geschäftsbericht 2013 - VakifBank International AG

Transkript

geschäftsbericht 2013 - VakifBank International AG
GESCHÄFTSBERICHT
2013
I N T E R N AT I O N A L A G
GESCHÄFTSBERICHT
Über das Geschäftsjahr 2013
VAKIFBANK INTERNATIONAL AKTIENGESELLSCHAFT
A-1010 Wien, Kärntner Ring 18, Tel.: +43/1/512 35 20 Fax.: +43/1/512 35 20-20
REUTERS-Dealing: VBIW, SWIFT CODE: TVBAATWW
www.vakifbank.at
1
2
Organe der Gesellschaft
5
Geschäftsphilosophie und Eigentümerstruktur
9
Ausgewählte Zahlen der Bilanz und Gewinn-
INHALT
und Verlustrechnung im Vergleich
10
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013
11
Bericht des Aufsichtsrates
19
Bestätigungsvermerk
20
Bilanz zum 31. Dezember 2013
22
Gewinn- und Verlustrechnung 2013
25
Entwicklung der Positionen des Anlagevermögens
26
Anhang zum Jahresabschluss 2013
27
3
4
Mehmet Emin ÖZCAN
Vorsitzender
seit 12.04.2013
Süleyman KALKAN
Vorsitzender
bis 12.04.2013
Ahmet CANDAN
Stellvertreter des Vorsitzenden
Yildirim EROĞLU
Mitglied
AUFSICHTSRAT
Numan BEK
Mitglied
Zehra KENANOĞLU
Mitglied
bis 10.12.2013
Ayşe Füsun ÖZCAN
Mitglied
Şuayyip İLBİLGİ
Mitglied
5
Aufsichtsrat der VakifBank International AG
v. l. n. r.: Ayşe Füsun ÖZCAN, Şuayyip İLBİLGİ, Numan BEK, Mehmet Emin ÖZCAN, Osman DEMREN, Yildirim EROĞLU
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Erkut AKPINAR
Vorsitzender
Vedat PAKDİL
Vorsitzender Stellvertreter
VORSTAND
Uğur YEŞİL
Mitglied
Mehmet Özgür SAKIZLIOĞLU
Mitglied seit 22.07.2013
Cemil SARCAN
Back Office / Operations
Mag.(FH) Salih GÜRAN
Rechnungs- / Melde- & Personalwesen
Alfred MANDL
Interne Revision
ABTEILUNGSLEITER
Mag. Franz FASCHING
Risikomanagement
Murat TÜRKTEKIN
IT / AML Compliance
Berk SENCALIS
Treasury
Ali Sıtkı KARATEKİN
Filialleiter
1040 Wien, Argentinierstr. 63
1100 Wien, Gudrunstraße 189
Tel.: + 43 1 504 32 12
Fax: + 43 1 505 39 25
FILIALEN WIEN
Mesut BAŞ
Filialleiter
ZWEIGNIEDERLASSUNG FRANKFURT
AM MAIN
Münchenerstrasse 48,
60329 Frankfurt am Main, Deutschland
Tel.: + 49 69 27 13 667 11
Fax: + 49 69 27 13 667 77
Mesut BAŞ
Filialleiter
Alter Markt 54,
50667 Köln, Deutschland
Tel.: + 49 221 280 64 67 - 0
Fax: + 49 221 258 94 27
FILIALE KÖLN
7
Vorstand der VakifBank International AG
v. l. n. r.: M. Özgür SAKIZLIOĞLU, Erkut AKPINAR, Vedat PAKDİL, Uğur YEŞİL
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GESCHÄFTSPHILOSOPHIE UND EIGENTÜMERSTRUKTUR
Die Gründungsversammlung der VakifBank International AG fand am 23. Juli 1999 statt. Seitens des Bundesministeriums für Finanzen wurde
am 4. August 1999 eine Vollbanklizenz erteilt. Die Bank befindet sich zu 90% im Besitz der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. und zu 10% im Besitz
des Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O., Ankara.
Die VakifBank International AG hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter Rückgriff auf die Erfahrung, die Finanzkraft und die internationale
Marktgeltung der Muttergesellschaft, europäische und türkische Exporteure und Importeure zu betreuen und insbesondere in ihren
Außenhandelsgeschäften zu begleiten. Dadurch will die VakifBank International AG einen positiven Beitrag zur Intensivierung des bestehenden
wechselseitigen Handels- und Investitionsvolumens leisten.
Hier stehen vor allem die Bereiche Finanzierung von Handelstransaktionen (durch Kreditgewährung an Exporteure und Importeure in Form von
Syndizierung, Forfaitierung, Diskontierung, etc.) und Trade Services (Akkreditiv-, Dokumenten- und Garantiegeschäft, Zahlungsverkehr) im
Vordergrund.
Zusätzlich bieten wir alle klassischen Bankdienstleistungen wie Konto- und Sparbuchführung, Firmen- und Privatkredite und den
Überweisungsverkehr an. Eine spezielle Dienstleistung besteht in unserem raschen und kostengünstigen Zahlungsverkehrsangebot für
Überweisungen von Österreich in die Türkei.
Durch eine direkte Verbindung mit unserer Muttergesellschaft T. Vakıflar Bankası T.A.O., können wir hier sehr kurze Überweisungsfristen für
Transfers zu ca. 850 Filialen in der Türkei gewährleisten.
Neben dem naturgemäß ersten regionalen Schwerpunkt Türkei konzentrieren wir uns auf die Europäische Union sowie Mittel- und Osteuropa.
Die T. Vakıflar Bankası T.A.O. wurde 1954 gegründet. Sie ist die drittgrößte unter Staatseinfluss stehende türkische Bank und betreibt über 850
Filialen in der Türkei sowie je eine Filiale in New York, Bahrain und Erbil.
Die Aktionäre der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. sind:
43,00 % Generaldirektion der Stiftungen
15,45 % Diverse Stiftungen
16,10 % Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O.
25,20 % Streubesitz (Free Float)
0,25 % Sonstige
Die Generaldirektion der Stiftungen, wurde im Jahre 1924 als eine staatliche Stelle gegründet um die bestehenden und zukünftigen gemeinnützigen
Stiftungen zu verwalten und ist direkt dem Premierminister unterstellt. Die Generaldirektion der Stiftungen ist somit u. a. Eigentümer und Verwalter
des nationalen türkischen Kulturerbes (historische Gebäude, Museen, Moscheen, etc.).
