Religionen - Quartierzeitung mozaik

Transkript

Religionen - Quartierzeitung mozaik
Nummer 4 / 2006
Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel
5
Lichtbräuche
6
Selbsthilfe
10
Sunnitische
Muslime
11
Ökumenisches
Pfarramt für
Industrie
12
Aleviten
14
MitenandAngebote
15
Weiblicher Buddha
16
Christentum in der
Region Basel
18
Heilsarmee
19
Röm.-kathol.
Frauenstelle
21
Neujahrswünsche
22
Foto: Cihan Minkner
Türkische Seiten
Religionen im Unteren Kleinbasel: ab Seite 10
Küçükbasel’deki Dinler: Sayfa 10
Religije u Malom Bazelu: od strane 10
24
Kirchenseiten
26
Was ist los?
28
Wer macht was?
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2
Dinler
Religionen wecken Emotionen.
«Sie erregen sowieso nur Krieg!»
«Wenn alle dieselbe Religion hätten,
so wäre Frieden auf der Erde!» Warum freuen wir uns nicht über die
Vielzahl der Religionen wie über einen bunten Blumenstrauss?
Vermutlich haben viele von uns
Mühe, wenn wir fremdartige religiöse Bräuche wie Kreuzanhänger,
Kopfbedeckungen, Kirchenglocken,
bodenlange Kleider, Bärte usw. öffentlich zu sehen und zu hören bekommen. Solche religiösen Unterschiede können uns hindern, zwanglos aufeinander zuzugehen: «Ich
weiss ja nicht, was die denkt und wie
der sich verhält, wenn ich sie anquatsche.»
Umso wichtiger ist es, dass wir
einander kennen lernen und voneinander hören, was uns an unserer
Religion wichtig ist und was nicht. Es
gibt eben nicht einfach den Islam
wie es auch nicht das Christentum
gibt. Muslime in Bosnien leben ihre
Religion anders als solche in einem
arabischen Land. Aleviten sind
womöglich gar keine Muslime, sondern eine eigenständige Religionsgemeinschaft. Römische Katholiken
leben Christentum anders als Protestanten, auch wenn sich heutzutage beide zu ökumenischen Projekten zusammenraufen.
Religion kann offensichtlich verschieden gelebt werden. Religion als
Versuch, dem Leben einen Sinn zu
geben und sich mit Festen und Ritualen auf das Wesentliche zu beziehen, scheint aber urmenschlich zu
sein. – Nur, wie das tun? Da können
wir als Menschen mit verschiedenen
Religionen sehr wohl etwas von einander lernen.
Peter Kirchebner
Dinler duygusallığı canlandırıyor, bu duygusallık ise savaş düşüncesini tetikliyor. Eğer bütün insanlar
aynı dine mensup olsalardı,
Dünya’ya bugün barış hakim olabilirdi. Ama neden biz dinlerin bu
çeşitliliğine, bir çiçek demetinin
çeşitliliği gibi bakıp sevinmiyoruz?
Gerçek hayatta birçoğumuz,
tanımadığımız dini bir sembolü kamu alanlarında gördüğümüz zaman
örneğin, hac işareti, baş örtüsü, kilise çanı, uzun giysiler, sakal vb. Bunlara alışmaktan zorluk çekiyoruz. Bu
gibi dini farklılıklar bizim birbirimizle sorunsuz ilişki kurmamıza engel olmaktadırlar. «Karşıdakinin ilk
kontakt anında ne düşüneceğini,
nasıl tepki göstereceğini
bilemiyorum»
En önemli şey, birbirimizi
karşılıklı tanıyabilmemiz ve dinlerimizin kurallarını birbirimizden dinleyebilmemiz. Öyle bilindiği gibi,
nasıl tek bir Hırıstiyanlık anlayışı yok
ise, tek bir İslam anlayışı da yok. Bosnadaki Müslümanlar dinlerini Arap
ülkelerindeki Müslümanlardan çok
farklı yaşıyorlar. Bunun yanında Aleviler Müslüman olmadıkları gibi,
kendilerine has dini bir birlik özelliği taşımaktadırlar.
Aynı zamanda Katolik Hırıstiyanlar Hırıstiyanlığı Protestanlardan
farklı yaşamaktadırlar, «bugün birlikte bazı evrensel projeler yapmalarına rağmen».
Dinler farklı farklı yaşanabilir.
Bütün dinler; dini gelenek ve törenler vasıtasıyla hayata bir anlam verme ve birbirleriyle özde ilişki kurma
çabasıdır. Bu biraz çok eski bir insani gelenek olarak kalıyor.
Bunu nasıl yapabiliriz? Bizler
farklı dinlerden insanlar olarak, birbirimizden öbür dinler üzerine
birşeyler öğrenebiliriz.
t
One provociraju samo rat, kada
bi svi imali istu religiju, vladao bi mir
na zemlji! Zas̆to se ne radujemo raznolikosti religija kao buketu cvijeća?
Religije pobud̄ju emocije kako pozitivne, tako i negativne. U stvarnosti,
mnogi od nas imaju potes̆koće kada
se susretnu u javnosti sa stranim religioznim obic̆ajima, kao npr.; krst
na lanc̆iću, marama, crkvena zvona,
duge brade itd.
Upravo takve religiozne razlike
c̆esto nas sprec̆avaju da neusiljeno
prid̄emo jedni drugima: «Neznam s̆ta
će pomisliti, ako joj se obratim?» Zato je veoma vaz̆no da se med̄usobno
upoznamo i saznamo nes̆to i o drugim religijama. Nepostoji definicija
islama ili hris̆ćanstva. Muslimani u
Bosni imaju drugac̆ije obic̆aje,nego
isti u arapskim zemljama. Moglo bi
se reći da aleviti uops̆te nisu muslimani, već jedna samostalna vjerska
zajednica. Rimokatolici doz̆ivljavaju
hris̆ćanstvo drugac̆ije nego protestanti,iako se u danas̆nje vrijeme
zalaz̆u za zajednic̆ke ekumenske
projekte. Oc̆igledno je da se ista religija moz̆e razlic̆ito tumac̆iti. Religija
kao pokus̆aj, z̆ivotu smisao da damo,
da se slavljima kao i ritualima usmjerimo na ono sus̆tinsko izgleda
nam usad̄eno jos̆ od praiskona.
Samo, s̆ta c̆initi?!!!
Tu mi kao ljudi sa razlic̆itm religijama moz̆emo jedni od drugih puno da nauc̆imo.
sk
Editorial
Peter Kirchebner
Peter Kirchebner
Peter Kirchebner
Foto: Cihan Minkner
d
Stanovanti u
Malom Bazelu
Foto: Marc Renaud
Religionen
Titelbild:
Eine Alevitin tanzt bei der
religiösen Versammlung (Cem)
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Neujahrsempfang
am Sonntag, 21. Januar 2007, von 11.00 bis 13.00 Uhr
im Kultur- & Begegnungszentrum Union
Herzlich laden wir alle grossen und kleinen Bewohnerinnen und
Bewohner des Unteren Kleinbasel zu einem gemütlichen Apéro ein,
um gemeinsam auf das Jahr 2007 anzustossen.
Schülerinnen und Schüler der Musikwerkstatt Basel werden den
öffentlichen Anlass musikalisch umrahmen.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Gastgeber: Kultur- & Begegnungszentrum Union, Restaurant Union,
Neutraler Quartierverein Unteres Kleinbasel, Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel,
Jugendtreff Dreirosen, Musikwerkstatt Basel
UNION, Kultur- & Begegnungszentrum, Klybeckstr. 95, 4057 Basel, www.union-basel.ch
www.e-e-e.ch
Die Broschüre ist für Fr. 3.– im Stadtladen, Marktplatz 9 und bei der Abteilung
Kindes- und Jugendschutz der Vormundschaftsbehörde, Leonhardsstrasse 45,
oder für Fr. 5.– (Postzustellung) bei der Abteilung Jugend, Familie und
Prävention des Justizdepartements 061 267 80 07, [email protected] erhältlich.
Broschürensprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch, Albanisch, Englisch,
Kroatisch, Portugiesisch, Serbisch, Spanisch, Tamil, Thailändisch und Türkisch.
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Weihnachten, das Fest der Geburt Christi, wird weltweit von rund
zwei Milliarden Menschen begangen. Der Termin zur Zeit der Wintersonnenwende ist jedoch schon zu
vorchristlicher Zeit gefeiert worden.
Die Römer haben zum Beispiel ihre
Saturnalien zwischen dem 17. und
24. Dezember mit Lichtern im Tempel des Saturn gefeiert. Im Bedürfnis
nach Wärme und Sonnenlicht griffen wohl die Menschen nach magischen Ritualen und hofften, mit
Feuer- und Lichtzauber der Sonne
einen Ansporn zur Rückkehr zu geben. Aber auch wir heutigen Menschen, wohl versorgt mit elektrischen Lampen und Zentralheizung,
schätzen den Kerzenschein zur
Weihnachtszeit als Symbol für Leben
und Licht.
Auch die Juden feiern im Dezember, am 25. Kislew, dem neunten
Monat des jüdischen Kalenders, ein
Lichterfest, das acht Tage dauert. Es
ist Chanukka, das Fest zum Andenken an die Neueinweihung des Tempels zur Zeit der Makkabäer (165
v. Chr.). Heute ist es vor allem ein Familienfest mit Liedern, Geschichten,
Spielen und Geschenken.
Geschenke werden aber auch
am Ende des Ramadan ausgetauscht, dem traditionellen islami-
Lichterfeste gibt es überall
auf der Welt
Foto: Marc Renaud
Aktuell
Brennende Kerzen – in vielen Religionen Symbol des göttlichen Lichts
schen Fastenmonat (dieses Jahr
fand er im Oktober statt), der von
rund 1,2 Milliarden Menschen begangen wird.
Der Beginn des neuen Jahres
(Newroz) wird von der kurdischen,
persischen und afghanischen Bevölkerung am 21. März mit einem Feuerbrauch begangen. Man springt
über das Feuer, was einer symbolischen Reinigung gleichkommt. Für
die Kurdinnen und Kurden ist das
Fest, das auch in Basel öffentlich be-
gangen wird, Zeichen ihrer kulturellen Identität.
