Klimaschutz und Energieeffizienz - IHK Bonn/Rhein-Sieg
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Klimaschutz und Energieeffizienz - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Oktober 2010 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg t Mi ks! c e ss ch ng u t eis L IHK Eine E ine eerfolgreiche rf Bilanz für die d ie R Region egi Bonn/Rhein-Sieg: Klimaschutz und Energieeffizienz Alternative Softwarenutzung für kleine und mittlere Unternehmen Software as a Service Investitionsabzugsbeträge Investitionshilfen vom Finanzamt IHK-Leistungs-Schecks! %FSOFVF #.8FS5PVSJOH XXXCNXEF FS5PVSJOH (&#&/4*&*)3&.4*// '345)&5*,.&)33"6. 8JFWJFMFBVFSHFX¶IOMJDIF%FUBJMTQBTTFOJOFJO"VUPNPCJM 8FOOFTVNEFOOFVFO#.8FS5PVSJOH HFIUWJFMNFISBMT4JFFSXBSUFO0CFTOVOEJFTFQBSBU[V¶GGOFOEF)FDLTDIFJCFPEFSEJFESFJUFJMJH VNLMBQQCBSF'POETJU[MFIOFTJOEѭJOTFJOFN4FHNFOU¼CFS[FVHUEFSTQPSUMJDIF5PVSJOHNJUCFJTQJFMMPTFS 7JFMTFJUJHLFJUVOE'VOLUJPOBMJU¤UVOEFJOFSFYUSFNIPDIXFSUJHFO*OOFOSBVNWFSBSCFJUVOH7PSBMMFNBCFS FSJOOFSUFS4JFCFJBMMFS%FUBJMWFSMJFCUIFJUJNNFSXJFEFSEBSBOXPSVNFTXJSLMJDIHFIUEBTQFSGFLUF(BO[F .FISCFJ*ISFN#.81BSUOFSPEFSVOUFSXXXCNXEFFS5PVSJOH %*&4$)/45&'03.70/%:/".*, %&3/&6&#.8FS5063*/( ,SBGUTUPGGWFSCSBVDIJOOFSPSUTMLNBVFSPSUTMLNLPNCJOJFSUMLN$0&NJTTJPOLPNCJOJFSUHLN "MT#BTJTG¼SEJF7FSCSBVDITFSNJUUMVOHHJMUEFS&$&'BIS[ZLMVT"CCJMEVOH[FJHU4POEFSBVTTUBUUVOH 'SFVEFBN'BISFO Editorial Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Betroffen sind Mensch und Natur rund um die Erde. In Bonn, oft auch als Klimahauptstadt bezeichnet, hat das Thema eine ganz besondere Bedeutung. In der Bundesstadt versammeln sich besonders viele Akteure, die gegen den Klimawandel etwas unternehmen. Zahlreiche UN-Organisationen und andere Institutionen, kleine und große Unternehmen, aber auch die Stadt selbst haben sich dem Klimaschutz verschrieben. Aber nicht nur in Bonn, sondern auch in der „Energieregion Rhein-Sieg“ wird Klimaschutz groß geschrieben. Der Rhein-Sieg-Kreis kann sich mit eigener Energie versorgen. Kreis und Bonn verfügen gemeinsam über ein Potenzial an erneuerbaren Energien, das den Stromund Wärmebedarf dieser Region zu 123 Prozent decken könnte. Mit dazu bei trägt sicher auch der Solarpark Troisdorf-Oberlar - der mit einer Fläche von zwölf Fussballfeldern größte Solarpark NRWs. Aber auch im Kleinen kann man Energie und Kosten sparen. Die IHK hilft Ihrem Unternehmen dabei, kommt zu Ihnen ins Haus und gibt Tipps und Informationen - unter anderem zu Förderprogrammen rund um das Thema Energieeffizienz. Unsere Titelgeschichte startet auf Seite acht. Software ist inzwischen ein unverzichtbares Werkzeug zur Erledigung von betrieblichen Aufgaben geworden. Doch jede neue Software kostet viel Geld und effektiv wird oft nur ein kleiner Teil der Software benötigt und genutzt. Doch nun gibt es eine Lösung für dieses Problem. Bei Software as a Service (SaaS), häufig auch als Cloud Computing bezeichnet, wird die Softwarenutzung und -betreung als Dienstleistung angeboten. Kurz gesagt - ein Unternehmen kann Software für einen bestimmten Anwendungsfall und einen definierten Zeitraum mieten und das Programm über das Internet nutzen. Ab Seite 29 lesen Sie, welche Vorteile SaaS bietet. Sie brauchen Maschinen oder müssen Ihren Fuhrpark erweitern. Aktiv am wirtschaftlichen Verkehr teilnehmende Betriebe können auch künftig bis zu 40 Prozent der voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten vom steuerpflichtigen Gewinn abziehen. Diese Investitionsabzugsbeträge können kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihre Steuerlast zu senken und die Finanzierung anstehender Investitionen zu erleichtern. Mehr dazu ab Seite 32. Stefan Hagen, Geschäftsführer der Hagen Consulting und Training GmbH aus Siegburg findet „Die IHK ist gut für mich“. Gemeinsam mit der IHK-Weiterbildungsgesellschaft werden Lehrgänge aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Sicherheit erarbeitet und durchgeführt. Aber nicht nur Stefan Hagen, sondern auch die Experten aus Bildung, Politik und Verwaltung geben den IHKs gute Noten, wie man auf Seite 34 nachlesen kann. Denn die Industrie- und Handelskammern haben sich wiederholt dem Urteil ihrer Partner aus vorgenannten Bereichen gestellt. Zielsetzung ist es, die Zusammenarbeit mit den Partnern weiter zu verbessern und neue Wege für gemeinsame Projekte zu finden. Die IHK ist gut - auch für Sie? Kennen Sie denn alle Leistungen ihrer Kammer? Nutzen Sie das Wissen Ihrer IHK-Fachleute? Ab Seite 39 finden Sie sechs Leistungsschecks, die Ihnen Teile aus dem umfangreichen Angebot der Kammer näher bringen sollen. Egal ob Ausbildungs-Beratung, Energieeffizienz oder JobTickets für Ihre Mitarbeiter - die IHK kann Ihnen weiterhelfen. Es geht wieder aufwärts! Das ist zumindest das Ergebnis der Konjunkturumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst 2010. Der Konjunkturklimaindikator kletterte überraschend stark von 105,0 Punkte auf 118,3 Punkte. Damit befindet sich die Konjunktur wieder auf Vorkrisenniveau. Gilt dies durchgängig für alle Branchen, oder... - lesen Sie mehr dazu ab Seite 43. Viel Spaß beim Lesen! Michael Swoboda Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Sparkassen-Finanzgruppe Der Perfekte Partner für Ihren Erfolg: Das Sparkassen-Finanzkonzept. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als Mittelstandspartner Nr. 1 bieten wir unseren Kunden eine umfassende Beratung, die ihre privaten wie geschäftlichen Bedürfnisse optimal strukturiert. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Sprechen Sie mit Ihrem Geldberater oder Infos unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. 3 INHALT Editorial Aktuelles 1 4 Titelthema Eine erfolgreiche Bilanz für die Region Bonn/Rhein-Sieg Klimaschutz und Energieeffizienz 8 Energieregion Rhein-Sieg Mit eigener Energie voran Erfolgreiche Bilanz für die Region: Klimaschutz und Energieffizienz In Bonn und Umgebung hat das Thema eine ganz besondere Bedeutung. Denn in der Bundesstadt versammeln sich besonders viele Akteure die etwas gegen den Klimawandel unternehmen... Seite 8 Wir kommen zu Ihnen: IHK-Betriebsbesuch bei der Ascem GmbH Kosten sparen durch Energieeffizienz 20 Verlag Spezial Seite 38 65 Medien 65 Aus- und Weiterbildung Berufsbildung 66 Lehrgänge und Seminare 68 Recht und Steuern Steuern 69 Recht 69 Wettbewerbsrecht 69 Innovation und Umwelt 70 Innovation 71 Reportagen Multimedia 71 Alternative Softwarenutzung für kleine und mittlere Unternehmen Unternehmenssoftware 2.0 oder Software as a Service 29 International Investitionsabzugsbeträge Investitionshilfen vom Finanzamt 32 Börsen 23 EU-Info 72 Aussenwirtschaft 72 Technologie-/Unternehmensnachfolge-/ Kooperationsbörse 73 34 Kulinarisches Konjunkturumfrage Herbst 2010 Konjunktur wieder auf Vorkrisenniveau 43 Eierkuchen-Paradies, Sankt Augustin IHK-Leistungs-Schecks 38 IHK Intern Unsere Region Serviceangebot IHK-Leistungs-Schecks Wirtschaftsstatistik Umweltschutz Das Büro der Zukunft Bildung, Politik und Verwaltung Gute Noten an die IHKs Alternative Softwarenutzung für kleine und mittlere Unternehmen Unternehmenssoftware 2.0 oder Software as a Service Seite 29 17 Standortpolitik 74 Veranstaltungskalender 76 Aus der Arbeit des Ehrenamtes 77 Firmenberichte 45 IHK von A - Z 78 Nachgefragt 50 Impressum 78 Firmenjubiläum 52 Fragen an... 79 Kurz notiert 56 Wissenschaft 59 Cartoon/Vorschau Oktober 2010 80 Arbeitsjubiläen 60 Dihk Neues aus Berlin und Brüssel 64 www.ihk-bonn.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 4 AKTUELLES TuWaS! und Naturwissenschaften an Schulen ITechnik Ziel von „Technik und Naturwissenschaften an Schulen“ (TuWaS!) ist es, an Grundschulen naturwissenschaftliche Denk- und Vorgehensweisen durch „untersuchendes Lernen“ zu fördern und Interesse für MINT-Fächer zu wecken. Dazu werden den teilnehmenden Grundschulen erprobte Laborkisten zur Verfügung gestellt, für die LehrerInnen werden Fortbildungen angeboten. In Form von ganztägigen Fortbildungen werden alle Experimente einer Laborkiste praktisch durchgeführt, welche die SchülerInnen später selbst machen. TuWaS! wird gemeinschaftlich von engagierten Unternehmen und den Industrieund Handelskammern in Bonn/Rhein-Sieg und Köln getragen und geht zurück auf eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Freien Universität Berlin, die für die pädagogische Konzeption zuständig ist. Messe und Kongress women&work Power, Frauen! IMehr Frauen sind längst nicht mehr die Underdogs des Arbeitsmarkts. Doch deutliche Gehaltsunterschiede trotz gleicher Qualifikation, Karriere-Knick nach Baby-Pause oder fehlende Managerinnen in Führungspositionen sind nur einige der Schlagwörter die zeigen, dass Frauenkarrieren in Deutschland noch keine Selbstverständlichkeit sind. „Frauen versäumen häufig, ihre Karriere strategisch zu planen und viele scheuen sich, trotz vorhandener Kompetenzen und Qualifikationen, in die so genannten Männerdomänen vorzudringen. Wenn es dann um die Vergabe von Führungsposten geht, ziehen männliche Bewerber nicht selten an den Frauen vorbei“, sagt Mela- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Aktuell nehmen bereits 33 Grundschulen aus der Region Bonn/Köln an TuWaS! teil und seit September 2010 wird TuWaS! durch die Europäische Union gefördert: Mit den EU-Projekt „Fibonacci“ soll das Konzept des „untersuchenden Lernens“ verbreitet und praktisch umgesetzt werden. TuWaS! möchte Wirtschaft, Schulverwaltung und Gesellschaft motivieren, sich an der naturwissenschaftlichen Bildung von Grundschülern zu beteiligen. Die Wirtschaft unterstützt dabei TuWaS! finanziell, denn ohne die Spenden aus der Wirtschaft wäre es nicht möglich den Grundschulen in der Region TuWaS! kostenfrei anzubieten. TuWaS! möchte aber nicht nur punktuell die Situation an einzelnen Grundschulen verbessern, sondern Naturwissenschaften und Technik dauerhaft zu mehr Beachtung im Grundschulbereich verhelfen. TuWaS! bietet interessierten Unternehmen die Möglichkeit, sich an „Ihrer“ Grundschule zu engagieren oder eine bereits teilnehmende Grundschule zu unterstützen. Die Kosten für ein Schuljahr TuWaS! belaufen sich auf 2.000 Euro, dafür werden Laborkisten zur Verfügung gestellt und gepflegt sowie die Lehrer fortgebildet und im Schuljahr begleitet. Interessierte Unternehmen wenden sich an Fabian Göttlich 0228-2284-145, [email protected], weitere Informationen unter Webcode 815. nie Vogel, Unternehmerin und Initiatorin des bundesweit ersten Messe-Kongresses für Frauen, women&work, der am 14. Mai 2011 in Bonn statt findet. Das Kongressprogramm der women&work, bietet viele Anknüpfungspunkte für Unternehmen und Messebesucher/Innen. Der Messe-Kongress women&work findet – mit Unterstützung der IHK Bonn/Rhein-Sieg - am 14. Mai 2011 von 12 bis 19 Uhr im Plenargebäude des Bundeshauses in Bonn statt. Der Eintritt für Messebesucher/Innen ist kostenfrei. Eine Platzreservierung für einzelne Workshops und Vorträge im Kongressprogramm ist ab Herbst 2010 online unter www.womenandwork.de möglich – ebenso wie die Anmeldung zu vorterminierten „Vier-AugenGesprächen“ mit Unternehmensvertretern auf der Messe. Ansprechpartnerin ist Gerlinde Waering, Telefon 0228 2284-131, E-Mail: [email protected]. Umfrage unter Wirtschaftsjournalisten mit Nachholbedarf Köln/Bonn Wirtschaftsjournalisten in München und Stuttgart schätzen die gegenwärtige Standortqualität der eigenen Region am höchsten ein. Rund zwei Drittel der Münchner bzw. der Stuttgarter Wirtschaftsjournalisten stimmen in einer Umfrage der Ansicht zu, die heutige Standortqualität ihrer Region sei „sehr viel besser“ als die anderer Regionen. In Köln/Bonn ist nur jeder fünfte dieser Ansicht. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der Dr. Doeblin Gesellschaft für Wirtschaftskommunikation mbH unter Wirtschaftsjournalisten (www.wp-online.de). IHK Broschüre und Fakten“ I„Zahlen Die Anzahl der IHK-Un-ternehmen in der Re-gion Bonn/Rhein-Sieg g hat erneut zugenom-men und erreichte zum m Stichtag 31.12.2009 9 einen Spitzenwert von n 53.639. Darunter waren en 13.247 im Handelsregister eingetragene Unternehmen und 40.392 Kleingewerbetreibende. Das geht aus dem neuen Zahlenspiegel der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hervor. Zahlen und Fakten aus der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg werden dabei auf 84 Seiten präsentiert. Die Broschüre „Zahlen und Fakten – Statistische Daten 2010/2011“ kann kostenfrei bei Claudia Engmann, IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-139, Fax 0228/2284124, E-Mail: [email protected], bezogen werden. Perspektiven für die regionale Lebensmittelbranche isst Qualität!“ I„Bonn/Rhein-Sieg Verbraucher achten bei ihrer Kaufentscheidung immer mehr auf die Herkunft von Lebensmitteln. Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit liegen im Trend. 5 AKTUELLES Bislang fehlte in der Region Bonn/RheinSieg jedoch eine Plattform, auf der lokale Anbieter ihre Standortvorteile vermitteln konnten. Dies soll sich nun mit der Aktion „Bonn/Rhein-Sieg isst Qualität!“ ändern. Konzeptionell ist die Aktion als Netzwerk angelegt und zwar im Verbund mit interessierten Unternehmen, die die Vorteile lokaler Ansässigkeit gegenüber Verbrauchern, Medien und Multiplikatoren kommunizieren wollen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen Themen wie Qualität, Nachhaltigkeit, Servicekultur oder Verantwortung. Diese sollen noch stärker ins Bewusstsein von rund einer Million Verbraucher in der Region rücken - und damit den Mitgliedern der Plattform stetige Umsätze und Gewinne auch für die Zukunft sichern. Geplant sind gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen und Veranstaltungen. Die teilnehmenden Betriebe sollen sich vernetzen durch Wissensaustausch, „Cross-Selling“Ansätze und gemeinsame „Nutzenkommunikation“. Angedacht ist ferner die Einrichtung einer gemeinsamen Internetseite, mit der sich Unternehmen unter einem branchenspezifischen Button verlinken können. Ziel der Plattform „Bonn/Rhein-Sieg isst Qualität!“ ist daher die Erzeugung stärkere Präsenz der teilnehmenden Betriebe in der Öffentlichkeit und somit Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Bestandteile der Kampagne sind die Ausgabe eines Newsletters gegenüber Verbrauchern und sonstigen Multiplikatoren sowie die Ausrichtung eines gemeinsamen, qualitativ hochwertigen und abwechslungsreichen Marktes in Kooperation mit der Stadt Bonn ab 2011 zur Stärkung der regionalen Lebensmittelanbieter und des regionalen Lebensmittelhandwerks. Nähere Informationen gibt es bei den Projektkoordinatoren Martin Kieffer und Frank Weigand, Telefon 0228/92989674; Fax 0228/6201775; E-Mail: [email protected]. Rundreise im Herbst 2011 Besuch in der Partnerstadt in Ghana IBonner Im Rahmen des „Konzepts für internationale Kontakte der Stadt Bonn“ ist 2008 eine Projektpartnerschaft mit der Hauptstadt der Central Region, Cape Coast, in Ghana beschlossen worden. Neben einem eigens gegründeten Partnerschaftsverein unterhält etwa die Hochschule Bonn/Rhein-Sieg gute Kontakte zur renommierten Universität in Cape Coast. Bonner Schulen wie die Gesamtschule Beuel und das Collegium Josephinum streben die Zusammenarbeit mit Schulen in der für ihre herausragenden Bildungseinrichtungen bekannten Partnerstadt in Ghana an und auch im kulturellen Bereich werden Möglichkeiten des Austauschs diskutiert. Vom 22. Oktober bis zum 5. November 2011 besteht nun erstmals die Möglichkeit für interessierte Bürger, die Partnerstadt im Rahmen einer professionell organisierten Reise kennen zu lernen. Die Reisegruppe wird ab Bonn von einem Reiseleiter des Bonner Reiseveranstalters oneworldtours und in Ghana zusätzlich von einem einheimischen Fremdenführer begleitet. Gemäß dem Konzept von oneworldtours „helfen durch reisen“ wird das Projekt der Baobab Children Foundation e.V. besucht und ein Teil des Reisepreises für die Arbeit der Hilfsorganisation, die bedürftigen Kindern neben einer Unterkunft und Verpflegung auch Schulbildung und das Erlernen verschiedener handwerklicher Tätigkeiten ermöglicht, gespendet. Nähere Infos bei Michael Ziegler, Telefon 0228 25901559, Internet: www.oneworldtours.de 2. Beethoven Ball Bonn Maske und venezianischem Kostüm IMit Auf den Spuren von Clemens August wandelt der 2. Beethoven Ball Bonn, der am Samstag, 27. November, im Kameha Grand Bonn stattfinden den wird. Der Maskenball ll – unter der Schirm-herrschaft von Bill Mockridge soll an die guten alten kurfürstlichen Zeiten erinnern, Maske oder venezianisches Kostüm sind also erwünscht. Von jeder verkauften Eintrittskarte gehen zehn Euro an Sterntaler-Bonn e.V. Nähere Informationen gibt es unter www.beethovenball-bonn.de. IHK E-Letter erfolgreich gestartet Versand Anfang Novenber INächster Der E-Letter, das neue Informationsangebot der IHK Bonn/Rhein-Sieg, hat seine Feuertaufe bestanden. Am 1. September wurde die erste Ausgabe an rund 2000 Abonnenten per E-Mail verschickt. Damit bietet die Kammer einen Überblick über interessante Themen aus allen Geschäftsbereichen. Die nächste Ausgabe wird zum 1. November 2010 verschickt. Auch in dieser zweiten Ausgabe bietet die IHK Interessantes und Informatives für Unternehmerinnen und Unternehmer der Region. Unter anderem wird das IHKJahresthema 2011 „Gemeinsam für Fachkräfte“ vorgestellt. Das gesamte Jahr 2011 hindurch werden sich die Kammern in Deutschland mit dem Fachkräftebedarf der Unternehmen beschäftigen und Unterstützung anbieten. Bereits jetzt hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg eine Arbeitsgruppe gebildet, um Interessierten im kommenden Jahr attraktive Angebote zu diesem Thema machen zu können. Vorschläge für mögliche Angebote werden bei der Kammer gerne entgegengenommen, Ansprechpartner ist Michael Pieck, Telefon: 0228 2284-130, E-Mail: [email protected]. Der E-Letter kann zu jeder Zeit auf der Homepage der IHK Bonn/ Rhein-Sieg (www.ihk-bonn.de) abonniert werden. Unter dem Punkt „E-Letter/Newsletter/RSS“ oder durch die Eingabe des Webcode 1456 kommt man zur Anmeldeseite für den neuen E-Letter. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 6 AKTUELLES Festliches Zusammentreffen zwischen Stipendiaten und Stiftern. Stipendien Individuelle Nachwuchsförderung durch Unternehmen I Es ist für Unternehmen gar nicht so einfach, gute Mitarbeiter zu gewinnen. Der klassische Weg - Anzeige, Sichten der Bewerbungen und Vorstellungsgespräch - führt nicht immer zum Erfolg. Über die Vergabe eines Stipendiums an einen Studierenden kann ein Unternehmen den potenziellen Nachwuchs früh kennenlernen und ihm nach Studienabschluss gegebenenfalls eine Stelle anbieten. Für dieses Stipendienprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen, das zum Wintersemester in die zweite Runde geht, kann die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Unternehmenspartnern noch die Chance zur Teilnahme anbieten. Das Prinzip ist denkbar einfach: Land und Unternehmen geben ein Jahr lang je 150 Euro an einen Studierenden, der sich zuvor bei der Hochschule um ein Stipendium beworben hat - und die Voraussetzungen erfüllt. Interessierte Unternehmen können sich mit Fragen zum NRW-Stipendienprogramm gerne an Fidegnon Adeossi, Stabstelle für Fundraising, unter Telefon 02241/865-782 (E-Mail: fidegnon. [email protected]) wenden. Sie wird auch von sich aus Unternehmen auf Stipendien ansprechen. Auch die Universität Bonn nimmt am Stipendienprogramm teil. Mehr Infos darüber bei: Dr. Martina Krechel; Telefon 0228 73-2757; E-Mail: [email protected]. Unternehmerdialog der Wirtschaftsjunioren Bonn Stress mit dem Stress Erfolgsfaktor Work-Life-Balance IKein Die Zahlen sprechen für sich: 85 Prozent der deutschen Arbeitnehmer leiden zeitweise unter psychosomatischen Beschwerden, z.B. chronischen Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen. „Vor allem hoch motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter überlasten sich häufig dauerhaft - ein Teufelskreis aus schwindenden Ressourcen bei stetig steigenden Herausforderungen“, so Stefan Poppelreuter, Referent bei den WJ Bonn und Personalentwickler beim TÜV Rheinland. Ressourcen und Risiken der psychischen und körperlichen Leistungsfähigkeit müssen deshalb gezielt überprüft werden - zum Nutzen des Mitarbeiters und zum Nutzen des Unternehmens. Der rund 45 minütige Vortrag gibt Anregungen und Tipps zur persönlichen Optimierung der Work-Life-Balance und findet am 11. November, um 19.00 Uhr in der IHK Bonn/RheinSieg statt. Anmeldung per E-Mail an: [email protected]. „RISIKOFRÜHERKENNUNG“ - WIE VERHALTE ICH MICH GEGENÜBER DER BANK Dienstag, 26. Oktober 2010, 17.30 bis 19.00 Uhr In dieser kostenfreien Informationsveranstaltung erfährt man wie eine Bank ihre Kunden beurteilt und lernt wie man die Risikofrüherkennung im eigenen Unternehmen deutlich verbessert. „Mit dieser Sichtweise können über 70 Prozent aller Unternehmenspleiten verhindert werden, so Referent Dirk Burghaus, ehemaliger Bänker. Anhand von Beispielen wird das Thema praxisnah vermittelt. Veranstaltungsort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Anmeldung: Kristina Feil, Telefon 0228 2284-141, E-Mail: [email protected] Weitere Infos: www.ihk-bonn.de / Webcode 6491214 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Bonner Mediationstag durch Mediation IPrävention Alternative Konfliktlösungswege wie die Mediation finden zunehmend Anerkennung in der Wirtschaft. Konflikte zwischen Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten stören die Alltagsroutine, beeinflussen die Stimmung und die Effizienz. Erst reagieren, wenn der Konflikt da ist? Der diesjährige Mediationstag der Regionalgruppe Mediation Bonn/ Rhein-Sieg am Samstag, 13. November 2010, 9.30 bis 17 Uhr, in der VHS Bonn – Bad Godesberg beschäftigt sich mit dem Thema: Prävention durch Mediation. Dazu gehören auch Themen wie „Prävention durch Konfliktmanagement in Unternehmen“ und „Gesundheitsmanagement“. Nähere Infos gibt es unter www.bonn-mediation.de IHK richtet Existenzfestigungstag aus für den Aufschwung werden IFit Nach der Krise fit für den Aufschwung werden. So heißt die Devise beim Existenzfestigungstag der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/RheinSieg. Die kostenfreie Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, 28. Oktober, 17.00 bis 19.45 Uhr, im großen Sitzungssaal der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. „Junge Unternehmen wachsen häufig schneller und berichten vermehrt über Engpässe im Finanz-, Personal-, Logistik- oder Organisationsbereich“, erläutert IHK-Berater Wolfgang Löhrer: „Wieder andere haben dagegen den Wachstumspfad noch nicht gefunden. Wie komme ich an Kunden? Wie komme ich an Geld? Was ist vertraglich zu beachten? Gibt es eine öffentliche Förderung?“ Diese typischen Fragen, die bei neuen, aber auch bei länger bestehenden Unternehmen in der Praxis immer wieder auftreten, werden beim Existenzfestigungstag beantwortet. Infos und Anmeldungen: Kristina Feil, Telefon 0228 2284-141, E-Mail: [email protected]. Wir fördern Ihr Unternehmen. Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Darlehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns: Tel. 0211 91741-4800 (Rheinland) oder 0251 91741-4800 (Westfalen-Lippe). www.nrwbank.de Klimaschutz und Energieeffizienz: Eine erfolgreiche Bilanz für die Region Bonn/Rhein-Sieg Zur Zeit residier residieren im „Langen Eugen“ und in anderen Gebäuden in Bonn 18 UNOGe Einrichtungen. Einrichtunge Eine der wichtigsten Institutionen Institutione in Sachen Klimawandel auf dem UN-Campus ist dabei das U Sekretariat Sekretaria des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nakom tionen über Klimaändet rungen (UNFCCC). Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Betroffen sind Mensch und Natur rund um die Erde. In Bonn jedoch hat das Thema eine ganz besondere Bedeutung, denn in der Bundesstadt versammeln sich besonders viele Akteure, die dagegen etwas unternehmen. Zahlreiche UN-Organisationen und andere Institutionen, kleine und große Unternehmen, aber auch die Stadt selbst haben sich dem Klimaschutz verschrieben. „Die Wirtschaft“ stellt einige Akteure und Maßnahmen vor, die zeigen: Jeder kann etwas gegen den Klimawandel tun! Es gibt gewöhnliche und ungewöhnliche Orte, um eine Kabinettssitzung abzuhalten. Die Regierung der Mongolei traf sich Ende August an einem ungewöhnlichen Ort: mitten in der Wüste Gobi. Mit Anzug und Krawatte saßen die zwölf Minister unter gleißender Sonne im Wüstensand – an einer Stelle, wo noch vor fünf Jahren zahlreiche essbare Pflanzen wuchsen. Inzwischen ist das Tal vollständig mit Sand bedeckt. Die Dünen wandern unterdessen weiter und bedecken immer mehr Land. Deshalb kamen die Mitglieder des Kabinetts in der Wüste zusammen: um ein Zeichen gegen die Erderwärmung zu setzen. „Die Mongolei“, sagte Ministerpräsident Batbold Suchbaatar, „spürt die Folgen des weltweiten Klimawandels.“ Die Mongolei ist weit entfernt. Zwischen Bonn und der Wüste Gobi liegen nahezu 7.000 Kilometer Luftlinie. Und doch hat die Situation dort etwas mit Bonn zu tun. Erstens: Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Nicht nur die Mongolei ist von der Erderwärmung betroffen – auch in Bonn ist es wärmer geworden. Während die mittleren Jahrestemperaturen in der Bundesstadt zwischen 1895 und 1965, in einem Zeitraum von 70 Jahren also, um 0,4 Grad Celsius stiegen, nahm die Temperatur im wesentlich geringeren Zeitraum von 1960 bis 2005 schon um 1,2 Grad Celsius zu. Auch die mittlere Niederschlagsmenge ist deutlich gestiegen. Die Folgen sind nicht so dramatisch wie in der Mongolei oder etwa in einigen Südseestaaten, deren Atolle vom Untergang bedroht sind. Doch sie sind deutlich zu spüren: heißere und trockenere Sommer, feuchtere Winter und eine Zunahme von Starkregen- und Hochwasserereignissen. Und zweitens: In Bonn wird etwas gegen die weltweite Wüstenbildung getan. Hier hat das Sekretariat des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 10 TITELTHEMA Deutsche Welle (Global Media Forum 2010: “The Heat is On”) ZEF Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge (Kampagne „Resilient Cities” zur Klimaanpassung gemeinsam mit der UNO-Frühwarnplattform; Bonn gehört zu den aktiven Städten) Deutsches Büro der Millenniumskampagne ICLEI Local Governments for Sustainability (Städtenetzwerk mit vielfältigen Klima-Aktivitäten, z.B. Konferenz „Resilient Cities 2010“ und gemeinsame Bürgermeister-Konferenzen; Bonn ist Mitglied) Germanwatch e.V. (Klima-Expedition an Schulen, Kampagne „100 Prozent Zukunft“) Stiftung Zukunftsfähigkeit (Nachhaltigkeit, insbesondere Klimaschutz; Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch ist Mitglied des Beirates) Stiftung Bonner Klimabotschafter (lokal) VENRO Dachverband der Entwicklungsorganisationen FSC Forest Stewardship Council Eurosolar (Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien) Stiftung für Umwelt und Entwicklung des Landes NRW InWEnt (insbesondere Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“) Unternehmen als Mitglieder des „Global Compact“ (internationale Initiative, die Vertreter der Privatwirtschaft mit Einrichtungen der Vereinten Nationen, Arbeitnehmern und der Zivilgesellschaft zusammenbringt, um universelle Sozial- und Umweltprinzipien zu fördern; z.B. Deutsche Post AG) Andheri-Hilfe (Erneuerbare-EnergienProjekte in Indien) KfW-Bankengruppe Entwicklungsorganisationen wie help, Deutsche Welthungerhilfe, care (aktiv in einzelnen Klimaprojekten) SES Senior Experten Service (auch mit Energieexperten im Einsatz) Quelle: Presseamt der Stadt Bonn DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Einige Beispiele für Bonner Organisationen mit besonders hohem Klima-Engagement: Die Initiative „Bonner Klimabotschafter“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Plattform für ein breites bürgerschaftliches Engagement für den Klimaschutz in Bonn zu werden. Möglichst viele Bonner Bürger, Unternehmen und Organisationen sollen dauerhaft für den Klimaschutz sensibilisiert und begeistert werden. Als Klimapate unterstützen Sie die Initiative „Bonner Klimabotschafter“ finanziell und tragen zu einer nachhaltigen Entwicklungsarbeit bei. www.bonner-klimabotschafter.de seinen Sitz. Das Übereinkommen ist ein Ergebnis des Umweltgipfels von Rio de Janeiro im Jahr 1992. Seit ihrem Inkrafttreten hat die UNCCD 193 Mitgliedsstaaten und wird als Instrument angesehen, das einen dauerhaften Beitrag zur weltweiten Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung und zur Armutsreduzierung leisten kann. Konkret geht es um die Verbesserung der Landproduktivität, die Wiedernutzbarmachung betroffener Landflächen, den Bodenschutz und die Anwendung nachhaltiger Landmanagement-Praktiken. für Nachhaltigkeit ICluster Mit Fug und Recht kann sich Bonn knapp zwanzig Jahre nach dem Regierungsumzug nach Berlin wieder Hauptstadt nennen: Klimahauptstadt. Oder auch: Hauptstadt der Nachhaltigkeit. Denn zwischen Graurheindorf und Mehlem versammelt sich eine Vielzahl von Akteuren in den Bereichen Umwelt und Entwicklungszusammenarbeit. Die Stadt spricht von einem „Bonner Cluster für Nachhaltigkeit“, also einer Ballung entsprechender Institutionen. Dazu gehören nicht nur die rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 18 UNO-Einrichtungen in Bonn, sondern auch Bundesbehörden, Entwicklungsdienste, Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen, Medien sowie rund 150 internationale und international tätige Nichtregierungsorganisationen. Der Klimawandel als Querschnittsthema der Nachhaltigkeit spielt für viele von ihnen eine zentrale Rolle (siehe Kasten links). Eine der wichtigsten Institutionen in Sachen Klimawandel ist das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Das Rahmenabkommen von 1992 sowie das fünf Jahre später verabschiedete Kyoto-Protokoll haben zum Ziel, die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre auf einem Niveau zu stabilisieren, das den Gefahren für das Klimasystem durch menschliche Eingriffe vorbeugt. Für dieses Ziel arbeiten im Bonner UN-Klimasekrtariat rund 380 Mitarbeiter. Und es werden noch deutlich mehr werden. Bis Ende 2011 soll die Zahl der Mitarbeiter auf über 600 steigen. Deshalb wird in naher Zukunft auf dem UN-Campus ein weiteres Gebäude errichtet werden, um diese Institution vernünftig unterzubringen. Denn das Sekretariat hat vielfältige Aufgaben: Es unterstützt unter anderem die Verhandlungen zum Klimawandel, organisiert Konferenzen, analysiert und überprüft die Informationen und Daten zum Klimawandel, die von den Vertragsstaaten erstellt werden. Das Sekretariat unterstützt außerdem die Umsetzung des Kyoto-Protokolls. Es stärkt das Rahmenübereinkommen, indem es völkerrechtlich verbindliche Ziele zur Verringerung der Emissionen für 36 Industrieländer und die Europäische Gemeinschaft festlegt. Engagement IStädtisches Bonns ehemalige Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann freut sich: Im November 2008 erhielt die Stadt den European Energy Award in Gold für das Erreichen definierter Klimaschutzanforderungen. Das UN-Klimasekretariat hat seinen Sitz auf dem UN-Campus der Stadt Bonn, dessen Kern das ehemalige Parlamentsgebäude „Langer Eugen“ bildet. Offiziell eröffnet wurde er am 11. Juli 2006 vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Klimaschutz ist in Bonn aber schon seit 1995 ein Thema. Damals trat die Stadt Bonn dem Klima-Bündnis der Europäischen Städte bei. Dem ging der politische Beschluss zur Einleitung einer Klimaoffensive voraus. Weitere städtische Schritte: 1996 wurde eine kostengerechte Einspeisevergütung für Strom aus regenerativen Energien eingeführt, 1997 erarbeitete die Stadt ein ng u z i e H e n i e M von Lindlahr nur Design: Ziegert-Concept,Troisdorf Bad & Heizung Jetz Heizkosten t sparen! Mehr www.lind Infos unter: lahr-trois Warten Si dorf.de e rege lmäßig Ih GAS- oder re Ölfür Sicher Heizanlage heit und Werterhal t! Heizkosten sparen! Mit dem Einsatz moderner Brennwerttechniken, Solartechnik oder Wärmepumpen können Sie eine Menge Energie sparen. Wir beraten Sie fachgerecht und unverbindlich vor Ort. Rufen Sie uns an! Kölner Straße 17 53840 Troisdorf · Tel.: 0 22 41 / 87 23-0 · Fax: 0 22 41 / 87 23-70 www.lindlahr-troisdorf.de DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010 12 TITELTHEMA Energie- und Klimaschutzkonzept mit CO2-Bilanzierung und verpflichtete sich zum Bau von Niedrigenergiehäusern auf städtischen Grundstücken. Im selben Jahr wurde das Heizkraftwerk Nord von Braunkohle auf Erdgas umgestellt, was die CO2-Emissionen um 70.000 Tonnen pro Jahr senkte. Seit 2003 nimmt die Stadt Bonn am European Energy Award (EEA) teil. Der EEA bietet einerseits Kommunen ein modernes Klimaschutzmanagementsystem, andererseits gilt er als Auszeichnung beim Erreichen definierter Klimaschutzanforderungen. Im November 2008 erhielt Bonn den European Energy Award in Gold. Bereits vier Jahre zuvor wurde sie von EUROSOLAR, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien – Sitz: Bonn – mit dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr trat die Stadt Bonn dem Konvent der Bürgermeister auf EU-Ebene bei. Die Mitglieder verpflichten sich, bei der Reduzierung der CO2-Emissionen durch eine Steigerung der Energieeffizienz und eine umweltfreundlichere Energiegewinnung und -nutzung über die energiepolitischen Ziele der EU hinauszugehen. Entsprechend ihrer Verpflichtung, gegenüber dem Referenzjahr 1990 den CO2Ausstoß bis 2020 um 20 Prozent zu senken, hat sie soeben auf Grundlage existierender Rats- und Ausschussbeschlüsse einen „Sustainable Energy Action Plan“ sowie eine aktuelle CO2-Bilanz beim Büro des Konvents in Brüssel vorgelegt. Um die CO2-Emissionen zu senken, sind viele Einzelmaßnahmen erforderlich. Einige Beispiele: In vier von sechs städtischen Freibädern erwärmen Solarabsorberanlagen das Beckenwasser. William Verpoorten setzt auf Photovoltaik. Rund 3.500 Quadratmeter Dachfläche der Verpoorten GmbH & Co. KG am Potsdamer Platz in Bonn wurden mit der modernen Anlage ausgestattet. