Lorenz 7 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung

Transkript

Lorenz 7 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung
im Auftrag der
LORENZ
No. 7
Büro Soziale Stadt St. Lorenz: Quartiersnachrichten Oktober 2002
tat rt
k
r
a
p
a
n
u
L
WARUM???
Erklärungen, Begründungen, Entschuldigungen und andere sachdienliche Hinweise nimmt
das Büro Soziale Stadt/STEG Büro Lübeck, Dornestraße 62a, 23558 Lübeck, entgegen.
Wer war eigentlich Ernst May?
Vor fünfzig Jahren
wurden entlang der Moislinger Allee 926 Wohneinheiten, aufgeteilt in
776 Wohnungen und 150
Eigenheime, von der
»GEWOG«
Gemeinnützige Wohnstättengesellschaft v. 1910
mbH neu gebaut, die
heutige PAPAGEIENSIEDLUNG. Die städtebauliche
Konzeption sowie Entwurf und künstlerische
Leitung wurden von der
Planungsabteilung der
Neuen Heimat Hamburg
übernommen, deren Leiter damals der Architekt
und Stadtplaner Ernst
May war.
Ernst May wurde1886 in
Frankfur t/ Main geboren.
Nachdem er in Kassel das
Abitur abgelegt hatte, studier te er in den Jahren 1907
bis 1911 Architektur in
München, London und Darm-
Fragen des sozialen Wohnungsbaus und entwickelte
sich zu einem gefragten
Fachmann auf diesem
Gebiet.
Ein Besuch der ersten Bauhaushausstellung in Weimar
und die Begegnung mit dem
amerikanischen Architekten
Frank Lloyd Wright beeinflussten ab 1925 seinen
Entwur fsstil. Der Anhänger
des Bauhaus-Stils und seine
Mitstreiter arbeiteten nicht
lediglich für die Vermehrung
von Wohnraum, sondern
suchten auch nach städtebaulichen Konzeptionen, um
die Versorgung vieler Menschen auf engem Raum mit
preiswer tem Wohnraum zu
ermöglichen.
In den Jahren 1925 bis1930
schuf er als Siedlungsdezernent im Projekt »Neues
Frankfur t« architektonisch
und urbanistisch anspruchsvollen, gesunden und preiswer ten Wohnraum. Die Gene-
Die neu erbaute Papageien-Siedung: Blick von der Lutherkirche?
stadt.
Nach dem er folgreichen
Abschluss des Studiums
arbeitete er zunächst 1913
im Architekturbüro von Otto
March in Berlin und gründete
Ende dieses Jahres bereits
eine eigene Bürogemeinschaft Musch und May in
Frankfur t am Main.
Ab 1919 beschäftigte Ernst
May sich im Auftrag der
Schlesischen Landgesellschaft in Breslau als technischer Leiter intensiv mit
ralplanung der Stadt Frankfur t/Main und das NiddatalProjekt einschließlich der
Römerstadt stammen aus
dieser Zeit.
1930 folgte May einer Einladung der Sowjetischen Regierung und reiste mit einer
Gruppe von ausgewählten
Fachleuten nach Moskau,
um bei der Planung und dem
Aufbau neuer Städte in der
UDSSR mitzuwirken.
(Planung der Industriestädte
Magnitogorsk, Stalinsk,
Ausarbeitung des Generalplanes für Moskau.)
Da sich ab 1933 die
innenpolitische Lage
in Sowjetunion verschär fte, zwang das
wachsende Misstrauen gegenüber
den ausländischen
Exper ten Ernst
May, das Land zu
verlassen.
Die geplante Rückkehr nach Deutschland wurde durch die
Ernennung Hitlers zum
Reichkanzler unmöglich.
Sowohl seine Tätigkeit in
der UDSSR als auch der
fehlende Nachweis einer
arischen Abstammung
verhinder ten die Ausübung seines Berufes in
Deutschland.
Ernst May und seine
Frau wander ten
darauf hin nach
Afrika aus und
erreichten im