Weltweit feiern rund 800 Millionen Menschen in Indien und
Sri Lanka die hinduistischen Feste
Deepavali (im Frühjahr) und Gauri
Puja (im Herbst) mit Lichterketten, Feuer, Wasser und Opfergaben. Im Tempel Raja Rajeswari
Ambal in Muttenz wird Gauri Puja
vor allem von Menschen tamilischer Herkunft öffentlich gefeiert.
Leuchtende Schiffchen für die
Wassergöttin Loy Krathong übergeben thailändische Buddhisten im
Dezember dem Tempelteich in Gretzenbach bei Schönenwerd. Ganz
ähnlich zeigt sich in der Schweiz das
«Lichterschwemmen» am Fridolinstag (6. März) in Ermensee im Luzerner Seetal. Ein Brauch, den man auch
in der Ostschweiz und in Bayern
kennt.
Edith Schweizer-Völker
Stark durch Erziehung
Bunte Strichfiguren machen auf
Plakaten, Postkarten und in Zeitungen auf sich aufmerksam. Sie wollen
die Öffentlichkeit positiv für das
Thema Erziehung sensibilisieren.
Der Schweizerische Bund für Elternbildung SBE lancierte am 2. Sep-
tember 2006 die Kampagne «Stark
durch Erziehung». Im Kanton BaselStadt wird die Kampagne gemeinsam vom Justiz- und vom Erziehungsdepartement getragen.
Oft ist die Rede von Sachbeschädigungen, von Kindern und Jugendlichen ohne Respekt, überforderten und hilflosen Eltern oder
Lehrkräften. Das Ziel der Kampagne
ist es, Eltern und Erziehende unterschiedlicher Kulturen tatkräftig in
Erziehungsfragen zu unterstützen
und ihnen Mut zur Erziehung zu machen. Die zur Kampagne entwickelte Broschüre «Acht Sachen, die Er-
ziehung stark machen» ist in 16 verschiedenen Sprachen erhältlich und
thematisiert die acht Botschaften:
Liebe schenken, streiten dürfen,
zuhören können, Grenzen setzen,
Freiraum geben, Gefühle zeigen, Zeit
haben und Mut machen.
Im Jahr 2007 wird ein Schwerpunkt auf Familien mit Migrationshintergrund gelegt. Geplant dazu
sind Elternabende in verschiedenen
Sprachen zum Thema Erziehung. Eltern erhalten an solchen Anlässen
einerseits Informationen zu alltäglichen Erziehungsfragen und erfahren, welche Kurse und Veranstaltun-
gen zu Erziehung im Kanton BaselStadt angeboten werden. Weitere Informationen sind auf der Homepage
www.e-e-e.ch oder im elba (Eltern
und Familienbildung in Basel-Stadt)
zu finden.
Adressen:
• Die Broschüre ist im Stadtladen am Marktplatz für Fr. 3.–
erhältlich.
• Das elba ist im Stadtladen, in
den Quartierzentren, in den
abg-Bibliotheken erhältlich.
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Aktuell
25 Jahre Zentrum Selbsthilfe –
25 Jahre Vernetzung
Zwei Frauen aus dem Quartier erzählen von ihren Erfahrungen mit dem «Zentrum Selbsthilfe».
Diese soziale Institution ist an der Feldbergstrasse 55 verwurzelt und feiert das 25-jährige Bestehen.
re Muttersprache. Ich habe Freude an
meinen Blumenbildern.
R: Wir haben alle ein Ziel, manchmal unbewusst. Am Ende der Gruppe
spüre ich, dass es gut tat und es keine
verlorene Zeit war.
Foto: zVg
Von Jacqueline Fix, Beraterin
im «Zentrum Selbsthilfe»
Vor 25 Jahren hat das «Zentrum
Selbsthilfe» im Hinterhaus an der Feldbergstrasse 55 klein angefangen. Heute ist unser Schaufenster an der Bushaltestelle für alle gut sichtbar.
Wer eine Frage hat, eine Selbsthilfegruppe sucht oder eine solche Gruppe gründen möchte, kann zu den unten angegebenen Zeiten unangemeldet bei uns am «Help Point» vorbeikommen: Wir beraten Sie gerne!
Zwei Frauen aus dem Quartier
kommen regelmässig in eine unserer
begleiteten «Selbsthilfegruppen plus»,
konkret: in die Kreativgruppe. Ich habe ihnen ein paar Fragen zum Thema
der Selbsthilfe gestellt:
Die Geburtstagstorte des Selbsthilfe-Zentrums
sehen, was das ist. Ich habe immer Wege gesucht, um aus meinen Problemen
herauszukommen. Ich musste etwas
ändern in meinem Leben, weil ich
mich so schlecht fühlte.
A: Mein Mann hat es mir gesagt,
und wir sind zusammen vorbeigekommen. Ich war zu viel alleine zuhause.
Meine Kinder sind gross und ich hatte
Probleme mit meiner Krankheit.
Seit wann wohnt ihr im Kleinbasel?
R. Ich bin vor 15 Jahren aus
Bosnien-Herzegowina in die Schweiz
gekommen. Es gefällt mir hier sehr gut,
weil man interessante Menschen aus
der ganzen Welt trifft.
A: Ich komme aus Sri Lanka und
wohne seit 13 Jahren in der Schweiz.
Was ist für euch anders
geworden, seit ihr in der Gruppe
seid?
R: Ich habe mich beruhigt. Ich bin
nicht mehr alleine. Ich kann mein
Problem mit anderen Menschen teilen
und umgekehrt. Und ich weiss, dass
Woher habt ihr gewusst, dass es
bei uns begleitete Selbsthilfegruppen gibt?
R: Ich habe das Schaufenster gesehen! Ich bin neugierig – und wollte
Zum
Tod von
Urs Stebler
Foto: zVg
14.12.1947 –
11. 10.2006
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niemand davon weitererzählt. Ich
kann mich von den anderen inspirieren lassen. Ich kann eine Last ablegen.
Es ging mir ein paar Mal physisch und
psychisch sehr schlecht. Ich war traurig und verzweifelt, habe mich verloren gefühlt. Ich konnte Zeit für mich
beanspruchen wie alle andern auch.
Alle bekommen in der Gruppe das, was
sie brauchen.
A: Wenn ich in die Gruppe komme,
habe ich ein ruhiges Gefühl. Hier bin
ich auch ein wenig glücklich. Die
Gruppenmitglieder sind sympathisch
und das tut meinem Herzen gut. Ich
habe hier die Möglichkeit, deutsch zu
sprechen, was für mich wichtig ist,
denn zuhause sprechen wir nur unse-
Als ich in der BaZ auf der Seite
der Todesanzeigen den Namen Urs
Stebler las, traute ich meinen Augen
nicht. Vor kurzem hatte ich noch im
Hinterhof der Breisacherstrasse 50
mit ihm geplaudert. Über Wasserhähne, die – vor zehn Jahren angefertigt – schon nicht mehr hergestellt werden, über die Wegwerfgesellschaft, über Wege, auf denen man
noch – aber bald nicht mehr – fündig werden kann, weil man unter
Handwerkern so seine Beziehungen
hat. Auch über die idyllischen Hin-
Das Zentrum Selbsthilfe Basel berät und unterstützt Sie bei der
Suche oder der Neugründung einer
Selbsthilfegruppe. In Basel und der
Region sind 200 Selbsthilfegruppen zu
108 Themen aktiv. Ebenso können
Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Kontakt und Beratung
in einer begleiteten «Selbsthilfegruppe
plus» finden. Mehr Informationen unter www.zentrumselbsthilfe.ch
Zentrum Selbsthilfe
Feldbergstrasse 55
4057 Basel
Telefon 061 689 90 90
[email protected]
www.zentrumselbsthilfe.ch
Telefonzeiten:
Mo / Di, 10.00–12.30 Uhr
Mi / Do, 15.00–17.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Di, 16.00–18.00 Uhr
Do 11.00–13.00 Uhr
tergärten haben wir uns an diesem
milden Spätsommerabend lange unterhalten. – Und: Der passende Wasserhahn konnte ein paar Wochen
später eingesetzt werden.
An einem Herzinfarkt auf der
Baustelle sei er verstorben, haben
wir dann erfahren. Der freundliche
Sanitär mit den hellen blauen Augen,
mit seinem Flair für Altbewährtes,
mit seiner Gesprächigkeit und seinem Humor wird uns fehlen.
L. Blapp Saba
Aktuell
Nehmen sie die Linie 8
bis Feldbergstrasse …
... wenn Sie Lust auf Stadtromantik im Kleinbasel haben.
Der «Zimtmarkt zu Weihnachten» vom 16. Dezember 2006 vor der Matthäuskirche bietet mehr als Zimtsterne. Ein breites und
attraktives
Angebot
an weihnächtlichen
Spezereien und Produkten aus den
Bereichen handwerk&design
stehen für Sie
bereit.
Neben
vielfältigen
weihnächtlichen
Köstlichkeiten
werden «design und handwerk» aus
dem Quartier sichtbar gemacht.
«boycotlettes»,
«dunkelschwarz,
schweizer handwerk», «Riviera am
Rhein», «designbutik», «Glasmenagerie Kohler», «Opossum», «suntic»,
«Optimum» sind mit dabei. Auch
«Klybeckstrasse im Quadrat» – der
dreiteilige Stadtteilführer zum Matthäusquartier wird angeboten. Von
Engeln bis Perlen, Lederwaren,
Spreukissen, Lichterketten, Tee, Gewürzen, Glasarbeiten, Kerzen, Karten, Gestricktem, Handgewobenem,
Wohnaccessoires, über Kinderkleider und Drechslerarbeiten von
Christine Polheim ist alles zu haben.
Verschiedene soziale Institutionen
wie «Haus Gilgamesch», «Rehovot»
«Foyer Basel» und der Mädchentreff
«Mädona» sind mit ihren Waren dabei. Die Organisatoren, der Verein
«Matthäusplatz – Unser Platz» bietet
Suppe an und betreut das «Kerzenziehen» und der Verein Matthäusmarkt findet, Würste vom Grill dürfen nicht fehlen.
Der Duft von Zimt, Orangen, und
Nelken vermischt mit «Alpchäsbrä-
tel» und heissem Most der Familie
Heiniger aus Brienz, «Zimt und Zimmet», Glühwein, African Tea und das
«Wyhuus am Rhy» laden zum Verweilen ein.