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Das Schulzentrum Pennenfeld wird von einer Holzhackschnitzelanlage versorgt. Die Stadtwerke Bonn bauen derzeit mit einer Investition von 80 Millionen Euro das bestehende Heizkraftwerk Nord zum Gasund Dampfkraftwerk um. Damit wird die Eigenstromerzeugung fast verdoppelt, während die CO2-Emissionen um 195.000 Tonnen jährlich sinken. Wann immer es der jeweilige Nutzungszweck erlaubt, werden nur noch Pkws mit weniger als 120 Gramm pro Kilometer an CO2-Emissionen beschafft. Das waren 2008 und 2009 jeweils 16 Pkws; insgesamt umfasst der städtische Fuhrpark 161 Pkws. Auf 53 städtischen Liegenschaften sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 513 Kilowatt Peak (maximale Leistung; Anm. d. Red.) installiert. und Klimaschutz IUnternehmen Und noch ein Element des Klimaschutzengagements der Stadt: Vor einem halben Jahr hat Bonn als sechste Stadt in Deutschland ein Solardachkataster veröffentlicht. Damit lässt sich online überprüfen, ob und in welchem Umfang das Dach eines Gebäudes für die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage geeignet ist. Das Dach der Verpoorten GmbH & Co. KG am Potsdamer Platz ist für Sonnenenergie geeignet. Es umfasst eine Fläche von 3.500 Quadratmetern – und die ist seit diesem Jahr mit Solarmodulen vertäfelt. Die Photovoltaik-Anlage ist nach Unternehmensangaben die größte in Bonn, sie kann im Jahr bis zu 180.000 Kilowattstunden erzeugen. Auch wenn Verpoorten den so gewonnenen Strom noch nicht selbst nutzt, sondern ins lokale Stromnetz einspeist – das Unternehmen betreibt die Anlage selbst und sorgt dafür, dass jährlich 120 Tonnen CO2 weniger in die Atmosphäre ausgestoßen werden. William Verpoorten hofft, Privatleuten und Firmen einen Denkanstoß zu liefern: „So ein Flachdach wie bei uns eignet sich hervorragend für Solarmodule“, weiß der Unternehmer, der auch Mitglied im Arbeitskreis Wirtschaft Bonn/Stadt Bonn der IHK Bonn/Rhein-Sieg ist. Aus „tiefer Überzeugung“ setzt sich Carsten K. Rath für den Klimaschutz ein. Er ist Gründer und Geschäftsführer der LH&E Group, die das Hotel Kameha Grand betreibt. Klima- und Umweltschutz sind dem Unternehmer so wichtig, dass er auch Vergessen Sie für 1.447 Kilometer das Tanken.ɚ Nicht den Fahrspaß. Der Golf BlueMotion®.ȫ Die autark arbeitende Energiezentrale des Bonner Bogens auf Basis einer oberflächennahen Grundwasser-Geothermie mit Aquiferspeicher ist Anfang September 2009 ans Netz gegangen. Bei der Eröffnung: Martin Jung (Ecovisio), Carsten Rath (Kameha Hotel&Resort AG), Thomas Czeremych (leitender Ingenieur) und Peter Weckenbrock (SWB Energie und Wasser) (v.l.). Foto: Max Malsch Der Golf BlueMotion® kombiniert Innovationen wie das Start-Stopp-System, die optimierte Aerodynamik und die Bremsenergie-Rückgewinnung mit der neuesten Generation unserer TDI®-Motoren. Das bedeutet für Sie: minimaler Verbrauch bei maximalem Fahrspaß. Vereinbaren Sie eine Probefahrt unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 – 89 77 277. Mehr Informationen zu „Think Blue.“ erhalten Sie unter: www.volkswagen.de/thinkblue Golf BlueMotion ɚȲ7',%OXH0RWLRQ'3)ȵȵN: Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts 4,7/außerorts 3,4/ kombiniert 3,8/CO2-Emissionen kombiniert: 99 g/km Ausstattung: Radio „RCD 210“ inkl. CD-Player mit MP3 Wiedergabefunktion, Leichtmetallräder „Wellington“, Berganfahrassistent, ABS, ESP, ASR, EDS, Klimaanlage „Climatic“, Start-Stop System, Tagfahrlicht u.v.m. +DXVSUHLV Ǐǵ inkl. Selbstabholung in der Autostadt Wolfsburg Anzahlung: 4.240,– € Nettodarlehensbetrag: 17.105,– € Nominalzins (fest): 0,71 % Bearbeitungsgebühr 3,5 % vom Nettodarlehensbetrag: Effektiver Jahreszins: Laufzeit: seine Mitarbeiter danach auswählt, inwieweit sie bereit sind, die grüne Unternehmensphilosophie in der täglichen Arbeit umzusetzen. Das Nobelhotel am Bonner Bogen ist jedenfalls konsequent auf Nachhaltigkeit getrimmt. Bis zu 400 Tonnen CO2-Emissionen spart das Hotel beispielsweise mithilfe einer modernen Geothermie-Anlage ein. „So beginnt Klimaschutz – aber so endet er nicht“, unterstreicht Rath. Anders ausgedrückt: Es kommt ebenso auf die Details an. Auf Licht-Bewegungsmelder in den Toiletten etwa, Energiesparlampen oder den Einsatz von effizienter LED-Lichttechnik. Doch Rath geht noch weiter – er nimmt alle Unternehmensbereiche unter die Energie-Lupe. Etwa im Restaurant: „Es gibt Restaurants, in denen Sie Mineralwässer aus aller Welt erhalten – von Norwegen bis zu den Fidschi-Inseln“, berichtet er. Der Haken daran: Der Transport verschlingt enorme Mengen CO2. „Die Mineralwässer aus der Eifel sind ebenfalls spitze“, so Rath – also trinkt man im Kameha Gerolsteiner & Co. und leistet dank kurzer Transportwege auch auf diese Weise einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz. Jährliche Fahrleistung: Schlussrate: Gesamtbetrag: 0RQDWVUDWHQ¢ 598,68 € 1,9 % 48 Monate 15.000 km 8.728,35 € 18.081,82 € Ǐǵ 1 Theoretische Reichweite mit einer Tankfüllung bei einem kombinierten Verbrauch von nur 3,8 l/100 km.2 Golf BlueMotion, 1,6-l-TDI, 77 kW (105 PS), Dieselpartikelfilter, Kraftstoffverbrauch, l/100 km, innerorts 4,7/ außerorts 3,4/kombiniert 3,8; CO2-Emission, kombiniert 99 g/km. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Heinrich Thomas GmbH & Co. KG Königswinterer Str. 444 53227 Bonn Tel. 02 28 / 44 91-140 www.auto-thomas.de „Mit unserer klimafreundlichen Versandart „GOGREEN“ werden die CO2 -Emissionen, die beim Transport der Sendungen entstehen, durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Dazu gehören alternative Fahrzeuge und Kraftstoffe, Methangas-Anlagen, Einsatz von Solarenergie, Regenwald-Aufforstungen und die Förderung von Projekten zur Gewinnung regenerativer Energie.“, sagt Dr. Winfried Häser von der Deutschen Post AG, unter anderem zuständig für den Nachhaltigkeitsbericht. zum Energiesparen ISelbstverpflichtung Transporte sorgen in Zeiten der Globalisierung ganz wesentlich für den Klimawandel – wer wüsste das besser als ein weltweit agierender Konzern, der damit sein Geld verdient: die Deutsche Post AG. „Wir sind uns bewusst, dass wir zum Klimawandel beitragen“, sagt Dr. Winfried Häser, der in dem Bonner Unternehmen unter anderem für den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht verantwortlich ist. Die Post erzeugt einen jährlichen CO2-Ausstoß von 25 Millionen Tonnen – das entspricht ungefähr dem jährlichen Ausstoß eines mittelgroßen Braunkohlenkraftwerks. „Diese Emissionen gehen vor allem auf die Nutzung fossiler Kraftstoffe zurück“, erläutert Häser. Also ist es ein wichtiges Ziel des Hauses, die Abhängigkeit von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen zu reduzieren und damit auch die Kosten zu mindern. „Strategisches Interesse“ nennt Häser das. Hinzu kommt die gesellschaftliche Verantwortung, die das Unternehmen hat und nach eigenem Bekunden sehr ernst nimmt. „Beides sind für uns gleichwertige Aspekte“, bekundet Häser und liefert Zahlen: „Wir wollen bis 2020 unsere CO2-Effizienz im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent steigern“, lautet die Selbstverpflichtung des Konzerns. Konkret heißt das: Jedes Päckchen und jeder Brief sollen innerhalb der kommenden zehn Jahre mit einem Drittel weniger CO2-Verbrauch zugestellt werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu verwirklichen, hat die Deutsche Post ihr eigenes „GoGreen“-Programm aufgestellt, es umfasst fünf Bereiche: Ressourcen effizienter nutzen, Mitarbeiter mobilisieren, umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, Transparenz bei der Erfassung von CO2-Daten sowie Vorreiterschaft demonstrieren. Letzteres heißt: Das Unternehmen will sich in Industrie, Politik und Öffentlichkeit als ernstzunehmender Gesprächspartner und Motivator in Sachen Klimaschutz engagieren. „Wir wollen ambitioniert vorangehen“, so Häser, „und mit den anderen Akteuren im Klimaschutz einen anspruchsvollen, konstruktiven Dialog führen.“ Die Selbstverpflichtung des Unternehmens, die Auswirkungen seines Geschäfts auf die Umwelt zu reduzieren, ist eine Sache, das konkrete Tun eine andere. Ein Beispiel, das viele Post-Kunden kennen: CO2-neutrale „GOGREEN“-Produkte. Wer sich Die Freude an (nerIieeH¡\ien\ Bus und Bahn :ir DeraVen 6ie Ierne Unsere Öffnungszeiten für Sie: Mo.–Do.: 7.00–17.00 Uhr Fr.: 7.00–14.30 Uhr Sa.: 8.00–12.00 Uhr 5iEJVerFren\eN *OD+ &Q .* Brühler Straße 26 · 53119 Bonn Telefon: 0228 708-0 %RQERQIU%HUXIVSHQGOHU'DV-RE7LFNHW 6FKQHOOVLFKHUXQGEHTXHP2KQH6WUHVV6WDXXQGODQJH3DUN SODW]VXFKH'HU8PZHOW]XOLHEH8QGPLWHLQHPJURHQ9RUWHLO 'DV-RE7LFNHWLVWDXFKHLQ)UHL]HLW7LFNHW ZZZVWDGWZHUNHERQQGH DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 TITELTHEMA für diese etwas teurere Versandvariante entscheidet, verzichtet zwar nicht auf den Transport seines Briefes oder Pakets von A nach B und damit auf die Erzeugung von CO2. Aber immerhin werden die beim Transport und der Bearbeitung von Kundensendungen erzeugten CO2-Emissionen gemessen und durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Das sind zum Beispiel Wasserkraftwerke, Biomassekraftwerke oder Hybridfahrzeuge. 2009 wurden 700 Millionen „GOGREEN“-Sendungen verschickt und 38.500 Tonnen CO2 ausgeglichen. Ähnlich funktioniert die Nachhaltigkeitsinitiative „Leading Green“, die von „The Leading Hotels of 15 the World“ ins Leben gerufen wurde. Auch das Kameha Grand Bonn kooperiert mit „Leading Green“. Damit haben Gäste die Möglichkeit, ihr Zimmer CO2neutral zu buchen. Bei jedem Buchungsvorgang schafft das Kameha einen finanziellen Ausgleich für den Stromverbrauch während des Aufenthaltes. Als Berechnungsgrundlage dienen aktuelle Zahlen des US-Energieministeriums, nach denen in einem Gebäude jedes Jahr durchschnittlich 316 Kilowattstunden Strom pro Quadratmeter verbraucht werden. Die Organisation „Sustainable Travel International“ hat auf dieser Basis den Treibhausgasausstoß pro Übernachtung berechnet. Energie sparen durch JobTickets für alle (auch für kleine Unternehmen) IHK weist auf Dachverbandvertrag mit SWBV und VRS hin Unternehmen zwischen zwei und 49 Mitarbeiter können das JobTicket nach dem tatsächlichen Bedarf ihrer Mitarbeiter abnehmen und müssen nicht mehr JobTickets für alle Mitarbeiter abnehmen. Auf diese vereinfachte Regelung weist die IHK Bonn/ Rhein-Sieg ihre Mitgliedsunternehmen hin. „Damit ist das JobTicket für viele kleine und mittelständische Unternehmen interessant, bei denen nur ein Teil der Mitarbeiter mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz kommt. Wir erhoffen uns vom sogenannten Fakultativmodell neue Impulse für den Umstieg auf den ÖPNV“, sagt Marita Barabinot, Leiterin des Service-Centers der IHK Bonn/RheinSieg. Die Mindestabnahmemenge je IHK-Mitgliedsunternehmen beträgt zwei JobTickets. Die IHK hat mit der Stadtwerke Bonn VerkehrsGmbH (SWBV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS) einen Dachverbandvertrag geschlossen. Die IHK stellt ihren Mitgliedsunternehmen lediglich eine Mitgliedsbescheinigung aus, der Abschluss des Vertrages erfolgt direkt über SWBV bzw. VRS. Ziel ist insbesondere der Umstieg der Berufspendler vom Auto auf Bus und Bahn. Weitere Pluspunkte sprechen aus Sicht der IHK für das JobTicket: Die Parkplatzsituation rund um die Unternehmen entspannt sich. Parkflächen werden für Kunden frei. Das Risiko von Wegeunfällen und damit verbundenen krankheitsbedingten Ausfällen der Mitarbeiter ist durch die Nutzung von Bussen und Bahnen nachweislich Auch kleine Unternehmen können jetzt vom JobTicket profitieren. geringer als mit dem eigenen Pkw. Mitarbeiter können außerdem die Fahrt zur Arbeit zum Entspannen oder Zeitung lesen nutzen und kommen ausgeruhter zur Arbeit. Auch aus Sicht der Mitarbeiter sprechen viele gute Gründe für das JobTicket: Das JobTicket gilt rund um die Uhr und ist somit auch der ideale Begleiter in der Freizeit. Abends und am Wochenende wird das JobTicket zur Familienkarte: Es können ein weiterer Erwachsener und bis zu drei rei Kinder kostenkosten los mitfahren. Zu bestimmten Zeiten n kann auch ein Fahrrad kostenloss mitgenommen werden. Ihr Ansprechpartner: Marita Barabinot, Telefon 0228 2284-121, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT SEPTEMBER 2010 16 TITELTHEMA Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch freut sich wenn von Bonn gute Signale für den Klimaschutz ausgehen. Eine Klimaschutzmaßnahme ist der Umbau des bestehenden Heizkraftwerkes Nord zum Gas- und Dampfkraftwerk. Klimaschutz ist nicht nur in aller Munde: In Bonn wird eine Menge dafür getan. Ist Bonn also Klimahauptstadt? „Sagen wir lieber: Klimastadt Bonn – als Teil einer wachsenden Bewegung von Städten und Menschen weltweit“, gibt Jürgen Nimptsch bescheiden zu Protokoll. Immerhin: Bonns Oberbürgermeister, der auch stellvertretender Vorsitzender des Weltbürgermeisterrats zum Klimawandel (World Mayors Conference on Climate Change – WMCCC) ist, freut sich, „wenn von Bonn gute Signale ausgehen. Klimaschutz funktioniert am besten, wenn alle mitmachen.“ Eine Stadt könne technisch vieles erreichen – Kraftwerke umbauen zum Beispiel. „Aber wenn städtische Förderprogramme private Investitionen in vielfacher Höhe generieren wie beim Förderprogramm Solarthermie, wenn Unternehmen den ‚Global Compact’ unterzeichnen oder Menschen von nebenan bereit sind, sich als ‚Klimabotschafter’ einzubringen, dann können wir eine vielfache Wirkung erreichen.“ Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn Internationale Konferenz Alternative Nobelpreisträger in Bonn Eine der wichtigsten internationalen Auszeichnungen wird dieses Jahr 30 Jahre alt: „The Right Livelihood Award“ – der „Alternative Nobelpreis“. Seit 1980 sind 137 Personen und Organisationen aus 58 Ländern ausgezeichnet worden, weil sie Lösungen für die dringendsten Probleme unserer Zeit gefunden und erfolgreich umgesetzt haben. Diese Menschen sollten die eigentlichen Stars unserer Zeit sein, doch stattdessen wird ihre Arbeit oft bekämpft, belächelt oder ignoriert. In Bonn ist das anders. In der deutschen UN-Stadt fand vom 14. bis 19. September die internationale Konferenz „kursWECHSELN“ statt. Anlass war das 30-jährige Jubiläum des „Right Livelihood Award“. Erstmals in Deutschland kamen rund 80 Trägerinnen und Träger des Alternativen Nobelpreises zusammen. Und erstmals standen sie derart im Mittelpunkt der Öffentlichkeit, denn die Konferenz war so konzipiert, dass es auch ein öffentliches Programm mit den Preisträgern gab, an dem insgesamt rund 1.000 Interessierte teilnahmen. Unter anderem richtete Germanwatch zusammen mit der Deutsche Telekom AG ein Symposium über Klimawandel, Energiepolitik und Erneuerbare Energien aus. Zugleich boten zahlreiche interne Sitzungen und Veranstaltungen den Preisträgerinnen und Preisträgern aus aller Welt die Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen, Strategien zu diskutieren und wertvolle Verbindungen zu knüpfen, um ihre Arbeit gegenseitig zu stärken und Unterstützung für gemeinsame Ziele zu finden. Der Begründer des Preises, Jakob von Uexküll, sagte in einem Interview mit dem GeneralAnzeiger über den Tagungsort: „Wir haben von Bonn und anderen Institutionen in Nordrhein-Westfalen eine Unterstützung und einen Enthusiasmus erlebt, die mich sehr gefreut haben.“ Vielleicht war dies mit einer der Gründe, warum seitdem das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn offizieller Campus des Right Livelihood Award, ist - neben den anderen drei Standorten in Malaysia, Schweden und Äthiopien. www.kurswechseln.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Rund 80 Träger und Trägerinnen des „Alternativen Nobelpreises“ trafen sich in Bonn zur internationalen Konferenz „kursWECHSELN“. 17 Solarpark Oberlar Foto: F & S solar concept GmbH Ende 2009 eröffneten die damalige NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben und Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, den mit zwölf Fußballfeldern größten Solarpark NRWs in Troisdorf-Oberlar. Rund drei Millionen kWh pro Jahr sollen umweltfreundlich erzeugt werden und so rund 2.200 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Energieregion Rhein-Sieg Mit eigener Energie voran Klimaschutz hört nicht an den Stadtgrenzen auf. Rund um Bonn erstreckt sich der Rhein-Sieg-Kreis. 600.000 Menschen leben hier, 34.000 Unternehmen sind hier angesiedelt. Der Kreis nennt sich auch „Energieregion Rhein-Sieg“. Viele Beispiele illustrieren, dass auch hier bei Kommunen, Unternehmen und Privathaushalten längst ein Umdenken in Sachen Klima und Umwelt eingesetzt hat. Der Rhein-Sieg-Kreis kann sich mit eigener Energie versorgen. Zu diesem Ergebnis kam vor zwei Jahren eine flächendeckende, wissenschaftlich-systematische Untersuchung. Der Kreis und Bonn verfügen gemeinsam über ein Potenzial an erneuerbaren Energien, das den Strom- und Wärmebedarf dieser Region zu 123 Prozent decken könnte. In der Studie, die der Rhein-Sieg-Kreis mit Unterstützung der Kreissparkasse Köln in Auftrag gegeben hatte, wurden die verfügbaren erneuerbaren Energieressourcen – Solarenergie, Geothermie, Biomasse und Windkraft – dem Energiebedarf von Haushalten und Gewerbe gegenübergestellt. Ergebnis: Die Region könnte bei Ausnutzung der Potenziale an erneuerbaren Energien energetisch autark sein. Für die künftige Energieversorgung werden heimische erneuerbare Energien eine weitaus größere Rolle spielen. Deutschland hat sich in Kyoto zur Reduktion der Treibhausgase um 21 Prozent verpflichtet. Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Stromsektor auf 20 Prozent bis 2020. In den Zielvorgaben der EU von 2008 ist ein Anteil der erneuerbaren Energien im deutschen Energiemix von 18 Prozent bis 2020 bindend. Energieerzeugung und -verbrauch müssen also deutlich effizienter werden, außerdem müssen verstärkt erneuerbare Energien herangezogen werden. ’’ Es gilt, eine nachhaltige Ausbaustrategie zu entwerfen, damit verfügbare Ressourcen heimischer erneuerbarer Energien identifiziert und genutzt werden können. Der Rhein-Sieg-Kreis bereitet sich auf diese Entwicklung vor. ,, Dr. Hermann Tengler, Wirtschaftsförderer des Rhein-Sieg-Kreises Erster Schritt sei die oben genannte Modellstudie gewesen. In einer Folgestudie ließ die Kreissparkasse Köln dann in Kooperation mit der Wirtschaftsförde- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 18 TITELTHEMA rung konkrete örtliche Maßnahmen und Projektideen zur Nutzung von erneuerbaren Energieträgern in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises zusammentragen. „In den 19 Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises und bei anderen Akteu250 geplante Maßnahmen und ren konnten mehr als 25 denkbare Projekte zur Nutzung von erneuerbaren werden“, freut sich Dr. Tengler. Energien identifiziert we Ideenpool zur Generierung und Um„Sie sollen als Ideenpoo Weiterbildung zum Energ EnergieManager (IHK) Profis für Energieeffizienz und Klimaschutz In n jed jjedem edem eem m Unternehmen Unt U nter erne er n hm ne hmee bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, Energie und damit Kosten zu Mö ögl glic icchk hkei e te ten, n E n, nerr ne sparen. Diee We Weiterbildungsgesellschaft der sp spar par aren en. Di en D Weit it IHK IH K Bonn/Rhein-Sieg bietet ein ei in neues Praxistraining an, das fundierte Energiekompetenz ins Unternehmen bringt. Jede Mitarbeiterin und jeder jede Mitarbeiter kann helfen, Energie zu sparen. Wenn ein Ene Unternehmen seinen EnergieUnte verbrauch verbra ve auch h jedoch jeedoch systematisch und nachhaltig senken möchte, hilfreich, möch mö chte te, ist es äußerst stt h ilffrreeiich il ch, wenn wenn n jjemand eman em and an nd ffür das Thema Energie persönlich zuständig ist und sich die notwendige Kompetenz dafür erworben hat. Einen neuen Weg dazu bietet die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit der berufsbegleitenden Weiterbildung zum/zur EnergieManager/-in (IHK) an. Der aus 240 Unterrichtseinheiten bestehende Lehrgang vermittelt den Teilnehmern alle relevanten Kenntnisse, um das entsendende Unternehmen auf den Weg der Energieeffizienz zu bringen. Alle energierelevanten Themen werden erörtert, insbesondere: Gebäude, Wärme, Klima und Kälte, elektrische Systeme, Druckluft, Beleuchtung, Kraft-WärmeKopplung, regenerative Energien, Energieeinkauf und -handel. Zwei Drittel der Weiterbildung entfallen auf Präsenzunterricht, 40 Stunden auf Selbstlernen. Fester Bestandteil ist zudem ein Projekt zur Energieoptimierung im jeweiligen Unternehmens; dafür sind ebenfalls 40 Stunden vorgesehen. Damit die Absolventen sich und damit ihr Unternehmen in Sachen Energie auf dem neuesten Stand halten können, versorgt sie das InternetForum der deutschen EnergieManager (IHK) drei Jahre lang ohne weitere Gebühren mit den entscheidenden Informationen über innovative Technologien, neue Gesetze und Verordnungen, aktualisierte Berechnungswerkzeuge und nachahmenswerte Beispiele. Außerdem bietet ein Diskussionsforum die Möglichkeit, sich bundes- und europaweit auszutauschen. Das Training wird nach einheitlichem Standard bisher in zwölf EULändern angeboten und anerkannt, was vor allem international agierenden Unternehmen Vorteile bietet. Die Trainingskosten betragen 2.250 Euro; wenn die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt werden, kann nach erfolgreichem Abschluss ein Drittel der Kosten gefördert werden. Weitere Informationen: Ilona Uffhaus, Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Telefon 0228 97574-19, E-Mail: uffhaus@ wbz.bonn.ihk.de Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 setzung eigener Projekte für die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien in den Städten und Gemeinden dienen.“ Folgende Maßnahmen könnten aus der Studie folgen: Erstellung einer kommunalen Satzung erneuerbare Energie für Neubauten Ermittlung von lokalen Potenzialen für KraftWärme-Kopplung kommunale integrierte Klimaschutzkonzepte ein Aktionsprogramm „Spar und Solar“ an Schulen Überprüfung des kommunalen Immobilienbesitzes in Sachen Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien Aufbau von Sammelversorgungen im ländlichen Raum Nutzungskonzepte für landwirtschaftliche Biogasanlagen Biogastankstellen für den öffentlichen Fuhrpark Fachfirmenkataster Bürgerfonds und -anlagen Zudem präsentiert die Studie sogenannte Signalprojekte, die nach Auffassung der Gutachter für die Klimaschutzpolitik des Kreises besonders geeignet sind, zum Beispiel: Konzept zur Vermarktung und systematischen energetischen Nutzung der im Rhein-SiegKreis vorhandenen Holzressourcen Auf- und Ausbau lokaler Nahwärmenetze verstärkte Nutzung von derzeit noch vielfach ungenutzten Klärgasen zur Wärme- und Stromerzeugung Errichtung eines flächendeckenden und neutralen Energieberatungsangebots von Ideen IFundgrube „Die Studie liefert eine Fundgrube von Ideen, auf deren Basis die Nutzung erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz im RheinSieg-Kreis und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden weiter vorangetrieben werden kann“, befand Landrat Frithjof Kühn bei der Präsentation vor einigen Monaten. Seitdem hat der Rhein-Sieg-Kreis die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen. Zum Beispiel hat der Kreis ein Solardach-Kataster eingerichtet – ebenfalls eine Empfehlung mit Signalwirkung aus der Studie. Es liefert Interessenten einen ersten Überblick, welche Dächer im Rhein-Sieg-Kreis für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage geeignet sind. Im Internet (www.energieregion-rhein-sieg.de) informiert der Kreis ausführlich über das Kataster – inklusive Wirtschaftlichkeitsrechner und Erörterung einzelner Planungsschritte. Gibt man beispielsweise „Schönecker Weg 8, Schladern“ in die Suchmaske ein, stößt man auf eine große orangefarbene Fläche – das Dach der Arndt Schäfer Chemie und Umwelt GmbH, kurz: Ascem. Orange heißt: Das Dach ist gut geeignet für Photovoltaik, 81 bis 94 Prozent der Solareinstrahlung können genutzt werden. Das tut Unternehmer Arndt Schäfer auch: Die rund 7.000 Quadratmeter Dachfläche werden zurzeit für die Installation einer Photovoltaik-Anlage vorbereitet. freistehende Photovoltaik-Anlage NRWs IGrösste Apropos Sonnenenergie: Vor einigen Monaten wurde in Troisdorf-Oberlar ein Solarpark eröffnet. Das zwölf Millionen Euro teure Vorzeigeprojekt gilt als Nordrhein-Westfalens größte freistehende Photovoltaik-Anlage. Auf einer Fläche von knapp 80.000 Quadratmetern sind 15.500 Solarmodule aus deutscher Produktion installiert. Die Anlage hat eine Spitzenleistung von 3.420 Kilowatt und liefert rund 3,3 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das reicht im Schnitt für 1.000 Haushalte und spart jährlich etwa 2.200 Tonnen CO2 ein. Die Initiative kam von den Stadtwerken Troisdorf. „Wir wollten nicht länger nur Versorger sein, sondern auch maßgeblich zur Energiewende beitragen, indem wir selbst Strom aus regenerativer Energie erzeugen“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Blatzheim bei der Eröffnung vergangenen Dezember. Parallel zum Bau wurde vor einem Jahr die StadtSolar Troisdorf eG ins Leben gerufen. In dieser Bürgersolargenossenschaft wird auf verschiedenen städtischen Dächern Solarstrom produziert. Außerdem stellten die Stadtwerke zum 1. Januar 2010 die komplette Stromversorgung für ihre 45.000 Haushalts- und Gewerbekunden auf Naturstrom aus reiner Wasserkraft um. Und noch ein Klima-Beispiel aus dem Rhein-SiegKreis: Das Kreishaus in Siegburg wird zurzeit energetisch saniert. Im Mittelpunkt der Baumaßnahmen stehen die Flachdächer, die Lüftungsanlagen sowie die Heizungsanlage. Diese wird unter Einbeziehung regenerativer Energien erneuert und durch ein Blockheizkraftwerk ergänzt. Die Maßnahmen basieren auf einem Energiegutachten, dass der Kreis 2008 für seine Liegenschaften hatte erstellen lassen. „Möglich ist die zügige Umsetzung jedoch erst durch die Gelder des Konjunkturpakets II“, sagt Svenja Udelhoven, Leiterin des Amtes für Gebäudewirtschaft. „Wir versprechen uns für die kommenden Jahre deutliche Einsparungen im Energieverbrauch und damit auch deutliche Kosteneinsparungen“, so Udelhoven. Sie rechnet damit, dass die neuen Lüftungsanlagen im Kreistagssaal und in den Sitzungssälen künftig 30 Prozent weniger Energie verbrauchen, die Maßnahmen an der Heizungs- und Warmwasseranlage bringen 20 Prozent Energieeinsparung. Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, will Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien vorantreiben. Zudem wird das Kreishaus in Siegburg zurzeit energetisch saniert. (VJLEWYLHOH0HWKRGHQ ZHLWHU]XZDFKVHQ (LQHGHUVLFKHUVWHQKDWHLQHQ1DPHQ&UHGLWUHIRUP :LUWVFKDIWOLFKHV:DFKVWXPEDVLHUWDXIYLHOHQ)DNWRUHQ 'LHULFKWLJHQ$GUHVVHQIUHLQHUIROJUHLFKHV1HXJHVFKlIW XQGHLQHVLFKHUH%RQLWlWVEHZHUWXQJ,KUHU.XQGHQ]lKOHQ XQEHGLQJWGD]X(EHQVRHLQSURIHVVLRQHOOHV)RUGHUXQJV PDQDJHPHQW'DVDOOHVEHNRPPHQ6LHEHL&UHGLWUHIRUP LQK|FKVWHU4XDOLWlW :LUVLFKHUQ,KU:DFKVWXP6SUHFKHQ6LHPLWXQV &UHGLWUHIRUP%RQQ'RPVFKNH.* *UDXUKHLQGRUIHU6WUDH %RQQ 7HOZZZERQQFUHGLWUHIRUPGH DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 20 TITELTHEMA Wir kommen zu Ihnen: IHK-Betriebsbesuch bei der Ascem GmbH Kosten sparen durch Energieeffizienz Energie zu sparen, ist einfacher, als viele denken. Manche Einsparpotenziale liegen nahe, auf andere muss man aber erst einmal gestoßen werden. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg gibt Tipps und Informationen – unter anderem auch zum Sonderfonds Energieeffizienz der KfW-Bankengruppe – Förderung von Energieeffizienzberatungen. Die Halle ist nicht zu übersehen. Sie umfasst eine Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern – zwei Fußballfelder – und ragt zwölf Meter in die Höhe. Platz genug für Produktion und Büros der Arndt Schäfer Chemie und Umwelt GmbH, kurz: Ascem, und andere gewerbliche Mieter. Das Unternehmen aus WindeckSchladern stellt gießereitechnische und metallurgische Erzeugnisse her, vor allem Salzkerne für Gussteile. Diese dienen, zum Beispiel in Automobilgießereien und in der Halbzeugindustrie, als Platzhalter, etwa für Hohlräume oder Kühlkanäle. Die Halle wird beheizt und beleuchtet, bei der Produktion kommt Druckluft zum Einsatz – das Unternehmen verbraucht viel Energie. Vor einiger Zeit DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 lernte Unternehmer Arndt Schäfer die Umwelt- und Energiereferentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Ingrid Kessler, kennen. Sie besuchte das Unternehmen, und Schäfer sprach sie auf das Thema Energie an: „Ich wollte einmal grundsätzlich wissen: Was können wir tun, um Energie und damit Kosten zu sparen?“ Ingrid Kessler, Ingrid Kessler informierte IHK-Energiereferentin den Unternehmer über die Möglichkeit einer Initialberatung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Sachen Energieeffizienz. Durchgeführt von einem zertifizierten Beratungsunternehmen, gefördert durch die KfW, und zwar mit 80 Prozent der Beratungskosten. Schäfer überlegte nicht lange und nahm die Beratung in Anspruch. „Als ich die Ergebnisse erhielt, war ich überrascht, mit welch geringem Aufwand wir Energie einsparen können“, freute sich Schäfer, als er von dem Beratungsunternehmen die energetische Bewertung seiner Firma überreicht bekam. Diese listet eine ganze Reihe von Einsparpotenzialen auf – von der Produktion über die Beleuchtung bis zur Wärme. Zwei Beispiele: In Sachen Licht sattelte Schäfer von bisher verwendeten Leuchtstofflampen der Stärke T8 auf T5 um – und spart seitdem 40 Prozent der Beleuchtungskosten bei weiterhin ausreichender Leuchtkraft. Für die Reinigung des Staubfilters in der Produktion und andere Vorgänge benötigt Ascem Druckluft. Bisher betrug der Druck acht Bar – heute sind es sechs. Dies reicht ebenfalls aus und spart zwölf Prozent Energie ein. Darüber hinaus sprach Schäfer mit den Energieeffizienz-Experten über das Thema Solarenergie. Die Berater teilten seine Einschätzung: Die rund 7.000 Quadratmeter Dachfläche der Halle bieten sich für eine Photovoltaik-Anlage an. Also ließ Schäfer das Dach prüfen – und bereitet es für die Installation einer Photovoltaik-Anlage vor. Ascem wird die Anlage indes nicht selbst betreiben, sondern die Dachfläche an einen Investor vermieten. Derzeit laufen Sondierungen mit Mietinteressenten. Von den Mieterlösen kann das Dach für die langfristige Nutzung saniert werden – eine Voraussetzung für die Installation. „Außerdem werten die Photovoltaik-Anlage und die Dachmaßnahmen die Immobilie deutlich auf“, weiß Schäfer. Nach Installation der Anlage wird der erzeugte Strom dann ins regionale Netz eingespeist. Und noch etwas hat der Unternehmer mit den Beratern erörtert: Er möchte ab 2011 verstärkt auf Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Bei Ascem und den angesiedelten Mietern gibt es genügend Produktionsprozesse, bei denen Abwärme entsteht. Daraus könnte Energie für andere Prozesse, etwa die Brauchwassererwärmung, gewonnen werden. Die Idee dahinter: Energie dort, wo sie anfällt, zu nutzen. Von diesem Anliegen möchte Schäfer möglichst viele Unternehmen und auch die Gemeinde Windeck überzeugen. So fand vor vier Monaten im Rahmen des Forums Innovation der IHK Bonn/Rhein-Sieg ein Workshop statt zum Thema „Konzepte für die lokale Zusammenführung von Wärmeerzeugern und -nutzern“. Der Anstoß kam von Schäfer. Arndt Schäfer, Ascem GmbH, war überrascht, mit welch geringem Aufwand das Unternehmen Energie einsparen kann. Zusätzlich wird das Dach der Halle in Kürze mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Energie sparen heißt für den Unternehmer auch: Kosten sparen. Was Arndt Schäfer antreibt, ist aber etwas anderes: „Ich mache mir viele Gedanken über umweltfreundliche Verfahren und Energieeinsparung“, sagt der Unternehmer. „Denn ich habe drei Kinder, und denen will ich eine lebenswerte Umwelt hinterlassen.“ Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn Ih IHK-Ansprechpartner im Ihre m Bereich Energie und Umwelt:: B Ingrid Kessler Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] Dr. Rainer Neuerbourg, Telefon 0228 2284-164, E-Mail: [email protected] Renault Master LKW Kasten L1H1 3,3t 2.5 dCi 88 kW (120 PS) så!NHÊNGERKUPPLUNGå så)NTEGRIERTEå"LUETOOTHå&REISPRECHEINRICHTUNG så%30åMITå"ELADUNGSERKENNUNGåUNDå!32 så#ONFORT0AKETå+ASTEN MTLå,EASINGRATEåNETTO så+LANGåå+LIMA0AKET så)NNENAUSBAUå"OTT såUVM %52 299,–* LIMITED! N u r ei n e b eg re n zt e S tü ck za h l er h äl tl ic h ! IHRE PROBEFAHRT! Jetzt Code unter www.renault-koeln.de/geschenk eingeben und eine Probefahrt reservieren! 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Zwar sind die Energiepreise nach einen Zwischenhoch im Jahre 2008 zunächst gefallen, mittlerweile ist aber im Energiebereich wieder ein langsames, aber stetiges Anwachsen der Verbraucherpreisindizes zu beobachten. Auch aufgrund der international zunehmenden Nachfrage kann mit einer deutlichen Steigerung der Energiekosten in den kommenden Jahren gerechnet werden. Betroffen davon sind insbesondere die energieintensiven Branchen, beträgt dort doch der Anteil der Energiekosten bis über zehn Prozent des Umsatzes. Da lohnen sich betriebliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz allemal. Aber auch sonst lassen sich in vielen Fällen Einsparpotenziale entdecken und in Form von entsprechenden Maßnahmen realisieren. Dies beweisen zahlreiche KfW-Energieeffizienzberatungen in den vergangenen Monaten. Sie haben gezeigt, dass in nahezu jedem Betrieb Energie effizienter eingesetzt werden kann, sei es bei Heizungs- und Kälteanlagen, Druckluftund Produktionsanlagen, Gebäudetechnik oder Beleuchtung. Oftmals sind sich aber gerade kleine und mittlere Betriebe unsicher, welche Energieeinsparmaßnahmen sinnvoll sind, in welcher Zeit sie sich amortisieren und wie sie zu finanzieren sind. Hier hilft die IHK mit ihrem Beratungsservice und einem umfangreichen Veranstaltungsangebot zum Thema Energieeffizienz weiter. In den kostenlosen Vor-Ort-Gesprächen werden insbesondere die Beratungsangebote und die Fördermöglichkeiten erläutert. Darüber hinaus bietet die Weiterbildungsgesellschaft der IHK mit dem Lehrgang „EnergieManager (IHK)“ die Möglichkeit, unternehmenseigenes Personal für das Thema Energieeffizienz fit zu machen. Viele Unternehmen haben das Beratungsangebot der IHK schon genutzt, aber noch schlummert in den Betrieben der Region ein großes Einsparpotenzial in Bezug auf das Thema Energieeffizienz. Dies zu heben, wird nicht nur aus Kostengründen, sondern auch aufgrund der ehrgeizigen Vorgaben der Politik zum Klimaschutz, immer wichtiger. Aber auch, was die Nutzung von erneuerbaren Energien angeht, birgt die Region ein enormes Potenzial. So zeigen die beiden von der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis angebotenen Webportale, wo sich Geothermie-, Solar-, Wind- und Bioenergieanlagen lohnen. Nicht nur private Hausbesitzer, sondern auch etliche Unternehmen haben die Chancen genutzt, die sich beim Einsatz von erneuerbaren Energien bieten, und entsprechende Anlagen installiert. Dies belegen eindrucksvoll die Beispiele, die im Leitartikel vorgestellt werden. Dr. Rainer Neuerbourg Bereichsleiter Innovation/Umwelt bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg SCHREIBEN DRUCKEN EINRICHTEN VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT DAS BÜRO DER ZUKUNFT AUS DEM INHALT Think green – das moderne Büro ist grün Design und Öko – ein attraktives Paar Öko-Bilanz im Büro Flächeneffizienz – Bürofläche gut und attraktiv nutzen Das Büro der Zukunft: Flexibel und dennoch planbar 24 VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT Think green – das moderne Büro ist grün! Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung sind schon lange keine Modeerscheinungen mehr. Im Gegenteil, wer als Unternehmen und Trendsetter up-to-date sein will, kommt an diesen Themen nicht vorbei. Das gilt vor allen Dingen für das Büro. Papierberge, Strom- und Energieverbrauch, recycelbare Materialien, Strahlung und Lärm – hier gibt es noch viel Potenzial. Auf der ORGATEC, der Internationalen Leitmesse für Office & Object, präsentieren die Branchenleader der Büroeinrichtungsbranche vom 26. bis zum 30. Oktober 2010 in Köln aktuellste Trends und Lösungen rund um Büro und Umwelt. Immer mehr Unternehmen erklären „Green Office“ zur Chefsache. „Der weltweite Trend zur nachhaltigen Gestaltung wird für die Büroeinrichtungsbranche einen spürbaren Innovations- und Wachstumsschub bringen“, unterstreicht Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse. Hendrik Hund, Vorsitzender des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.V., bestätigt diese Einschätzung: „Nicht nachhaltige Büros sind in ein paar Jahren nicht mehr viel wert. Die Nachfrage nach ökologisch korrektem Büromobiliar wächst rasant.“ Die Hersteller von Büromöbeln und Bodenbelägen erleben zurzeit besonders bei Großprojekten einen explosionsartigen Nachfrageanstieg nach Produkten, die Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. „In wenigen Jahren“, bilanziert Hendrik Hund, „werden in Sachen Nachhaltigkeit zertifizierte Büromöbel in Europa Standard sein.“ Grüne Trends setzen sich durch Ressourcenschonendes Verhalten im Büroalltag sowie die Beachtung von Umweltaspekten werden daher immer wichtiger. Jährlich gewinnt das Thema an Brisanz. Denn nicht nur die verwendeten Materialien werden in Büros umweltschonender eingesetzt, sondern auch Geräte und Möbel, bei denen es sich im Gegensatz zu den Büromaterialien um langlebige Produkte handelt. So bemühen sich die Anbieter zunehmend sicherzustellen, dass das in ihren Produkten verwendete Rohholz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt, ersetzen lösungsmittelhaltige Lacke durch Öle und verwenden Leime auf wasserlöslicher Basis. Design und Öko – ein attraktives Paar Dabei gelingt es immer mehr Herstellern, die vielfältigen Anforderungen, die an Büromöbel gestellt werden, mit dem Umweltgedanken zu verbinden. So sollen Officemöbel modern, chic, technisch einwandfrei und ergonomisch sein, zusätzlich aber auch langlebig und ressourcenschonend. Die aktuellen Angebote belegen: Design und Umweltverträglichkeit müssen kein Widerspruch sein, sondern können sich durchaus ergänzen. Ein spannendes Thema dabei sind die Verbindungen der Einzelteile, die immer intelligenter gelöst werden: es sind Produkte gefragt, die leicht zu demontieren und reparieren sind, aber nicht geklebt, geschweißt oder genietet, sondern mit lösbaren Verbindungen – geschraubt oder gesteckt – versehen werden. Das beinhaltet auch die Forderung nach Ersatzteilverfügbarkeit für Verschleißteile und lange Garantiezeiten. Fazit: recyclinggerechte Konstruktionen avancieren zum absoluten Muss. Vielseitig, intelligent und recycelbar Diffrient World Bürostuhl red dot award: product design 2010 red dot: best of the best Zu seiner Herstellung wird nur etwa die Hälfte der Materialien benötigt, die für andere Bürostühle verwendet werden. Er ist dadurch auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit ausgerichtet. www.diffrientworld.eu DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Multifunktional, modular und variantenreich überzeugen die modernen Arbeitsplatzsysteme mit viel Ergonomie, Funktion und Komfort, vereinen hochwertige Materialien mit Nachhaltigkeit und einem langen Lebenszyklus. Das gilt genauso für den Einzel- oder Teamarbeitsplatz wie den Besprechungsraum oder das Chefbüro. Ein weiteres Highlight ist die Verwendung vollständig biologisch abbaubarer Materialien. Hier setzt die Industrie neue Standards in Nachhaltigkeit und ökologischem Bewusstsein. So gibt es inzwischen immer öfter Zubehör-Produkte, die entweder vollständig recycelbar oder hundertprozentig kompostierbar sind, ohne Abfall und mit einem Minimum an CO2-Emissionen. Tischplatten, basierend auf Holzspänen, die früher einfach entsorgt wurden, helfen darüber hinaus, das Rohmaterial Holz zu 100 Prozent zu verwerten. www.orgatec.de VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT Umweltlabel als Qualitätszeichen Umweltzertifizierungen belegen den hohen Anspruch an nachhaltige Möbel. So werden z. B. bei der Vergabe der UmweltmanagementSysteme wie DIN EN ISO 14.001 und EMAS (Eco-Management and Audit Scheme/Europa) sämtliche Produktionsabläufe geprüft. Ebenfalls begehrt sind der Blaue Engel oder LGA schadstoffgeprüft. Weitere anerkannte internationale Umwelt- bzw. Green-Building-Zertifizierungssysteme sind LEED (Leadership in Energy and Environmental Design/USA und international), BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method/England und Europa), DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen), GECA (Good Environmental Choice Australia Ltd./ Australien), HQE (Haute qualite environnementale/Frankreich) und MINERGIE-ECO® (Schweiz). Wie Hendrik Hund ankündigt, werden die europäischen Büromöbelhersteller diesen Zeichen in ein bis zwei Jahren ein weiteres hinzufügen. „Wir erarbeiten derzeit ein spezifisches Nachhaltigkeitszeichen für Büromöbel. Dieses soll in Verbindung mit den einschlägigen Zeichen für nachhaltiges Bauen für mehr Orientierung im Markt sorgen.“ 25 Öko-Bilanz im Büro – Rund 17 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland an Büroarbeitsplätzen. – Jeder Bundesbürger benötigt für seinen Papierverbrauch täglich rund 800 g Holz. – Als Büro- und Administrationspapiere werden in Deutschland schätzungsweise 800.000 Tonnen Papier pro Jahr eingesetzt – das entspricht einem Güterzug mit ca. 600 Kilometer Länge, als Papierband von einem Meter Breite könnte die Papiermenge rund 250mal um den Äquator gelegt werden. – In Deutschland werden jährlich schätzungsweise 55 Millionen Tonerpatronen und 8 Millionen Tonerkartuschen verbraucht – und landen überwiegend auf dem Müll. – Bereits heute entfallen auf Bürogeräte in Deutschland ca. 3 Prozent des gesamten Stromverbrauchs, mit steigender Tendenz. www.orgatec.de Mehr Kommunikation pro „green office“ Doch nicht nur die Zertifizierung nach aktuellen Umweltstandards kommt bei führenden Unternehmen der Büromöbelindustrie zum Tragen. Zum Leistungspaket gehören inzwischen ebenso Einsparungen von Ressourcen beim Materialeinsatz, die zunehmende Wiederverwertung eingesetzter Einzelteile, die Aufarbeitung zurückgenommener Produkte sowie die Verringerung anfallender Wertstoff- abfallmengen wie z. B. Spanplatten und Stangenwaren. Darüber hinaus unterliegen die Schadstoffemissionen strengen Auflagen. Aber auch die Umweltkommunikation spielt eine wichtige Rolle. Umweltberichte und ÖkoBilanzen sowie klare Statements pro „green office“ unterstreichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, das zukünftig noch stärker in den Fokus rücken und ein wichtiger Themenschwerpunkt auf der ORGATEC 2010 sein wird. www.orgatec.de NEU BEI PLANBÜRO: FÜR BESSERSITZER. WENN SIE BEI KONFERENZEN MEHR ALS BESSER SITZEN WOLLEN, DANN SIND SIE RICHTIG BEI UNS. DENN ALS SPEZIALISTEN FÜR DAS PRODUKTIVE ARBEITEN IM BÜRO ENTWICKELN WIR RAUM- UND MÖBLIERUNGSKONZEPTE, DIE ÜBER DIE REINE FUNKTIONALITÄT UND ERGONOMIE HINAUS, AUCH DIE EFFIZIENZ STEIGERN. MIT BLICK IN DIE ZUKUNFT. FRAGEN SIE UNS! GESELLSCHAFT FÜR BÜROEINRICHTUNG MBH IN DEN DAUEN 6 53117 BONN TEL. 02 28 / 98 93-330 FAX 02 28 / 98 93-339 [email protected] WWW.PLANBUERO.DE 26 26 VERLAG SPEZIAL: VERLAG SPEZIAL: DAS DAS BÜRO BÜRO D DER ER ZUKUNFT ZUKUNFT N PEVMTQBDFOVDMFPO www.bosse.de Design nucleon: Thomas Salomon made in Germany Flächeneffizienz: Bürofläche gut und attraktiv nutzen Ihr Einrichter für maßgeschneiderte Büros Remigiusstraße 16 · 53111 Bonn Tel.: 0228 / 72 60 - 130 · Fax: 0228 / 72 60 - 180 [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Ein wichtiges Thema bei der Büroraumplanung ist die Flächeneffizienz. In durch Büroarbeit geprägten Wirtschaftsbereichen entfällt der Löwenanteil – nämlich ca. 80 Prozent – der Kosten zwar auf das Personal. Doch an zweiter Stelle liegen bereits die Flächenkosten mit durchschnittlich 14–15 Prozent, während die Einrichtungskosten nur etwa 1–2 Prozent ausmachen. Eine Reduzierung von nur 10 Prozent der Gesamtfläche – bezogen auf einen Gesamtflächenwert von rund 36 Quadratmetern pro Arbeitsplatz inklusive Funktions- und Konstruktionsfläche – ergäbe eine Ersparnis von rund 700 Euro pro Jahr und Arbeitsplatz. Doch die Flächenoptimierung darf nicht auf Kosten der Raumqualität erreicht werden. Sie setzt daher eine gute Planung voraus, die eine Zuordnung von Flächen, Funktionen und Kommunikationswegen berücksichtigt. Denn eine durchdachte Verkehrsführung sowie eine sinnvolle Zuordnung und Abschirmung der Arbeitsplätze reduzieren Unruhe und Ablenkung. Auf einer solchen Planung basiert letztlich eine professionelle Raumgestaltung. Gerade in offenen Bürolandschaften wird dank kompakterer Arbeitsplätze in der Regel eine hohe Flächeneffizienz erreicht. Dabei kommen häufig modulare Einrichtungen und multifunktionale Möbel zum Einsatz. Denn Möbel wie Highboards, Apothekerschränke, Caddies oder Container bieten nicht nur individuellen Stauraum, sondern strukturieren auch die Großfläche. Gleichzeitig fördern sie aufgrund ihrer begrenzten Höhe auch die Kommunikation zwischen den Arbeitsplätzen. Modulare Möbel mit einheitlichem Rastermaß wie Schränke oder Highboards bieten zudem Flexibilität bei später möglichen Umstrukturierungen. Denn sie lassen sich bei Bedarf unkompliziert neu platzieren oder ergänzen. Das verringert Umzugskosten deutlich. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn man bedenkt, dass im Schnitt jeder 3. Arbeitnehmer einmal pro Jahr innerhalb eines Unternehmens umzieht und die durchschnittlichen Kosten dafür bei 200 Euro pro Arbeitsplatz liegen. www.orgatec.de VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT Bürokosten nach Kostenarten Angaben in % Personalkosten 80 Gebäude- und Flächenkosten 14 - 15 Sachmittel inkl. Bürotechnik 4-5 Quelle: buero-forum Einrichtungskosten 1-2 Das Büro der Zukunft: Flexibel und dennoch planbar, offen und kommunikativ, multisensual und individuell Individualisierung des Arbeitsplatzes ermöglicht werden, so dass z. B. ein Arbeiten im Wechsel von Sitzen, Stehen und sogar Liegen möglich ist, um damit zusätzlich die Gehirnaktivität zu erhöhen. Auch naturnahe Büros mit vielen Pflanzen, Verbindung zur Natur oder mit Außenbereichen für die Arbeit im Freien stehen auf der Wunschliste der Befragten weit oben, genauso wie nachhaltige und gesundheitsförderliche Büros. Darüber hinaus wird für einige Berufsgruppen in Zukunft multilokales Arbeiten mit Hilfe neuer Medientechnologien an Bedeutung gewinnen. Hendrik Hund, Vorsitzender des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel Hendrik Hund, Vorsitzender des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel, sieht in diesen Ergebnissen ein Zeichen, dass standardisierte Büros alter Prägung mittelfristig ausgedient haben werden. An deren Stelle werden nach seiner Einschätzung „komplexe Bürolandschaften treten, die Unternehmen helfen, den Wettbewerb um die besten Köpfe durch Mitarbeiterbindung und Flexibilität für sich zu entscheiden.“ Im Rahmen der Orgatec 2008 wurde die bislang größte Marktforschungsaktion zum Büro der Zukunft, das „Ultima Office“ durchgeführt. Über 2.000 Menschen nahmen an der strukturierten Befragung teil. Sie lieferten Anregungen für zukünftige Produktentwicklungen und Ideen für die Gestaltung von Kommunikations- und Arbeitsräumen von morgen. Die Auswertung des kollektiven Think Tank-Prozesses ergab, dass das meist gewünschte Traumbüro der Zukunft ein „naturnahes Zugbistro in der Kreativökonomie“ wäre. Darunter ist zu verstehen, dass das Büro der Zukunft einen flexiblen und mobilen Arbeitsort darstellen soll, der dennoch eine gewisse Planbarkeit der Arbeitszeiten und -tätigkeiten ermöglicht. Zudem soll der Arbeitsplatz sehr offen und kommunikativ sein. Eine multisensuale Arbeitsumgebung, die Platz für Individualität bietet, wird von den Befragten bevorzugt. Für das Büro der Zukunft bedeutet dies, dass ein höherer Bedarf an Mehrfachnutzungen von Arbeitsplätzen entsteht und offene Bürolösungen (Open Spaces) für büro- und abteilungsübergreifendes Arbeiten wichtiger werden. Gleichzeitig sind jedoch auch Rückzugsräume für konzentriertes Arbeiten – so genannte Denkerzellen – und Räume zur Stressbewältigung erforderlich. Mit Hilfe modularer Lösungen sollte die www.orgatec.de Welche Anforderungen werden in Zukunft an Arbeitnehmer gestellt?  53 % der Befragten erwarten eine Zunahme von flexiblen Arbeitszeiten bei wechselnden Teams.  78 % glauben, dass Stress am Arbeitsplatz zunehmen wird.  68 % erwarten, dass Unternehmen in Zukunft stärker auf die Selbstorganisation und das eigene Engagement der Mitarbeiter setzen werden. Wie werden sich die Tätigkeitsprofile wandeln?  84 % der Teilnehmer denken, dass abteilungsübergreifende Arbeit wichtiger wird.  79 % glauben, dass dabei auch die Wissensintensität zunehmen wird.  36 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass sich der vielfältige Medieneinsatz für global arbeitende Teams weiter durchsetzen wird. Quelle: Orgatec-Studie zum Büro der Zukunft, das „Ultima Office“ 2008, n=1.800 Campos. Mehr Farbe im Büro. Ein Bürodrehstuhl von interstuhl mit überzeugender Etatfreundlichkeit und allen ergonomischen Vorteilen. ab 199,50 € zzgl. MwSt. 27 Am besten, Sie besuchen uns, nehmen ihn probeweise in Besitz und bilden sich Ihr eigenes Urteil. Wir beraten Sie gerne: Büroeinrichtung B. Sasky Am Südfriedhof 17, 53175 Bonn Tel. 0228/3918480, Fax 0228/39184820 [email protected] 28 VERLAG SPEZIAL: DAS BÜRO DER ZUKUNFT Loungemöbel als Inspiration bei Hellmann Worldwide Logistics Bei Hellmann Worldwide Logistics, dessen Verwaltung 2008 mit dem Best Office Award ausgezeichnet wurde, haben die Mitarbeiter beispielsweise die Wahl zwischen Arbeitsbereichen mit unterschiedlicher Atmosphäre – ob Kaminzimmer, Think Tank, Ruhezone oder Bibliothek. Dort wird durch attraktive Gemeinschaftsbereiche die Aufenthaltsqualität gesteigert und u. a. mit ansprechenden Loungemöbeln ein inspirierendes Arbeitsumfeld geschaffen. Meetings in Skigondeln bei Google Bunt geht‘s auch im Google-Zentrum Zürich her, wo kleinere Meetings in Skigondeln stattfinden, Gemeinschaftszonen in den Pausen zum Billard oder Computer spielen einladen und die Mitarbeiter über eine Rutsche in die Kantine gelangen können. Der Vorteil dieser Gemeinschaftsbereiche ist nicht zuletzt, dass sie häufig als Multifunktionszonen genutzt werden können. Das heißt, sie bieten unterschiedlichen Anforderungen Raum und tragen damit zu einer hohen Flächeneffizienz bei gleichzeitig hoher Raumqualität bei. Sie können z. B. als offener Treffpunkt zur Kommunikation, Erholung oder zum konzentrierten Arbeiten genutzt werden. Oder ein Empfangsund Wartebereich wird zwischendurch zur einfachen Konferenzmöglichkeit umfunktioniert und die Kantine wird außerhalb der Essenszeiten zum Meetingraum oder zum temporären Arbeitsplatz für Kollegen, die nur zeitweise im Büro arbeiten. www.orgatec.de Buchtipp: »Green Office« Noch gehören die Experten des Fraunhofer IAO zu den wenigen, die das Thema »Green Office« in seiner Gesamtheit erforschen. Doch eine nachhaltige Gestaltung der Büroarbeit lohnt sich. Sie wirkt sich in zahlreichen Arbeitsund Lebensbereichen auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, die Motivation der Mitarbeiter sowie die Umwelt aus. Und dabei lassen sich noch beeindruckende Optimierungserfolge erzielen. D. Spath / W. Bauer S. Rief (Hrsg.) Green Office Ökonomische und ökologische Potenziale nachhaltiger Arbeits- und Bürogestaltung Im Rahmen des Projekts OFFICE 21© des Fraunhofer IAO ist das Buch »Green Office – Ökonomische und ökologische Potenziale nachhaltiger Arbeits- und Bürogestaltung« entstand den, d das iim August im Gabler-Verlag erschienen ist. Mehr als 40 Autoren beleuchten in 23 fundierten Beiträgen unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze aus den vier Handlungsfeldern Green Building, Green Interior, Green IT und Green Behaviour. Dabei berücksichtigen sie sowohl organisatorische als auch technologische Entwicklungen und deren Wirkungen auf die Wirtschaftlichkeit, den arbeitenden Menschen und die Umwelt. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Zahlreiche Beispiele und Erfahrungsberichte aus der unternehmerischen Praxis regen dazu an, sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen, die von der Entwicklung emissionsfreier Bürogebäude über die Reduktion von Mobilität durch virtuelle Formen der Zusammenarbeit bis hin zu einfachen und wirkungsvollen Veränderungen im Mitarbeiterverhalten reichen. Auf über 350 Seiten und mit zahlreichen farbigen Abbildungen bietet die Publikation einen schnellen und profunden Einstieg in das Thema und eignet sich für alle, die sich di i h professionell und zukunftsorientiert mit der Gestaltung von Büroarbeit auseinandersetzen. D. Spath, W. Bauer, S. Rief (Hrsg.): Green Office – Ökonomische und ökologische Potenziale nachhaltiger Arbeits- und Bürogestaltung; Gabler-Verlag; ca. 350 Seiten, Hardcover, 49,95 €, ISBN 978-3-8349-2390-5 www.iao.fraunhofer.de Alternative Softwarenutzung für kleine und mittlere Unternehmen Unternehmenssoftware 2.0 oder Software as a Service Wer kennt das nicht - als kleiner oder mittelständischer Unternehmer ist Software in allen Bereich des Unternehmens inzwischen ein unverzichtbares Werkzeug zur Erledigung von betrieblichen Aufgaben geworden. Doch jede neue Software verursacht oft hohe Kosten durch Lizenzgebühren, Wartung und Updates. Dazu kommt das meistens effektiv auch nur ein kleiner Teil der Software wirklich benötigt und genutzt wird und zusätzlich kommt es immer wieder zu Kompatibilitätsproblemen oder technischen Fehlern in Zusammenhang mit anderen installierten Softwareprodukten. Es gibt eine Lösung für diese Probleme, die den meisten Mittelständlern leider noch relativ unbekannt ist oder vor deren Einsatz sie aus Sicherheitsbedenken zurückschrecken. Diese Lösung nennt sich Software as a Service (SaaS) auch häufig in der Tages- und Fachpresse als Cloud Computing bezeichnet. Software as a Service ist ein Software-Distributions-Modell, respektive ein Geschäftsmodell mit der Philosophie, Software als Dienstleistung basierend auf Internettechniken bereitzustellen, zu betreuen und zu betreiben. Kurz gesagt ein Unternehmen kann Soft- ware für einen bestimmten Anwendungsfall einen definierten Zeitraum mieten und über das Internet nutzen. Der SaaS-Ansatz ist dabei aber kein Aufguss der alten evtl. bekannten ASP-Idee, sondern eine grundlegende Weiterentwicklung. Kleine aber feine Unterschiede wie z.B. die Mandantenfähigkeit oder die leichte Bedienbarkeit über den Webbrowser wären hier nur als die wichtigsten zu nennen. Gerade Mittelständler können beim Thema Software mit der Nutzung von SaaS-Lösungen direkt von mehreren Vorteilen profitieren. Kosten reduzieren In Zeiten, in denen jedes Unternehmen nach effizienteren Wegen der Unternehmensorganisation sucht, ist gerade bei dem kostenintensiven Thema Software eine Menge Einsparpotenzial vorhanden. Kapital wird nicht mehr in Softwareprodukten auf den Rechnern des Unternehmens gebunden, sondern flexibel und nur für die Anwendungen eingesetzt, für die es wirklich benötigt wird. Durch den geringen Pflege- und Wartungsaufwand, werden außerdem EDV Personalkosten eingespart. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 30 REPORTAGE Flexibilität und Bedienkomfort SaaS-Produkte bieten ein erhöhtes Maß an Flexibilität. Das heißt es können ausschließlich genau auf die Bedürfnisse des Unternehmen abgestimmte Funktionen einer Software gebucht und genutzt werden. Im SaaS-Bereich gibt es sogenannte One Click Applications, also Programme, die der Webhoster seinen Kunden als Add-on anbietet und die sich – wie der Name schon sagt – mit einem Klick installieren lassen. Der Nutzer kann die Software über seinen Webrowser oder eine kleine Applications starten und bedienen. Durch den reduzierbaren Funktionsumfang findet eine Konzentration auf die Kernarbeit statt. Internetbrowser auf die Software zugegriffen. Die Systemvoraussetzung sind meist so gering, das die Komplexität der Hardware in einem Unternehmen deutlich reduziert werden kann. So können beispielsweise Desktoprechner problemlos gegen Thin Clients ersetzt werden, die dann zusätzlich durch den geringeren Energieverbrauch auch noch aktiv Energiekosten einsparen. Zudem entfällt eine aufwendige Softwareverteilung sowie Pflege und Wartung. Updates, Wartung und Tests der Software wurden bereits durch den SaaS Anbieter erledigt. Datensicherheit Integrationsaufwand und Pflege Im Unternehmen wird keinerlei Software auf einem dem Rechner installiert, sondern über den Da die Daten nicht im Unternehmen verarbeitet und gespeichert werden, braucht ein Unternehmen keine teure Infrastruktur für Archivierung und IT-Sicherheit Ist SaaS wirklich der Softwaretrend der Zukunft? Welche Anwendungen sind aus Ihrer Sicht für kleine und mittlere Unternehmen im Bereich Software as a Service besonders interessant? Michael Rosbach: Kleinere Unternehmen wenden heute nur partiell spezielle und geeignete Softwarelösungen an. Verständliche, aber auch funktional durchgängige Lösungen wären aber gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen besonders interessant. Systeme bei denen man sich nicht permanent an unterschiedlichen Lösungen neu anmelden und an unterschiedliche Benutzerführungen gewöhnen muss. Vorzuziehen sind solche Systeme, die ein breites Spektrum benötigter Funktionen in „einer Lösung“ umfassen und gängige Groupware-Funktionen wie Email, Kontakte, Kalender integrativ unterstützen. Funktional sind die marktrelevanten Bereiche abzudecken: von der Identifikation eines Interessenten, über die Angebotserstellung, die Kundengewinnung, die Projektplanung-/durchführung bis hin zur Rechnungsschreibung. Andererseits sollten geeignete SaaS-Lösungen den Finanz- und Personalbereich umfassen, da diese Daten für die Steuerung der meisten Unternehmen essentiell sind. (PC und Internetzugang), stellt sich die Frage nach dem ROI nicht, da für die Nutzung einer SaaSLösung keine Investitionen notwendig sind. Der Kostenvergleich einer SaaS-Lösung zu klassischen ROI-Investitionen im IT Bereich zeigt aber, das die SaaS-Lösungen immer überlegen sind. In Michael Rosbach, den meisten Fällen liegen Vorstand Scopvisio AG, Partner und die monatlichen flexibVorstand der HW Partners AG len Nutzungsgebühren deutlich unter den monatlichen Kosten einer klassischen Anwendung. Kosten für Wartung, Personal, Raumkosten, Klimatisierung, Ausbildung fallen erst gar nicht an. Insofern ist der Nutzen einer SaaS-Lösung stets höher als die monatlichen Nutzungsgebühren. Welche Potenziale setzt SaaS im Mittelstand frei und wie sieht der ROI (Return on Investment) für einen Invest in diese Technologie für KMU aus? SaaS-Lösungen geben unmittelbar erhebliche Investitionsmittel frei, die bislang in die IT-Infrastruktur geflossen sind. Ein zweiter wesentlicher Faktor ist die eingesparte Zeit. Im Mittelstand geschieht vieles in Personalunion wie z.B. Systemaufbau und Pflege was oft nicht problemlos funktioniert. Die Philosophie von SaaS ist einfach, reduziert, direkt. Wenn ich eine SaaS-Lösung nutzen möchte, so kann ich dies in wenigen Minuten. Durch die reduzierte Komplexität kommt man schnell mit den Funktionen klar, benötigt keine klassische Schulung oder schaut sich nur ein kleinen 30 sekündigen „web-cast“ an. Bei einer normalen Grundausstattung Wie wird SaaS zukünftig die SoftwareLandschaft für Unternehmen verändern? SaaS wird bereits kurzfristig die Softwarelandschaft der meisten Unternehmen stark und nachhaltig verändern. Kurz- bis mittelfristig davon ausgenommen sind lediglich große oder stark vernetzte Unternehmen aus der Produktion, bzw. dem Handel. Die extreme, oftmals globale Interaktion dieser Unternehmen in komplexen Prozessen mit Lieferanten, Vorproduzenten, Händlern, etc. wird für SaaS noch eine Aufgabe darstellen, die es zu lösen gilt. Standardisierung, Integration und offene Schnittstellen werden aber auch hier den Weg sukzessive bereiten. Bis dahin werden diese Unternehmen SaaS-Lösungen bereits in Teilbereichen anwenden, die nicht dieser Komplexität unterliegen (z.B. CRM). DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 31 REPORTAGE dieser Daten anzuschaffen und zu pflegen. Da die Kommunikation zwischen dem SaaS-Anbieter und dem Unternehmer über eine geschützte Leitung abläuft und die Anbieter in Puncto Performance, Verlässlichkeit und Skalierbarkeit entsprechende Garantien abgegeben bzw. an eine gesetzeskonforme Handhabung gebunden sind, sind die Daten im Rechenzentrum des SaaSAnbieters oft besser aufgehoben als im eigenen Unternehmen. Fazit: Mittlerweile werden SaaS-Produkte für alle erdenklichen Anwendungsfälle eines Unternehmens auch über das Internet angeboten. Von Office Software bis zur Finanzbuchhaltung können Unternehmen flexibel auf diese Angebote zugreifen. SaaS hat daher das Potenzial Unternehmen en bei Steigerung von Effizienz und d der Reduzierung von Kosten zu u unter stüt zen. IHK-Veranstaltungen: stark für den aufschwung Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch vor unserer Region nicht Halt gemacht. Mit besonderen Informationsveranstaltungen, Beratungsangeboten und Sachthemen wollen wir einen Weg aus der Krise aufzeigen. Gründung und Wachstum Existenzfestigung Tipps zur Kundengewinnung, Vertragsgestaltung, Finanzierungshilfen, öffentliche Fördermittel. Donnerstag, 28. Oktober 2010, 17:00 - 19:30 Uhr Der leidige Papierkram Die Veranstaltung soll Hilfestellung geben, die eigene Büroarbeit effektiv zu organisieren und auch den Umgang mit dem Finanzamt zu erleichern. Donnerstag, 18. November 2010, 17:00 - 20:00 Uhr Finanzierung „Risikofrüherkennung“ - wie verhalte ich mich gegenüber der Bank Ihr Ansprechpartner: Wie beurteilt eine Bank ihre Kunden? Kann man aus diesen Erkenntnissen die eigene Risikofrüherkennung im Unternehmen deutlich verbessern? Dienstag, 26. Oktober 2010, 17:30 - 19:00 Uhr Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138, E-Mail: [email protected] Nähere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.ihk-bonn.de, Webcode 881. Sehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern? Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Denn Unternehmen mit Weitblick wissen: Die Märkte von morgen haben viele Gesichter. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 32 REPORTAGE Investitionshilfen vom Finanzamt Über Investitionsabzugsbeträge können kleine und mittlere Unternehmen ihre Steuerlast senken und dadurch die Finanzierung anstehender Investitionen, wie zum Beispiel Maschinen, erleichtern. Für die geplante Anschaffung oder Herstellung abnutzbarer beweglicher Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens sieht das Einkommensteuergesetz (§ 7g EStG) durchaus attraktive Steuerermäßigungen vor. Danach dürfen aktiv am wirtschaftlichen Verkehr teilnehmende Betriebe auch künftig bis zu 40 Prozent der voraussichtlichen Anschaffungsoder Herstellungskosten vom steuerpflichtigen Gewinn abziehen. Doch anders als bei den früheren Ansparabschreibungen sind die 2007 eingeführten Investitionsabzugsbeträge nunmehr auch für die Anschaffung gebrauchter Wirtschaftsgüter erlaubt. Voraussetzung für die Steuerermäßigung ist jedoch, dass das betreffende Wirtschaftsgut mindestens bis zum Ende des dem Wirtschaftsjahr der Anschaffung oder Herstellung folgenden Wirtschaftsjahres in einer inländischen Betriebsstätte verbleibt. Darüber hinaus werden keine Finanzierungshilfen für überwiegend privat veranlasste Investitionen gewährt, da die begünstigten Anlagegüter während ihrer Mindestverbleibensfrist im Unternehmen ausschließlich oder fast ausschließlich – darunter versteht das deutsche Steuerrecht zu mindestens da 90 Prozent – betrieblich genutzt werden 9 müssen. m planen IInvestitionen Für die spätere Anschaffung oder Herstellung wird den Unternehmen mit einer auf drei Wirtschaftsjahre verlängerten a IInvestitionsfrist ausreichend Zeit eingerräumt. Zur Verhinderung von Mitnahme- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 effekten fordern die Finanzämter allerdings genaue Angaben zur Funktion des Wirtschaftsguts und den voraussichtlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Für jedes einzelne Wirtschaftsgut wird ein gesonderter und hinreichend konkretisierter Investitionsabzugsbetrag verlangt. Rückendeckung erhalten die Finanzbehörden dabei vom Bundesfinanzhof (BFH), nach dessen Vorgabe die beabsichtigte Investition zumindest funktionsgleich mit dem später tatsächlich angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgut sein muss. Zwecks Nachvollziehbarkeit durch die Betriebsprüfung sind deswegen keine Sammelbezeichnungen wie „Maschinen“ oder „Fuhrpark“ in der Buchführung erlaubt. Auf die Vorlage eines Investitionsplans oder gar einer festen Bestellung der Wirtschaftsgüter verzichtet das Bundesministerium der Finanzen i(BMF) in seinem aktuellen Anwendungsschreiben zum Investitionsbeitrag vom 8. Mai 2009 (Aktenzeichen IV C 6 - S 2139-b/07/ 10002) hingegen nach wie vor - was jedoch keinen unternehmerischen Gestaltungsspielraum erschließt. So kommt es in der betrieblichen Praxis häufig vor, dass der beanspruchte Investitionsabzugsbetrag 40 Prozent der tatsächlichen späteren Anschaffungskosten- oder Herstellungsngskosten übersteigt. Die Übertragung ng Ihr Ansprechpartner: er: Detlev Langer, Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected] 33 REPORTAGE eines solchen Restbetrags auf ein anderes Wirtschaftsgut ist nach Auffassung der Finanzbehörden indes auch dann nicht zulässig, wenn beide Anlagegüter funktionsgleich sind. Streitfall Finanzierungszusammenhang I Damit Investitionsabzugsbeträge ihre zugedachte Funktion als Finanzierungserleichterung erfüllen können, muss zwischen Bildung und späterer Investition ein Finanzierungszusammenhang bestehen. Die nachträgliche Inanspruchnahme von Investitionsbeträgen prüfen die Finanzbehörden erwartungsgemäß besonders kritisch. Ist die Investitionsfrist für das betreffende Wirtschaftsjahr bereits abgelaufen ohne eine Investition zu tätigen, trifft der Investitionsbetrag auf Ablehnung. Regelmäßig mangelt es darüber hinaus am Finanzierungszusammenhang, wenn die Bildung eines Investitionsabzugsbetrags erst nach Anschaffung des Wirtschaftsguts erfolgt. Ausnahmen sollen nach der Verwaltungsvorschrift vom 8. Mai 2009 lediglich in den Fällen gelten, in denen der Steuerpflichtige nachweisen oder glaubhaft machen kann, dass ein Finanzierungszusammenhang dennoch gegeben war - beispielsweise durch den Nachweis, dass mit der Steuererstattung eine Zwischenfinanzierung für die entsprechende Investition abgelöst werden soll. Noch misstrauischer beäugen Finanzrechtsprechung und –verwaltung neu gegründete Unternehmen: Hängt die geplante Investition mit der Neugründung eines Betriebs zusammen, kann ein Investitionsabschreibungsbetrag nur für bereits verbindliche bestellte Wirtschaftsgüter gebildet werden. Bernhard Lindgens Auch für den neuen Firmentransporter kann vorab der Investitionsabzugsbetrag geltend gemacht werden. Verstehen Sie die Chancen in Entwicklungsländern? Ortskenntnis zahlt sich aus. Gut, wenn man auf zuverlässige Partner bauen kann, die verstehen, was Nachhaltigkeit in den Märkten von morgen bedeutet. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 34 REPORTAGE Experten aus Bildung, Politik und Verwaltung vergeben Gute Noten an die IHKs Die Industrie- und Handelskammern haben sich dem Urteil ihrer Partner aus Politik, Verwaltung und Bildung gestellt: Sie erhalten insgesamt gute Noten. Dies ergab eine vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Auftrag gegebene Studie, die von der forum! Marktforschung GmbH, Mainz, von März bis Mai 2010 durchgeführt wurde. „Bei unseren Lehrgängen arbeiten wir mit der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Hand in Hand. So können wir unser Know-how optimal vermitteln.“ Mein Name ist Stefan Hagen. Ich bin Geschäftsführer der Hagen Consulting und Training GmbH in Siegburg. Wir beraten Unternehmen beim Aufbau von Managementsystemen, vor allem zu Qualitätsmanagement, Umweltschutz und Sicherheit. Zu diesen Themen bieten wir gemeinsam mit der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/ Rhein-Sieg Lehrgänge an. Wir haben das Know-how, die Weiterbildungsgesellschaft übernimmt die Organisation. Auch bei Arbeitskreisen und Foren der Kammer halten wir Vorträge. Dabei arbeiten wir Hand in Hand, immer im Interesse der Mitglieder. Deshalb gilt für mich: Die IHK ist gut für mich. www.ihk-bonn.de IHK Bonn/Rhein-Sieg DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Zielsetzung ist es, die Zusammenarbeit mit den Partnern zu verbessern und neue Wege für gemeinsame Projekte zu finden. „Die IHK hat insgesamt ein sehr gutes Image bzw. einen sehr guten Ruf“ – zu dieser Aussage vergaben die Befragten 74 von 100 Punkten (zum Vergleich 2006: 66 Punkte). Auf einer Skala von 0 (überhaupt nicht gut) bis 100 (sehr gut) bewerteten die Politiker, Verwaltungsexperten, Gerichtspräsidenten und Bildungsverantwortlichen die Erfüllung der gesetzlichen IHK-Aufgaben im Schnitt mit 69 bis 78 Punkten. Dazu zählen die Durchführung der Berufsausbildung, die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der Unternehmen, die Förderung der gewerblichen Wirtschaft sowie Beratung und Unterstützung der Behörden. Mit 61 bis 72 Punkten wurde die Beratung und Unterstützung der Behörden bzw. die abwägende Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen einzelner Mitgliedsunternehmen bewertet. Darin kommt sicher auch zum Ausdruck, dass unabhängige IHK-Stellungnahmen natürlich nicht durchgängig die Meinung des Partners in Politik und Verwaltung bestätigen. Erfreulicher Trend: Gefragt nach der Bewertung der Zusammenarbeit gaben 35 Prozent an, diese habe sich in den letzten drei Jahren eher verbessert, fast 60 Prozent sagen, die Zusammenarbeit sei eher gleich geblieben, lediglich fünf Prozent bewerteten sie als eher verschlechtert Fazit im Zeitvergleich zu 2006: Die Zusammenarbeit zwischen IHKs und ihren Partnern konnte intensiviert werden, durch die Bank wurden IHKs besser von ihren Partnern beurteilt. geht es weiter? IWie Gemeinsame Projekte mit den Partnern aus Bildung, Politik und Verwaltung sind ein guter Weg, die Kooperation zu stützen. Bei den Partnern sollten daher diese Angebote der Gemeinsamen Projekte und auch der Gutachten/ Stellungnahmen bekannter gemacht werden. Eine Konkretisierung der Zusammenarbeit im Rahmen der gesetzlichen Aufgaben steigert auch die emotionale Bindung der Partner an die IHKs. 35 REPORTAGE Wie gut kennen Sie Ihre IHK? Gewinnen Sie „Schlemmen und genießen mit dem VIP Guide Card Buch“ Gelhausen: „Die Gutscheine sind gültig Die IHK Bonn/Rhein-Sieg verlost exklusiv für ihre Mitg bis zum 31. Januar 2012. Deshalb eignen sich glieder zehn Exemplare der Gold-Edition „Rhein-Siegh diese Bücher auch sehr gut als Präsentt Kreis - Bonn - Umgebung“ des neuen VIP Guide Buches für Kunden und/oderr „Schlemmen, genießen, Spaß haben und neue Restaurants Wie viele Mitgliedsfirmen hat die Mitarbeiter, insbesondere an Weihkennen lernen“. „Das hand- IHK Bonn/Rhein-Sieg? nachten. Durch die liche Buch ist ein heißer Tipp A = weniger als 12.000 Möglichkeit einen für alle, die gerne mal zu zweit individuell gestalessen gehen“, sagt HerausgeB = rund 35.000 teten Aufkleber mit ber Hermann Gelhausen: „Die C = mehr als 53.000 Firmendaten einzuneue Ausgabe enthält zum Preis von 18 Euro 116 Gut- Schreiben Sie die richtige Zahl bzw. den Buchstaben auf fügen, wird das Buch h zu eine Postkarte und schicken diese bis zum 15. November scheine aus dem Rhein-Sieg- 2010 an die IHK Bonn/Rhein-Sieg, z.Hd. Michael Pieck, einem ganz persönHIER KÖNNTE I HRE WERBUNG STEHEN ! Kreis, dem Stadtgebiet Bonn Bonner Talweg 17, 53113 Bonn. Oder schicken Sie die lichen Geschenk, bei dem man sich bei jedem und der Umgebung.“ 81 Res- richtige Antwort per E-Mail an [email protected] m Restaurantbesuch wieder an den taurants verwöhnen ihre Gäste Schenkenden (z.B. Ihre Firma) erinnert.“ Der Herausmit einem zweiten Hauptgericht (wertgleich oder geber des Buches bietet den gut 53.000 Mitgliedern der günstiger) gratis. 21 Gutscheine für Frühstück, IHK Bonn/Rhein-Sieg Sonderpreise an, die bereits einen Kaffee- und Kuchen, Eis, Cocktail etc., elf Freizeitnach ihren Wünschen individuell gestalteten Aufkleber sowie drei sonstige Gastronomiegutscheine runden enthalten. E-Mail: [email protected] das Angebot ab. Weitere Infos: www.hg-netservice.de. Nutzen Sie die Chancen in Entwicklungsländern! Wer Wertschöpfung global denkt, kennt keine weißen Flecken auf der Weltkarte. Denn Kunden und Lieferanten in den Märkten von morgen haben viel zu bieten. Mit dem Programm develoPPP.de unterstützt das BMZ Unternehmen bei der Umsetzung von Projekten in Entwicklungsländern, die einen spürbaren und langfristigen Nutzen für die Menschen vor Ort haben. So sichern wir gemeinsam den Erfolg Ihrer innovativen Ideen und schaffen die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung. Unser Angebot: Wir beteiligen uns an der Finanzierung Ihrer Maßnahmen mit bis zu 50 % des Gesamtvolumens Unsere Expertenteams in Deutschland und in den Partnerländern unterstützen Sie bei der Projektentwicklung und Umsetzung beim Zugang zu wichtigen Partnern beim Eintritt in neue Märkte Weitere Informationen finden Sie unter: www.develoPPP.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Anzeige Zielsicher schalten: Regional erfolgreich werben in der Online- wie Offline-Welt Mit dem neuen Werbemanager bietet die Deutsche Post kleinen und mittelständischen Unternehmen jetzt auch professionelle Unterstützung für einfaches und kostengünstiges Onlinemarketing. Online-Werbung stellt mit Gestaltung und Platzierung von Bannern wie auch der Werbung in Suchmaschinen gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung dar. Daher hat die Deutsche Post das physische Dialogmarketing-Portfolio nun digital ergänzt: In bundesweit 28 Direkt Marketing Centern beraten ihre Marketingexperten die Unternehmen, wie diese noch effektiver auf sich aufmerksam machen können. Die Unterstützung erfolgt ganz praktisch bei der Planung und Umsetzung von Werbeaktionen – z.B. bei der Zielgruppenselektion oder bei der Werbemittelerstellung und dem Versand als adressierte Werbemittel oder Postwurfsendungen. Neu ist nun auch die sinnvolle Verknüpfung von on- und offline Werbemaßnahmen für erfolgversprechende Kundenansprache und Neukundengewinnung. Internet und Onlinekommunikation sind ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Die firmeneigene Internetpräsenz darf daher nicht vergessen werden, stellt aber lediglich einen Baustein sinnvoller Werbemaßnahmen für erfolgversprechende Kundenakquise und Umsatzsteigerung dar. Die Marketingaktivitäten sollten crossmedial geplant werden. Das heißt, man wirbt mit einer Kombination aus klassischen und neuen Medien und vernetzt ganz unterschiedliche Kommunikationsmittel wie beispielsweise Anzeigen in Fach- oder Publikumsmagazinen, Versande von physischen Werbemitteln und Bannerwerbung im Internet. Doch gerade bei einem solchen crossmedialen Marketingmix ist es keine leichte Aufgabe, das vorhandene Budget richtig und effizient einzusetzen. Die Marketingexperten der Deutschen Post informieren jetzt darüber, wie man klassische Dialogmarketingmaßnahmen und Onlinewerbung sinnvoll verknüpft, um potenzielle Kunden in beiden Welten treffsicher anzusprechen. Derzeit bieten die Direkt Marketing Center bundesweit Termine für kostenlose Informationsveranstaltungen an. In den Seminaren „Regional erfolgreich werben – online und per Brief“ oder „Regionale Onlinewerbung“ geht es zum einen darum, wie eine Firma einfach, schnell und kalkulierbar im Internet regional präsent ist oder welche Grundregeln es bei der Website-Gestaltung gibt. Man erfährt aber auch, wie interaktiver Dialog zwischen Unternehmen und Kunden möglich ist und welche neuen und innovativen Werbeplattformen die Deutsche Post dazu anbietet. Schneekoppe: crossmedialer Mix aus Dialogmarketingmaßnahmen & Online-Werbung SCHNEEKOPPE, die Marke für den gesundheitsbewussten Verbraucher, hat sich für einen Produktmix der gesamten Dialogmarketing-Bandbreite in Zusammenarbeit mit der Deutschen Post entschieden. Das Unternehmen nimmt nicht nur an diversen Messen und Events teil, sondern verteilt regelmäßig mit der Tagespost Postwurfsendungen an alle Haushalte oder verschickt Infopost an Sportvereine. Die Auswahl der Adressaten geschieht dabei über Adressmiete mittels der Business DVD von Post Direkt. Zur Sportförderung vertreibt SCHNEEKOPPE dieses Jahr die neuen „START Energie“-Produkte, deren Werbepartner Michael Schumacher ist, in Kooperation mit Trainingskleidung von adidas. An die Zielgruppe Sportvereine geht zwei Mal im Jahr ein volladressierter Versand in einer Auflage von 5.000 Stück. Ergänzt wird diese klassische Dialog- Der Werbemanager: Das neue Selfservice-Onlinetool der Deutschen Post marketingmaßnahme mit visuellen wie auch haptischen Werbemitteln durch die Verteilung von 33.000 Flyern an Privathaushalte in Großstädten wie Köln und Düsseldorf. Der Werbemanager bietet mit Suchmaschinenmarketing auf Google und Bannerwerbung eine Vermarktungsunterstützung, um nun auch internetaffine Sportbegeisterte anzusprechen. Mit der Deutschen Post auch ohne Marketing-Vorkenntnisse online erfolgreich werben Da sich bereits 80 Prozent der Kunden vorab im Netz über Produkte und Dienstleistungen informieren, ist es inzwischen für Unternehmen unerlässlich, online gefunden zu werden. Viele kleine und mittelständische Unternehmer, die Meister ihres Faches aber in der Regel keine Marketingexperten sind, haben inzwischen eine eigene Homepage realisiert, die es nun zu beleben gilt. Internet-Marketing in Eigenregie ist jedoch sehr zeitaufwendig und muss professionell umgesetzt werden, um erfolgreich zu sein. Da stehen gerade inhabergeführte kleine Firmen ohne eigene Marketingabteilung schnell vor vielen Fragen: Wie wirbt man im Internet? Wo schaltet man seinen Banner am besten? Was lohnt sich und welche Kosten entstehen dabei? Und vor allem: Wie erreicht man es, tatsächlich Interessenten aus der Region auf sich aufmerksam zu machen? „Es ist extrem selten, dass jemand 500 Kilometer fährt, um sich ein Auto anzusehen. Da kann ich es mir nicht leisten, für Bannerklicks vom anderen Ende Deutschlands zu zahlen“, erläutert Olaf Rießner, Autoverkäufer aus Essen, den Wert von gezielter Werbung in der Region. Das Autohaus hat sich dafür entschieden, für seine Onlinewerbung den Werbemanager zu nutzen. Über das einfach zu bedienende Selfservice-Tool ist jedes Unternehmen schnell professionell in der Onlinewelt präsent, denn mit nur wenigen Klicks sind die Werbemaßnahmen gebucht. Die Werbung wird gezielt und effizient im lokalen Umfeld geschaltet, ohne Streuverluste aber mit klarer Kostenkontrolle zu attraktiven Festpreisen. Olaf Rießner lobt das regelmäßige Reporting dazu: „Ich kann genau sehen, was der Banner gebracht hat und wie viele Kunden mich dann kontaktiert haben.“ Planung, Gestaltung, Schaltung & stetige Optimierung der Werbemaßnahmen Um Schritt für Schritt eine Kampagne zu entwickeln, gibt der Interessent in der Online-Anwendung Werbemanager zunächst Branche, Region und gewünschten Zeitraum an und kann dann aus den Layoutvorlagen für die Online-Visitenkarte wie auch Bannervorschlägen auswählen oder auch eigene Entwürfe hoch laden. Für das Suchmaschinen-Marketing sollte man bereits Suchbegriffe, welche das eigene Leistungsspektrum beschreiben, vorbereitet haben. Der Werbemanager unterbreitet einen individuellen Vorschlag für Werbemaßnahmen, die dann nur für Webnutzer aus der ausgewählten Region geschaltet werden. AdWords und Banner sind nach Kundenvorgaben verlinkt: Interessierte Nutzer gelangen per Mausklick entweder direkt auf die Seite des Unternehmens – oder auf eine individuelle Online-Visitenkarte des Werbenden, die ebenfalls über den Werbemanager erstellt werden kann. Zudem behält der Kunde die Kosten immer im Blick, denn diese werden schon bei der Eingabe mit klar definierten Leistungspaketen und Laufzeiten vor der Buchung festgelegt. Alle vier Wochen erhält das Unternehmen einen Report über die Kampagne, der beispielsweise die Anzahl der Websitebesuche oder bei Verwendung einer Onlinevisitenkarte auch die Zahl der E-Mail- oder Telefonkontakte enthält, die über die Werbeaktion generiert wurden. „Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner, der die gesamte schriftliche Kommunikation steuert“ erläutert Andreas Schmid vom Direkt Marketing Center Essen die Vorteile, alle Aktivitäten aus einer Hand über die Deutsche Post zu buchen. „Gerade die Einarbeitung in die komplexe elektronische Internetkommunikation erfordert Zeit und Expertise. Dies kann durch das Angebot des Werbemanagers komplett abgedeckt werden.“ Und Stefan Semir, Projektbeauftragter Sponsoring Teamsports, berichtet von den Werbemaßnahmen von Schneekoppe: „ Die Vermarktung der Produktpalette - Fußball-Trikots und Trainingsanzüge - funktioniert crossmedial, wobei uns das Werbemanager-Bundle-Angebot durch den Kundenberater der Deutschen Post gerade zur richtigen Zeit erreicht hat. Die Einarbeitung in eine aufwendige Online-Vermarktung bleibt uns hierbei erspart, und wir können uns voll und ganz auf unsere Kernaufgaben konzentrieren. Auf weitere ausgezeichnete Zusammenarbeit!“ „Mittelständische Unternehmen sollten es sich bezüglich Werbung so leicht wie möglich machen, indem sie ein Angebot auswählen, bei dem Planung wie auch Umsetzung aus einer Hand kommen. Bezüglich Online-Medien ist der Werbemanager dafür ein optimales Tool“, erläutert Raimund Petersen, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF bei der Deutschen Post. „Aber damit nicht genug, unsere Experten stehen Interessenten in allen Belangen des Marketings zur Seite. Denn heute wird es immer wichtiger, klassisches Offline-Marketing mit Online-Werbung effizient und professionell zu verknüpfen. Ein Besuch in einem der Dialog Marketing Center lohnt sich auf jeden Fall.“ Weiterführende Informationen: Persönliche Beratung für erfolgreiche Werbemaßnahmen erhalten Sie in den Direkt Marketing Centern ganz in Ihrer Nähe. www.direktmarketingcenter.de Aktuelle Seminare, die die Deutsche Post kostenlos anbietet: „Regional erfolgreich werben - online und per Brief“ sowie „Regionale Onlinewerbung“. Setzen Sie Ihr Online-Marketing mit dem Werbemanager eigenständig um unter https://werbemanager.deutschepost.de oder lassen Sie sich vom Serviceteam unter der Telefonnummer 0228 923 99 329 beraten (Mo – Sa von 8.00 – 18.00 Uhr). 38 r, Liebe Leserin, lieber Lese -Sieg. Kennen Sie alle ied der IHK Bonn/Rhein tgl Mi d sin d un en hm Sie führen ein Unterne r IHK-Fachleute? tzen Sie das Wissen de Nu er? mm Ka er Ihr en Leistung zu erfolgreich in die Presse geht, Ihr Unternehmen rum da h es uc nn spr we An , in Sie en n nehm Wir unter stütze aßnahmen, die Ihr Unter rm rde Fö er e üb tig Sie ns gü en ternehmen bringen. Wir informier tarbeiter in kleinen Un Mi ch au ss da , für da n ge nehmen kann. Wir sor er Arbeit. r einige Beispiele unser nu d sin s Da . en mm ko JobTickets be r. ngen Ihrer Kammer vo insgesamt sechs Leistu en Ihn r wi n lle ste n ite Auf den folgenden Se Leistungs-Scheck: reiche finden Sie einen Be en nd ge fol r de en Für jed Unternehmen • JobTickets für kleine ngen n, Terminen, Veranstaltu • IHK E-Letter mit Fakte ergieeffizienz • Informationen zur En g • Fördermittel-Beratun e Pressearbeit Ihr für • Unter stützung g • Ausbildungs-Beratun Leistungs-Scheck aus n Sie den passenden hle Wä ? Sie n he uc bra ck ausschneiden Welche Unter stützung ein. Den Leistungssche e ch ns Wü d un n ate ntaktd umgehend und tragen Sie Ihre Ko tarbeiter melden sich Mi e ser Un . en ick sch an die IHK und im Fensterumschlag bei Ihnen. insam die Wirtgestalten und wir geme ch rei olg erf äft sch Ge Ihr Wir freuen uns, wenn Sie -Sieg voranbringen. ein /Rh nn Bo schaftsregion Mit besten Grüßen Ihr Michael Swoboda rer re IHK-Hauptgeschäftsfüh DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 JobTickets für alle! Ob Mitarbeiter günstige JobTickets bekommen, sollte nicht von der Größe des Unternehmens abhängen. Deshalb hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg mit der Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH (VRS) einen Dachverbandvertrag geschlossen. Im Rahmen des sogenannten Fakultativmodells erhalten auch kleine Unternehmen JobTickets. Die Voraussetzungen: Ihr Unternehmen hat zwischen 2 und 49 Mitarbeiter und Sie nehmen mindestens 2 VRS-JobTickets ab. Sie bringen als Unternehmer Ihr spezifisches Fachwissen mit. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg bündelt Wissen über die regionale Wirtschaftsstruktur und Konjunktur, über Förderprogramme, Aus- und Weiterbildung, Recht und Steuern, Umwelt- und Energiefragen sowie Außenwirtschaft. Alle relevanten Themen präsentieren wir Ihnen übersichtlich und kompakt in einem E-Letter. Komplettiert wird der elektronische Infodienst mit Hinweisen auf interessante Veranstaltungen und neue IHK-Leistungen. Der E-Letter erscheint alle acht Wochen. So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. Alle acht Wochen erhalten Sie dann unseren E-Letter mit aktuellen Informationen. Energie sparen – im Wettbewerb gewinnen Wenn Ihr Unternehmen Energie effizient einsetzt, gewinnen Sie doppelt. Sie reduzieren Kosten und schonen die Umwelt. Die IHK informiert Sie umfassend über Ihre Möglichkeiten, speziell auch über die Förderung von Energieeffizienzberatungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen im Rahmen des KfW-Sonderfonds. Gern kommen wir auch zu Ihnen in den Betrieb. So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. on n/Rhein ieg -S E-Letter: Mit Wissen zum Erfolg B So geht’s: Wir bescheinigen Ihnen schriftlich, dass Sie Mitglied der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind. Mit dieser Bescheinigung können Sie einen Zusatzvertrag zum Bezug der Tickets direkt mit der SWBV/VRS abschließen. Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. ■ Ja, wir wollen günstige VRS-JobTickets! Bitte bescheinigen Sie uns, dass wir Mitglied der IHK Bonn/Rhein-Sieg sind. IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! ■ Ja, wir wollen den E-Letter. Senden Sie uns alle acht Wochen die wichtigsten Informationen. IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! wir wollen eine Beratung zum Thema Energieeffizienz. ■ Ja, Bitte rufen Sie uns zur Abstimmung eines Termins an. sind an den Weiterbildungsangeboten Energiemanager ■ Wir (IHK) und Energiebeauftragter (IHK) interessiert. Senden Sie uns bitte ausführliches Info-Material. informieren Sie uns regelmäßig über Veranstaltungen ■ Bitte zum Thema Energieeffizienz. IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! Fördermittel konsequent nutzen Einen umfassenden Überblick über verschiedenste Fördermaßnahmen gibt die aktuelle Broschüre der IHK. Sie bietet Ihnen eine gute Orientierung, welche Fördermittel für Ihr Unternehmen infrage kommen. Es geht um Maßnahmen aus den Bereichen Starthilfe, Unternehmenssicherung, Innovation und Umwelt sowie Außenwirtschaft. Möchten Sie tiefer in ein bestimmtes Thema einsteigen, finden Sie in der Broschüre die Kontaktdaten der IHK-Experten, die Sie auch gern persönlich beraten. So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. Professionell in die Öffentlichkeit Welcher Anlass bringt Ihr Unternehmen in die Presse? Wie sieht eine professionelle Pressemitteilung aus? Welche Medien sind in der Region relevant? Wer sind die richtigen Ansprechpartner? Die IHK Bonn/Rhein-Sieg unterstützt Sie ganz konkret bei der Pressearbeit. Es gibt regelmäßige kostenfreie Info-Veranstaltungen und individuelle Erst-Beratungen in der „Sprechstunde Pressemeldung“. Die Sprechstunde findet jeden dritten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr statt. Eine telefonische Vereinbarung ist dafür unter 02 28/22 84-139 (Claudia Engmann) erforderlich. So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. Gut beraten – besser ausbilden Welche Berufe kann Ihr Unternehmen ausbilden? Gibt es Kooperationen, wenn Sie nicht alle Facetten eines Berufsbildes abdecken? Welche Voraussetzungen braucht Ihr Ausbilder? Die IHK Bonn/Rhein-Sieg beantwortet alle Ihre Fragen rund um die Ausbildung. Wir beraten auch Ausbilder und solche, die es werden wollen. So geht’s: Einfach die Kontaktdaten auf der Rückseite ausfüllen, den Leistungs-Scheck in einen Fensterumschlag stecken und abschicken. Sie können sich auch an unsere Ausbildungshotline „4 für Sie“ wenden: Telefon 02 28/228 44 44. Oder Sie schicken uns eine Mail: [email protected] ■ Ja, senden Sie uns die aktuelle Broschüre über Fördermaßnahmen! IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! ■ Ja, wir möchten an der nächsten Info-Veranstaltung „Einführung in die Pressearbeit“ teilnehmen. Bitte senden Sie uns eine Einladung. ■ Wir möchten eine individuelle telefonische Erst-Beratung. Bitte rufen Sie uns zur Terminabstimmung an. IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! Ja, wir wollen eine Ausbildungsberatung! ■ Bitte beantworten Sie unsere Fragen telefonisch und rufen Sie uns an. ■ Wir bevorzugen ein persönliches Gespräch. Bitte rufen Sie uns zur Terminabstimmung an. IHK Bonn/Rhein-Sieg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bonner Talweg 17 53113 Bonn ! 43 REPORTAGE Jahresanfang 2006 Herbst 2006 Frühsommer 2006 Frühsommer 2007 Jahresanfang 2007 121,4 Jahresanfang 2008 Herbst 2007 Herbst 2008 Frühsommer 2008 Frühsommer 2009 Jahresanfang 2009 Jahresanfang 2010 Herbst 2009 Herbst 2010 Frühsommer 2010 122,4 118,3 111,2 110,5 111,4 112,8 108,4 107,0 105,0 96,3 95,8 73,9 97,2 72,1 Konjunkturumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg zum Herbst 2010 Konjunktur wieder auf Vorkrisenniveau Die wirtschaftliche Lage im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg hat zum Herbst 2010 wieder das Vorkrisenniveau von 2008 erreicht. Vor zwei Jahren lag der IHK-Konjunkturklimaindikator, der sich aus den Beurteilungen der Unternehmen bezüglich ihrer gegenwärtigen Geschäftslage und ihren Erwartungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung zusammensetzt, bei 108,4 Punkten. Im Herbst 2010 liegt er mit 118,3 Punkten sogar wieder über dem Vorkrisenwert. Zur Vorumfrage im Frühsommer 2010 ist der Konjunkturklimaindikator um 13,3 Punkte gestiegen. Zum vierten Mal in Folge beurteilen die Unternehmen die Wirtschaftslage besser als in der jeweiligen Vorumfrage. Ausschlaggebend ist die Erholung der Weltwirtschaft, die ansteigende Bereitschaft zu weiteren Investitionen sowie ein anhaltend hohes Exportvolumen. Unter den Industriestaaten erholen sich gerade die Staaten mit den stärksten Konjunktureinbrüchen besonders schnell. Die stark ausgeprägte Exportwirtschaft in Deutschland, welche während der Krise als nachteilig beurteilt wurde, hat sich im nachhinein als Vorteil erwiesen. Zusätzlich haben die Konjunkturpakete zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle eingegriffen. ist deutlich besser IGeschäftslage Die Einschätzung der derzeitigen Geschäftslage hat sich in den meisten Branchen stark verbessert, der Saldo konnte von 4,4 Punkte zum Frühsommer auf 18,9 Punkte in der Herbstumfrage zulegen. Die optimistischen Geschäftserwartungen vom Frühsommer haben sich somit erfüllt. Weniger Unternehmen schätzen ihre Situation schlecht ein. Derzeit sind 15,3 Prozent der Befragten unzufrieden, im Frühsommer waren es noch 19,4 Prozent. Nur der Einzelhandel und die Gastronomie bekunden eine schlechtere wirtschaftliche Lage. Auch die Zukunftsperspektiven fallen deutlich optimistischer aus als in der Vorumfrage. 29,5 Prozent der befragten Unternehmen erwarten gute Geschäfte, nur 11,8 Prozent befürchten eine schlechte Wirtschaftsentwicklung. Der Saldo steigt um 12,1 Punkte im Vergleich zur Frühsommerumfrage im Mai. Die positive Entwicklung der Konjunktur zeigt, dass das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft ist wieder gestärkt ist. Das nach wie vor große Investitionsvolumen ist ein starker konjunktureller Impulsgeber. 27,6 Prozent der befragten Unternehmen werden mehr investieren, 21 Prozent halten sich mit ihren Ausgaben zurück. Weltweit vertrauen die Kunden wie- Ihre Ansprechpartnerin: Carina Nillies, Telefon 0228 2284-140, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 44 REPORTAGE der in die Stabilität des Aufschwungs und investieren vermehrt. Auch das Exportgeschäft stabilisiert sich in einem hohen Bereich. 30,5 Prozent berichten von steigendem Exportvolumen. Nur 6,3 Prozent beklagen rückläufige Exportgeschäfte. Das stetige Wachstum der Schwellenländer führt zu einer Ausweitung des Exports technologieund innovationsgeprägter Unternehmen. Erfreuliche Nachrichten kommen auch vom Arbeitsmarkt: Es werden wieder mehr Unternehmen Mitarbeiter einstellen als Personal abbauen. Der Saldo verbessert sich von 4,2 Punkte auf 6,5 Punkte. 17,5 Prozent der Betriebe stocken ihre Belegschaft auf, 11 Prozent bauen Stellen ab. Das deutsche „Jobwunder“ – weitgehende Beschäftigungsstabilität bei zwischenzeitlich erheblichen Umsatzeinbußen – geht weiter. Die Kurzarbeit hat einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass sich das Beschäftigungsniveau so gut gehalten hat. Mittlerweile sind die Kurzarbeiterzahlen wieder rückläufig. Der beachtliche Zuwachs in den Personalplänen verhindert, dass der private Konsum einbricht. Die Beschäftigten haben sichere Jobs und sind auch gerne bereit, mehr Geld für Waren und Dienstleistungen auszugeben. Dies kurbelt wiederum die „Die Krise in der Region Bonn/Rhein-Sieg ist vorbei!