Februar 1934 den
Hafen von Mombasa in Kenia.
Von 1934 bis 1937
arbeitete May als
Farmer in Tanganjika.
Er befasste sich mit
Agrar wir tschaft und
hatte seine Farm bis ins
letzte Detail geplant. Ab
1936 führ te er viele unterschiedliche Bauvorhaben
durch, so eine katholische
Kirche in Tansania, zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser, Schulen und eine
Autowerkstatt. Anschließend
arbeitete er weiter als Architekt und Städtebauer in
Ostafrika mit Sitz in Nairobi.
Er arbeitete am Generalplan
für die Hauptstadt Ugandas,
Kampala, einer Generalplanskizze für Jinja am Viktoriasee, an der Errichtung zahlreicher Privathäuser, Hotels,
Schulen, einer Residenz
für Aga Khan und am Bau
des Landesmuseums für
Uganda.
Die zunehmenden Unruhen in
Kenia verstärkten den
Wunsch des Ehepaars
May, nach Deutschland
zurück zu kehren. 1953 hielt
May in England, der Schweiz
und in Deutschland mehrere
Lichtbildvor träge über
sein Spezialgebiet, den Städtebau. Die Vor tragsreise
verlief sehr er folgreich.
Während dieses
Aufenthalts entstand auch
der Kontakt zur »Neuen
Heimat«.
Guten Tag,
‚
Merhaba, Dzien dobry,
Guten Tag, Merhaba …
im Juni wurde der neue
Spielplatz im Lunapark/
Hanseplatz eröffnet.
Seitdem gehen wir fast
täglich einmal über den
Spielplatz und freuen uns
über die vielen Kinder, die
dor t toben und spielen. Fast
täglich haben wir aber auch
Grund, uns zu ärgern und zu
wundern: Den auf der Titelseite des neuen LORENZ
abgebildeten Müll haben
wir in zehn Minuten an
einem einzigen Vormittag im
August auf dem Kinderspielplatz fotografier t. Die Hälfte
der Papierkörbe war leer.
Sicher will niemand, dass
seine Kinder im Müll
spielen, aber warum wird
der Platz dann so gedankenlos verschmutzt und vermüllt? Der Ruf nach städtischen Mitarbeitern, die den
Platz eben täglich reinigen
müssen, ist keine Lösung.
Es kann doch nicht sein,
dass wir ständig
jemanden brauchen,
Am 17. 12. 1953
fuhren Ilse und Ernst May
zurück nach Deutschland –
zwanzig Jahre des Lebens im
Exil waren zu Ende. Der
66jährige stürzte sich als
der uns unseren Müll hinterher räumt !!!
Spaß gemacht hat dagegen
das Inter view mit dem
Ehepaar Terpe aus der Papageiensiedlung. Die meinen
nämlich, »dass wir alle dafür
verantwortlich sind, wie es
in unserem Stadtteil aussieht.« Richtig schön wär’s,
wenn sich alle so verhalten
würden.
Vor fast fünfzig Jahren wurden die Häuser der Papageiensiedlung in der Stettiner,
Kolberger und Königsberger
Straße gebaut. Geplant
wurde die Siedlung von
Ernst May, einem renommier ten Architekten und
Stadtplaner, den wir Ihnen
kurz vorstellen möchten.
Vielleicht haben ja einige
von Ihnen noch Fotos aus
der Anfangszeit der Papageiensiedlung, mit denen man
eine kleine Ausstellung oder
eine Sonderausgabe des
LORENZ zum 50. Gebur tstag der Siedlung gestalten
könnte? Melden Sie sich,
wir freuen uns!
Ihre
P. S. Auf Seite 4 finden Sie
eine Zusammenfassung der
Texte in türkischer Sprache.
Papageiensiedlung knüpfte May
an sein früheres
städtebauliches Konzept
der Gar tenstadt und Nachbarschaften an.
aus: neue heimat, monatshefte für den neuzeitlichen wohnungsbau, 1955
Planungsleiter der »Neuer
Heimat« gleich in die Arbeit.