Das weihnächtliche Angebot direkt vom Bauernhof und die Verbindung von Traditionellem und Originellem, von Einheimischem, Orientalischem und Afrikanischem macht
den Zimtmarkt so einzigartig.
Der Obst- und Gemüsemarkt findet
wie gewohnt von 8.00 bis 13.00 Uhr
statt.
«Zimtmarkt zu Weihnachten»
design&handwerk, 16. Dezember,
10.00–17.00 Uhr auf dem Matthäuskirchplatz im Kleinbasel.
www.matthaeusmarkt.ch
theres wernli
Kleinhüningen
20 Jahre
Ludothek
Der Brunch am «Hafen von Kleinhüningen» mit Kulturprogramm zum Anlegen
Distinow, der begnadete Artist,
Jongleur und Zauberer, vermag mit
seinen Programmen Gross und Klein
zu begeistern. Und wer ihm assis-
tiert, verlässt die Bühne in der Regel
immer mit einem Geschenk.
Tashi Tsering
Bettmümpfeli
zum Luege und
Lose
Fotos: zVg
Seit September 2006 veranstaltet der neue Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen jeden letzten Sonntag des Monats einen Familienbrunch mit Kinderhüteangebot und
Kulturprogramm, welches vom
Quartier rege benützt wurde.
Der Anlass bietet die ideale Gelegenheit, Freunde und Familien mit
Kindern zu treffen, wenn die eigene
Wohnung zu klein ist.
Von 10.30 bis 14.00 Uhr gibt es
ein Buffet à discrétion, von dem zu
nehmen je nach Alter Fr. 5.– bis
Fr. 15.– kostet.
Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr
gibt es immer ein kulturelles Highlight. Zudem wird während dieser
Zeit eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten.
Am 31. Dezember, dem letzten
Tag im alten Jahr, gibt es einen Spezial-Brunch für grosse und kleine
Kinder.
Die im Quartier sehr beliebte
Ludothek Kleinhüningen feiert am
Sonntag, 11. Februar, von 14.00 bis
17.00 Uhr ihr 20-jähriges Bestehen
mit einem vielfältigen Spielnachmittagsprogramm für die ganze Familie.
Eine grosse Artistik-Jonglagevorführung wird das Fest umrahmen.
Am Mittwoch, 14., sowie Freitag,
16. Februar, dürfen Mitglieder zu den
üblichen Öffnungszeiten die Spiele
gratis ausleihen!
Tashi Tsering
Zauberer Distinow in Aktion
Gutenachtgeschichten für Kinder
ab 5 Jahren (mit Begleitpersonen)
Freitags von 18.15 bis 19.00 Uhr im
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
1., 8., 15. und 22. Dezember 2006
12., 19. und 26. Januar 2007
2., 9. und 16. Februar 2007
Die Cafébar ist bis Veranstaltungsbeginn offen. Eintritt frei.
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Aktuell
Die Abstimmung vom 24. September 2006 zum Stücki-Areal ist Vergangenheit. Die Mehrheit der Stimmenden sprach sich für die
Zonenänderung des Industrieareals
in Kleinhüningen aus, was der Besitzerin Tivona nun ermöglicht, ein Einkaufszentrum grossen Ausmasses zu
erstellen. Zusätzlich sollen ein
3-Stern-Hotel sowie Büros entstehen. Die Argumente aus dem Quartier und links-grünen Kreisen des Referendumskomitees vermochten die
Mehrheit der Bevölkerung nicht zu
überzeugen.
Immerhin wird sowohl eine zusätzliche Brückenverbindung von
der Tramendstation zum Zentrum gebaut wie auch in Aussicht gestellt, zusätzliche Busverbindungen Richtung
Badischen Bahnhof einzurichten.
Dennoch bleiben einige Fragen offen:
Weshalb ein Einkaufszentrum, wenn
doch andere (Joggeli-Park) über fehlende Umsätze klagen? Ist ein darbendes Industriequartier wie Kleinhüningen nur dann interessant,
wenn günstiges Bauland zu neuen
Projekten führt? Wenngleich die
Fachmärkte wie Hobby / Sport / Mode
mit ihren Zuwachsraten den Detailhandel zu stützen vermögen, scheint
Foto: zVg
Stücki,
wie weiter?
Modell Science Park
die Sättigungsgrenze des Marktes
klar erreicht. Bei grossen Einkaufszentren stellt man fest, dass die Zuwächse zu Lasten kleinerer Filialen in
der Stadt entstehen. Die Konsequenz
beginnt in der City zu wirken. Man
beklagt einerseits den Verlust von Geschäften in der Stadt und forciert
dennoch an allen möglichen Standorten Shopping-Center grossen Ausmasses. Gleich gegenüber dem
Stücki-Zentrum scheint dazu mit
dem Science Park Basel ein nachhaltiges Konzept zu entstehen, welches
der Region gute Arbeitsplätze für die
Zukunft sichert. Auch für das Hotelprojekt zeigen sich durchaus gute
Perspektiven, indem viele ausländische Fachleute sich hier kurzfristig
niederlassen. Die engagierten Bewohner sollten aber weiterhin ihr
Auge darauf richten, ob städtebauliche Projekte zum Wohle des Quartiers erbaut werden oder nur Partikularinteressen darstellen. Karl Linder
Der Sonntagsmarkt auf der Erlenmatt ging nun am 19. November
nach einem weiteren erfolgreichen
Jahr in die Winterpause. Abschliessend laden wir Sie am 17. Dezember
2006 zum ersten «weihnachtlichen
Sonntagsmarkt» mit vielen Attraktionen ein. Wir starten im neuen
Jahr wieder am 4. März 2007.
Veranstalter:
Verein ViP (Vereinigung interessierter Personen)
Zum
Abstimmungsergebnis
betr. «Fremdenabwehrgesetze»
Brückenschlag
von Huningue und Weil-Friedlingen
8
zu dieser Regio-Verbindung leisten,
wenigstens in dem es seine Rheinufer nördlich der Dreirosenbrücke
für alle Nichtmotorisierten zugänglicher gestaltet. Damit würden die
von vielen noch zu entdeckenden
Erholungs-, Kultur- und Sportangebote im Dreiland potenziert.
Ruedi Bachmann
Foto: Anton Marty
Am 12. November 2006 wurden
unsere nächsten Nachbarsgemeinden Huningue und Weil-Friedlingen
mit dem abgebildeten Bauwerk über
den Rhein miteinander verbunden.
Dank EU-Millionen kann diese
längste frei gespannte Brücke ab
Neujahr zu Fuss und per Velo auch
von uns genutzt werden. An dieser
Stelle konnte der Rhein zwar schon
vor 1750 überschritten werden,
doch wurden solche Übergänge leider immer wieder in Deutsch-Französischen Kriegen zerstört (von der
Vauban-Festung Huningue flogen
auch mal Kanonenkugeln nach
Basel).
Am Silvester wird die Fertigstellung dieses Friedenswerks gefeiert.
Basel sollte nun auch einen Beitrag
Die neue Fussgänger- und
Velofahrer-Brücke
Am 17. Dezember
findet der erste
«weihnachtliche
Sonntagsmarkt»
auf der Erlenmatt
statt.
Von den 4 Vorlagen wurden im
Kanton Basel-Stadt alle angenommen. Interessanterweise sind just
die beiden «Fremdenabwehrgesetze»
im übrig gebliebenen Kleinbasler
Wahllokal mit rund 62% der abgegebenen Stimmen (von allen Vorlagen
am stärksten) abgelehnt worden.
Dies ist besonders bemerkenswert,
weil hier der Anteil von Erwachsenen ohne Stimmrecht weitaus am
grössten ist.
Auch wenn der Stellenwert dieser im Kantonsblatt publizierten
Zahlen fraglich geworden ist, so sind
diese doch sehr bedenklich: Obige
62% heben sich nämlich enorm ab
von den entsprechenden 40% vom
Total in Basel, den 32% in Riehen und
den 13 resp. 19% im Gemeindehaus
Bettingen.
Dass in diesen Landgemeinden
die Wohndichte viel geringer ist als
im «übervölkerten Kleinbasel» und
dass deren Ausländeranteil bloss
rund 15% resp. 19% beträgt, stellt
dem Kleinbasel zusätzlich ein hervorragendes Zeugnis für dessen Integrationskraft aus.
Diese Verhältnisse waren Medien nicht zu entnehmen; sie widerlegen die vorherrschende Meinung!
Ruedi Bachmann
In eigener Sache:
«mozaik» neu in Boxen!
«Neueste
Ausgabe gratis!»
Vielerorts ist die Zustellung von
mozaik in die Briefkästen nicht
möglich, weil wir nicht an die
Briefkästen rankommen.
Neu ist jetzt die Zeitung auch an
folgenden Standorten (in kleinen
Zeitungsboxen) erhältlich:
•Alima Markt
Breisacherstrasse 92
•Alevitischer Verein
Brombacherstrasse 27
•Bläsi-Bibliothek
Bläsiring 85
•City Chicken, Café
Klybeckstrasse 31
•Devi’s Egg-Lädeli
Ötlingerstrasse 35
•Erasmus-Lädeli
Feldbergstrasse 32
•Gabbassi
Bäckerei und Café,
Untere Rebgasse 16
•Kiosk Hammereck
Hammerstrasse 91
•TIPI (Treffpunkt
Integration Partizipation
Information)
Klybeckstrasse 58
•Matthäusplatz-Markt
am Samstag
•Quartierlabor
Erlenmatt, Riehenring 190
•Restaurant Balade
Klingenthal 8
•Restaurant Parterre
Klybeckstrasse 1b
•Union
Kultur- und Begegnungszentrum, Klybeckstrasse 95
Weitere Standorte sind
willkommen! Bitte bei der
Redaktion melden!
Foto: zVg
Aktuell
Das Team des Quartiermittagessens
Das
Quartiermittagessen
zieht um.
Einmal im Monat an einem
Samstag ein feines Essen geniessen?
Dazu Leute treffen vom Quartier,
sich eine Darbietung anhören – Musik, Gesang oder eine andere Vorstellung? – Und das für nur acht
oder fünf Franken (7- bis 16-Jährige), kleine Kinder essen gratis mit?
Wo gibt es das? Beim Quartiermittagessen, das ab Januar 2007 in der
Dreirosen-Freizeithalle stattfindet.