“ „Die Konjunktur ist wieder auf dem Vorkrisenniveau. Zum vierten Mal in Folge berichten die Unternehmen von besseren Geschäften als in der jeweiligen Vorumfrage. Damit ist die Krise in der Region Bonn/Rhein-Sieg überwunden. Die Unternehmen haben wieder Vertrauen in die Wirtschaft gefasst. Sie sind bereit zu investieren, neue Projekte anzugehen und zusätzliches Personal einzustellen. Gute laufende Geschäfte und positive Zukunftserwartungen haben die Unsicherheiten vertrieben. Zusätzlich hat die Weltwirtschaft weiter angezogen. Davon profitieren auch die hiesigen Unternehmen, sowohl unmittelbar durch gestiegene Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen, als auch mittelbar durch einen globalen Aufschwung. Beachtlich ist, dass gerade die Länder, die die tiefsten Einbrüche durch die Krise verzeichneten, sich am schnellsten wieder erholt haben. Auch Deutschland gehört dazu. Die Bundesregierung hat mit den Konjunkturpaketen I und II die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit eingeleitet. Dennoch muss der Konsolidierungskurs auch weiterhin im Auge behalten werden, erst recht in wirtschaftlich guten Zeiten“. Dr. Ernst Franceschini, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Nachfrage in Einzelhandel und Gastgewerbe an und beschert den Unternehmen höhere Umsätze. einzelnen Branchen im Überblick IDie In fast allen Branchen verbessert sich das Stimmungsbild erneut. Nur das Gastgewerbe verzeichnet eine eingetrübte Stimmungslage: Der Klimaindikator ist von 91,5 Punkte auf 82,9 Punkte gefallen. Das Gastgewerbe ist somit die einzige Branche unter der 100er Schwelle, d.h. dass mehr Unternehmen von schlechten als von gut laufenden Geschäften berichten. Differenziert man nach Gastronomie und Hotellerie, so zeigt sich, dass die Gastronomen einen Einbruch im Konjunkturklima haben, während die Hoteliers leicht zulegen können. Der Klimaindex der Gastronomie ist von 92,5 Punkte auf 71 Punkte gefallen, der Index der Hotellerie ist von 89,9 Punkte auf 96,8 Punkte gestiegen. Die Hoteliers profitieren von dem breiten Angebotsspektrum in der Branche. Dies zieht sowohl Touristen als auch Geschäftskunden in die Region. Nicht zuletzt haben die jüngsten Ansiedlungen neuer Hotels zu einer größeren Vielfalt geführt, welche von den Kunden geschätzt wird. Den größten Anstieg verzeichnen die Dienstleister. Der Klimaindex springt von 113,4 Punkte auf 139,5 Punkte. Dicht gefolgt werden die Dienstleister von der Industrie. Auch die Industriebetriebe können deutlich aufholen: Der Klimaindex steigt von 107,6 Punkte auf 123,8 Punkte. Die Industrie profitiert insbesondere von dem weltweiten Konjunkturaufschwung. Dieser beschert ihr eine steigende Nachfrage, besonders aus den Schwellenländern, die die Qualität der hiesigen Produkte zu schätzen wissen. Ebenso kann der Handel eine erfreuliche Verbesserung des Klimaindex von 106,3 auf 117,2 Punkten nachweisen. Insbesondere der Großhandel verzeichnet einen deutlich positiven Sprung von 115,5 auf 128,9 Punkte - im Einzelhandel fällt die positive Entwicklung deutlich moderater aus. Carina Nillies UNSERE REGION H2O AG für Talente ISoftware panta rhei Beratungsgesellschaft für gesellschaftliche Prozesse mbH „Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens“, sagt Andreas Pelz, Vorstand der H2O AG aus Bad Godesberg. Die 2007 gegründete Softwareschmiede ist im Bereich der HCM Software tätig. HCM Andreas Pelz und Ersan Hasan. (v.l.) steht für Human Capital Management und erfasst sowie analysiert alle mitarbeiterbezogenen Aktivitäten und Tätigkeiten im Unternehmen, die zum Unternehmenserfolg beitragen. „Aufgabe und Herausforderung für jeden Personalverantwortlichen ist es, die richtigen Talente zu erkennen, weiterzuentwickeln und diese an das Unternehmen zu binden“ so Ersan Hasan, Senior Project Manager der H2O AG. Hasan setzt dabei auf das neue Software-Produkt Human LifeCycle Matrix (HLM). HLM ist eine Talent Management Software und hilft Personalverantwortlichen dabei, Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen, die eine Weiterqualifizierung und Stärkung in ihrem Job brauchen, zu identifizieren, zu bewerten und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Zudem unterstützt sie die Mitarbeiter auch bei der effizienten Vorbereitung auf zukünftige Tätigkeiten. HLM ist eine vollständig webbasierte Lösung und sei als kostengünstiger Service (SaaS) verfügbar. www.h2o-ag.com Young Reader Prize nach Bonn IWorld Die Paralympics Zeitung Vancouver 2010, ein Gemeinschaftsprojekt der Bonner Agentur Panta Rhei, des „Tagesspiegel“ Berlin und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), hat den diesjährigen World Young Reader Prize gewonnen. Mit diesem Preis ehrt der Weltverband der Zeitungen (World Association of Newspapers) jährlich Zeitungen, die in den vorhergegangenen 24 Monaten das beste Projekt oder die beste Maßnahme zur Gewinnung junger Leser eingeleitet haben. Die Paralympics Zeitung wird seit 2004 von Panta Rhei in Kooperation mit der DGUV und dem Verlag Der Tagesspiegel herausgegeben. Redakteure sind immer Schüler aus Deutschland und Europa sowie Schüler des jeweiligen Gastgeberlandes. Die Paralympics Zeitung erscheint in Millionenauflage als Beilage in großen Zeitungen wie „Tagesspiegel“, „Handelsblatt“ und der Wochenzeitung „Die Zeit“. Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell, energieeffizient konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Europaallee 29 50226 Frechen, Tel. 0 22 34 / 9 27 73-0 UNSERE REGION Sind für den Landessieg bei den „Mutmachern der Nation“ in NRW nominiert: Die true fruits Geschäftsführer Nicolas Lecloux (l.), Inga Koster und Marco Knauf erhielten die entsprechende Urkunde von Dirk-Olaf Stroessel (2. v.l.), Geschäftsführer der JF. Carthaus GmbH & Co. KG. Das Örtliche / true fruits GmbH die Besten wieder aus Bonn? IKommen Getränke aus pürierten Früchten, so genannte Smoothies, sind mittlerweile in fast jedem Supermarkt zu finden. Dass hinter der deutschen Erfolgsgeschichte dieser Trendprodukte drei Studenten stecken, dürfte allerdings weit weniger bekannt sein. Während einer Auslandsreise kommen Inga Koster, Marco Knauf und Nicolas Lecloux auf den Geschmack und entdecken das Potenzial der pürierten Früchte. Nur drei Jahre später, 2006, gründet das Trio die true fruits GmbH und führt Smoothies als erstes Unterneh- TEControl Agentur für technische Mediendienste Musikalische Talentschmiede I „Talente unterstützen und mit Ihrer Musik werben“ – das ist das Motto, mit dem der Königswinterer Unternehmer Michael Schneider mit seiner neuen Agentur gestartet ist. Partnerin ist Sabine Krasemann, Euterpe Management, Köln. men auf dem deutschen Lebensmittelmarkt ein. Trotz großer Zweifel der Einzelhändler gelingt ihnen der Durchbruch. Und trotz inzwischen namhafter Konkurrenz gehören sie nach wie vor zu den hiesigen Marktführern. Jetzt sind die einstigen Hochschüler bei „Mutmacher der Nation“, Deutschlands größter Mit telstandsinitiative, für den Landessieg in NRW nominiert. Die entsprechende Urkunde erhielten sie von Dirk-Olaf Stroessel, Geschäftsführer der JF. Carthaus GmbH & Co. KG. Carthaus zählt zu den 100 Verlagen „DasÖrtliche“, die diese Initiative initiiert haben. DasÖrtliche gibt es im Internet sowie in 1.050 lokalen BuchAusgaben mit einer Gesamtauflage von rund 34 Millionen Exemplaren pro Jahr. www.dasoertliche.de Sie möchten Kunden einerseits technisch kompetent beraten, andererseits erhalten Unternehmen Unterstützung bei der Auswahl der jungen, hochbegabten Musikerinnen und Musiker für „Ihre Musik“ – es entstehen Aufnahmen auf qualitativ höchstem Niveau. Schneider: „Ziel ist es, den Kulturanteil der klassischen Musik als Marketingbaustein der Unternehmenskommunikation stärker in das Bewußtsein der Unternehmen zurückzuführen.“ Unter- nehmen hätten die in Deutschland einmalige Möglichkeit, individuelle und einzigartige Bausteine der Unternehmenskommunikation (Audio, Video und Internet) mit hohem kulturellen und gesellschaftlichem Wert mit zu gestalten und gleichzeitig musikalische Talente zu unterstützen. Der hohe Anteil an öffentlicher Unterstützung für Popmusik, sowohl regional als auch bundesweit, habe in den letzten Jahren den Effekt verstärkt, dass gut ausgebildete klassische Künstlerinnen und Künstler weniger Förderung erhielten. Dem will das Duo Schneider-Krasemann nun massiv entgegenwirken. „Die Sponsor-basierte Rückführung von Hochkultur in Wirtschaft und Gesellschaft steht im Mittelpunkt unserer Bemühungen“, sagt Schneider: „Der Einsatz moderner Produktionstechniken und die wirtschaftliche Konzeption solcher Projekte ist wegen der politischen Spreizung von Kultur und Wirtschaft nur wenigen Hochbegabten zugänglich und über herkömmliche Förderstrukturen nicht zu leisten. Wir möchten das gemeinsam mit kulturell interessierter Unternehmerinnen und Unternehmern ändern.“ Als Partner für die technische Umsetzung konnte unter anderem die Firma Schlund Electronic in Königswinter gewonnen werden, die seit vielen Jahrzehnten einen guten Namen in der Medienproduktionslandschaft hat. www.tecontrol.de LIW Event GmbH Verantwortung für die Region ISoziale Unternehmenserfolg ist stark abhängig von einer intakten und zufriedenen Gesellschaft. Verantwortung zu übernehmen und etwas Gutes zu tun heißt gleichzeitig auch die Stärkung und Förderung des eigenen Unternehmensimages. So ist die LIW Event GmbH, eine Full-ServiceZZZERVEDFKGH 46 ,QGXVWULHXQG*HZHUEHEDXWHQ ,QK6FKZHYHUV5DDE Pt5HIHUHQ]HQXQGPHKUíQGHQ6LHEHL ZZZRSKHLVGH DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 23+(,6*PE+ :DOEHFNHU6WUD¡HÖ _ *HOGHUQ 7 _ ) (0DLOLQIR#RSKHLVGH 47 UNSERE REGION Agentur aus Lohmar, im Rahmen verschiedener Sozialprojekte für ihre Kunden aktiv geworden. In Zusammenarbeit mit dem „Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln“ hat die LIW Event GmbH für ihren Kunden eine Katamarantour auf der Sieg mit anschließendem Picknick für ehemals krebskranke Kinder geplant und durchgeführt. Ein weiteres Projekt war die sogenannte „Mitarbeiterwerkstatt“, ein sehr aufwendiges Sozialprojekt in der Durchführung. Die Mitarbeiter des Kunden haben in einer extra dafür aufgebauten Werkstatt-Location Spielzeuge aus Holz, unter Anleitung von Tischlern gebaut, die im Anschluss an das Regionale 2010- Projekt „KennenLernenUmwelt“ gespendet wurden. Es konnten aber nicht nur Spielzeuge gebaut, sondern auch Weckmänner selbst gebacken und Fackeln gebastelt werden. Natürlich war auch Kind & Kegel eingeladen, insgesamt also ein gelungener Familientag für alle Mitarbeiter. „Wichtig für ein Sozialprojekt ist, dass Sie sich als Unternehmen damit identifizieren können. Ein Sozialprojekt muss auf Sie, Ihr Unternehmen und das Ziel, welches Sie hiermit erreichen wollen genau abgestimmt sein und hier gilt zu allererst think global, act local“, so Dirk Langenfeld, Geschäftsführer der LIW Event GmbH. „Soziale Verantwortung zu übernehmen muss zunächst in der Region beginnen, denn auch hier gibt es einiges zu tun.“ www.liw-event.de DEUTSCHES AUSSCHREIBUNGSBLATT Dr. Dahr Consulting GmbH Softwareunternehmen investiert in Rheinbach IBonner Das Bonner Softwareunternehmen wird seinen Stammsitz ins Rheinbacher Hochschulviertel verlegen. Der Spatenstich für das Bürogebäude in der „Von-Wrangell-Straße“ erfolgte durch den Geschäftsführer der Dr. Dahr Consulting GmbH, Dr. Michael Dahr, gemeinsam mit der Zweiten Stellvertretenden Bürgermeisterin Tamara Vogt. Das Kerngeschäft, des im Jahr 1994 gegründeten Unternehmens, liegt in Dr. Michael Dahr (Dr. Dahr Consulting), Tamara Vogt (Zweite der Entwicklung und VerStellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Rheinbach) und marktung webbasierter, Ulrich Hopperdietzel (NRW Urban). (v.l.) betriebswirtschaftlicher Software. Die Dr. Dahr Consulting ist lizenzierter Gold-Partner von dem US-Unternehmen Oracle. Das Produkt „Process Management Solutions (PMS)“ dient zur Optimierung der Arbeitsabläufe in Vertrieb, Marketing, Service, Instandhaltung und IT-Service. Das Hightech-Unternehmen zählt nach eigenen Angaben sowohl nationale als auch internationale Unternehmen zu seinem Kundenstamm. Letztendlich fiel der Entschluss am Wirtschaftsstandort Rheinbach zu investieren, durch die erfolgreichen Vermarktungsaktivitäten der Wirtschaftsförderung Rheinbach (wfeg). „Die Infrastruktur im Hochschulviertel sowie die unmittelbare Nähe zur Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bieten uns optimale Wachstumsmöglichkeiten“, so Dr. Dahr. Das moderne Bürogebäude wird auf einem rund 1.200 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und wird bereits am Ende des Jahres bezugsfertig sein. www.dr-dahr-consulting.de NRW-Ausschreibungen Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträge der öffentlichen Hand s sämtliche Ausschreibungen des Deutschen Ausschreibungsblattes s alle europaweiten Ausschreibungen s Aufträge weiterer Institutionen s Vergabeunterlagen s eVergabe n! Jetzt teste Partner von Vergabe24 Deutsches Ausschreibungsblatt GmbH 0OSTFACHs$àSSELDORF 4ELsFax: 0211/38 16 07 www.deutsches-ausschreibungsblatt.de [email protected] Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant – 100% Stationär 100% Zahnbehandlung – 50% Zahnersatz Monatsbeitrag Eintrittsalter Mann Frau 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 91,25 € 123,01 € 168,74 € 227,39 € 157,24 € 191,17 € 237,53 € 282,58 € J. Scheuer – Fontainengraben 20 – 53123 Bonn Tel.: 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 e-m@il: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 48 UNSERE REGION Deutsche Post DHL KMU können online werben I Das Portal „Werbemanager“ der Deutschen Post ist offizieller „Google AdWords Autorisierter Reseller“. Damit ist das Bonner Unternehmen einer von vier strategischen Google-Partnern in Deutschland und darf das Suchmaschinenmarketing über die neue Plattform „Werbemanager“ nun mit Google-Zertifikat anbieten. Die Online-Plattform „Werbemanager“ bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, gezielt vor allem mit regionaler Aussteuerung Online-Marketing zu betreiben. Für die Kunden von „Werbemanager“ bedeutet die Allianz der Deutschen Post mit Google nach eigenen Angaben einen erheblichen Mehrwert. Firmen die mit den Autorisierten Resellern kooperieren, erhalten einen vollen AdWords-Service. Angefangen beim Planen und Aufsetzen der Kampagnen, über das Management bis hin zum Monitoring von Kampagnen und deren Optimierung. Die „Werbemanager“Plattform der Deutschen Post ermöglicht Unternehmen, schnell und unkompliziert Onlinemarketing zu betreiben, auch ohne Fachwissen. Der Kunde gibt seine Branche, seine Region und seinen gewünschten Werbezeitraum an. Die Plattform unterbreitet basierend auf diesen Daten einen Kampagnenvorschlag. Nach Frei- CONCEPTEC GmbH Neu im Bonn-Center I Die Unternehmensberatung verfügt über ein Team berufserfahrener Akademiker und Experten aus unterschiedlichen Wissensbereichen und ist nun auch in Bonn vertreten. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2006 im Haus der Wirtschaft in Mühlheim an der Ruhr. Sie ist bis dato auf sechs Partner und zwölf Associates stetig gewachsen. Unter Leitung von Geschäftsführer Dirk Schink gibt es eine Dependance im Bonn-Center. Schink: „Unser Beratungskonzept liegt primär in der Schnittmenge von Organisation, Prozessen und IT-Lösungen. Zum gabe werden die vereinbarten Werbemaßnahmen geschaltet. Diese umfassen sowohl Suchmaschinen-Advertising bei Google und klassische Bannerwerbung. Der Kunde bekommt dabei regelmäßige Auswertungen zum Erfolg der einzelnen Maßnahmen. Die „Werbemanager“Plattform unterstützt den Kunden zudem bei der regelmäßigen Kampagnenoptimierung. www.dp-dhl.de dm-drogerie markt Azubis erleben Verantwortung I In der Filiale in Bonn-Hardtberg hat der Nachwuchs die Führung übernommen. Vier Wochen lang leiteten zehn junge Menschen, die ihre drogistische Ausbildung gerade erfolgreich abgeschlossen hatten, im Rahmen der sogenannten dm-Lehrlingsfiliale eigenständig den dm-Markt an der Basketshalle. „Wir waren für alle Abläufe alleine verantwortlich“, sagt Verena Schulten, frisch gebackene Drogistin aus Bad Godesberg. Die DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Einsatz kommt hierbei eine technologisch führende Software zur Visualisierung und Analyse von komplexen Zusammenhängen.“ Die CONCEPTEC GmbH gehört nach eigenen Angaben zu den wenigen zertifizierten Beratungsunternehmen, die den CONSIDEO Modeler, der nun bereits zum zweiten Mal in Folge den Innovationspreis-IT durch die Initiative Mittelstand auf der Cebit erhalten hat, deutschlandweit zum Einsatz bringen. Das Team bietet hierzu Dirk Schink autorisierte Schulungen, Coaching sowie ihre Beratungskompetenz in Kundenprojekten an. www.conceptec.de Schönenberg-Computer GmbH Internet für Rhein-Sieg ISchnelles „Die Versorgung mit schnellen InternetZugängen durch Rhein-Sieg-Breitband wird beharrlich ausgebaut“, sagt RSB-Betreiber Klaus Schönenberg: „Nach und nach verschwinden immer mehr „weiße Flecken“ auf der DSL-Landkarte.“ Fast 100 Versorgungspunkte (Access-Points) seien in den letzten Mitarbeiter des regulären Teams arbeiteten währenddessen in anderen dm-Märkten oder hatten Urlaub. Für diesen Zeitraum hatte sich das Lehrlingsteam etwas Besonderes ausgedacht und hat die Kunden mit verschiedenen Aktionen überrascht: An einer Alnatura-Cocktailbar wurden diese mit frischen Säften und Fruchtcocktails verwöhnt. „Außerdem haben wir bei einer Topfbepflanzungsaktion für Kinder auf das Thema Nachhaltigkeit und „Ideen Initiative Zukunft“ aufmerksam machen“, so Schulten. Die dm-Lehrlingsfilialen fanden in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. Bei dm sind sie Teil der intensiven Nachwuchsförderung. Christian Harms, als dm-Geschäftsführer verantwortlich für den Bereich Mitarbeiter, erläutert, warum die Lehrlingsfilialen sowohl für die Lehrlinge als auch für das Unternehmen gut sind: „Reale Verantwortung zu übernehmen, stärkt jungen Menschen den Rücken. Sie haben in diesem Projekt die Chance, Erlerntes eigenverantwortlich anzuwenden und entwickeln dabei Ver trauen in die eigenen Fähigkeiten. Und sie sammeln wichtige Erfahrungen, um beispielsweise künftig einen unserer dm-Märkte leiten zu können.“ www.dm-drogeriemarkt.de Jahren aufgebaut worden. Über diese sind zwischen Troisdorf im Westen, Lohmar, Much und Overath im Norden, Windeck und Hamm an der oberen Sieg im Osten und dem Kreis Altenkirchen im Süden Hunderte von Haushalten, Gewerbebetriebe, Selbstständige und öffentliche Einrichtungen an ein schnelles Breitbandnetz angeschlossen. Im Schnitt gehen jeden Monat zwei neue Orte oder Ortsteile ans schnelle Netz. Schönenberg: „Die Maßnahmen von RSB liegen in dem Trend, den auch die Bundesregierung erkannt hat und fördert. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle setzt beim Breitbandausbau verstärkt auf den Aufbau von Hochleistungsnetzen kleiner und mittelständischer Unternehmen. Damit kommt das Bundeswirtschaftsministerium einer Kernforderung des VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) nach, das Wettbewerbspotential kleinerer und mittlerer TKUnternehmen als wesentlicher Treiber für Unser Rundumservice Wir bringen Sie zum Kochen! wird Ihnen schmecken... Innovation und Wachstum am Wirtschaftsstandort Deutschland stärker zu nutzen.“ www.rs-breitband.de Prinz von Preussen Grundbesitz AG Wohnen mit Geschichte Die historische Schultheiss-Brauerei am Viktoria-Park in Berlin-Kreuzberg. I Heute unter Denkmalschutz – morgen gefragte Wertanlage bei Investoren und elegantes Wohndomizil von Mietern: Die Bonner Prinz von Preussen Grundbesitz AG restauriert die Schultheiss-Brauerei am Viktoria-Park in Berlin-Kreuzberg. Und baut das denkmalgeschützte Ausnahmeobjekt mit 4.800 Quadratmetern Wohnfläche in Top-Lage zu einer gefragten Immobilie mit Lofts, Maisonetten und Studios für urbanes Wohnen auf höchstem Niveau um. Nur wenige Tage nach dem bundesweiten Erfolgreich sichern, schützen und überwachen ... Verkaufsstart Mitte Juli waren die 59 Einheiten nebst Tiefgaragenplätzen bereits vollständig platziert. Dabei zeichneten viele Käufer gleich mehrere Wohnungen. „Wenn es um Solidität geht, vertrauen die Anleger nach meiner Beobachtung zurzeit keiner Anlageform mehr, als der Immobilie. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist Investoren immer noch tief im Bewusstsein“, kommentiert Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG, den rasanten Verkaufserfolg. www.prinzvonpreussen.info ® adronit ...sicherheitshalber! Service von Anfang an in einem außergewöhnlichem Ambiente freundliche, kompetente Beratung von der Planung bis zur Montage und weit darüber hinaus Wohlfühl-Atmosphäre ... mit PÜTZ immer auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik! Genuß pur mit vielen überraschenden Ideen Ab sofort: antie 5 Jahre Ghar be tri eb en e und viele Neuigkeiten in den au f ele ktr isc n, Dr eh kre uz e ke To re, Sc hr an en err un d Dr eh sp Infos kostenlos anfordern bei: Friesdorfer Straße 140 53173 Bonn Augustastraße 5a Neuer Markt 46 53721 Siegburg 53340 Meckenheim 02241 / 1276730 email [email protected] 02225 / 998480 web MATTHIAS PÜTZ PÜTZ GmbH & Co. KG 0228 / 3918490 www.alno-bonn.de Steinbißstraße 48 . 52353 Düren-Echtz Tel. (0 24 21) 8 19 84 und 8 53 51 . Fax 8 85 33 E-mail: [email protected] Internet: www.mpuetz.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 50 UNSERE REGION Nachgefragt alpha – Das Gründer-Forum!: lasse ich die Katze aus dem Sack? IWWie W kauft schon gern „die Katze im Sack“? Eine Dienstleistung ist Wer unsichtbar, oft erklärungsbedürftig. Daher ist es für deren Anu bieter wichtig, ihrer Zielgruppe ihr „Produkt“ nahe zu bringen. b „„Seit 2005 haben 97 Prozent aller alpha-Gründer erfolgreich ihren Markt erobert, z.B. Dienstleisterinnen und Dienstleister wie ih Marketing-, und Telekommunikations-Experten, Personal- und M Unternehmensberater, Designer oder Therapeuten“, sagt Gabriele vom Feld, Inhaberin der Existenzgründungsberatung alpha Das Gründer-Forum!® in Sankt Augustin. Von der ersten Ideenentwicklung bis zum 5. Jahr nach der Gründung unterstützt sie Unternehmerinnen und Unternehmer. „Bei der Gründung meines Instituts für Medizin, Mediation und mehr, „Forum Gabriele vom Feld M“, habe ich messbar vom alpha-Coaching profitiert“, bestätigt Dr. med. Heinz Pilartz: „Besonders spannend war die Straffung meines Unternehmenskonzepts und die Entwicklung meines Firmenauftritts. Um mich als kompetenten Problemlöser zu erkennen, müssen potenzielle Kunden, z.B. Kliniken, Praxen, Angehörige Schwerstkranker, mich als Experten erst einmal wahrnehmen. Dabei war alpha mein professioneller Wegbereiter.“ www.alpha-gruenderforum.de Die Wirtschaft im Gespräch mit Gabriele vom Feld Wie können Dienstleister ihre Produkte erfolgreich verkaufen? vom Feld: Mit einer überzeugenden Positionierung, dem Vertrauensaufbau bei ihren Kunden und mit einer zielgerichteten Marketingstrategie erreichen Unternehmen ihr Ziel. Um Kunden zu finden und zu binden ist es wichtig, die eigene Dienstleistung überzeugend darzustellen und den „Katze-im-Sack-Effekt“ abzubauen. Dabei gilt es nach meinen Erfahrungen, sich selbst drei wichtige Schlüsselfragen zu beantworten. Volksbank Bonn Rhein-Sieg Geld für mittelständische Wirtschaft IGenug Mit dem Halbjahrsergebnis zufrieden ist Volksbank-Vorstandssprecher Jürgen Pütz. „Mit einem prognostizierten Jahresüberschuss von rund acht Millionen Euro können wir sehr gut leben“, sagte er bei der Halbjahrespressekonferenz: „Wir wachsen und gewinnen weiter neue Kunden.“ Zum 30. Juni belief sich die Bilanzsumme auf 2,3 Milliarden Euro. Während der private Wohnungsbau Hauptwachstumstreiber im Kreditgeschäft sei, gebe es im mittelständischen Firmenkundengeschäft noch eine verhaltene Nachfrage nach Investitionskrediten. Pütz: „Wir erwarten im 2. Halbjahr aber ein Anziehen der Kreditnachfrage im gewerblichen Bereich.“ Mit einem Kreditneugeschäft von 187 Millionen Euro könne von einer Kreditklemme keine Rede sein: „Als regional verankertes Institut sind wir sehr nahe bei unseren Kunden. Zudem haben wir trotz Finanzmarktkrise in den zurückliegenden Monaten solide gewirtschaftet. Dadurch haben wir nun genügend Mittel zur Finanzierung unserer mittelständischen Wirtschaft.“ Pütz zeigte sich verhalten optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung in der Region Bonn/Rhein-Sieg angehe. Die Unternehmen seien wesentlich besser vorbereitet gewesen und gut durch die Krise gekommen. www.vobaworld.de Um welche Fragen handelt es sich dabei? vom Feld: 1. Wie nimmt Ihre Zielgruppe Sie wahr? Ihre Leistungen sollten exakt definiert, Ihre Zielgruppen sorgfältig analysiert und die zu Branche und persönlichem Budget passenden Medien selektiert werden. So können Ihre Bekanntheit gesteigert und Streuverluste vermieden werden. 2. Wie findet der Kunde speziell Sie? Ihre erfolgreiche Positionierung ist nicht nur eine konzeptionelle, sondern auch eine gestalterische Herausforderung. Sie spiegelt sich wider in der Wahl Ihres Firmennamens, in Ihrer Philosophie, der Ausstrahlung Ihres Logos, einer repräsentativen Geschäftsausstattung, Ihrer Website, Ihren - regionalen - Messeauftritten bis hin zu Ihrer professionellen Pressearbeit. 3. Wie bauen Sie Vertrauen und langfristige Kundenbeziehungen auf? „Unsichtbares“ muss sichtbar gemacht werden. Zeigen Sie, welchen konkreten Nutzen speziell Sie mit Ihrem Know-how bieten. Setzen Sie auf Qualität. Visualisieren Sie Ihre Kompetenz, z.B. durch Arbeitsproben, Referenzen oder besondere Auszeichnungen. Begeistern Sie Ihre Kunden durch Übererfüllung im Service, perfekte Ergebnisse und neue Projektideen. Machen Sie aus Ihrem Kunden einen Weiterempfehler. Eine überzeugendere Referenz gibt es nicht! Lassen Sie „die Katze aus dem Sack“! DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Murphy & Spitz Green Capital AG ist erfolgreich IRapunzel Die Bonner Beteiligungsgesellschaft hat ihre Beteiligung an der Rapunzel Naturkost AG im Zuge eines Management-Buy-Outs verkauft. Das Unternehmen konnte Umsatz und Gewinn während des Engagements der Murphy & Spitz Green Capital AG um rund 27 Prozent beziehungsweise 30 Prozent steigern. Im Geschäftsjahr 2009 erreichte der Umsatz des Unternehmens die Rekordmarke von 107,1 Millionen Euro. Durch die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens benötigt Rapunzel Naturkost nach eigenen Angaben keine weitere Wachstumsfinanzierung. www.greencapital.de 51 UNSERE REGION SMART Technologies (Germany) GmbH Weltmarktführer in Bonn IKanadischer Der kanadische Weltmarktführer für interaktive Whiteboards ist nun auch an der Börse in New York und Toronto gelistet. In Bonn ist SMART seit September 2000 vertreten. Von hier aus steuern 47 Mitarbeiter die Geschäfte in Deutschland und Österreich. „Die internationale Anbindung, die gute Verkehrsinfrastruktur und die Nähe zu Ballungsräumen und politischen Entscheidern waren Gründe für die Ansiedlung in Bonn“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Röder. Der kanadische Soft- und Hardwarekonzern mit Sitz Schaffitzel + Miebach GmbH Holzbetonbrücke für den Biathlon-Weltcup I Das Lohmarer Unternehmen steuert mit einer innovativen Holzbetonverbundbrücke einen Beitrag zur Erneuerung des Wintersportzentrums für den BiathlonWeltcup 2012 in der Chiemgau-Arena in Ruhpolding bei. Hierbei kommt erstmals in Deutschland das entwickelte HBV Verbundsystem bei einer Brücke zum Einsatz. Das Bauwerk spannt sich im Eingangsbereich über zwei Felder mit 10,60 Metern bzw. 5,60 Metern und kann die in Calgary ist insbesondere für seine interaktiven SMART Boards bekannt. Davon sind weltweit nach Unternehmensangaben über 1,6 Millionen Systeme im Einsatz. Mehr als 30 Millionen Schüler arbeiten weltweit mit SMART Boards. Röder: „Neben dem Bildungsbereich sind BusinessLösungen unser zweites Standbein - von interaktiven Displays bis hin zu kompletter Konferenzsoft- und -hardware.“ Von Bonn aus erfolgt auch die technische Un- terstützung für die europäischen SMART-Standorte. „Wir machen das Besondere einfach“, erläutert Jürgen Röder das Unternehmensmotto: „Unsere Anwender sollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren. Deshalb ist die Bedienung unserer Lösungen so einfach wie möglich.“ Die deutsche Tochtergesellschaft zeichne sich durch kurze, flexible Entscheidungswege, sowie eine Symbiose von deutscher und nordamerikanischer Unternehmenskultur aus. www.smarttech.de beträchtliche Überbaubreite von 14,50 Metern vorweisen. Das Haupttragwerk besteht aus neun gebogenen Brett- schichtholzträgern die in einem Achsabstand von 1,50 Meter angeordnet sind. www.schaffitzel-miebach.com Holz-Beton-Verbund-Brücke mit einer Länge von 17,00 m und einer Breite von 13,70 m. NRW.BANK.Seminare im Oktober und November „Integrierte Finanzplanung“ „Liquidität und Finanzierung sichern“ „Kostenrechnung und Kennzahlen“ 19. Oktober, Düsseldorf 27. Oktober, Münster 12. November, Münster 17. November, Düsseldorf 23. November, Münster 26. November, Düsseldorf NRW.BANK.Seminare – das neue Beratungsangebot der Förderbank für Nordrhein-Westfalen Die Berater der NRW.BANK stehen in alltäglich engem Kontakt zu Existenzgründern und mittelständischen Unternehmern im ganzen Land. Aus ihrer langjährigen Beratungstätigkeit kennt die NRW.BANK die Fragen und Probleme von Existenzgründern, kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Unter anderem auf dieser Erfahrung fußt das neue Beratungsangebot der Landesförderbank: Die NRW.BANK. Seminare fassen häufig wieder kehrende Fragen und Probleme der Unternehmerinnen und Unternehmer zu thematisch einschlägigen Einheiten zusammen. Die Seminarinhalte sind also aus der Beratungspraxis der NRW.BANK abgeleitet. Auf diese Weise sind die Praxisnähe und Anwendbarkeit des vermittelten Wissens gesichert. Vorteile des neuen Angebots auf einen Blick: Kompakte Wissensvermittlung an einem Tag Praxisorientiert, weil aus den Gesprächen mit Unternehmern abgeleitet Unabhängige und themenorientierte Referentenauswahl Ansprechpartnerin in der NRW.BANK NRW.BANK.Finanzierungsberatung Birgit Wingen Telefon 0211 91741-1594 Telefax 0211 91741-6218 [email protected] Programminfos, Teilnahmebedingungen und Preise unter: www.nrwbank.de/seminare IHK 1-1 Seite-AN-4FAR.indd 1 06.09.10 16:37 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 52 UNSERE REGION educatio coaching Nicole Bouras Unterstützung für Ausbilder und Auszubildende I Der in Umfragen des Deutschen Industrieund Handelskammertages oder des Bundesinstituts für Berufsbildung diagnostizierte Mangel an Ausbildungsreife bei jungen Menschen sorgt im Alltag von Betrieben für KonNicole Bouras flikte. NLP-Coach Nicole Bouras will Ausbildern mit einem besonderen Angebot helfen, solche Konflikte in der Arbeit mit Auszubildenden zu meistern. Die ehemalige Direktorin für Marketing, Vertrieb und Human Resources aus Hennef bietet ein Einzelcoaching für Ausbilder sowie Seminare und Work- shops zum Thema an. Ort des Coachings wie der Seminare ist der Margarethenhof in Königswinter. Die Idee, Erwachsene in der Erziehung, Unterrichtung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen, kam Bouras in ihrer Tätigkeit als Direktorin für Human Resources bei einem Event-Gastronomie-Personalservice. In den dort sehr präzise definierten Hierarchien musste sie erleben, dass Auszubildende oder junge Aushilfskräfte oft unangemessen auf Arbeitsanweisungen reagierten. Statt die Weisung eines Vorgesetzten ernst zu nehmen und zu befolgen, ignorierten sie Aufforderungen, interpretierten sie um oder versuchten den Vorgesetzten in eine Diskussion über Zuständigkeiten zu verwickeln. „In den präzise durchstrukturierten Arbeits- Firmenjubiläum 50 Jahre Heinz Klein GmbH Adenauer bis Ford IVon Im Juni 1960 hat Heinz Klein in einer Scheunenecke des elterlichen landwirtschaftlichen Betriebs in Hennef-Meisenbach eine Dreherei gegründet. Die erste Drehbank, eine noch mit Flachriemen angetriebene Maschine, wurde in Köln gekauft. Der Transport nach Meisenbach erfolgte auf einem Heuwagen, gezogen von einem damals gerade neu angeschafften 15 PS Deutz Traktor. Im Herbst kam die erste neue Drehbank dazu. Hiermit konnten präzisere Werkstücke hergestellt werden. Nach und nach vergrößerte sich der Betrieb. Die elterliche Landwirtschaft wurde aufgegeben, so dass weitere Räume genutzt werden konnten. Durch den Neubau einer Maschinenhalle vor 20 Jahren ist der Maschinenpark weiter ausgebaut worden. Dieser ist so ausgestattet, dass Maschinenteile einbaufertig hergestellt werden können. Hierzu gehören Teile für Roboteranlagen, die für Ford weltweit gebaut wurden. 1998 übernahm Sohn Günter die Geschäftsführung.In der 50jährigen Unternehmensgeschichte erlernten mehrere Auszubildende den Beruf des Zerspanungsmechanikers. Das Unternehmen beschäftigt derzeit ausschließlich qualifizierte Fachkräfte. Hierzu gehört auch Peter Warisch, der seit über 40 Jahren dem Unternehmen angehört. Die Heinz Klein GmbH fertigte auch die Aufstellböckchen, die zur Einrichtung des Adenauer-Museums in Rhöndorf benötigt wurden. Hierauf wurden die Dokumente des ersten Nachkriegskanzlers aufgebaut. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg gratuliert zum Jubiläum. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 abläufen eines Unternehmens sorgt das für inakzeptable Reibungsverluste“, sagt Bouras. „Wer nicht sofort reagiert und Arbeitsanweisungen in Handeln umsetzt, streut Sand ins Getriebe. Und für Diskussionen ist im Produktionsalltag ohnehin keine Zeit.“ „Ich möchte“, sagt Bouras, „Ausbilder, die sich mit den ihnen anvertrauten Jugendlichen in einer schwierigen Situation befinden, ein Stück auf ihrem Weg begleiten. Volkswirtschaftlich gesehen, sind Fach- und Führungskräfte ein wichtiger Baustein. Es macht meiner Meinung nach also durchaus Sinn, sich darüber Gedanken zu machen, wie man die Problematik zügig angehen kann.“ www.educatio-coaching.de Maritim Hotel Bonn eins in Deutschland INummer Als erstes deutsches Kongresshotel hat das Maritim die begehrte Nachhaltigkeitsauszeichnung von „Green Globe“ und vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) erhalten. Um diese für ein Jahr gültige Auszeichnung zu erhalten, musste das Maritim Hotel Bonn mindestens 51 Prozent der insgesamt 248 Kriterien erfüllen. Über die Auszeichnung mit dem „Green Globe“ freut sich auch Gerd Frings, Technischer Leiter im Maritim Hotel Bonn, der sich federführend um das Projekt „Nachhaltigkeit“ kümmert. „Wir mussten lernen, dass viele, viele kleine Schritte zu großen Umwelterfolgen führen.