Bei seinen Planungen für
Siedlungen in Bremen, Bremerhaven und der Lübecker
Ernst May starb am
11.09.1970 in Hamburg.
Dagna Severin
Ein Haus für Alle
Vier Projekte unter einem Dach.....
LÜPIKE Lübecker
Projekt für Elternarbeit
Telefon 810 47 99
Fax 810 49 05
Holstentor-Realschule: Fit für die
Ausbildung ?!
Ein außerunterrichtliches Projektwochenende
zur Berufs- und Lebensplanung
Jugendliche werden zunehmend mit immer schwierigeren Rahmenbedingungen beim Übergang in die
Berufs- und Arbeitswelt konfrontier t. Die beruflichen Anforderungen erhöhen sich und werden
zunehmend komplexer. Die Übergänge werden
beispielsweise durch Ausbildungsplatzabbruch
oder durch Nichtversorgung nach dem Schulabschluss häufig länger, unübersichtlicher und
somit auch risikoreicher. Gleichzeitig hat die
Berufswahlentscheidung im Leben der Jugendlichen einen hohen Stellenwer t. Sie ist verbunden mit
Er war tungen an die Berufs- und Arbeitswelt, an das Erwachsenwerden und an die Selbstständigkeit.
Ziel unseres Projektes ist es, den Jugendlichen den Übergang in die
Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern, sie bei ihrer Entscheidungsfindung und bei der Umsetzung zu unterstützen. Darüber hinaus werden
die Jugendlichen auf die Anforderungen des betrieblichen Alltags
vorbereitet. Vorrangig geht es uns darum, ein Problembewusstsein
für die verschiedenen »Klippen« zu schaf fen, die es beim Übergang in
die Berufs- und Arbeitswelt und während der Ausbildung zu umschiffen gilt. Die Jugendlichen setzen sich auf einem dreitägigen Seminar
spielerisch mit allen Sinnen gemäß des Mottos unserer Schule
»Lernen mit Kopf, Herz und Hand« mit folgenden Problemfeldern
auseinander:
Motivation - Umgang mit Frustration
Anforderungen - Umgang mit eigenen und fremden Er war tungen
und Anforderungen in der Ausbildung, Perspektiven im Berufs- und
Arbeitsalltag
Interaktion – Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen in der
Berufs- und Arbeitswelt, Schulung der Wahrnehmung eigener und
fremder Grenzen, herabsetzende Botschaften einordnen können
Traditionelle Tugenden – Arbeits- und Sozialverhalten, Stärkung des
Rollenbewusstseins (Ich als Privatmensch – Ich als Azubi)
Notkof fer – Umgang mit Stress, z.B. mit Ärger und Frust über ungeliebte/ausbildungsfremde Tätigkeiten.
Gleichzeitig berücksichtigen wir auch die Probleme der Berufswahlentscheidung für Jugendliche unterschiedlichen Geschlechts,
unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft.
Laufzeit des Projektes: 15. – 17. April 2005
Büro Soziale Stadt
St. Lorenz
Telefon 490 56 26
Fax 490 56 36
Freiwilliges Soziales
Praktikum in der Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen
St. Lorenz
Telefon und Fax
479 38 36
Gemeindediakonie Lübeck e.V.
Migrationssozialberatung
Telefon 810 47 99
Fax 810 49 05
Das Nachbarschaftsbüro St. Lorenz (Hansestadt Lübeck), der AWOJugendtref f »Der Laden» und das Jugendzentrum Dornestraße (Die
Falken – als Träger der Maßnahme) bieten seit dem 15. Januar
2005 ein Freiwilliges Soziales Praktikum in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an.
Das Praktikum gilt als ehrenamtliche Tätigkeit, beläuft