Unter “diversen Stiftungen” sind karitative Organisationen zu verstehen, welche zum Teil bereits zu Zeiten des Osmanischen Reiches von
staatlicher und privater Seite gegründet wurden. Diese Stiftungen werden ebenfalls von der Generaldirektion der Stiftungen verwaltet.
Der Pensionsfonds der Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. ersetzt die gesetzliche Sozialversicherung in der Türkei und ist für alle Arbeitnehmer der
Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. verpflichtend.
AUSGEWÄHLTE ZAHLEN DER BILANZ UND DER
GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG 2013
(in Mio EUR)
2013
2012
Bilanzsumme
892,17
739,59
Forderungen an Kunden
610,61
489,88
Forderungen an Kreditinstitute
66,52
109,74
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
60,23
57,19
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
699,97
578,48
- davon Spareinlagen:
433,27
361,78
Nettozinsertrag
14,39
11,92
Betriebsertrag
14,18
12,31
Betriebsaufwendungen
6,01
5,74
Betriebsergebnis
8,17
6,57
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit (EGT)
5,63
9,56
Jahresüberschuss
5,39
8,35
117,80
91,91
61,11
54,36
Eigenmittel gem. § 23
Erforderliche Eigenmittel gem. § 22
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LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013
Trotz der konjunkturellen Erholung in den USA und einigen Anzeichen einer ersten Erholung in der Eurozone ist das Wachstum der globalen
Wirtschaft weiterhin schwach. Eine der wesentlichsten Gründe dafür sind geringere Wachstumsraten in den Volkswirtschaften der Schwellenländer,
die die Wachstumstreiber in den Jahren nach der Finanzkrise waren. Hinzu kommt, dass die Geldpolitik die von den Notenbanken der großen
Industrieländer verfolgt wird, weiterhin die Finanzmärkte bestimmen wird. Die weltweite Risikobereitschaft war in den letzten Monaten geringer,
da allgemein ein Ende der Stützungskäufe von Anleihen durch die Federal Reserve erwartet wird. Somit werden auch in naher Zukunft die
Kapitalströme durch die von der Federal Reserve gesetzten Maßnahmen bestimmt werden. Die Refinanzierungsmöglichkeiten von Schwellenländern
in den kommenden Monaten werden sich nicht wesentlich verbessern, da einerseits die weltweite Liquidität aufgrund des Ausstiegs der Federal
Reserve aus der überhöhten Liquiditätsversorgung zurückgeht, andererseits eine Verschärfung der gesetzlichen Rahmenbedingungen die
Bereitschaft zur Kreditvergabe bei den Banken einschränkt.
Die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird also davon abhängen, ob die oben beschriebenen negativen finanziellen Rahmenbedingungen
durch vermehrte Exporte aufgrund einer Erholung der Nachfrage in den Schwellenländern kompensiert werden können.
Die wirtschaftliche Entwicklung in der Türkei hat sich gegenüber dem Jahresbeginn verbessert. Steigende Nachfrage und die Erholung des
Goldpreises führten zu einer Verringerung des Leistungsbilanzdefizits. In der zweiten Jahreshälfte erhöhte sich die Volatilität der türkischen
Lira wie auch der Währung vergleichbarer Länder aufgrund erhöhter Unsicherheit in den globalen Märkten. Entsprechend war ein Kapitalabzug
sowohl aus der Türkei als auch aus anderen Schwellenländern zu verzeichnen. Die daraufhin erfolgten Steuerungsmaßnahmen der türkischen
Regierung sollten allerdings eine weitere Zunahme von Verschuldung und des Leistungsbilanzdefizits verhindern. Da außerdem der Ausstieg
der Federal Reserve aus den Stützungskäufen amerikanischer Staatsanleihen langsamer als angenommen erfolgt, ist die Risikobereitschaft
wieder gestiegen, und ein erneuter Anstieg der Kapitalzuflüsse festzustellen.
Die Banken in der Türkei sind wie auch in den vergangenen Jahren eine stabile und starke Stütze der türkischen Volkswirtschaft. Die
Eigenkapitalquoten liegen nach wie vor weit über den gesetzlichen und regulatorischen Mindesterfordernissen. So liegt die Capital Adequacy
Ratio des türkischen Bankensektors derzeit bei 16% und damit bei dem doppelten des gesetzlich erforderlichen Wertes. Dieser Wert liegt auch
über den Werten der Banken der USA und Japan, die durchschnittlich eine Capital Adequacy Ratio von etwas unter 15% ausweisen. Türkische
Banken sind selbst im derzeitig schwierigen konjunkturellen Umfeld auch im internationalen Vergleich mit überdurchschnittlichem Kapital
ausgestattet.
11
Aufgrund der Abwertung der türkischen Lira im zweiten Halbjahr 2013 sind die Zinsen im Jahresverlauf gestiegen.
3 MONATS DEPO TRY
25,00
20,00
15,00
10,00
5,00
0,00
Im Geschäftsjahr 2013 bewegte sich der Euro gegenüber der türkischen Lira vorwiegend aufwärts. Der Wechselkurs EUR/TRY stieg im
Jahresverlauf von 2,46 auf 3,01.
EUR/TRY WECHSELKURS
3,10
2,90
2,70
2,50
2,30
2,10
1,90
1,70
1,50
12
Geschäftsverlauf
Im Geschäftsjahr 2013 erhöhte sich die Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr von EUR 739,59 Mio. auf EUR 892,17 Mio. Dies entspricht
einer Steigerung von 20,63%. Der Anstieg der Bilanzsumme ist vor allem auf die Ausweitung der Forderungen an Kommerzkunden um
18,87% auf EUR 585,5 Mio. und die Ausweitung des Anleihevolumens um 55,39% auf EUR 132,0 Mio. zurückzuführen.
BILANZSUMME (MIO EUR)
900
800
700
600
500
400
300
200
100
-
Die konservative Geschäftstätigkeit der VakifBank International AG wird in erster Linie auf die Vergabe von Krediten, die Ausstattung des
bankeigenen Wertpapierportfolios mit festverzinslichen Wertpapieren, Durchführung von kurzfristigen Geldmarktveranlagungen und
–aufnahmen sowie die Hereinnahme von Spar- und Termineinlagen beschränkt. Derivate werden nur für die Absicherung des
Währungsrisikos verwendet.
