht selbst nutzt, sondern ins lokale Stromnetz
einspeist – das Unternehmen betreibt die Anlage
selbst und sorgt dafür, dass jährlich 120 Tonnen CO2
weniger in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
William Verpoorten hofft, Privatleuten und Firmen
einen Denkanstoß zu liefern: „So ein Flachdach wie
bei uns eignet sich hervorragend für Solarmodule“, weiß der Unternehmer, der auch Mitglied im
Arbeitskreis Wirtschaft Bonn/Stadt Bonn der IHK
Bonn/Rhein-Sieg ist.
Aus „tiefer Überzeugung“ setzt sich Carsten K.
Rath für den Klimaschutz ein. Er ist Gründer und
Geschäftsführer der LH&E Group, die das Hotel Kameha Grand betreibt. Klima- und Umweltschutz
sind dem Unternehmer so wichtig, dass er auch
Vergessen Sie für 1.447 Kilometer das Tanken.ɚ
Nicht den Fahrspaß. Der Golf BlueMotion®.ȫ
Die autark arbeitende Energiezentrale des Bonner Bogens
auf Basis einer oberflächennahen Grundwasser-Geothermie mit Aquiferspeicher
ist Anfang September 2009
ans Netz gegangen. Bei der
Eröffnung: Martin Jung (Ecovisio), Carsten Rath (Kameha
Hotel&Resort AG), Thomas
Czeremych (leitender Ingenieur) und Peter Weckenbrock
(SWB Energie und Wasser)
(v.l.).
Foto: Max Malsch
Der Golf BlueMotion® kombiniert Innovationen wie das
Start-Stopp-System, die optimierte Aerodynamik und die
Bremsenergie-Rückgewinnung mit der neuesten Generation unserer TDI®-Motoren. Das bedeutet für Sie: minimaler
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seine Mitarbeiter danach auswählt, inwieweit sie bereit sind,
die grüne Unternehmensphilosophie in der täglichen Arbeit
umzusetzen. Das Nobelhotel am Bonner Bogen ist jedenfalls
konsequent auf Nachhaltigkeit getrimmt. Bis zu 400 Tonnen
CO2-Emissionen spart das Hotel beispielsweise mithilfe einer
modernen Geothermie-Anlage ein. „So beginnt Klimaschutz
– aber so endet er nicht“, unterstreicht Rath. Anders ausgedrückt: Es kommt ebenso auf die Details an. Auf Licht-Bewegungsmelder in den Toiletten etwa, Energiesparlampen oder
den Einsatz von effizienter LED-Lichttechnik. Doch Rath geht
noch weiter – er nimmt alle Unternehmensbereiche unter die
Energie-Lupe. Etwa im Restaurant: „Es gibt Restaurants, in
denen Sie Mineralwässer aus aller Welt erhalten – von
Norwegen bis zu den Fidschi-Inseln“, berichtet er. Der Haken
daran: Der Transport verschlingt enorme Mengen CO2. „Die
Mineralwässer aus der Eifel sind ebenfalls spitze“, so Rath –
also trinkt man im Kameha Gerolsteiner & Co. und leistet
dank kurzer Transportwege auch auf diese Weise einen
kleinen Beitrag zum Klimaschutz.
Jährliche Fahrleistung:
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„Mit unserer klimafreundlichen Versandart
„GOGREEN“ werden die CO2 -Emissionen, die
beim Transport der Sendungen entstehen,
durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Dazu
gehören alternative Fahrzeuge und Kraftstoffe, Methangas-Anlagen, Einsatz von Solarenergie, Regenwald-Aufforstungen und die
Förderung von Projekten zur Gewinnung regenerativer Energie.“, sagt Dr. Winfried Häser
von der Deutschen Post AG, unter anderem
zuständig für den Nachhaltigkeitsbericht.
zum
Energiesparen
ISelbstverpflichtung
Transporte sorgen in Zeiten der Globalisierung ganz
wesentlich für den Klimawandel – wer wüsste das
besser als ein weltweit agierender Konzern, der
damit sein Geld verdient: die Deutsche Post AG.
„Wir sind uns bewusst, dass wir zum Klimawandel
beitragen“, sagt Dr. Winfried Häser, der in dem
Bonner Unternehmen unter anderem für den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht verantwortlich ist.
Die Post erzeugt einen jährlichen CO2-Ausstoß von
25 Millionen Tonnen – das entspricht ungefähr dem
jährlichen Ausstoß eines mittelgroßen Braunkohlenkraftwerks. „Diese Emissionen gehen vor allem
auf die Nutzung fossiler Kraftstoffe zurück“, erläutert Häser. Also ist es ein wichtiges Ziel des Hauses,
die Abhängigkeit von der Versorgung mit fossilen
Brennstoffen zu reduzieren und damit auch die
Kosten zu mindern. „Strategisches Interesse“ nennt
Häser das. Hinzu kommt die gesellschaftliche Verantwortung, die das Unternehmen hat und nach
eigenem Bekunden sehr ernst nimmt. „Beides sind
für uns gleichwertige Aspekte“, bekundet Häser
und liefert Zahlen: „Wir wollen bis 2020 unsere
CO2-Effizienz im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent
steigern“, lautet die Selbstverpflichtung des Konzerns. Konkret heißt das: Jedes Päckchen und jeder
Brief sollen innerhalb der kommenden zehn Jahre
mit einem Drittel weniger CO2-Verbrauch zugestellt
werden.
Um dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen, hat
die Deutsche Post ihr eigenes „GoGreen“-Programm
aufgestellt, es umfasst fünf Bereiche: Ressourcen
effizienter nutzen, Mitarbeiter mobilisieren, umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen,
Transparenz bei der Erfassung von CO2-Daten sowie
Vorreiterschaft demonstrieren. Letzteres heißt: Das
Unternehmen will sich in Industrie, Politik und
Öffentlichkeit als ernstzunehmender Gesprächspartner und Motivator in Sachen Klimaschutz
engagieren. „Wir wollen ambitioniert vorangehen“,
so Häser, „und mit den anderen Akteuren im Klimaschutz einen anspruchsvollen, konstruktiven Dialog
führen.“
Die Selbstverpflichtung des Unternehmens, die
Auswirkungen seines Geschäfts auf die Umwelt zu
reduzieren, ist eine Sache, das konkrete Tun eine
andere. Ein Beispiel, das viele Post-Kunden kennen: CO2-neutrale „GOGREEN“-Produkte. Wer sich
Die Freude an
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
TITELTHEMA
für diese etwas teurere Versandvariante entscheidet, verzichtet zwar nicht auf den Transport seines
Briefes oder Pakets von A nach B und damit auf
die Erzeugung von CO2. Aber immerhin werden die
beim Transport und der Bearbeitung von Kundensendungen erzeugten CO2-Emissionen gemessen
und durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Das
sind zum Beispiel Wasserkraftwerke, Biomassekraftwerke oder Hybridfahrzeuge. 2009 wurden
700 Millionen „GOGREEN“-Sendungen verschickt
und 38.500 Tonnen CO2 ausgeglichen.
Ähnlich funktioniert die Nachhaltigkeitsinitiative „Leading Green“, die von „The Leading Hotels of
15
the World“ ins Leben gerufen wurde. Auch das
Kameha Grand Bonn kooperiert mit „Leading Green“.
Damit haben Gäste die Möglichkeit, ihr Zimmer CO2neutral zu buchen. Bei jedem Buchungsvorgang
schafft das Kameha einen finanziellen Ausgleich
für den Stromverbrauch während des Aufenthaltes.
Als Berechnungsgrundlage dienen aktuelle Zahlen
des US-Energieministeriums, nach denen in einem
Gebäude jedes Jahr durchschnittlich 316 Kilowattstunden Strom pro Quadratmeter verbraucht werden. Die Organisation „Sustainable Travel International“ hat auf dieser Basis den Treibhausgasausstoß
pro Übernachtung berechnet.
Energie sparen durch
JobTickets für alle
(auch für kleine Unternehmen)
IHK weist auf Dachverbandvertrag mit SWBV und VRS hin
Unternehmen zwischen zwei und 49 Mitarbeiter
können das JobTicket nach dem tatsächlichen Bedarf ihrer Mitarbeiter abnehmen und müssen nicht
mehr JobTickets für alle Mitarbeiter abnehmen. Auf
diese vereinfachte Regelung weist die IHK Bonn/
Rhein-Sieg ihre Mitgliedsunternehmen hin. „Damit ist das JobTicket
für viele kleine und mittelständische Unternehmen interessant, bei
denen nur ein Teil der Mitarbeiter
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zum Arbeitsplatz kommt. Wir erhoffen uns vom sogenannten Fakultativmodell neue Impulse für
den Umstieg auf den ÖPNV“, sagt Marita Barabinot,
Leiterin des Service-Centers der IHK Bonn/RheinSieg. Die Mindestabnahmemenge je IHK-Mitgliedsunternehmen beträgt zwei JobTickets.
Die IHK hat mit der Stadtwerke Bonn VerkehrsGmbH (SWBV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg
GmbH (VRS) einen Dachverbandvertrag geschlossen.
Die IHK stellt ihren Mitgliedsunternehmen lediglich
eine Mitgliedsbescheinigung aus, der Abschluss des
Vertrages erfolgt direkt über SWBV bzw. VRS.
Ziel ist insbesondere der Umstieg der Berufspendler vom Auto auf Bus und Bahn. Weitere Pluspunkte
sprechen aus Sicht der IHK für das JobTicket: Die Parkplatzsituation rund um die Unternehmen entspannt
sich. Parkflächen werden für Kunden frei. Das Risiko
von Wegeunfällen und damit verbundenen krankheitsbedingten Ausfällen der Mitarbeiter ist durch
die Nutzung von Bussen und Bahnen nachweislich
Auch kleine Unternehmen können
jetzt vom JobTicket
profitieren.
geringer als mit dem eigenen Pkw. Mitarbeiter können außerdem die Fahrt zur Arbeit zum Entspannen
oder Zeitung lesen nutzen und kommen ausgeruhter
zur Arbeit. Auch aus Sicht der Mitarbeiter sprechen
viele gute Gründe für das JobTicket: Das JobTicket gilt
rund um die Uhr und ist somit auch der ideale Begleiter in der Freizeit. Abends und am Wochenende
wird das JobTicket zur Familienkarte: Es können ein
weiterer Erwachsener und bis zu drei
rei Kinder kostenkosten
los mitfahren. Zu bestimmten Zeiten
n
kann auch ein Fahrrad kostenloss
mitgenommen werden.
Ihr Ansprechpartner:
Marita Barabinot,
Telefon 0228 2284-121,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010
16
TITELTHEMA
Bonns Oberbürgermeister Jürgen
Nimptsch freut sich
wenn von Bonn gute
Signale für den Klimaschutz ausgehen.
Eine Klimaschutzmaßnahme ist der Umbau
des bestehenden
Heizkraftwerkes Nord
zum Gas- und Dampfkraftwerk.
Klimaschutz ist nicht nur in aller Munde: In
Bonn wird eine Menge dafür getan. Ist Bonn also
Klimahauptstadt? „Sagen wir lieber: Klimastadt
Bonn – als Teil einer wachsenden Bewegung von
Städten und Menschen weltweit“, gibt Jürgen
Nimptsch bescheiden zu Protokoll. Immerhin:
Bonns Oberbürgermeister, der auch stellvertretender Vorsitzender des Weltbürgermeisterrats zum
Klimawandel (World Mayors Conference on Climate
Change – WMCCC) ist, freut sich, „wenn von Bonn
gute Signale ausgehen. Klimaschutz funktioniert
am besten, wenn alle mitmachen.“ Eine Stadt
könne technisch vieles erreichen – Kraftwerke umbauen zum Beispiel. „Aber wenn städtische Förderprogramme private Investitionen in vielfacher
Höhe generieren wie beim Förderprogramm Solarthermie, wenn Unternehmen den ‚Global Compact’
unterzeichnen oder Menschen von nebenan bereit
sind, sich als ‚Klimabotschafter’ einzubringen, dann
können wir eine vielfache Wirkung erreichen.“
Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn
Internationale Konferenz
Alternative Nobelpreisträger in Bonn
Eine der wichtigsten internationalen Auszeichnungen wird dieses Jahr
30 Jahre alt: „The Right Livelihood Award“ – der „Alternative Nobelpreis“.
Seit 1980 sind 137 Personen und Organisationen aus 58 Ländern ausgezeichnet worden, weil sie Lösungen für die dringendsten Probleme unserer
Zeit gefunden und erfolgreich umgesetzt haben. Diese Menschen sollten
die eigentlichen Stars unserer Zeit sein, doch stattdessen wird ihre Arbeit
oft bekämpft, belächelt oder ignoriert. In Bonn ist das anders. In der deutschen UN-Stadt fand vom 14. bis 19. September die internationale Konferenz „kursWECHSELN“ statt. Anlass war das 30-jährige Jubiläum des
„Right Livelihood Award“. Erstmals in Deutschland kamen rund 80 Trägerinnen und Träger des Alternativen Nobelpreises zusammen. Und erstmals
standen sie derart im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, denn die Konferenz
war so konzipiert, dass es auch ein öffentliches Programm mit den Preisträgern gab, an dem insgesamt rund 1.000 Interessierte teilnahmen. Unter
anderem richtete Germanwatch zusammen mit der Deutsche Telekom AG
ein Symposium über Klimawandel, Energiepolitik und Erneuerbare Energien aus.
Zugleich boten zahlreiche interne Sitzungen und Veranstaltungen den
Preisträgerinnen und Preisträgern aus aller Welt die Gelegenheit, ihr Wissen
und ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen, Strategien zu diskutieren und wertvolle Verbindungen zu knüpfen, um ihre Arbeit gegenseitig zu
stärken und Unterstützung für gemeinsame Ziele zu finden. Der Begründer
des Preises, Jakob von Uexküll, sagte in einem Interview mit dem GeneralAnzeiger über den Tagungsort: „Wir haben von Bonn und anderen Institutionen in Nordrhein-Westfalen eine Unterstützung und einen Enthusiasmus
erlebt, die mich sehr gefreut haben.“ Vielleicht war dies mit einer der Gründe,
warum seitdem das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn offizieller Campus des Right Livelihood Award, ist - neben den
anderen drei Standorten in Malaysia, Schweden und Äthiopien.
www.kurswechseln.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Rund 80 Träger und Trägerinnen des „Alternativen
Nobelpreises“ trafen sich in Bonn zur
internationalen Konferenz „kursWECHSELN“.
17
Solarpark Oberlar
Foto: F & S solar concept GmbH
Ende 2009 eröffneten die damalige NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben und
Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, den mit zwölf Fußballfeldern größten
Solarpark NRWs in Troisdorf-Oberlar. Rund drei Millionen kWh pro Jahr sollen umweltfreundlich erzeugt werden und so rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Energieregion Rhein-Sieg
Mit eigener Energie voran
Klimaschutz hört nicht an den Stadtgrenzen auf.
Rund um Bonn erstreckt sich der Rhein-Sieg-Kreis.
600.000 Menschen leben hier, 34.000 Unternehmen sind hier angesiedelt. Der Kreis nennt sich auch
„Energieregion Rhein-Sieg“. Viele Beispiele illustrieren, dass auch hier bei Kommunen, Unternehmen
und Privathaushalten längst ein Umdenken in Sachen Klima und Umwelt eingesetzt hat.
Der Rhein-Sieg-Kreis kann sich mit eigener
Energie versorgen. Zu diesem Ergebnis kam vor zwei
Jahren eine flächendeckende, wissenschaftlich-systematische Untersuchung. Der Kreis und Bonn verfügen gemeinsam über ein Potenzial an erneuerbaren
Energien, das den Strom- und Wärmebedarf dieser
Region zu 123 Prozent decken könnte. In der Studie,
die der Rhein-Sieg-Kreis mit Unterstützung der Kreissparkasse Köln in Auftrag gegeben hatte, wurden die
verfügbaren erneuerbaren Energieressourcen – Solarenergie, Geothermie, Biomasse und Windkraft – dem
Energiebedarf von Haushalten und Gewerbe gegenübergestellt. Ergebnis: Die Region könnte bei Ausnutzung der Potenziale an erneuerbaren Energien energetisch autark sein.
Für die künftige Energieversorgung werden heimische erneuerbare Energien eine weitaus größere
Rolle spielen. Deutschland hat sich in Kyoto zur
Reduktion der Treibhausgase um 21 Prozent verpflichtet. Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist
eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Stromsektor auf 20 Prozent bis 2020.
In den Zielvorgaben der EU von 2008 ist ein
Anteil der erneuerbaren Energien im deutschen
Energiemix von 18 Prozent bis 2020 bindend.
Energieerzeugung und -verbrauch müssen also
deutlich effizienter werden, außerdem müssen
verstärkt erneuerbare Energien herangezogen
werden.
’’
Es gilt, eine nachhaltige Ausbaustrategie zu entwerfen, damit verfügbare Ressourcen heimischer
erneuerbarer Energien identifiziert und genutzt werden können. Der
Rhein-Sieg-Kreis bereitet sich auf diese Entwicklung vor.
,,
Dr. Hermann Tengler,
Wirtschaftsförderer des Rhein-Sieg-Kreises
Erster Schritt sei die oben genannte Modellstudie
gewesen. In einer Folgestudie ließ die Kreissparkasse
Köln dann in Kooperation mit der Wirtschaftsförde-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
18
TITELTHEMA
rung konkrete örtliche Maßnahmen und Projektideen zur Nutzung von erneuerbaren Energieträgern in
den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises
zusammentragen. „In den 19 Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises und bei anderen Akteu250 geplante Maßnahmen und
ren konnten mehr als 25
denkbare Projekte zur Nutzung von erneuerbaren
werden“, freut sich Dr. Tengler.
Energien identifiziert we
Ideenpool zur Generierung und Um„Sie sollen als Ideenpoo
Weiterbildung zum Energ
EnergieManager (IHK)
Profis für Energieeffizienz und Klimaschutz
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Weiterbildungsgesellschaft
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Weit
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IHK
IH
K Bonn/Rhein-Sieg bietet
ein
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in neues Praxistraining an,
das fundierte Energiekompetenz ins Unternehmen bringt.
Jede Mitarbeiterin und
jeder
jede Mitarbeiter kann helfen,
Energie
zu sparen. Wenn ein
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Unternehmen seinen EnergieUnte
verbrauch
verbra
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jeedoch systematisch und nachhaltig senken
möchte,
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ilffrreeiich
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ch, wenn
wenn
n jjemand
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em
and
an
nd ffür das Thema Energie persönlich zuständig ist und sich die notwendige Kompetenz dafür erworben
hat. Einen neuen Weg dazu bietet die Weiterbildungsgesellschaft der IHK
Bonn/Rhein-Sieg mit der berufsbegleitenden Weiterbildung zum/zur EnergieManager/-in (IHK) an. Der aus 240 Unterrichtseinheiten bestehende Lehrgang vermittelt den Teilnehmern alle relevanten Kenntnisse, um das entsendende Unternehmen auf den Weg der Energieeffizienz zu bringen. Alle
energierelevanten Themen werden erörtert, insbesondere: Gebäude, Wärme,
Klima und Kälte, elektrische Systeme, Druckluft, Beleuchtung, Kraft-WärmeKopplung, regenerative Energien, Energieeinkauf und -handel.
Zwei Drittel der Weiterbildung entfallen auf Präsenzunterricht, 40 Stunden auf Selbstlernen. Fester Bestandteil ist zudem ein Projekt zur Energieoptimierung im jeweiligen Unternehmens; dafür sind ebenfalls 40 Stunden
vorgesehen. Damit die Absolventen sich und damit ihr Unternehmen in Sachen
Energie auf dem neuesten Stand halten können, versorgt sie das InternetForum der deutschen EnergieManager (IHK) drei Jahre lang ohne weitere
Gebühren mit den entscheidenden Informationen über innovative Technologien, neue Gesetze und Verordnungen, aktualisierte Berechnungswerkzeuge
und nachahmenswerte Beispiele. Außerdem bietet ein Diskussionsforum die
Möglichkeit, sich bundes- und europaweit auszutauschen.
Das Training wird nach einheitlichem Standard bisher in zwölf EULändern angeboten und anerkannt, was vor allem international agierenden
Unternehmen Vorteile bietet. Die Trainingskosten betragen 2.250 Euro;
wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt werden, kann nach erfolgreichem Abschluss ein Drittel der Kosten gefördert werden.
Weitere Informationen: Ilona Uffhaus, Weiterbildungsgesellschaft
der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Telefon 0228 97574-19, E-Mail: uffhaus@
wbz.bonn.ihk.de
Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
setzung eigener Projekte für die verstärkte Nutzung
von erneuerbaren Energien in den Städten und Gemeinden dienen.“
Folgende Maßnahmen könnten aus der Studie folgen:
 Erstellung einer kommunalen Satzung erneuerbare Energie für Neubauten
 Ermittlung von lokalen Potenzialen für KraftWärme-Kopplung
 kommunale integrierte Klimaschutzkonzepte
 ein Aktionsprogramm „Spar und Solar“ an
Schulen
 Überprüfung des kommunalen Immobilienbesitzes in Sachen Energieeffizienz und Einsatz
erneuerbarer Energien
 Aufbau von Sammelversorgungen im ländlichen
Raum
 Nutzungskonzepte für landwirtschaftliche Biogasanlagen
 Biogastankstellen für den öffentlichen Fuhrpark
 Fachfirmenkataster
 Bürgerfonds und -anlagen
Zudem präsentiert die Studie sogenannte Signalprojekte, die nach Auffassung der Gutachter für die
Klimaschutzpolitik des Kreises besonders geeignet
sind, zum Beispiel:
 Konzept zur Vermarktung und systematischen
energetischen Nutzung der im Rhein-SiegKreis vorhandenen Holzressourcen
 Auf- und Ausbau lokaler Nahwärmenetze
 verstärkte Nutzung von derzeit noch vielfach ungenutzten Klärgasen zur Wärme- und
Stromerzeugung
 Errichtung eines flächendeckenden und neutralen Energieberatungsangebots
von Ideen
IFundgrube
„Die Studie liefert eine Fundgrube von Ideen, auf
deren Basis die Nutzung erneuerbarer Energien und
die Verbesserung der Energieeffizienz im RheinSieg-Kreis und den kreisangehörigen Städten und
Gemeinden weiter vorangetrieben werden kann“,
befand Landrat Frithjof Kühn bei der Präsentation
vor einigen Monaten.
Seitdem hat der Rhein-Sieg-Kreis die Zeit nicht
ungenutzt verstreichen lassen. Zum Beispiel hat der
Kreis ein Solardach-Kataster eingerichtet – ebenfalls
eine Empfehlung mit Signalwirkung aus der Studie.
Es liefert Interessenten einen ersten Überblick,
welche Dächer im Rhein-Sieg-Kreis für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage geeignet sind. Im
Internet (www.energieregion-rhein-sieg.de) informiert der Kreis ausführlich über das Kataster – inklusive Wirtschaftlichkeitsrechner und Erörterung
einzelner Planungsschritte. Gibt man beispielsweise
„Schönecker Weg 8, Schladern“ in die Suchmaske
ein, stößt man auf eine große orangefarbene Fläche
– das Dach der Arndt Schäfer Chemie und Umwelt
GmbH, kurz: Ascem. Orange heißt: Das Dach ist gut
geeignet für Photovoltaik, 81 bis 94 Prozent der
Solareinstrahlung können genutzt werden. Das tut
Unternehmer Arndt Schäfer auch: Die rund 7.000
Quadratmeter Dachfläche werden zurzeit für die
Installation einer Photovoltaik-Anlage vorbereitet.
freistehende
Photovoltaik-Anlage NRWs
IGrösste
Apropos Sonnenenergie: Vor einigen Monaten wurde
in Troisdorf-Oberlar ein Solarpark eröffnet. Das
zwölf Millionen Euro teure Vorzeigeprojekt gilt als
Nordrhein-Westfalens größte freistehende Photovoltaik-Anlage. Auf einer Fläche von knapp 80.000
Quadratmetern sind 15.500 Solarmodule aus deutscher Produktion installiert. Die Anlage hat eine
Spitzenleistung von 3.420 Kilowatt und liefert rund
3,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das
reicht im Schnitt für 1.000 Haushalte und spart jährlich etwa 2.200 Tonnen CO2 ein. Die Initiative kam
von den Stadtwerken Troisdorf. „Wir wollten nicht
länger nur Versorger sein, sondern auch maßgeblich zur Energiewende beitragen, indem wir selbst
Strom aus regenerativer Energie erzeugen“, sagte
Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Blatzheim bei der
Eröffnung vergangenen Dezember. Parallel zum Bau
wurde vor einem Jahr die StadtSolar Troisdorf eG ins
Leben gerufen. In dieser Bürgersolargenossenschaft
wird auf verschiedenen städtischen Dächern Solarstrom produziert. Außerdem stellten die Stadtwerke
zum 1. Januar 2010 die komplette Stromversorgung
für ihre 45.000 Haushalts- und Gewerbekunden auf
Naturstrom aus reiner Wasserkraft um.
Und noch ein
Klima-Beispiel aus
dem
Rhein-SiegKreis: Das Kreishaus
in Siegburg wird
zurzeit energetisch
saniert. Im Mittelpunkt der Baumaßnahmen stehen die
Flachdächer, die Lüftungsanlagen sowie
die Heizungsanlage.
Diese wird unter Einbeziehung regenerativer Energien erneuert und durch
ein Blockheizkraftwerk
ergänzt. Die Maßnahmen
basieren auf einem Energiegutachten, dass der
Kreis 2008 für seine Liegenschaften hatte erstellen lassen. „Möglich ist die
zügige Umsetzung jedoch erst durch die Gelder des
Konjunkturpakets II“, sagt Svenja Udelhoven, Leiterin
des Amtes für Gebäudewirtschaft. „Wir versprechen
uns für die kommenden Jahre deutliche Einsparungen im Energieverbrauch und damit auch deutliche
Kosteneinsparungen“, so Udelhoven. Sie rechnet
damit, dass die neuen Lüftungsanlagen im Kreistagssaal und in den Sitzungssälen künftig 30 Prozent weniger Energie verbrauchen, die Maßnahmen
an der Heizungs- und Warmwasseranlage bringen
20 Prozent Energieeinsparung.
Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn
Frithjof Kühn,
Landrat des
Rhein-Sieg-Kreises,
will Energieeffizienz und die
Nutzung erneuerbarer Energien
vorantreiben.
Zudem wird das
Kreishaus in
Siegburg zurzeit
energetisch saniert.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
20
TITELTHEMA
Wir kommen zu Ihnen:
IHK-Betriebsbesuch
bei der Ascem GmbH
Kosten sparen durch
Energieeffizienz
Energie zu sparen, ist einfacher, als viele denken.
Manche Einsparpotenziale liegen nahe, auf andere
muss man aber erst einmal gestoßen werden. Die
IHK Bonn/Rhein-Sieg gibt Tipps und Informationen
– unter anderem auch zum Sonderfonds Energieeffizienz der KfW-Bankengruppe – Förderung von Energieeffizienzberatungen.
Die Halle ist nicht zu übersehen. Sie umfasst eine
Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern – zwei Fußballfelder – und ragt zwölf Meter in die Höhe. Platz
genug für Produktion und Büros der Arndt Schäfer
Chemie und Umwelt GmbH, kurz: Ascem, und andere
gewerbliche Mieter. Das Unternehmen aus WindeckSchladern stellt gießereitechnische und metallurgische Erzeugnisse her, vor allem Salzkerne für Gussteile. Diese dienen, zum Beispiel in Automobilgießereien
und in der Halbzeugindustrie, als Platzhalter, etwa für
Hohlräume oder Kühlkanäle.
Die Halle wird beheizt und beleuchtet, bei der
Produktion kommt Druckluft zum Einsatz – das Unternehmen verbraucht viel Energie. Vor einiger Zeit
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
lernte Unternehmer Arndt
Schäfer die Umwelt- und
Energiereferentin der IHK
Bonn/Rhein-Sieg,
Ingrid
Kessler, kennen. Sie besuchte das Unternehmen,
und Schäfer sprach sie auf
das Thema Energie an: „Ich
wollte einmal grundsätzlich wissen: Was können
wir tun, um Energie und
damit Kosten zu sparen?“
Ingrid Kessler,
Ingrid Kessler informierte
IHK-Energiereferentin
den Unternehmer über die
Möglichkeit einer Initialberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Sachen Energieeffizienz.
Durchgeführt von einem zertifizierten Beratungsunternehmen, gefördert durch die KfW, und zwar mit
80 Prozent der Beratungskosten.
Schäfer überlegte nicht lange und nahm die Beratung in Anspruch. „Als ich die Ergebnisse erhielt,
war ich überrascht, mit welch geringem Aufwand
wir Energie einsparen können“, freute sich Schäfer,
als er von dem Beratungsunternehmen die energetische Bewertung seiner Firma überreicht bekam.
Diese listet eine ganze Reihe von Einsparpotenzialen
auf – von der Produktion über die Beleuchtung bis
zur Wärme. Zwei Beispiele:
 In Sachen Licht sattelte Schäfer von bisher
verwendeten Leuchtstofflampen der Stärke T8
auf T5 um – und spart seitdem 40 Prozent der
Beleuchtungskosten bei weiterhin ausreichender
Leuchtkraft.
 Für die Reinigung des Staubfilters in der Produktion und andere Vorgänge benötigt Ascem
Druckluft. Bisher betrug der Druck acht Bar
– heute sind es sechs. Dies reicht ebenfalls aus
und spart zwölf Prozent Energie ein.
Darüber hinaus sprach Schäfer mit den Energieeffizienz-Experten über das Thema Solarenergie. Die Berater teilten seine Einschätzung: Die rund 7.000 Quadratmeter Dachfläche der Halle bieten sich für eine
Photovoltaik-Anlage an. Also ließ Schäfer das Dach
prüfen – und bereitet es für die Installation einer
Photovoltaik-Anlage vor. Ascem wird die Anlage indes
nicht selbst betreiben, sondern die Dachfläche an
einen Investor vermieten. Derzeit laufen Sondierungen mit Mietinteressenten. Von den Mieterlösen kann
das Dach für die langfristige Nutzung saniert werden
– eine Voraussetzung für die Installation. „Außerdem
werten die Photovoltaik-Anlage und die Dachmaßnahmen die Immobilie deutlich auf“, weiß Schäfer.