sich über ca. 15 Stunden/ Woche und findet im Zeitraum
15. Januar bis 30. Juni 2005 statt.
Die PraktikantInnen erhalten eine anrechnungsfreie Aufwandsentschädigung und auf Wunsch eine schriftliche Beur teilung durch
die Arbeitsstätte. Es gibt in diesem Zusammenhang die Möglichkeit,
an einer Grundausbildung für Jugendgruppenleiter (Juleica) und an einem Erste-Hilfe-Kurs
teilzunehmen.
Die vier Praktikumsplätze wurden mit 4 TeilnehmerInnen besetzt, die zum Personenkreis der
unter 27 Jahre alten SchulabgängerInnen ohne Ausbildungs- und Arbeitsplatz gehören; bei zwei
PraktikantInnen ist Deutsch nicht die Muttersprache. Die Qualifikationen sind sehr unterschiedlich – vom Schüler, der den Hauptschulabschluss nachholt, bis zum Abiturienten. Alle TeilnehmerInnen haben eine Gemeinsamkeit: sie wollen Verantwor tung tragen und haben ein großes Interesse, in unseren Arbeitsfeldern der Jugendarbeit und der Jugendhilfe zu arbeiten.
Zu den Aufgaben gehören die Hausaufgabenhilfe und Nachhilfe, Leseprojekte, die Betreuung von
Jungen- und Mädchengruppen und ggf. auch Arbeit mit Er wachsenen und SeniorInnen. Die Anleitung er folgt über die ErzieherInnen und SozialpädagogInnen in den drei Einrichtungen.
Nähere Informationen erhalten Sie über Christian Marquardt im Nachbarschaftsbüro St. Lorenz,
Dornestr. 62 a, 23558 Lübeck (Tel. 0451/ 479 38 36).
Zielgruppe: 16jährige Schülerinnen und Schüler der neunten und
zehnten Klassen der Holstentor-Realschule
Projektleitung: Helena Kolossa (Sozialpädagogin) 0451/122 84 20
Sascha Gerstemeier (Realschullehrer) 0451/122 84 62
Warum nicht hoch hinaus?
Seit 1997 betreibt Netzwerk Selbsthilfe e.V. in der ehemaligen Feuer wache in der Hansestraße ein stadtteilorientier tes Dienstleistungszentrum. Jetzt wird auch der
Schlauchturm ausgebaut: Ein schöner Or t für Frauen,
die hoch hinaus wollen. Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Frauen, insbesondere aus St. Lorenz,
können im Schlauchturm Räume für ihre Existenzgründung – inklusive schönem Blick über Lübeck –
anmieten. Die mietpreisgünstigen Kleinstgewerbeflächen erlauben einen unkomplizier ten Einstieg in die
Selbstständigkeit. Interessier te Frauen sollten aber nicht nur
ein kleines Büro suchen, sondern auch Interesse haben an gemeinsamen Projekten und
am Aufbau eines Netzwerks.
Noch haben zukünftige Nutzerinnen die Möglichkeit, an der baulichen Ausgestaltung ihrer
Räume mitzuplanen und -zugestalten. Dazu soll eine Zukunftswerkstatt durchgeführ t
werden, um gemeinsam Visionen sowie architektonische, technische und personelle Anforderungen für die Ausgestaltung des Gründerinnen-Zentrums zu entwickeln. Neben der
gemeinschaftlichen Planung können die Gründerinnen ihren individuellen Raum- und Raumgestaltungsbedar f mit der Architektin Insa Schröder-Ropeter klären. Neben der Bedar fsanalyse soll aber auch Unterstützung bei der Recherche von Fördermitteln und der Antragstellung gegeben werden.
Trauen Sie sich, rufen Sie an:
Netzwerk Selbsthilfe e.V., Telefon: 86 17 18 (Anrufbeantworter) oder
Conplan GmbH, Volker Spiel, Betriebs- und Projektberatung
Weberstraße 1f, 23552 Lübeck, Telefon: 0451 871 11 36