Das Quartiermittagessen gibts
vor der Haustür hier im Kleinbasel –
seit bald vier Jahren. Hier ansässige
Organisationen und Vereine kochen
ein Essen, meistens in mehreren
Gängen und fast immer exotisch
und überraschend, und stellen dazu
ihre Anliegen vor.
Bisher fand das Quartiermittagessen im Pfarreisaal St. Joseph / St.
Christophorus statt, jetzt zieht das
Team Quartiermittagessen mit dem
Anlass um in die neu gebaute Dreirosen-Freizeithalle. Diese Halle finden
Sie unter der Dreirosenbrücke – keine Sorge, es ist ganz ruhig dort: Sie
laufen von der Johanniterbrücke her
dem Rhein entlang zur Dreirosenbrücke – oder von der Klybeckstrasse durch die Dreirosenanlage hinunter, dem Brückenkopf entlang.
Das erste Essen am neuen Ort
findet am Samstag, 20. Januar 2007
statt, wie immer von 12 bis 14 Uhr
(bitte ausgehängte Flyer beachten).
Für unser älteres Stammpublikum
findet von 12 bis 12.30 Uhr ein Begleitservice statt – vom alten Ort bei
der Josephskirche hinunter zum
Rhein. Für kleine Kinder wird der
Kletterraum geöffnet sein. Wir freuen uns auf viele Familien und viele
Geniesser und Geniesserinnen.
Origineller
Führer durch das
MatthäusQuartier
Aspire Workshop
«Wired? – Weird?»
mit
Jürg Zurbrügg
Christina Stotz (Idee, Fotografie), Pascal Storz (Gestaltung) und
Tumasch Clalüna (Text) haben
kürzlich den originellen Führer
«Klybeckstrasse im Quadrat» herausgebracht. Er besteht aus einer
Übersichtskarte mit nummerierten
Orten, die im Textbuch erklärt werden: Kulturelle und soziale Institutionen und für das Quartier typische Res-taurants und Geschäfte.
Dazu gibt es spannende Informationen über die Geschichte des
Viertels und seine Bevölkerung. Ein
kleiner Dia-Betrachter gehört dazu,
mit dem man 12 markante Orte des
Quartiers anklicken kann, die im
Führer erläutert werden. Das Set
kostet Fr. 12.– und ist erhältlich u.a.
bei «Prognose» an der Feldbergstrasse 42, in der Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, im Stadtladen beim Basler Rathaus, bei
Christina Stotz, Haltingerstrasse 30, und am 16. Dezember am
Zimtmarkt auf dem Matthäusplatz.
Workshop:
31. Okt.–13. Dez., 3. Jan–1. Feb.,
Di., Mi., Do., 14–17.30 Uhr
Vernissage:
15. Dez., 19–22 Uhr
Ausstellung: 13–18 Uhr
19.–22. Dez. und 27.–30. Dez.
Ort: Galerie / Atelier Aspire,
Claragraben 145, 4057 Basel
Kontakt: www.soulworks.ch
061 921 01 89 / [email protected]
Jürg Zurbrügg: 077 414 63 92
[email protected], www.farbform.ch
Edith Schweizer-Völker
Fühlst Du es? Die Stadt? Das Internet? Die Mobiltelefone und das
Shoppen? Die vielen Menschen? Du?
Ich? Im Workshop wollen wir den
einzelnen Drähten nachspüren, die
alles so verworren machen, sie entwirren, aber auch selber kleine Wirren erstellen, neue Formen biegen,
löten und hämmern. Aus blanken,
farbigen, dicken oder weichen, langen und kurzen Drähten gestalten
wir eigene Bilder. Das Unklare und
Verwirrende soll eine Form erhalten.
Are you wired? Are you weird?
Mechthild Bücker
Neu im mozaik:
Wer schreibt uns einen Leserbrief
zu unserem nächsten Thema:
Vereine im unteren Kleinbasel?
In Tageszeitungen reagiert
man mit Leserbriefen auf das Gelesene. Als Quartalszeitung bieten
wir Ihnen neu die Möglichkeit, zu
unserem nächsten Thema etwas
Kurzes zu schreiben. Ihr Beitrag
soll nicht mehr als 500 Anschläge /
Zeichen umfassen. Die Redaktion
behält sich vor, die Texte zu kürzen.
Wir reservieren hiefür vorderhand
eine halbe Zeitungsseite. Sollten
mehr Leserbriefe eintreffen als
Platz vorhanden, trifft die Redaktion die Auswahl. Wir erwarten
Ihre Gedanken zum nächsten
Thema gerne innert eines Monats
nach Erscheinen der letzten Zeitungsausgabe, konkret: bis Mitte
Januar 2007. Wir freuen uns auf
Ihren Beitrag.
Adresse:
[email protected]
P.K.
Bärenfelserstrasse 18
4057 Basel
(Siehe Beispiel auf Seite 15)
Erika Brugger (Qu’Mi-Team)
9
Religionen
Ein Nichtmoslem besucht
die neue Moschee an der
Kleinhüningerstrasse 199.
Seit knapp einem Jahr gibt es an der Kleinhüningerstrasse die Said-i Nursi-Moschee. Die Gründer wollen Erwachsenen und Kindern
eine gute Bildung vermitteln und bieten hiefür verschiedene Kurse an.
Wer neben dem «Brückenkopf»
den ersten Stock betritt, sieht zuerst
einen prächtigfarbigen Buchladen,
in dem Türkisch- und Deutschsprachiges zu kaufen ist. Dahinter zwei
Sitzgruppen mit bequemen Sofas, gegenüber die Küche. Dann ein grosser,
heller und offener Raum, im hinteren
Drittel – durch eine Holzbrüstung
abgetrennt – der mit Teppichen ausgelegte eigentliche Betraum. Er kann
bei grossen Festen durch Verschieben der Holzwand vergrössert werden. Im grossen Nebenraum können
die BesucherInnen Kaffee oder Tee
geniessen. Im Nebenraum stehen
zwei Tschütterlikästen, an denen
sich ein paar Kinder vergnügen.
d
Die Vorbeter
Leider, meint Herr Koca (sprich:
Kotscha), mein Gesprächspartner,
der sich mir als «Diener der Moschee» vorstellte, gebe es auch für
ihre Moschee noch keinen Hodscha
(Vorbeter), der hier aufgewachsen
und ausgebildet, also mit der hiesigen Kultur wirklich vertraut sei.
10
Noch immer seien Moscheen von
Kurden und Türken auf von der Türkei angestellte Staats-Imame mit
vierjährigem
Anstellungsvertrag
oder auf Pensionierte aus der Türkei
mit vierteljährlichem Visum angewiesen. «Wir hoffen, dass die Uni
Basel einen Islamistik-Lehrstuhl
schaffen wird. Um diese Ausbildungsstätte einzurichten, braucht es
allerdings fünf Millionen Franken.»
Kontakte mit Menschen
anderer Religion
Die Verantwortlichen dieser
Moschee legen Wert auf Kontakte
mit Menschen anderer Religionen.
Zur Eröffnung vor einem Jahr hatten
sie ausdrücklich auch Nachbarn
eingeladen. Leider kamen nur sehr
wenige. Auch jetzt sind die Türen
für Nichtmuslime offen.
Wünsche an die
Mehrheitsgesellschaft
Auf meine entsprechende Frage
meinte Herr Demir, einer der Mitverantwortlichen: «Wir wünschen
uns, dass man uns Muslime nicht
pauschal verurteilt, wenn jemand
von uns ein Unrecht begangen hat.
Und es wäre schön, wenn wir Vorurteile nach und nach dadurch überwinden könnten, dass wir einander
besser kennen lernen.» Und Herr
Koca fügt bei: «Wir sind nämlich
nicht mehr einfach Gäste, die vorübergehend in Basel wohnen. Wir
sind Teil dieser Gesellschaft und bereit, entsprechende Verantwortung
zu übernehmen.»
Schon vor 2005 haben sich die
Gründer an interreligiösen Feiern im
Theaterfoyer und im Gundeldingerfeld beteiligt. Und sie werden im
nächsten Herbst im «Union» dabei
sein. Auch waren sie vor einem Jahr
an der Besuchsfahrt von Moschee zu
Kirche, Synagoge und indischem
Tempel beteiligt.
Das Center ist von 12–21 Uhr
(im Sommer bis 22 Uhr) offen.
Kontakte:
Herr Yusuf Koca, Tel. 076 378 51 52,
E-Mail: [email protected]
Peter Kirchebner
Fotos: Peter Kirchebner
Zum Namen
Die Gründer gaben der neuen Moschee den Namen Said-i Nursi. So hiess
ein kurdischer Theologe, der sich lebenslang für gute Bildung von Erwachsenen und Kindern einsetzte,
Bücher schrieb, wegen seines Einsatzes im Gefängnis war und 1960 starb.
Ihrem Namen entsprechend bietet die
Moschee Bildungskurse an: Deutsch
für Frauen, Nachhilfe für SchülerInnen, Computergebrauch, Islam für Interessierte. Die Moschee untersteht einem Stiftungsrat von drei Mitgliedern.
Der kostspielige Umbau der ehemaligen Gewerbehalle wurde durch namhafte Beiträge von Gönnern ermöglicht. Auch haben Freiwillige Hand angelegt, die Räume für die Bedürfnisse
der BenutzerInnen herzurichten.
Spenden ermöglichen die Deckung
der laufenden Betriebskosten.
Muslime in der Cafeteria der Moschee
Student in der Bücherecke der Moschee
Već godinu dana
postoji Said i
Nursi dz̆amija u
Kleinhüningerstrasse 199.
sk
Osnivac̆i z̆ele, odraslima i djeci
da daju dobro obrazovanje i nude
razlic̆ite kurseve.
Religionen
d
Aufgaben des
Industrie-Pfarramtes
Das Pfarramt für Industrie und
Wirtschaft macht es sich zur Aufgabe, Anliegen der christlichen Kirche
im Industrie- und Wirtschaftssektor
zu vertreten. Als ökumenische Institution setzt es sich dem Arbeitgeber gegenüber für sozial-ethische
Grundsätze am Arbeitsplatz ein und
bietet in kleinerem Ausmass dem
Arbeitnehmer in Krisensituationen
eine Anlaufstelle. Dabei geht dieses
Pfarramt eher aktiv auf Gewerbeverbände, Institutionen und Firmen
zu, um den Dialog zwischen Kirche
und Wirtschaft zu fördern und sich
für christliche Werte einzusetzen.