Nach Installation der Anlage wird der erzeugte Strom
dann ins regionale Netz eingespeist.
Und noch etwas hat der Unternehmer mit den
Beratern erörtert: Er möchte ab 2011 verstärkt auf
Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Bei Ascem und den
angesiedelten Mietern gibt es genügend Produktionsprozesse, bei denen Abwärme entsteht. Daraus könnte
Energie für andere Prozesse, etwa die Brauchwassererwärmung, gewonnen werden. Die Idee dahinter:
Energie dort, wo sie anfällt, zu nutzen. Von diesem
Anliegen möchte Schäfer möglichst viele Unternehmen und auch die Gemeinde Windeck überzeugen. So
fand vor vier Monaten im Rahmen des Forums Innovation der IHK Bonn/Rhein-Sieg ein Workshop statt
zum Thema „Konzepte für die lokale Zusammenführung von Wärmeerzeugern und -nutzern“. Der Anstoß
kam von Schäfer.
Arndt Schäfer, Ascem GmbH, war überrascht, mit
welch geringem Aufwand das Unternehmen Energie
einsparen kann. Zusätzlich wird das Dach der Halle
in Kürze mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet.
Energie sparen heißt für den Unternehmer auch: Kosten sparen. Was Arndt Schäfer antreibt, ist aber etwas
anderes: „Ich mache mir viele Gedanken über umweltfreundliche Verfahren und Energieeinsparung“, sagt
der Unternehmer. „Denn ich habe drei Kinder, und
denen will ich eine lebenswerte Umwelt hinterlassen.“
Lothar Schmitz,
freier Journalist, Bonn
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Ingrid Kessler
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AUF EIN WORT
Energie sparen
heißt auch
Kosten sparen!
Zwar sind die Energiepreise nach einen
Zwischenhoch im Jahre 2008 zunächst
gefallen, mittlerweile ist aber im Energiebereich wieder ein langsames, aber
stetiges Anwachsen der Verbraucherpreisindizes zu beobachten. Auch aufgrund der international zunehmenden
Nachfrage kann mit einer deutlichen
Steigerung der Energiekosten in den
kommenden Jahren gerechnet werden.
Betroffen davon sind insbesondere die
energieintensiven Branchen, beträgt
dort doch der Anteil der Energiekosten
bis über zehn Prozent des Umsatzes.
Da lohnen sich betriebliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz allemal. Aber auch sonst lassen
sich in vielen Fällen Einsparpotenziale
entdecken und in Form von entsprechenden Maßnahmen realisieren. Dies
beweisen zahlreiche KfW-Energieeffizienzberatungen in den vergangenen
Monaten. Sie haben gezeigt, dass in
nahezu jedem Betrieb Energie effizienter eingesetzt werden kann, sei es bei
Heizungs- und Kälteanlagen, Druckluftund Produktionsanlagen, Gebäudetechnik oder Beleuchtung.
Oftmals sind sich aber gerade
kleine und mittlere Betriebe unsicher,
welche Energieeinsparmaßnahmen sinnvoll sind, in welcher Zeit sie sich amortisieren und wie sie zu finanzieren sind.
Hier hilft die IHK mit ihrem Beratungsservice und einem umfangreichen Veranstaltungsangebot zum Thema Energieeffizienz weiter.
In den kostenlosen Vor-Ort-Gesprächen werden insbesondere die Beratungsangebote und die Fördermöglichkeiten
erläutert. Darüber hinaus bietet die Weiterbildungsgesellschaft der IHK mit dem
Lehrgang „EnergieManager (IHK)“ die
Möglichkeit, unternehmenseigenes Personal für das Thema Energieeffizienz fit zu
machen.
Viele Unternehmen haben das Beratungsangebot der IHK schon genutzt,
aber noch schlummert in den Betrieben
der Region ein großes Einsparpotenzial
in Bezug auf das Thema Energieeffizienz. Dies zu heben, wird nicht nur aus
Kostengründen, sondern auch aufgrund
der ehrgeizigen Vorgaben der Politik
zum Klimaschutz, immer wichtiger.
Aber auch, was die Nutzung von
erneuerbaren Energien angeht, birgt die
Region ein enormes Potenzial. So zeigen
die beiden von der Stadt Bonn und dem
Rhein-Sieg-Kreis angebotenen Webportale, wo sich Geothermie-, Solar-,
Wind- und Bioenergieanlagen lohnen.
Nicht nur private Hausbesitzer, sondern
auch etliche Unternehmen haben die
Chancen genutzt, die sich beim Einsatz
von erneuerbaren Energien bieten, und
entsprechende Anlagen installiert. Dies
belegen eindrucksvoll die Beispiele, die
im Leitartikel vorgestellt werden.
Dr. Rainer Neuerbourg
Bereichsleiter Innovation/Umwelt bei
der IHK Bonn/Rhein-Sieg
SCHREIBEN
DRUCKEN
EINRICHTEN
VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT
DAS BÜRO DER ZUKUNFT
AUS DEM INHALT
Think green –
das moderne Büro ist grün
Design und Öko –
ein attraktives Paar
Öko-Bilanz im Büro
Flächeneffizienz –
Bürofläche gut und attraktiv
nutzen
Das Büro der Zukunft:
Flexibel und dennoch planbar
24
VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Think green – das moderne Büro ist grün!
Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung sind schon lange keine Modeerscheinungen mehr.
Im Gegenteil, wer als Unternehmen und Trendsetter up-to-date sein will, kommt an diesen Themen
nicht vorbei. Das gilt vor allen Dingen für das Büro. Papierberge, Strom- und Energieverbrauch,
recycelbare Materialien, Strahlung und Lärm – hier gibt es noch viel Potenzial. Auf der ORGATEC,
der Internationalen Leitmesse für Office & Object, präsentieren die Branchenleader der Büroeinrichtungsbranche vom 26. bis zum 30. Oktober 2010 in Köln aktuellste Trends und Lösungen
rund um Büro und Umwelt.
Immer mehr Unternehmen erklären „Green Office“ zur Chefsache. „Der weltweite Trend zur
nachhaltigen Gestaltung wird für die Büroeinrichtungsbranche einen spürbaren Innovations- und
Wachstumsschub bringen“, unterstreicht Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse. Hendrik
Hund, Vorsitzender des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V., bestätigt diese Einschätzung: „Nicht nachhaltige Büros sind in ein paar Jahren nicht mehr viel wert. Die Nachfrage nach
ökologisch korrektem Büromobiliar wächst rasant.“ Die Hersteller von Büromöbeln und Bodenbelägen erleben zurzeit besonders bei Großprojekten einen explosionsartigen Nachfrageanstieg
nach Produkten, die Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. „In wenigen Jahren“, bilanziert Hendrik
Hund, „werden in Sachen Nachhaltigkeit zertifizierte Büromöbel in Europa Standard sein.“
Grüne Trends setzen sich durch
Ressourcenschonendes Verhalten im Büroalltag sowie die Beachtung von Umweltaspekten werden daher immer wichtiger. Jährlich gewinnt das Thema an Brisanz. Denn nicht nur die verwendeten Materialien werden in Büros umweltschonender eingesetzt,
sondern auch Geräte und Möbel, bei denen es sich im Gegensatz
zu den Büromaterialien um langlebige Produkte handelt. So bemühen sich die Anbieter zunehmend sicherzustellen, dass das in
ihren Produkten verwendete Rohholz aus verantwortungsvoll
bewirtschafteten Wäldern stammt, ersetzen lösungsmittelhaltige Lacke durch Öle und verwenden Leime auf wasserlöslicher
Basis.
Design und Öko – ein attraktives Paar
Dabei gelingt es immer mehr Herstellern, die vielfältigen Anforderungen, die an Büromöbel
gestellt werden, mit dem Umweltgedanken zu verbinden. So sollen Officemöbel modern,
chic, technisch einwandfrei und ergonomisch sein, zusätzlich aber auch langlebig und
ressourcenschonend. Die aktuellen Angebote belegen: Design und Umweltverträglichkeit müssen kein Widerspruch sein, sondern können sich durchaus ergänzen. Ein
spannendes Thema dabei sind die Verbindungen der Einzelteile, die
immer intelligenter gelöst werden: es sind Produkte gefragt, die
leicht zu demontieren und reparieren sind, aber nicht geklebt,
geschweißt oder genietet, sondern mit lösbaren Verbindungen –
geschraubt oder gesteckt – versehen werden. Das beinhaltet auch die
Forderung nach Ersatzteilverfügbarkeit für Verschleißteile und
lange Garantiezeiten. Fazit: recyclinggerechte Konstruktionen
avancieren zum absoluten Muss.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Multifunktional, modular und variantenreich überzeugen die modernen Arbeitsplatzsysteme mit viel Ergonomie, Funktion und Komfort, vereinen hochwertige Materialien
mit Nachhaltigkeit und einem langen Lebenszyklus. Das gilt genauso für den Einzel- oder
Teamarbeitsplatz wie den Besprechungsraum oder das Chefbüro. Ein weiteres Highlight ist die Verwendung vollständig biologisch abbaubarer Materialien. Hier
setzt die Industrie neue Standards in Nachhaltigkeit und ökologischem
Bewusstsein. So gibt es inzwischen immer öfter Zubehör-Produkte,
die entweder vollständig recycelbar oder hundertprozentig kompostierbar sind, ohne Abfall und mit einem Minimum an CO2-Emissionen. Tischplatten, basierend auf Holzspänen, die früher einfach
entsorgt wurden, helfen darüber hinaus, das Rohmaterial Holz zu
100 Prozent zu verwerten.
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VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Umweltlabel als Qualitätszeichen
Umweltzertifizierungen belegen den hohen
Anspruch an nachhaltige Möbel. So werden
z. B. bei der Vergabe der UmweltmanagementSysteme wie DIN EN ISO 14.001 und EMAS
(Eco-Management and Audit Scheme/Europa)
sämtliche Produktionsabläufe geprüft. Ebenfalls begehrt sind der Blaue Engel oder LGA
schadstoffgeprüft. Weitere anerkannte internationale Umwelt- bzw. Green-Building-Zertifizierungssysteme sind LEED (Leadership in
Energy and Environmental Design/USA und
international), BREEAM (Building Research
Establishment Environmental Assessment Method/England und Europa), DGNB (Deutsche
Gesellschaft für nachhaltiges Bauen), GECA
(Good Environmental Choice Australia Ltd./
Australien), HQE (Haute qualite environnementale/Frankreich) und MINERGIE-ECO®
(Schweiz). Wie Hendrik Hund ankündigt,
werden die europäischen Büromöbelhersteller diesen Zeichen in ein bis zwei Jahren ein
weiteres hinzufügen. „Wir erarbeiten derzeit
ein spezifisches Nachhaltigkeitszeichen für
Büromöbel. Dieses soll in Verbindung mit den
einschlägigen Zeichen für nachhaltiges Bauen
für mehr Orientierung im Markt sorgen.“
25
Öko-Bilanz im Büro
– Rund 17 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland an Büroarbeitsplätzen.
– Jeder Bundesbürger benötigt für seinen Papierverbrauch täglich rund 800 g Holz.
– Als Büro- und Administrationspapiere werden in Deutschland schätzungsweise 800.000
Tonnen Papier pro Jahr eingesetzt – das entspricht einem Güterzug mit ca. 600 Kilometer
Länge, als Papierband von einem Meter Breite könnte die Papiermenge rund 250mal um
den Äquator gelegt werden.
– In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 55 Millionen Tonerpatronen und 8 Millionen
Tonerkartuschen verbraucht – und landen überwiegend auf dem Müll.
– Bereits heute entfallen auf Bürogeräte in Deutschland ca. 3 Prozent des gesamten Stromverbrauchs, mit steigender Tendenz.
www.orgatec.de
Mehr Kommunikation pro
„green office“
Doch nicht nur die Zertifizierung nach aktuellen Umweltstandards kommt bei führenden
Unternehmen der Büromöbelindustrie zum
Tragen. Zum Leistungspaket gehören inzwischen ebenso Einsparungen von Ressourcen
beim Materialeinsatz, die zunehmende Wiederverwertung eingesetzter Einzelteile, die
Aufarbeitung zurückgenommener Produkte
sowie die Verringerung anfallender Wertstoff-
abfallmengen wie z. B. Spanplatten und Stangenwaren. Darüber hinaus unterliegen die
Schadstoffemissionen strengen Auflagen. Aber
auch die Umweltkommunikation spielt eine
wichtige Rolle. Umweltberichte und ÖkoBilanzen sowie klare Statements pro „green
office“ unterstreichen die Bedeutung von
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, das
zukünftig noch stärker in den Fokus rücken
und ein wichtiger Themenschwerpunkt auf
der ORGATEC 2010 sein wird.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Ein wichtiges Thema bei der Büroraumplanung ist die Flächeneffizienz. In durch Büroarbeit geprägten Wirtschaftsbereichen
entfällt der Löwenanteil – nämlich ca. 80 Prozent – der Kosten
zwar auf das Personal. Doch an zweiter Stelle liegen bereits die
Flächenkosten mit durchschnittlich 14–15 Prozent, während
die Einrichtungskosten nur etwa 1–2 Prozent ausmachen. Eine
Reduzierung von nur 10 Prozent der Gesamtfläche – bezogen
auf einen Gesamtflächenwert von rund 36 Quadratmetern pro
Arbeitsplatz inklusive Funktions- und Konstruktionsfläche – ergäbe eine Ersparnis von rund 700 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz. Doch die Flächenoptimierung darf nicht auf Kosten der
Raumqualität erreicht werden. Sie setzt daher eine gute Planung voraus, die eine Zuordnung von Flächen, Funktionen und
Kommunikationswegen berücksichtigt. Denn eine durchdachte
Verkehrsführung sowie eine sinnvolle Zuordnung und Abschirmung der Arbeitsplätze reduzieren Unruhe und Ablenkung. Auf
einer solchen Planung basiert letztlich eine professionelle Raumgestaltung.
Gerade in offenen Bürolandschaften wird dank kompakterer
Arbeitsplätze in der Regel eine hohe Flächeneffizienz erreicht.
Dabei kommen häufig modulare Einrichtungen und multifunktionale Möbel zum Einsatz. Denn Möbel wie Highboards,
Apothekerschränke, Caddies oder Container bieten nicht nur
individuellen Stauraum, sondern strukturieren auch die Großfläche. Gleichzeitig fördern sie aufgrund ihrer begrenzten Höhe
auch die Kommunikation zwischen den Arbeitsplätzen. Modulare
Möbel mit einheitlichem Rastermaß wie Schränke oder Highboards bieten zudem Flexibilität bei später möglichen Umstrukturierungen. Denn sie lassen sich bei Bedarf unkompliziert
neu platzieren oder ergänzen. Das verringert Umzugskosten
deutlich. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn man
bedenkt, dass im Schnitt jeder 3. Arbeitnehmer einmal pro Jahr
innerhalb eines Unternehmens umzieht und die durchschnittlichen Kosten dafür bei 200 Euro pro Arbeitsplatz liegen.
www.orgatec.de
VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT
Bürokosten nach Kostenarten
Angaben in %
Personalkosten
80
Gebäude- und
Flächenkosten
14 - 15
Sachmittel inkl.
Bürotechnik
4-5
Quelle: buero-forum
Einrichtungskosten
1-2
Das Büro der Zukunft:
Flexibel und dennoch planbar, offen und
kommunikativ, multisensual und individuell
Individualisierung des Arbeitsplatzes
ermöglicht werden, so dass z. B. ein
Arbeiten im Wechsel von Sitzen,
Stehen und sogar Liegen möglich ist,
um damit zusätzlich die Gehirnaktivität zu erhöhen. Auch naturnahe Büros
mit vielen Pflanzen, Verbindung zur
Natur oder mit Außenbereichen für
die Arbeit im Freien stehen auf der
Wunschliste der Befragten weit oben,
genauso wie nachhaltige und gesundheitsförderliche Büros. Darüber hinaus wird für einige Berufsgruppen in
Zukunft multilokales Arbeiten mit Hilfe
neuer Medientechnologien an Bedeutung gewinnen.
Hendrik Hund,
Vorsitzender des bso Verband Büro-,
Sitz- und Objektmöbel
Hendrik Hund, Vorsitzender des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel, sieht in diesen Ergebnissen ein Zeichen, dass standardisierte
Büros alter Prägung mittelfristig ausgedient haben werden. An deren
Stelle werden nach seiner Einschätzung „komplexe Bürolandschaften
treten, die Unternehmen helfen, den Wettbewerb um die besten Köpfe
durch Mitarbeiterbindung und Flexibilität für sich zu entscheiden.“
Im Rahmen der Orgatec 2008 wurde die bislang größte Marktforschungsaktion zum Büro der Zukunft, das „Ultima Office“ durchgeführt. Über
2.000 Menschen nahmen an der strukturierten Befragung teil. Sie lieferten Anregungen für zukünftige Produktentwicklungen und Ideen für die
Gestaltung von Kommunikations- und Arbeitsräumen von morgen. Die
Auswertung des kollektiven Think Tank-Prozesses ergab, dass das meist
gewünschte Traumbüro der Zukunft ein „naturnahes Zugbistro in der
Kreativökonomie“ wäre. Darunter ist zu verstehen, dass das Büro der
Zukunft einen flexiblen und mobilen Arbeitsort darstellen soll, der
dennoch eine gewisse Planbarkeit der Arbeitszeiten und -tätigkeiten
ermöglicht. Zudem soll der Arbeitsplatz sehr offen und kommunikativ
sein. Eine multisensuale Arbeitsumgebung, die Platz für Individualität
bietet, wird von den Befragten bevorzugt.
Für das Büro der Zukunft bedeutet dies, dass ein höherer Bedarf an
Mehrfachnutzungen von Arbeitsplätzen entsteht und offene Bürolösungen (Open Spaces) für büro- und abteilungsübergreifendes Arbeiten wichtiger werden. Gleichzeitig sind jedoch auch Rückzugsräume für
konzentriertes Arbeiten – so genannte Denkerzellen – und Räume zur
Stressbewältigung erforderlich. Mit Hilfe modularer Lösungen sollte die
www.orgatec.de
Welche Anforderungen werden in Zukunft an
Arbeitnehmer gestellt?
 53 % der Befragten erwarten eine Zunahme von flexiblen
Arbeitszeiten bei wechselnden Teams.
 78 % glauben, dass Stress am Arbeitsplatz zunehmen wird.
 68 % erwarten, dass Unternehmen in Zukunft stärker auf die
Selbstorganisation und das eigene Engagement der Mitarbeiter
setzen werden.
Wie werden sich die Tätigkeitsprofile wandeln?
 84 % der Teilnehmer denken, dass abteilungsübergreifende
Arbeit wichtiger wird.
 79 % glauben, dass dabei auch die Wissensintensität zunehmen
wird.
 36 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass sich der vielfältige
Medieneinsatz für global arbeitende Teams weiter durchsetzen
wird.
Quelle: Orgatec-Studie zum Büro der Zukunft, das „Ultima Office“ 2008, n=1.800
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28
VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT
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Bei Hellmann Worldwide Logistics, dessen Verwaltung 2008 mit dem Best Office Award ausgezeichnet wurde, haben die Mitarbeiter beispielsweise
die Wahl zwischen Arbeitsbereichen mit unterschiedlicher Atmosphäre – ob Kaminzimmer, Think
Tank, Ruhezone oder Bibliothek. Dort wird durch
attraktive Gemeinschaftsbereiche die Aufenthaltsqualität gesteigert und u. a. mit ansprechenden
Loungemöbeln ein inspirierendes Arbeitsumfeld
geschaffen.
Meetings in Skigondeln bei Google
Bunt geht‘s auch im Google-Zentrum Zürich her, wo kleinere Meetings
in Skigondeln stattfinden, Gemeinschaftszonen in den Pausen zum
Billard oder Computer spielen einladen und die Mitarbeiter über eine
Rutsche in die Kantine gelangen können.
Der Vorteil dieser Gemeinschaftsbereiche ist nicht zuletzt, dass sie
häufig als Multifunktionszonen genutzt werden können. Das heißt, sie
bieten unterschiedlichen Anforderungen Raum und tragen damit zu
einer hohen Flächeneffizienz bei gleichzeitig hoher Raumqualität bei.
Sie können z. B. als offener Treffpunkt zur Kommunikation, Erholung
oder zum konzentrierten Arbeiten genutzt werden. Oder ein Empfangsund Wartebereich wird zwischendurch zur einfachen Konferenzmöglichkeit umfunktioniert und die Kantine wird außerhalb der Essenszeiten
zum Meetingraum oder zum temporären Arbeitsplatz für Kollegen, die
nur zeitweise im Büro arbeiten.
www.orgatec.de
Buchtipp: »Green Office«
Noch gehören die Experten des Fraunhofer IAO zu den
wenigen, die das Thema »Green Office« in seiner Gesamtheit erforschen. Doch eine nachhaltige Gestaltung der
Büroarbeit lohnt sich. Sie wirkt sich in zahlreichen Arbeitsund Lebensbereichen auf die Wirtschaftlichkeit des
Unternehmens, die Motivation der Mitarbeiter sowie die
Umwelt aus. Und dabei lassen sich noch beeindruckende
Optimierungserfolge erzielen.
D. Spath / W. Bauer
S. Rief (Hrsg.)
Green Office
Ökonomische und ökologische
Potenziale nachhaltiger
Arbeits- und Bürogestaltung
Im Rahmen des Projekts OFFICE 21© des Fraunhofer IAO
ist das Buch »Green Office – Ökonomische und ökologische
Potenziale nachhaltiger Arbeits- und Bürogestaltung« entstand
den, d
das iim
August im Gabler-Verlag erschienen ist. Mehr als 40 Autoren beleuchten
in 23 fundierten Beiträgen unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze aus
den vier Handlungsfeldern Green Building, Green Interior, Green IT und
Green Behaviour. Dabei berücksichtigen sie sowohl organisatorische als
auch technologische Entwicklungen und deren Wirkungen auf die Wirtschaftlichkeit, den arbeitenden Menschen und die Umwelt.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Zahlreiche Beispiele und Erfahrungsberichte aus der
unternehmerischen Praxis regen dazu an, sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen, die von
der Entwicklung emissionsfreier Bürogebäude über die
Reduktion von Mobilität durch virtuelle Formen der
Zusammenarbeit bis hin zu einfachen und wirkungsvollen
Veränderungen im Mitarbeiterverhalten reichen.
Auf über 350 Seiten und mit zahlreichen farbigen
Abbildungen bietet die Publikation einen schnellen und
profunden Einstieg in das Thema und eignet sich für alle,
die sich
di
i h professionell und zukunftsorientiert mit der Gestaltung von
Büroarbeit auseinandersetzen.
D. Spath, W. Bauer, S. Rief (Hrsg.): Green Office – Ökonomische und
ökologische Potenziale nachhaltiger Arbeits- und Bürogestaltung;
Gabler-Verlag; ca. 350 Seiten, Hardcover, 49,95 €, ISBN 978-3-8349-2390-5
www.iao.fraunhofer.de
Alternative Softwarenutzung
für kleine und mittlere Unternehmen
Unternehmenssoftware 2.0
oder Software as a Service
Wer kennt das nicht - als kleiner oder mittelständischer Unternehmer ist Software in allen Bereich
des Unternehmens inzwischen ein unverzichtbares
Werkzeug zur Erledigung von betrieblichen Aufgaben geworden. Doch jede neue Software verursacht
oft hohe Kosten durch Lizenzgebühren, Wartung
und Updates. Dazu kommt das meistens effektiv
auch nur ein kleiner Teil der Software wirklich benötigt und genutzt wird und zusätzlich kommt es
immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen oder
technischen Fehlern in Zusammenhang mit anderen installierten Softwareprodukten. Es gibt eine
Lösung für diese Probleme, die den meisten Mittelständlern leider noch relativ unbekannt ist oder vor
deren Einsatz sie aus Sicherheitsbedenken zurückschrecken. Diese Lösung nennt sich Software as a
Service (SaaS) auch häufig in der Tages- und Fachpresse als Cloud Computing bezeichnet. Software
as a Service ist ein Software-Distributions-Modell,
respektive ein Geschäftsmodell mit der Philosophie,
Software als Dienstleistung basierend auf Internettechniken bereitzustellen, zu betreuen und zu betreiben. Kurz gesagt ein Unternehmen kann Soft-
ware für einen bestimmten Anwendungsfall einen
definierten Zeitraum mieten und über das Internet
nutzen. Der SaaS-Ansatz ist dabei aber kein Aufguss der alten evtl. bekannten ASP-Idee, sondern
eine grundlegende Weiterentwicklung. Kleine aber
feine Unterschiede wie z.B. die Mandantenfähigkeit
oder die leichte Bedienbarkeit über den Webbrowser
wären hier nur als die wichtigsten zu nennen. Gerade Mittelständler können beim Thema Software mit
der Nutzung von SaaS-Lösungen direkt von mehreren Vorteilen profitieren.
Kosten reduzieren
In Zeiten, in denen jedes Unternehmen nach effizienteren Wegen der Unternehmensorganisation
sucht, ist gerade bei dem kostenintensiven Thema
Software eine Menge Einsparpotenzial vorhanden.
Kapital wird nicht mehr in Softwareprodukten auf
den Rechnern des Unternehmens gebunden, sondern flexibel und nur für die Anwendungen eingesetzt, für die es wirklich benötigt wird. Durch den
geringen Pflege- und Wartungsaufwand, werden
außerdem EDV Personalkosten eingespart.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
30
REPORTAGE
Flexibilität und Bedienkomfort
SaaS-Produkte bieten ein erhöhtes Maß an Flexibilität. Das heißt es können ausschließlich genau auf
die Bedürfnisse des Unternehmen abgestimmte Funktionen einer Software gebucht und genutzt werden.
Im SaaS-Bereich gibt es sogenannte One Click Applications, also Programme, die der Webhoster seinen
Kunden als Add-on anbietet und die sich – wie der
Name schon sagt – mit einem Klick installieren lassen.
Der Nutzer kann die Software über seinen Webrowser
oder eine kleine Applications starten und bedienen.
Durch den reduzierbaren Funktionsumfang findet
eine Konzentration auf die Kernarbeit statt.
Internetbrowser auf die Software zugegriffen. Die
Systemvoraussetzung sind meist so gering, das
die Komplexität der Hardware in einem Unternehmen deutlich reduziert werden kann. So können
beispielsweise Desktoprechner problemlos gegen
Thin Clients ersetzt werden, die dann zusätzlich
durch den geringeren Energieverbrauch auch noch
aktiv Energiekosten einsparen. Zudem entfällt
eine aufwendige Softwareverteilung sowie Pflege und Wartung. Updates, Wartung und Tests der
Software wurden bereits durch den SaaS Anbieter
erledigt.
Datensicherheit
Integrationsaufwand und Pflege
Im Unternehmen wird keinerlei Software auf
einem dem Rechner installiert, sondern über den
Da die Daten nicht im Unternehmen verarbeitet und
gespeichert werden, braucht ein Unternehmen keine
teure Infrastruktur für Archivierung und IT-Sicherheit
Ist SaaS wirklich der
Softwaretrend der Zukunft?
Welche Anwendungen sind aus Ihrer Sicht für kleine
und mittlere Unternehmen im Bereich Software as a Service
besonders interessant?
Michael Rosbach: Kleinere Unternehmen wenden heute nur partiell spezielle und geeignete Softwarelösungen an. Verständliche,
aber auch funktional durchgängige Lösungen wären aber gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen besonders
interessant. Systeme bei denen man sich nicht permanent an
unterschiedlichen Lösungen neu anmelden und an unterschiedliche Benutzerführungen gewöhnen muss. Vorzuziehen sind solche Systeme, die ein breites Spektrum benötigter Funktionen in
„einer Lösung“ umfassen und gängige Groupware-Funktionen wie
Email, Kontakte, Kalender integrativ unterstützen. Funktional sind
die marktrelevanten Bereiche abzudecken: von der Identifikation
eines Interessenten, über die Angebotserstellung, die Kundengewinnung, die Projektplanung-/durchführung bis hin zur Rechnungsschreibung. Andererseits sollten geeignete SaaS-Lösungen
den Finanz- und Personalbereich umfassen, da diese Daten für die
Steuerung der meisten Unternehmen essentiell sind.
(PC und Internetzugang),
stellt sich die Frage nach
dem ROI nicht, da für
die Nutzung einer SaaSLösung keine Investitionen notwendig sind. Der
Kostenvergleich
einer
SaaS-Lösung zu klassischen ROI-Investitionen
im IT Bereich zeigt aber,
das die SaaS-Lösungen
immer überlegen sind. In
Michael Rosbach,
den meisten Fällen liegen
Vorstand Scopvisio AG, Partner und
die monatlichen flexibVorstand der HW Partners AG
len Nutzungsgebühren
deutlich unter den monatlichen Kosten einer klassischen Anwendung. Kosten für Wartung, Personal, Raumkosten, Klimatisierung,
Ausbildung fallen erst gar nicht an. Insofern ist der Nutzen einer
SaaS-Lösung stets höher als die monatlichen Nutzungsgebühren.
Welche Potenziale setzt SaaS im Mittelstand frei
und wie sieht der ROI (Return on Investment) für einen
Invest in diese Technologie für KMU aus?
SaaS-Lösungen geben unmittelbar erhebliche Investitionsmittel
frei, die bislang in die IT-Infrastruktur geflossen sind. Ein zweiter
wesentlicher Faktor ist die eingesparte Zeit. Im Mittelstand geschieht vieles in Personalunion wie z.B. Systemaufbau und Pflege
was oft nicht problemlos funktioniert. Die Philosophie von SaaS
ist einfach, reduziert, direkt. Wenn ich eine SaaS-Lösung nutzen
möchte, so kann ich dies in wenigen Minuten. Durch die reduzierte
Komplexität kommt man schnell mit den Funktionen klar, benötigt keine klassische Schulung oder schaut sich nur ein kleinen 30
sekündigen „web-cast“ an. Bei einer normalen Grundausstattung
Wie wird SaaS zukünftig die SoftwareLandschaft für Unternehmen verändern?