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Risikobericht
Das Ziel der Risikostrategie liegt darin, den regulatorischen Anforderungen der getätigten Geschäfte im Geschäftsumfeld sowie dem
aufsichtsrechtlichen Umfeld Rechnung zu tragen und damit Risikotragfähigkeit und Kapitaladäquanz sowie eine optimale
Risiko-Ertragssteuerung sicherzustellen. Im Mittelpunkt dieser Risikosteuerungsaktivitäten steht der möglichst effiziente Einsatz des
verfügbaren Kapitals zur Optimierung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Risiko und Ertrag. Die Ergebnisse und Berichte dienen
als Basis für Managemententscheidungen und Steuerung der Bank. Die Angemessenheit der eingesetzten Systeme, Verfahren und
Prozesse unterliegt regelmäßiger Überprüfung und wird erforderlichenfalls angepasst.
Im Rahmen des Risikomanagements werden Kredit- / Adressrisiken, Marktrisiken in den Bereichen Zinsänderungsrisiko und
Aktienkursrisiko, Fremdwährungsrisiken in sämtlichen Finanzinstrumenten, Liquiditätsrisiko und das operationale Risiko erfasst und
bewertet. Für die Berechnungen des Credit Value-at-Risk wird ein Risikohorizont von einem Jahr und die in der Gesamtbankrisikosteuerung
(Risikotragfähigkeitsrechnung) zur Anwendung kommenden Konfidenzniveaus in Höhe von 95% und 99,9% zugrunde gelegt.
Risikomessung
Die Risikomessung in der VakifBank erfolgt im Rahmen der Risikotragfähigkeitsanalyse. Risikomessung bedeutet eine Risikobewertung und
-analyse aller quantifizierbaren Risiken auf Basis Value-at-Risk (VaR) für den zu errechnenden erwarteten und unerwarteten Verlust.
Der erwartete Verlust ist jener Betrag, den die VakifBank in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit durchschnittlich jährlich kalkuliert. Der
erwartete Verlust stellt daher kein effektives Risiko, sondern eine kalkulatorische Messgröße dar. Der unerwartete Verlust ist der über diesen
erwarteten Verlust hinausgehende kalkulierte Verlust bei einem bestimmten Betrachtungshorizont und einer vorab bestimmten
Eintrittswahrscheinlichkeit (VaR mit einem Konfidenzniveau von 99,9% und einem Betrachtungshorizont von 1 Jahr). Dieser unerwartete
Verlust ist durch Kapital abzudecken.
Zusätzlich wurden Stressszenarien mit dem Ziel definiert, die Verluste zu quantifizieren (VaR mit einem Konfidenzniveau von 99,9% und
einem Betrachtungshorizont von 1 Jahr), die durch extreme, wenn auch unwahrscheinliche Ereignisse ausgelöst werden können. Diesem
aggregierten Gesamtverlustpotenzial aus Risikoübernahmen werden in einem mehrstufigen Prozess die zur Deckung dieser potenziellen
Verluste zur Verfügung stehenden Deckungsmassen (Eigenkapital, stille Reserven in Wertpapieren, Betriebsergebnis des laufenden
Geschäftsjahres) gegenübergestellt. Auf Basis der Ergebnisse in der Risikotragfähigkeitsanalyse sind durch das Management
Verlustobergrenzen festgelegt. Das Reporting der Ergebnisse der Risikotragfähigkeitsanalyse an den Vorstand erfolgt monatlich.
Kredit- /Adressrisiko
Kreditrisiko entsteht einerseits durch mögliche Verluste aufgrund eines gänzlichen oder teilweisen Ausfalls eines Kreditnehmers oder
notwendige Vorsorgen wegen Bonitätsverschlechterung von Kreditnehmern, sowie andererseits aus dem Handel mit
Marktrisikoinstrumenten. Zentrales Element zur Überwachung des Adressenausfallsrisikos ist die Bonitätseinstufung der Geschäftspartner in
ein 10-teiliges bankintern definiertes Ratingsystem. Die Einstufung erfolgt bei entsprechender Verfügbarkeit anhand der von Standard &
Poor`s, Moody`s und Fitch veröffentlichten Ratings. Für Kreditnehmer ohne Verfügbarkeit einer derartigen externen Bewertung, wird die
Bonitätsnote durch andere extern beauftragte Analysen festgestellt. Für die Berechnung des Adressenausfallsrisikos (Verlustpotenzial)
werden für die einzelnen Bonitätsstufen mangels bankintern verfügbarer Werte die von S&P jährlich veröffentlichten
Ausfallswahrscheinlichkeiten für Unternehmen herangezogen. Das kalkulierte Kredit- /Adressrisiko betrug zum Jahresende EUR 3,9 Mio.
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Marktrisiko
Das kalkulierte Marktrisiko betrug zum Jahresende EUR 6,1 Mio. Davon entfallen EUR 5,2 Mio. auf das Zinsänderungsrisiko und EUR 0,2 Mio.
auf das Aktienkursänderungsrisiko. Die angegebenen Werte (Verlustpotentiale) aus den Marktrisikokomponenten werden im Rahmen der
Risikotragfähigkeitsanalyse in Szenarien ermittelt und überwacht. Bei der Ermittlung des angegebenen Zinsänderungsrisikos (Barwertänderung
200BP) wurde eine 0,5% parallele Zinskurvenänderung und bei der Ermittlung des Aktienkursänderungsrisikos eine Indexvolatilität von 20%
zugrunde gelegt.
Währungsrisiko
Das Währungsrisiko wird als Differenzbetrag zwischen den Fremdwährungen auf der Aktiv- und Passivseite ermittelt. Das so errechnete
Währungsrisiko wird durch Fremdwährungsswaps abgesichert.
Liquiditätsrisiko
Im Rahmen der Liquiditätssteuerung wird die Liquiditätssituation für kurz- und mittelfristige Zeiträume ermittelt und analysiert und in der Treasury
Abteilung vorwiegend über Geldmarktgeschäfte gesteuert.
Operatives Risiko
Zur Ermittlung des operativen Risikos wird der Basisindikatoransatz gemäß Basel II herangezogen und fließt in die im Risikomanagement
integrierte Risikotragfähigkeitsrechnung ein.
Branchenverteilung und Entwicklung wesentlicher Bilanzposten:
Die Branchenverteilung per Jahresende 2013 weist folgende Zusammenstellung aus.
BRANCHENVERTEILUNG
Banken, Leasing
Bauwirtscha�
9%
42%
Energie
26%
10%
8%
0%
3%
2%
15
Handel
Landwirtscha�
Produk�on
Sons�ge
Staaten
Die Forderungen gegenüber Kunden sind von EUR 489,9 Mio. auf EUR 610,6 Mio. gestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 24,64 %
KUNDENFORDERUNGEN (MIO EUR)
700
600
500
400
300
200
100
0
Das Volumen der festverzinslichen Wertpapiere entwickelte sich wie folgt.
FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE (MIO EUR)
160,00
140,00
120,00
100,00
80,00
60,00
40,00
20,00
0,00
16
VakifBank International AG unterhält zwei Filialen in Wien sowie eine Zweigniederlassung und eine Filiale in Deutschland, die vorwiegend im
Einlagengeschäft aktiv sind. Die Bilanzsumme der deutschen Geschäftsstellen hat sich im Berichtsjahr auf EUR 168,74 Mio. erhöht.
Bei den Kundeneinlagen war im Geschäftsjahr 2013 eine Steigerung um 21% auf EUR 699,97 Mio. zu verzeichnen.
KUNDENEINLAGEN (MIO EUR)
700
600
500
400
300
200
100
0
Eigenmittel gemäß BWG §23
Die Eigenmittel gemäß § 23 BWG erhöhten sich aufgrund einer im Mai durchgeführten Kapitalerhöhung sowie der Dotierung der Rücklagen
gegenüber dem Vorjahr von EUR 91,91 Mio. auf EUR 117,79 Mio. Die Haftrücklage betrug zum Jahresende 2013 EUR 7,310 Mio.
EIGENMITTEL (MIO EUR)
120
100
80
60
40
20
-
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Ertragslage
Der Nettozinsertrag 2013 betrug EUR 14,39 Mio. (+ 20,72%). Hauptgrund für die Steigerung war eine Erhöhung der Zinserträge bei gegenüber
dem Vorjahr etwa gleichbleibenden Zinsaufwendungen. Das Nettoprovisionsergebnis betrug EUR 0,13 Mio. Die Betriebsaufwendungen erhöhten
sich von EUR 5,74 Mio. auf EUR 6,01 Mio. In Folge von Wertberichtigungen auf Forderungen und Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR
2,7 Mio., einem positivem Ergebnis aus dem Verkauf von Anleihen in Höhe von EUR 0,25 Mio. sowie aus der Erträgen aus der Auflösung von
Wertberichtigungen ergab sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von EUR 5,63 Mio.
Ausblick
Obwohl sich die Lage 2013 allmählich verbessert hat, bestehen nach wie vor nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren. Aus diesem Grund
wird die konservative Strategie, die uns in den vergangenen Jahren ermöglicht hat in schwierigem Umfeld erfolgreich zu sein beibehalten. Wir
werden weiterhin vorwiegend Geschäftsgelegenheiten in unseren Kernmärkten in denen wir langjährige Erfahrung angeeignet haben und auf
die Expertise unserer Muttergesellschaft zählen können, ergreifen.
In Anbetracht des nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeldes ist 2014 wieder von einem konservativen Bilanzsummenwachstum
auszugehen. Die für das Jahr 2014 geplante Bilanzsumme liegt bei etwa EUR 980 Mio. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheit über die weitere
Entwicklung der Wirtschaft, des hohen Wettbewerbes in den Hauptmärkten und die weiter anhaltende Tendenz sinkender Zinsmargen wird für
das laufende Geschäftsjahr 2014 ein Jahresgewinn von etwa EUR 9 Mio. erwartet. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit wird unverändert
im klassischen Einlagen- und Kreditgeschäft liegen.
Nach dem Bilanzstichtag gab es keine weiteren erwähnenswerten Vorkommnisse.
Wien, am 19. März 2014
Erkut AKPINAR
Vedat PAKDİL
Uğur YEŞİL
18
M. Özgür SAKIZLIOĞLU
Der Aufsichtsrat hielt im Geschäftsjahr 2013 regelmäßig Sitzungen ab. Bei diesen Sitzungen, aber auch durch
laufende Berichterstattung durch den Vorstand hat sich der Aufsichtsrat über die wesentlichen Angelegenheiten
der Geschäftsführung, den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft informiert. Die Berichte des
Vorstandes wurden zur Kenntnis genommen und die erforderlichen Beschlüsse gefasst. Damit hat der
Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben erfüllt.
Der Jahresabschluss inklusive Anhang und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013 wurde durch die zum
Jahresabschluss- und Bankprüfer bestellte Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH geprüft und mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Nach der abschließender Prüfung des Jahresabschlusses, des Anhanges und des Lageberichtes durch den
Aufsichtsrat ist kein Anlass zur Beanstandung gegeben.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand in Übereinstimmung mit dem österreichischen Unternehmensgesetzbuch
(UGB) aufgestellten Jahresabschluss in seiner Sitzung vom 25. März 2014 gebilligt, welcher damit gem. § 96
(4) Akt. Ges. festgestellt ist.
Der Aufsichtsrat stimmt dem vom Vorstand vorgelegten Gewinnverwendungsvorschlag zu und dankt dem
Vorstand und den Mitarbeitern für die im Jahr 2013 geleistete erfolgreiche Arbeit.
Wien, 25.03.2014
BERICHT DES
AUFSICHTSRATES
Mehmet Emin ÖZCAN
Vorsitzender des Aufsichtsrates
19
BESTÄTIGUNGSVERMERK
für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 der
VakifBank International AG, Wien
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der VakifBank International AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember
2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2013, die Gewinn- und
Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung und den Inhalt des Jahresabschlusses verantwortlich,
der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen
unternehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung
eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es
auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden;
die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben
unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung
und Bankprüfung durchgeführt.
Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender
Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und
sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter
Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder
unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit
es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht
jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben.
20
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den
gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Prüfungsurteil
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss
nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der VakifBank
International AG zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember
2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Aussagen zum Lagebericht
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die
sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken.
Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Wien, am 21. März 2014
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk
bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281
Abs 2 UGB zu beachten.
21
VAKIFBANK INTERNATIONAL AG
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2013
•
ANHANG ZUR BILANZ UND ZUR
GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG
22
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
AKTIVA
31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
EUR
EUR
1. Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken
68.739.509,45
45.053.305,84
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen
37.007.648,05
20.972.008,60
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) sonstige Forderungen
11.678.482,81
54.845.674,23
4. Forderungen an Kunden
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
a) von öffentlichen Emittenten
b) von anderen Emittenten
66.524.157,04
6.255.071,69
103.485.729,75
610.605.684,69
28.560.679,34
66.499.977,44
6. Aktien
7. Beteiligungen
8. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
9. Sachanlagen
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen
seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden: EUR 150.517,17 (Vj: 208 TEUR)
10. Sonstige Vermögensgegenstände
11. Rechnungsabgrenzungsposten
Posten unter der Bilanz
1. Auslandsaktiva
23
95.060.656,78
109.740.801,44
489.879.983,93
22.266.995,71
41.600.126,94
63.867.122,65
750.000,00
636.120,00
2.020,00
2.020,00
23.187,30
28.141,39
286.093,83
323.081,56
13.078.630,76
8.987.367,91
91.229,66
103.892,50
892.168.817,56
739.593.845,82
750.423.560,77
655.222.118,64
PASSIVA
31.12.2013
EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
darunter:
aa) täglich fällig
ab) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
b) sonstige Verbindlichkeiten
darunter:
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
31.12.2012
EUR
23.979.702,23
36.250.000,00
EUR
56.942.207,78
60.229.702,23
37.516.367,63
395.749.041,34
26.655.692,62
240.048.972,68
EUR
250.000,00
57.192.207,78
32.367.840,39
329.408.207,11
699.970.074,27
33.108.478,56
183.594.604,32
578.479.130,38
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
6.229.352,35
7.000.787,08
4.