Konkret ist es der Leiterin / dem Leiter ein Anliegen, Menschen mit
Leistungsbehinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren und Firmen
zu motivieren, entsprechende Arbeitsplätze bereitzustellen. Glaubensthemen im engeren Sinn stehen eher selten an. Es soll vielmehr
ein grundsätzlicher Dialog zu Themen wie angemessene Löhne oder
die Aufhebung des Verbots für Sonntagsarbeit entstehen.
Ansprechpartner:
Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Das Spezial-Pfarramt wendet
sich mit seinen Anliegen nicht ausschliesslich an Grossbetriebe, sondern an alle Geschäfte, die in irgendeiner Art und Weise Menschen
beschäftigen. Frau Kieser und Herr
Beispiel. Sie wurde vor zwanzig Jahren gegründet und bietet einer
Gruppe von Asylanten eine Tagesstruktur und die Möglichkeit, etwas
Geld zu verdienen und in beschränktem Masse ein Erwerbsleben zu führen. Der religiöse Hintergrund des Trägervereins spiegelt
sich im Angebot einer religionsverbindenden Feier am Sonntagabend,
dem Mitenand-Gottesdienst in der
Matthäus-Kirche. (Siehe Seite 14.)
Jasmin Grasser
Basel’deki «Endüstri Ve Ekonomi
İçin Evrensel Papazlık Kurumu» kendisine bazı görevler yüklemiş
durumda, bu görevlerin başında:
Hıristiyan Kiliselerinin endüstri ve
ekonomik alanında temsil edilmesi
geliyor. Bu kurum kilise üyelerini
ekonomik konukarda bilgilendiriyor. Böylece ekonomi ve kiliseler
arasında iyi bir diyalog oluşturmak
amaçlanıyor. Ayrıca bununla ruhaniyet ve iş arasında bir bağ oluşturulmaya çalışıtırılıyor.
Burada insanlara işleri konusunda ve iş kaynaklı sorunları konusunda danışmanlık hizmeti veriliyor.
Böylece papazlık kurumu İncil’in
dünyasını iş dünyasında temsil etmş
oluyor.
1970 de kurulan reformcu Protestan bu kurumu, 1974 te kurulan
kantonal Katolik Kilisesi tekip etti.
Bunlar 20 yıl boyunca çalışmalarını
ayrı ayrı sürdürdüler. Daha sonra
doksanlı yıllarda «Endüstri Ve Ekonomi İçin Evrensel Papazlık Kurumu» adı atlında birleşme kararı
aldılar. Bu kurum şuan Gabrielle Kieser (Katolik Kilisesi) ve Martin Stingelin (Protestan, Reformcu Kilise)
tarafından yönetilmektedir.
t
Foto: Chantal Morand
Die katholischen und reformierten Landeskirchen der beiden Basler Halbkantone finanzieren das
ökumenische Pfarramt für Industrie
und Wirtschaft mit Standort im
Kleinbasel. 1993 vereinigten sich
hiezu die konfessionsgetrennten
Vorgängerorganisationen. Im Glauben, dass Firmen und Angestellte
von einer förderlichen Arbeitssituation profitieren, setzen sich Dr. Gabriele Kieser und Pfr. Martin Stingelin dafür ein, dass Menschen auch
am Arbeitsplatz Menschen bleiben
und sich entfalten können.
Ökumenisches
Pfarramt
für Industrie und
Wirtschaft
Gabriele Kieser und Martin Stingelin
Stingelin sind dabei nicht Kapitalismuskritiker, die sich wie Don
Quixote gegen die rauen Winde und
die Mühlen der aktuellen Wirtschaftsentwicklung auflehnen. Vielmehr bieten sie Arbeitgebern eine
Dienstleistung an, die es ihnen ermöglicht, das eigene Verhalten in
Bezug auf den Umgang mit den Angestellten zu reflektieren und die Arbeitsatmosphäre ihres Betriebs zu
optimieren. Mag das auch als wenig
weltbewegendes Ergebnis erschei-
nen und die Wirtschaft als Ganzes
relativ wenig beeinflussen, so sind
aus der Arbeit des Pfarramtes für Industrie und Wirtschaft doch eigene
Institutionen entstanden, die Basels
soziales Gesicht durchaus nachhaltig geprägt haben.
Mitarbeit in Institutionen
Auch in Institutionen, die nicht
von ihnen gegründet wurden, wirken sie im Vorstand mit. Die Lederwerkstatt REHOVOT ist dafür ein
sk
Hris̆ćanske crkve obaju Bazelskih polukantona financiraju u
Malom Bazelu ekumenski z̆upni ured za industruju i privredu te se
zalaz̆u za ljude na njihovom radnom
mjestu.
11
Religionen
Wir Aleviten stellen uns vor.
Das Alevitentum ist eine eigenständige Religion, die in Anatolien (Türkei) ihre Heimat hat.
Ein Fünftel der türkischen Bevölkerung sind Aleviten. Sie werden vom Staat nicht als solche
anerkannt. Hier sind sie beruflich, gesellschaftlich und politisch aktiv.
Die Wurzeln des Alevitentums
sind vielfältig. Dazu gehören beispielsweise Judentum, Christentum,
Schiitentum, Sufitentum (islamische
Mystik). Die Entstehung einer eigentlichen Religionsgemeinschaft
der Aleviten wird dem Wirken des
spirituellen Führers Haci Bektas Veli, einem Sufi-Mystiker des 13. Jahrhunderts, zugeschrieben. So werden
wir heute auch Aleviten-Bektaschiten genannt.
Der alevitische Glaube wurde,
weil von der Osmanen-Herrschaft
nicht anerkannt, im Geheimen praktiziert. Die Aleviten blieben auch
nach der Gründung der türkischen
Republik eine von den Sunniten verachtete Minderheit.
d
Die Bräuche der Aleviten
Die Gemeinschaft trifft sich zu
CEM-Versammlungen, bei denen
Tanz, Musik und religiöse Erzählungen im Vordergrund stehen. Cem ist
ein Ort der Schlichtung, der Rechtsprechung, des Gottesdienstes, des
Friedens und der Einheit.
Der mystische Semah-Tanz (Semah = Himmelsgewölbe) ist uns besonders wichtig: In Begleitung von
Saz (einer Art Laute) und mystischen
Liedern tanzen Frauen und Männer
gemeinsam in der Form eines Kreises.
Das Fasten im Monat Muharrem
dauert zwölf Tage und ist freiwillig.
Wir betrauern dabei die Ermordung
von Hüseyin, des Sohnes Alis.
den und wir glauben an eine Wiedergeburt.
Aleviten in der Schweiz
1960 begann eine zunehmende
Arbeitsmigration nach Europa. Nach
dem Militärputsch von 1980 in der
Türkei sind viele politisch aktive Aleviten nach Europa geflüchtet. Hier
fanden sie sich in politischen oder in
alevitischen Vereinen wieder, wo sie
ihre Kultur, ihre Religion, ihre politischen Ideen und ihr Heimweh austauschen und sich gegenseitig Halt
geben konnten.
Das «Alevitische Kulturzentrum
Regio Basel» an der Brombacherstrasse 27 wird von einem Verein getragen und besteht seit mehr als 13
Jahren. Es gibt mehr als 300 aktive
Mitglieder (und deren Familienangehörige). In Basel und Umgebung
leben ca. 8500 Aleviten. Wir laden
SchweizerInnen ein, die uns über
wichtige Themen informieren. Wir
führen für unsere Leute Kurse durch.
– Wir planen, in Münchenstein ein
neues Kulturzentrum zu eröffnen.
Unterschiede zum Islam
Wir Aleviten unterscheiden uns
von den sunnitischen Muslimen in
verschiedener Hinsicht: Für uns hat
die Scharia, das islamische Gesetz,
keine Bedeutung. Der Koran ist für
uns eine Niederschrift von Offenbarungen und eines von mehreren heiligen Büchern. Die Frauen sollen den
Männern gleichgestellt sein. Unser
Gebet ist praktisch frei von Ritualen.
Es gibt kein obligatorisches Fasten.
Eine Pilgerfahrt nach Mekka kennen
wir nicht. Wir besuchen die Gräber
unserer wichtigen geistlichen Führer oder besuchen heilige Orte wie
Berge, Steine oder Bäume. Auch Feuer und Sonne spielen als Symbol für
die Kraft und Schönheit Gottes eine
grosse Rolle. Wir haben keine Moscheen. Der Genuss von Alkohol und
Schweinefleisch sind nicht verboten. Das Paradies sehen wir auf Er-
Kontakt:
Alevitisches Kulturzentrum
Regio Basel
Brombacherstrasse 27, 4057 Basel
Kontaktperson:
Vorstandsmitglied: H. Cihan Minkner
Fotos: Cihan Minkner
Die alevitische Glaubenslehre
Der Name «Alevi» bezeichnet die
Anhänger von Ali (dem Vetter,
Schwiegersohn und Vertrauten des
Propheten Mohammed). Ali ist Symbol für Gerechtigkeit und Güte, den
Eigenschaften Gottes, denen ein Alevit besonders nacheifert.
Wir Aleviten glauben an Gott,
dessen sichtbare Gestalt die Natur
und damit auch der Mensch ist. Wir
gehen davon aus, dass der Mensch
selbst Gut und Böse erkennen kann.
Deshalb sind religiöse Bücher weniger wichtig. Da Gott im Menschen
ist, heisst Beten in erster Linie Nachdenken über sich selbst. Wir haben
den Grundsatz, alle Menschen als
gleich anzusehen. Genau so wichtig
wie Religion sind Wissen und Vernunft. Sie helfen Schlechtigkeit, Hass
und Vorurteile zu besiegen: Wir lehnen jede Gewalt ab, befürworten die
Trennung von Kirche und Staat. Wir
missionieren nicht. –Was wir glauben, wird vorwiegend in Gedichten
und Liedern überliefert.
Sprecher und Saz-Spieler bei der Cem-Feier
12
Aleviti sac̆injavaju otprilike petinu Turskog stanovnis̆tva.Kao takvi
oni nisu priznati
od drz̆ave.
sk
Ovdje se oni istic̆u kroz profesionalnu inicijativu i z̆ele da nam se
pretstave.
Religionen
«Ich kann auch beim Strassenwischen Gott anrufen.»