SaaS wird bereits kurzfristig die Softwarelandschaft der meisten
Unternehmen stark und nachhaltig verändern. Kurz- bis mittelfristig davon ausgenommen sind lediglich große oder stark vernetzte
Unternehmen aus der Produktion, bzw. dem Handel. Die extreme,
oftmals globale Interaktion dieser Unternehmen in komplexen
Prozessen mit Lieferanten, Vorproduzenten, Händlern, etc. wird
für SaaS noch eine Aufgabe darstellen, die es zu lösen gilt. Standardisierung, Integration und offene Schnittstellen werden aber
auch hier den Weg sukzessive bereiten. Bis dahin werden diese
Unternehmen SaaS-Lösungen bereits in Teilbereichen anwenden,
die nicht dieser Komplexität unterliegen (z.B. CRM).
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
31
REPORTAGE
dieser Daten anzuschaffen und zu pflegen. Da die Kommunikation zwischen dem SaaS-Anbieter und dem
Unternehmer über eine geschützte Leitung abläuft und
die Anbieter in Puncto Performance, Verlässlichkeit
und Skalierbarkeit entsprechende Garantien abgegeben
bzw. an eine gesetzeskonforme Handhabung gebunden
sind, sind die Daten im Rechenzentrum des SaaSAnbieters oft besser aufgehoben als im eigenen Unternehmen.
Fazit:
Mittlerweile werden SaaS-Produkte für alle erdenklichen Anwendungsfälle eines Unternehmens auch
über das Internet angeboten. Von Office Software
bis zur Finanzbuchhaltung können Unternehmen
flexibel auf diese Angebote zugreifen. SaaS hat
daher das Potenzial Unternehmen
en
bei Steigerung von Effizienz und
d
der Reduzierung von Kosten zu
u
unter stüt zen.
IHK-Veranstaltungen:
stark für den aufschwung
Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch vor unserer Region nicht Halt
gemacht. Mit besonderen Informationsveranstaltungen, Beratungsangeboten und Sachthemen wollen wir einen Weg aus der Krise aufzeigen.
Gründung und Wachstum
Existenzfestigung
Tipps zur Kundengewinnung, Vertragsgestaltung, Finanzierungshilfen,
öffentliche Fördermittel.
Donnerstag, 28. Oktober 2010, 17:00 - 19:30 Uhr
Der leidige Papierkram
Die Veranstaltung soll Hilfestellung geben, die eigene Büroarbeit effektiv
zu organisieren und auch den Umgang mit dem Finanzamt zu erleichern.
Donnerstag, 18. November 2010, 17:00 - 20:00 Uhr
Finanzierung
„Risikofrüherkennung“ - wie
verhalte ich mich gegenüber der Bank
Ihr Ansprechpartner:
Wie beurteilt eine Bank ihre Kunden? Kann man aus diesen Erkenntnissen
die eigene Risikofrüherkennung im Unternehmen deutlich verbessern?
Dienstag, 26. Oktober 2010, 17:30 - 19:00 Uhr
Heiko Oberlies,
Tel.: 0228 2284-138,
E-Mail: [email protected]
Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter
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haben viele Gesichter. Mit dem Programm develoPPP.de
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Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer
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mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
32
REPORTAGE
Investitionshilfen
vom Finanzamt
Über Investitionsabzugsbeträge können kleine und mittlere
Unternehmen ihre Steuerlast senken und dadurch die Finanzierung
anstehender Investitionen, wie zum Beispiel Maschinen, erleichtern.
Für die geplante Anschaffung oder Herstellung abnutzbarer beweglicher Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sieht das Einkommensteuergesetz
(§ 7g EStG) durchaus attraktive Steuerermäßigungen vor. Danach dürfen aktiv am wirtschaftlichen
Verkehr teilnehmende Betriebe auch künftig bis zu
40 Prozent der voraussichtlichen Anschaffungsoder Herstellungskosten vom steuerpflichtigen Gewinn abziehen. Doch anders als bei den früheren
Ansparabschreibungen sind die 2007 eingeführten
Investitionsabzugsbeträge nunmehr auch für die
Anschaffung gebrauchter Wirtschaftsgüter erlaubt.
Voraussetzung für die Steuerermäßigung ist jedoch,
dass das betreffende Wirtschaftsgut mindestens bis
zum Ende des dem Wirtschaftsjahr der Anschaffung
oder Herstellung folgenden Wirtschaftsjahres in
einer inländischen Betriebsstätte verbleibt. Darüber
hinaus werden keine Finanzierungshilfen für überwiegend privat veranlasste Investitionen gewährt,
da die begünstigten Anlagegüter während ihrer Mindestverbleibensfrist im Unternehmen ausschließlich
oder fast ausschließlich – darunter versteht
das deutsche Steuerrecht zu mindestens
da
90 Prozent – betrieblich genutzt werden
9
müssen.
m
planen
IInvestitionen
Für die spätere Anschaffung oder Herstellung wird den Unternehmen mit einer
auf drei Wirtschaftsjahre verlängerten
a
IInvestitionsfrist ausreichend Zeit eingerräumt. Zur Verhinderung von Mitnahme-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
effekten fordern die Finanzämter allerdings genaue
Angaben zur Funktion des Wirtschaftsguts und den
voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Für jedes einzelne Wirtschaftsgut wird ein
gesonderter und hinreichend konkretisierter Investitionsabzugsbetrag verlangt. Rückendeckung erhalten die Finanzbehörden dabei vom Bundesfinanzhof
(BFH), nach dessen Vorgabe die beabsichtigte Investition zumindest funktionsgleich mit dem später
tatsächlich angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgut sein muss. Zwecks Nachvollziehbarkeit
durch die Betriebsprüfung sind deswegen keine
Sammelbezeichnungen wie „Maschinen“ oder „Fuhrpark“ in der Buchführung erlaubt. Auf die Vorlage
eines Investitionsplans oder gar einer festen Bestellung der Wirtschaftsgüter verzichtet das Bundesministerium der Finanzen i(BMF) in seinem aktuellen
Anwendungsschreiben zum Investitionsbeitrag vom
8. Mai 2009 (Aktenzeichen IV C 6 - S 2139-b/07/
10002) hingegen nach wie vor - was jedoch keinen
unternehmerischen Gestaltungsspielraum erschließt.
So kommt es in der betrieblichen Praxis häufig vor,
dass der beanspruchte Investitionsabzugsbetrag
40 Prozent der tatsächlichen späteren Anschaffungskosten- oder Herstellungsngskosten übersteigt. Die Übertragung
ng
Ihr Ansprechpartner:
er:
Detlev Langer,
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: [email protected]
33
REPORTAGE
eines solchen Restbetrags auf
ein anderes Wirtschaftsgut ist
nach Auffassung der Finanzbehörden indes auch dann nicht
zulässig, wenn beide Anlagegüter funktionsgleich sind.
Streitfall
Finanzierungszusammenhang
I
Damit Investitionsabzugsbeträge ihre zugedachte Funktion als
Finanzierungserleichterung erfüllen können, muss zwischen Bildung und späterer
Investition ein Finanzierungszusammenhang bestehen. Die nachträgliche Inanspruchnahme von Investitionsbeträgen prüfen die Finanzbehörden erwartungsgemäß besonders kritisch. Ist die Investitionsfrist für
das betreffende Wirtschaftsjahr bereits abgelaufen
ohne eine Investition zu tätigen, trifft der Investitionsbetrag auf Ablehnung.
Regelmäßig mangelt es darüber hinaus am Finanzierungszusammenhang, wenn die Bildung eines
Investitionsabzugsbetrags erst nach Anschaffung
des Wirtschaftsguts erfolgt. Ausnahmen sollen nach
der Verwaltungsvorschrift vom 8. Mai 2009 lediglich
in den Fällen gelten, in denen der Steuerpflichtige
nachweisen oder glaubhaft machen kann, dass ein
Finanzierungszusammenhang dennoch gegeben war
- beispielsweise durch den Nachweis, dass mit der
Steuererstattung eine Zwischenfinanzierung für die
entsprechende Investition abgelöst werden soll.
Noch misstrauischer beäugen Finanzrechtsprechung und –verwaltung neu gegründete Unternehmen: Hängt die geplante Investition mit der
Neugründung eines Betriebs zusammen, kann ein
Investitionsabschreibungsbetrag nur für bereits verbindliche bestellte Wirtschaftsgüter gebildet werden.
Bernhard Lindgens
Auch für den neuen
Firmentransporter
kann vorab der
Investitionsabzugsbetrag geltend
gemacht werden.
Verstehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern?
Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf
zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was
Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
34
REPORTAGE
Experten aus Bildung, Politik
und Verwaltung vergeben
Gute Noten
an die IHKs
Die Industrie- und Handelskammern haben sich dem
Urteil ihrer Partner aus Politik, Verwaltung und Bildung gestellt: Sie erhalten insgesamt gute Noten.
Dies ergab eine vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Auftrag gegebene Studie,
die von der forum! Marktforschung GmbH, Mainz,
von März bis Mai 2010 durchgeführt wurde.
„Bei unseren Lehrgängen arbeiten wir
mit der Weiterbildungsgesellschaft der
IHK Hand in Hand. So können wir unser
Know-how optimal vermitteln.“
Mein Name ist Stefan Hagen. Ich bin Geschäftsführer der Hagen
Consulting und Training GmbH in Siegburg. Wir beraten Unternehmen
beim Aufbau von Managementsystemen, vor allem zu Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Sicherheit. Zu diesen Themen bieten
wir gemeinsam mit der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/
Rhein-Sieg Lehrgänge an. Wir haben das Know-how, die Weiterbildungsgesellschaft übernimmt die Organisation. Auch bei Arbeitskreisen und Foren der Kammer halten wir Vorträge. Dabei arbeiten wir
Hand in Hand, immer im Interesse der Mitglieder. Deshalb gilt für mich:
Die IHK ist gut für mich.
www.ihk-bonn.de
IHK Bonn/Rhein-Sieg
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Zielsetzung ist es, die Zusammenarbeit mit den Partnern zu verbessern und neue Wege für gemeinsame
Projekte zu finden. „Die IHK hat insgesamt ein sehr
gutes Image bzw. einen sehr guten Ruf“ – zu dieser
Aussage vergaben die Befragten 74 von 100 Punkten
(zum Vergleich 2006: 66 Punkte). Auf einer Skala von
0 (überhaupt nicht gut) bis 100 (sehr gut) bewerteten
die Politiker, Verwaltungsexperten, Gerichtspräsidenten
und Bildungsverantwortlichen die Erfüllung der gesetzlichen IHK-Aufgaben im Schnitt mit 69 bis 78 Punkten.
Dazu zählen die Durchführung der Berufsausbildung,
die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der Unternehmen, die Förderung der gewerblichen Wirtschaft sowie
Beratung und Unterstützung der Behörden.
Mit 61 bis 72 Punkten wurde die Beratung und
Unterstützung der Behörden bzw. die abwägende Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen einzelner
Mitgliedsunternehmen bewertet. Darin kommt sicher
auch zum Ausdruck, dass unabhängige IHK-Stellungnahmen natürlich nicht durchgängig die Meinung des
Partners in Politik und Verwaltung bestätigen.
Erfreulicher Trend: Gefragt nach der Bewertung
der Zusammenarbeit gaben 35 Prozent an, diese habe
sich in den letzten drei Jahren eher verbessert, fast
60 Prozent sagen, die Zusammenarbeit sei eher gleich
geblieben, lediglich fünf Prozent bewerteten sie als
eher verschlechtert Fazit im Zeitvergleich zu 2006: Die
Zusammenarbeit zwischen IHKs und ihren Partnern
konnte intensiviert werden, durch die Bank wurden
IHKs besser von ihren Partnern beurteilt.
geht
es weiter?
IWie
Gemeinsame Projekte mit den Partnern aus Bildung,
Politik und Verwaltung sind ein guter Weg, die Kooperation zu stützen. Bei den Partnern sollten daher
diese Angebote der Gemeinsamen Projekte und auch
der Gutachten/ Stellungnahmen bekannter gemacht
werden. Eine Konkretisierung der Zusammenarbeit im
Rahmen der gesetzlichen Aufgaben steigert auch die
emotionale Bindung der Partner an die IHKs.
35
REPORTAGE
Wie gut kennen Sie Ihre IHK?
Gewinnen Sie „Schlemmen und genießen mit dem VIP Guide Card Buch“
Gelhausen: „Die Gutscheine sind gültig
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg verlost exklusiv für ihre Mitg
bis zum 31. Januar 2012. Deshalb eignen sich
glieder zehn Exemplare der Gold-Edition „Rhein-Siegh
diese Bücher auch sehr gut als Präsentt
Kreis - Bonn - Umgebung“ des neuen VIP Guide Buches
für Kunden und/oderr
„Schlemmen, genießen, Spaß
haben und neue Restaurants Wie viele Mitgliedsfirmen hat die Mitarbeiter, insbesondere an Weihkennen lernen“. „Das hand- IHK Bonn/Rhein-Sieg?
nachten. Durch die
liche Buch ist ein heißer Tipp
A = weniger als 12.000
Möglichkeit einen
für alle, die gerne mal zu zweit
individuell gestalessen gehen“, sagt HerausgeB = rund 35.000
teten Aufkleber mit
ber Hermann Gelhausen: „Die
C = mehr als 53.000
Firmendaten einzuneue Ausgabe enthält zum
Preis von 18 Euro 116 Gut- Schreiben Sie die richtige Zahl bzw. den Buchstaben auf fügen, wird das Buch
h zu
eine Postkarte und schicken diese bis zum 15. November
scheine aus dem Rhein-Sieg- 2010 an die IHK Bonn/Rhein-Sieg, z.Hd. Michael Pieck, einem ganz persönHIER KÖNNTE I HRE
WERBUNG STEHEN
!
Kreis, dem Stadtgebiet Bonn Bonner Talweg 17, 53113 Bonn. Oder schicken Sie die lichen Geschenk, bei
dem man sich bei jedem
und der Umgebung.“ 81 Res- richtige Antwort per E-Mail an [email protected]
m Restaurantbesuch wieder an den
taurants verwöhnen ihre Gäste
Schenkenden (z.B. Ihre Firma) erinnert.“ Der Herausmit einem zweiten Hauptgericht (wertgleich oder
geber des Buches bietet den gut 53.000 Mitgliedern der
günstiger) gratis. 21 Gutscheine für Frühstück,
IHK Bonn/Rhein-Sieg Sonderpreise an, die bereits einen
Kaffee- und Kuchen, Eis, Cocktail etc., elf Freizeitnach ihren Wünschen individuell gestalteten Aufkleber
sowie drei sonstige Gastronomiegutscheine runden
enthalten. E-Mail: [email protected]
das Angebot ab. Weitere Infos: www.hg-netservice.de.
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Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine
weißen Flecken auf der Weltkarte. Denn Kunden
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
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Zielsicher schalten:
Regional erfolgreich werben
in der Online- wie Offline-Welt
Mit dem neuen Werbemanager bietet
die Deutsche Post kleinen und mittelständischen Unternehmen jetzt auch
professionelle Unterstützung für einfaches und kostengünstiges Onlinemarketing.
Online-Werbung stellt mit Gestaltung
und Platzierung von Bannern wie
auch der Werbung in Suchmaschinen
gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung
dar. Daher hat die Deutsche Post das
physische Dialogmarketing-Portfolio
nun digital ergänzt: In bundesweit
28 Direkt Marketing Centern beraten
ihre Marketingexperten die Unternehmen, wie diese noch effektiver
auf sich aufmerksam machen können.
Die Unterstützung erfolgt ganz praktisch bei der Planung und Umsetzung von Werbeaktionen – z.B. bei
der Zielgruppenselektion oder bei
der Werbemittelerstellung und dem
Versand als adressierte Werbemittel
oder Postwurfsendungen. Neu ist nun
auch die sinnvolle Verknüpfung von
on- und offline Werbemaßnahmen
für erfolgversprechende Kundenansprache und Neukundengewinnung.
Internet und Onlinekommunikation sind
ein wichtiger Bestandteil des täglichen
Lebens geworden. Die firmeneigene
Internetpräsenz darf daher nicht vergessen
werden, stellt aber lediglich einen Baustein
sinnvoller Werbemaßnahmen für erfolgversprechende Kundenakquise und Umsatzsteigerung dar. Die Marketingaktivitäten sollten crossmedial geplant werden.
Das heißt, man wirbt mit einer Kombination
aus klassischen und neuen Medien und
vernetzt ganz unterschiedliche Kommunikationsmittel wie beispielsweise Anzeigen
in Fach- oder Publikumsmagazinen, Versande von physischen Werbemitteln und
Bannerwerbung im Internet. Doch gerade
bei einem solchen crossmedialen Marketingmix ist es keine leichte Aufgabe, das
vorhandene Budget richtig und effizient
einzusetzen. Die Marketingexperten der
Deutschen Post informieren jetzt darüber,
wie man klassische Dialogmarketingmaßnahmen und Onlinewerbung sinnvoll verknüpft, um potenzielle Kunden in beiden
Welten treffsicher anzusprechen. Derzeit
bieten die Direkt Marketing Center bundesweit Termine für kostenlose Informationsveranstaltungen an. In den Seminaren
„Regional erfolgreich werben – online
und per Brief“ oder „Regionale Onlinewerbung“ geht es zum einen darum, wie eine
Firma einfach, schnell und kalkulierbar im
Internet regional präsent ist oder welche
Grundregeln es bei der Website-Gestaltung gibt. Man erfährt aber auch, wie
interaktiver Dialog zwischen Unternehmen
und Kunden möglich ist und welche neuen
und innovativen Werbeplattformen die
Deutsche Post dazu anbietet.
Schneekoppe: crossmedialer Mix
aus Dialogmarketingmaßnahmen
& Online-Werbung
SCHNEEKOPPE, die Marke für den
gesundheitsbewussten Verbraucher, hat
sich für einen Produktmix der gesamten
Dialogmarketing-Bandbreite in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post entschieden. Das Unternehmen nimmt nicht
nur an diversen Messen und Events teil,
sondern verteilt regelmäßig mit der Tagespost Postwurfsendungen an alle Haushalte
oder verschickt Infopost an Sportvereine.
Die Auswahl der Adressaten geschieht dabei über Adressmiete mittels der Business
DVD von Post Direkt. Zur Sportförderung
vertreibt SCHNEEKOPPE dieses Jahr die
neuen „START Energie“-Produkte, deren
Werbepartner Michael Schumacher ist,
in Kooperation mit Trainingskleidung von
adidas. An die Zielgruppe Sportvereine
geht zwei Mal im Jahr ein volladressierter
Versand in einer Auflage von 5.000 Stück.
Ergänzt wird diese klassische Dialog-
Der Werbemanager: Das neue Selfservice-Onlinetool der Deutschen Post
marketingmaßnahme mit visuellen wie
auch haptischen Werbemitteln durch die
Verteilung von 33.000 Flyern an Privathaushalte in Großstädten wie Köln und
Düsseldorf. Der Werbemanager bietet mit
Suchmaschinenmarketing auf Google und
Bannerwerbung eine Vermarktungsunterstützung, um nun auch internetaffine
Sportbegeisterte anzusprechen.
Mit der Deutschen Post auch ohne
Marketing-Vorkenntnisse online
erfolgreich werben
Da sich bereits 80 Prozent der Kunden
vorab im Netz über Produkte und Dienstleistungen informieren, ist es inzwischen
für Unternehmen unerlässlich, online
gefunden zu werden. Viele kleine und
mittelständische Unternehmer, die Meister
ihres Faches aber in der Regel keine Marketingexperten sind, haben inzwischen
eine eigene Homepage realisiert, die es
nun zu beleben gilt. Internet-Marketing in
Eigenregie ist jedoch sehr zeitaufwendig
und muss professionell umgesetzt werden,
um erfolgreich zu sein. Da stehen gerade
inhabergeführte kleine Firmen ohne eigene Marketingabteilung schnell vor vielen
Fragen: Wie wirbt man im Internet? Wo
schaltet man seinen Banner am besten?
Was lohnt sich und welche Kosten entstehen dabei? Und vor allem: Wie erreicht
man es, tatsächlich Interessenten aus der
Region auf sich aufmerksam zu machen?
„Es ist extrem selten, dass jemand 500
Kilometer fährt, um sich ein Auto anzusehen. Da kann ich es mir nicht leisten, für
Bannerklicks vom anderen
Ende Deutschlands
zu zahlen“, erläutert Olaf Rießner,
Autoverkäufer aus
Essen, den Wert
von gezielter
Werbung in der Region. Das Autohaus
hat sich dafür entschieden, für seine
Onlinewerbung den Werbemanager zu
nutzen. Über das einfach zu bedienende
Selfservice-Tool ist jedes Unternehmen
schnell professionell in der Onlinewelt präsent, denn mit nur wenigen Klicks sind die
Werbemaßnahmen gebucht. Die Werbung
wird gezielt und effizient im lokalen Umfeld geschaltet, ohne Streuverluste aber
mit klarer Kostenkontrolle zu attraktiven
Festpreisen. Olaf Rießner lobt das regelmäßige Reporting dazu: „Ich kann genau
sehen, was der Banner gebracht hat und
wie viele Kunden mich dann kontaktiert
haben.“
Planung, Gestaltung, Schaltung &
stetige Optimierung der Werbemaßnahmen
Um Schritt für Schritt eine Kampagne zu
entwickeln, gibt der Interessent in der
Online-Anwendung Werbemanager
zunächst Branche, Region und gewünschten Zeitraum an und kann dann aus den
Layoutvorlagen für die Online-Visitenkarte
wie auch Bannervorschlägen auswählen
oder auch eigene Entwürfe hoch laden.
Für das Suchmaschinen-Marketing sollte
man bereits Suchbegriffe, welche das
eigene Leistungsspektrum beschreiben,
vorbereitet haben. Der Werbemanager
unterbreitet einen individuellen Vorschlag
für Werbemaßnahmen, die dann nur für
Webnutzer aus der ausgewählten Region
geschaltet werden. AdWords und Banner
sind nach Kundenvorgaben verlinkt:
Interessierte Nutzer gelangen per Mausklick entweder direkt auf die Seite des
Unternehmens – oder auf eine individuelle Online-Visitenkarte des Werbenden,
die ebenfalls über den Werbemanager
erstellt werden kann. Zudem behält der
Kunde die Kosten immer im Blick, denn
diese werden schon bei der Eingabe mit
klar definierten Leistungspaketen und
Laufzeiten vor der Buchung festgelegt.
Alle vier Wochen erhält das Unternehmen
einen Report über die Kampagne, der
beispielsweise die Anzahl der Websitebesuche oder bei Verwendung einer
Onlinevisitenkarte auch die Zahl der
E-Mail- oder Telefonkontakte enthält,
die über die Werbeaktion generiert
wurden.
„Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner, der die gesamte schriftliche Kommunikation steuert“ erläutert Andreas Schmid
vom Direkt Marketing Center Essen die
Vorteile, alle Aktivitäten aus einer Hand
über die Deutsche Post zu buchen. „Gerade die Einarbeitung in die komplexe elektronische Internetkommunikation erfordert
Zeit und Expertise. Dies kann durch das
Angebot des Werbemanagers komplett abgedeckt werden.“ Und Stefan Semir, Projektbeauftragter Sponsoring Teamsports,
berichtet von den Werbemaßnahmen von
Schneekoppe: „ Die Vermarktung der Produktpalette - Fußball-Trikots und Trainingsanzüge - funktioniert crossmedial, wobei
uns das Werbemanager-Bundle-Angebot
durch den Kundenberater der Deutschen
Post gerade zur richtigen Zeit erreicht
hat. Die Einarbeitung in eine aufwendige
Online-Vermarktung bleibt uns hierbei erspart, und wir können uns voll und ganz auf
unsere Kernaufgaben konzentrieren. Auf
weitere ausgezeichnete Zusammenarbeit!“
„Mittelständische Unternehmen sollten
es sich bezüglich Werbung so leicht wie
möglich machen, indem sie ein Angebot
auswählen, bei dem Planung wie auch
Umsetzung aus einer Hand kommen. Bezüglich Online-Medien ist der Werbemanager dafür ein optimales Tool“, erläutert
Raimund Petersen, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF bei der Deutschen Post.
„Aber damit nicht genug, unsere Experten
stehen Interessenten in allen Belangen des
Marketings zur Seite. Denn heute wird es
immer wichtiger, klassisches Offline-Marketing mit Online-Werbung effizient und
professionell zu verknüpfen. Ein Besuch in
einem der Dialog Marketing Center lohnt
sich auf jeden Fall.“
Weiterführende Informationen:
Persönliche Beratung für erfolgreiche
Werbemaßnahmen erhalten Sie in den
Direkt Marketing Centern ganz in Ihrer Nähe.
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Michael Swoboda
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IHK-Hauptgeschäftsfüh
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
JobTickets für alle!
Ob Mitarbeiter günstige JobTickets bekommen, sollte nicht von der Größe des Unternehmens abhängen. Deshalb hat
die IHK Bonn/Rhein-Sieg mit der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
(VRS) einen Dachverbandvertrag geschlossen. Im Rahmen des sogenannten Fakultativmodells erhalten auch kleine
Unternehmen JobTickets. Die Voraussetzungen: Ihr Unternehmen hat zwischen 2 und 49 Mitarbeiter und Sie nehmen
mindestens 2 VRS-JobTickets ab.
Sie bringen als Unternehmer Ihr spezifisches Fachwissen mit. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg bündelt Wissen über die
regionale Wirtschaftsstruktur und Konjunktur, über Förderprogramme, Aus- und Weiterbildung, Recht und Steuern,
Umwelt- und Energiefragen sowie Außenwirtschaft. Alle relevanten Themen präsentieren wir Ihnen übersichtlich
und kompakt in einem E-Letter. Komplettiert wird der elektronische Infodienst mit Hinweisen auf interessante
Veranstaltungen und neue IHK-Leistungen. Der E-Letter erscheint alle acht Wochen.
So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag
stecken und abschicken. Alle acht Wochen erhalten Sie dann unseren E-Letter mit aktuellen Informationen.
Energie sparen –
im Wettbewerb gewinnen
Wenn Ihr Unternehmen Energie effizient einsetzt, gewinnen Sie doppelt. Sie reduzieren Kosten und schonen
die Umwelt. Die IHK informiert Sie umfassend über Ihre Möglichkeiten, speziell auch über die Förderung von
Energieeffizienzberatungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen im Rahmen des KfW-Sonderfonds.
Gern kommen wir auch zu Ihnen in den Betrieb.
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E-Letter:
Mit Wissen zum Erfolg
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So geht’s: Wir bescheinigen Ihnen schriftlich, dass Sie Mitglied der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind. Mit dieser Bescheinigung
können Sie einen Zusatzvertrag zum Bezug der Tickets direkt mit der SWBV/VRS abschließen. Einfach die Kontaktdaten
auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken.
■ Ja, wir wollen günstige VRS-JobTickets!
Bitte bescheinigen Sie uns, dass wir Mitglied
der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
!
■ Ja, wir wollen den E-Letter. Senden Sie uns alle
acht Wochen die wichtigsten Informationen.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
!
wir wollen eine Beratung zum Thema Energieeffizienz.
■ Ja,
Bitte rufen Sie uns zur Abstimmung eines Termins an.
sind an den Weiterbildungsangeboten Energiemanager
■ Wir
(IHK) und Energiebeauftragter (IHK) interessiert.
Senden Sie uns bitte ausführliches Info-Material.
informieren Sie uns regelmäßig über Veranstaltungen
■ Bitte
zum Thema Energieeffizienz.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
!
Fördermittel
konsequent nutzen
Einen umfassenden Überblick über verschiedenste Fördermaßnahmen gibt die aktuelle Broschüre der IHK.
Sie bietet Ihnen eine gute Orientierung, welche Fördermittel für Ihr Unternehmen infrage kommen. Es geht um
Maßnahmen aus den Bereichen Starthilfe, Unternehmenssicherung, Innovation und Umwelt sowie Außenwirtschaft.
Möchten Sie tiefer in ein bestimmtes Thema einsteigen, finden Sie in der Broschüre die Kontaktdaten der IHK-Experten,
die Sie auch gern persönlich beraten.
So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag
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Professionell
in die Öffentlichkeit
Welcher Anlass bringt Ihr Unternehmen in die Presse? Wie sieht eine professionelle Pressemitteilung aus? Welche Medien
sind in der Region relevant? Wer sind die richtigen Ansprechpartner? Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt Sie ganz konkret bei
der Pressearbeit. Es gibt regelmäßige kostenfreie Info-Veranstaltungen und individuelle Erst-Beratungen in der „Sprechstunde
Pressemeldung“.
Die Sprechstunde findet jeden dritten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr statt. Eine telefonische Vereinbarung ist dafür
unter 02 28/22 84-139 (Claudia Engmann) erforderlich.
So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag
stecken und abschicken.
Gut beraten –
besser ausbilden
Welche Berufe kann Ihr Unternehmen ausbilden? Gibt es Kooperationen, wenn Sie nicht alle Facetten eines
Berufsbildes abdecken? Welche Voraussetzungen braucht Ihr Ausbilder? Die IHK Bonn/Rhein-Sieg beantwortet
alle Ihre Fragen rund um die Ausbildung. Wir beraten auch Ausbilder und solche, die es werden wollen.
So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag
stecken und abschicken. Sie können sich auch an unsere Ausbildungshotline „4 für Sie“ wenden:
Telefon 02 28/228 44 44. Oder Sie schicken uns eine Mail: [email protected]
■ Ja, senden Sie uns die aktuelle Broschüre
über Fördermaßnahmen!
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
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■ Ja, wir möchten an der nächsten Info-Veranstaltung
„Einführung in die Pressearbeit“ teilnehmen.
Bitte senden Sie uns eine Einladung.
■ Wir möchten eine individuelle telefonische Erst-Beratung.
Bitte rufen Sie uns zur Terminabstimmung an.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
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Ja, wir wollen eine Ausbildungsberatung!
■ Bitte beantworten Sie unsere Fragen telefonisch
und rufen Sie uns an.
■ Wir bevorzugen ein persönliches Gespräch.
Bitte rufen Sie uns zur Terminabstimmung an.
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bonner Talweg 17
53113 Bonn
!