Rechnungsabgrenzungsposten
2.265.911,13
3.376.145,61
5.
Rückstellungen
a) Rückstellungen für Abfertigungen
b) Steuerrückstellungen
c) sonstige
159.300,00
76.006,00
907.249,31
1.142.555,31
152.200,00
670.000,00
786.571,52
1.608.771,52
6.
Gezeichnetes Kapital
66.000.000,00
41.000.000,00
7.
Kapitalrücklagen
a) nicht gebundene
4.000.000,00
4.000.000,00
8.
9.
Gewinnrücklagen
a) gesetzliche Rücklage
b) andere Rücklagen
3.500.000,00
37.011.803,45
Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG
10. Bilanzgewinn
Posten unter der Bilanz
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Haftungen aus Bestellungen von Sicherheiten
2. Kreditrisiken
3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14
darunter: Eigenmittel gemäß § 23 Abs 14 Z 7
4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs 1
darunter: erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs 1 Z 1 und 4
5. Auslandspassiva
24
40.511.803,45
3.000.000,00
37.011.803,45
40.011.803,45
7.310.000,00
6.925.000,00
4.509.418,82
0,00
892.168.817,56
739.593.845,82
2.235.562,29
3.630.010,26
2.115.870,29
7.185.300,14
117.798.616,15
0,00
61.109.000,00
59.884.000,00
156.831.766,40
3.569.967,26
6.198.279,69
91.908.662,06
0,00
54.364.000,00
53.215.000,00
183.818.330,27
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013
2013
EUR
1. Zinsen und ähnliche Erträge
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren:
EUR 4.052.254,18 (Vj: 3.495 TEUR)
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
I. N E T T O ZIN S E R T R AG
3.
4.
5.
6.
7.
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
Sonstige betriebliche Erträge
II. B E T R IE B S E R T R ÄG E
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
darunter:
aa) Löhne und Gehälter
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben
und vom Entgelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge
cc) sonstiger Sozialaufwand
dd) Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
ee) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen
(Sachaufwand)
9. Wertberichtigungen auf die in den
Aktivposten 8 und 9 enthaltenen
Vermögensgegenstände
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
2012
EUR
EUR
30.002.701,34
27.850.230,14
-15.617.241,53
-15.934.126,15
14.385.459,81
11.916.103,99
3.744,00
512.549,32
-384.867,82
-410.721,98
76.937,80
36.000,00
864.738,44
-393.531,00
-218.437,73
100.686,40
14.183.101,13
12.305.560,10
-2.750.142,08
-2.526.249,01
-570.588,23
-40.173,26
-583.794,90
-42.715,25
-41.458,07
-40.015,36
-22.440,00
EUR
-3.424.801,64
-64.160,50
-3.256.935,02
-2.435.036,43
-2.345.767,02
-120.376,38
-29.098,55
-114.838,07
-22.067,41
-6.009.313,00
-5.739.607,52
8.173.788,13
6.565.952,58
-2.786.747,87
1.973.252,56
245.917,59
1.018.598,35
5.632.957,85
9.557.803,49
5.888,84
-1.199.217,00
-244.427,87
-4.706,70
5.394.418,82
8.353.879,79
-885.000,00
-8.353.879,79
VII. J AH R E S G E WIN N
4.509.418,82
0,00
16. Gewinnvortrag
0,00
0,00
VIII. B IL AN ZG E WIN N
4.509.418,82
0,00
III.
B E T R IE B S AU F WE N D U N G E N
IV.
B E T R IE B S E R G E B N IS
11. Zuweisung zu/Erträge aus Auflösungen von Wertberichtigungen
auf Forderungen sowie Erträge/Verluste aus der
Veräußerung/Bewertung der Liquiditätsreserve
12. Erträge und Aufwendungen aus der Veräußerung und
Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen
bewertet sind
V.
E R G E B N IS D E R G E WÖ H N L IC H E N G E S C H ÄF T S T ÄT IG K E IT
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag
14. Sonstige Steuern, soweit nicht in
Posten 13 auszuweisen
VI. J AH R E S Ü B E R S C H U S S
15. Rücklagenbewegung
darunter: Dotierung der Haftrücklage gemäß § 23 Abs 6 BWG
EUR 385.000; (Vj: 943 TEUR)
25
74.624,93
2.176.656,30
2.695,63
0,00
588,58
0,00
2.107,05
0,00
0,00
0,00
0,00
EUR
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Umgliederung
1) zeitanteilige Zuschreibung der Unterschiedsbeträge von Wertpapieren die wie Finanzanlagen bewertet sind gem § 56 Abs 3 BWG
2) zeitanteilige Abschreibung der Unterschiedsbeträge von Wertpapieren die wie Finanzanlagen bewertet sind gem § 56 Abs 2 BWG
*) In den Abgängen sind Kursdifferenzen in Höhe TEUR 1.101 aus Wertpapieren in fremder Währung enthalten.