“ Allein durch den Einsatz von modernen, energiesparenden Minibars werden 14.000 Euro Energiekosten im Jahr gespart. Es werden insgesamt 17 unterschiedliche Abfallarten getrennt gesammelt und entsorgt. Aber auch der Einkauf hält sich an Nachhaltigkeitsgesichtspunkte: Es werden Waren von regionalen Erzeugern oder fair gehandelte Produkte wie Schokolade oder Bio-Kaffee gekauft. In der Gastronomie verzichtet man auf einzeln verpackte Würzmittel und Saucen. Darüber hinaus stellt man im gesamten Hotel nach und nach auf energiesparende Beleuchtungskörper um. Von jeder Tagungspauschale werden zwei Euro an ein zertifiziertes Unternehmen zur CO2 Neutralisierung weitergeleitet. www.maritim.de UNSERE REGION 53 UNSERE UNTERNEHMEN BILDEN AUS... Deutsche Telekom AG 133 Nachwuchskräfte starten ihre Berufsausbildung I Im Ausbildungszentrum Bonn starten in diesem Jahr 133 Auszubildende ins Berufsleben. Gemeinsam mit den Azubis beginnen zudem zwei Jugendliche im Rahmen des Projekts „Meine Chance – ich starte durch“ ein einjähriges integratives Praktikum zur Einstiegsqualifizierung. Mit diesem Programm integriert die Telekom benachteiligte Jugendliche in die Ausbildung, die im Vorjahr keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und Hartz-IV-Leistungen beziehen. „Auch in diesem Jahr stehen wir zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung und bilden über Bedarf aus“, sagt Karl Weiland, Lei- ter des Ausbildungszentrums. „Denn eine qualifizierende Erstausbildung ist und bleibt der Schlüssel zum Erfolg auf dem Arbeitsmarkt.“ Mit rund 3.300 Ausbildungsangeboten für 2010 bleibt die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben weiterhin auf ihrem Spitzenplatz unter den DAX 30-Unternehmen. Die Gesamtzahl der Auszubildenden und Studenten bei der Telekom liegt im Ausbildungsjahr 2010/2011 bei über 10.000. www.Telekom.de Kreissparkasse Köln neue Auszubildende I130 130 junge Menschen haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau bei der KSK begonnen. Empfangen wurden sie von Volker Wolf, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln: „Eine umfassende Ausbildung von jungen Menschen ist ein öffentliches Anliegen einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Daher übernimmt die Kreissparkasse Köln auch auf diesem Gebiet gerne Verantwortung, indem sie mit einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von rund 12 Prozent zu einem der wichtigen Ausbildungsunternehmen in der Region gehört. Die mehrfachen Auszeichnungen der IHK Köln und Bonn/Rhein-Sieg bestätigen das ausgefeilte und qualifizierte Ausbildungskonzept der Kreissparkasse Köln.“ Die neuen Mitarbeiter setzten sich gegenüber rund 1.400 Bewerbern für den diesjährigen Einstellungstermin durch. Insgesamt zählt die Kreissparkasse Köln nun 375 Auszubildende und gehört damit zu den größten Ausbildern in ihrem Geschäftsgebiet. www.ksk-koeln.de tip GmbH Auszubildende IZweite Das Bonner Unternehmen hat eine zweite Lehrstelle als Personaldienstleistungskauffrau (PDK) bereitgestellt. Das Unternehmen begrüßt Dilan Zengin herzlich. Gerade das Berufsbild des Personaldienstleistungskaufmanns verspricht gute berufliche Perspektiven, da in diesem Beruf 2010 die ersten Absolventen durch eine verkürzte Ausbildungszeit auf den Markt gelangen. Als Zeitarbeitsunternehmen mit Sitz in Bad Godesberg arbeitet tip mit fünf festen Mitarbeitern seit 1980 in der Arbeitnehmerüberlassung in Bonn und Umgebung. www.tip-zeitarbeit.de Schaefer Mobility Group als Tandem IAuszubildende Alena Busink und Sabrina Fehrer haben ihre Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau begonnen. Im Rahmen des TandemModells werden sie paralell zur Berufsschule einmal pro Woche den Unterricht an der Kölner Fachschule für Tourismus DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 54 UNSERE REGION UNSERE UNTERNEHMEN BILDEN AUS... Arts strebt Vera Junker in Kooperation mit der Europäischen Fachhochschule in Brühl an. Benjamin Reuter wird als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ausgebildet. Insgesamt werden derzeit 18 junge Menschen in der Bonner Verlagsgruppe ausgebildet. www.vnr.de Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK) beginnen „rotierende Lehre“ IAuszubildende besuchen und verkürzen somit das anschließende Studium der Betriebswirtschaft in der Fachrichtung Tourismus um ein ganzes Jahr. Geschäftsführer Jürgen Schaefer und Melanie Schreiber, Ausbildungsleiterin für Reiseverkehrskaufleute der Schaefer Mobility Group, begrüßen die Initiative des Alfred-Müller-ArmackBerufskollegs und der Azubis ausdrücklich: „Wenn alles klappt, sind die beiden Damen in fünf Jahren Betriebswirte für Tourismus, und haben trotzdem die Praxis von der Pike auf gelernt.“ www.mobility-group.de Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG neue Auszubildende IFünf Der Bonner Verlag hat fünf neue Auszubildende eingestellt. Laura Buhrz, Michael Peters und Sascha Koberski werden zu Medienkaufleuten Digital und Print ausgebildet. Ihren Abschluss Bachelor of Sechs weitere Auszubildende haben ihre Ausbildung als Verfahrensmechaniker bei der IGK begonnen. Im Gegensatz zur Ausbildung in nur einem Betrieb werden die Auszubildenden die nächsten drei Jahre rotierend in allen am Ausbildungskonzept der IGK beteiligten Betrieben tätig sein und dadurch unterschiedliche Arbeitsabläufe, Techniken und Verfahren der Kunststoffbranche kennen lernen. www.igk-ev.de TNT Express GmbH Fünf neue Auszubildende I nehmen am Standort Troisdorf insgesamt zwölf und am Standort Bonn insgesamt drei Auszubildende. www.tnt.de Bundesweit sind 117 junge Leute beim Expressdienstleister in ihre berufliche Zukunft gestartet. In der Troisdorfer Deutschlandzentrale von TNT Express in Troisdorf haben vier junge Menschen ihre Ausbildung als Bürokaufleute beziehungsweise Informatikkaufmann begonnen, das Bonner Customer Contact Center hat eine Auszubildende als angehende Kauffrau für Dialogmarketing eingestellt. Damit beschäftigt das Unter- Sparkasse KölnBonn 80 auf 253 IMit 80 junge Menschen haben bei der Sparkasse ihre Ausbildung begonnen - 79 Bankkaufleute, 38 Herren und 41 Damen sowie eine Bürokauffrau. Damit verfügt die Sparkasse über insgesamt 253 Azubis. Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn, erinnerte sich bei der Begrüßung der „Neuen“ noch sehr gut an seinen eigenen Start bei der Sparkasse – vor genau 40 Jahren und drei Monaten. Schon jetzt könnten die neuen Kolleginnen und Kollegen ein wenig stolz auf sich sein. Immerhin hatten sie die ersten Hürden bereits vor Beginn der Ausbildung erfolgreich genommen. Sie sind eine „handverlesene Auswahl“ aus 1.842 Bewerbern für den Einstellungstermin. www.sparkasse-koelnbonn.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 55 UNSERE REGION Nachdem im Januar 14 Auszubildende ihre Prüfung zum Bankkaufmann/ -frau erfolgreich abgelegt hatten und sämtlich ins Angestelltenverhältnis übernommen worden sind, beschäftigt die Volksbank insgesamt 32 Auszubildende, was einer Ausbildungsquote von 6,3 Prozent entspricht. www.vobaworld.de und Theorie durchlaufen die Auszubildenden sämtliche fachliche Bereiche der Agentur für Arbeit. Hinzu kommen überregionale Workshops. Wie in den Jahren zuvor bildet die Agentur für Arbeit auch Nachwuchskräfte für die Zentrale Auslands-und Fachvermittlung ZAV aus. www.arbeitsagentur.de Volksbank Bonn Rhein-Sieg 10 neu, 14 übernommen I Zehn Jung-Bänker haben ihre Ausbildung bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg begonnen. Gertrud Schulte, die für die Ausbildung bei der größten Volksbank im Rheinland verantwortlich ist, begrüßte die neuen Azubis und stellte die Inhalte der zweieinhalbjährigen Ausbildungsphase vor. Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg/ ZAV statt verwalten IGestalten Zehn Nachwuchskräfte haben ihre ersten Schritte in das Berufsleben unternommen. Die duale Ausbildung zur/zum Fachangestellten für Arbeitsförderung dauert drei Jahre. In einem Wechsel aus Praxisphasen Der neue Caddy: Innovativ, dynamisch, sparsam. MONITORING Monatliche Leasing-Rate Wartung und Verschleiß-Aktion All-Inclusive-Leasing-Rate Volkswagen Caddy 1,2 l TSI Heterogene IT-Landschaften bedürfen – für eine effiziente Überwachung – eines passgenauen und einfachen Monitoringkonzeptes. 63 kW (86 PS) 5-Gang Radstand 2682 mm • Wartung und Verschleiß inklusive – bis zu 50% Preisvorteil • Umfangreiche Zusatzausstattung für den beruflichen Alltag auf der Straße 146,-* + 18,= 164,-* 157,-* + 18,= 175,-* Kasten Startline Kraftstoffverbrauch komb. 6,7 l/100 km, innerorts 8,0 l/100 km, außerorts 5,9 l/100km, CO2-Emission kombiniert 156 g/km (Angaben gemäß Richtlinie 1999/94/EG) Kraftstoffverbrauch komb. 6,8 l/100 km, innerorts 8,1 l/100 km, außerorts 6,0 l/100km, CO2-Emission kombiniert 158 g/km (Angaben gemäß Richtlinie 1999/94/EG) Angebot der Volkswagenbank. Angebot freibleibend. Irrtümer vorbehalten. Alle genannten Preise in Euro zzgl. der gesetzlichen MwSt., Überführungspauschale und Zulassungskosten. Weitere Extras, Farben und Motorisierungen gegen Mehrpreis bestellbar. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Abbildungen entsprechen nicht den angebotenen Fahrzeugen und enthalten Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. * 2.000,- Euro Leasingsonderzahlung, 10.000 km jährliche Fahrleistung, 48 Monate Laufzeit. Angebot für alle Selbstständigen mit erforderlicher Legitimation ohne Großkundenvertag. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0228-981980 und www.euroconnect.de August-Lepper-Straße 1, 53604 Bad Honnef Tel. (02224) 9420-59, www.autohaus-klinkenberg.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 56 UNSERE REGION Kurz notiert Die Autoren Hans-Jörg Zahradnik, Peter MinarHödel und Tina Hiller geben allgemeinverständliche Praxistipps für Prozessmanagement (v.l.) next level consulting Deutschland Unternehmensberatung GmbH zum Prozessmanagement IErfolgsgeheimnisse Nur fünf Prozent der deutschen Unternehmen gelingt es, Prozessmanagement vollständig in ihre Strategie zu integrieren – obgleich sich 90 Prozent der Unternehmen bereits intensiv mit diesem Thema befasst haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des „Kompetenzzentrums für Prozessmanagement und Organisationsentwicklung“ (KPMO GmbH, Köln). Hier setzen die Autoren Christina Hiller, Peter Minar-Hödel und Hansjörg Zahradnik an. Die drei Experten der Bonner Beratungsgesellschaft next level consulting haben dazu ihr Buch „Prozessmanagement. Prozesse effizient gestalten und steuern“ vorgestellt, einen instruktiven, an der Praxis orientierten Ratgeber. Mit einfachen Worten und ohne theoretischen Ballast lüften sie ihre „Erfolgsgeheimnisse“ für Prozessmanagement. www.nextlevelconsulting.eu Federstein Kommunikation Conet Solutions GmbH im Internet IKreativ Kampfhähne mit neuem Sponsor I Die Bonner Werbeagentur sponsert ab sofort die Bonn Gamecocks. Die gesamte Vereinskommunikation wird gemeinsam mit der Agentur umfassend überarbeitet; Briefvorlagen, VisitenkarJenni Schwanenberg (PR-Leiterin Gamecocks), Dirk ten, Flyer und Plakate werSchumacher (Gesellschafter Federstein), Dr. Claudia den neu gestaltet. Dabei Weller (geschäftsführende Gesellschafterin Federstein), wird bei dem Relaunch der Käthe Mops (Kate Moss Double), Thomas Weiss Layoutentwicklungen viel (2. Vorsitzender & Geschäftsführer Gamecocks) und Wert darauf gelegt, dass Andreas Falkowski (Gamecocks-Spieler) (v.l.) die Dynamik und die Familiennähe des Vereins erhalten bleiben. Alle Mitglieder sollen sich weiterhin so gut wie eh und je mit ihrem Verein identifizieren können. Zusätzlich sollen auch neue Interessenten am Football gewonnen werden - egal ob direkt in den Teams, im Support, im Sponsoring oder als Zuschauer. Auch die Homepage der Gamecocks befindet sich in Überarbeitung. www.federstein.com Lifestyle Hospitality & Entertainment Group Direktor INeuer Das Kameha Grand Bonn ist der neue Lieblingsplatz von Thomas Kleber: Er hat die Funktion als Hoteldirektor des Life&Style Hotels und damit die Leitung und Koordination des operativen Bereiches übernommen. www.lheg.com Hoteldirektor des Life&Style Hotels Kameha in Bonn: Thomas Kleber DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband (RSGV) setzt bei der Neugestaltung des Internet-Auftritts auf den Content Manager Creator der Firma Conet. Mit dem Erwerb einer zusätzlichen Lizenz werden nun nicht nur die Inhaltsseiten des RSGV-Intranets auf Basis des Creator gepflegt, sondern auch die offizielle Internetseite des Verbandes. Die Umsetzung des Layouts erfolgt in Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Finanzportal GmbH, einem Internet-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. www.conet.de EYRIS Information Group Platz für Informationen IMehr Der Bonner Dienstleister für Informationsbeschaffung hat zur weiteren Expansion rund 600 Quadratmeter Büroflächen im CircleCenter am Potsdamer Platz gemietet. Das Bürohaus am Bonner Verteiler verfügt über rund 10.400 Quadratmeter funktionale Büroflächen und bietet den neuen Mietern im „Open Space-Büro“ eine kreative und angenehme Arbeitsatmosphäre in direkter Nachbarschaft zu weiteren beratenden und dienstleistenden Unternehmen. Die EYRIS Holding & Ser vices GmbH hat als Servicegesellschaft der Gruppe einen Mietvertrag über fünf Jahre abgeschlossen und richtet die neuen Büros im Sinne einer modernen Bürokonzeption ein. www.eyris.de UNSERE REGION Patrick Schaab PR GmbH Clever bewerben mit dem Wendeheft I Die kostenlose Zeitschrift „TAKE!“ für Jugendliche in Bonn/Rhein-Sieg erscheint in diesem Herbst zum ersten Mal mit Ausbildungsplaner. „Wir wollen diejenigen, die jetzt eine Ausbildung suchen, bei ihren Bewerbungen und bei ihrer Zeitplanung unterstützen“, sagt Herausgeber Patrick Schaab, Inhaber der Kommunikationsagentur Schaab PR. Auf einem Kalender im DIN A3 Format, der sich aus der Mitte des Heftes trennen lässt, sind Termine zu Ausbildungsbörsen und Bewerbungsfristen bereits eingetragen. Auch wichtige Ansprechpartner zum Thema Ausbildung finden sich in diesem Ausbildungsplaner. Eine gute Terminplanung ist aber noch längst nicht alles: „Wir zeigen den jungen Lesern, wie man sich online bewirbt und wie man sich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet“, erläutert Redakteurin Anne Demmer. 57 „Außerdem geben wir Finanztipps für Azubis, die von zu Hause ausziehen möchten, und stellen drei Ausbildungsberufe vor.“ Auf die aktuellen Infos zu Kino, Mode, Sport und Musik müssen „TAKE!“Leser dennoch nicht verzichten. „Unser Magazin erscheint seit über 20 Jahren“, sagt Schaab. „Wir wissen, dass unsere Leser darauf warten. Deshalb geben wir diesmal ein Wendeheft heraus: Auf der einen Seite finden Herausgeber der „TAKE!“ Patrick Schaab und die Leser ihre gewohnte Redakteurin Anne Demmer „TAKE!“, auf der anderen gazin „IHK-Junge Wirtschaft mit Azubi-AtSeite den Ausbildungsplaner.“ Das Magazin las“ heraus, pünktlich zur „14. Ausbildungs„Der Ausbildungsplaner + TAKE!“ ist am 30. börse“ in der Bonner Beethovenhalle. September 2010 erschienen. Am 14. März www.take-online.de, 2011 bringt die Kommunikationsagentur www.azubi-atlas.de Schaab PR außerdem das Ausbildungsma- Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals. Hotline: 01801 / 664466* *Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 58 UNSERE REGION goldmarie - grafik-und-text.de Mit neuem Goldstück I Unter dem Namen goldmarie gestalten Susanne Müller und Katja Henn alles, was für erfolgreiche Kommunikation nötig ist, unterstützt von den „Goldstücken“ Dr. Ulrike Schupp (Public Relations) und Julia Schmid (Grafik & Webdesign). Von Logos, Geschäftspapieren und Broschüren über Webseiten bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit reicht die Bandbreite des „grünen“ Grafik- und Text-Büros aus Much, das in alle seine Tätigkeiten auch ökologisch-soziale Kriterien mit einbindet. Von ressourcenschonenden Kommunikationsmitteln über recycelbare Materialien bis hin zum Bio-Kaffee im Büro. Seit August erstrahlt die Goldmarie-Website in neuem Glanz. „Unser Profil hat sich im letzten Jahr stark weiterentwickelt und geschärft“ – so Susanne Müller – „außerdem möchten wir unseren Kunden mehr bieten und offener entgegentreten - für mehr Persönlichkeit im Web.“ Gleichzeitig wurde auch das Portfolio erweitert: Ab sofort ergänzt Goldstück Dr. Katja Flinzner das Team, als Lektorin & Übersetzerin für die Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. „Damit haben wir mit unserem kleinen, aber hochqualifizierten Team weitere Facetten der Kommunikation abgedeckt“, freut sich Katja Henn über den Neuzugang. www.grafik-und-text.de Monika Spiess Imagefilm für die Heimatstadt I Die Drehbuchautorin hat für ihre Heimatstadt Niederkassel einen Imagefilm geschaffen, dessen Dreh über ein Jahr hinweg dauerte. Zusammen mit Kameramann Michael Demihowski schuf sie einen sechsminütigen Film. Bekannte Orte wie der Mondorfer Hafen und die Rheinlinie sind dort zu finden, genauso wie versteckte Plätze, die es zu entdecken gilt. Sport, Infrastruktur und das Freizeitangebot wurden in lebhafte Bilder umgesetzt. Auch Mitbürger, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind, kommen dort zu Wort. Spiess ist gelernte Cutterin und arbeitet seit über 20 Jahren als freie Mitarbeiterin. Sie nahm erfolgreich an einer halbjährigen Weiterbildung zur Drehbuchautorin an der Akademie für Film- und Fernsehdramaturgie in München teil. „Von der Idee, über das Buch bis hin zum finalen Schnitt – alles biete ich aus einer Hand“, sagt sie. Der Film ist auf der Homepage der Stadt Niederkassel eingestellt. „Der Imagefilm ist nicht nur hier gerne gesehen, auch in unserer Partnerstadt Premnitz wurde er gut angenommen“, freut sich Bürgermeister Stephan Vehreschild. startext GmbH für BeethovenHandschriften ISoftware Das Beethoven-Haus hat dank vieler privater Förderer eine große Handschrift Beethovens, das Originalmanuskript der Diabelli-Variationen erworben. Es erlaubt wichtige Einblicke in Beethovens Arbeitsweise, da sie letzte Überarbeitungen des Komponisten aufweist. Dieses Dokument war die letzte nachgewiesene Handschrift eines bedeutenden Werks von Beethoven, das sich noch in Privatbesitz befand. Für die sachgerechte und bequem zu nutzende Darstellung der Diabelli-Variationen und anderer Musikalien im Digitalen Archiv des Beethoven-Hauses hat startext eine spezielle Software entwickelt. Es handelt sich um ein Erfassungswerkzeug für Metadaten, das an die Struktur von musikalischen Werken angepasst wurde. Über die Internetseite des BeethovenHauses kann im Digitalen Archiv nun jeder interessierte Musikliebhaber ein Manuskript oder einen Musikdruck nicht nur seitenweise durchblättern und vergrößern. Zusätzlich können alle Seiten und bei Stimmenausgaben die Stimmhefte einzeln in beliebiger Reihenfolge aufgerufen werden. www.startext.de Lagerzelte DRUCK + MEDIEN www.inpuncto-bonn.de INTERNET + MULTIMEDIA www.faktor-e.de RÖDER HTS HÖCKER GmbH Top Konditionen - Leasing und Kauf Tel.: +49 (0) 60 49 / 95 10-0 [email protected] Design ist die Kunst, Funktion mit Ästhetik zu verbinden. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Fax +49 (0) 60 49 / 95 10-20 www.roeder-hts.de 59 UNSERE REGION Wissenschaft schäftsführung der Trägergesellschaft der privaten Hochschule verstärken. Seit dem 1. September 2010 ist Prof. Dr. Kurt Jeschke im Amt des Rektors. Er wird die Hochschule Das Rektorat der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef Bonn: Georg Ummenhofer (Kanzler), Prof. Dr. nach außen vertreten und Claudia Bornemeyer (Studiendekanin), Prof. Dr. Kurt sich dem weiteren AusJeschke (Rektor), Prof. Dr. Karsten Leibold (Prorektor) (v.l.) bau der Hochschule als internationalem Kompetenzzentrum für Internationale Fachhochschule Dienstleistungsmanagement widmen. Bad Honnef Bonn Vor seiner Berufung an die Internationale Fachhochschule Bad Honnef Bonn im Kurt Jeschke folgt Jahr 2003 war Jeschke im Servicemaauf Peter Thuy nagement internationaler Unternehmen tätig. Er promovierte und habilitierte im Zum Wintersemester wird die Position Bereich Dienstleistungsmanagement und des Rektors an der Internationalen Fachlehrte an renommierten wissenschaftlihochschule Bad Honnef Bonn neu bechen Hochschulen. Als Studiendekan der setzt. Prof. Dr. Peter Thuy, der seit 2000 Internationalen Fachhochschule Bad Honder Hochschule vorstand, wird die Ge- I Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT Kamera-Auge IWachsames Ein neuartiges Kamerasystem könnte künftig auf öffentlichen Plätzen und in Gebäuden für mehr Sicherheit sorgen: Smart Eyes funktioniert ähnlich wie das menschliche Auge. Das System analysiert die Videodaten in Echtzeit und weist sofort auf Besonderheiten und ungewöhnliche Szenen hin. Die Hardware des Systems besteht aus einer fest installierten Übersichtskamera, die ein bestimmtes Gebiet abdeckt, und zwei ultra-aktiven Stereokameras. Diese können wie die Augen des Menschen sehr schnell nacheinander verschiedene Punkte fixieren und verfolgen nef · Bonn war er seit 2005 maßgeblich an der Entwicklung des Qualitätsmanagements der Hochschule beteiligt. Im März 2008 wurde Jeschke zum Prorektor berufen und verantwortete seitdem die Forschung und Lehre an der Internationalen Fachhochschule. Die Aufgaben des Prorektors wird künftig Prof. Dr. Karsten Leibold fortführen. Zusätzlich wird Leibold dem Bereich Business Development vorstehen. Der Fachbereichsleiter für Luftverkehrsmanagement war bei der Deutschen Lufthansa AG, Roland Berger Strategy Consultants sowie McKinsey & Company tätig, bevor er 2002 in den Lehrbetrieb wechselte. Seit März 2008 gehören dem Rektorat der Hochschule außerdem Prof. Dr. Claudia Bornemeyer als Studiendekanin sowie Georg Ummenhofer als Kanzler an. www.fh-bad-honnef.de – aber darüber hinaus auch auf Details zoomen. Kern der Smart Eyes ist eine neuartige Software, die Bildsequenzen automatisch auswertet. Sie bildet wesentliche Strategien des menschlichen Seh- und Verarbeitungsapparats nach. Ähnlich den Sehströmen des Gehirns ist die Software hierarchisch und modular aufgebaut. Sie ermittelt zuDie Smart Eyes Kamera nimmt eine Fankurve wäherst für jeden Bildpunkt den rend eines Fußballspiels auf. Markante Ereignisse wie Bewegungsgrad und identi- eine Person am Spielfeldrand fokussiert die Software. fiziert so die besonders aktiunterscheidet die Software passive ven Areale in der Szene. Daraus werden Zuschauer von aufspringenden Fans. Bewegungsmuster erlernt und als typiAuch Bildmuster wie unbesetzte Stühle sche Modelle abgespeichert. Anhand der oder Treppen werden identifiziert. Modelle erkennt das System dann Ereigwww.fit.fraunhofer.de nisse und ordnet sie ein: Beispielsweise 8 4 44 ) 84 4 4 *4 ) <6 66<< <6 66<6 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 60 UNSERE REGION Schwind Agentur für Zukunftskommunikation „Einer für Halle!“ I „Einer für Halle!“ So lautet der neue Claim des Shopping-Centers Hallescher Einkaufspark (HEP) in Halle an der Saale. Dieser Slogan entstand allerdings 500 Kilometer weiter westlich: Ausgedacht haben ihn die kreativen Köp- fe von Schwind. „Vor dem Hintergrund eines starken H Verdrängungswettbewerbs V bestand unsere Aufgabenb stellung in Kundenbindung s durch Identifikation sowie d Neukundengewinnung vor N allem durch die Anspraa che c jüngerer Zielgruppen“, erläutert Agenturinhaber e André Schwind die Ausgangssituation. www.schwind.de Allice-Wolf Sprachdienste im Siebengebirge IWieder Nach 31 Jahren England ist sie wieder im Siebengebirge. Gitta Wolf hat ihre Erfahrung mit der Kultur und Sprache des Vereinigten Königreiches zum Konzept für ihre Firma Allice-Wolf Sprachdienste gemacht. „Ich habe die englische Sprache nicht nur erlernt, sondern über 30 Jahre lang tagtäglich sowohl privat als Arbeitsjubiläen 25 Jahre Bennerscheidt Heiztechnik, Bonn Georg Jülich DIDIER-WERKE AG, Werk Niederdollendorf Ottavio Parisi Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Hans Hopfenzitz Norbert Traut Evonik Degussa GmbH, Niederkassel Waldemar Ignaczak Ralf Zumpe GKN Sinter Metals Components GmbH, Bonn Hans-Josef Heuter Frank Küsters Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Andreas Lohmüller HSP Hochspannungsgeräte GmbH, Troisdorf Frank Becker Iris Geitner Peter Kubon Lemo Maschinenbau GmbH, Niederkassel Elvira Krehlik Hermann Strenge Ralf Wißkirchen Tiefbau Rösgen GmbH, Bonn Hans-Joachim Steinert Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef Stephan Keuenhof Winfried Ludwig Guido Poyer Markus Witte Dr. Starck & Co. Gesellschaft für Wärme- u. Kältetechnik mbH, Siegburg Jürgen Kebschull Union-Betriebs-GmbH, Rheinbach Rainer-Theodor Belke Helmut Mandt Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn Gabriele Buse Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Dieter Kuchheuser Wifa Getränke-Logistik GmbH & Co. KG, Hennef Heinz Nolting Bernhard Strohm Gebr. Willach GmbH, Ruppichteroth Olaf Förster Albert Jünger Christoph Schlechtriem ZF Boge Elastmetall GmbH, Bonn Holger Bernhardt Dieter Kampkötter Elke Kuczmera 30 Jahre Bennerscheidt Heiztechnik, Bonn Susanne Jost Hans-Joachim Mönch Eckes-Granini Deutschland GmbH, Hennef Egbert Frohn Rheinische Konservenfabrik Georg Seidel GmbH & Co. KG, Bornheim Janusch Georg Felix HARRY HEINS & CO OHG, Hennef Heide Bornheim-Kau Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn Albrecht Brix Gertrud Reimann 35 Jahre KESSKO KESSLER & COMP GMBH & CO KG, Bonn Hans-Josef Heck 40 Jahre Dorma Time + Access GmbH, Bonn Stefan Kurth Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG, Alfter Bayram Erdener Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Gabriele Gammel HSP Hochspannungsgeräte GmbH, Troisdorf Karl Hilpmann Gebr. Steimel GmbH & Co. Maschinenfabrik, Hennef Werner Holp Walter Kratz Hans Prantke Josef Scheuer Union-Betriebs-GmbH, Rheinbach Hermann-Josef Langer Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG, Bonn Gisela Lindner WECK GLASWERK GmbH, Bonn Raimondo Fragapane Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 UNSERE REGION auch geschäftlich erlebt“, sagt Wolf. „Den Sprachgebrauch habe ich mittlerweile im Blut. Das zahlt sich besonders dann aus, wenn es um öffentlichkeitsnahe Publikationen wie Werbetexte, Homepages oder Prosa geht.“ Wolf, die bereits in England als selbständige Übersetzerin tätig war, hat zusätzlich langjährige Geschäftserfahrung bei internationalen Firmen und war u. a. als Projektleiterin für Sonderaufgaben im nordeuropäischen Raum unterwegs. Die gebürtige Ittenbacherin überträgt Texte aller Art in ihre „zweite Muttersprache“, veranstaltet individuell ausgerichtetes intensives Konversationsund Sprachcoaching und übernimmt englischsprachige Kundenbetreuung für Unternehmen im Raum Bonn/Rhein-Sieg. www.allice-wolf.de Villa Godesberg mit Smiley IAuszeichnung Das bundesweit größte Hotel-Online-Buchungsportal, HRS – Hotel Reservation Service, hat das Bonner Boutiquehotel mit einem Smiley ausgezeichnet. Diese Auszeichnung steht für „Besonders hervorzuhebendes Hotel in seiner Kategorie“. Die Villa Godesberg wird von den HRSKunden mit vier Sternen bewertet und ist nach Unternehmensangaben das erste Bonner Hotel in dieser Kategorie, das die Auszeichnung erhält. www.villa-godesberg.de 61 L & D GmbH Glen Bust, Leiter des neu eröffneten RTL-Mitarbeiter Mitarbeiterrestaurants wollen auch essen der Mediengruppe RTL Deutschland in Köln-Deutz Mit der Kölner Mediengruppe RTL Deutschland zählt ein weiteres namhaftes Unternehmen zum Kundenstamm von L & D. Im neuen, kubistisch-modernen und hellen Betriebsrestaurant mit Blick auf den Rhein und die Kölner Skyline dürfen sich die Mitarbeiter täglich auf ihre Speisen freuen. Bis Jahresende werden alle Beschäftigten der Mediengruppe RTL Deutschland am Standort Köln im neuen Sendezentrum in Köln-Deutz unter einem Dach zusammen arbeiten. Bis dahin wird das gastronomische Angebot vor Ort stetig erweitert, sodass L & D an 365 Tagen im Jahr für rund 2.000 Mitarbeiter kochen wird. www.l-und-d.de I Viadukt-Consulting Interkulturelles Management Brücke nach Polen schlagen IEine Dzien Dobry. Mit einem herzlichen „Guten Tag“ in der polnischen Landessprache möchte Eva Gödeke das Eis in der Beziehung mit dem polnischen Geschäftspartner oder Tochterunternehmen brechen. Mit ihrem Beratungsunternehmen hat sie sich nun auch in der Region Bonn/RheinSieg angesiedelt. Als Bindeglied zwischen allen Parteien möchte die sowohl deutsche als auch polnische Muttersprachlerin für einen perfekten Kommunikationsfluss sorgen. Zudem kennt sich die studierte Controllerin in kulturellen Business-Unterschieden aus und kann somit wertvolle Dienste leisten beim Einstieg in den osteuropäischen Markt und bei der Betreuung der Sie haben Fragen zu Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Brandschutz und Gefahrguttransporten? WIR haben die Antworten: bestehenden polnischen Niederlassungen. „Viadukt-Consulting steht für Effizienz, Zuverlässigkeit, Kostenersparnis und analytische Beratung und führt Unternehmen mit spezialisierten Wirtschaftsdienstleistungen auf den sicheren Weg ihre Geschäftsbeziehungen in Deutschland und/oder Polen zu optimieren“, sagt Gödeke. Durch ihre langjährige Tätigkeit als Finanz- und Beteiligungscontrollerin im Zentralcontrolling eines international tätigen Konzerns und ihre Erfahrung in beiden Ländern umfassen ihre Tätigkeiten Forderungsmanagement, Cashund Liquiditätsmanagement, Vertragswesen, Finanz- und Beteiligungscontrolling. Vor allem Polen, als zweitgrößter Nachbar Deutschlands, stellt neue Chancen für Unternehmen aus der Region Bonn/RheinSieg dar, denn durch die rasante ökonomische Entwicklung dieses Landes gewinnt es zunehmend an Bedeutung. Nach Angaben $UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe 0LFKDHO:DHU*PE+&R.* Büro: Kölnstraße 149 Fahrzeughalle: WENZEL Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 www.hublift-wasser.de www.uag-kompetenznetzwerk.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 62 UNSERE REGION des Statistischen Bundesamtes in Warschau belaufen sich die Handels-Zahlen auf 25,1 Milliarden Euro im Export und 23,5 Milliarden Euro im Import. Somit ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Handelspartner Polens. Unternehmensberaterin Gödeke ist seit Januar 2010 Mitglied der Deutsch-Polnischen Industrie und Handelskammer in Warschau. www.viadukt-consulting.com PSD Bankengruppe legt deutlich zu IBankengruppe Die 15 genossenschaftlichen PSD Banken mit Hauptsitz in Bonn sind erfolgreich in das erste Halbjahr 2010 gestartet. Nachdem die Bilanzsumme im vergangenen Jahr 2009 bereits erstmals in der 138-jährigen Geschichte die 20 Milliarden Eurogrenze überschritten hatte, gelang es den genossenschaftlichen Direktbankern in den ersten sechs Monaten des Jahres 2010 die Bilanzsumme um weitere 3,9 Prozent auf 21.576 Millionen Euro zu steigern. „Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre ist unsere Bilanzsumme um 4,5 Prozent angewachsen. Mit dieser Entwicklung sind wir sehr zufrieden“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der PSD Banken e.V., Rudolf Conrads. Das Volumen der Spareinlagen ist in 2010 um 7,7 Prozent oder 637 Millionen Euro auf 8.815 Millionen Euro gestiegen. Traditionsgemäß seien B.A.D. GmbH sind Investitionen in den Personalausbau sowie die Auswirkungen des neuen Tarifsystems, über das die Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens beteiligt sind. Europaweit beschäftigt das Unternehmen Die B.A.D-Gruppe, einer der europaweit mehr als 2.500 Menschen in den Bereiführenden System-Anbieter für ganzheitchen Arbeitschutz, Betriebliches Gesundliche Dienstleistungen betrieblicher Präheitsmanagement sowie Mitarbeiter- und vention und Gesundheitsförderung mit Führungskräfteberatung. Stammsitz in Bonn-Beuel, „Wir haben in 300 neue hat ihren Konzernumsatz im Mitarbeiter und in 80 Geschäftsjahr 2009 mit neue Arbeitsplätze in156,3 Millionen Euro gevestiert, über unsere genüber dem Vergleichsleistungsorientierte Entzeitraum (2008: 148,8 Millohung haben wir rund lionen Euro) um fünf Prozent sechs Millionen Euro gesteigert. „Die Wirtschaftsausgeschüttet“, so Sieund Finanzkrise ist auch an gemund. Trotz des in uns nicht spurlos vorüber Deutschland akuten gegangen“, sagte Professor Fachkräftemangels in Dr. Bernd Siegemund, VorMedizin und Sichersitzender der Geschäftsfühheitstechnik konnte der rung, im Gespräch mit der Personalbestand der „Wirtschaft“: „Wir sind deshalb mit Umsatz und Er- Professor Dr. Bernd Siegemund Gruppe um sechs Prozent gegen den Trend gebnis zufrieden.