Fax: 0451 871 11 34, E-Mail: [email protected]
Nachbarschaftsbüro
Bewerbungstraining und Hilfe bei der Arbeitssuche für
Migrantinnen und Migranten in St. Lorenz Süd/Lübeck
Das AWO-IntegrationsCenter in Lübeck bietet ein Projekt zur Verbesserung
von Arbeitsmarktchancen an.
Sie bekommen Unterstützung und Hilfe bei der Frage:
Was will ich machen? (Perspektiventwicklung) und den wichtigen Schritten:
- Bewerbung und Lebenslauf schreiben
- Stellensuche
- Telefonische Bewerbung
- Vorstellungsgespräch
im Rahmen einer direkten persönlichen
Beratung.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung
kommen Sie in unser
IntegrationsCenter
Große Burgstraße 51, 23552 Lübeck
oder rufen Sie uns an unter Telefon
0451/798 84 20 oder 798 84 21.
Termine: Januar 2005 und April 2005
Impressum
Herausgegeben vom
Büro Soziale Stadt St. Lorenz/
STEG Büro Lübeck
Dornestraße 62a,
23558 Lübeck,
Telefon 0451/490 56 26,
Fax 0451/490 56 36,
E-Mail:
[email protected]
Im Auftrag der
Hansestadt Lübeck
23539 Lübeck,
Telefon 0451/12 2-0
Redaktion: Karen Har tmann, STEG
Hamburg, Büro Lübeck
Die Projekttexte stammen von den
jeweiligen AnbieterInnenn.
Fotos: Karen Har tmann
Gestaltung: Sinn & Form:
Angelika Scholz, Hamburg
Lithographie: Sabine Motta,
Hamburg
Druck: Wullenwever print + media
Lübeck GmbH
Der Lorenz wird an alle Haushalte,
Gewerbetreibenden und Eigentümer im Projektgebiet kostenlos
ver teilt.
Außerdem ist er beim Büro Soziale
Stadt St. Lorenz in der
Dornestraße 62a erhältlich.
Türkçe Özeti
Merhaba,
Haziran ayında Lunapark /
Hanseplatz’daki çocuk parkı
açıldı. O günden beri her gün
bu parkın üzerinden geçiyoruz
ve o kadar çok çocuπun
oyanyıp eπlendiπini görünce
de çok seviniyoruz. Ancak
sevindiπimiz kadar da
üzüldüπümüz ve hayrete
düµtüπümüz bir µey var, o da
çöp: LORENZ bülteninin ilk
sayfasındaki resimde de
gördüπünüz çöplerin resimlerini tam on dakikada Aπustos
ayında çocuk parkında çektik.
Çöp kutularının yarısı boµ
olmasına raπmen çöpler
yerlerde geziyor. Hiç kimse
çocuklarının çöp içinde oynamasını istemez, fakat çöp
konusunda insanlar niçin bu
kadar lakayt olabilir, anlamakta zorluk çekiyoruz. Belediyenin burayı temizleyen birini
görevlendirmesinin de doπru
bir çözüm olacaπına
inanmıyoruz. Bu konuda
herkesten biraz daha fazla
sorumluluk hissetmesini
istiyoruz, yoksa her gittiπimiz
ve çocuπumuzu
gönderdiπimiz yere hemen
peµinden bir temizlikçi mi
göndermemiz gerekiyor?!!
Bunun karµılıπında Papageiensiedlung’tan Terpe ailesi ile
yapmıµ olduπumuz röportaj
çok hoµtu. Onlara göre "semtimizin görünümünden kendimiz sorumluyuz." Eπer herkes
bu kanaate varmıµ olsa, ne
kadar daha iyi olacak. Bay
Terpe’ye diyor ki, "Aslında biz
yaµlılar gençlere örnek olmalıyız.” Ve devam ediyor:
"Biliyor musunuz, ben bazen
Hansering’deki çöp kutularının
etrafındaki çöpleri topluyorum,
çünkü bu manzarayı görünce
içim sızlıyor. Bu iµi yaparken,
beni izleyen yaµlı bayanlar ise
beni uyardılar ve bırakın,
atanlar toplasın, niçin siz
topluyorsunuz, dediler. Fakat
burada örnek olmak lazım.
Semtimizin görünümünden
hepimiz sorumluyuz. Herkes
payına düµeni yaparsa, neticede hepimiz daha mutlu
oluruz."