0,00
72.517,88
0,00
2.107,05
1.406.925,01
769.731,29
0,00
0,00
4.074,50
511.312,83
IV. SAC HANL AGEN
a) Adaptierungen in fremden Gebäuden
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung
c) Fuhrpark
d) Geringwertige Vermögensgegenstände
4.074,50
0,00
297.077,29
214.235,54
III. IMMATER IEL L E VER MÖ GENSGEGENSTÄNDE
a) Rechte und Lizenzen
b) Ingangsetzungsaufwendungen
0,00
6.802.421,57
62.201.310,62 43.383.829,83
2.020,00
0,00
6.802.421,57
EUR
Abgänge
16.224.750,00
27.159.079,83
13.006.660,00
49.194.650,62
EUR
EUR
II. B ETEIL IGUNGEN
I. FINANZANL AGEN
a) Wertpapiere
aa) Schuldtitel öff. Stellen
bb) andere festverzinsliche Wertpapiere
Zugänge
Anschaffungswert
zum 01.01.2013
2.248.585,60
1.406.925,01
841.660,59
0,00
0,00
515.387,33
301.151,79
214.235,54
2.020,00
98.782.718,89
29.231.410,00
69.551.308,89
EUR
Anschaffungswerte
zum 31.12.2013
ENTWICKLUNG DER POSITIONEN DES ANLAGEVERMÖGENS
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
86.187,94
2.194,68 1)
83.993,26 1)
Zuschreibungen
des laufenden
Geschäftsjahres
EUR
1.962.491,77
1.256.407,84
706.083,93
0,00
0,00
492.200,03
277.964,49
214.235,54
0,00
-383.144,06
-62.161,95
-320.982,11
Kumulierte
Abschreibungen/
Zuschreibungen
EUR
286.093,83
150.517,17
135.576,66
0,00
0,00
23.187,30
23.187,30
0,00
2.020,00
98.399.574,82
29.169.248,05
69.230.326,77
EUR
Buchwert
zum 31.12.2013
323.081,56
208.451,16
114.630,40
0,00
0,00
28.141,39
28.141,39
0,00
2.020,00
62.027.061,25
13.007.208,60
49.019.852,65
EUR
Buchwert
zum 31.12.2012
-111.347,79
-57.933,99
-51.306,75
0,00
-2.107,05
-9.028,59
-9.028,59
0,00
0,00
-290.977,07
-64.905,23 2)
-226.071,84 2)
Abschreibungen
des laufenden
Geschäftsjahres
EUR
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Der Jahresabschluss der VakifBank International AG wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm,
ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Die Bilanzierung, die Bewertung
und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurden nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches und des
Bankwesengesetzes in der jeweils geltenden Fassung vorgenommen.
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht der Anlage 2 zu § 43 BWG. Einzelne Posten, die weder im
Geschäftsjahr noch im Vorjahr einen Betrag ausweisen, werden nicht angeführt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz
der Vollständigkeit eingehalten und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände
und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.
Dem Vorsichtsprinzip wurde unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Bankgeschäftes insofern Rechnung getragen, als nur die am
Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bei der Bewertung berücksichtigt
wurden.
Fremdwährungsbeträge werden gem. § 58 Abs 1 BWG zu den notierten Devisen-Mittelkursen, Valutenbestände zu den notierten Valuten-Mittelkursen
zum Bilanzstichtag 31.12.2013 bewertet.
Der Ansatz von Wertpapieren, die nicht dem Anlagevermögen zugeordnet sind, erfolgte zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren
Börsenkursen zum Bilanzstichtag unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips. Bei der Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens
werden die Bilanzierungswahlrechte gem. § 56 Abs 2 zweiter Satz BWG bzw. gem. § 56 Abs 3 BWG in Anspruch genommen und im Übrigen
das gemilderte Niederstwertprinzip angewandt.
Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten
abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen.
Eine Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr ist im Anlagenspiegel (Anlage 3/1) angeführt.
Den planmäßigen Abschreibungen wurden folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt:
SACHANLAGEN
Jahre
Rechte und Lizenzen
10
Investitionen in fremden Gebäuden
10
Betriebs- und Geschäftsausstattung
4-10
Büromaschinen und EDV-Ausstattung
4
Fuhrpark
5
Geringwertige Wirtschaftsgüter (§ 13 ESTG) in Höhe von TEUR 2 (Vorjahreswert (VJ) TEUR 3) wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und
im Anlagenspiegel in den Spalten Zugang, Abgang und Abschreibung des Geschäftsjahres ausgewiesen.
27
Die Ermittlung der Rückstellung für Abfertigungsverpflichtungen erfolgte nach finanzmathematischen Grundsätzen (auf Basis des Fachgutachtens
KFS/RL 2 des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision) unter Zugrundelegung eines Pensionsalters von 60 (Frauen) bzw. 65 Jahren
(Männer) sowie eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (VJ 2,5 %). In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips
alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie in der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den
Beträgen berücksichtigt, die nach kaufmännischer Beurteilung erforderlich waren.
NAME UND SITZ DES MUTTERUNTERNEHMENS
Die VakifBank International AG wird in den Konzernabschluss der Türkiye Vakiflar Bankasi T.A.O., Sanayi Mahallesi, Eski Büyükdere Caddesi,
Güler Sokak No: 51, TR-34415 Kağıthane/Istanbul/Türkiye, einbezogen. Der Konzernabschluss ist am Sitz des Mutterunternehmens erhältlich.
GRUNDKAPITAL
Das Grundkapital beträgt Euro 66 Mio. und verteilt sich auf 66 Mio. Stück Namensaktien zu je Euro 1 Nennwert. Die Aktionäre sind die Türkiye
Vakıflar Bankası T.A.O., Sanayi Mahallesi, Eski Büyükdere Caddesi, Güler Sokak No: 51, TR-34415 Kağıthane/Istanbul/Türkiye mit Stück 59,40
Mio. und die Türkiye Vakıflar Bankası T.A.O. Memur ve Hizmetlileri Emekli ve Sağlık Yardım Sandığı Vakfı, Tunus Caddesi No: 67 Kat: 4 06680
Kavaklıdere/Ankara Türkiye mit Stück 6,60 Mio.
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Fristigkeitengliederung (§ 64 Abs 1 Z 4 BWG)
Die nicht täglich fälligen Forderungen enthielten Beträge mit folgender Fristigkeit (Restlaufzeit):
Forderungen
gegenüber Kreditinstituten
31.12.2013
2012
bis 3 Mon.
mehr als 3 Mon. bis 1 Jahr
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre
mehr als 5 Jahre
Gesamt
in €
27.382.206,71
27.525.500,86
0,00
0,00
54.907.707,57
gegenüber Nichtbanken
31.12.2013
2012
in T€
50.800
52.686
0
0
103.486
in €
33.986.300,47
128.105.538,94
384.750.824,12
56.783.144,31
603.625.807,84
in T€
45.784
105.223
283.537
54.411
488.955
Der Gesamtbetrag der Aktiva, welche auf andere Währung lauten, beträgt EUR 116,45 Mio. (VJ EUR 90,29 Mio.)