“ Das konwachsen. Gestützt wurde das Personalsolidierte Ergebnis lag mit 2,4 Millionen wachstum durch eine innovative PerEuro deutlich unter dem Ergebnis von sonalkampagne und das Image als Top2008 (5,4 Millionen. Euro). Grund dafür Ganzheitlicher Ansatz sorgt für Wachstum I ^ŝŶĚ^ŝĞĮƚĨƺƌdsƉƌŽ͍ WerdenSieFit.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 die ehemaligen Post-, Spar- und Darlehnsvereine besonders stark im Baufinanzierungsgeschäft. www.psd-bank.de ratio-books mit grossen Plänen IKleinverlag Der in Lohmar ansässige Kleinverlag hat seit seiner Gründung im Jahr 2006 bereits dreizehn Bücher und zwei Hörbücher auf eigenes Risiko verlegt. In erster Linie sind es Bücher mit regionalem Bezug, aber auch an Bücher mit überregionalem Verkaufspotenzial wagt sich Franz König, der Inhaber des Verlages, heran. „Besonders Arbeitgeber. Diese Auszeichnung hat das Unternehmen 2009 zum vierten Mal in Folge erhalten. Die Gruppe profitiert laut Siegemund vom ganzheitlichen Ansatz, der nicht mehr ausschließlich auf Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik, die klassischen Themen des Arbeitsschutzes, ausgerichtet ist. Insbesondere im Bereich Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung gebe es eine stark wachsende Nachfrage. Aber auch insgesamt haben Aufträge gerade aus dem Großkundenbereich stark angezogen, da viele Konzerne auf das ganzheitliche Angebot des SystemDienstleisters setzen. Siegemund: „Die Großunternehmen profitieren dabei von einer lückenlosen Betreuung, in der alle Maßnahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsschutzes und der freiwilligen betrieblichen Gesundheitsleistungen unbürokratisch, qualitätstreu und standortunabhängig aufeinander abstimmt sind.“ Die B.A.D-Gruppe unterhält bundesweit ca. 200 Zentren, deren Fachkräfte die Auftraggeber flächendeckend aus einer Hand bedienen. www.bad-gmbh.de UNSERE REGION interessant ist ratio-books für Heimatund Geschichtsvereine, weil der Verlag einen Service und ein Geschäftsmodell für Vereine anbietet, das erst die Herstellung von hochwertigen, aber bezahlbaren Büchern möglich macht“, so der Verleger. König, auch ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen in Lohmar engagiert, ist optimistisch: „Ich fände es gut, wenn sich alle Verleger aus dem Rhein-Sieg-Kreis, Bonn und dem Oberbergischen regelmäßig im Rahmen eines Stammtisches austauschen würden. Das wäre für alle von Nutzen.“ www.ratio-books.de Global-Finanz AG erstes Halbjahr IGutes Erfreuliche Zahlen meldet der Bonner Allfinanzvertrieb für das erste Halbjahr 2010: Das Geschäftsvolumen konnte um 20,3 Prozent gesteigert werden. Im zweiten Quartal gab es eine starke Nachfrage im Bereich Lebensversicherungen und Sachversicherungen. Zuwachs gab es außerdem bei den Baufinanzierungen. Auch hier konnte das vermittelte Volumen kontinuierlich gesteigert werden. Michael Heinze, stellvertretender Vorstand der Global-Finanz AG, erklärt die Gründe für das deutliche Wachstum: „Unsere langfristige und nachhaltige Kundenbetreuung zahlt sich aus. Kompetenz und Expertise sind den Kunden heute wichtiger denn je. Unsere hervorragend geschulten Finanzberater sind der Wegweiser durch den Produktdschungel. Natürlich haben wir auch einen Wettbewerbsvorteil, weil wir als konzernunabhängiger Allfinanzdienstleister den Kunden eine umfassende Produktpalette anbieten können. Deshalb werden wir unsere Erfolgsgeschichte gegen den allgemeinen Branchentrend fortschreiben.“ www.global-finanz.de P.S.A Bauunternehmung GmbH kleine Firmen können helfen IAuch 63 Das Talentteam der 1. Jugendfußballschule Köln „Sportsponsoring ist nur was für Großkonzerne, das können wir uns doch gar nicht leisten. Und was bringt uns das überhaupt?“ So oder ähnlich klingt es meist, wenn Sportvereine bei kleinen und mittelständischen Unternehmen um Unterstützung werben. Die Unternehmer haben die Millionengehälter von Profifußballern im Kopf und schätzen die Kosten für ein Sponsoring enorm hoch ein. Wie gut Sponsoring auf lokaler Ebene funktionieren kann, zeigt ein Beispiel aus Neunkirchen-Seelscheid: Die P.S.A Bauunternehmung GmbH, ein Neunkirchener Spezialist für Wärmedämmung und hochwertige Hausverputzung ist neuer Trikotsponsor der Talentmannschaft der 1. Jugendfußballschule Köln, die auf dem Gelände des 1. FC Köln angesiedelt ist. „Uns war es wichtig, ein herausragendes Team im Jugendsport zu finden“, so Annette Marx, Inhaberin von P.S.A und Chefin eines Teams von fast 30 Mitarbeitern. „Wir haben den Anspruch, herausragende Leistungen zu bieten und das soll sich auch im Sponsoring widerspiegeln.“ www. psa-gmbh.de Dr. Walter GmbH mit neuer Homepage IReiseversicherungs-Experte Das Unternehmen aus Neunkirchen hat eine neue Homepage. Mit modernem Design und klar gestalteter Navigation lässt sich das breite Leistungsspektrum der Absicherung privater und geschäftlicher Reisen und Auslandsaufenthalte erkunden. „Als internet-basiertes Unternehmen betreiben wir Webseiten für diverse Sparten im Bereich der globalen Mobilität“, so Geschäftsführer Reinhard Bellinghausen. nghausen „Viele Viele kennen und nutzen beispielsweise unseren Vergleichsrechner von www.reiseversicherung.com oder die Informationsdichte unserer Seite für Au-pairs und Gasteltern. Die neue Webseite ist nun die Klammer aller Angebote, um Kunden und Partner in transparenter Form über unsere Produkte und Kompetenzen zu informieren.“ www.dr-walter.com Investieren Sie bei Selbstständigkeit in Ihre Sicherheit. www.provinzial.com Die Geschäftsstellen in Bonn/Rhein-Sieg Immer da, immer nah. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 64 NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Wirtschaft bietet Regierung Zusammenarbeit bei Fachkräftesicherung an I Berlin. Die Krise ist noch nicht ganz ausgestanden, da wird für viele Firmen Fachkräftemangel zum ernsten Problem! Mehr als zwei Drittel der Firmen hierzulande haben generell oder zumindest teilweise Probleme, passende Fachkräfte für ihre offenen Stellen zu finden. Dabei fehlen nicht nur Akademiker. Und: Die Entwicklung wird sich schon bald verschärfen. „Eine zentrale Herausforderung für Wirtschaft und Politik“, machte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sowohl in einem Pressegespräch mit Bundesarbeitsministerin von der Leyen und Bundesinnenminister Thomas de Maiziere, als auch beim Fachkräftegipfel von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle deutlich. Er mahnte, „die Weichen rasch in Richtung Arbeitskräftesicherung zu stellen“. Der DIHK-Präsident verwies auf die Aktivitäten von Betrieben und IHKs in Sachen Information, Beratung, Aus- und Weiterbildung, aber auch auf den hohen Stellenwert der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Nutzung der Potenziale älterer Arbeitnehmer sowie der Zuwanderung. Driftmann bot der Bundesregierung an, beim Thema Fachkräftesicherung gemeinsam an einem Strang zu ziehen. EU-Rohstoffsteuer durch die Hintertür! IKeine Brüssel. Die jüngsten Pläne der Europäischen Kommission, eine neue europaweite Steuer auf den Verbrauch von Rohstoffen einzuführen, kritisiert der DIHK scharf. Eine EU-Rohstoffsteuer würde durch die Hintertür Unternehmen, Kunden und Wettbewerbsfähigkeit belasten. Die Steuer birgt erhebliche finanzielle Risiken vor allem für solche europäischen Unternehmen, die auf Rohstoffe angewiesen sind. Denn diese Steuer entzieht sich der Kontrolle durch die Mitgliedstaaten. Die Unternehmen sind angesichts der knappen Rohstoffe und steigender Rohstoffpreise bereits heute darauf bedacht, diese effizient zu nutzen. Sie wissen am besten, wo sie auf Rohstoffe verzichten und Ersatz- DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 stoffe einsetzen können. Anstatt Rohstoffe künstlich zu verteuern, und damit Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland und Europa zu gefährden, sollte Rohstoffeffizienz beispielsweise im Rahmen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes oder mit innovativer Forschung und Entwicklungen weiter unterstützt werden. Aus für Befreiung von Zollmeldepflicht Ibis 1.000 Euro Brüssel. Neuer Bürokratieärger droht aus Brüssel: Mit der Änderung des Zollrechts soll die Befreiung von der Meldepflicht für Sendungen unter 1.000 Euro gestrichen werden. Nach Berechnungen des DIHK müssten Unternehmen dadurch künftig in Deutschland fast 9 Mio. Zollanmeldungen pro Jahr mehr abgeben. Bei durchschnittlichen Kosten pro Anmeldung von rund 11 Euro macht das rund 100 Mio. Euro/Jahr zusätzlich. Besonders betroffen wären Unternehmen mit hohem Kleinsendungsanteil wie z.B. onlineshops. Darauf hat der DIHK das Bundesfinanzministerium und das Bundeskanzleramt aufmerksam gemacht. Beide bestätigen die Problematik, sehen aber keine Möglichkeit einzugreifen. Jetzt will der DIHK zusammen mit den IHKs die Europaabgeordneten überzeugen, sich für die Beibehaltung der alten Regelung einzusetzen. einen Riegel vorschieben IMissbrauch Berlin. Stopp dem Missbrauch beim Internetshoppen fordert der DIHK und plädiert für eine rasche gesetzliche Klarstellung im Sinne eines umfassenden Wertersatzanspruches der Händler. Zudem schlägt er vor, das Widerrufsrecht auf sinnvolle Fälle zu beschränken. Hygieneartikel und Bücher sollten beispielsweise von der Rücksendung ausgeschlossen sein. Online-Händlern bereitet die Zunahme des Onlineshoppens ohne jegliche Kaufabsicht nicht nur Kummer, sondern auch große finanzielle Schäden. Immer häufiger nutzen Kunden das zweiwöchige Widerrufsund Rückgaberecht aus: Sie schicken ungeniert gebrauchte Zelte oder das getragene Abendkleid zurück. Nach einer Umfrage des DIHK und des Gütesiegelanbieters Trusted Shops unter 400 Unternehmen berichten 80 Prozent der Händler von solchen Fällen. Ein Drittel der Unternehmen gibt zudem an, dass die Ware 30 Prozent und mehr ihres Wertes verliert. In vielen Fällen ist sogar ein Wiederverkauf überhaupt nicht mehr möglich – wie bei Lippenstiften oder Kontaktlinsen. Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 Fax 030 20308-1000 E-Mail: [email protected] 65 STANDORTPOLITIK Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Single-Haushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Der Verbraucherpreisindex liefert ein Gesamtbild der Teuerung in Deutschland, bei dem alle Haushaltstypen, alle Regionen von Deutschland und sämtliche dort nachgefragten Waren und Dienstleistungen einbezogen sind – Mieten, Nahrungsmittel, Bekleidung ebenso wie etwa Kraftfahrzeuge oder Dienstleistungen wie Friseur, Reinigung oder Reparaturen. Auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes findet man unter www.destatis.de Rubrik Preis mehr Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex. Medien Viele Unternehmen scheitern mit SocialMedia-Aktivitäten Purer Aktionismus statt Diskussion auf Augenhöhe: Drei Viertel der deutschen Web 2.0-Nutzer sind über die Aktivitäten von Unternehmen bei Facebook, Twitter und Co. enttäuscht. 83 Prozent empfinden die Unternehmensaktivitäten sogar als Werbung. Der Grund: Die Unternehmen gehen im sozialen Web zu wenig auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ein. So nutzt beispielsweise mehr als die Hälfte (58 Prozent) die neuen Kommunikationskanäle bereits für Fragen, Beschwerden oder Anregungen. Doch fast zwei Drittel von ihnen (61 Prozent) sind mit der Reaktion Basisjahr 2005 = 100 Aug. 2010 Juli 2010 Vergleich Aug. 2009 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 10,4 % 112,1 112,9 +2,4 % Alkoholische Getränke, Tabakwaren 3,9 % 113,0 112,9 +0,3 % Bekleidung und Schuhe 4,9 % 101,3 99,5 +0,3 % Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe 30,8 % 110,2 110,1 +1,2 % Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung, und Anderes für den Haushalt 5,6 % 104,6 104,4 +0,0 % Gesundheitspflege 4,0 % 104,8 104,7 +0,6 % Verkehr 13,2 % 111,9 112,1 +1,8 % Nachrichtenübermittlung 3,1 % 88,0 88,2 -1,8 % Freizeit, Unterhaltung, Kultur 11,6 % 103,4 103,0 +0,0 % Bildungswesen 0,7 % 132,0 131,3 +0,6 % Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 4,4 % 112,2 112,6 +1,3 % Andere Waren und Dienstleistungen 7,4 % 108,8 108,4 +1,0 % Gesamt 100 % 108,4 108,4 +1,0 % Weitere Infos: Carina Nillies, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected] der Unternehmen unzufrieden. Es wurde nicht auf Ihre Belange eingegangen, 47 Prozent erhielten unzureichende Antworten und in vielen Fällen wurde auf klassische Serviceabteilungen verwiesen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Brand Science Institute, in der mehr als 1.000 Probanden zu ihren Erfahrungen befragt wurden. Quelle: PR-Professional Verkehrskongress "STADTENTWICKLUNG August 2010 Anteil am Gesamtindex Besondere Konstruktionen Verbraucherpreisindex für Deutschland Verbraucherpreisindex für Deutschland Stahlhallenbau und Wirtschaftsstatistik Andre -Michels.de UND MOBILITÄT“ www.dammer.de Donnerstag, 25. November 2010, 15.30 bis 18.00 Uhr Die Bevölkerung wird in den Städten entlang der Rheinschiene bis 2025 weiter zunehmen – und damit der innerstädtische Verkehr. Welche Konzepte liefern dazu Stadt- und Verkehrsplaner? Wie sieht der motorisierte Individualverkehr und das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs in Zukunft aus? Diese Fragen diskutieren die fünf Rheinlandkammern Aachen, Bonn Rhein-Sieg, Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach/Krefeld/Neuss auf einem gemeinsamen Verkehrskongress mit NRWVerkehrsminister Harry Voigtsberger und weiteren Experten. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es bei Kurt Schmitz-Temming, Telefon 0228 2284-142 oder per E-Mail: [email protected] Gewerbe- und Industriebauten individuell, wirtschaftlich, innovativ. Industriestr. 3 · 41334 Nettetal Tel.: 02157.12970 DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 66 AUS- UND WEITERBILDUNG Berufsbildung Neues Online-Portal für Ausbildungsbetriebe Mit unserem neuen OnlinePortal bieten wir unseren Ausbildungsbetrieben ab dem 1. November 2010 die Möglichkeit, sich über die bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg vorhandenen Daten zu informieren und Ausbildungsverträge über das System zu erfassen. Ausbildungsverträge können so über die gesamte Laufzeit verfolgt werden. Dies beginnt mit der Erfassung des Ausbildungsvertrags, setzt sich bei der Information über Zwischen- und Abschlussprüfun- gen fort und endet mit der Einsichtnahme in die Prüfungsergebnisse. Im Einzelnen können die zur Ausbildungsstätte gespeicherten Anschriften, Ausbildungsberufe und d Ausbilder abgerufen werden. en. Das erleichtert den Unterernehmen insbesondere die Erfassung von neuen Ausbilildungsverträgen, da direkt auf vorhandene Daten zugegriffen werden kann. Darüber hinaus erfolgen beim Online-Vertrag Plausibilitätsüberprüfungen (z.B. bei der Probezeit und Dauer der Ausbildung), so dass bereits Fehler bei der Eingabe ver- Das Online-Portal steht ab dem 1. November 2010 auf unserer Internetseite www.ihk-bonn.de nach Eingabe des Webcodes 1326 zur Verfügung. mieden werden. Das OnlinePortal wurde unter Maßgabe der höchsten Sicherheitsansprüche konzipiert, mit einer verschlüsselten Verbindung vom Endanwender bis in die IHK. Alle vorhandenen Ausbildungsbetriebe erhalten einmalig einen Zugangscode, mit dem sie sich im Online-Portal Ihr Ansprechpartner Sven Schnieber Telefon 0228 2284-122 E-Mail: [email protected] Wir bilden aus... ...weil es viel Spaß macht einen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit eines jungen Menschen zu leisten. Außerdem wirken sich die frischen, unverbrauchten Ideen und Impulse eines kreativen Auszubildenden positiv auf die Gesamtleistung des Unternehmens aus.“ Martin Klapheck DER MODERATOR anmelden können. Auszubildende haben über die Anwendung „Prüfungsergebnisse online“ ab der Winterprüfung 2010/11 die Möglichkeit, etwa vier Wochen nach der schriftlichen Abschlussprüfung ihre vorläufigen Prüfungsergebnisse über das Internet einzusehen. Kampagne „Ich bin gut“ der Arbeitsagenturen „Unser Ziel ist es, so vielen jungen Menschen wie möglich dabei zu helfen, ihre Berufswünsche zu entwickeln und einen Ausbildungsplatz zu finden“, erklärte Ralf Steinhauer, Leiter der Berufsberatung in der Agentur für Arbeit Bonn/ Rhein-Sieg. Steinhauer rät deshalb auch allen jungen Menschen, neben viel Eigeninitiative bei der Berufswahl, Kontakt mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur auf- ab Okto ber 201 • Kalkulation in Echtzeit! • kinderleichte Shop-Bedienung zunehmen. „Wichtig ist, das zum Beruf zu machen, woran man Freude hat und worin man gut ist. Was alle machen, www. 0!!! • einmalige Preise .de • Premium-Qualität • über 100 Produkte DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Drucksachen einfach online bestellen... AUS- UND WEITERBILDUNG sollte kein Berufswahlkriterium sein. Wo die individuellen Stärken liegen und was wirklich zu einem passt, findet der Jugendliche am besten im Gespräch mit seinem Berufsberater, seiner Berufsberaterin heraus. Sie zeigen die Alternativen zu Trendberufen auf und leisten Unterstützung von der Bewerbung bis zur Abschlussprüfung“. Infos zur Beratung und den Angeboten der Bonner und Siegburger Berufsberatung gibt es im Internet unter www.arbeitsagentur.de. Dreh- und Angelpunkt für alle ausbildungsinteressierten Jugendlichen im Internet ist die Kampagnen-Homepage www.ich-bin-gut.de. Hier können Sie bei einem „TalentCheck“ prüfen, wo die eigenen Stärken liegen und worin man wirklich gut ist. Zusätzlich gibt es eine Menge Tipps für die Bewerbung. Besuch aus Botsuana in der GLW Siegburg Hoher Besuch aus Afrika: Pelomoni Venson-Moitoi, Bildungsministerin von Botsuana, hat die Gemeinschaftslehrwerkstatt (GLW) der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg in Siegburg besucht. Die Ministerin und ihre fünfköpfige Delegation informierten sich über das System der dualen Berufsausbildung in Deutschland. 67 Die botsuanische Bildungsministerin Pelomoni Venson-Moitoi (3. v.r.) informierte sich im Beisein von IHK-Vizepräsident Dr. Uwe Busch (4. v.r.) und IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg (1. v.r.) in der Lehrwerkstatt der IHK. Botsuana plant, sein Berufsausbildungssystem neu zu organisieren und sieht das deutsche System als mögliches Vorbild an. „Ich freue mich, dass die GLW Ihnen einen praktischen Einblick in die Ausbildung geben kann“, sagte IHK-Vizepräsident Dr. Uwe Busch in seiner Begrüßungsansprache. Die GLW ist eine überbetriebliche Ausbildungsstätte für Berufe aus dem Metallund Elektrobereich. Über 60 Unternehmen im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg lassen ihre Auszubildenden dort Geschäftsführer Gerd Lux und Paul Meyer, Ausbilder der GLW. Beim Rundgang durch die Werkstätten sprach die Ministerin mit Auszubildenden und Ausbildern über die praktischen Tätigkeiten, die in der GLW an modernsten Geräten vermittelt werden. ausbilden. Besonders interessiert war die Ministerin an den Fragen: Wie werden die Ausbildungspläne erstellt? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und den Berufsschulen? Wie werden die Ausbilder ausgebildet? Antworten erhielt sie von GLW- Ihr Ansprechpartner Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 E-Mail: [email protected] Ein Unternehmen der Unternehmensberatung Sanierungsberatung Controlling Gruppe Bürodienstleistung Verbuchung laufender Geschäftsvorfälle Erstellung laufender Lohnabrechnungen einschl. Baulohn (alle Arbeiten i.R. des § 6 Abs. 4 StBerG) Wippenhohner Str. 31a 5 37 7 3 H e n n e f Te l . : + 4 9 . ( 0 ) 2 2 4 2 / 9 1 8 2 7 - 1 0 0 Fax: +49.(0) 2242/ 91827-270 [email protected] www.your-pool.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 68 AUS- UND WEITERBLDUNG DIE WEITERBILDUNG Lehrgänge und Seminare - Oktober bis November 2010 DATUM ZEIT THEMA/KURZINFORMATIONEN EURO 18.10.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Kommunikations- und Servicezentrum Backoffice 190,00 19.10.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Der Telefonarbeitsplatz: Kundorientiertes Telefontraining 190,00 20.10.2010 Mi, 9:00 - 16:00 Uhr Wissen wirksam weitergeben - Grundlagen erfolgreicher Wissenvermittlung DELTA-Akademie 260,00 21.10. bis 22.10.2010 Do, 9:00 - 16:30 Uhr Fr, 9:00 - 14:00 Uhr Praxistraining Telefon - Startseminar für Azubis - 210,00 25.10. bis 27.10.2010 Mo bis Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Mit Automaten auf Du und Du - Branchen-und Warenkunde 220,00 25.10.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Zeit- und Prioritätenmanagement Freiräume schaffen 190,00 26.10.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Basisseminar Datenschutz 190,00 26.10.2010 Di, 9:00 - 16:30 Uhr Benimm ist in - Startseminar für Azubis - 27.10.2010 Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Leistungsstarke und gesunde Mitarbeiter durch professionelle Führung 250,00 29.10. bis 10.12.2010 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Praxiswerkstatt Word, Excel, PowerPoint 420,00 30.10.2010 Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Intercultural Communication 190,00 2.11. bis 3.11.2010 Di und Mi, 9:00 - 16:30 Uhr Grundlagen der Immobilien-Wertermittlung - Teil 1 - 330,00 2.11. bis 12.11.2010 Di und Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Excel Grundlagen 290,00 95,00 3.11.2010 bis 5.6.2013 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Betriebswirt/in (IHK) 3.11.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Moderne Personalentwicklung - wesentlicher Beitrag zur Optimierung kostenund ertragsrelevanter Faktoren 3960,00 350,00 540,00 4.11. bis 2.12.2010 Do, 18:00 - 21:15 Uhr Der GmbH-Geschäftsführer 5.11.2010 bis 20.9.2012 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Technische/r Betriebswirt/in (IHK) 8.11.2010 Mo, 9:00 - 16:30 Uhr Die erfolgreiche Organisation und Abwicklung der Haus- und Mietenverwaltung 8.11. bis 29.11.2010 Mo, 8:30 - 17:30 Uhr Professionelles Redenschreiben (IHK) 8.11. bis 17.11.2010 Mo und Mi, 18:00 - 21:15 Uhr Atención al cliente 240,00 10.11.2010 Mi, 14:00 - 17:30 Uhr Vorsprung durch E-Mail-Kultur 120,00 11.11.2010 Do, 9:00 - 16:30 Uhr Transfersicherung als Verkaufsargument - Von der Auftragserklärung bis zur Qualitätssicherung - DELTA-Akademie 260,00 12.11. bis 13.11.2010 Fr und Sa, 09:00 - 16:30 Uhr Warenkundeseminar für Auszubildende: Obst und Gemüse 470,00 12.11. bis 13.11.2010 Fr und Sa, 14:00 - 17:30 Uhr Kommunikation und Gesprächsführung 290,00 12.11.2010 bis 24.9.2012 Fr, 18:00 - 21:15 Uhr Sa, 8:00 - 15:00 Uhr Bilanzbuchhalter/in (IHK) 13.11.2010 Sa, 8:30 - 15:30 Uhr Career Express English for Human Resources 190,00 15.11. bis 29.11.2010 Mo/Mi/Mo/Mi/Mo, 18:00 - 21:15 Uhr Praxisseminar Existenzgründung - Erfolgreich an den Start - 180,00 16.11.2010 bis 7.11.2012 Di und Do, 18:00 - 21:15 Uhr IT-Projektleiter/in (IHK) - Certified IT-Business-Manager - 19.11.2010 Fr, 9:00 - 16:30 Uhr Auftragsabwicklung im Exportgeschäft - Die richtigen Dokumente - 3200,00 190,00 1860,00 3450,00 4950,00 140,00 Weitere Informationen können Sie dem aktuellen „Kursbuch“ entnehmen. Wir akzeptieren Ihren „NRWAuf Wunsc h bie ten wir sämtlic he Bildungsscheck“. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter off enen Seminare auc h als www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Inh ous e-S eminare in Ihr em Unter nehmen an - spe ziell zugeAnmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg schnitten auf Sie bzw . Ihre MitarmbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: beiter. Gerne planen wir gemeinsam mit Ihnen die nächst [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de e Qualifizierungsoffensive für Ihr Unternehmen - sprechen Sie uns an! Fir me nsc hu lun g@ wb z. bonn.ihk.de. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 RECHT UND STEUERN Steuern Änderungen beim elektronischen Entgeldnachweis Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) teilte am 10. August mit, dass das maschinelle Anfrageverfahren für steuerliche Identifikationsnummern ab sofort bis zum 31. Dezember 2010 zur Verfügung steht. Zur Erhebung der Identifikationsnummer des Arbeitnehmers beim Bundeszentralamt für Steuern stellt das BMF im Dienstleistungsportal https://www.elsteronline. de/ep or t al/L eistungen.t a x Informationen bereit. Unter der Überschrift „Dienste“ wird dort auf die Funktion „Abfrage der Identifikationsnummern von Arbeitnehmern“ hingewiesen. Zur allgemeinen Information für die Arbeitgeber wird das BMF eine entsprechende Mitteilung auf seinen Internetseiten (www.bundesfinanzministerium.de) unter „Wirt schaft und Verwaltung“, „Steuern“, „Veröffentlichung zu den Steuerarten“, „Lohnsteuer“, „BMF-Schreiben/Allgemeines“ zur Verfügung stellen. Recht Schwarzsurfen ist (doch) nicht strafbar Das Einwählen in ein offenes, fremdes WLAN-Netzwerk, um ohne Erlaubnis und unentgeltlich einen Internetzugang zu erlangen, ist nicht strafbar. So das AG Wuppertal mit Beschluss vom 03.08.2010 (Az. 26 Ds-10 Js 1977/08-282/08). Das Einwählen in ein offenes, fremdes Funknetzwerk (WLAN-Netz), um ohne Erlaubnis und ohne Zahlung eines Entgeltes einen Internetzugang zu erlangen, erfüllt weder den Tatbestand des unbefugten Abhörens von Nachrichten noch des unbefugten Abrufens oder Verschaffens personenbezogener Daten. Das AG Wuppertal, hatte in seinem Urteil vom 03.04.2007 - Az. 22 Ds 70 Js 6906/06 (16/07) noch anders entschieden. Rechtsanwalt Thomas Gramespacher, www.medieninternet-recht.de BGH stärkt Online-Käufer Macht ein Kunde nach dem Kauf eines Produktes von seinem Widerrufs- oder Rückgaberecht Gebrauch, muss der Händler auch die vorher berechneten Versandkosten zurück erstatten. Dies entschied Bundesgeed jetzt der Bundesge richtshof tshof aufgrund einer Klage der Verbraucherzentrale NordrheindrheinWestfalen. tfalen. Das Versandhandelsunterdelsunternehmen men verlangtt von ihren Kunden den eine Versandkostenandkostenpauschale schale (4,95 Euro, o, inzwischen 5,95 Euro). Bei einem Widerruf m jedoch ch hatte sie diesee nicht erstattet, bzw.. auf deren Zahlung bestanden. anden. Die Verbraucherzentrale rale NRW sah in dieser Vorgehensweise unzugehensweise „ein ein unzu lässiges Geschäftsgebaren“, da nach der europäischen Fernabsatzrichtlinie Verbrauchern unter bestimmten Bedingungen allein die Kosten für die Rücksendung auferlegt werden dürfen. Nach Angaben der Verbraucherschützer gehöre die Pauschale für den Versand weder zu den unmittelbaren Kosten der Rücksendung noch lasse sie sich vom eigentlichen Kauf trennen. 69 Wettbewerbsrecht Fernabsatz – Die Verwendung der „alten“ Widerrufsbelehrung ist wettbewerbswidrig Nach einem Beschluss des LG Bochum vom 08.07.2010 (Az. I-14 O 121/10) stellt die Belehrung über den Fristbeginn des Widerrufs unter Hinweis auf die Informationspflichten der BGB-InfoV fünf Tage nach deren Auslaufen am 11.06.2010 einen abmahnfähigen Wettbewerbsverstoß dar. Wie im Infobrief 19-20/2010 berichtet ist die Musterwiderrufs-/Musterrückgabebelehrung seit dem 11.06.2010 gesetzlich normiert (Aufnahme in das EGBGB). Die in der BGB-InfoV enthaltenen Vorschriften zur Widerrufsbelehrung wurden zu diesem Zeitpunkt in das EGBGB übertragen. (tl) Quelle: - it-recht-kanzlei.de v. 10.08.2010 www.it-recht-kanzlei.de. Von daher könne der Versandhändler auch nicht argumentieren, dass er Wertersatz für die von ihm geleisteten VerVer sandkosten bekomme. Allein die unmittel- baren Kosten für die Rücksendung der Ware habe der Verbraucher zu tragen. So hat der Bundes- gerichtshof nun entschieden, dass ein Verkäufer von Waren im Fernabsatzgeschäft einen Verbraucher nicht mit den d HinVersandkosten für die H den sendung der Ware an d darf, Verbraucher belasten d seinem wenn dieser von sein RückgabeWiderrufs- oder Rückga Diese recht Gebrauch macht. Di hatte kundenfreundliche Sicht ha Eurobereits im April der Eu durchpäische Gerichtshof dur gesetzt. Seine für VerbrauVerbr cher positive Auslegung der FernEuropäischen Fe richtabsatzric linie war w nun die Richtschnur Richtsch Bunfür das Urteil des B desgerichtshofes. Informationen: Weitere Informationen www.vz-nrw.de www vz nrw de und www.bundesgerichtshof.de Ihre Ansprechpartner Detlev Langer Telefon 0228 2284-134, E-Mail: [email protected] Angela Blank Telefon 0228 2284-183, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 70 INNOVATION UND UMWELT Umweltschutz Neue Regelungen beim europäischen Chemikalienrecht Betriebe, die von den europäischen Chemikalienverordnungen REACH (Registration, Evaluation, Authorisation of Chemicals) und CLP (Classification, Labelling and Packaging Aktionsplan für erneuerbare Energien beschlossen Mit dem am 4. August 2010 vorgelegten Aktionsplan erfüllt die Bundesregierung die Berichtspflicht, die in der EU-Richtlinie für erneuerbare Energien (2009/28/EG) vorgegeben ist. Die Mitgliedstaaten müssen in den Aktionsplänen erläutern, mit welchen Maßnahmen sie das nationale Ausbauziel erreichen wollen. In der Richtlinie ist für Deutschland ein Anteil von mindestens 18 % erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 2020 festgelegt. Die Bundesregierung geht davon aus, werden. Außerdem müssen ab dem 1. Dezember 2010 Stoffe nach der CLP-Verordnung eingestuft, gekennzeichnet und verpackt werden. Gleichzeitig sind ab diesem Stichtag bestimmte Stoffe innerhalb eines Monats nach dem Inverkehrbringen in ein Verzeichnis nach der CLP-Verordnung zu melden. Weitere Auskünfte erteilt der dass dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern mit einem Anteil von knapp 20 % sogar übertroffen wird. Derzeit liegt der Anteil bei ca. 10 %. Im Einzelnen schätzt die Bundesregierung, dass bis 2020 ein Anteil von 38,6 % erneuerbaren Energien im Strombereich, 15,5 % im Bereich Wärme/ Kälte und 13,2 % im Verkehrsbereich erreicht werden kann. Die Bundesregierung weist darauf hin, dass zur Erreichung dieser Anteile allerdings die Energieeffizienz deutlich gesteigert werden muss. Zudem sei ein Ausbau der Stromnetze und der Speicherkapazitäten erforderlich. zu hoch. Ebenso liegt manchmal auch nicht das entsprechende Wissen vor, um Produkt- und Verfahrensinnovationen selbst erfolgreich umsetzen zu können. Genau hier setzt der Innovationsgutschein zur Förderung des Innovationsmanagements in kleinen Unternehmen an. Mit den Gutscheinen unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Betriebe bei der Inanspruchnahme externer Innovationsberatung durch vom BMWi autorisierte Beratungsunternehmen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und höchstens 10 Millionen Euro Jahresumsatz. Bis 31.12.2010 sind vorübergehend auch Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal 20 Millionen Euro förderfähig. Die Förderung erfolgt ohne thematische Einschränkung auf bestimmte Technologien, Produkte, Branchen oder Wirtschaftszweige in drei Leistungsstufen (siehe Kasten). Für einen Beratertag sind Ausgaben bis zu 800 Euro je Tagewerk zu 50 Prozent förderfähig. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.inno-beratung.de oder bei der Innovationsberatung der IHK, Dr. Rainer Neuerbourg, Tel. 0228 2284-164, E-Mail: [email protected]. Neue Förderung: Innovationsgutschein go-Inno Innovationsfähigkeit ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Gerade für kleine Unternehmen ist jedoch das mit Neuentwicklungen verbundene technische und finanzielle Risiko oft HELLIWELL SPRACHSCHULE GmbH Mitglied im Verein LerNet Bonn/Rhein-Sieg e.V. Laufend neue Lehrgänge Bildungschecks einlösbar Unterricht durch Muttersprachler Unverbindliche Beratung und Einstufungstest 1 1 1 Spezialist für Englisch Alle anderen Weltsprachen Deutsch als Fremdsprache 1 1 1 deutsche REACH-CLP-Helpdesk (http://www.reach-clp-helpdesk .de/cln _136/reach/de/ Startseite.html) bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Nähere Informationen: Dr. Rainer Neuerbourg, IHK Bonn/Rhein-Sieg, Telefon 0228 2284-164, E-Mail: [email protected]. of Substances and Mixtures) betroffen sind, sollten den 1. Dezember 2010 im Auge behalten. Chemische Stoffe, von denen jährlich mehr als 1.000 Tonnen hergestellt beziehungsweise importiert werden, und bestimmte gefährliche Stoffe müssen bis zu diesem Zeitpunkt bei der europäischen Chemikalienagentur ECHA registriert Crashkurse Firmenunterricht Gruppen- und Einzelunterricht Neue Poststr. 