43
REPORTAGE
Jahresanfang 2006
Herbst 2006
Frühsommer 2006
Frühsommer 2007
Jahresanfang 2007
121,4
Jahresanfang 2008
Herbst 2007
Herbst 2008
Frühsommer 2008
Frühsommer 2009
Jahresanfang 2009
Jahresanfang 2010
Herbst 2009
Herbst 2010
Frühsommer 2010
122,4
118,3
111,2
110,5 111,4
112,8
108,4 107,0
105,0
96,3
95,8
73,9
97,2
72,1
Konjunkturumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst 2010
Konjunktur wieder auf Vorkrisenniveau
Die wirtschaftliche Lage im Bezirk der Industrie- und
Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat zum
Herbst 2010 wieder das Vorkrisenniveau von 2008
erreicht. Vor zwei Jahren lag der IHK-Konjunkturklimaindikator, der sich aus den Beurteilungen der
Unternehmen bezüglich ihrer gegenwärtigen Geschäftslage und ihren Erwartungen hinsichtlich der
weiteren Entwicklung zusammensetzt, bei 108,4
Punkten. Im Herbst 2010 liegt er mit 118,3 Punkten
sogar wieder über dem Vorkrisenwert. Zur Vorumfrage im Frühsommer 2010 ist der Konjunkturklimaindikator um 13,3 Punkte gestiegen. Zum
vierten Mal in Folge beurteilen die Unternehmen
die Wirtschaftslage besser als in der jeweiligen
Vorumfrage. Ausschlaggebend ist die Erholung der
Weltwirtschaft, die ansteigende Bereitschaft zu
weiteren Investitionen sowie ein anhaltend hohes
Exportvolumen. Unter den Industriestaaten erholen
sich gerade die Staaten mit den stärksten Konjunktureinbrüchen besonders schnell. Die stark ausgeprägte Exportwirtschaft in Deutschland, welche
während der Krise als nachteilig beurteilt wurde, hat
sich im nachhinein als Vorteil erwiesen. Zusätzlich
haben die Konjunkturpakete zur richtigen Zeit und
an der richtigen Stelle eingegriffen.
ist
deutlich besser
IGeschäftslage
Die Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage hat
sich in den meisten Branchen stark verbessert, der
Saldo konnte von 4,4 Punkte zum Frühsommer auf
18,9 Punkte in der Herbstumfrage zulegen. Die optimistischen Geschäftserwartungen vom Frühsommer haben sich somit erfüllt. Weniger Unternehmen schätzen ihre Situation schlecht ein. Derzeit
sind 15,3 Prozent der Befragten unzufrieden, im
Frühsommer waren es noch 19,4 Prozent. Nur der
Einzelhandel und die Gastronomie bekunden eine
schlechtere wirtschaftliche Lage.
Auch die Zukunftsperspektiven fallen deutlich
optimistischer aus als in der Vorumfrage. 29,5 Prozent der befragten Unternehmen erwarten gute Geschäfte, nur 11,8 Prozent befürchten eine schlechte
Wirtschaftsentwicklung. Der Saldo steigt um 12,1
Punkte im Vergleich zur Frühsommerumfrage im
Mai. Die positive Entwicklung der Konjunktur zeigt,
dass das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft ist
wieder gestärkt ist.
Das nach wie vor große Investitionsvolumen
ist ein starker konjunktureller Impulsgeber. 27,6
Prozent der befragten Unternehmen werden mehr
investieren, 21 Prozent halten sich mit ihren Ausgaben zurück. Weltweit vertrauen die Kunden wie-
Ihre Ansprechpartnerin:
Carina Nillies,
Telefon 0228 2284-140,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
44
REPORTAGE
der in die Stabilität des Aufschwungs und investieren
vermehrt.
Auch das Exportgeschäft stabilisiert sich in
einem hohen Bereich. 30,5
Prozent berichten von steigendem Exportvolumen.
Nur 6,3 Prozent beklagen rückläufige Exportgeschäfte. Das stetige Wachstum der Schwellenländer
führt zu einer Ausweitung des Exports technologieund innovationsgeprägter Unternehmen.
Erfreuliche Nachrichten kommen auch vom Arbeitsmarkt: Es werden wieder mehr Unternehmen
Mitarbeiter einstellen als Personal abbauen. Der
Saldo verbessert sich von 4,2 Punkte auf 6,5 Punkte.
17,5 Prozent der Betriebe stocken ihre Belegschaft
auf, 11 Prozent bauen Stellen ab. Das deutsche „Jobwunder“ – weitgehende Beschäftigungsstabilität bei
zwischenzeitlich erheblichen Umsatzeinbußen – geht
weiter. Die Kurzarbeit hat einen erheblichen Beitrag
dazu geleistet, dass sich das Beschäftigungsniveau
so gut gehalten hat. Mittlerweile sind die Kurzarbeiterzahlen wieder rückläufig.
Der beachtliche Zuwachs in den Personalplänen verhindert, dass der private Konsum einbricht.
Die Beschäftigten haben sichere Jobs und sind auch
gerne bereit, mehr Geld für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Dies kurbelt wiederum die
„Die Krise in der Region
Bonn/Rhein-Sieg ist vorbei!“
„Die Konjunktur ist wieder auf dem Vorkrisenniveau. Zum vierten Mal in Folge berichten die
Unternehmen von besseren Geschäften als in
der jeweiligen Vorumfrage. Damit ist die Krise
in der Region Bonn/Rhein-Sieg überwunden.
Die Unternehmen haben wieder Vertrauen in die
Wirtschaft gefasst. Sie sind bereit zu investieren, neue Projekte anzugehen und zusätzliches Personal einzustellen. Gute laufende Geschäfte
und positive Zukunftserwartungen haben die Unsicherheiten vertrieben.
Zusätzlich hat die Weltwirtschaft weiter angezogen. Davon profitieren
auch die hiesigen Unternehmen, sowohl unmittelbar durch gestiegene
Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen, als auch mittelbar durch einen globalen Aufschwung.
Beachtlich ist, dass gerade die Länder, die die tiefsten Einbrüche
durch die Krise verzeichneten, sich am schnellsten wieder erholt haben.
Auch Deutschland gehört dazu. Die Bundesregierung hat mit den Konjunkturpaketen I und II die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit eingeleitet. Dennoch muss der Konsolidierungskurs auch weiterhin im Auge
behalten werden, erst recht in wirtschaftlich guten Zeiten“.
Dr. Ernst Franceschini,
Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Nachfrage in Einzelhandel und Gastgewerbe an und
beschert den Unternehmen höhere Umsätze.
einzelnen
Branchen im Überblick
IDie
In fast allen Branchen verbessert sich das Stimmungsbild erneut. Nur das Gastgewerbe verzeichnet eine eingetrübte Stimmungslage: Der Klimaindikator ist von 91,5 Punkte auf 82,9 Punkte
gefallen. Das Gastgewerbe ist somit die einzige
Branche unter der 100er Schwelle, d.h. dass mehr
Unternehmen von schlechten als von gut laufenden
Geschäften berichten.
Differenziert man nach Gastronomie und Hotellerie, so zeigt sich, dass die Gastronomen einen
Einbruch im Konjunkturklima haben, während die
Hoteliers leicht zulegen
können. Der Klimaindex der
Gastronomie ist von 92,5
Punkte auf 71 Punkte gefallen, der Index der Hotellerie
ist von 89,9 Punkte auf 96,8
Punkte gestiegen. Die Hoteliers profitieren von dem
breiten Angebotsspektrum
in der Branche. Dies zieht
sowohl Touristen als auch
Geschäftskunden in die Region. Nicht zuletzt haben
die jüngsten Ansiedlungen
neuer Hotels zu einer größeren Vielfalt geführt, welche
von den Kunden geschätzt
wird.
Den größten Anstieg
verzeichnen die Dienstleister. Der Klimaindex springt
von 113,4 Punkte auf 139,5
Punkte. Dicht gefolgt werden die Dienstleister von der
Industrie. Auch die Industriebetriebe können deutlich
aufholen: Der Klimaindex
steigt von 107,6 Punkte auf
123,8 Punkte. Die Industrie
profitiert insbesondere von
dem weltweiten Konjunkturaufschwung. Dieser beschert ihr eine steigende Nachfrage, besonders aus
den Schwellenländern, die die Qualität der hiesigen
Produkte zu schätzen wissen. Ebenso kann der
Handel eine erfreuliche Verbesserung des Klimaindex von 106,3 auf 117,2 Punkten nachweisen. Insbesondere der Großhandel verzeichnet einen deutlich positiven Sprung von 115,5 auf 128,9 Punkte
- im Einzelhandel fällt die positive Entwicklung
deutlich moderater aus.
Carina Nillies
UNSERE REGION
H2O AG
für Talente
ISoftware
panta rhei Beratungsgesellschaft
für gesellschaftliche Prozesse mbH
„Mitarbeiter sind das
wichtigste
Kapital
eines jeden Unternehmens“, sagt Andreas
Pelz, Vorstand der H2O
AG aus Bad Godesberg.
Die 2007 gegründete
Softwareschmiede ist
im Bereich der HCM
Software tätig. HCM
Andreas Pelz und Ersan Hasan. (v.l.)
steht für Human Capital Management und
erfasst sowie analysiert alle mitarbeiterbezogenen Aktivitäten und Tätigkeiten im Unternehmen, die zum Unternehmenserfolg beitragen. „Aufgabe und Herausforderung
für jeden Personalverantwortlichen ist es, die richtigen Talente zu erkennen, weiterzuentwickeln und diese an das Unternehmen zu binden“ so Ersan Hasan, Senior Project
Manager der H2O AG.
Hasan setzt dabei auf das neue Software-Produkt Human LifeCycle Matrix (HLM).
HLM ist eine Talent Management Software und hilft Personalverantwortlichen dabei,
Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen, die eine Weiterqualifizierung und Stärkung in ihrem Job brauchen, zu identifizieren, zu bewerten und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Zudem unterstützt sie die Mitarbeiter auch bei der effizienten
Vorbereitung auf zukünftige Tätigkeiten. HLM ist eine vollständig webbasierte Lösung
und sei als kostengünstiger Service (SaaS) verfügbar.
www.h2o-ag.com
Young Reader
Prize nach Bonn
IWorld
Die Paralympics Zeitung Vancouver 2010,
ein Gemeinschaftsprojekt der Bonner
Agentur Panta Rhei, des „Tagesspiegel“
Berlin und der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV), hat den diesjährigen World Young Reader Prize gewonnen. Mit diesem Preis ehrt der Weltverband der Zeitungen (World Association
of Newspapers) jährlich Zeitungen, die in
den vorhergegangenen 24 Monaten das
beste Projekt oder die beste Maßnahme
zur Gewinnung junger Leser eingeleitet
haben. Die Paralympics Zeitung wird seit
2004 von Panta Rhei in Kooperation mit
der DGUV und dem Verlag Der Tagesspiegel herausgegeben. Redakteure sind
immer Schüler aus Deutschland und Europa sowie Schüler des jeweiligen Gastgeberlandes. Die Paralympics Zeitung
erscheint in Millionenauflage als Beilage
in großen Zeitungen wie „Tagesspiegel“,
„Handelsblatt“ und der Wochenzeitung
„Die Zeit“.
Gewerbebau mit
System: wirtschaftlich,
schnell, energieeffizient
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
GOLDBECK West GmbH, Europaallee 29
50226 Frechen, Tel. 0 22 34 / 9 27 73-0
UNSERE REGION
Sind für den Landessieg
bei den „Mutmachern
der Nation“ in NRW
nominiert: Die true
fruits Geschäftsführer
Nicolas Lecloux (l.),
Inga Koster und Marco
Knauf erhielten die
entsprechende Urkunde
von Dirk-Olaf Stroessel
(2. v.l.), Geschäftsführer
der JF. Carthaus GmbH
& Co. KG.
Das Örtliche / true fruits GmbH
die Besten
wieder aus Bonn?
IKommen
Getränke aus pürierten Früchten, so genannte Smoothies, sind mittlerweile in
fast jedem Supermarkt zu finden. Dass
hinter der deutschen Erfolgsgeschichte
dieser Trendprodukte drei Studenten
stecken, dürfte allerdings weit weniger
bekannt sein. Während einer Auslandsreise kommen Inga Koster, Marco Knauf
und Nicolas Lecloux auf den Geschmack
und entdecken das Potenzial der pürierten
Früchte. Nur drei Jahre später, 2006,
gründet das Trio die true fruits GmbH
und führt Smoothies als erstes Unterneh-
TEControl Agentur für
technische Mediendienste
Musikalische
Talentschmiede
I
„Talente unterstützen und mit Ihrer
Musik werben“ – das ist das Motto, mit
dem der Königswinterer Unternehmer
Michael Schneider mit seiner neuen
Agentur gestartet ist. Partnerin ist Sabine
Krasemann, Euterpe Management, Köln.
men auf dem deutschen
Lebensmittelmarkt ein.
Trotz großer Zweifel der
Einzelhändler gelingt ihnen der Durchbruch. Und trotz inzwischen namhafter
Konkurrenz gehören sie nach wie vor zu
den hiesigen Marktführern. Jetzt sind die
einstigen Hochschüler bei „Mutmacher
der Nation“, Deutschlands größter Mit telstandsinitiative, für den Landessieg in
NRW nominiert. Die entsprechende Urkunde erhielten sie von Dirk-Olaf Stroessel,
Geschäftsführer der JF. Carthaus GmbH &
Co. KG. Carthaus zählt zu den 100 Verlagen „DasÖrtliche“, die diese Initiative
initiiert haben. DasÖrtliche gibt es im
Internet sowie in 1.050 lokalen BuchAusgaben mit einer Gesamtauflage von
rund 34 Millionen Exemplaren pro Jahr.
www.dasoertliche.de
Sie möchten Kunden einerseits technisch
kompetent beraten, andererseits erhalten
Unternehmen Unterstützung bei der Auswahl der jungen, hochbegabten Musikerinnen und Musiker für „Ihre Musik“ –
es entstehen Aufnahmen auf qualitativ
höchstem Niveau. Schneider: „Ziel ist es,
den Kulturanteil der klassischen Musik als
Marketingbaustein der Unternehmenskommunikation stärker in das Bewußtsein
der Unternehmen zurückzuführen.“ Unter-
nehmen hätten die in Deutschland einmalige Möglichkeit, individuelle und
einzigartige Bausteine der Unternehmenskommunikation (Audio, Video und
Internet) mit hohem kulturellen und gesellschaftlichem Wert mit zu gestalten
und gleichzeitig musikalische Talente zu
unterstützen.
Der hohe Anteil an öffentlicher Unterstützung für Popmusik, sowohl regional
als auch bundesweit, habe in den letzten
Jahren den Effekt verstärkt, dass gut ausgebildete klassische Künstlerinnen und
Künstler weniger Förderung erhielten.
Dem will das Duo Schneider-Krasemann
nun massiv entgegenwirken. „Die Sponsor-basierte Rückführung von Hochkultur in Wirtschaft und Gesellschaft steht
im Mittelpunkt unserer Bemühungen“,
sagt Schneider: „Der Einsatz moderner Produktionstechniken und die wirtschaftliche Konzeption solcher Projekte
ist wegen der politischen Spreizung von
Kultur und Wirtschaft nur wenigen Hochbegabten zugänglich und über herkömmliche Förderstrukturen nicht zu leisten.
Wir möchten das gemeinsam mit kulturell interessierter Unternehmerinnen und
Unternehmern ändern.“ Als Partner für
die technische Umsetzung konnte unter
anderem die Firma Schlund Electronic in
Königswinter gewonnen werden, die seit
vielen Jahrzehnten einen guten Namen in
der Medienproduktionslandschaft hat.
www.tecontrol.de
LIW Event GmbH
Verantwortung für die Region
ISoziale
Unternehmenserfolg ist stark abhängig
von einer intakten und zufriedenen Gesellschaft. Verantwortung zu übernehmen und etwas Gutes zu tun heißt gleichzeitig auch die Stärkung und Förderung
des eigenen Unternehmensimages. So ist
die LIW Event GmbH, eine Full-ServiceZZZERVEDFKGH
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
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47
UNSERE REGION
Agentur aus Lohmar, im Rahmen verschiedener Sozialprojekte für ihre Kunden
aktiv geworden. In Zusammenarbeit mit
dem „Förderverein für krebskranke
Kinder e.V. Köln“ hat die LIW Event
GmbH für ihren Kunden eine Katamarantour auf der Sieg mit anschließendem Picknick für ehemals
krebskranke Kinder geplant und
durchgeführt. Ein weiteres Projekt
war die sogenannte „Mitarbeiterwerkstatt“, ein sehr aufwendiges
Sozialprojekt in der Durchführung. Die Mitarbeiter des Kunden haben
in einer extra dafür aufgebauten Werkstatt-Location Spielzeuge aus Holz, unter
Anleitung von Tischlern gebaut, die im
Anschluss an das Regionale 2010- Projekt
„KennenLernenUmwelt“ gespendet wurden. Es konnten aber nicht nur Spielzeuge
gebaut, sondern auch Weckmänner selbst
gebacken und Fackeln gebastelt werden.
Natürlich war auch Kind & Kegel eingeladen, insgesamt also ein gelungener
Familientag für alle Mitarbeiter.
„Wichtig für ein Sozialprojekt
ist, dass Sie sich als Unternehmen damit identifizieren können. Ein Sozialprojekt muss auf Sie, Ihr
Unternehmen und das Ziel,
welches Sie hiermit erreichen
wollen genau abgestimmt sein und hier
gilt zu allererst think global, act local“, so
Dirk Langenfeld, Geschäftsführer der LIW
Event GmbH. „Soziale Verantwortung zu
übernehmen muss zunächst in der Region
beginnen, denn auch hier gibt es einiges
zu tun.“
www.liw-event.de
DEUTSCHES
AUSSCHREIBUNGSBLATT
Dr. Dahr Consulting GmbH
Softwareunternehmen
investiert in Rheinbach
IBonner
Das Bonner Softwareunternehmen wird seinen
Stammsitz ins Rheinbacher Hochschulviertel
verlegen. Der Spatenstich
für das Bürogebäude in
der „Von-Wrangell-Straße“
erfolgte durch den Geschäftsführer der Dr. Dahr
Consulting GmbH, Dr.
Michael Dahr, gemeinsam
mit der Zweiten Stellvertretenden Bürgermeisterin
Tamara Vogt.
Das Kerngeschäft, des
im Jahr 1994 gegründeten Unternehmens, liegt in
Dr. Michael Dahr (Dr. Dahr Consulting), Tamara Vogt (Zweite
der Entwicklung und VerStellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rheinbach) und
marktung webbasierter,
Ulrich Hopperdietzel (NRW Urban). (v.l.)
betriebswirtschaftlicher
Software. Die Dr. Dahr Consulting ist lizenzierter Gold-Partner von dem US-Unternehmen
Oracle. Das Produkt „Process Management Solutions (PMS)“ dient zur Optimierung der
Arbeitsabläufe in Vertrieb, Marketing, Service, Instandhaltung und IT-Service. Das Hightech-Unternehmen zählt nach eigenen Angaben sowohl nationale als auch internationale
Unternehmen zu seinem Kundenstamm. Letztendlich fiel der Entschluss am Wirtschaftsstandort Rheinbach zu investieren, durch die erfolgreichen Vermarktungsaktivitäten der
Wirtschaftsförderung Rheinbach (wfeg). „Die Infrastruktur im Hochschulviertel sowie die
unmittelbare Nähe zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bieten uns optimale Wachstumsmöglichkeiten“, so Dr. Dahr. Das moderne Bürogebäude wird auf einem rund 1.200 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und wird bereits am Ende des Jahres bezugsfertig sein.
www.dr-dahr-consulting.de
NRW-Ausschreibungen
Bau-, Liefer- und
Dienstleistungsaufträge
der öffentlichen Hand
s sämtliche Ausschreibungen des
Deutschen Ausschreibungsblattes
s alle europaweiten Ausschreibungen
s Aufträge weiterer Institutionen
s Vergabeunterlagen
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e-m@il: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
48
UNSERE REGION
Deutsche Post DHL
KMU können
online werben
I
Das Portal „Werbemanager“ der Deutschen Post ist offizieller „Google AdWords
Autorisierter Reseller“. Damit ist das Bonner Unternehmen einer von vier strategischen Google-Partnern in Deutschland
und darf das Suchmaschinenmarketing
über die neue Plattform „Werbemanager“ nun mit Google-Zertifikat anbieten.
Die Online-Plattform „Werbemanager“
bietet kleinen und mittelständischen
Unternehmen die Möglichkeit, gezielt
vor allem mit regionaler Aussteuerung
Online-Marketing zu betreiben. Für die
Kunden von „Werbemanager“ bedeutet
die Allianz der Deutschen Post mit Google
nach eigenen Angaben einen erheblichen
Mehrwert. Firmen die mit den Autorisierten Resellern kooperieren, erhalten einen
vollen AdWords-Service. Angefangen
beim Planen und Aufsetzen der Kampagnen, über das Management bis hin
zum Monitoring von Kampagnen und
deren Optimierung. Die „Werbemanager“Plattform der Deutschen Post ermöglicht
Unternehmen, schnell und unkompliziert
Onlinemarketing zu betreiben, auch ohne
Fachwissen. Der Kunde gibt seine Branche, seine Region und seinen gewünschten Werbezeitraum an. Die Plattform
unterbreitet basierend auf diesen Daten
einen Kampagnenvorschlag. Nach Frei-
CONCEPTEC GmbH
Neu im
Bonn-Center
I
Die Unternehmensberatung
verfügt über ein Team berufserfahrener Akademiker und
Experten aus unterschiedlichen Wissensbereichen und
ist nun auch in Bonn vertreten. Gegründet wurde die
Firma im Jahr 2006 im Haus
der Wirtschaft in Mühlheim
an der Ruhr. Sie ist bis dato
auf sechs Partner und zwölf
Associates stetig gewachsen.
Unter Leitung von Geschäftsführer Dirk Schink gibt es eine
Dependance im Bonn-Center.
Schink: „Unser Beratungskonzept liegt
primär in der Schnittmenge von Organisation, Prozessen und IT-Lösungen. Zum
gabe werden die vereinbarten Werbemaßnahmen geschaltet. Diese umfassen
sowohl Suchmaschinen-Advertising bei
Google und klassische Bannerwerbung.
Der Kunde bekommt dabei regelmäßige
Auswertungen zum Erfolg der einzelnen
Maßnahmen. Die „Werbemanager“Plattform unterstützt den Kunden zudem bei der regelmäßigen Kampagnenoptimierung.
www.dp-dhl.de
dm-drogerie markt
Azubis erleben
Verantwortung
I
In der Filiale in Bonn-Hardtberg hat der Nachwuchs die Führung
übernommen. Vier Wochen lang leiteten zehn junge Menschen,
die ihre drogistische Ausbildung gerade erfolgreich abgeschlossen
hatten, im Rahmen
der sogenannten
dm-Lehrlingsfiliale
eigenständig den
dm-Markt an der
Basketshalle. „Wir
waren für alle Abläufe alleine verantwortlich“, sagt
Verena Schulten,
frisch gebackene
Drogistin aus Bad
Godesberg.
Die
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Einsatz kommt hierbei eine technologisch
führende Software zur Visualisierung und
Analyse von komplexen
Zusammenhängen.“ Die
CONCEPTEC GmbH gehört nach eigenen Angaben zu den wenigen
zertifizierten Beratungsunternehmen, die den
CONSIDEO Modeler, der
nun bereits zum zweiten
Mal in Folge den Innovationspreis-IT durch
die Initiative Mittelstand auf der Cebit erhalten hat, deutschlandweit zum Einsatz bringen.
Das Team bietet hierzu
Dirk Schink autorisierte Schulungen,
Coaching sowie ihre Beratungskompetenz
in Kundenprojekten an.
www.conceptec.de
Schönenberg-Computer GmbH
Internet
für Rhein-Sieg
ISchnelles
„Die Versorgung mit schnellen InternetZugängen durch Rhein-Sieg-Breitband wird
beharrlich ausgebaut“, sagt RSB-Betreiber
Klaus Schönenberg: „Nach und nach verschwinden immer mehr „weiße Flecken“ auf
der DSL-Landkarte.“ Fast 100 Versorgungspunkte (Access-Points) seien in den letzten
Mitarbeiter des regulären Teams arbeiteten währenddessen in
anderen dm-Märkten oder hatten Urlaub. Für diesen Zeitraum
hatte sich das Lehrlingsteam etwas Besonderes ausgedacht
und hat die Kunden mit verschiedenen Aktionen überrascht: An
einer Alnatura-Cocktailbar wurden diese mit frischen Säften und
Fruchtcocktails verwöhnt. „Außerdem haben wir bei einer Topfbepflanzungsaktion für Kinder auf das Thema Nachhaltigkeit und
„Ideen Initiative Zukunft“ aufmerksam machen“, so Schulten. Die
dm-Lehrlingsfilialen fanden in diesem Jahr bereits zum zehnten
Mal statt. Bei dm sind sie Teil der intensiven Nachwuchsförderung. Christian Harms, als dm-Geschäftsführer verantwortlich
für den Bereich Mitarbeiter, erläutert, warum die Lehrlingsfilialen sowohl für die Lehrlinge als auch für das Unternehmen gut
sind: „Reale Verantwortung zu übernehmen, stärkt jungen Menschen den Rücken. Sie haben in diesem Projekt die Chance, Erlerntes eigenverantwortlich anzuwenden und entwickeln dabei
Ver trauen in die eigenen Fähigkeiten. Und sie sammeln wichtige
Erfahrungen, um beispielsweise künftig einen unserer dm-Märkte
leiten zu können.“
www.dm-drogeriemarkt.de
Jahren aufgebaut worden. Über diese sind
zwischen Troisdorf im Westen, Lohmar,
Much und Overath im Norden, Windeck
und Hamm an der oberen Sieg im Osten und
dem Kreis Altenkirchen im Süden Hunderte
von Haushalten, Gewerbebetriebe, Selbstständige und öffentliche Einrichtungen an
ein schnelles Breitbandnetz angeschlossen. Im Schnitt gehen jeden Monat zwei
neue Orte oder Ortsteile ans schnelle Netz.
Schönenberg: „Die Maßnahmen von RSB
liegen in dem Trend, den auch die Bundesregierung erkannt hat und fördert. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle setzt
beim Breitbandausbau verstärkt auf den
Aufbau von Hochleistungsnetzen kleiner
und mittelständischer Unternehmen. Damit
kommt das Bundeswirtschaftsministerium
einer Kernforderung des VATM (Verband
der Anbieter von Telekommunikations- und
Mehrwertdiensten) nach, das Wettbewerbspotential kleinerer und mittlerer TKUnternehmen als wesentlicher Treiber für
Unser Rundumservice
Wir
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zum Kochen!
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Innovation und Wachstum am
Wirtschaftsstandort Deutschland
stärker zu nutzen.“
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Prinz von Preussen
Grundbesitz AG
Wohnen mit
Geschichte
Die historische Schultheiss-Brauerei am
Viktoria-Park in Berlin-Kreuzberg.
I
Heute unter Denkmalschutz – morgen
gefragte Wertanlage bei Investoren und
elegantes Wohndomizil von Mietern: Die
Bonner Prinz von Preussen Grundbesitz
AG restauriert die Schultheiss-Brauerei
am Viktoria-Park in Berlin-Kreuzberg. Und
baut das denkmalgeschützte Ausnahmeobjekt mit 4.800 Quadratmetern Wohnfläche
in Top-Lage zu einer gefragten Immobilie
mit Lofts, Maisonetten und Studios für urbanes Wohnen auf höchstem Niveau um.
Nur wenige Tage nach dem bundesweiten
Erfolgreich sichern,
schützen und
überwachen ...
Verkaufsstart Mitte Juli waren die 59 Einheiten nebst Tiefgaragenplätzen bereits
vollständig platziert. Dabei zeichneten
viele Käufer gleich mehrere Wohnungen.
„Wenn es um Solidität geht, vertrauen die
Anleger nach meiner Beobachtung zurzeit
keiner Anlageform mehr, als der Immobilie.
Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist Investoren immer noch tief im Bewusstsein“,
kommentiert Theodor J. Tantzen, Vorstand
der Prinz von Preussen Grundbesitz AG,
den rasanten Verkaufserfolg.
www.prinzvonpreussen.info
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
50
UNSERE REGION
Nachgefragt
alpha – Das Gründer-Forum!:
lasse ich die
Katze aus dem Sack?
IWWie
W kauft schon gern „die Katze im Sack“? Eine Dienstleistung ist
Wer
unsichtbar, oft erklärungsbedürftig. Daher ist es für deren Anu
bieter wichtig, ihrer Zielgruppe ihr „Produkt“ nahe zu bringen.
b
„„Seit 2005 haben 97 Prozent aller alpha-Gründer erfolgreich
ihren Markt erobert, z.B. Dienstleisterinnen und Dienstleister wie
ih
Marketing-, und Telekommunikations-Experten, Personal- und
M
Unternehmensberater, Designer oder Therapeuten“, sagt Gabriele
vom Feld, Inhaberin der Existenzgründungsberatung alpha Das Gründer-Forum!® in Sankt Augustin. Von der ersten Ideenentwicklung bis zum 5. Jahr nach der Gründung unterstützt sie
Unternehmerinnen und Unternehmer. „Bei der Gründung
meines Instituts für Medizin, Mediation und mehr, „Forum
Gabriele vom Feld
M“, habe ich messbar vom alpha-Coaching profitiert“, bestätigt Dr. med. Heinz Pilartz: „Besonders spannend war die Straffung meines Unternehmenskonzepts und die Entwicklung meines Firmenauftritts. Um mich als kompetenten
Problemlöser zu erkennen, müssen potenzielle Kunden, z.B. Kliniken, Praxen, Angehörige Schwerstkranker, mich als Experten erst einmal wahrnehmen. Dabei war alpha
mein professioneller Wegbereiter.“
www.alpha-gruenderforum.de
Die Wirtschaft im Gespräch mit Gabriele vom Feld
Wie können Dienstleister ihre Produkte erfolgreich verkaufen?
vom Feld: Mit einer überzeugenden Positionierung, dem Vertrauensaufbau bei ihren
Kunden und mit einer zielgerichteten Marketingstrategie erreichen Unternehmen ihr
Ziel. Um Kunden zu finden und zu binden ist es wichtig, die eigene Dienstleistung
überzeugend darzustellen und den „Katze-im-Sack-Effekt“ abzubauen. Dabei gilt es
nach meinen Erfahrungen, sich selbst drei wichtige Schlüsselfragen zu beantworten.