Die nicht täglich fälligen Verpflichtungen enthielten Beträge mit folgender Fristigkeit (Restlaufzeit):
Verpflichtungen
gegenüber Kreditinstituten
gegenüber Nichtbanken
2012
31.12.2013
in €
31.12.2013
in €
in T€
38.590.959,21
250
97.991.866,64
104.341
mehr als 3 Mon. bis 1 Jahr
252.254,21
0
232.831.582,97
173.803
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre
0,00
0
296.105.278,30
229.390
bis 3 Mon.
mehr als 5 Jahre
Gesamt
in T€
2012
0,00
0
250
38.843.213,72
8.869.286,11
635.798.014,02
5.469
513.003
Der Gesamtbetrag der Passiva, welche auf andere Währung lauten, beträgt EUR 9,32 Mio. (VJ EUR 32,23 Mio.).
28
SCHULDTITEL ÖFFENTLICHER STELLEN, SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE SOWIE AKTIEN
Die Position Schuldtitel öffentlicher Stellen beläuft sich auf EUR 37,01 Mio. und hat sich im Vergleich zum Vorjahr um EUR 16,04 Mio. erhöht.
Die Position Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ist von EUR 63,87 Mio. um EUR 31,19 Mio. auf EUR 95,06 Mio.
erhöht. Die Position Aktien veränderte sich von EUR 0,64 Mio. auf EUR 0,75 Mio.
Von den Schuldverschreibungen werden EUR 16,28 Mio. (VJ EUR 9,99 Mio.) im Jahr 2014 fällig.
Zum Bilanzstichtag waren Schuldverschreibungen (inkl. Schuldtitel) mit Anschaffungskosten in der Höhe von EUR 98,80 Mio. (VJ EUR 62,20
Mio.) vorhanden, die gemäß § 56 Abs 1 BWG wie Anlagevermögen bewertet werden.
Bei Schuldverschreibungen (inkl. Schuldtitel) die wie Finanzanlagevermögen bilanziert werden und deren Anschaffungskosten höher sind als
der Rückzahlungsbetrag, wird der Unterschiedsbetrag gem. § 56 Abs 2 zweiter Satz BWG zeitanteilig aufwandswirksam abgeschrieben. Im
Jahr 2013 betrug die Abschreibung TEUR 291 (VJ TEUR 64). Der noch auf die Restlaufzeit zu verteilende Unterschiedsbetrag beträgt TEUR
2.600 (VJ TEUR 758).
Bei Schuldverschreibungen (inklusive Schuldtitel) die wie Finanzanlagevermögen bilanziert werden und deren Anschaffungskosten niedriger
sind als der Rückzahlungsbetrag, wird der Unterschiedsbetrag gem. § 56 Abs 3 BWG über die Restlaufzeit verteilt ertragswirksam erfasst. Im
Jahr 2013 betrug die Zuschreibung TEUR 86 (VJ TEUR 39). Der noch auf die Restlaufzeit zu verteilende Unterschiedsbetrag beträgt TEUR 894
(VJ TEUR 136).
Die in der Position Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ausgewiesenen Wertpapiere sind zur Gänze börsennotiert.
Schuldverschreibungen (inklusive Schuldtitel) die nicht wie Anlagevermögen bilanziert werden, weisen gem. § 56 Abs 4 BWG einen
Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem höheren Marktwert am Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 285
(VJ TEUR
336) aus.
Die in der Position Aktien ausgewiesenen Wertpapiere sind börsennotiert.
Ein Wertpapierhandelsbuch wird nicht geführt.
Die Zuordnung gemäß § 64 Abs 1 Z 11 BWG erfolgte entsprechend der vom Vorstand gefassten Beschlüsse wobei entsprechend der
Geschäftsstrategie, Wertpapiere des Umlaufvermögens für die Liquiditätsreserve vorgesehen sind, jedoch Wertpapiere des Anlagevermögens
zur langfristigen Veranlagung behalten werden.
Tendergeschäfte mit der Oesterreichischen Nationalbank waren zum Bilanzstichtag in Höhe von
EUR 35 Mio. vorhanden (VJ EUR 0 Mio.).
ANHANGANGABE ZU FINANZINSTRUMENTEN GEMÄß § 237a Abs 1 Z 1 UGB:
Finanzinstrumente des Finanzanlagevermögens, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, gliedern sich wie folgt:
in TEUR
Buchwert
31.12.2013
stille
Lasten
Buchwert
31.12.2012
stille Lasten
3.993
-49
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
54.132
-3.245
Die Gründe für die entstandenen stillen Lasten bei den Schuldverschreibungen beziehen sich ausschließlich auf marktpreisbedingte
Schwankungen. Eine nachhaltige Verschlechterung der Bonität der Emittenten konnte nicht festgestellt werden.
ANGABEN ÜBER BETEILIGUNGEN UND DIE BEZIEHUNG ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (§ 45 BWG)
Die in den Aktivposten 2 bis 5 enthaltenen Forderungen an verbundene Unternehmen betragen EUR 30,25 Mio. (VJ EUR 68,61 Mio.) und sind
zur Gänze nicht verbrieft. Gegenüber unserem Mutterunternehmen, der T.Vakiflar Bankasi T.A.O. beträgt der aktivseitige Stand EUR 20,29 Mio.
(VJ EUR 51,20 Mio.), davon in fremder Währung EUR 0,28 Mio. (VJ EUR 0,18 Mio.). Diese betreffen im Wesentlichen unter Forderungen an
Kreditinstitute ausgewiesene kurzfristige Veranlagungen bzw Geschäftskontensalden. Gegenüber Vakif Finans Factoring Hizmetleri A.S. besteht
eine Ausleihung in der Höhe von EUR 0,82 Mio. (VJ EUR 2,26 Mio.) sowie gegenüber Vakif Finansal Kiralama A.S. mit rund EUR 9,14 Mio. (VJ
EUR 15,15 Mio.).
29
In den Passivposten sind Verbindlichkeiten gegenüber unserem Mutterunternehmen in Höhe von EUR 23,49 Mio. (VJ EUR 55,60 Mio.), davon
in Fremdwährung EUR 3,72 Mio. (VJ EUR 30,50 Mio.) enthalten. Diese setzen sich zur Gänze aus Einlagen und Verrechnungssalden zusammen.
Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gruppenunternehmen World Vakif UBB Ltd. wurde zur Gänze getilgt (VJ EUR 0,49 Mio.). Weiters erwähnenswert
erscheinen die mit EUR 1,65 Mio. (VJ EUR 1,65 Mio.) an unsere Muttergesellschaft gegebenen Garantien. Im Weiteren bestehen seitens unserer
Muttergesellschaft diverse Einzelgarantien und Haftungen zu unseren Kundenkrediten bzw Forfaitierungen.