4 - 12 · 53721 Siegburg Tel. 0 22 41 / 6 64 10 · Fax 0 22 41 / 6 61 74 eMail: [email protected] · www.helliwell-sprachschule.de DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Leistungsstufe 1 (Unternehmensaudit oder Machbarkeitsstudie) max. 10 Tagewerke • Bewertung der Innovationspotenziale des Unternehmens • Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise • Firmenbezogene Darstellung der Machbarkeit des Innovationsvorhabens Leistungsstufe 2 (Realisierungskonzept) - max. 25 Tagewerke, in Kombination mit Audit max. 30 Tagewerke • Technologiebewertung auf der Grundlage von Markteinschätzung und Marktanalysen • Erarbeitung des Realisierungskonzepts • Ermittlung geeigneter Technologiegeber und Finanzierungsmöglichkeiten Leistungsstufe 3 (Projektmanagement) - max. 20 Tagewerke • Begleitung des Innovationsprojektes durch externes Projektmanagement • Auswertung und Beurteilung des Innovationsprojektes und Schlussfolgerung Innovation Bundespräsident Christian Wulff führt Deutschen Zukunftspreis weiter Am 28. Juli 2010 gab die Geschäftsstelle des Deutschen Zukunftspreises bekannt, dass auch der neue Bundespräsident, Christian Wulff, die Aktivitäten zum Preis fortführen wird. Der Deutsche Zukunftspreis gilt als renommierteste Auszeichnung im Bereich Innovation und prä- Multimedia Breitbandausbau kann starten Die Bundesnetzagentur hat die im Mai abstrakt ersteigerten Frequenzblöcke in den Frequenzbereichen 800 MHz und 2,6 GHz zugeordnet. Für einen Großteil der Frequenzblöcke musste ein Losverfahren durchgeführt werden. Als Ergebnis des Zuordnungsverfahrens verfügt die Telefonica O2 Germany im 800 MHz Band nun über die ersten beiden Blöcke. Die beiden mittleren Blöcke wurden Vodafone und die beiden obersten Blöcke im 800-MHz-Band der Telekom Deutschland zugeordnet. Die Zuordnung der Frequenzblöcke im Bereich 2,6 GHz kann einer auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlichten Übersicht entnommen werden. „Da nunmehr alle versteigerten Frequenzblöcke zugeordnet sind, liegt die schnelle Breitbandversorgung auch auf dem Land jetzt in den Händen der Unternehmen“, betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Netzbetreiber können nun ihre Netzplanung konkretisieren und ihre Netze zügig auf- und ausbauen. Insbesondere mit der Zuordnung der 800 MHz Frequenzen sind von regulatorischer Seite die miert alljährlich hervorragende technische, ingenieur- und naturwissenschaftliche Leistungen mit 250.000 Euro. Dabei unterscheidet sich der Preis von anderen Wissenschaftspreisen, indem er neben der wissenschaftlichen Leistung die Marktfähigkeit von Innovationen und die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen bewertet. Zu den vorschlagsberechtigten Institutionen für den Deutschen Zukunftspreis zählen insgesamt 16 der großen Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen in Deutschland. Darunter ist auch der DIHK, der maximal drei herausragende Innovationen vorschlagen kann. Interessierte Unternehmen können sich für den Deutschen Zukunftspreis 2011 mit ihrem Innovationsvorhaben bis Januar 2011 an ihre regionale IHK wenden. Voraussetzungen dafür geschaffen, dass innovative Anwendungen entstehen können und sich ein uneingeschränkter Zugang zum schnellen Internet im Wettbewerb durchsetzen wird.“ www.bundesnetzagentur.de diese Form des Online Gamings ein großer Erfolg werden könnte. Ein Drittel (34 Prozent) dagegen hält Social Network Games für überflüssig. Weiteres Trendthema der Gamesbranche ist die Gestenerkennung bei Konsolenspielen. Diese sehen 48 Prozent der Befragten als Ergänzung zum Controller, 35 Prozent meinen, Controllerfreie Spielesteuerung eigne sich nur für Partyspiele. Nur 14 Prozent sind der Ansicht, dass zukünftig die meisten Spiele allein S per p Gestene r ke n n u n g gesteuert werden. 24 w Prozent hält P die Technik für noch nicht ausgereift. Quelle: eco-Verband Erfolgstrend Social Network Gaming Social Network Games sind auf dem Erfolgskurs: Rund zwei Drittel aller Befragten einer Umfrage des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft im Vorfeld der gamescom 2010 halten Spiele bei Facebook, Twitter und anderen Social Networks für eine spannende Sache und meinen, dass Ihre Ansprechpartner Innovation/Umweltschutz Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164, E-Mail: [email protected] g Multimedia Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138, E-Mail: [email protected] Energie/Umweltschutz Ingrid Kessler Telefon 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] 72 INTERNATIONAL EU-Info EU-Kommission überarbeitet EU-Haushaltsordnung Am 28. Mai 2010 hat die EUKommission ihren Vorschlag für eine Änderung der Haushaltsordnung vorgelegt. Ziel ist es, u. a. europäischen Unternehmen durch die Reduzierung von Aufwand und Kosten den Zugang zu EUGeldern zu erleichtern. Der Änderungsentwurf muss noch vom Rat und vom Europäischen Parlament angenommen werden. In diesem Fall gilt er für alle Anträge und Aufträge ab dem Jahr 2014. Das Gesetzgebungsverfahren soll bis Ende 2011 durchlaufen sein. Mit ihren Änderungsvorschlägen beabsichtigt die Kommission dreierlei: Erstens, die Reduzierung von Bürokratielasten im Zusammenhang mit der Beantragung von EU-Fördergeldern und der Teilnahme an Ausschreibungsverfahren. Zweitens, eine verbesserte Kontrolle der Mittelverwendung sowie, drittens, die verstärk- te Nutzung innovativer Finanzierungsinstrumente. Zu den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen zählen: Heraufsetzung der Grenze für das vereinfachte Verwaltungsverfahren von 25.000 auf 50.000 Euro, Verzicht auf die Verpflichtung, ein separates Bankkonto zu eröffnen und aufgelaufene Habenzinsen zurückzuerstatten, verbesserte Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Projektpartnern, Wechsel von Kostenerstattung zu Ergebnisfinanzierung, Verlagerung von Verantwortung auf nationale Abrechnungsagenturen, Einführung einer Grenze für ein noch zu tolerierendes Fehlerrisiko, Bündelung von Hilfsgeldern mehrerer Mitgliedstaaten in einem EU-Krisenfonds, Zulassen von nach dem Recht eines Mitgliedstaates gebildeten Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) in EU-Ausschreibungsverfahren sowie die Behandlung der Europäischen Investitionsbank (EIB) als interner statt – wie bisher – als externer Finanzierungspartner. Ihre Ansprechpartner Karl Reiners Telefon 0228 2284-166 E-Mail: [email protected] Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] Der Top-Tipp für Ihre Weihnachtsfeier: Die Haushaltsordnung und die zugehörigen Durchführungsvorschriften geben die Grundsätze für den EUHaushalt vor und legen fest, wie die Haushaltsmittel ausgegeben werden. Die letzte Revision erfolgte 2007. Der Kommissionsvorschlag basiert auf den Ergebnissen einer öffentlichen Anhörung zu diesem Thema, an der sich der DIHK beteiligt hatte. Der DIHK hatte sich dabei für Ko- und Vorfinanzierung, für den Grundsatz der Gemeinnützigkeit und (in Grenzen) für Pauschaltarife ausgesprochen. Genauso hatte er gegen das Verbot von Finanzhilfen in Kaskaden und das Prinzip der angelaufenen Kosten Stellung bezogen. Bis auf die Forderung, aus Vorfinanzierungen generierte Zinsen müssten zwingend ins EU-Budget zurückfließen, ist die Kommission den Vorschlägen des DIHK gefolgt. Aussenwirtschaft Summarische Ein- und Ausgangsanmeldungen ab dem 1. Januar 2011 Der Zoll hat auf seiner Homepage (www.zoll.de) die Hintergründe erläutert, wieso ab dem 01.01.2011 eine summarische Eingangszollanmeldung notwendig ist. Außerdem wurden rechtliche Fragen und Antworten zur summarischen Eingangszollanmeldung in einer Tabelle zusammengefasst. Gleichzeitig hat das Bundesministerium für Finanzen (BMF) das Merkblatt „ summarische Ausgangsanmeldungen„ in Form eines Frage-/Antwortkatalogs veröffentlicht. Es soll eine Übersicht über die Abwicklung der Ausfuhrvorgänge mit summarischer Ausgangszollanmeldung geben. Nähere Einzelheiten hierzu können Interessenten bei der Kammer unter der Telefon 0228 2284-167 (Rainer Ludwig) anfordern. Köln · Bonn · Düsseldorf TRAUMSCHIFF AHOI! Party-Dinner-Theater auf MS RheinEnergie von Nov. bis Jan. * 100 % Spaß ab 9 69,– inkl. Menü & Show * Exklusive Veranstaltung möglich! KD, Tel. 02 21/20 88 - 318 · [email protected] · www.k-d.com DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Tel.: (0228) 934 900 6-0 www.hucko.de Ihr Spezialist für Gewerbe- und Privatimmobilien! 73 IHK-BÖRSEN Technologiebörse Neues Verfahren zur Bestimmung der Verunreinigung wässriger und hydraulischer Systeme (Verockerung und Rostbildung (BioC -1271)). Verockerung ist die Bildung voluminöser eisenhaltiger Ausfällungen in wässrigen und hydraulischen Systemen, welche sämtliche Anlagenteile verstopfen. Das neue Verfahren basiert auf eine elektrochemische Messung und Berechnung der Eisen-II-Ionenaktivität. G01-H-170 Biete Abgasröhrenwärmetauscher in verschiedenen Größen; funktionsfähiger Prototyp ist – auch für Serienproduktion – vorhanden. Der Einsatz dieser Wärmetauscher kann u. a. auch in Blockheizkraftwerken erfolgen. F28-HAL-233 Roboterreinigungssystem für Solar- und Photovoltaikanlagen. Das System besteht aus einem Reinigungsroboter mit rotierenden Bürsten (ähnlich Rasenmäherroboter oder Staubsaugerroboter) und einem einfachen Linearführungssystem mittels Seil- oder Zahnriemen. Das System arbeitet unabhängig von der Anlagenschräge, programmierbar für ein Flächenprofil und gesteuert über einen Regensensor. A62-M-390 Herstellungs- und Vermarktungspartner gesucht: Patentrechtlich geschützte Ankupplungshilfe/Ankuppelhilfe zum Ankuppeln von Anhängern mit Kugelkopfkupplung B60-HSK-HSK-171 Kooperationsbörse Reisebürokaufleute auf Kooperationsbasis für Auf- und Ausbau eines Online-Reiseportals/eines Reiseveranstalterbüros im Rhein-Sieg-Kreis/ in Bonn gesucht. Ideal zur Vermarktung ist ein WEB-TV Travel Channel verfügbar. BN-1203-D Agentur sucht Kooperation mit Unternehmen, die an zeitgenössischer Kunst interessiert sind. Wir betreuen international bekannte Künstler, die wir u. a. bei Unternehmen ausstellen. Wir suchen Kooperationen mit Unternehmen, die an Kunstausstellungen in ihren Unternehmen interessiert sind. Das kulturelle Engagement dieser Unternehmen wird durch die Presse veröffentlicht und bringt für sie wertvolle Werbung und steigendes Interesse der Öffentlichkeit. Außerdem bietet eine Vernissage eine Plattform um Kunden einzuladen und neue Kunden kennen zu lernen. BN-1204-D Partner für die Eröffnung eines Büros. Zur beidseitigen Kosteneinsparung suche ich einen Partner für die Eröffnung eines Büros oder Ladenlokals in Bonn, vorzugsweise in Bad Godesberg. Ich bin Immobilienmaklerin und arbeitete zurzeit von zu Hause. Sinnvoll wäre natürlich eine Gewerbetätigkeit, bei der man voneinander profitieren kann, wie z.B. Finanzierung, Baubranche, Photovoltaik, Musterhaus, Hausverwaltung. Aber auch andere Gewerbearten sind möglich. Ich freue mich auf Ihren Kontakt. BN-1205-D Unternehmensnachfolgebörse ANGEBOTE Institut für dauerhafte Haarentfernungen und ästhetische Hautbehandlungen in Bonn! Ein am Markt eingeführtes Institut für dauerhafte Haarentfernung (modernste Lasertechnologie) sucht einen neuen Inhaber. Steigende Umsätze und innovative Hautbehandlungen zur Verjüngung und Verschönerung bieten eine attraktive Vollexistenz. BN-A-2200 Nachfolger für Autohaus mit Werkstatt gesucht! Autohaus in Verkehrsgünstiger guter Lage, an Hauptdurchgangsstraße, sucht qualifizierten Nachfolger. Die Betriebsstätte bietet auf dem ca. 260 qm großen Grundstück das eigentliche Autohaus mit Fahrzeugausstellung und Büro, Sanitärräume, Werkstatt, Lager, einen Personalraum und freie Kfz-Stellplätze. Die Immobilie soll verpachtet werden. Immobilie und Betrieb sind in einem gepflegten und sehr guten Zustand. Für die Übernahme der Ersatzteile, Maschinen, Werkzeuge und des großen Kundenstamms ist ein einmaliger Kaufpreis zu zahlen. Die Betriebsstätte ist vollständig ausgestattet, eingerichtet und auf dem neusten Stand, so dass ein Nachfolger direkt aktiv in den Geschäftsbetrieb einsteigen kann. BN-A-2240 Kinderbekleidungsfachgeschäft! Suche Nachfolger(in) wegen Umzug. Langjährig bestehendes Stadtgeschäft in zentraler Lage in der Nähe von Bonn. BN-A-2241 Outdoor-Fachgeschäft! Zukunftssichere Existenz mit Wachstumspotenzial! Trekking- und OutdoorFachgeschäft in Konkurrenzloser Stadtlage, seit 10 Jahren gut eingeführt, ca. 100 qm Fläche, alle führenden Outdoor-Marken, innovative Ladeneinrichtung, fester Kundenstamm, ausbau- und erweiterungsfähig, wegen neuer beruflicher Herausforderung zu verkaufen. BN-A-2242 Das zum Verkauf stehende Unternehmen ist weltweit erfolgreich als Full-Service Systemhaus für elektronische und logistische Systemlösungen tätig und bietet seinen Kunden hochwerte Gesamtlösungen aus einer Hand. Die Unternehmung wurde 1981 gegründet. Das Unternehmen ist in zwei Geschäftsfelder aufgeteilt: Elektronik (Produktion und Entwicklung) und Logistik (branchenübergreifende Systeme, basierend auf der RFID- und Technologie-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Nur schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben - Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen - an den Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnumer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Technologiebörse: www.technologieboerse.ihk.de Unternehmensnachfolgebörse; www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de Barcode-Technik). Das Unternehmen zeichnet sich durch eine enge Kundenbindung, Flexibilität, kurze Reaktionszeiten, fundiertes Know-How und hohe Lösungskompetenz aus. Gewünschte Vorbildung: Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Dipl. Kaufmann, Dipl. Betriebswirt. BN-A-2243 Hotelverkauf! Aus privaten Gründen wird ein sehr gut eingeführtes Hotelunternehmen zum Verkauf angeboten. Die günstige Lage zu Bonn und gleichzeitige Anbindung in die Natur des Siebengebirges bietet einen idealen Standort zur Kundengewinnung. Das Hotel umfasst 32 Zimmer, 1 großen, hellen Frühstücksraum mit Terrasse und Garten, Sauna, Kosmetikstudio und Restaurant. Das Hotel ist unterteilt in Haupt- und Gästehaus. BN-A-2244 Textilreinigung! Ich biete meine Textilreinigung aus gesundheitlichen Gründen zum Verkauf. Gutgehendes Unternehmen, konkurrenzloser Betrieb seit 1973. Premium Reinigung mit hohem Kundenanspruch. Großes Einzugsgebiet. Gesicherte Umsatzsituation. Moderner Maschinenpark. BN-A-2245 Vorgefertigte Dachsysteme – Aufstockungen! Nachfolger aus Altersgründen zur Beteiligung und späterer Übernahme gesucht. Technisches Verständnis aus Bereich Holzbau, Dach, Handwerk erforderlich. Einarbeitung mit weiterer Beratung langfristig möglich. Beteiligungskapital nötig. BN-A-2246 GESUCHE Angestrebte Selbständigkeit! Suche Kleinunternehmung als Nachfolger, -Übernahme, -Teilhaber, -sonstiges. BN-N-785 Unternehmensnachfolge! Suche Lebensmittelgeschäft/Biomarkt in Bonn und Umgebung. BN-N-786 Ihre Ansprechpartnerinnen Kooperations-, Unternehmensnachfolgebörse Helga Labonde Telefon 0228 2284-111, E-Mail: [email protected] Technologiebörse Beatrice Frosch Telefon 0228 2284-129, E-Mail: [email protected] DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Eierkuchen-Paradies in Sankt Augustin (und Hennef) Ein himmlisches Vergnügen mit Milch, Mehl und Eiern Früher hatte er eine eigene Firma mit fünf Filialen und 120 Angestellten. Doch Eierkuchen sind sein Leben. Sagt Reiner Krämer. Das erste Eierkuchen-Paradies entstand im denkmalgeschützten Gebäude der früheren Landwirtschaftsschule in Hennef. Als das Hennefer Paradies aus allen gastronomischen Nähten platzte, erblickte im Sankt Augustiner Lindenhof das zweite Eierkuchen-Paradies das Licht der Welt im Rhein-Sieg-Kreis. Der denkmalgeschützte Bauernhof bietet auf zwei Etagen mit rustikalen Holzmöbeln und gelb-orangenen Wänden Platz für 120 Personen. „Ich kann nichts anderes als Eierkuchen, aber das kann ich gut“, sagt der 64-Jährige. Milch, Mehl, Eier - mehr braucht es nicht für einen Eierkuchen. Doch die Karte zeigt die Vielseitigkeit des Eierkuchens, der in einem eigenen Eierkuchen-Ofen zubereitet wird: vom kleinen „Texas-Chicken“ als Eierkuchen süßsauer-pikant mit Pute, Tomaten, Zwiebeln und Käse über den GyrosEierkuchen, gefüllt mit Tzatziki und Salat bis Die Außenterrasse in Sankt Augustin bietet Platz für 100 Personen Info-Kasten Sankt Augustiner Eierkuchen-Paradies Bonner Str. 83 53757 Sankt Augustin Telefon 02241 8663485 Hennefer Eierkuchen-Paradies Bahnhofstr. 42 53773 Hennef Telefon 02242 9699516 Internet: www.eierkuchen-paradies.de E-Mail: [email protected] Inhaber: Reiner Krämer, Gastro Krämer GmbH KULINARISCHES 75 ’’ Kernbestandteil unserer Paradiese sind Eier- und Kartoffelgerichte aus heimischen Landen, die zudem preiswert sind. Auf unserer Speisekarte finden sich mehr als 50 Eierkuchen, Rösti- und Reibekuchengerichte. Wir können kochen und verwenden keine Fertigprodukte. Als Gast möchte ich im Restaurant ein Essen genießen, das ich zu Hause nicht so einfach zubereiten kann und das schmeckt. Das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt bei uns mit Preisen zwischen sieben und zwölf Euro. ,, hin zur Currywurst im Röstzwiebel-Eierkuchen. Die Spezialisierung treibt im Paradies erstaunliche kulinarische Geschmacksblüten. „Auch Leute mit kleinem Geldbeutel wollen gut essen“, verrät Krämer einen Teil seines Erfolgsrezepts: „Ich nehme mir ein preisliches Beispiel an Aldi und bin ein Sozialbetrieb mit Küche“. Hinzu kommen motivierte Mitarbeiter, guter Service und schönes Ambiente, zählt er auf. Krämer hat seinen Spaß am Beruf, ist mit viel Freude und Motivation dabei. „Eine 50-Stunden-Woche ist in unserem Beruf leider normal.“ Und so muss sein drittes Eierkuchen-Paradies warten, doch beim Gedanken an weitere Filialbetriebe oder ein gastronomisches Ausgreifen nach Bonn oder Königswinter ist er wieder in seinem Element. Es müssten nur entsprechend motivierte und qualifizierte Fachleute aus der Gastronomie auf ihn zukommen. Dann könnte das Paradies noch weiter wachsen... - ein himmlisches Vergnügen wartet also auf weitere Kundschaft. Erst nur in Hennef, dann kam aus Platzmangel das Sankt Augustiner EierkuchenParadies mit über 120 Plätzen dazu. Seitdem bekommen fast alle Gäste mit Reservierung einen Platz und werden zu fairen Preisen satt. „Die Wirtschaft“ ist auf der Suche nach weiteren Erfolgsbeispielen aus der Gastronomie. Was ist das Besondere an ihrem Restaurant, z. B. ein erfolgreiches Marketingkonzept oder wegweisende Ausbildungsanstrengungen? Ein Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Homepage: www.ihk-bonn.de unter Eingabe des Webcodes 793 Zut a 5 E t en: ige lb E iw e 5 0 iß g Ros But t er, in e Pud n er z Rot u e G c ke r rüt Zub ze e A l l e r eit u 1/2 n Te f Zut at g: 3 E E L Va lon en n L m -P üb e 3 E M e h illin Z r b a f anne it der l L uc k Z c ke B u Ma er n . A geb en ut t er n d e c ke r E in , v u A e b l f r e p f ac St ü m f el her c ke i l e i c h i s c h e mu : Im t er s n. E zer H r Gu E i e w i i iß e t ze er k e t en i ß nu uch A pp n d anb ac s ehr en e t it mi t st ke n P a !!!! r ad P ud un d ei f s c h ie s e la r zu i bes c ke m B a c g e n u t e ll r, A kof nd en . pf e e u Bit lm u n mi t nt e r h te W s eb e O u be ar t nd e ze R o t r hi t z n . I n e it en er G e 2 0 in e bea r üt z e M in u t c ht d en en eko un d r ier vor en . bes t e ll en . K ai s er sch ma rrn 76 IHK-INTERN VERANSTALTUNGSKALENDER DATUM ZEIT THEMA/KURZINFO ORT PREIS/ ANSPRECHPARTNER/ANMELDUNG EURO WEBCODE 26.10. 10:00 – 12:00 Praxisforum Immobilienwirtschaft / Provisionssicherung im Internet und Dienstleistungsinfoverordnung (DL-InfoV) 26.10. 17:30 – 19:00 „Risikofrüherkennung“ - wie verhalte ich mich gegenüber der Bank IHK Bonn/Rhein-Sieg Wolfgang Löhrer Tel.: 0228/2284-144 E-Mail: [email protected] 27.10. 09:30 – 12:00 Basisseminar IHK Bonn/Rhein-Sieg Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169 6491183 E-Mail: [email protected] IHK Bonn/Rhein-Sieg Detlev Langer Tel.: 0228 2284-134 E-Mail: [email protected] 6491218 6491214 Heiko Oberlies, Tel.: 0228 2284-138 E-Mail: [email protected] 27.10. bis 29.10. 09:00 – 17:00 ITIL®-Foundation Zertifikatskurs v3 Phantasialand Brühl 28.10. 17:00 – 19:45 Existenzfestigung IHK Bonn/Rhein-Sieg Wolfgang Löhrer, Tel.: 0228 2284-144 E-Mail: [email protected] 6491217 08.11. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg Dr. Rainer Neuerbourg Tel.: 0228 2284-164 E-Mail: [email protected] 368 10.11. 09:30 – 12:00 Basisseminar IHK Bonn/Rhein-Sieg Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169 6491184 E-Mail: [email protected] 11.11. 19:00 – 20:30 Unternehmensdialog der Wirtschaftsjunioren Bonn IHK Bonn/Rhein-Sieg Jutta Kläsgen, Tel.: 0228 2284-143 E-Mail: [email protected] 15.11. bis 29.11. 18:00 – 21:15 Erfolgreich an den Start Praxisseminar Existenzgründung Weiterbildungszentrum der IHK Bonn/ Rhein-Sieg 17.11. 18:00 – 20:00 Persönlichkeiten statt Tyrannen IHK Bonn/Rhein-Sieg Gertrud Auf der Mauer Tel.: 0228 2284-147 E-Mail: [email protected] 18.11 17:00 – 20:00 Der leidige Papierkram IHK Bonn/Rhein-Sieg Jürgen Zanders Tel.: 0228 2284-181 E-Mail: [email protected] 24.11. 09:30 – 12:00 Basisseminar IHK Bonn/Rhein-Sieg Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169 6491185 E-Mail: [email protected] 06.12. 16:00 – 17:00 Patent- und Markenberatung IHK Bonn/Rhein-Sieg Dr. Rainer Neuerbourg Tel.: 0228 2284-164 E-Mail: [email protected] 09.12. 09:30 – 12:00 Basisseminar IHK Bonn/Rhein-Sieg Nilüfer Özdemir, Tel.: 0228 2284-169 6491186 E-Mail: [email protected] 575,-- 180,-- Sabine Plagwitz Tel.: 0228 2284-165 E-Mail: [email protected] 6491219 Fabian Göttlich Tel.: 0228 2284-145 E-Mail.: [email protected] Eine ausführliche Veranstaltungsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 6491033 6491192 6491215 368 77 IHK-INTERN Die IHK-Vollversammlung - das Parlament der Wirtschaft Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber auch auf eigenen Seiten im Internet (http://ehrenamt.ihk-bonn.de) dar. Aus Arbeit des Ehrenamtes der Warum ich mich bei der IHK engagiere Michael Ziegler hat im Rahmen eines Semesterprojekts von Professor Uwe Braehmer im Studiengang Technikjournalismus an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg ein Interview mit Richard Andreas Domschke, Geschäftsführer der Creditreform Bonn Domschke KG und Mitglied der IHK-Vollversammlung, geführt. Wie stehen Weshalb engagieren Sie sich Sie persönlich ehrenamtlich in der IHK Vollversammlung? Seit über 25 Jahren bin ich bei der Creditreform zur IHK Bonn/ Bonn tätig. Zunächst als Leiter des Vertriebs, Rhein-Sieg heute als Geschäftsführer. Damit verfüge ich und wie über ein fundiertes Detailwissen über unsere Rebeurteilen Sie gion, zu den hier angesiedelten Unternehmen und deren Arbeit? Richard Andreas Domschke der Wirtschaftsstruktur. Dieses Wissen, meine Die IHK hat nach Fähigkeiten und der Wille, das Wirtschaftsleben meiner Auffassung in den letzen Jahren einen der Region mit zu gestalten sind der Hintergrund Wandel vollzogen. Sie ist offener für die Anliefür mein Ehrenamt bei der IHK. gen der Wirtschaft geworden, hat ihre AußenMir ist es ein Anliegen, die Region, in der darstellung und die Informationspolitik über ihre meine Mitarbeiter und ich leben und arbeiten, Aktivitäten wesentlich verbessert. Sie ist heute zu gestalten, zu unterstützen und – soweit ich wahrnehmbar im Dialog mit den Unternehmen es kann – Impulse für eine positive Entwicklung und vertritt deren Interessen aktiv nach außen. zu geben. Nach der alleinigen GeschäftsüberIn meinen Augen garantiert die gleichberechtigte nahme vor einigen Jahren habe ich heute Dank Besetzung der Vollversammlung – nach Branchen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den und Gebieten – eine Vertretung aller relevanten unternehmerischen Freiraum, mich im Ehrenamt wirtschaftlichen Akteure der Region. als Mitglied der VollAus zahlreichen Geversammlung engagieren sprächen mit UnternehNächste Vollversammlung zu können. men habe ich jedoch am 23. November 2010 den Eindruck gewonnen, dass die Einschätzung Kurz und Knapp: Die nächste und letzte Sitzung der Vollversammbei Kleinunternehmen Warum ist es wichtig lung im Jahr 2010 findet am Dienstag, ganz anders und weniin der IHK aktiv zu 23. November, 18 Uhr, im großen Sitzungssaal ger positiv ist. Ich sehe sein und auch an der der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, Handlungsbedarf im Vollversammlungswahl 53113 Bonn, statt. Interessierte Zuschauer und Bereich Kommunikation teilzunehmen? -hörer werden um Anmeldung bei Christel und die Notwendigkeit Weil man was erreichen Engelhard, Telefon 0228 / 2284-103, E-Mail des aktiven Dialogs von kann, aus der IHK [email protected], gebeten. Seiten der IHK mit den raus! Aktiv sein heißt kleineren Unternehmen. mit dabei zu sein und Dies gilt aber auch umgekehrt: Nur wer fragt und manchmal auch trotz konträrer Standpunkte gefordert, kann auch Antworten erhalten. Die guten meinsam mit der Kammer zum Wohl der UnterAngebote der Kammer sollten unbedingt breiter nehmen der Region zu handeln. kommuniziert werden. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 78 IHK von A-Z IHK-INTERN E-Business und E-Commerce Im Internetzeitalter und den en sich daraus entwickelten Geeschäftsbereichen “E-Business ess und E-Commerce” ist geradee der Bedarf an wirtschaftlicher und technischer Beratung im IT-Bereich gestiegen. Die Kammer berät neutral und Heiko Oberlies kostenfrei über Telefon: 0228 2284-138 die Möglichkeiten E-Mail: [email protected] und die Auswirkungen des elektronischen Geschäftsverkehrs. Handelsregister Vor der Eintragung einer Firma im Handelsregister wird die Kammer in der Regel von dem Registergericht um eine Stellungnahme zu dem Eintragungs- Kurzbeschreibungen aller IHK-Aufgaben finden Sie auch auf unserer Internetseite www.ihk-bonn.de unter IHK von A-Z (Webcode: 140) antrag gebeten. Dabei prüft die Kammer, ob die neue Firma den rechtlichen Vorschriften entspricht und nicht mit bereits eingetragene g g n Firmen verwechselt wird oder ob die in Aussicht genommene Firmenbezeichzeichnung irrige Vorstellungen über die geschäftlichen Verhältnisnisse des Unternehmens weckt. t. Handwerk In Zweifelsfällen prüft die Kammer gemeinsam mit der zuständigen Handwerkskammer, ob Gabriele Wolff es sich bei der TäTelefon: 0228 2284-137 tigkeit von UnterE-Mail: [email protected] nehmen um handwerkliche oder nichthandwerkliche gewerbliche oder freiberufliche Tätigkeit handelt. Wussten Sie schon... ...dass die IHK Bonn/Rhein-Sieg twittert? Über unseren Twitter-Account http://twitter.com/IHK_Bonn verbreiten wir Kurzmeldungen, die Sie auf dem Laufenden halten. Neben Pressemeldungen, aktuellen Nachrichten und Hinweisen werden auch ausgewählte Artikel aus der „Wirtschaft“ gezwitschert. Folgen Sie uns doch einfach! IMPRESSUM Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.de Dauphin HumanDesign Group (23, 26), Google (23, 28), Koelnmesse (24), tesa SE (24), www.diffrientworld.eu (24), Koelnmesse (27), Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG (28), Fraunhofer IAO (28) Verantwortlich für den Inhalt: Friedhelm Wallnisch Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Rebekka Griepp, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Lothar Schmitz, Bernhard Lindgens, Verena Simon Ausgabe: Oktober 2010 / Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2010 ISSN 0176-9162 Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/ -heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Fotos: Wodicka (13), IHK (29), Marasson, TuWaS!, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Stadt Bonn - Sondermann (5), Stadtwerke Bonn (4), Verpoorten (2), Kameha (6), Deutsche Post AG (3), F & S solar concept Gmbh 82), Rhein-Sieg-Kreis (3), Ascem (2), Scopevisio, Schaab PR (2), Fotolia/Maas, H2O AG, das oertliche, Dr. Dahr, coceptec, Prinz von Preussen AG, alpha, Schaffitzel + Miebach, SMART, Klein GmbH, educatio, Deutsche Telekom, Kreissparkasse Köln, tip GmbH, Schaefer Mobility, Verlag für die Deutsche Wirtschaft, IGK, TNT, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Sparkasse KölnBonn, Agentur für Arbeit, next level, Federstein, Intern. Fachhochschule Bad Honnef, Fraunhofer FIT, Lohmeier & Deimel, B.A.D., P.S.A., DIHK, Der Moderator, DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260, E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Verlagsleitung: Ulrich Gabbe zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. November 2009 Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich 79 IHK-INTERN 14 FRAGEN AN CARSTEN K. RATH Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? Die Fähigkeit, Visionen zu entwickeln und Mitarbeiter zu detaillierter Umsetzung zu motivieren. Ich verstehe mich als leidenschaftlicher Gastgeber aus tiefstem Herzen: Jeder Moment, den ich mit den Gästen verbringen darf, ist einzigartig und besonders. Wir nennen dies „The moment of truth“. „Luxus ist für mich...Dinge zu tun oder zu lassen, mit wem und wann ich es möchte“. Ich erinnere mich an einen der bewegendsten Momente für mich persönlich und für unser junges Unternehmen: An den Tag der offiziellen Eröffnung des Kameha Grand Bonn. Einer Vision, die nun Wirklichkeit geworden ist. An welchen Misserfolg erinnern Sie sich nicht so gern? Zum dritten Mal gegen den gleichen Gegner auf dem Tennisplatz zu verlieren. Welche Vorbilder haben Sie? Menschen, die einmal mehr aufstehen als liegen zu bleiben Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Weitere neue Kameha-Lieblingsplätze… Der Wirtschaft geht es gut, wenn..? Die soziale Marktwirtschaft ist... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Was sollte für den Standort getan werden? Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? ...wir aufhören negativ zu denken, denn negative Gedanken ziehen negative Handlungen nach sich. ...das erfolgreichste, weil ausgewogenste also fairste Modell der Welt-Volkswirtschaften. Bonn ist die wohl am meist unterschätzte Stadt in Deutschland. Ich habe keine Sekunde an diesem Standort gezweifelt: Bonn ist gut zu erreichen, Bonn liegt im Herzen der Republik. Und: Bonn versprüht den unverwechselbaren Charme warmherziger und fröhlicher Rheinländer. Bonn braucht einen Unique Selling Point (USP), ein Alleinstellungsmerkmal, das eingängig ist und Menschen nach Bonn bringt. Kunst ist solch ein USP… Dem Finanzminister meine Visionen erklären. Wachstum geht immer über Steuererleichterung nicht über mehr Steuern. Welche berufliche Alternative könnten Sie sich vorstellen? Innenarchitekt oder Sportler. Ich wünsche mir von meiner IHK, dass... ...sie noch mehr Fokus auf die Bildung legt. Wir haben nur wenig Rohstoffe – unser Rohstoff muss die Ausbildung sein – egal ob beim Handwerk, der Industrie, dem Handel oder an den Hochschulen. Carsten K. Rath ist Gründer & CEO und Gesellschafter der LH&E Group, einer Managementgesellschaft für internationale Lifestyle Hotels & Resorts und Private-Residence. Zu dieser Gruppe gehört auch das Kameha Grand Bonn Hotel. Rath bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Luxushotellerie mit, in denen er auf vier Kontinenten verschiedenste Führungspositionen inne hatte. DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 80 IHK-INTERN Vorschau November 2010 „Entscheider im Mittelstand“ Modewirtschaft in der Region Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 45,1 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. In unserer Titelgeschichte wird es modisch. Wir sind zu Gast bei einem Foto-Shooting für den Internethandel und stellen interessante Einzelhandelskonzepte vor: von maßgeschneiderten Computerprogrammen bis zum Hutportal im Web. Aber alles aus Bonn und Rhein-Sieg. Quelle: TNS Emnid 2007 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: Ausbildungsplatzbilanz Der Stichtag ist erreicht. Wir ziehen eine Bilanz über das neue Ausbildungsjahr. Wie sehen die aktuellen Zahlen und Perspektiven für Bonn/Rhein-Sieg aus? DIE WIRTSCHAFT OKTOBER 2010 JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected] U [ U F + O F U B CFS Å O F T T MB +FEFS.FOTDIIBUFUXBTEBTJIOBOUSFJCU 8JSNBDIFOEFO8FHGSFJ XXXWPCBXPSMEEF Als Unternehmer bleiben Sie am besten jederzeit BEW EGLICH sind Sie mit Leistung im Doppelpack: Beratung durch Ihren Steuerberater und Unternehmenssoftware von DATEV. Mit der DATEV-Software für die Finanzbuchführung und Lohnabrechnung reagieren Sie gemeinsam mit Ihrem Steuerberater schnell und sicher auf aktuelle Herausforderungen. Informieren Sie sich bei Ihrem Steuerberater oder unter der Telefonnummer 0800 1001116. www.datev.de/unternehmensloesungen