Yaklaµık 50 yıl önce Papageiensiedlung üzerindeki Stettiner, Kolberger ve Königsberger Strasse’deki evler inµa
edilmiµti. Burası ünlü mimar
ve µehir planlayıcısı Ernst
May tarafından planlanmıµtı.
Bu µahsı size tanıtmak
istiyoruz.
Königsberger Strasse 53-77
adresindeki mahalle sakinleri
toplam 23 yıl boyunca, her
yaz bir "elma aπacı µöleni"
kutlarlardı. Geçen yılın
Aπustos ayında üzerinde iki
çeµit elma büyüyen aπaç
nihayet 50 yıldan sonra bir
fırtınaya kurban gitmiµ. Königsberger Strasse sakinleri
için bu yeni bir elma aπacı
almaya vesile olmuµ. 26
Temmuz 2002 tarihinde güzel
bir yaz günü 24. elma aπacı
Meldungen
SKATSPIELER
GESUCHT!!!
Jeden zweiten Montagnachmittag tref fen sich rund
dreißig Seniorinnen und
Senioren im Stadtteilraum
in der Dornestraße 62a bei
Kaffee und Kuchen zum
schnacken und spielen.
Jetzt werden Männer
gesucht, die Lust haben,
Skat zu spielen. Wer
Interesse und Zeit hat,
meldet sich bitte beim
Nachbarschaftsbüro unter
der Telefonnummer
479 38 36. Dor t können
die genauen Termine des
Seniorenclubs er fragt
werden.
µöleni çerçevesinde törenle
yeni bir aπaç dikildi. Tabii ki
burada sadece yer kazılmadı;
ızgara, içki, sohbet ve eπlence de gündemdeydi. Buradaki
13 ev sahibi gerçekten birbiri
ile çok iyi geçiniyorlar.
ISKAMBIL (SKAT) OYUNCUSU ARANIYOR!!!
Her ikinci Pazartesi günü
öπleden sonra toplam 30 yaµlı
Dornestrasse 62a’deki semt
buluµma merkezinde buluµup,
kahve içip, sohbet edip, iskambil oynuyorlar. Ωimdi ise
iskambil oynamak isteyen
erkekler aranıyor. Ílgi ve
zamanı olan semt buluµma
merkezine müracat edebilirler:
Tel. 4793836. Buradan
yaµlılar klübünün somut
terminlerini öπrenebilirsiniz.
merkezimizde, St.Lorenz
µehir Forumu’nun toplantısı
yapılacak. Gönüllüler
borsasının ne durumda olduπunu ve daha ne gibi yeni
geliµmeler olduπunu
tartıµacaπız. Ílgi duyan herkes
canu gönülden davetlidir!
DIYALOG
Interkulurelles Netzwerk adlı
kurum son olarak, çocuk ve
gençlerle alakalı sosyal eπiticilere yönelik düzenlemiµ
olduπu "kültürler arası anlayıµ" adlı bir kongre ile semtimizden veda edecek. Kongre,
16 Kasım 2002 tarihinde saat
10 ila 16.30 arasında DrägerForum’unda yapılacak.
Kayıtlar Interkulturelles Netzwerk’e yapılabilir: Dornestrasse 62a, 23558 Lübeck.
ST. LORENZ SOSYAL
ΩEHIR FORUMU
21 Ekim 2002 Pazartesi, saat
19.00’da Dornestrasse 62a
adresimizdeki semt buluµma
Kennen Sie Ihren Stadtteil?
FORUM SOZIALE
STADT St. LORENZ
Am Montag, den
21. Oktober 2002 findet
um 19.00 Uhr das Forum
Soziale Stadt St. Lorenz
im Stadtteilraum in der
Dornestraße 62a statt.
Wir werden darüber berichten, wie die Arbeit der
Freiwilligenbörse vorangeht
und diskutieren, was sich
sonst noch so im Stadtteil
tut. Alle Interessier ten sind
herzlich eingeladen!
DIALOG
Mit einem Kongress zum
interkulturellen Verständnis
für Mitarbeiterinnen in der
Kinder- und Jugendsozialarbeit verabschiedet sich das
Interkulturelle Netzwerk
aus dem Stadtteil. Der
Kongress findet im DrägerForum statt, und zwar am
16. November 2002 von 10
bis 16.30 Uhr.
Anmeldungen nimmt das
Interkulturelle Netzwerk,
Dornestraße 62a,
23558 Lübeck, entgegen.
Jede Menge Spaß beim Stadtteilfest
auf dem Hansering!
Seit einigen Jahren befindet
sich dieser Schriftzug auf