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
Geld für mittelständische Wirtschaft
IGenug
Mit dem Halbjahrsergebnis zufrieden
ist Volksbank-Vorstandssprecher Jürgen
Pütz. „Mit einem prognostizierten Jahresüberschuss von rund acht Millionen
Euro können wir sehr gut leben“, sagte er
bei der Halbjahrespressekonferenz: „Wir
wachsen und gewinnen weiter neue Kunden.“ Zum 30. Juni belief sich die Bilanzsumme auf 2,3 Milliarden Euro. Während
der private Wohnungsbau Hauptwachstumstreiber im Kreditgeschäft sei, gebe
es im mittelständischen Firmenkundengeschäft noch eine verhaltene Nachfrage
nach Investitionskrediten. Pütz: „Wir erwarten im 2. Halbjahr aber ein Anziehen
der Kreditnachfrage im gewerblichen Bereich.“ Mit einem Kreditneugeschäft von
187 Millionen Euro könne von einer Kreditklemme keine Rede sein: „Als regional
verankertes Institut sind wir sehr nahe bei
unseren Kunden. Zudem haben wir trotz
Finanzmarktkrise in den zurückliegenden
Monaten solide gewirtschaftet. Dadurch
haben wir nun genügend Mittel zur Finanzierung unserer mittelständischen
Wirtschaft.“ Pütz zeigte sich verhalten
optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung in der Region Bonn/Rhein-Sieg
angehe. Die Unternehmen seien wesentlich besser vorbereitet gewesen und gut
durch die Krise gekommen.
www.vobaworld.de
Um welche Fragen handelt es sich dabei?
vom Feld: 1. Wie nimmt Ihre Zielgruppe Sie wahr?
Ihre Leistungen sollten exakt definiert, Ihre Zielgruppen sorgfältig analysiert
und die zu Branche und persönlichem Budget passenden Medien selektiert werden. So können Ihre Bekanntheit gesteigert und Streuverluste vermieden werden.
2. Wie findet der Kunde speziell Sie?
Ihre erfolgreiche Positionierung ist nicht nur eine konzeptionelle, sondern auch eine
gestalterische Herausforderung. Sie spiegelt sich wider in der Wahl Ihres Firmennamens, in Ihrer Philosophie, der Ausstrahlung Ihres Logos, einer repräsentativen
Geschäftsausstattung, Ihrer Website, Ihren - regionalen - Messeauftritten bis hin zu
Ihrer professionellen Pressearbeit.
3. Wie bauen Sie Vertrauen und langfristige Kundenbeziehungen auf?
„Unsichtbares“ muss sichtbar gemacht werden. Zeigen Sie, welchen konkreten Nutzen
speziell Sie mit Ihrem Know-how bieten. Setzen Sie auf Qualität. Visualisieren Sie Ihre
Kompetenz, z.B. durch Arbeitsproben, Referenzen oder besondere Auszeichnungen.
Begeistern Sie Ihre Kunden durch Übererfüllung im Service, perfekte Ergebnisse und
neue Projektideen. Machen Sie aus Ihrem Kunden einen Weiterempfehler. Eine überzeugendere Referenz gibt es nicht! Lassen Sie „die Katze aus dem Sack“!
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Murphy & Spitz Green Capital AG
ist
erfolgreich
IRapunzel
Die Bonner Beteiligungsgesellschaft hat ihre
Beteiligung an der Rapunzel Naturkost AG
im Zuge eines Management-Buy-Outs
verkauft. Das Unternehmen konnte Umsatz und Gewinn während des Engagements der Murphy & Spitz Green Capital
AG um rund 27 Prozent beziehungsweise
30 Prozent steigern. Im Geschäftsjahr
2009 erreichte der Umsatz des Unternehmens die Rekordmarke von 107,1 Millionen Euro. Durch die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens benötigt Rapunzel
Naturkost nach eigenen Angaben keine weitere Wachstumsfinanzierung.
www.greencapital.de
51
UNSERE REGION
SMART Technologies (Germany)
GmbH
Weltmarktführer in Bonn
IKanadischer
Der kanadische Weltmarktführer für interaktive Whiteboards ist nun auch an
der Börse in New York und Toronto gelistet. In Bonn ist SMART seit September
2000 vertreten. Von hier aus steuern 47
Mitarbeiter die Geschäfte in Deutschland
und Österreich. „Die internationale Anbindung, die gute Verkehrsinfrastruktur
und die Nähe zu Ballungsräumen und politischen Entscheidern waren Gründe für
die Ansiedlung in Bonn“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Röder. Der kanadische Soft- und Hardwarekonzern mit Sitz
Schaffitzel + Miebach GmbH
Holzbetonbrücke für
den Biathlon-Weltcup
I
Das Lohmarer Unternehmen steuert mit
einer innovativen Holzbetonverbundbrücke einen Beitrag zur Erneuerung des
Wintersportzentrums für den BiathlonWeltcup 2012 in der Chiemgau-Arena in
Ruhpolding bei. Hierbei kommt erstmals
in Deutschland das entwickelte HBV
Verbundsystem bei einer Brücke zum
Einsatz. Das Bauwerk spannt sich im Eingangsbereich über zwei Felder mit 10,60
Metern bzw. 5,60 Metern und kann die
in Calgary ist insbesondere für seine interaktiven SMART Boards
bekannt. Davon sind
weltweit nach Unternehmensangaben über
1,6 Millionen Systeme
im Einsatz. Mehr als
30 Millionen Schüler
arbeiten weltweit mit
SMART Boards. Röder:
„Neben dem Bildungsbereich sind BusinessLösungen unser zweites Standbein - von
interaktiven Displays bis hin zu kompletter Konferenzsoft- und -hardware.“ Von
Bonn aus erfolgt auch die technische Un-
terstützung für die europäischen SMART-Standorte.
„Wir machen das Besondere
einfach“, erläutert Jürgen
Röder das Unternehmensmotto: „Unsere Anwender
sollen sich auf ihre Arbeit
konzentrieren. Deshalb ist
die Bedienung unserer Lösungen so einfach wie
möglich.“ Die deutsche
Tochtergesellschaft zeichne
sich durch kurze, flexible
Entscheidungswege, sowie
eine Symbiose von deutscher und nordamerikanischer Unternehmenskultur aus.
www.smarttech.de
beträchtliche Überbaubreite von 14,50
Metern vorweisen. Das Haupttragwerk
besteht aus neun gebogenen Brett-
schichtholzträgern die in einem Achsabstand von 1,50 Meter angeordnet sind.
www.schaffitzel-miebach.com
Holz-Beton-Verbund-Brücke mit einer Länge von 17,00 m und einer Breite von 13,70 m.
NRW.BANK.Seminare im Oktober und November
„Integrierte Finanzplanung“
„Liquidität und Finanzierung sichern“
„Kostenrechnung und Kennzahlen“
19. Oktober, Düsseldorf
27. Oktober, Münster
12. November, Münster
17. November, Düsseldorf
23. November, Münster
26. November, Düsseldorf
NRW.BANK.Seminare – das neue Beratungsangebot der Förderbank für Nordrhein-Westfalen
Die Berater der NRW.BANK stehen in alltäglich
engem Kontakt zu Existenzgründern und mittelständischen Unternehmern im ganzen Land. Aus
ihrer langjährigen Beratungstätigkeit kennt
die NRW.BANK die Fragen und Probleme von
Existenzgründern, kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Unter anderem
auf dieser Erfahrung fußt das neue Beratungsangebot der Landesförderbank: Die NRW.BANK.
Seminare fassen häufig wieder kehrende Fragen
und Probleme der Unternehmerinnen und Unternehmer zu thematisch einschlägigen Einheiten
zusammen. Die Seminarinhalte sind also aus der
Beratungspraxis der NRW.BANK abgeleitet. Auf
diese Weise sind die Praxisnähe und Anwendbarkeit
des vermittelten Wissens gesichert.
Vorteile des neuen Angebots auf einen Blick:
Kompakte Wissensvermittlung an einem Tag
Praxisorientiert, weil aus den Gesprächen
mit Unternehmern abgeleitet
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Telefon 0211 91741-1594
Telefax 0211 91741-6218
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Programminfos, Teilnahmebedingungen und Preise unter: www.nrwbank.de/seminare
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
52
UNSERE REGION
educatio coaching Nicole Bouras
Unterstützung für
Ausbilder und Auszubildende
I
Der in Umfragen des
Deutschen Industrieund
Handelskammertages oder des
Bundesinstituts für
Berufsbildung diagnostizierte Mangel
an Ausbildungsreife
bei jungen Menschen
sorgt im Alltag von
Betrieben für KonNicole Bouras
flikte.
NLP-Coach
Nicole Bouras will Ausbildern mit einem
besonderen Angebot helfen, solche Konflikte in der Arbeit mit Auszubildenden
zu meistern. Die ehemalige Direktorin für
Marketing, Vertrieb und Human Resources aus Hennef bietet ein Einzelcoaching
für Ausbilder sowie Seminare und Work-
shops zum Thema an. Ort des Coachings
wie der Seminare ist der Margarethenhof
in Königswinter. Die Idee, Erwachsene in
der Erziehung, Unterrichtung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen zu
unterstützen, kam Bouras in ihrer Tätigkeit als Direktorin für Human Resources
bei einem Event-Gastronomie-Personalservice. In den dort sehr präzise definierten Hierarchien musste sie erleben, dass
Auszubildende oder junge Aushilfskräfte
oft unangemessen auf Arbeitsanweisungen reagierten. Statt die Weisung eines
Vorgesetzten ernst zu nehmen und zu
befolgen, ignorierten sie Aufforderungen, interpretierten sie um oder versuchten den Vorgesetzten in eine Diskussion
über Zuständigkeiten zu verwickeln. „In
den präzise durchstrukturierten Arbeits-
Firmenjubiläum
50 Jahre Heinz Klein GmbH
Adenauer
bis Ford
IVon
Im Juni 1960 hat Heinz Klein in einer Scheunenecke des elterlichen landwirtschaftlichen Betriebs in Hennef-Meisenbach eine
Dreherei gegründet. Die erste Drehbank,
eine noch mit Flachriemen angetriebene
Maschine, wurde in Köln gekauft. Der Transport nach Meisenbach erfolgte auf einem
Heuwagen, gezogen von einem damals gerade neu angeschafften 15 PS Deutz Traktor. Im Herbst kam die erste neue Drehbank
dazu. Hiermit konnten präzisere Werkstücke hergestellt werden.
Nach und nach vergrößerte sich der Betrieb. Die elterliche Landwirtschaft wurde
aufgegeben, so dass weitere Räume genutzt werden konnten. Durch den Neubau
einer Maschinenhalle vor 20 Jahren ist der Maschinenpark weiter ausgebaut worden. Dieser ist so ausgestattet, dass Maschinenteile einbaufertig hergestellt werden
können. Hierzu gehören Teile für Roboteranlagen, die für Ford weltweit gebaut wurden. 1998 übernahm Sohn Günter die Geschäftsführung.In der 50jährigen Unternehmensgeschichte erlernten mehrere Auszubildende den Beruf des Zerspanungsmechanikers. Das Unternehmen beschäftigt derzeit ausschließlich qualifizierte Fachkräfte.
Hierzu gehört auch Peter Warisch, der seit über 40 Jahren dem Unternehmen angehört. Die Heinz Klein GmbH fertigte auch die Aufstellböckchen, die zur Einrichtung des
Adenauer-Museums in Rhöndorf benötigt wurden. Hierauf wurden die Dokumente des
ersten Nachkriegskanzlers aufgebaut.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg gratuliert zum Jubiläum.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
abläufen eines Unternehmens sorgt das
für inakzeptable Reibungsverluste“, sagt
Bouras. „Wer nicht sofort reagiert und
Arbeitsanweisungen in Handeln umsetzt,
streut Sand ins Getriebe. Und für Diskussionen ist im Produktionsalltag ohnehin
keine Zeit.“ „Ich möchte“, sagt Bouras,
„Ausbilder, die sich mit den ihnen anvertrauten Jugendlichen in einer schwierigen
Situation befinden, ein Stück auf ihrem
Weg begleiten. Volkswirtschaftlich gesehen, sind Fach- und Führungskräfte ein
wichtiger Baustein. Es macht meiner Meinung nach also durchaus Sinn, sich darüber Gedanken zu machen, wie man die
Problematik zügig angehen kann.“
www.educatio-coaching.de
Maritim Hotel Bonn
eins in
Deutschland
INummer
Als erstes deutsches Kongresshotel hat
das Maritim die begehrte Nachhaltigkeitsauszeichnung von „Green Globe“ und
vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) erhalten. Um
diese für ein Jahr gültige Auszeichnung
zu erhalten, musste das Maritim Hotel
Bonn mindestens 51 Prozent der insgesamt 248 Kriterien erfüllen. Über die Auszeichnung mit dem „Green Globe“ freut
sich auch Gerd Frings, Technischer Leiter
im Maritim Hotel Bonn, der sich federführend um das Projekt „Nachhaltigkeit“
kümmert. „Wir mussten lernen, dass viele,
viele kleine Schritte zu großen Umwelterfolgen führen.“ Allein durch den Einsatz
von modernen, energiesparenden Minibars werden 14.000 Euro Energiekosten
im Jahr gespart. Es werden insgesamt
17 unterschiedliche Abfallarten getrennt
gesammelt und entsorgt. Aber auch der
Einkauf hält sich an Nachhaltigkeitsgesichtspunkte: Es werden Waren von regionalen Erzeugern oder fair gehandelte
Produkte wie Schokolade oder Bio-Kaffee
gekauft. In der Gastronomie verzichtet
man auf einzeln verpackte Würzmittel
und Saucen. Darüber hinaus stellt man
im gesamten Hotel nach und nach auf
energiesparende Beleuchtungskörper um.
Von jeder Tagungspauschale werden zwei
Euro an ein zertifiziertes Unternehmen
zur CO2 Neutralisierung weitergeleitet.
www.maritim.de
UNSERE REGION
53
UNSERE UNTERNEHMEN BILDEN AUS...
Deutsche Telekom AG
133 Nachwuchskräfte
starten ihre
Berufsausbildung
I
Im Ausbildungszentrum Bonn starten
in diesem Jahr 133 Auszubildende ins
Berufsleben. Gemeinsam mit den Azubis beginnen zudem zwei Jugendliche
im Rahmen des Projekts „Meine Chance
– ich starte durch“ ein einjähriges integratives Praktikum zur Einstiegsqualifizierung. Mit diesem
Programm integriert die
Telekom
benachteiligte
Jugendliche in die Ausbildung, die im Vorjahr
keinen Ausbildungsplatz
gefunden haben und
Hartz-IV-Leistungen beziehen. „Auch in diesem
Jahr stehen wir zu unserer gesellschaftlichen
Verantwortung und bilden über Bedarf aus“,
sagt Karl Weiland, Lei-
ter des Ausbildungszentrums. „Denn
eine qualifizierende Erstausbildung ist
und bleibt der Schlüssel zum Erfolg auf
dem Arbeitsmarkt.“ Mit rund 3.300 Ausbildungsangeboten für 2010 bleibt die
Deutsche Telekom nach eigenen Angaben
weiterhin auf ihrem Spitzenplatz unter
den DAX 30-Unternehmen. Die Gesamtzahl der Auszubildenden und Studenten
bei der Telekom liegt im Ausbildungsjahr
2010/2011 bei über 10.000.
www.Telekom.de
Kreissparkasse Köln
neue
Auszubildende
I130
130 junge Menschen haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau bei der KSK begonnen.
Empfangen wurden sie von Volker Wolf, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln: „Eine umfassende Ausbildung von jungen Menschen ist ein öffentliches Anliegen
einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Daher übernimmt die Kreissparkasse Köln auch auf diesem Gebiet gerne Verantwortung, indem sie mit einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von rund 12 Prozent zu einem der wichtigen Ausbildungsunternehmen in der Region
gehört. Die mehrfachen Auszeichnungen der IHK Köln und Bonn/Rhein-Sieg bestätigen das
ausgefeilte und qualifizierte Ausbildungskonzept der Kreissparkasse Köln.“ Die neuen Mitarbeiter setzten sich gegenüber rund 1.400 Bewerbern für den diesjährigen Einstellungstermin
durch. Insgesamt zählt die Kreissparkasse Köln nun 375 Auszubildende und gehört damit zu
den größten Ausbildern in ihrem Geschäftsgebiet.
www.ksk-koeln.de
tip GmbH
Auszubildende
IZweite
Das Bonner Unternehmen hat eine zweite Lehrstelle als Personaldienstleistungskauffrau (PDK) bereitgestellt. Das Unternehmen begrüßt Dilan Zengin herzlich.
Gerade das Berufsbild des Personaldienstleistungskaufmanns verspricht gute
berufliche Perspektiven, da in diesem
Beruf 2010 die ersten Absolventen durch
eine verkürzte Ausbildungszeit auf den
Markt gelangen. Als Zeitarbeitsunternehmen mit Sitz in Bad Godesberg arbeitet
tip mit fünf festen Mitarbeitern seit 1980
in der Arbeitnehmerüberlassung in Bonn
und Umgebung.
www.tip-zeitarbeit.de
Schaefer Mobility Group
als Tandem
IAuszubildende
Alena Busink und Sabrina Fehrer haben
ihre Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau begonnen. Im Rahmen des TandemModells werden sie paralell zur Berufsschule einmal pro Woche den Unterricht
an der Kölner Fachschule für Tourismus
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
54
UNSERE REGION
UNSERE UNTERNEHMEN BILDEN AUS...
Arts strebt Vera Junker in Kooperation
mit der Europäischen Fachhochschule in
Brühl an. Benjamin Reuter wird als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
ausgebildet. Insgesamt werden derzeit 18
junge Menschen in der Bonner Verlagsgruppe ausgebildet.
www.vnr.de
Interessengemeinschaft
Kunststoff (IGK)
beginnen „rotierende Lehre“
IAuszubildende
besuchen und verkürzen somit das anschließende Studium der Betriebswirtschaft in der Fachrichtung Tourismus um
ein ganzes Jahr. Geschäftsführer Jürgen
Schaefer und Melanie Schreiber, Ausbildungsleiterin für Reiseverkehrskaufleute
der Schaefer Mobility Group, begrüßen
die Initiative des Alfred-Müller-ArmackBerufskollegs und der Azubis ausdrücklich: „Wenn alles klappt, sind die beiden
Damen in fünf Jahren Betriebswirte für
Tourismus, und haben trotzdem die Praxis
von der Pike auf gelernt.“
www.mobility-group.de
Verlag für die
Deutsche Wirtschaft AG
neue
Auszubildende
IFünf
Der Bonner Verlag hat fünf neue Auszubildende eingestellt. Laura Buhrz, Michael Peters und Sascha Koberski werden
zu Medienkaufleuten Digital und Print
ausgebildet. Ihren Abschluss Bachelor of
Sechs weitere Auszubildende haben
ihre Ausbildung als Verfahrensmechaniker bei der IGK begonnen. Im Gegensatz zur Ausbildung in nur einem
Betrieb werden die Auszubildenden die
nächsten drei Jahre rotierend in allen am Ausbildungskonzept der IGK beteiligten Betrieben tätig sein und dadurch unterschiedliche Arbeitsabläufe, Techniken und Verfahren der
Kunststoffbranche kennen lernen.
www.igk-ev.de
TNT Express GmbH
Fünf neue
Auszubildende
I
nehmen am Standort Troisdorf insgesamt
zwölf und am Standort Bonn insgesamt drei
Auszubildende.
www.tnt.de
Bundesweit sind 117 junge Leute beim Expressdienstleister in ihre berufliche Zukunft
gestartet. In der Troisdorfer Deutschlandzentrale von TNT Express in Troisdorf haben
vier junge Menschen ihre Ausbildung als
Bürokaufleute beziehungsweise Informatikkaufmann begonnen, das Bonner Customer
Contact Center hat eine Auszubildende als
angehende Kauffrau für Dialogmarketing
eingestellt. Damit beschäftigt das Unter-
Sparkasse KölnBonn
80
auf 253
IMit
80 junge Menschen haben bei der Sparkasse ihre
Ausbildung begonnen - 79
Bankkaufleute, 38 Herren
und 41 Damen sowie eine
Bürokauffrau. Damit verfügt die Sparkasse über insgesamt 253 Azubis. Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse KölnBonn, erinnerte sich bei der Begrüßung der „Neuen“ noch sehr gut an
seinen eigenen Start bei der Sparkasse – vor genau 40 Jahren und drei Monaten. Schon
jetzt könnten die neuen Kolleginnen und Kollegen ein wenig stolz auf sich sein. Immerhin
hatten sie die ersten Hürden bereits vor Beginn der Ausbildung erfolgreich genommen.
Sie sind eine „handverlesene Auswahl“ aus 1.842 Bewerbern für den Einstellungstermin.
www.sparkasse-koelnbonn.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
55
UNSERE REGION
Nachdem im Januar 14 Auszubildende ihre Prüfung zum Bankkaufmann/
-frau erfolgreich abgelegt hatten und
sämtlich ins Angestelltenverhältnis
übernommen worden sind, beschäftigt die Volksbank insgesamt 32 Auszubildende, was einer Ausbildungsquote von 6,3 Prozent entspricht.
www.vobaworld.de
und Theorie durchlaufen die Auszubildenden sämtliche fachliche Bereiche der
Agentur für Arbeit. Hinzu kommen überregionale Workshops. Wie in den Jahren
zuvor bildet die Agentur für Arbeit auch
Nachwuchskräfte für die Zentrale Auslands-und Fachvermittlung ZAV aus.
www.arbeitsagentur.de
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
10 neu,
14 übernommen
I
Zehn Jung-Bänker haben ihre Ausbildung bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg
begonnen. Gertrud Schulte, die für die
Ausbildung bei der größten Volksbank im
Rheinland verantwortlich ist, begrüßte die
neuen Azubis und stellte die Inhalte der
zweieinhalbjährigen Ausbildungsphase vor.
Agentur für Arbeit
Bonn/Rhein-Sieg/ ZAV
statt
verwalten
IGestalten
Zehn Nachwuchskräfte haben ihre ersten
Schritte in das Berufsleben unternommen.
Die duale Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Arbeitsförderung dauert drei
Jahre. In einem Wechsel aus Praxisphasen
Der neue Caddy: Innovativ, dynamisch, sparsam.
MONITORING
Monatliche Leasing-Rate
Wartung und Verschleiß-Aktion
All-Inclusive-Leasing-Rate
Volkswagen Caddy 1,2 l TSI
Heterogene IT-Landschaften
bedürfen – für eine effiziente
Überwachung – eines
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Monitoringkonzeptes.
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inklusive – bis zu 50%
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Zusatzausstattung
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Alltag auf der Straße
146,-*
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157,-*
+ 18,= 175,-*
Kasten
Startline
Kraftstoffverbrauch
komb. 6,7 l/100 km,
innerorts 8,0 l/100 km,
außerorts 5,9 l/100km,
CO2-Emission
kombiniert 156 g/km
(Angaben gemäß
Richtlinie 1999/94/EG)
Kraftstoffverbrauch
komb. 6,8 l/100 km,
innerorts 8,1 l/100 km,
außerorts 6,0 l/100km,
CO2-Emission
kombiniert 158 g/km
(Angaben gemäß
Richtlinie 1999/94/EG)
Angebot der Volkswagenbank. Angebot freibleibend. Irrtümer vorbehalten.
Alle genannten Preise in Euro zzgl. der gesetzlichen MwSt., Überführungspauschale
und Zulassungskosten. Weitere Extras, Farben und Motorisierungen gegen Mehrpreis
bestellbar. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.
Abbildungen entsprechen nicht den angebotenen Fahrzeugen und enthalten
Sonderausstattungen gegen Mehrpreis.
* 2.000,- Euro Leasingsonderzahlung, 10.000 km jährliche Fahrleistung, 48 Monate Laufzeit.
Angebot für alle Selbstständigen mit erforderlicher Legitimation ohne Großkundenvertag.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Tel. 0228-981980 und www.euroconnect.de
August-Lepper-Straße 1, 53604 Bad Honnef
Tel. (02224) 9420-59, www.autohaus-klinkenberg.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
56
UNSERE REGION
Kurz notiert
Die Autoren Hans-Jörg Zahradnik, Peter MinarHödel und Tina Hiller geben allgemeinverständliche Praxistipps für Prozessmanagement (v.l.)
next level consulting Deutschland
Unternehmensberatung GmbH
zum Prozessmanagement
IErfolgsgeheimnisse
Nur fünf Prozent der deutschen Unternehmen
gelingt es, Prozessmanagement vollständig in
ihre Strategie zu integrieren – obgleich sich 90
Prozent der Unternehmen bereits intensiv mit
diesem Thema befasst haben. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Studie des „Kompetenzzentrums
für Prozessmanagement und Organisationsentwicklung“ (KPMO GmbH, Köln). Hier setzen die Autoren
Christina Hiller, Peter Minar-Hödel und Hansjörg
Zahradnik an. Die drei Experten der Bonner Beratungsgesellschaft next level consulting haben dazu
ihr Buch „Prozessmanagement. Prozesse effizient gestalten und steuern“ vorgestellt, einen instruktiven,
an der Praxis orientierten Ratgeber. Mit einfachen
Worten und ohne theoretischen Ballast lüften sie ihre
„Erfolgsgeheimnisse“ für Prozessmanagement.
www.nextlevelconsulting.eu
Federstein
Kommunikation
Conet Solutions GmbH
im Internet
IKreativ
Kampfhähne
mit neuem
Sponsor
I
Die Bonner Werbeagentur
sponsert ab sofort die Bonn
Gamecocks. Die gesamte
Vereinskommunikation wird
gemeinsam mit der Agentur
umfassend
überarbeitet;
Briefvorlagen, VisitenkarJenni Schwanenberg (PR-Leiterin Gamecocks), Dirk
ten, Flyer und Plakate werSchumacher
(Gesellschafter Federstein), Dr. Claudia
den neu gestaltet. Dabei
Weller (geschäftsführende Gesellschafterin Federstein),
wird bei dem Relaunch der
Käthe Mops (Kate Moss Double), Thomas Weiss
Layoutentwicklungen viel
(2. Vorsitzender & Geschäftsführer Gamecocks) und
Wert darauf gelegt, dass
Andreas Falkowski (Gamecocks-Spieler) (v.l.)
die Dynamik und die Familiennähe des Vereins erhalten bleiben. Alle Mitglieder sollen sich weiterhin so gut wie
eh und je mit ihrem Verein identifizieren können. Zusätzlich sollen auch neue Interessenten am Football gewonnen werden - egal ob direkt in den Teams, im Support, im
Sponsoring oder als Zuschauer. Auch die Homepage der Gamecocks befindet sich in
Überarbeitung.
www.federstein.com
Lifestyle Hospitality &
Entertainment Group
Direktor
INeuer
Das Kameha Grand Bonn ist der neue Lieblingsplatz von
Thomas Kleber: Er hat die Funktion als Hoteldirektor des
Life&Style Hotels und damit die Leitung und Koordination des operativen Bereiches übernommen.
www.lheg.com
Hoteldirektor des Life&Style Hotels
Kameha in Bonn: Thomas Kleber
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) setzt bei der Neugestaltung
des Internet-Auftritts auf den Content
Manager Creator der Firma Conet. Mit
dem Erwerb einer zusätzlichen Lizenz
werden nun nicht nur die Inhaltsseiten
des RSGV-Intranets auf Basis des Creator
gepflegt, sondern auch die offizielle Internetseite des Verbandes. Die Umsetzung
des Layouts erfolgt in Zusammenarbeit
mit der Sparkassen-Finanzportal GmbH,
einem Internet-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe.
www.conet.de
EYRIS Information Group
Platz für
Informationen
IMehr
Der Bonner Dienstleister für Informationsbeschaffung hat zur weiteren Expansion rund 600 Quadratmeter Büroflächen
im CircleCenter am Potsdamer Platz gemietet. Das Bürohaus am Bonner Verteiler
verfügt über rund 10.400 Quadratmeter
funktionale Büroflächen und bietet den
neuen Mietern im „Open Space-Büro“
eine kreative und angenehme Arbeitsatmosphäre in direkter Nachbarschaft zu
weiteren beratenden und dienstleistenden
Unternehmen. Die EYRIS Holding & Ser vices GmbH hat als Servicegesellschaft der
Gruppe einen Mietvertrag über fünf Jahre
abgeschlossen und richtet die neuen Büros
im Sinne einer modernen Bürokonzeption
ein.
www.eyris.de
UNSERE REGION
Patrick Schaab PR GmbH
Clever bewerben
mit dem Wendeheft
I
Die kostenlose Zeitschrift „TAKE!“ für Jugendliche in Bonn/Rhein-Sieg erscheint
in diesem Herbst zum ersten Mal mit Ausbildungsplaner. „Wir wollen diejenigen, die
jetzt eine Ausbildung suchen, bei ihren
Bewerbungen und bei ihrer Zeitplanung
unterstützen“, sagt Herausgeber Patrick
Schaab, Inhaber der Kommunikationsagentur Schaab PR. Auf einem Kalender im
DIN A3 Format, der sich aus der Mitte des
Heftes trennen lässt, sind Termine zu Ausbildungsbörsen und Bewerbungsfristen bereits eingetragen. Auch wichtige Ansprechpartner zum Thema Ausbildung finden sich
in diesem Ausbildungsplaner. Eine gute
Terminplanung ist aber noch längst nicht
alles: „Wir zeigen den jungen Lesern, wie
man sich online bewirbt und wie man sich
gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet“, erläutert Redakteurin Anne Demmer.
57
„Außerdem geben wir Finanztipps für Azubis, die
von zu Hause ausziehen
möchten, und stellen drei
Ausbildungsberufe vor.“
Auf die aktuellen Infos
zu Kino, Mode, Sport und
Musik müssen „TAKE!“Leser dennoch nicht verzichten. „Unser Magazin
erscheint seit über 20
Jahren“, sagt Schaab. „Wir
wissen, dass unsere Leser
darauf warten. Deshalb
geben wir diesmal ein
Wendeheft heraus: Auf
der einen Seite finden
Herausgeber der „TAKE!“ Patrick Schaab und
die Leser ihre gewohnte
Redakteurin Anne Demmer
„TAKE!“, auf der anderen
gazin „IHK-Junge Wirtschaft mit Azubi-AtSeite den Ausbildungsplaner.“ Das Magazin
las“ heraus, pünktlich zur „14. Ausbildungs„Der Ausbildungsplaner + TAKE!“ ist am 30.
börse“ in der Bonner Beethovenhalle.