Interview mit Khalsa Dalipsingh
Wer hat ihn nicht schon
gesehen, den Mann mit dem
roten Turban auf dem Kopf
und dem grossen Besen in
der Hand! Wer ist er?
Foto: Lislott Blapp
An der für indische Spezialitäten
berühmtesten Ecke im Quartier trafen wir den sympathischen Strassenwischer mit dem orangefarbenen
Turban. Vor dem Regen geschützt
fand das Interview unter dem Dach
von Frau Devis Stand statt. Während
sie übersetzte, bereitete sie Samosas
zu und der Duft der indischen Küche
mischte sich wunderbar in unser Gespräch.
mozaik: Wenn Sie zusammen
mit andern Männern zur Strassenreinigung unterwegs sind, fallen Sie
mit Ihrem orangefarbenen Turban
allen Passanten sofort auf. Warum
tragen Sie diese Kopfbedeckung?
K. P.: Ich bin ein Sikh. Der Kopf
sowie der ganze Körper müssen in
unserer Religion beachtet werden.
Unser Strassenwischer bei Devi vor ihrem Lädeli
Ohne Kopfbedeckung dürfen wir
nicht beten.
mozaik: Erzählen Sie uns etwas
über Regeln und Rituale der Sikhs.
K. P.: Wir beten fünfmal pro Tag,
dreimal am Morgen, zweimal am
Abend. Wir beten zu Hause im Sitzen,
aber ich rufe Gott «Baheigru» auch
an, wenn ich beim Strassenwischen
bin.
Nach dem Gottesdienst im Tempel, an dem Menschen aus allen Religionen teilnehmen können, sind
alle zum Essen eingeladen.
Es gibt in unserer Religion viele
Feste. Im November feiern wir den
Geburtstag von Guru Nanak, unserem Religionsgründer.
mozaik: Was bedeutet Ihnen
Ihre Religion?
K. P.: Sie ist mir sehr wichtig.
Ohne Religion gibt es keinen Sinn im
Leben.
mozaik: Was denken Sie über
andere Religionen?
K. P.: Ich respektiere alle Religionen, denn es gibt viele Wege zu
Gott. Es gibt nur einen Gott, der in
den verschiedenen Religionen eben
auch verschiedene Namen hat.
mozaik: Wie akzeptieren Ihre
Arbeitskollegen ihre spezielle Kleidung? Wie reagieren die Passanten?
Können Sie über eine positive Erfahrung berichten?
K. P.: Zwischen den Arbeitskollegen und mir gibt es gegenseitige
Akzeptanz und Liebe und zu den Passanten habe ich eine herzliche Beziehung. Die Liebe ist sehr wichtig,
weil wir alle von Gott kommen.
Zum Schluss will ich unbedingt
beifügen, dass ich sehr dankbar bin,
in Basel leben zu können. Ich habe
hier viel Gutes erfahren.
Interview:
Lislott Blapp und Paolo Saba
Foto: Nicholas Schaffner
Fachmann für Musik und
Kultur Osteuropas
Alles über das Ostchristentum
finden Sie bei Peter Vitovec
In der slawisch-orthodoxen
Buchhandlung am Bläsiring 128 findet man alles über die Musik und
Kultur des christlichen Ostens und
der orthodoxen Kirchen.
Peter Vitovec sieht sich als Ostkirchenmusiker. So bezeichnet der
Chorleiter des Romanos-Chors und
Kenner des byzantinischen Kirchengesanges seine Tätigkeit, als ich ihn
in seiner Buchhandlung besuche. Sie
dient nicht nur als Anlaufstelle für
Leute, die sich für Slawistik und den
christlichen Osten interessieren,
sondern auch als Auslieferungsstelle
des Fluhegg-Verlages. Der vertreibt
CD’s, Fachbücher, Ikonen, liturgische Geräte und Literatur über die
Eigenart, das Leben und die Theologie der verschiedenen Ostkirchen.
Diese sind im Gegensatz zur römisch-katholischen Kirche (mit einem Papst an der Spitze) in einer
Vielzahl von selbstständigen Ortsund Landeskirchen organisiert, die
horizontal miteinander verbunden
sind. Der ökumenische Patriarch
von Konstantinopel hat nur ein Eh-
renvorrecht auf Initiativen in Angelegenheiten, die alle Ostkirchen betreffen.
Spiritualität als Widerstand
Ende der Siebzigerjahre war es
nicht einfach, an Noten und Bücher
aus den Ländern auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs zu kommen, obwohl es damals ein lebhaftes
Interesse gab an der Lebenskraft der
dortigen Spiritualität. So entstand
an einem Treffen in Flüeli-Ranft die
Idee, einen Verlag zu gründen (benannt nach einem Tagungszentrum
in Gersau / SZ: Fluhegg-Verlag). Und
Peter Vitovec, der früher eine Slawistik-Buchhandlung am Petersgraben
führte, bot sich als Geschäftsführer
an. Dort trafen sich vor allem Studierende. Von ihnen machten einige
im Chor mit, der nach dem Sänger
und Heiligen Romanos aus dem 6.
Jahrhundert benannt ist.
Eigentlich müsste die Buchhandlung gar nicht am Bläsiring stehen, gibt Peter Vitovec zu. Die meisten Medien gehen im Postversand
hinaus. Dennoch bedauert der Ostkirchenexperte, dass er nicht besser
im Quartier integriert ist. Es sei
schwierig, bei über hundert Volksgruppen im Kleinbasel, die alle ihre
Eigenheiten pflegen, jemanden kennen zu lernen. Übrigens: Wer einmal
wirklich guten Weihrauch riechen
will, findet ihn in hier.
Nicholas Schaffner
Buchhandlung Vitovec
Öffnungszeiten nach Vereinbarung,
Bläsiring 128, 061 683 73 10,
[email protected]
13
Religionen
Die Mitenand-Arbeit
Jeden Sonntagabend findet in der Matthäuskirche – am 10. Dezember ausnahmsweise in der Josephskirche – ein mehrsprachiger
ökumenischer Gottesdienst statt mit Musik, Gesang, Theater, Predigt, Gebet und anschliessendem gemeinsamen Nachtessen.
Zudem kann man sich jeden Donnerstagnachmittag an der Markgräflerstrasse 79 im Mitenandcafé treffen. Am selben Ort finden
sich Interessierte am Freitagabend auch zum Vorbesprechen des Bibeltextes für den Sonntagabend ein.
Licht aus – Theaterspektakel vor
der Predigt
Im Lichtkegel eines Scheinwerfers taucht eine improvisierte Szenerie auf. Die multikulturelle Schauspielgruppe dramatisiert mit grosser
Hingabe und ergreifend den Predigttext. Das Besondere: Jede / jeder
spricht in ihrer / seiner eigenen Sprache – und alle verstehen es irgendwie. Für die Kinder gibt es nach
dem Spiel ein eigenes Programm,
während die Grossen der Auslegung
des Textes durch einen der engagiert
predigenden Pfarrer oder Laien folgen – mit Simultanübersetzung. Jeden ersten Sonntag des Monats wird
anstelle des Theaterspiels abwechselnd eine Abendmahls- oder eine
Eucharistiefeier gehalten.
Einheimische und Gäste
Etliche der Anwesenden haben
in unserem Land Zuflucht gesucht
Foto: zVg
Multikultureller, ökumenischer
Gottesdienst
Unüberhörbar beschallen am
Sonntagabend vor halb sieben die
Glocken der Matthäuskirche unser
gleichnamiges Quartier und laden
zu einem multikulturellen ökumenischen Gottesdienst ein. Den Besucher empfangen Lieder aus verschiedenen Kontinenten und vielen Ländern der Erde. Sie widerspiegeln die
bunte Schar der Teilnehmenden. Die
Stimmung ist einladend, alle sind
willkommen.
Sängerinnen und Sänger der Gruppe Elikya
vor Repression, Verfolgung und
Schlimmerem, vor Hunger und
Elend in ihrem Heimatland, in der
Hoffnung, hier ein Leben in Würde
führen zu können.
Die Kirche soll ein Ort der Zuwendung und menschlichen Wärme
für alle, SchweizerInnen und AusländerInnen, sein. Ich bin immer wieder
tief beeindruckt, wie sich im Mitenandgottesdienst so unterschiedliche
Schicksale treffen und eine intensive,
geschwisterliche Atmosphäre entstehen kann. Es ist wunderschön, einander solidarisch zu begegnen und
die verschiedenen Kulturen als Bereicherung zu erfahren.
Die Mitenandgottesdienste dauern etwa 11 /2 kurze Stunden von
18.30 bis 20.00 Uhr – und sind keinen Moment langweilig! Und nach
dem Gottesdienst sind alle zu einem
feinen Nachtessen eingeladen. –
Kommt und seht!
Das Mitenandhaus
An der Markgräflerstrasse 79
steht das «Mitenandhaus», bewohnt
von einem Teil des Mitenandteams.
Die Wohnung im Erdgeschoss steht
Inforel (Information Religion)
Differenzierte und unabhängige Information über Religionen, kirchliche Gemeinschaften,
religiöse und weltanschauliche Bewegungen.
Inforel versteht sich als Anlaufstelle für alle, die sich sachlich mit
der Thematik «Religion» beschäftigen wollen oder die ein Problem mit
einer religiösen Gruppierung haben
und eine fachkundige Information
und Beratung suchen.
14
Fachleute aus Religionswissenschaft, Ethnologie, Theologie und
Islamwissenschaft garantieren ein
hohes Niveau.
Dem Vorstand gehören Menschen aus verschiedenen Religionen
an. Im Handbuch «Religionen in Ba-
sel-Stadt und Basel-Landschaft» werden auf 600 Seiten mehr als 220 religiöse Gruppierungen, Werke sowie
Organisationen dargestellt, die sich
mit religiösen Themen beschäftigen.
Die Berichte geben Antwort auf Fragen nach der Entstehung, der Lehre,
für gemeinsame Anlässe zur Verfügung. So ist am Donnerstagnachmittag hier von 16.00 bis 19.00 Uhr das
Mitenandcafé geöffnet, wo Kaffee,
Tee und Gebäck angeboten werden
und man sich in ungezwungener Atmosphäre trifft – freies Kommen
und Gehen. An jedem Freitagabend
um 19.30 Uhr findet hier auch der
«Fellowship» statt. Alle Interessierten treffen sich zum Lesen und Austauschen über den Bibeltext des folgenden Sonntagabends – mit anschliessendem Nachtessen.