einer gut sichtbaren Wand
in St. Lorenz Süd. Anscheinend stör t er niemanden,
denn sonst wäre er ja vielleicht übergestrichen oder
durch andere Parolen ergänzt worden. Wer weiß, an
Impressum
welchem Or t uns mitgeteilt
wird, dass auch »Asis«
Pflichten haben? Und was
soll uns damit
gesagt werden?
Wer oder was
sind eigentlich
»Asis«? Ihre
Meinung interessier t uns:
Wenn Sie mögen, schreiben
Sie uns, wo dieser Schriftzug steht und was Sie davon halten: Büro Soziale
Stadt/STEG Büro Lübeck,
Dornestraße 62a, 23558
Lübeck
Karen Har tmann
Redaktion: Karen Har tmann, Dagna
Severin, STEG-Büro Lübeck
Fotos: Karen Har tmann
Zum zweiten Mal fand am
31. August das Stadtteilfest in St. Lorenz Süd statt.
Im Lunapark hatten Kindertagesstätten, Schulen,
Polizei und Feuer wehr ein
abwechslungsreiches Programm für Kinder auf die
Beine gestellt, und am
Hansering gab es auf fast
siebzig Flohmarktständen
viel zu sehen und zu kaufen. An dieser Stelle ein
dickes Dankeschön an alle
MitorganisatorInnen, an die
vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die
Kuchenbäckerinnen und
-bäcker und an die IG Hansering, die einen großen
Teil des kulturellen Programms sponser te, so zum
Beispiel die etwas fremdartig anmutenden Marshmellows, die Kindern und Erwachsenen viel Freude
machten.
Herausgegeben vom
Gestaltung: Sinn & Form:
Büro Soziale Stadt St. Lorenz/
Angelika Scholz, Hamburg
STEG Büro Lübeck
Lithographie: Sabine Motta, Hamburg
Dornestraße 62a,
Druck: Wullenwever print + media
23558 Lübeck,
Lübeck GmbH
Telefon 0451/490 56 26,
Fax 0451/490 56 36,
Der Lorenz wird an alle Haushalte,
E-mail:
Gewerbetreibende und Eigentümer
[email protected]
im Projektgebiet kostenlos ver teilt.
Außerdem ist er beim Büro Soziale
Im Auftrag der
Stadt St. Lorenz in der
Hansestadt Lübeck
Dornestraße 62a erhältlich.
23539 Lübeck,
Telefon 0451/12 2-0
Karen Har tmann
Marshmellows auf dem Hansering

Benzer belgeler

Lorenz 12 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung

Lorenz 12 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung den Bau des neuen Jugendtreffs kräftig unterstützte, der GEMEINNÜTZIGEN, die mit einer Spende zum Stadtteilfest beitrug und den GEWERBETREIBENDEN am Hansering, mit deren Spende, er wir tschaftet au...

Detaylı

Lorenz 9 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung

Lorenz 9 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung • Er fahrungen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und engagier ten Menschen sammeln, • eigene Ideen einbringen und ver wirklichen. In einem persönlichen Gespräch werden wir gerne mit Ihnen überleg...

Detaylı

Lorenz 14 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung

Lorenz 14 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung Einrichungsgegenstände für den Kinder- und Jugendtref f Dornestraße oder für das neue Stadtteilhaus unterstützt werden. Auf dem Hanseplatz/Lunapark findet das Kinder fest statt, wie immer ausgerich...

Detaylı

Lorenz 11 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung

Lorenz 11 (Page 2) - Hansestadt LÜBECK: Stadtentwicklung Jede Menge Spaß beim Stadtteilfest auf dem Hansering!

Detaylı