September 2010 erschienen. Am 14. März
www.take-online.de,
2011 bringt die Kommunikationsagentur
www.azubi-atlas.de
Schaab PR außerdem das Ausbildungsma-
Sie suchen Arbeitskräfte
oder Auszubildende?
Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem
Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne,
unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet
Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals.
Hotline:
01801 / 664466*
*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min
Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg
www.arbeitsagentur.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
58
UNSERE REGION
goldmarie - grafik-und-text.de
Mit neuem
Goldstück
I
Unter dem Namen goldmarie gestalten
Susanne Müller und Katja Henn alles,
was für erfolgreiche Kommunikation
nötig ist, unterstützt von den „Goldstücken“ Dr. Ulrike Schupp (Public Relations) und Julia Schmid (Grafik & Webdesign). Von Logos, Geschäftspapieren
und Broschüren über Webseiten bis
hin zu Öffentlichkeitsarbeit reicht die
Bandbreite des „grünen“ Grafik- und
Text-Büros aus Much, das in alle seine Tätigkeiten auch ökologisch-soziale Kriterien mit
einbindet. Von ressourcenschonenden Kommunikationsmitteln über recycelbare Materialien bis hin zum Bio-Kaffee im Büro. Seit August erstrahlt die Goldmarie-Website
in neuem Glanz. „Unser Profil hat sich im letzten Jahr stark weiterentwickelt und geschärft“ – so Susanne Müller – „außerdem möchten wir unseren Kunden mehr bieten
und offener entgegentreten - für mehr Persönlichkeit im Web.“ Gleichzeitig wurde auch
das Portfolio erweitert: Ab sofort ergänzt Goldstück Dr. Katja Flinzner das Team, als
Lektorin & Übersetzerin für die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. „Damit
haben wir mit unserem kleinen, aber hochqualifizierten Team weitere Facetten der
Kommunikation abgedeckt“, freut sich Katja Henn über den Neuzugang.
www.grafik-und-text.de
Monika Spiess
Imagefilm für
die Heimatstadt
I
Die Drehbuchautorin hat für ihre Heimatstadt Niederkassel einen Imagefilm
geschaffen, dessen Dreh über ein Jahr
hinweg dauerte. Zusammen mit Kameramann Michael Demihowski schuf sie einen
sechsminütigen Film. Bekannte Orte wie
der Mondorfer Hafen und die Rheinlinie
sind dort zu finden, genauso wie versteckte Plätze, die es zu entdecken gilt.
Sport, Infrastruktur und das Freizeitangebot wurden in lebhafte Bilder umgesetzt.
Auch Mitbürger, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind, kommen dort zu
Wort.
Spiess ist gelernte Cutterin und arbeitet
seit über 20 Jahren als freie Mitarbeiterin.
Sie nahm erfolgreich an einer halbjährigen
Weiterbildung zur Drehbuchautorin an der
Akademie für Film- und Fernsehdramaturgie in München teil. „Von der Idee,
über das Buch bis hin zum finalen Schnitt
– alles biete ich aus einer Hand“, sagt sie.
Der Film ist auf der Homepage der Stadt
Niederkassel eingestellt. „Der Imagefilm ist
nicht nur hier gerne gesehen, auch in unserer Partnerstadt Premnitz wurde er gut
angenommen“, freut sich Bürgermeister
Stephan Vehreschild.
startext GmbH
für BeethovenHandschriften
ISoftware
Das Beethoven-Haus hat dank vieler privater Förderer eine große Handschrift
Beethovens, das Originalmanuskript der
Diabelli-Variationen erworben. Es erlaubt
wichtige Einblicke in Beethovens Arbeitsweise, da sie letzte Überarbeitungen des
Komponisten aufweist. Dieses Dokument
war die letzte nachgewiesene Handschrift
eines bedeutenden Werks von Beethoven,
das sich noch in Privatbesitz befand. Für
die sachgerechte und bequem zu nutzende Darstellung der Diabelli-Variationen
und anderer Musikalien im Digitalen Archiv des Beethoven-Hauses hat startext
eine spezielle Software entwickelt. Es
handelt sich um ein Erfassungswerkzeug
für Metadaten, das an die Struktur von
musikalischen Werken angepasst wurde.
Über die Internetseite des BeethovenHauses kann im Digitalen Archiv nun jeder interessierte Musikliebhaber ein Manuskript oder einen Musikdruck nicht nur
seitenweise durchblättern und vergrößern. Zusätzlich können alle Seiten und
bei Stimmenausgaben die Stimmhefte
einzeln in beliebiger Reihenfolge aufgerufen werden.
www.startext.de
Lagerzelte
DRUCK + MEDIEN
www.inpuncto-bonn.de
INTERNET +
MULTIMEDIA
www.faktor-e.de
RÖDER HTS HÖCKER GmbH
Top Konditionen - Leasing und Kauf
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Design ist die Kunst,
Funktion mit Ästhetik zu verbinden.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Fax +49 (0) 60 49 / 95 10-20
www.roeder-hts.de
59
UNSERE REGION
Wissenschaft
schäftsführung der Trägergesellschaft der privaten
Hochschule verstärken.
Seit dem 1. September
2010 ist Prof. Dr. Kurt Jeschke im Amt des Rektors.
Er wird die Hochschule
Das Rektorat der Internationalen Fachhochschule
Bad Honnef Bonn: Georg Ummenhofer (Kanzler), Prof. Dr.
nach außen vertreten und
Claudia Bornemeyer (Studiendekanin), Prof. Dr. Kurt
sich dem weiteren AusJeschke (Rektor), Prof. Dr. Karsten Leibold (Prorektor) (v.l.)
bau der Hochschule als
internationalem Kompetenzzentrum für
Internationale Fachhochschule
Dienstleistungsmanagement
widmen.
Bad Honnef Bonn
Vor seiner Berufung an die Internationale Fachhochschule Bad Honnef Bonn im
Kurt Jeschke folgt
Jahr 2003 war Jeschke im Servicemaauf Peter Thuy
nagement internationaler Unternehmen
tätig. Er promovierte und habilitierte im
Zum Wintersemester wird die Position
Bereich Dienstleistungsmanagement und
des Rektors an der Internationalen Fachlehrte an renommierten wissenschaftlihochschule Bad Honnef Bonn neu bechen Hochschulen. Als Studiendekan der
setzt. Prof. Dr. Peter Thuy, der seit 2000
Internationalen Fachhochschule Bad Honder Hochschule vorstand, wird die Ge-
I
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Kamera-Auge
IWachsames
Ein neuartiges Kamerasystem könnte
künftig auf öffentlichen Plätzen und in
Gebäuden für mehr Sicherheit sorgen:
Smart Eyes funktioniert ähnlich wie das
menschliche Auge. Das System analysiert die Videodaten in Echtzeit und
weist sofort auf Besonderheiten und
ungewöhnliche Szenen hin. Die Hardware des Systems besteht aus einer fest
installierten Übersichtskamera, die ein
bestimmtes Gebiet abdeckt, und zwei
ultra-aktiven Stereokameras. Diese
können wie die Augen des Menschen
sehr schnell nacheinander verschiedene Punkte fixieren und verfolgen
nef · Bonn war er seit 2005 maßgeblich
an der Entwicklung des Qualitätsmanagements der Hochschule beteiligt. Im
März 2008 wurde Jeschke zum Prorektor berufen und verantwortete seitdem
die Forschung und Lehre an der Internationalen Fachhochschule.
Die Aufgaben des Prorektors wird
künftig Prof. Dr. Karsten Leibold fortführen. Zusätzlich wird Leibold dem Bereich Business Development vorstehen.
Der Fachbereichsleiter für Luftverkehrsmanagement war bei der Deutschen
Lufthansa AG, Roland Berger Strategy
Consultants sowie McKinsey & Company tätig, bevor er 2002 in den Lehrbetrieb wechselte. Seit März 2008 gehören
dem Rektorat der Hochschule außerdem
Prof. Dr. Claudia Bornemeyer als Studiendekanin sowie Georg Ummenhofer als
Kanzler an. www.fh-bad-honnef.de
– aber darüber hinaus auch
auf Details zoomen. Kern der
Smart Eyes ist eine neuartige
Software, die Bildsequenzen
automatisch auswertet. Sie
bildet wesentliche Strategien
des menschlichen Seh- und
Verarbeitungsapparats nach.
Ähnlich den Sehströmen
des Gehirns ist die Software
hierarchisch und modular
aufgebaut. Sie ermittelt zuDie Smart Eyes Kamera nimmt eine Fankurve wäherst für jeden Bildpunkt den rend eines Fußballspiels auf. Markante Ereignisse wie
Bewegungsgrad und identi- eine Person am Spielfeldrand fokussiert die Software.
fiziert so die besonders aktiunterscheidet die Software passive
ven Areale in der Szene. Daraus werden
Zuschauer von aufspringenden Fans.
Bewegungsmuster erlernt und als typiAuch Bildmuster wie unbesetzte Stühle
sche Modelle abgespeichert. Anhand der
oder Treppen werden identifiziert.
Modelle erkennt das System dann Ereigwww.fit.fraunhofer.de
nisse und ordnet sie ein: Beispielsweise
8 4 44 ) 84 4 4 *4 ) <6 66<< <6 66<6
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
60
UNSERE REGION
Schwind Agentur für
Zukunftskommunikation
„Einer
für Halle!“
I
„Einer für Halle!“ So lautet der
neue Claim des Shopping-Centers Hallescher Einkaufspark
(HEP) in Halle an der Saale.
Dieser Slogan entstand allerdings 500 Kilometer weiter westlich:
Ausgedacht haben ihn die kreativen Köp-
fe von Schwind. „Vor dem
Hintergrund
eines starken
H
Verdrängungswettbewerbs
V
bestand
unsere Aufgabenb
stellung
in Kundenbindung
s
durch
Identifikation sowie
d
Neukundengewinnung
vor
N
allem
durch die Anspraa
che
c jüngerer Zielgruppen“,
erläutert
Agenturinhaber
e
André Schwind die Ausgangssituation.
www.schwind.de
Allice-Wolf Sprachdienste
im
Siebengebirge
IWieder
Nach 31 Jahren England ist sie wieder im
Siebengebirge. Gitta Wolf hat ihre Erfahrung mit der Kultur und Sprache des
Vereinigten Königreiches zum Konzept
für ihre Firma Allice-Wolf Sprachdienste
gemacht. „Ich habe die englische Sprache nicht nur erlernt, sondern über 30
Jahre lang tagtäglich sowohl privat als
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Bennerscheidt Heiztechnik, Bonn
Georg Jülich
DIDIER-WERKE AG,
Werk Niederdollendorf
Ottavio Parisi
Eckes-Granini Deutschland GmbH,
Hennef
Hans Hopfenzitz
Norbert Traut
Evonik Degussa GmbH, Niederkassel
Waldemar Ignaczak
Ralf Zumpe
GKN Sinter Metals Components GmbH,
Bonn
Hans-Josef Heuter
Frank Küsters
Haribo GmbH & Co. KG, Bonn
Andreas Lohmüller
HSP Hochspannungsgeräte GmbH,
Troisdorf
Frank Becker
Iris Geitner
Peter Kubon
Lemo Maschinenbau GmbH,
Niederkassel
Elvira Krehlik
Hermann Strenge
Ralf Wißkirchen
Tiefbau Rösgen GmbH, Bonn
Hans-Joachim Steinert
Gebr. Steimel GmbH & Co.
Maschinenfabrik, Hennef
Stephan Keuenhof
Winfried Ludwig
Guido Poyer
Markus Witte
Dr. Starck & Co. Gesellschaft für
Wärme- u. Kältetechnik mbH, Siegburg
Jürgen Kebschull
Union-Betriebs-GmbH, Rheinbach
Rainer-Theodor Belke
Helmut Mandt
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Gabriele Buse
Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH,
Eitorf
Dieter Kuchheuser
Wifa Getränke-Logistik
GmbH & Co. KG, Hennef
Heinz Nolting
Bernhard Strohm
Gebr. Willach GmbH, Ruppichteroth
Olaf Förster
Albert Jünger
Christoph Schlechtriem
ZF Boge Elastmetall GmbH, Bonn
Holger Bernhardt
Dieter Kampkötter
Elke Kuczmera
30 Jahre
Bennerscheidt Heiztechnik, Bonn
Susanne Jost
Hans-Joachim Mönch
Eckes-Granini Deutschland GmbH,
Hennef
Egbert Frohn
Rheinische Konservenfabrik Georg Seidel
GmbH & Co. KG, Bornheim
Janusch Georg Felix
HARRY HEINS & CO OHG, Hennef
Heide Bornheim-Kau
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Albrecht Brix
Gertrud Reimann
35 Jahre
KESSKO KESSLER & COMP GMBH &
CO KG, Bonn
Hans-Josef Heck
40 Jahre
Dorma Time + Access GmbH, Bonn
Stefan Kurth
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer
AG, Alfter
Bayram Erdener
Haribo GmbH & Co. KG, Bonn
Gabriele Gammel
HSP Hochspannungsgeräte GmbH,
Troisdorf
Karl Hilpmann
Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef
Werner Holp
Walter Kratz
Hans Prantke
Josef Scheuer
Union-Betriebs-GmbH, Rheinbach
Hermann-Josef Langer
Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn
Gisela Lindner
WECK GLASWERK GmbH, Bonn
Raimondo Fragapane
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
UNSERE REGION
auch geschäftlich erlebt“, sagt Wolf. „Den
Sprachgebrauch habe ich mittlerweile im
Blut. Das zahlt sich besonders dann aus,
wenn es um öffentlichkeitsnahe Publikationen wie Werbetexte, Homepages oder
Prosa geht.“ Wolf, die bereits in England
als selbständige Übersetzerin tätig war,
hat zusätzlich langjährige Geschäftserfahrung bei internationalen Firmen und
war u. a. als Projektleiterin für Sonderaufgaben im nordeuropäischen Raum
unterwegs. Die gebürtige Ittenbacherin
überträgt Texte aller Art in ihre „zweite
Muttersprache“, veranstaltet individuell
ausgerichtetes intensives Konversationsund Sprachcoaching und übernimmt
englischsprachige Kundenbetreuung für
Unternehmen im Raum Bonn/Rhein-Sieg.
www.allice-wolf.de
Villa Godesberg
mit Smiley
IAuszeichnung
Das bundesweit größte
Hotel-Online-Buchungsportal, HRS – Hotel Reservation Service,
hat das Bonner Boutiquehotel mit einem Smiley ausgezeichnet. Diese
Auszeichnung steht für „Besonders hervorzuhebendes Hotel in seiner Kategorie“.
Die Villa Godesberg wird von den HRSKunden mit vier Sternen bewertet und
ist nach Unternehmensangaben das erste
Bonner Hotel in dieser Kategorie, das die
Auszeichnung erhält.
www.villa-godesberg.de
61
L & D GmbH
Glen Bust, Leiter des
neu eröffneten
RTL-Mitarbeiter
Mitarbeiterrestaurants
wollen auch essen
der Mediengruppe
RTL Deutschland in
Köln-Deutz
Mit der Kölner Mediengruppe RTL
Deutschland zählt ein weiteres
namhaftes Unternehmen zum Kundenstamm von L & D. Im
neuen, kubistisch-modernen und hellen Betriebsrestaurant mit Blick auf den Rhein und die Kölner Skyline dürfen
sich die Mitarbeiter täglich auf ihre Speisen freuen. Bis
Jahresende werden alle Beschäftigten der Mediengruppe
RTL Deutschland am Standort Köln im neuen Sendezentrum in Köln-Deutz unter einem Dach zusammen arbeiten.
Bis dahin wird das gastronomische Angebot vor Ort stetig
erweitert, sodass L & D an 365 Tagen im Jahr für rund 2.000 Mitarbeiter kochen wird.
www.l-und-d.de
I
Viadukt-Consulting Interkulturelles
Management
Brücke nach
Polen schlagen
IEine
Dzien Dobry. Mit einem herzlichen „Guten Tag“ in der polnischen Landessprache
möchte Eva Gödeke das Eis in der Beziehung mit dem polnischen Geschäftspartner oder Tochterunternehmen brechen.
Mit ihrem Beratungsunternehmen hat sie
sich nun auch in der Region Bonn/RheinSieg angesiedelt. Als Bindeglied zwischen
allen Parteien möchte die sowohl deutsche
als auch polnische Muttersprachlerin für
einen perfekten Kommunikationsfluss sorgen. Zudem kennt sich die studierte Controllerin in kulturellen Business-Unterschieden aus und kann somit wertvolle Dienste
leisten beim Einstieg in den osteuropäischen Markt und bei der Betreuung der
Sie haben Fragen zu Arbeitssicherheit,
Umweltschutz, Brandschutz und
Gefahrguttransporten?
WIR haben die Antworten:
bestehenden polnischen Niederlassungen.
„Viadukt-Consulting steht für Effizienz,
Zuverlässigkeit, Kostenersparnis und analytische Beratung und führt Unternehmen mit
spezialisierten Wirtschaftsdienstleistungen
auf den sicheren Weg ihre Geschäftsbeziehungen in Deutschland und/oder Polen zu
optimieren“, sagt Gödeke. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Finanz- und Beteiligungscontrollerin im Zentralcontrolling eines international tätigen Konzerns und ihre
Erfahrung in beiden Ländern umfassen ihre
Tätigkeiten Forderungsmanagement, Cashund Liquiditätsmanagement, Vertragswesen, Finanz- und Beteiligungscontrolling.
Vor allem Polen, als zweitgrößter Nachbar Deutschlands, stellt neue Chancen für
Unternehmen aus der Region Bonn/RheinSieg dar, denn durch die rasante ökonomische Entwicklung dieses Landes gewinnt es
zunehmend an Bedeutung. Nach Angaben
$UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ
Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen
von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe
0LFKDHO:D‰HU*PE+&R.*
Büro: Kölnstraße 149
Fahrzeughalle:
WENZEL
Am Kreuzeck 2c
53757 Sankt Augustin
Tel.: 0 22 41 / 92 49 40
Fax: 0 22 41 / 92 49 42
www.hublift-wasser.de
www.uag-kompetenznetzwerk.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
62
UNSERE REGION
des Statistischen Bundesamtes in Warschau belaufen sich die Handels-Zahlen
auf 25,1 Milliarden Euro im Export und
23,5 Milliarden Euro im Import. Somit ist
Deutschland mit Abstand der wichtigste
Handelspartner Polens. Unternehmensberaterin Gödeke ist seit Januar 2010 Mitglied der Deutsch-Polnischen Industrie
und Handelskammer in Warschau.
www.viadukt-consulting.com
PSD Bankengruppe
legt
deutlich zu
IBankengruppe
Die 15 genossenschaftlichen PSD Banken
mit Hauptsitz in Bonn sind erfolgreich in
das erste Halbjahr 2010 gestartet. Nachdem die Bilanzsumme im vergangenen Jahr
2009 bereits erstmals in der 138-jährigen
Geschichte die 20 Milliarden Eurogrenze
überschritten hatte, gelang es den genossenschaftlichen Direktbankern in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2010
die Bilanzsumme um weitere 3,9 Prozent
auf 21.576 Millionen Euro zu steigern. „Im
Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre
ist unsere Bilanzsumme um 4,5 Prozent
angewachsen. Mit dieser Entwicklung sind
wir sehr zufrieden“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der PSD Banken e.V., Rudolf Conrads. Das Volumen der
Spareinlagen ist in 2010 um 7,7 Prozent
oder 637 Millionen Euro auf 8.815 Millionen Euro gestiegen. Traditionsgemäß seien
B.A.D. GmbH
sind Investitionen in den Personalausbau
sowie die Auswirkungen des neuen Tarifsystems, über das die Mitarbeiter am
Erfolg des Unternehmens beteiligt sind.
Europaweit beschäftigt das Unternehmen
Die B.A.D-Gruppe, einer der europaweit
mehr als 2.500 Menschen in den Bereiführenden System-Anbieter für ganzheitchen Arbeitschutz, Betriebliches Gesundliche Dienstleistungen betrieblicher Präheitsmanagement sowie Mitarbeiter- und
vention und Gesundheitsförderung mit
Führungskräfteberatung.
Stammsitz in Bonn-Beuel,
„Wir haben in 300 neue
hat ihren Konzernumsatz im
Mitarbeiter und in 80
Geschäftsjahr 2009 mit
neue Arbeitsplätze in156,3 Millionen Euro gevestiert, über unsere
genüber dem Vergleichsleistungsorientierte Entzeitraum (2008: 148,8 Millohung haben wir rund
lionen Euro) um fünf Prozent
sechs Millionen Euro
gesteigert. „Die Wirtschaftsausgeschüttet“, so Sieund Finanzkrise ist auch an
gemund. Trotz des in
uns nicht spurlos vorüber
Deutschland
akuten
gegangen“, sagte Professor
Fachkräftemangels in
Dr. Bernd Siegemund, VorMedizin und Sichersitzender der Geschäftsfühheitstechnik konnte der
rung, im Gespräch mit der
Personalbestand
der
„Wirtschaft“: „Wir sind deshalb mit Umsatz und Er- Professor Dr. Bernd Siegemund Gruppe um sechs Prozent gegen den Trend
gebnis zufrieden.“ Das konwachsen. Gestützt wurde das Personalsolidierte Ergebnis lag mit 2,4 Millionen
wachstum durch eine innovative PerEuro deutlich unter dem Ergebnis von
sonalkampagne und das Image als Top2008 (5,4 Millionen. Euro). Grund dafür
Ganzheitlicher Ansatz
sorgt für Wachstum
I
^ŝŶĚ^ŝĞĮƚĨƺƌdsƉƌŽ͍
WerdenSieFit.de
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
die ehemaligen Post-, Spar- und Darlehnsvereine besonders stark im Baufinanzierungsgeschäft.
www.psd-bank.de
ratio-books
mit
grossen Plänen
IKleinverlag
Der in Lohmar ansässige Kleinverlag hat
seit seiner Gründung im Jahr 2006 bereits
dreizehn Bücher und zwei Hörbücher auf
eigenes Risiko verlegt. In erster Linie sind
es Bücher mit regionalem Bezug, aber
auch an Bücher mit überregionalem Verkaufspotenzial wagt sich Franz König, der
Inhaber des Verlages, heran. „Besonders
Arbeitgeber. Diese Auszeichnung hat das
Unternehmen 2009 zum vierten Mal in
Folge erhalten.
Die Gruppe profitiert laut Siegemund
vom ganzheitlichen Ansatz, der nicht
mehr ausschließlich auf Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik, die klassischen Themen des Arbeitsschutzes, ausgerichtet ist. Insbesondere im Bereich
Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung
gebe es eine stark wachsende Nachfrage.
Aber auch insgesamt haben Aufträge gerade aus dem Großkundenbereich stark
angezogen, da viele Konzerne auf das
ganzheitliche Angebot des SystemDienstleisters setzen. Siegemund: „Die
Großunternehmen profitieren dabei von
einer lückenlosen Betreuung, in der alle
Maßnahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsschutzes und der freiwilligen betrieblichen Gesundheitsleistungen
unbürokratisch, qualitätstreu und standortunabhängig aufeinander abstimmt
sind.“ Die B.A.D-Gruppe unterhält bundesweit ca. 200 Zentren, deren Fachkräfte die Auftraggeber flächendeckend aus
einer Hand bedienen.
www.bad-gmbh.de
UNSERE REGION
interessant ist ratio-books für Heimatund Geschichtsvereine, weil der Verlag
einen Service und ein Geschäftsmodell
für Vereine anbietet, das erst die Herstellung von hochwertigen, aber bezahlbaren
Büchern möglich macht“, so der Verleger.
König, auch ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen in Lohmar engagiert, ist
optimistisch: „Ich fände es gut, wenn sich
alle Verleger aus dem Rhein-Sieg-Kreis,
Bonn und dem Oberbergischen regelmäßig im Rahmen eines Stammtisches austauschen würden. Das wäre für alle von
Nutzen.“
www.ratio-books.de
Global-Finanz AG
erstes Halbjahr
IGutes
Erfreuliche Zahlen meldet der Bonner
Allfinanzvertrieb für das erste Halbjahr
2010: Das Geschäftsvolumen konnte um
20,3 Prozent gesteigert werden. Im zweiten Quartal gab es eine starke Nachfrage
im Bereich Lebensversicherungen und
Sachversicherungen. Zuwachs gab es
außerdem bei den Baufinanzierungen.
Auch hier konnte das vermittelte Volumen kontinuierlich gesteigert werden.
Michael Heinze, stellvertretender Vorstand der Global-Finanz AG, erklärt die
Gründe für das deutliche Wachstum:
„Unsere langfristige und nachhaltige
Kundenbetreuung zahlt sich aus. Kompetenz und Expertise sind den Kunden heute
wichtiger denn je. Unsere hervorragend
geschulten Finanzberater sind der Wegweiser durch den Produktdschungel. Natürlich haben wir auch einen Wettbewerbsvorteil, weil wir als konzernunabhängiger Allfinanzdienstleister den Kunden eine umfassende Produktpalette
anbieten können. Deshalb werden wir
unsere Erfolgsgeschichte gegen den allgemeinen Branchentrend fortschreiben.“
www.global-finanz.de
P.S.A Bauunternehmung GmbH
kleine Firmen
können helfen
IAuch
63
Das Talentteam der 1. Jugendfußballschule Köln
„Sportsponsoring ist nur was für Großkonzerne, das können wir uns doch gar nicht leisten.
Und was bringt uns das überhaupt?“ So oder ähnlich klingt es meist, wenn Sportvereine
bei kleinen und mittelständischen Unternehmen um Unterstützung werben. Die Unternehmer haben die Millionengehälter von Profifußballern im Kopf und schätzen die Kosten
für ein Sponsoring enorm hoch ein. Wie gut Sponsoring auf lokaler Ebene funktionieren
kann, zeigt ein Beispiel aus Neunkirchen-Seelscheid: Die P.S.A Bauunternehmung GmbH,
ein Neunkirchener Spezialist für Wärmedämmung und hochwertige Hausverputzung ist
neuer Trikotsponsor der Talentmannschaft der 1. Jugendfußballschule Köln, die auf dem
Gelände des 1. FC Köln angesiedelt ist. „Uns war es wichtig, ein herausragendes Team im
Jugendsport zu finden“, so Annette Marx, Inhaberin von P.S.A und Chefin eines Teams von
fast 30 Mitarbeitern. „Wir haben den Anspruch, herausragende Leistungen zu bieten und
das soll sich auch im Sponsoring widerspiegeln.“
www. psa-gmbh.de
Dr. Walter GmbH
mit neuer Homepage
IReiseversicherungs-Experte
Das Unternehmen aus Neunkirchen hat eine neue
Homepage. Mit modernem Design und klar gestalteter Navigation lässt sich das breite Leistungsspektrum der Absicherung privater und geschäftlicher
Reisen und Auslandsaufenthalte erkunden. „Als
internet-basiertes Unternehmen betreiben wir
Webseiten für diverse Sparten im Bereich der globalen Mobilität“, so Geschäftsführer Reinhard Bellinghausen.
nghausen „Viele
Viele kennen und
nutzen beispielsweise unseren Vergleichsrechner von www.reiseversicherung.com oder die
Informationsdichte unserer Seite für Au-pairs und Gasteltern. Die neue Webseite ist nun
die Klammer aller Angebote, um Kunden und Partner in transparenter Form über unsere
Produkte und Kompetenzen zu informieren.“
www.dr-walter.com
Investieren Sie bei Selbstständigkeit in Ihre Sicherheit.
www.provinzial.com
Die Geschäftsstellen
in Bonn/Rhein-Sieg
Immer da, immer nah.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
64
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Wirtschaft bietet Regierung
Zusammenarbeit bei Fachkräftesicherung an
I
Berlin. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen
Fachkräftemangel zum ernsten Problem! Mehr als zwei Drittel der Firmen hierzulande haben generell oder zumindest teilweise Probleme, passende Fachkräfte
für ihre offenen Stellen zu finden. Dabei fehlen nicht nur Akademiker. Und: Die
Entwicklung wird sich schon bald verschärfen. „Eine zentrale Herausforderung
für Wirtschaft und Politik“, machte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sowohl in einem Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin von der Leyen und
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, als auch beim Fachkräftegipfel von
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle deutlich.
Er mahnte, „die Weichen rasch in Richtung Arbeitskräftesicherung zu stellen“.
Der DIHK-Präsident verwies auf die Aktivitäten von Betrieben und IHKs in Sachen
Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung, aber auch auf den hohen Stellenwert der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Nutzung der Potenziale älterer
Arbeitnehmer sowie der Zuwanderung. Driftmann bot der Bundesregierung an, beim
Thema Fachkräftesicherung gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
EU-Rohstoffsteuer
durch die Hintertür!
IKeine
Brüssel. Die jüngsten Pläne der Europäischen Kommission, eine neue europaweite
Steuer auf den Verbrauch von Rohstoffen
einzuführen, kritisiert der DIHK scharf.
Eine EU-Rohstoffsteuer würde durch
die Hintertür Unternehmen, Kunden und
Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken vor
allem für solche europäischen Unternehmen, die auf Rohstoffe angewiesen sind.
Denn diese Steuer entzieht sich der Kontrolle durch die Mitgliedstaaten. Die Unternehmen sind angesichts der knappen
Rohstoffe und steigender Rohstoffpreise
bereits heute darauf bedacht, diese effizient zu nutzen. Sie wissen am besten, wo
sie auf Rohstoffe verzichten und Ersatz-
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
stoffe einsetzen können. Anstatt Rohstoffe künstlich zu verteuern, und damit Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland
und Europa zu gefährden, sollte Rohstoffeffizienz beispielsweise im Rahmen des
neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder
mit innovativer Forschung und Entwicklungen weiter unterstützt werden.