Matthias Merki
der Organisation und den Finanzen,
den Angeboten und den Kontakten.
Der ganze Inhalt des Buches wird
laufend aktualisiert und steht im Internet zur Verfügung.
Inforel, Information Religion
Postfach, 4009 Basel,
Telefon 061 303 93 30
Internet: www.inforel.ch
Mail: [email protected]
Postcheckkonto: 40-25284-2
Religionen
Ein «WEIBLICHER BUDDHA»
in der Hammerstrasse
Die Familie Dang hat mich sehr
herzlich empfangen und bewirtet.
An dieser Stelle danke ich ihnen und
speziell der Tochter des Hauses, Tien,
die mir dieses Treffen ermöglichte
und mir bei der Kommunikation behilflich war.
Laurent Maître
Wie eine vietnamesische Familie ihre buddhistische Religion lebt.
mit Blumen und Essen, ohne Fleisch
und Alkohol, geschmückt.
Foto: Laurent Maître
Frau Dang betet jede Nacht um
24 Uhr. Es ist ihr wichtig, immer um
die gleiche Zeit zu beten. Auf die Frage, was ihr der Glaube bedeutet, erklärt sie mir, dass sie daraus Kraft
und Vertrauen schöpft, weil sie alle
ihre Sorgen und Ängste Buddha anvertrauen kann.
Ehepaar Dang vor seinem Hausaltar
Frisch frittierte Frühlingsrollen,
Crevetten-Chips, Scampi mit Lauch
und selbstverständlich Reis als Beilage. Dieses köstliche Essen wurde
mir von der Familie Dang serviert,
als ich bei ihnen zu Besuch war, um
über ihre Religion berichten zu können, den Buddhismus.
dha eine Frau oder ein Mann ist. Die
Familie Dang hat sich für einen
weiblichen Buddha entschieden, da
sich Frau Dang von einer weiblichen
Gottheit eher verstanden fühlt. Die
Bilder der Ahnen stehen links und
rechts davon, jedoch nicht auf der
gleichen Höhe wie Buddha.
Als wir ins Wohnzimmer treten,
fällt mir als Erstes der Altar auf, der
an der Wand in der Nähe des Fensters hängt. Der Altar steht erhöht,
damit man beim Beten nach oben
schauen muss. Dies symbolisiert den
Respekt gegenüber den verstorbenen Ahnen und Buddha.
Zudem wird der Altar mit Kerzenlicht beleuchtet. Weisse Kerzen
dürfen dabei nicht benützt werden,
da dies in Vietnam den Tod symbolisiert. Ein Behälter für die Räucherstäbchen und vor allem Wasser und
Essen müssen ebenfalls vorhanden
sein. Bei wichtigen Feiertagen, wie
beispielsweise am vietnamesischen
Neujahr, bei Voll- und Halbmond
und am 14., 15., 30. und 1. des Monats wird der Altar noch zusätzlich
d
Im Mittelpunkt des Altars steht
ein Bild oder eine Figur von Buddha.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Bud-
Im Jahr 1979 ist die Familie Dang
auf einem kleinen und völlig überfüllten Boot aus Vietnam geflüchtet.
Herr Dang war damals Kapitän und
hat das Boot gesteuert. Bei einem
sehr starken Sturm auf hoher See waren die Wellen so stark, dass eine ihrer zwei Töchter fast über Bord gefallen wäre. Frau Dang konnte sie im
letzten Moment noch festhalten.
Sie verdankt die Kraft, dass sie ihre
Tochter hat retten können, ihrem
Glauben. Dieser Glaube war für die
Familie eine wichtige Stütze, um in
einem völlig fremden Land ein neues Leben zu beginnen.
Ob in der Schweiz oder in Vietnam, ob mit oder ohne Tempel spielt
beim Buddhismus keine Rolle. Den
Glauben trägt man im Herzen und er
wird dort gelebt, wo man sich befindet. Ihre Mutter hat ihr dies schon in
Vietnam beigebracht und entsprechend vorgelebt. Dabei sind die folgenden 5 Grundregeln zu beachten:
1. nicht töten
2. nicht lügen
3. Offenheit, Toleranz und
Barmherzigkeit
4. kein Alkohol
5. nicht stehlen
Ich war an diesem Abend stark
davon beeindruckt, wie einem der
Glaube in schwierigen und mühseligen Lebenssituationen Kraft und
Wille verleihen kann.
sk
˘
Zenski Buda
Ispred kućnog oltara sa figurom
z̆enskog Bude moli se i pos̆tuje jedna
Vijetnamska porodica Boga i svoje
pretke.
Neu im mozaik:
Wer schreibt uns einen
Leserbrief zu unserem
nächsten Thema:
Vereine im
unteren Kleinbasel?
(Siehe Seite 9)
Erstes Beispiel eines
Leserbriefes:
Wozu überhaupt
Religion?
Religion sehe ich als ein Mittel,
um uns zurückzufinden zu unserer
wahren göttlichen Existenz. Den
darin enthaltenen Sinn von Mitgefühl – Gewaltlosigkeit – Liebe –
Rechtschaffenheit und Frieden zu
erkennen, anzunehmen und ihn
gegenüber sich selber und der
ganzen Schöpfung zu leben. Wir
müssen wieder lernen, die ganze
Schöpfung als heilig zu betrachten,
unsere Mutter Erde zu pflegen und
zu achten. So können wir erleben,
dass es wenig braucht, um glücklich zu sein. Was kann glücklicher
machen, als Liebe anzunehmen, zu
erkennen? Meere der Liebe sind
seit ewig in uns und um uns. Sie
dürsten, weitergegeben zu werden.
Arun Signer
15
In Kaiseraugst fand man das
älteste christliche Zeugnis der Schweiz.
Foto: zVg
Religionen
Silberner Zahnstocher mit Christuszeichen (4. Jh.) aus Kaiseraugst
Nach grossen Christenverfolgungen im Römischen Reich hat Kaiser
Konstantin, der ursprünglich dem
Sonnengott gehuldigt hatte, den
neuen Glauben zur Staatsreligion erhoben mit Sonntagsheiligung und
Kirchenbauten. Die Lehre des Juden
Jesus, in dessen Zentrum die Nächstenliebe («Liebe deinen Nächsten
wie dich selbst») steht, wurde jetzt
offiziell verbreitet und Jesus als Messias (griechisch: Christos) und Gottes Sohn anerkannt. Die eigenständigen christlichen Gemeinden wurden
nach römischem Vorbild in einzelne
Bistümer eingeteilt. Konstantin gilt
bis heute als Heiliger der (orthodoxen) armenischen, griechischen und
russischen Kirchen, die übrigens den
Papst nicht anerkennen.
Auch in unserer Region
gab es in dieser Zeit bereits
Christengemeinden. Eines der
frühesten Zeugnisse in der Schweiz
ist ein silberner Zahnstocher mit
Christusmonogramm aus dem Silberschatz von Kaiseraugst, der 1961
entdeckt worden ist und wohl
während den Überfällen der Ale-
mannen in der Mitte des 4. Jahrhunderts vergraben wurde. Im römischen Kastell in der Unterstadt von
Augusta Raurica bestand die erste
christliche Gemeinde, der im Jahr
346 Justinian als Bischof der Rauriker (der ansässigen keltischen Bevölkerung) vorstand. Tatsächlich
hat man unterhalb der katholischen
Kirche von Kaiseraugst am Rheinufer eine Kirche mit Taufbecken gefunden, die öffentlich zugänglich ist.
Barfüsserkloster. Mönche und Nonnen sorgten für Pilger, Alte und
Kranke, bildeten aber auch mit ihren
Schreibwerkstätten und Bibliotheken wichtige Bildungsstätten. Im
Zentrum des Christentums stand vor
allem die Verehrung von Heiligen als
Fürbitter bei Gott. Im Klingentalmuseum sind solche Heiligenfiguren
vom Basler Münster mit ausführlichen Beschreibungen zu sehen. Ein
schöner Katalog ist dazu erhältlich.
Kirchliches in Basel
Nach dem Untergang des Römischen Reichs wird dann erst im 7.
Jahrhundert wieder ein Bischof aus
unserer Region erwähnt: Ragnacharius von Augst und Basel. Augst hatte seine Bedeutung verloren – der Bischofssitz kam jetzt in das aufstrebende Basel. Unter Bischof Haito
entstand das erste Basler Münster im
8. Jahrhundert und im 11. Jahrhundert der Nachfolgebau, der vom
deutschen Kaiser Heinrich II gefördert wurde. Kirchen wurden in der
Stadt gebaut und viele Klöster, u.a.
jene zu St. Alban, St. Leonhard, St.
Clara, das Klingental-, Prediger- und
Mit der Reformation
von 1529 wurde Basel protestantisch. Im «Bildersturm» wurden
viele Heiligtümer zerstört und die
Kirchen geräumt. Gemäss dem Reformator Martin Luther stand jetzt
das Wort des Evangeliums im Zentrum. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts ist die katholische Kirche in
Basel wieder öffentlich-rechtlich anerkannt worden, was heute auch für
die Jüdische Gemeinde gilt. Über die
Entwicklung des Basler Bistums vom
4. bis ins 16. Jahrhundert ist soeben
ein reich illustrierter Band «Pro Deo»
(Ed. D+P, Delémont) erschienen.
Edith Schweizer-Völker
Das Kindercafé –
Ort der Begegnung und Erfahrung
16
zahlreiche kulturelle Unterschiede
überwinden. Die «Wirklichkeit»
wahrzunehmen, mit Ehrgefühl, mit
Regeln, mit Mädchen und mit Buben, mit Autoritäten umzugehen,
das und viel mehr muss allmählich
gelernt werden. Und das in «Schweizerdeutsch» für die meisten eine
Kompromisssprache.
Keine einfache, aber eine notwendige Herausforderung, weil wir
zusammenleben wollen und müssen. Tagtäglich sind die Kleinbasler
Kinder im Quartier und in den Schulen zusammen mit Kindern aus Portugal, Kosovo, Sri Lanka, Afrika, der
Schweiz, der Türkei, Italien, Kroatien und noch vielen anderen Ländern
und lernen dort, sich zu öffnen, da-
mit es kein Gegeneinander, sondern
ein Miteinander gibt.