Die in der Bilanz ausgewiesenen Beteiligungen betreffen die Anteile an S.W.I.F.T. Germany GesmbH. sowie an der Einlagensicherung der
Banken und Bankiers Gesellschaft m.b.H.
ANGABEN ÜBER SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
Die Position sonstige Vermögensgegenstände weist einen Bilanzwert in der Höhe von EUR 13,08 Mio. (VJ EUR 8,99 Mio.) aus. Darin enthalten
sind abgegrenzte Zinsen für Schuldverschreibungen, Forderungsankäufe (Forfaitierungen) und Kredite in der Höhe von EUR 7,47 Mio.
(VJ EUR 5,98 Mio.).
ANGABEN ÜBER SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN
Die Position sonstige Verbindlichkeiten weist einen Bilanzwert in Höhe von EUR 6,23 Mio. (VJ EUR 7,00 Mio.). Darin sind abgegrenzte Zinsen
in Höhe von EUR 2,91 Mio. (VJ EUR 3,22 Mio.) enthalten.
RÜCKSTELLUNGEN
Die ausgewiesene Steuerrückstellung betrifft zur Gänze die Vorsorge für die erwartete Ertragssteuerbelastung des Abschlussjahres.
Sonstige Rückstellungen entwickeln sich im Berichtszeitraum wie folgt:
Zusammensetzung der sonst. RST in
EUR
Stand am
1.1.2013
€
RST Überstd / Urlaub / Bilanzgeld
Rechts-, Prüfungs- u. Beratungsk.
Verwendung
€
Auflösung
€
Zuführung
Stand am
31.12.2013
€
€
153.644,00
73.292,00
27.431,08
58.292,00
13.248,00
0,00
0,00
135.902,50
112.964,92
150.902,50
Beiträge
EDV
1.800,00
41.340,37
1.800,00
41.340,37
0,00
0,00
0,00
105.466,22
0,00
105.466,22
div. Rechnungen
Prämien
21.210,06
0,00
16.995,06
0,00
0,00
0,00
38.415,58
0,00
42.630,58
0,00
495.285,09
0,00
0,00
0,00
495.285,09
786.571,52
145.858,51
13.248,00
279.784,30
907.249,31
Schadensfälle
UNTER-STRICH-POSTEN
In den Unter-Strich Posten sind Garantien in Höhe von EUR 2,24 Mio. (VJ EUR 3,63 Mio.) enthalten. Die nicht ausgenützten Kreditrahmen
belaufen sich auf EUR 7,19 (VJ EUR 6,20).
AUFWENDUNGEN FÜR DEN BANKPRÜFER
Aufwendungen für unseren Bankprüfer Deloitte (sowie dessen Netzwerkunternehmen) beliefen sich im Jahr 2013 inklusive der
Rückstellungsdotierung auf 163 TEUR (VJ 118 TEUR) und untergliedern sich in folgende Tätigkeitsbereiche:
Prüfungsleistungen
Beratungsleistungen
2013 TEUR
128
35
2012 TEUR
88
30
SONSTIGE ANGABEN
Verpflichtungen aus der Nutzung von nicht in der Bilanz ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Geschäftsjahr rund TEUR
424 (VJ 412 TEUR). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen der folgenden 5 Jahre beträgt rund TEUR 2.072 (VJ 2.054 TEUR).
Außerdem besteht eine Verpflichtung aus der gemäß § 93 BWG vorgeschriebene Mitgliedschaft bei der Einlagensicherungsgesellschaft der
Banken und Bankiers G.m.b.H. Im Falle der Inanspruchnahme dieser Einlagensicherung beträgt die Beitragsleistung für das Einzelinstitut
gemäß § 93a Abs.1 BWG höchstens 1,5 % der Bemessungsgrundlage gemäß § 22 Abs. 2 BWG zum letzten Bilanzstichtag.
30
Der Leasingaufwand für Kraftfahrzeuge beträgt für das folgende Geschäftsjahr rund TEUR 25 (VJ 23 TEUR) und für die folgenden 5 Jahre
rund TEUR 75 (VJ 42 TEUR).
Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag belaufen sich auf -239 TEUR (VJ -1.199 TEUR). Der gemäß § 198 Abs 10 UGB
aktivierbare, aber nicht aktivierte aktive Steuerabgrenzungsposten, beträgt 3 TEUR (VJ 32,30 TEUR).
Die Summe der zum Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte, die zur Gänze aus FX-Swaps bestehen, beträgt EUR 97,34
Mio. (VJ EUR 42,68 Mio.), der beizulegende Zeitwert beträgt EUR 96,08 Mio. (VJ EUR 41,56).
Die Offenlegung gem. § 26 BWG ist auf unserer Homepage (www.vakifbank.at) zu finden.
Im Posten Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind keine Abfertigungszahlungen
(VJ 0 TEUR) enthalten, Leistungen an die betriebliche Vorsorgekasse betragen 15 TEUR (VJ 16 TEUR).
Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen am Vorstandsmitglieder und leitende Angestellten fielen im Geschäftsjahr nicht an.
ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER
Der durchschnittliche Personalstand im Jahr 2013 betrug 43 (VJ 42) Angestellte.
Der Aufsichtsrat setzte sich im Jahre 2013 wie folgt zusammen:
Mehmet Emin Özcan, Vorsitzender seit 12.04.2013
Süleyman Kalkan, Vorsitzender bis 12.04.2013
Yildirim Eroglu, Mitglied
Ahmet Candan, Stellvertreter des Vorsitzenden bis 12.11.2013
Numan Bek, Mitglied
Zehra Kenanoglu, Mitglied bis 10.12.2013
Ayse Füsun Özcan, Mitglied
Suayyip Ilbilgi, Mitglied
Der Vorstand wurde 2013 von folgenden Personen gebildet:
Erkut Akpinar, Vorstandsvorsitzender
Vedat Pakdil, Vorstandsvorsitzender Stellvertreter
Ugur Yesil, Mitglied
Mehmet Özgür Sakizlioglu, Mitglied seit 22.07.2013
Haftungen für Vorstandsmitglieder waren in Höhe TEUR 3,5 zum Bilanzstichtag in den Büchern.
An Bezügen für Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats wurden im Geschäftsjahr aufgewendet
Vorstandsmitglieder
Aufsichtsratsmitglieder
2013 EUR
2012 TEUR
551.034,40
129.517,82
621
188
Wien, am 19. März 2014
Erkut AKPINAR
Vedat PAKDİL
Uğur YEŞİL
31
M. Özgür SAKIZLIOĞLU

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