Aus für Befreiung
von Zollmeldepflicht
Ibis
1.000 Euro
Brüssel. Neuer Bürokratieärger droht aus
Brüssel: Mit der Änderung des Zollrechts
soll die Befreiung von der Meldepflicht für
Sendungen unter 1.000 Euro gestrichen
werden. Nach Berechnungen des DIHK
müssten Unternehmen dadurch künftig in
Deutschland fast 9 Mio. Zollanmeldungen
pro Jahr mehr abgeben. Bei durchschnittlichen Kosten pro Anmeldung von rund 11
Euro macht das rund 100 Mio. Euro/Jahr
zusätzlich. Besonders betroffen wären
Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil wie z.B. onlineshops. Darauf hat
der DIHK das Bundesfinanzministerium
und das Bundeskanzleramt aufmerksam
gemacht. Beide bestätigen die Problematik, sehen aber keine Möglichkeit einzugreifen. Jetzt will der DIHK zusammen
mit den IHKs die Europaabgeordneten
überzeugen, sich für die Beibehaltung der
alten Regelung einzusetzen.
einen
Riegel vorschieben
IMissbrauch
Berlin. Stopp dem Missbrauch beim
Internetshoppen fordert der DIHK und
plädiert für eine rasche gesetzliche
Klarstellung im Sinne eines umfassenden Wertersatzanspruches der Händler.
Zudem schlägt er vor, das Widerrufsrecht auf sinnvolle Fälle zu beschränken. Hygieneartikel und Bücher sollten
beispielsweise von der Rücksendung
ausgeschlossen sein. Online-Händlern
bereitet die Zunahme des Onlineshoppens ohne jegliche Kaufabsicht nicht
nur Kummer, sondern auch große finanzielle Schäden. Immer häufiger nutzen
Kunden das zweiwöchige Widerrufsund Rückgaberecht aus: Sie schicken
ungeniert gebrauchte Zelte oder das
getragene Abendkleid zurück. Nach
einer Umfrage des DIHK und des Gütesiegelanbieters Trusted Shops unter 400
Unternehmen berichten 80 Prozent der
Händler von solchen Fällen. Ein Drittel
der Unternehmen gibt zudem an, dass
die Ware 30 Prozent und mehr ihres
Wertes verliert. In vielen Fällen ist sogar ein Wiederverkauf überhaupt nicht
mehr möglich – wie bei Lippenstiften
oder Kontaktlinsen.
Deutscher Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) e. V.
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0
Fax 030 20308-1000
E-Mail: [email protected]
65
STANDORTPOLITIK
Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller
Waren und Dienstleistungen, die von
privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte
sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien.
Der
Verbraucherpreisindex
liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle
Haushaltstypen, alle Regionen von
Deutschland und sämtliche dort
nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten,
Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder
Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen.
Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man
unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen
und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex.
 Medien
Viele Unternehmen
scheitern mit SocialMedia-Aktivitäten
Purer Aktionismus statt Diskussion auf Augenhöhe: Drei
Viertel der deutschen Web
2.0-Nutzer sind über die Aktivitäten von Unternehmen bei
Facebook, Twitter und Co. enttäuscht. 83 Prozent empfinden
die Unternehmensaktivitäten
sogar als Werbung. Der Grund:
Die Unternehmen gehen im
sozialen Web zu wenig auf die
Bedürfnisse ihrer Kunden ein.
So nutzt beispielsweise mehr
als die Hälfte (58 Prozent) die
neuen Kommunikationskanäle
bereits für Fragen, Beschwerden oder Anregungen. Doch
fast zwei Drittel von ihnen (61
Prozent) sind mit der Reaktion
Basisjahr
2005 = 100
Aug.
2010
Juli
2010
Vergleich
Aug. 2009
Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke
10,4 %
112,1
112,9
+2,4 %
Alkoholische Getränke,
Tabakwaren
3,9 %
113,0
112,9
+0,3 %
Bekleidung und Schuhe
4,9 %
101,3
99,5
+0,3 %
Wohnung, Wasser, Strom,
Gas u.a. Brennstoffe
30,8 %
110,2
110,1
+1,2 %
Einrichtungsgegenstände,
deren Instandhaltung, und
Anderes für den Haushalt
5,6 %
104,6
104,4
+0,0 %
Gesundheitspflege
4,0 %
104,8
104,7
+0,6 %
Verkehr
13,2 %
111,9
112,1
+1,8 %
Nachrichtenübermittlung
3,1 %
88,0
88,2
-1,8 %
Freizeit, Unterhaltung,
Kultur
11,6 %
103,4
103,0
+0,0 %
Bildungswesen
0,7 %
132,0
131,3
+0,6 %
Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen
4,4 %
112,2
112,6
+1,3 %
Andere Waren und
Dienstleistungen
7,4 %
108,8
108,4
+1,0 %
Gesamt
100 %
108,4
108,4
+1,0 %
Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected]
der Unternehmen unzufrieden.
Es wurde nicht auf Ihre Belange
eingegangen, 47 Prozent erhielten unzureichende Antworten
und in vielen Fällen wurde auf
klassische Serviceabteilungen
verwiesen. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie des Brand
Science Institute, in der mehr
als 1.000 Probanden zu ihren
Erfahrungen befragt wurden.
Quelle: PR-Professional
Verkehrskongress
"STADTENTWICKLUNG
August 2010
Anteil am
Gesamtindex
Besondere Konstruktionen
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Stahlhallenbau und
 Wirtschaftsstatistik
Andre -Michels.de
UND MOBILITÄT“
www.dammer.de
Donnerstag, 25. November 2010, 15.30 bis 18.00 Uhr
Die Bevölkerung wird in den Städten entlang der Rheinschiene bis 2025 weiter zunehmen – und
damit der innerstädtische Verkehr.
 Welche Konzepte liefern dazu Stadt- und Verkehrsplaner?
 Wie sieht der motorisierte Individualverkehr und das Angebot des öffentlichen
Personennahverkehrs in Zukunft aus?
Diese Fragen diskutieren die fünf Rheinlandkammern Aachen, Bonn Rhein-Sieg, Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach/Krefeld/Neuss auf einem gemeinsamen Verkehrskongress mit NRWVerkehrsminister Harry Voigtsberger und weiteren Experten.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es bei Kurt Schmitz-Temming, Telefon 0228
2284-142 oder per E-Mail: [email protected]
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wirtschaftlich, innovativ.
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
66
AUS- UND WEITERBILDUNG
 Berufsbildung
Neues Online-Portal für
Ausbildungsbetriebe
Mit unserem neuen OnlinePortal bieten wir unseren
Ausbildungsbetrieben ab dem
1. November 2010 die Möglichkeit, sich über die bei
der IHK Bonn/Rhein-Sieg vorhandenen Daten zu informieren und Ausbildungsverträge
über das System zu erfassen.
Ausbildungsverträge können
so über die gesamte Laufzeit
verfolgt werden. Dies beginnt
mit der Erfassung des Ausbildungsvertrags, setzt sich bei
der Information über Zwischen- und Abschlussprüfun-
gen fort und endet mit
der Einsichtnahme in die
Prüfungsergebnisse.
Im Einzelnen können
die zur Ausbildungsstätte
gespeicherten Anschriften, Ausbildungsberufe und
d
Ausbilder abgerufen werden.
en.
Das erleichtert den Unterernehmen insbesondere die Erfassung von neuen Ausbilildungsverträgen, da direkt
auf vorhandene Daten
zugegriffen werden kann.
Darüber hinaus erfolgen
beim Online-Vertrag Plausibilitätsüberprüfungen (z.B. bei
der Probezeit und Dauer der
Ausbildung), so dass bereits
Fehler bei der Eingabe ver-
Das Online-Portal steht ab
dem 1. November 2010 auf unserer
Internetseite www.ihk-bonn.de nach
Eingabe des Webcodes 1326 zur Verfügung.
mieden werden. Das OnlinePortal wurde unter Maßgabe
der höchsten Sicherheitsansprüche konzipiert, mit einer
verschlüsselten Verbindung
vom Endanwender bis in die
IHK. Alle vorhandenen Ausbildungsbetriebe erhalten einmalig einen Zugangscode, mit
dem sie sich im Online-Portal
Ihr Ansprechpartner
Sven Schnieber
Telefon 0228 2284-122
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Wir bilden
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...weil es viel Spaß macht einen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit eines jungen Menschen zu leisten.
Außerdem wirken sich die frischen, unverbrauchten Ideen und Impulse eines
kreativen Auszubildenden positiv auf die
Gesamtleistung des Unternehmens aus.“
Martin Klapheck
DER MODERATOR
anmelden können. Auszubildende haben über die Anwendung „Prüfungsergebnisse
online“ ab der Winterprüfung
2010/11 die Möglichkeit, etwa
vier Wochen nach der schriftlichen Abschlussprüfung ihre
vorläufigen Prüfungsergebnisse über das Internet einzusehen.
Kampagne „Ich bin gut“
der Arbeitsagenturen
„Unser Ziel ist es, so vielen
jungen Menschen wie möglich
dabei zu helfen, ihre Berufswünsche zu entwickeln und
einen Ausbildungsplatz zu finden“, erklärte Ralf Steinhauer,
Leiter der Berufsberatung in
der Agentur für Arbeit Bonn/
Rhein-Sieg. Steinhauer rät
deshalb auch allen jungen
Menschen, neben viel Eigeninitiative bei der Berufswahl,
Kontakt mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur auf-
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zunehmen. „Wichtig ist, das
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AUS- UND WEITERBILDUNG
sollte kein Berufswahlkriterium sein. Wo die individuellen
Stärken liegen und was wirklich zu einem passt, findet
der Jugendliche am besten im
Gespräch mit seinem Berufsberater, seiner Berufsberaterin
heraus. Sie zeigen die Alternativen zu Trendberufen auf und
leisten Unterstützung von der
Bewerbung bis zur Abschlussprüfung“.
Infos zur Beratung und
den Angeboten der Bonner
und Siegburger Berufsberatung gibt es im Internet
unter www.arbeitsagentur.de.
Dreh- und Angelpunkt für alle
ausbildungsinteressierten Jugendlichen im Internet ist
die Kampagnen-Homepage
www.ich-bin-gut.de.
Hier
können Sie bei einem „TalentCheck“ prüfen, wo die eigenen
Stärken liegen und worin man
wirklich gut ist. Zusätzlich
gibt es eine Menge Tipps für
die Bewerbung.
Besuch aus Botsuana
in der GLW Siegburg
Hoher Besuch aus Afrika:
Pelomoni
Venson-Moitoi,
Bildungsministerin von Botsuana, hat die Gemeinschaftslehrwerkstatt (GLW) der Industrie- und Handelskammer
Bonn/Rhein-Sieg in Siegburg
besucht. Die Ministerin und
ihre fünfköpfige Delegation
informierten sich über das
System der dualen Berufsausbildung in Deutschland.
67
Die botsuanische Bildungsministerin Pelomoni Venson-Moitoi (3. v.r.) informierte sich
im Beisein von IHK-Vizepräsident Dr. Uwe Busch (4. v.r.) und
IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg (1. v.r.) in der Lehrwerkstatt der IHK.
Botsuana plant, sein Berufsausbildungssystem neu zu organisieren und sieht das deutsche System als mögliches
Vorbild an. „Ich freue mich,
dass die GLW Ihnen einen
praktischen Einblick in die
Ausbildung geben kann“, sagte
IHK-Vizepräsident Dr. Uwe
Busch in seiner Begrüßungsansprache.
Die GLW ist eine überbetriebliche Ausbildungsstätte
für Berufe aus dem Metallund Elektrobereich. Über 60
Unternehmen im Bezirk der
IHK Bonn/Rhein-Sieg lassen
ihre Auszubildenden dort
Geschäftsführer Gerd Lux
und Paul Meyer, Ausbilder
der GLW. Beim Rundgang
durch
die
Werkstätten
sprach die Ministerin mit
Auszubildenden und Ausbildern über die praktischen
Tätigkeiten, die in der GLW
an modernsten Geräten vermittelt werden.
ausbilden. Besonders interessiert war die Ministerin an
den Fragen: Wie werden die
Ausbildungspläne
erstellt?
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen? Wie werden die
Ausbilder ausgebildet? Antworten erhielt sie von GLW-
Ihr Ansprechpartner
Jürgen Hindenberg
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Sanierungsberatung
Controlling
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
68
AUS- UND WEITERBLDUNG
DIE WEITERBILDUNG
Lehrgänge und Seminare - Oktober bis November 2010
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFORMATIONEN
EURO
18.10.2010
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Kommunikations- und Servicezentrum Backoffice
190,00
19.10.2010
Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Der Telefonarbeitsplatz: Kundorientiertes Telefontraining
190,00
20.10.2010
Mi, 9:00 - 16:00 Uhr
Wissen wirksam weitergeben - Grundlagen erfolgreicher Wissenvermittlung DELTA-Akademie
260,00
21.10. bis 22.10.2010
Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Fr, 9:00 - 14:00 Uhr
Praxistraining Telefon - Startseminar für Azubis -
210,00
25.10. bis 27.10.2010
Mo bis Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Mit Automaten auf Du und Du - Branchen-und Warenkunde
220,00
25.10.2010
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Zeit- und Prioritätenmanagement Freiräume schaffen
190,00
26.10.2010
Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Basisseminar Datenschutz
190,00
26.10.2010
Di, 9:00 - 16:30 Uhr
Benimm ist in - Startseminar für Azubis -
27.10.2010
Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Leistungsstarke und gesunde Mitarbeiter durch professionelle Führung
250,00
29.10. bis 10.12.2010
Fr, 18:00 - 21:15 Uhr
Praxiswerkstatt Word, Excel, PowerPoint
420,00
30.10.2010
Sa, 8:30 - 15:30 Uhr
Intercultural Communication
190,00
2.11. bis 3.11.2010
Di und Mi, 9:00 - 16:30 Uhr
Grundlagen der Immobilien-Wertermittlung - Teil 1 -
330,00
2.11. bis 12.11.2010
Di und Fr, 18:00 - 21:15 Uhr
Excel Grundlagen
290,00
95,00
3.11.2010 bis 5.6.2013 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr
Betriebswirt/in (IHK)
3.11.2010
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Moderne Personalentwicklung - wesentlicher Beitrag zur Optimierung kostenund ertragsrelevanter Faktoren
3960,00
350,00
540,00
4.11. bis 2.12.2010
Do, 18:00 - 21:15 Uhr
Der GmbH-Geschäftsführer
5.11.2010 bis
20.9.2012
Fr, 18:00 - 21:15 Uhr
Sa, 8:30 - 15:30 Uhr
Technische/r Betriebswirt/in (IHK)
8.11.2010
Mo, 9:00 - 16:30 Uhr
Die erfolgreiche Organisation und Abwicklung der Haus- und Mietenverwaltung
8.11. bis 29.11.2010
Mo, 8:30 - 17:30 Uhr
Professionelles Redenschreiben (IHK)
8.11. bis 17.11.2010
Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr
Atención al cliente
240,00
10.11.2010
Mi, 14:00 - 17:30 Uhr
Vorsprung durch E-Mail-Kultur
120,00
11.11.2010
Do, 9:00 - 16:30 Uhr
Transfersicherung als Verkaufsargument - Von der Auftragserklärung
bis zur Qualitätssicherung - DELTA-Akademie
260,00
12.11. bis 13.11.2010
Fr und Sa, 09:00 - 16:30 Uhr
Warenkundeseminar für Auszubildende: Obst und Gemüse
470,00
12.11. bis 13.11.2010
Fr und Sa, 14:00 - 17:30 Uhr
Kommunikation und Gesprächsführung
290,00
12.11.2010 bis
24.9.2012
Fr, 18:00 - 21:15 Uhr
Sa, 8:00 - 15:00 Uhr
Bilanzbuchhalter/in (IHK)
13.11.2010
Sa, 8:30 - 15:30 Uhr
Career Express English for Human Resources
190,00
15.11. bis 29.11.2010
Mo/Mi/Mo/Mi/Mo,
18:00 - 21:15 Uhr
Praxisseminar Existenzgründung - Erfolgreich an den Start -
180,00
16.11.2010 bis
7.11.2012
Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr
IT-Projektleiter/in (IHK) - Certified IT-Business-Manager -
19.11.2010
Fr, 9:00 - 16:30 Uhr
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190,00
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
RECHT UND STEUERN
 Steuern
Änderungen beim elektronischen Entgeldnachweis
Das Bundesministerium für
Finanzen (BMF) teilte am 10.
August mit, dass das maschinelle Anfrageverfahren für
steuerliche
Identifikationsnummern ab sofort bis zum
31. Dezember 2010 zur Verfügung steht.
Zur Erhebung der Identifikationsnummer des Arbeitnehmers beim Bundeszentralamt für Steuern stellt das
BMF im Dienstleistungsportal https://www.elsteronline.
de/ep or t al/L eistungen.t a x
Informationen bereit. Unter
der Überschrift „Dienste“
wird dort auf die Funktion
„Abfrage der Identifikationsnummern von Arbeitnehmern“ hingewiesen. Zur allgemeinen Information für die
Arbeitgeber wird das BMF
eine entsprechende Mitteilung auf seinen Internetseiten
(www.bundesfinanzministerium.de) unter „Wirt schaft
und Verwaltung“, „Steuern“,
„Veröffentlichung zu den
Steuerarten“, „Lohnsteuer“,
„BMF-Schreiben/Allgemeines“ zur Verfügung stellen.
 Recht
Schwarzsurfen ist (doch)
nicht strafbar
Das Einwählen in ein offenes,
fremdes WLAN-Netzwerk, um
ohne Erlaubnis und unentgeltlich einen Internetzugang zu
erlangen, ist nicht strafbar.
So das AG Wuppertal mit Beschluss vom 03.08.2010 (Az.
26 Ds-10 Js 1977/08-282/08).
Das Einwählen in ein
offenes, fremdes Funknetzwerk (WLAN-Netz), um ohne
Erlaubnis und ohne Zahlung
eines Entgeltes einen Internetzugang zu erlangen, erfüllt weder den Tatbestand
des unbefugten Abhörens
von Nachrichten noch des
unbefugten Abrufens oder
Verschaffens personenbezogener Daten. Das AG Wuppertal, hatte in seinem Urteil
vom 03.04.2007 - Az. 22 Ds
70 Js 6906/06 (16/07) noch
anders entschieden.
Rechtsanwalt
Thomas
Gramespacher, www.medieninternet-recht.de
BGH stärkt
Online-Käufer
Macht ein Kunde nach dem
Kauf eines Produktes von seinem Widerrufs- oder Rückgaberecht Gebrauch, muss
der Händler auch die vorher
berechneten Versandkosten
zurück erstatten. Dies entschied
Bundesgeed jetzt der Bundesge
richtshof
tshof aufgrund einer Klage der Verbraucherzentrale
NordrheindrheinWestfalen.
tfalen.
Das Versandhandelsunterdelsunternehmen
men verlangtt von ihren
Kunden
den
eine
Versandkostenandkostenpauschale
schale (4,95
Euro,
o, inzwischen
5,95 Euro). Bei
einem
Widerruf
m
jedoch
ch hatte sie
diesee nicht erstattet,
bzw.. auf deren Zahlung
bestanden.
anden. Die Verbraucherzentrale
rale NRW sah in dieser
Vorgehensweise
unzugehensweise „ein
ein unzu
lässiges Geschäftsgebaren“,
da nach der europäischen
Fernabsatzrichtlinie Verbrauchern unter bestimmten Bedingungen allein die Kosten
für die Rücksendung auferlegt werden dürfen.
Nach Angaben der Verbraucherschützer gehöre die
Pauschale für den Versand
weder zu den unmittelbaren
Kosten der Rücksendung
noch lasse sie sich vom
eigentlichen Kauf trennen.
69
 Wettbewerbsrecht
Fernabsatz – Die Verwendung der „alten“ Widerrufsbelehrung ist wettbewerbswidrig
Nach einem Beschluss des LG Bochum vom 08.07.2010 (Az.
I-14 O 121/10) stellt die Belehrung über den Fristbeginn des
Widerrufs unter Hinweis auf die Informationspflichten der
BGB-InfoV fünf Tage nach deren Auslaufen am 11.06.2010
einen abmahnfähigen Wettbewerbsverstoß dar. Wie im Infobrief 19-20/2010 berichtet ist die Musterwiderrufs-/Musterrückgabebelehrung seit dem 11.06.2010 gesetzlich normiert
(Aufnahme in das EGBGB). Die in der BGB-InfoV enthaltenen
Vorschriften zur Widerrufsbelehrung wurden zu diesem Zeitpunkt in das EGBGB übertragen. (tl)
Quelle: - it-recht-kanzlei.de v. 10.08.2010
www.it-recht-kanzlei.de.
Von daher könne der Versandhändler auch nicht argumentieren, dass er Wertersatz für
die von ihm geleisteten VerVer
sandkosten bekomme.
Allein die unmittel-
baren
Kosten
für die Rücksendung der Ware
habe der Verbraucher zu
tragen. So hat der Bundes-
gerichtshof nun entschieden,
dass ein Verkäufer von Waren
im Fernabsatzgeschäft einen
Verbraucher nicht mit den
d
HinVersandkosten für die H
den
sendung der Ware an d
darf,
Verbraucher belasten d
seinem
wenn dieser von sein
RückgabeWiderrufs- oder Rückga
Diese
recht Gebrauch macht. Di
hatte
kundenfreundliche Sicht ha
Eurobereits im April der Eu
durchpäische Gerichtshof dur
gesetzt. Seine für VerbrauVerbr
cher positive Auslegung der
FernEuropäischen Fe
richtabsatzric
linie war
w
nun die
Richtschnur
Richtsch
Bunfür das Urteil des B
desgerichtshofes.
Informationen:
Weitere Informationen
www.vz-nrw.de
www
vz nrw de und
www.bundesgerichtshof.de
Ihre Ansprechpartner
Detlev Langer
Telefon 0228 2284-134,
E-Mail: [email protected]
Angela Blank
Telefon 0228 2284-183,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
70
INNOVATION UND UMWELT
 Umweltschutz
Neue Regelungen beim
europäischen
Chemikalienrecht
Betriebe, die von den europäischen Chemikalienverordnungen REACH (Registration,
Evaluation, Authorisation of
Chemicals) und CLP (Classification, Labelling and Packaging
Aktionsplan für
erneuerbare Energien
beschlossen
Mit dem am 4. August 2010
vorgelegten Aktionsplan erfüllt die Bundesregierung
die Berichtspflicht, die in der
EU-Richtlinie für erneuerbare
Energien (2009/28/EG) vorgegeben ist. Die Mitgliedstaaten
müssen in den Aktionsplänen
erläutern, mit welchen Maßnahmen sie das nationale Ausbauziel erreichen wollen. In der
Richtlinie ist für Deutschland
ein Anteil von mindestens 18
% erneuerbarer Energien am
Bruttoendenergieverbrauch
bis 2020 festgelegt. Die Bundesregierung geht davon aus,
werden. Außerdem müssen ab
dem 1. Dezember 2010 Stoffe
nach der CLP-Verordnung eingestuft, gekennzeichnet und
verpackt werden. Gleichzeitig
sind ab diesem Stichtag bestimmte Stoffe innerhalb eines
Monats nach dem Inverkehrbringen in ein Verzeichnis nach
der CLP-Verordnung zu melden.
Weitere Auskünfte erteilt der
dass dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern mit einem
Anteil von knapp 20 % sogar
übertroffen wird. Derzeit liegt
der Anteil bei ca. 10 %. Im
Einzelnen schätzt die Bundesregierung, dass bis 2020 ein
Anteil von 38,6 % erneuerbaren Energien im Strombereich,
15,5 % im Bereich Wärme/
Kälte und 13,2 % im Verkehrsbereich erreicht werden kann.
Die Bundesregierung weist darauf hin, dass zur Erreichung
dieser Anteile allerdings die
Energieeffizienz deutlich gesteigert werden muss. Zudem
sei ein Ausbau der Stromnetze
und der Speicherkapazitäten
erforderlich.
zu hoch. Ebenso liegt manchmal auch nicht das entsprechende
Wissen vor, um Produkt- und Verfahrensinnovationen selbst erfolgreich umsetzen zu können.
Genau hier setzt der Innovationsgutschein zur Förderung des
Innovationsmanagements in kleinen Unternehmen an. Mit den
Gutscheinen unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) Betriebe bei der Inanspruchnahme externer Innovationsberatung durch vom BMWi autorisierte Beratungsunternehmen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit
weniger als 50 Beschäftigten und höchstens 10 Millionen Euro
Jahresumsatz. Bis 31.12.2010 sind vorübergehend auch Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal 20 Millionen Euro förderfähig. Die Förderung
erfolgt ohne thematische Einschränkung auf bestimmte Technologien, Produkte, Branchen oder Wirtschaftszweige in drei Leistungsstufen (siehe Kasten). Für einen Beratertag sind Ausgaben
bis zu 800 Euro je Tagewerk zu 50 Prozent förderfähig.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.inno-beratung.de oder bei der Innovationsberatung der IHK, Dr. Rainer Neuerbourg, Tel. 0228 2284-164, E-Mail: [email protected].
Neue Förderung:
Innovationsgutschein go-Inno
Innovationsfähigkeit ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Gerade für kleine Unternehmen ist jedoch das mit Neuentwicklungen verbundene technische und finanzielle Risiko oft
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1
1
deutsche REACH-CLP-Helpdesk
(http://www.reach-clp-helpdesk .de/cln _136/reach/de/
Startseite.html) bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA).
Nähere Informationen:
Dr. Rainer Neuerbourg, IHK
Bonn/Rhein-Sieg,
Telefon
0228 2284-164, E-Mail:
[email protected].
of Substances and Mixtures)
betroffen sind, sollten den 1.
Dezember 2010 im Auge behalten. Chemische Stoffe, von
denen jährlich mehr als 1.000
Tonnen hergestellt beziehungsweise importiert werden, und
bestimmte gefährliche Stoffe
müssen bis zu diesem Zeitpunkt
bei der europäischen Chemikalienagentur ECHA registriert
Crashkurse
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DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Leistungsstufe 1
(Unternehmensaudit oder Machbarkeitsstudie) max. 10 Tagewerke
• Bewertung der Innovationspotenziale des Unternehmens
• Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise
• Firmenbezogene Darstellung der Machbarkeit des Innovationsvorhabens
Leistungsstufe 2
(Realisierungskonzept) - max. 25 Tagewerke, in Kombination
mit Audit max. 30 Tagewerke
• Technologiebewertung auf der Grundlage von Markteinschätzung und Marktanalysen
• Erarbeitung des Realisierungskonzepts
• Ermittlung geeigneter Technologiegeber und Finanzierungsmöglichkeiten
Leistungsstufe 3
(Projektmanagement) - max. 20 Tagewerke
• Begleitung des Innovationsprojektes durch externes Projektmanagement
• Auswertung und Beurteilung des Innovationsprojektes
und Schlussfolgerung
 Innovation
Bundespräsident Christian
Wulff führt Deutschen
Zukunftspreis weiter
Am 28. Juli 2010 gab die Geschäftsstelle des Deutschen
Zukunftspreises bekannt, dass
auch der neue Bundespräsident,
Christian Wulff, die Aktivitäten
zum Preis fortführen wird. Der
Deutsche Zukunftspreis gilt als
renommierteste Auszeichnung
im Bereich Innovation und prä-
 Multimedia
Breitbandausbau
kann starten
Die Bundesnetzagentur hat
die im Mai abstrakt ersteigerten Frequenzblöcke in den
Frequenzbereichen 800 MHz
und 2,6 GHz zugeordnet. Für
einen Großteil der Frequenzblöcke musste ein Losverfahren durchgeführt werden. Als
Ergebnis des Zuordnungsverfahrens verfügt die Telefonica
O2 Germany im 800 MHz Band
nun über die ersten beiden
Blöcke. Die beiden mittleren
Blöcke wurden Vodafone und
die beiden obersten Blöcke im
800-MHz-Band der Telekom
Deutschland zugeordnet. Die
Zuordnung der Frequenzblöcke im Bereich 2,6 GHz kann
einer auf der Internetseite der
Bundesnetzagentur veröffentlichten Übersicht entnommen
werden. „Da nunmehr alle
versteigerten
Frequenzblöcke zugeordnet sind, liegt die
schnelle Breitbandversorgung
auch auf dem Land jetzt in
den Händen der Unternehmen“, betonte Matthias Kurth,
Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Netzbetreiber
können nun ihre Netzplanung
konkretisieren und ihre Netze
zügig auf- und ausbauen. Insbesondere mit der Zuordnung
der 800 MHz Frequenzen sind
von regulatorischer Seite die
miert alljährlich hervorragende
technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen mit 250.000 Euro. Dabei
unterscheidet sich der Preis
von anderen Wissenschaftspreisen, indem er neben der
wissenschaftlichen Leistung
die Marktfähigkeit von Innovationen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen bewertet. Zu den
vorschlagsberechtigten Institutionen für den Deutschen
Zukunftspreis zählen insgesamt 16 der großen Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen in Deutschland.
Darunter ist auch der DIHK,
der maximal drei herausragende Innovationen vorschlagen kann.
Interessierte Unternehmen können sich für den
Deutschen Zukunftspreis 2011
mit ihrem Innovationsvorhaben bis Januar 2011 an ihre
regionale IHK wenden.
Voraussetzungen dafür geschaffen, dass innovative Anwendungen entstehen können
und sich ein uneingeschränkter Zugang zum schnellen Internet im Wettbewerb durchsetzen wird.“
www.bundesnetzagentur.de
diese Form des Online Gamings
ein großer Erfolg werden
könnte. Ein Drittel (34 Prozent)
dagegen hält Social Network
Games für überflüssig.
Weiteres Trendthema der
Gamesbranche ist die Gestenerkennung bei Konsolenspielen. Diese sehen 48 Prozent der
Befragten als Ergänzung zum
Controller, 35 Prozent meinen,
Controllerfreie
Spielesteuerung eigne sich nur für Partyspiele. Nur 14 Prozent sind
der Ansicht, dass zukünftig
die meisten
Spiele
allein
S
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gesteuert
werden.
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Prozent
hält
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die Technik für noch nicht ausgereift.
Quelle: eco-Verband
Erfolgstrend
Social Network Gaming
Social Network Games sind auf
dem Erfolgskurs: Rund zwei
Drittel aller Befragten einer
Umfrage des eco – Verband
der deutschen Internetwirtschaft im
Vorfeld der
gamescom
2010 halten Spiele
bei Facebook, Twitter und anderen
Social Networks für eine spannende Sache und meinen, dass
Ihre Ansprechpartner
Innovation/Umweltschutz
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164,
E-Mail: [email protected]
g
Multimedia
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138,
E-Mail: [email protected]
Energie/Umweltschutz
Ingrid Kessler
Telefon 0228 2284-193,
E-Mail: [email protected]
72
INTERNATIONAL
 EU-Info
EU-Kommission
überarbeitet
EU-Haushaltsordnung
Am 28. Mai 2010 hat die EUKommission ihren Vorschlag
für eine Änderung der Haushaltsordnung vorgelegt. Ziel
ist es, u. a. europäischen Unternehmen durch die Reduzierung von Aufwand und
Kosten den Zugang zu EUGeldern zu erleichtern. Der
Änderungsentwurf muss noch
vom Rat und vom Europäischen Parlament angenommen werden. In diesem
Fall gilt er für alle Anträge
und Aufträge ab dem Jahr
2014. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis Ende 2011
durchlaufen sein.
Mit ihren Änderungsvorschlägen beabsichtigt die
Kommission dreierlei: Erstens, die Reduzierung von
Bürokratielasten im Zusammenhang mit der Beantragung von EU-Fördergeldern
und der Teilnahme an Ausschreibungsverfahren. Zweitens, eine verbesserte Kontrolle der Mittelverwendung
sowie, drittens, die verstärk-
te Nutzung innovativer Finanzierungsinstrumente. Zu
den von der EU-Kommission
vorgeschlagenen Maßnahmen zählen: Heraufsetzung
der Grenze für das vereinfachte Verwaltungsverfahren von 25.000 auf 50.000
Euro, Verzicht auf die Verpflichtung, ein separates
Bankkonto zu eröffnen und
aufgelaufene
Habenzinsen
zurückzuerstatten,
verbesserte Möglichkeit der
Zusammenarbeit mit Projektpartnern, Wechsel von
Kostenerstattung zu Ergebnisfinanzierung, Verlagerung
von Verantwortung auf nationale Abrechnungsagenturen, Einführung einer Grenze
für ein noch zu tolerierendes
Fehlerrisiko, Bündelung von
Hilfsgeldern mehrerer Mitgliedstaaten in einem EU-Krisenfonds, Zulassen von nach
dem Recht eines Mitgliedstaates gebildeten Öffentlich-Privaten Partnerschaften
(ÖPP) in EU-Ausschreibungsverfahren sowie die Behandlung der Europäischen Investitionsbank (EIB) als interner
statt – wie bisher – als externer Finanzierungspartner.
Ihre Ansprechpartner
Karl Reiners
Telefon 0228 2284-166
E-Mail: [email protected]
Rainer Ludwig
Telefon 0228 2284-167
E-Mail: [email protected]
Der Top-Tipp für Ihre Weihnachtsfeier:
Die
Haushaltsordnung
und die zugehörigen Durchführungsvorschriften geben
die Grundsätze für den EUHaushalt vor und legen fest,
wie die Haushaltsmittel ausgegeben werden. Die letzte
Revision erfolgte 2007. Der
Kommissionsvorschlag
basiert auf den Ergebnissen einer öffentlichen Anhörung zu
diesem Thema, an der sich der
DIHK beteiligt hatte.
Der DIHK hatte sich dabei für Ko- und Vorfinanzierung, für den Grundsatz der
Gemeinnützigkeit und (in
Grenzen) für Pauschaltarife
ausgesprochen. Genauso hatte er gegen das Verbot von
Finanzhilfen in Kaskaden und
das Prinzip der angelaufenen
Kosten Stellung bezogen. Bis
auf die Forderung, aus Vorfinanzierungen
generierte
Zinsen müssten zwingend
ins EU-Budget zurückfließen,
ist die Kommission den Vorschlägen des DIHK gefolgt.
 Aussenwirtschaft
Summarische Ein- und
Ausgangsanmeldungen ab
dem 1. Januar 2011
Der Zoll hat auf seiner Homepage (www.zoll.de) die Hintergründe erläutert, wieso ab
dem 01.01.2011 eine summarische Eingangszollanmeldung
notwendig ist. Außerdem
wurden rechtliche Fragen und
Antworten zur summarischen
Eingangszollanmeldung in einer Tabelle zusammengefasst.
Gleichzeitig hat das Bundesministerium für Finanzen
(BMF) das Merkblatt „ summarische Ausgangsanmeldungen„
in Form eines Frage-/Antwortkatalogs veröffentlicht. Es soll
eine Übersicht über die Abwicklung der Ausfuhrvorgänge
mit summarischer Ausgangszollanmeldung geben.
Nähere
Einzelheiten
hierzu können Interessenten
bei der Kammer unter der Telefon 0228 2284-167 (Rainer
Ludwig) anfordern.
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73
IHK-BÖRSEN
Technologiebörse
Neues Verfahren zur Bestimmung
der Verunreinigung wässriger und
hydraulischer Systeme (Verockerung
und Rostbildung (BioC -1271)). Verockerung ist die Bildung voluminöser
eisenhaltiger Ausfällungen in wässrigen und hydraulischen Systemen,
welche sämtliche Anlagenteile verstopfen. Das neue Verfahren basiert
auf eine elektrochemische Messung
und Berechnung der Eisen-II-Ionenaktivität.
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Biete Abgasröhrenwärmetauscher
in verschiedenen Größen; funktionsfähiger Prototyp ist – auch für Serienproduktion – vorhanden. Der Einsatz
dieser Wärmetauscher kann u. a. auch
in Blockheizkraftwerken erfolgen.
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Roboterreinigungssystem für Solar- und Photovoltaikanlagen. Das
System besteht aus einem Reinigungsroboter mit rotierenden Bürsten
(ähnlich Rasenmäherroboter oder
Staubsaugerroboter) und einem einfachen Linearführungssystem mittels
Seil- oder Zahnriemen. Das System
arbeitet unabhängig von der Anlagenschräge, programmierbar für ein Flächenprofil und gesteuert über einen
Regensensor.
A62-M-390
Herstellungs- und Vermarktungspartner gesucht: Patentrechtlich geschützte Ankupplungshilfe/Ankuppelhilfe zum Ankuppeln von Anhängern
mit Kugelkopfkupplung
B60-HSK-HSK-171
Kooperationsbörse
Reisebürokaufleute auf Kooperationsbasis für Auf- und Ausbau eines
Online-Reiseportals/eines Reiseveranstalterbüros im Rhein-Sieg-Kreis/
in Bonn gesucht. Ideal zur Vermarktung ist ein WEB-TV Travel Channel
verfügbar.
BN-1203-D
Agentur sucht Kooperation mit Unternehmen, die an zeitgenössischer
Kunst interessiert sind. Wir betreuen
international bekannte Künstler, die
wir u. a. bei Unternehmen ausstellen.
Wir suchen Kooperationen mit Unternehmen, die an Kunstausstellungen in
ihren Unternehmen interessiert sind.
Das kulturelle Engagement dieser Unternehmen wird durch die Presse veröffentlicht und bringt für sie wertvolle
Werbung und steigendes Interesse der
Öffentlichkeit. Außerdem bietet eine
Vernissage eine Plattform um Kunden
einzuladen und neue Kunden kennen
zu lernen.
BN-1204-D
Partner für die Eröffnung eines
Büros. Zur beidseitigen Kosteneinsparung suche ich einen Partner für
die Eröffnung eines Büros oder Ladenlokals in Bonn, vorzugsweise in Bad
Godesberg. Ich bin Immobilienmaklerin und arbeitete zurzeit von zu
Hause. Sinnvoll wäre natürlich eine
Gewerbetätigkeit, bei der man voneinander profitieren kann, wie z.B.
Finanzierung, Baubranche, Photovoltaik, Musterhaus, Hausverwaltung. Aber auch andere Gewerbearten sind möglich. Ich freue mich auf
Ihren Kontakt.
BN-1205-D
Unternehmensnachfolgebörse
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eingeführtes Institut für dauerhafte
Haarentfernung (modernste Lasertechnologie) sucht einen neuen Inhaber. Steigende Umsätze und innovative
Hautbehandlungen zur Verjüngung
und Verschönerung bieten eine attraktive Vollexistenz.
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Werkstatt gesucht! Autohaus in
Verkehrsgünstiger guter Lage, an
Hauptdurchgangsstraße, sucht qualifizierten Nachfolger. Die Betriebsstätte bietet auf dem ca. 260 qm
großen Grundstück das eigentliche
Autohaus mit Fahrzeugausstellung
und Büro, Sanitärräume, Werkstatt,
Lager, einen Personalraum und freie
Kfz-Stellplätze. Die Immobilie soll
verpachtet werden. Immobilie und
Betrieb sind in einem gepflegten und
sehr guten Zustand. Für die Übernahme der Ersatzteile, Maschinen,
Werkzeuge und des großen Kundenstamms ist ein einmaliger Kaufpreis
zu zahlen. Die Betriebsstätte ist vollständig ausgestattet, eingerichtet
und auf dem neusten Stand, so dass
ein Nachfolger direkt aktiv in den
Geschäftsbetrieb einsteigen kann.
BN-A-2240
Kinderbekleidungsfachgeschäft!
Suche Nachfolger(in) wegen Umzug.
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Bonn.
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Outdoor-Fachgeschäft! Zukunftssichere Existenz mit Wachstumspotenzial! Trekking- und OutdoorFachgeschäft in Konkurrenzloser
Stadtlage, seit 10 Jahren gut eingeführt, ca. 100 qm Fläche, alle führenden Outdoor-Marken, innovative Ladeneinrichtung, fester Kundenstamm,
ausbau- und erweiterungsfähig, wegen neuer beruflicher Herausforderung zu verkaufen.
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Full-Service Systemhaus für elektronische und logistische Systemlösungen tätig und bietet seinen Kunden
hochwerte Gesamtlösungen aus einer
Hand. Die Unternehmung wurde 1981
gegründet. Das Unternehmen ist in
zwei Geschäftsfelder aufgeteilt: Elektronik (Produktion und Entwicklung)
und Logistik (branchenübergreifende
Systeme, basierend auf der RFID- und
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nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger
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und hohe Lösungskompetenz aus.
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Elektrotechnik, Dipl. Kaufmann, Dipl.
Betriebswirt.
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wird ein sehr gut eingeführtes Hotelunternehmen zum Verkauf angeboten.
Die günstige Lage zu Bonn und gleichzeitige Anbindung in die Natur des
Siebengebirges bietet einen idealen
Standort zur Kundengewinnung. Das
Hotel umfasst 32 Zimmer, 1 großen,
hellen Frühstücksraum mit Terrasse
und Garten, Sauna, Kosmetikstudio
und Restaurant. Das Hotel ist unterteilt in Haupt- und Gästehaus.
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Textilreinigung! Ich biete meine
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Unternehmen, konkurrenzloser Betrieb
seit 1973. Premium Reinigung mit
hohem Kundenanspruch. Großes Einzugsgebiet. Gesicherte Umsatzsituation. Moderner Maschinenpark.
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Vorgefertigte Dachsysteme – Aufstockungen! Nachfolger aus Altersgründen zur Beteiligung und späterer
Übernahme gesucht. Technisches Verständnis aus Bereich Holzbau, Dach,
Handwerk erforderlich. Einarbeitung
mit weiterer Beratung langfristig
möglich. Beteiligungskapital nötig.
BN-A-2246
GESUCHE
Angestrebte Selbständigkeit! Suche
Kleinunternehmung als Nachfolger,
-Übernahme, -Teilhaber, -sonstiges.
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Unternehmensnachfolge! Suche Lebensmittelgeschäft/Biomarkt in Bonn
und Umgebung.
BN-N-786
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Kooperations-,
Unternehmensnachfolgebörse
Helga Labonde
Telefon 0228 2284-111,
E-Mail: [email protected]
Technologiebörse
Beatrice Frosch
Telefon 0228 2284-129,
E-Mail: [email protected]
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Eierkuchen-Paradies in Sankt Augustin (und Hennef)
Ein himmlisches Vergnügen
mit Milch, Mehl und Eiern
Früher hatte er eine eigene Firma mit
fünf Filialen und 120 Angestellten. Doch
Eierkuchen sind sein Leben. Sagt Reiner
Krämer.
Das erste Eierkuchen-Paradies entstand im denkmalgeschützten Gebäude
der früheren Landwirtschaftsschule in
Hennef. Als das Hennefer Paradies aus
allen gastronomischen Nähten platzte,
erblickte im Sankt Augustiner Lindenhof das zweite Eierkuchen-Paradies das
Licht der Welt im Rhein-Sieg-Kreis. Der
denkmalgeschützte Bauernhof bietet
auf zwei Etagen mit rustikalen Holzmöbeln und gelb-orangenen Wänden
Platz für 120 Personen.
„Ich kann nichts anderes als Eierkuchen, aber das kann ich gut“, sagt
der 64-Jährige. Milch, Mehl, Eier - mehr
braucht es nicht für einen Eierkuchen.
Doch die Karte zeigt die Vielseitigkeit des
Eierkuchens, der in einem eigenen Eierkuchen-Ofen zubereitet wird: vom kleinen „Texas-Chicken“ als Eierkuchen süßsauer-pikant mit Pute,
Tomaten, Zwiebeln und
Käse über den GyrosEierkuchen, gefüllt mit
Tzatziki und Salat bis
Die Außenterrasse
in Sankt Augustin
bietet Platz für 100
Personen
Info-Kasten
Sankt Augustiner
Eierkuchen-Paradies
Bonner Str. 83
53757 Sankt Augustin
Telefon 02241 8663485
Hennefer
Eierkuchen-Paradies
Bahnhofstr. 42
53773 Hennef
Telefon 02242 9699516
Internet:
www.eierkuchen-paradies.de
E-Mail:
[email protected]
Inhaber: Reiner Krämer,
Gastro Krämer GmbH
KULINARISCHES
75
’’
Kernbestandteil unserer Paradiese sind Eier- und
Kartoffelgerichte aus heimischen Landen, die zudem
preiswert sind. Auf unserer Speisekarte finden sich
mehr als 50 Eierkuchen, Rösti- und Reibekuchengerichte. Wir können kochen und verwenden keine
Fertigprodukte. Als Gast möchte ich im Restaurant
ein Essen genießen, das ich zu Hause nicht so einfach zubereiten kann und das schmeckt. Das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt bei uns mit Preisen
zwischen sieben und zwölf Euro.
,,
hin zur Currywurst im Röstzwiebel-Eierkuchen. Die Spezialisierung treibt im
Paradies erstaunliche kulinarische Geschmacksblüten.
„Auch Leute mit kleinem Geldbeutel
wollen gut essen“, verrät Krämer einen
Teil seines Erfolgsrezepts: „Ich nehme mir
ein preisliches Beispiel an Aldi und bin
ein Sozialbetrieb mit Küche“. Hinzu kommen motivierte Mitarbeiter, guter Service und schönes Ambiente, zählt er auf.
Krämer hat seinen Spaß am Beruf, ist mit
viel Freude und Motivation dabei. „Eine
50-Stunden-Woche ist in unserem Beruf
leider normal.“ Und so muss sein drittes
Eierkuchen-Paradies warten, doch beim
Gedanken an weitere Filialbetriebe oder
ein gastronomisches Ausgreifen nach
Bonn oder Königswinter ist er wieder
in seinem Element. Es müssten nur
entsprechend motivierte und qualifizierte Fachleute aus der Gastronomie
auf ihn zukommen. Dann könnte das
Paradies noch weiter wachsen... - ein
himmlisches Vergnügen wartet also
auf weitere Kundschaft.
Erst nur in Hennef,
dann kam aus
Platzmangel das
Sankt Augustiner
EierkuchenParadies mit über
120 Plätzen dazu.
Seitdem bekommen
fast alle Gäste mit Reservierung
einen Platz und werden zu fairen
Preisen satt.
„Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach
weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie.
Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein
erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende
Ausbildungsanstrengungen? Ein Bewerbungsformular finden
Sie auf unserer Homepage: www.ihk-bonn.de
unter Eingabe des Webcodes 793
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76
IHK-INTERN
VERANSTALTUNGSKALENDER
DATUM
ZEIT
THEMA/KURZINFO
ORT
PREIS/
ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG
EURO
WEBCODE
26.10.
10:00 – 12:00
Praxisforum Immobilienwirtschaft / Provisionssicherung im
Internet und Dienstleistungsinfoverordnung (DL-InfoV)
26.10.
17:30 – 19:00
„Risikofrüherkennung“
- wie verhalte ich mich
gegenüber der Bank
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Wolfgang Löhrer
Tel.: 0228/2284-144
E-Mail: [email protected]
27.10.
09:30 – 12:00
Basisseminar
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169
6491183
E-Mail: [email protected]
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Detlev Langer
Tel.: 0228 2284-134
E-Mail: [email protected]
6491218
6491214
Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138
E-Mail: [email protected]
27.10.
bis
29.10.
09:00 – 17:00
ITIL®-Foundation
Zertifikatskurs v3
Phantasialand Brühl
28.10.
17:00 – 19:45
Existenzfestigung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Wolfgang Löhrer, Tel.: 0228 2284-144
E-Mail: [email protected]
6491217
08.11.
16:00 – 17:00
Patent- und Markenberatung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Dr. Rainer Neuerbourg
Tel.: 0228 2284-164
E-Mail: [email protected]
368
10.11.
09:30 – 12:00
Basisseminar
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169
6491184
E-Mail: [email protected]
11.11.
19:00 – 20:30
Unternehmensdialog der
Wirtschaftsjunioren Bonn
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Jutta Kläsgen, Tel.: 0228 2284-143
E-Mail: [email protected]
15.11.
bis
29.11.
18:00 – 21:15
Erfolgreich an den Start
Praxisseminar
Existenzgründung
Weiterbildungszentrum der IHK Bonn/
Rhein-Sieg
17.11.
18:00 – 20:00
Persönlichkeiten
statt Tyrannen
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Gertrud Auf der Mauer
Tel.: 0228 2284-147
E-Mail: [email protected]
18.11
17:00 – 20:00
Der leidige Papierkram
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Jürgen Zanders
Tel.: 0228 2284-181
E-Mail: [email protected]
24.11.
09:30 – 12:00
Basisseminar
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169
6491185
E-Mail: [email protected]
06.12.
16:00 – 17:00
Patent- und Markenberatung
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Dr. Rainer Neuerbourg
Tel.: 0228 2284-164
E-Mail: [email protected]
09.12.
09:30 – 12:00
Basisseminar
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169
6491186
E-Mail: [email protected]
575,--
180,--
Sabine Plagwitz
Tel.: 0228 2284-165
E-Mail: [email protected]
6491219
Fabian Göttlich
Tel.: 0228 2284-145
E-Mail.: [email protected]
Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg
unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
6491033
6491192
6491215
368
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IHK-INTERN
Die IHK-Vollversammlung - das
Parlament der Wirtschaft
Über 1.200 Unternehmerinnen und
Unternehmer engagieren sich in der IHK
Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier,
aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar.
Aus Arbeit des
Ehrenamtes
der
Warum ich mich bei der IHK engagiere
Michael Ziegler hat im Rahmen eines Semesterprojekts von Professor
Uwe Braehmer im Studiengang Technikjournalismus an der Hochschule
Bonn/Rhein-Sieg ein Interview mit Richard Andreas Domschke,
Geschäftsführer der Creditreform Bonn Domschke KG und Mitglied
der IHK-Vollversammlung, geführt.
Wie stehen
Weshalb engagieren Sie sich
Sie persönlich
ehrenamtlich in der IHK Vollversammlung?
Seit über 25 Jahren bin ich bei der Creditreform
zur IHK Bonn/
Bonn tätig. Zunächst als Leiter des Vertriebs,
Rhein-Sieg
heute als Geschäftsführer. Damit verfüge ich
und wie
über ein fundiertes Detailwissen über unsere Rebeurteilen Sie
gion, zu den hier angesiedelten Unternehmen und
deren Arbeit?
Richard Andreas Domschke
der Wirtschaftsstruktur. Dieses Wissen, meine
Die IHK hat nach
Fähigkeiten und der Wille, das Wirtschaftsleben
meiner Auffassung in den letzen Jahren einen
der Region mit zu gestalten sind der Hintergrund
Wandel vollzogen. Sie ist offener für die Anliefür mein Ehrenamt bei der IHK.
gen der Wirtschaft geworden, hat ihre AußenMir ist es ein Anliegen, die Region, in der
darstellung und die Informationspolitik über ihre
meine Mitarbeiter und ich leben und arbeiten,
Aktivitäten wesentlich verbessert. Sie ist heute
zu gestalten, zu unterstützen und – soweit ich
wahrnehmbar im Dialog mit den Unternehmen
es kann – Impulse für eine positive Entwicklung
und vertritt deren Interessen aktiv nach außen.
zu geben. Nach der alleinigen GeschäftsüberIn meinen Augen garantiert die gleichberechtigte
nahme vor einigen Jahren habe ich heute Dank
Besetzung der Vollversammlung – nach Branchen
meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den
und Gebieten – eine Vertretung aller relevanten
unternehmerischen Freiraum, mich im Ehrenamt
wirtschaftlichen Akteure der Region.
als Mitglied der VollAus zahlreichen Geversammlung engagieren
sprächen mit UnternehNächste Vollversammlung
zu können.
men habe ich jedoch
am 23. November 2010
den Eindruck gewonnen,
dass die Einschätzung
Kurz und Knapp:
Die nächste und letzte Sitzung der Vollversammbei Kleinunternehmen
Warum ist es wichtig
lung im Jahr 2010 findet am Dienstag,
ganz anders und weniin der IHK aktiv zu
23. November, 18 Uhr, im großen Sitzungssaal
ger positiv ist. Ich sehe
sein und auch an der
der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17,
Handlungsbedarf
im
Vollversammlungswahl
53113 Bonn, statt. Interessierte Zuschauer und
Bereich Kommunikation
teilzunehmen?
-hörer werden um Anmeldung bei Christel
und die Notwendigkeit
Weil man was erreichen
Engelhard, Telefon 0228 / 2284-103, E-Mail
des aktiven Dialogs von
kann, aus der IHK [email protected], gebeten.
Seiten der IHK mit den
raus! Aktiv sein heißt
kleineren Unternehmen.
mit dabei zu sein und
Dies gilt aber auch umgekehrt: Nur wer fragt und
manchmal auch trotz konträrer Standpunkte gefordert, kann auch Antworten erhalten. Die guten
meinsam mit der Kammer zum Wohl der UnterAngebote der Kammer sollten unbedingt breiter
nehmen der Region zu handeln.
kommuniziert werden.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
78
IHK
von A-Z
IHK-INTERN
E-Business und
E-Commerce
Im Internetzeitalter und den
en
sich daraus entwickelten Geeschäftsbereichen “E-Business
ess
und E-Commerce” ist geradee
der Bedarf an wirtschaftlicher und technischer
Beratung im IT-Bereich
gestiegen. Die Kammer
berät neutral und
Heiko Oberlies
kostenfrei über
Telefon: 0228 2284-138
die Möglichkeiten
E-Mail: [email protected]
und die Auswirkungen des elektronischen Geschäftsverkehrs.
Handelsregister
Vor der Eintragung einer Firma im Handelsregister
wird die Kammer in der Regel von dem Registergericht um eine Stellungnahme zu dem Eintragungs-
Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie
auch auf unserer
Internetseite
www.ihk-bonn.de
unter IHK von A-Z
(Webcode: 140)
antrag gebeten. Dabei prüft die Kammer, ob die
neue Firma den rechtlichen Vorschriften entspricht
und nicht mit bereits eingetragene
g
g
n Firmen verwechselt wird oder ob die in Aussicht genommene Firmenbezeichzeichnung irrige Vorstellungen über
die geschäftlichen Verhältnisnisse des Unternehmens weckt.
t.
Handwerk
In Zweifelsfällen prüft die
Kammer gemeinsam mit
der zuständigen Handwerkskammer, ob
Gabriele Wolff
es sich bei der TäTelefon: 0228 2284-137
tigkeit von UnterE-Mail: [email protected]
nehmen um handwerkliche oder nichthandwerkliche gewerbliche oder
freiberufliche Tätigkeit handelt.
Wussten Sie schon...
...dass die IHK Bonn/Rhein-Sieg twittert?
Über unseren Twitter-Account http://twitter.com/IHK_Bonn
verbreiten wir Kurzmeldungen, die Sie auf dem Laufenden halten.
Neben Pressemeldungen, aktuellen Nachrichten und Hinweisen
werden auch ausgewählte Artikel aus der „Wirtschaft“ gezwitschert. Folgen Sie uns doch einfach!
IMPRESSUM
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170,
E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de
Dauphin HumanDesign Group (23, 26), Google (23, 28), Koelnmesse (24), tesa SE (24),
www.diffrientworld.eu (24), Koelnmesse (27), Hellmann Worldwide Logistics GmbH &
Co. KG (28), Fraunhofer IAO (28)
Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des
Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected]
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected]
Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected]
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens, Verena Simon
Ausgabe: Oktober 2010 / Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2010
ISSN 0176-9162
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch
sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird
an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer
besonderen Bezugsgebühr abgegeben.
Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche
Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/
-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden.
Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Fotos: Wodicka (13), IHK (29), Marasson, TuWaS!, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Stadt Bonn
- Sondermann (5), Stadtwerke Bonn (4), Verpoorten (2), Kameha (6), Deutsche Post AG (3),
F & S solar concept Gmbh 82), Rhein-Sieg-Kreis (3), Ascem (2), Scopevisio, Schaab PR (2),
Fotolia/Maas, H2O AG, das oertliche, Dr. Dahr, coceptec, Prinz von Preussen AG, alpha, Schaffitzel + Miebach, SMART, Klein GmbH, educatio, Deutsche Telekom, Kreissparkasse Köln, tip
GmbH, Schaefer Mobility, Verlag für die Deutsche Wirtschaft, IGK, TNT, Volksbank Bonn
Rhein-Sieg, Sparkasse KölnBonn, Agentur für Arbeit, next level, Federstein, Intern. Fachhochschule Bad Honnef, Fraunhofer FIT, Lohmeier & Deimel, B.A.D., P.S.A., DIHK, Der Moderator,
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
Verlag, Anzeigen und Druck:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260,
E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de
Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Verlagsleitung: Ulrich Gabbe
zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. November 2009
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
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IHK-INTERN
14
FRAGEN
AN CARSTEN K. RATH
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
An welchen Erfolg
erinnern Sie sich gern?
Die Fähigkeit, Visionen zu entwickeln und Mitarbeiter zu detaillierter Umsetzung zu motivieren.
Ich verstehe mich als leidenschaftlicher Gastgeber aus tiefstem Herzen:
Jeder Moment, den ich mit den Gästen verbringen darf, ist einzigartig
und besonders. Wir nennen dies „The moment of truth“.
„Luxus ist für mich...Dinge zu tun oder zu lassen, mit wem
und wann ich es möchte“.
Ich erinnere mich an einen der bewegendsten Momente für mich persönlich
und für unser junges Unternehmen: An den Tag der offiziellen Eröffnung
des Kameha Grand Bonn. Einer Vision, die nun Wirklichkeit geworden ist.
An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern?
Zum dritten Mal gegen den gleichen Gegner auf
dem Tennisplatz zu verlieren.
Welche Vorbilder haben Sie?
Menschen, die einmal mehr aufstehen als liegen zu bleiben
Was wünschen Sie sich für
die nächsten zwölf Monate?
Weitere neue Kameha-Lieblingsplätze…
Der Wirtschaft
geht es gut, wenn..?
Die soziale Marktwirtschaft ist...
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Was sollte für den
Standort getan werden?
Was würden Sie an Ihrem
ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?
...wir aufhören negativ zu denken, denn negative
Gedanken ziehen negative Handlungen nach sich.
...das erfolgreichste, weil ausgewogenste also
fairste Modell der Welt-Volkswirtschaften.
Bonn ist die wohl am meist unterschätzte Stadt in Deutschland. Ich habe
keine Sekunde an diesem Standort gezweifelt: Bonn ist gut zu erreichen,
Bonn liegt im Herzen der Republik. Und: Bonn versprüht den unverwechselbaren Charme warmherziger und fröhlicher Rheinländer.
Bonn braucht einen Unique Selling Point (USP), ein Alleinstellungsmerkmal,
das eingängig ist und Menschen nach Bonn bringt. Kunst ist solch ein USP…
Dem Finanzminister meine Visionen erklären. Wachstum geht
immer über Steuererleichterung nicht über mehr Steuern.
Welche berufliche Alternative
könnten Sie sich vorstellen?
Innenarchitekt oder Sportler.
Ich wünsche mir von meiner
IHK, dass...
...sie noch mehr Fokus auf die Bildung legt. Wir haben nur wenig Rohstoffe
– unser Rohstoff muss die Ausbildung sein – egal ob beim Handwerk, der
Industrie, dem Handel oder an den Hochschulen.
Carsten K. Rath
ist Gründer & CEO und
Gesellschafter der LH&E
Group, einer Managementgesellschaft für internationale Lifestyle Hotels
& Resorts und Private-Residence. Zu dieser Gruppe
gehört auch das Kameha
Grand Bonn Hotel. Rath
bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Luxushotellerie mit, in denen er auf
vier Kontinenten verschiedenste Führungspositionen
inne hatte.
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
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IHK-INTERN
Vorschau November 2010
„Entscheider im
Mittelstand“
Modewirtschaft in der Region
Mit einer Anzeige in den Magazinen
der Industrie- und Handelskammern
erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
In unserer Titelgeschichte wird es modisch. Wir sind zu Gast
bei einem Foto-Shooting für den Internethandel und stellen interessante Einzelhandelskonzepte vor: von maßgeschneiderten
Computerprogrammen bis zum Hutportal im Web. Aber alles
aus Bonn und Rhein-Sieg.
Quelle: TNS Emnid 2007
Ihr Ansprechpartner
für „Die Wirtschaft“:
Ausbildungsplatzbilanz
Der Stichtag ist erreicht. Wir ziehen eine Bilanz über das neue
Ausbildungsjahr. Wie sehen die aktuellen Zahlen und Perspektiven für Bonn/Rhein-Sieg aus?
DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010
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Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
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Als Unternehmer
bleiben Sie am besten
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