Der Verein für Jugendarbeit wird
bei den Kinderprojekten von der
Evangelisch-reformierten Kirche BS
und vom Lotteriefonds unterstützt.
Eric Ellenbroek
Foto: Eric Ellenbroeck
Der Verein für Jugendarbeit
Kleinbasel, Anfang der 80er-Jahre
von der Kirchgemeinde St. Matthäus
ins Leben gerufen, setzt sich für die
Integration von Kindern und Jugendlichen im unteren Kleinbasel
ein. Der Treffpunkt «Kindercafé» ist
eines seiner Projekte.
Jeweils am Montag- und Mittwochnachmittag treffen sich bis zu
60 Kinder aus allen Kulturen im «Kindercafé» (im Union) zum Basteln,
Fussball- oder zu anderen Spielen.
Das Angebot ist für die Kinder gratis.
In einem Stadtteil mit vielen
Kulturen ist es nicht selbstverständlich, dass alle Kinder miteinander
spielen: ohne dass sie sich dessen
vielleicht bewusst sind, müssen sie
Ausflug zum Dinosaurierpark in Réclère (Ajoie)
Buddhisten in Basel – ein
Interview mit Rahel Planta
Religionen
«Glück erfahren und Leiden aufgeben» ist ein Hauptziel des buddhistischen Glaubens. Dies und vieles Anderes über die Religion des
Buddhismus erzählte mir die 25jährige Rahel Planta, praktizierende
Buddhistin, Meditationsleiterin und
angehende Physiotherapeutin. Ich
traf mich mit ihr im «BodhichittaZentrum für Kadampa-Buddhismus Basel» (Nähe des Wettsteinplatzes). Gegründet wurde das Zentrum von Geshe Kelsang Gyatso.
Rahel Plantas Weg
Mit 14 Jahren nahm Rahel Planta zum ersten Mal an einer buddhistischen Zen-Meditation teil. Nach
Abschluss des Gymnasiums war sie
drei Monate in einem Kloster in
d
Schottland und erlebte dort eine
sehr intensive Zeit und Auseinandersetzung mit der buddhistischen Meditation.
Rahel Planta bildet sich darin
stetig weiter. Seit drei Jahren leitet
sie 14-täglich Meditationen im Bodhichitta Zentrum. Seit Frühjahr 2005
wohnt sie im Haus, in welchem unten das Zentrum und oben vier Wohnungen sind. Im Haus wohnen zurzeit insgesamt acht Personen (drei
Frauen und fünf Männer).
Buddhistische Religiosität
Buddha gab 84 000 Unterweisungen, da die Menschen ja auch so
verschiedenartig sind. Den Buddhismus, so erzählte mir Rahel Planta,
kann man mit einem Medizinschrank vergleichen. Da kann man
für unterschiedliche Leiden etwas
herausnehmen, das Schmerzen lindert und die Erfahrung von innerem
Frieden fördert. Sowohl das Glück
als auch das Leiden kommen von Innen, vom Geist. Deshalb können wir
durch das Verändern des Geistes
mehr Glück erfahren und Leiden
vermindern. Dies ist ein Grundpfeiler der buddhistischen Religion.
Buddhistisches Zentrum in Basel
Die Menschen, die es hier in Basel zur buddhistischen Lehre hinzieht, sind verschieden alt, stammen
aus verschiedenen Kulturen und Lebenssituationen, arbeiten in ver-
Weitere Infos:
Bodhichitta Zentrum für KadampaBuddhismus
Turnerstrasse 26, Basel,
www.meditation-basel.ch
Budistic̆ka
religija
Fotos: Markus Graf
Rahel
Planta
leitet
Meditationen im Bodhichitta-Zentrum
in Basel und
praktiziert seit
Jahren die buddhistische Religion. Das Streben nach innerem Glück und das Zurücklassen von
Leiden soll mit dem Geist erreicht
werden durch Meditation.
schiedenen Berufen. Die Hausbewohner meditieren täglich für sich
und / oder in einer gemeinsamen Meditation mit den Andern. Rahel Planta geniesst die Ruhe und die besondere Atmosphäre, die sie durch das
Leben im Bodhichitta-Zentrum
spürt, zudem hat sie Freude am
Organisieren und Mitgestalten des
Zentrums. Die Mitbewohner können
sich gegenseitig unterstützen, indem
sie auch gemeinsam aktiv sind. Das
Erlangen der Erleuchtung, nach der
im Kadampa-Buddhismus gestrebt
wird, geschieht auch im Sinne des
Mitgefühls für andere und nicht nur
für sich selbst. Johanna Schmucki
Seminarraum im buddhistischen Zentrum
sk
Već godinama Rahel Planta praktikuje budistic̆ku religiju i poduc̆ava
meditacije u Bodhichitta centru
Bazela. Tez̆nja ka unutras̆njoj sreći i
odbacivanje patnje trebalo bi da se
desi dus̆evnim putem uz pomoć
meditacije.
Wie Bosniaken ihren Islam leben.
Der Verfasser hat sich von Sadika Denjagic erzählen lassen, wie sie als Bosnierin den Islam (Hingabe an Gott) lebt.
te Moslema, der die Religion nicht
wichtig wäre: «Einer meiner Träume ist
es, einmal nach Mekka wallfahren zu
können. Da käme ich dem Profeten
und Gott näher und könnte so meine
Seele reinigen.» Und sie fährt fort: «Da
müsste ich allerdings (schon vorher
und auch nachher) ein Kopftuch tragen, wie es sich für Wallfahrererinnen
gehört.»
«Wir BosnierInnen leben seit Jahrhunderten mit Christen verschiedener
Konfession und mit Juden zusammen.
Und wir sind stolz darauf.» Der fürchterliche bosnische Krieg von vor zehn
Jahren, meint sie, sei den Bosniaken
aufgezwungen worden. Und trotz der
damals geschlagenen Wunden seien
Heiraten über die Religionsgrenzen
hinweg wieder möglich. Zwei Brüder
ihres muslimischen Mannes haben eine römische resp. eine orthodoxe
Christin geheiratet. Das gute Einvernehmen zwischen den verschiedenen
Religionsgruppen sei nicht untergegangen und werde nicht untergehen.
«Wir sind eine gebildete Gesellschaft.
Foto: zVg
Viele meinen, Muslime gebe es in
Europa erst, seitdem türkische Arbeiter und Flüchtlinge aus muslimischen
Ländern hieher gekommen sind. Dabei bilden Muslime seit Jahrhunderten
die Mehrheit der Bevölkerung in Bosnien, dem Herzland des ehemaligen
Yugoslawien. Es gibt also schon lange
einen europäischen Islam.
In Bosnien wird der Islam nach
hanafitischer Auslegung, das heisst auf
bewusst liberale Weise gelebt. Da gibt
es keine einheimischen SelbstmordAttentäter. (Die im Oktober 2005 dort
Festgenommenen waren Ausländer.)
Da gibt es keinen Verhüllungszwang
für Frauen. Da gibt es keine Zwangsheirat. «Ich habe meinen Mann selbstverständlich selber gewählt», sagt
Sadika. Dabei ist sie keine verweltlich-
Sadika unterwegs mit
Angehörigen und FreundInnen
Wir leben eine friedliche Religion.
Wir kennen unter uns keine religiösen
Extremisten. Und darauf sind wir
stolz.»
Ein Problem für die bosnischen
Muslime ist der Einfluss der Wahhabiten aus Saudi-Arabien. Diese Anhänger
eines angeblich «reinen Islams» bauen
mit ihrem Geldüberfluss in Bosnien
neue Moscheen und suchen so ihren
Islam beliebt zu machen. Sadika ist
überzeugt, dass sich die Mehrheit der
Bosniaken von «ihrem Islam der
Nächstenliebe und der Toleranz» nicht
abbringen lassen werde. Darum gibt
Sadika die Hoffnung nicht auf, dass der
bosnische Islam auf die neuen muslimischen Minderheitsgesellschaften in
europäischen Ländern ausstrahlen
werde.
Peter Kirchebner
17
Religionen
Die Heilsarmee –
eine friedliche Bewegung
Die «Salvation Army» ist eine christlich-protestantische Gemeinschaft.
Sie lebt ihren Glauben, indem sie sich seit ihrer Gründung für Menschen am Rand
der Gesellschaft einsetzt.
Das älteste Brocki von Basel
wird am 10. Dezember 2006 100 Jahre alt. Aus der damaligen «Arbeitshütte», wo Altpapier und Altkleider
gesammelt, verwertet und verteilt
wurden, hat sich ein moderner Secondhandshop mit vielfältigem Angebot entwickelt. Im Brocki an der
Breisacherstrasse 47 kaufen Menschen jeglichen Alters, aller Nationalitäten und Religionen ein. Man
kann etwas Bestimmtes suchen oder
einfach schmökern, hier ist niemand
fehl am Platz. Man darf nicht mehr
gebrauchte Sachen bringen, hier findet jedes Ding seinen Platz.
d
Betrieben wird das Brocki von
der Heilsarmee. Was steckt hinter
diesem Namen? Der christliche Auftrag der Heilsarmee lautet:
Für alle Menschen da zu
sein. Das Sozialwerk der Heilsarmee verdeutlicht diese Haltung.
Bekannt sein dürfte das Männerwohnheim an der Rheingasse 80 mit
direktem Blick auf den Rhein. Doch
auch obdachlose und hilfsbedürftige
Frauen, psychosozial benachteiligte
Kinder, gefährdete junge Frauen finden Platz in Wohnheimen der Heilsarmee. Ausserdem bietet eine Sozialberatungsstelle Unterstützung an.
Das für die breite Bevölkerung zugängliche Brockenhaus ist auch ein
Teil des Sozialwerkes.
kommenen Menschen auf, verkündete das Evangelium, um gegen den
stark verbreiteten Alkoholismus anzukämpfen. Mit seiner Frau gründete er die «Christliche Mission OstLondons», die rasch wuchs. Die Bewegung brauchte (in heutiger Sprache) «ein gutes Management» mit
passendem Namen, so entstand die
«Salvation Army».
Die kirchliche Gemeinde der
Heilsarmee trifft sich am Erasmusplatz 14. Der Gottesdienst – jeden
Sonntag um 10.00 Uhr – ist öffentlich. Das Haus am Erasmusplatz
ist offen für Menschen aller Religionen.
Mitglied kann werden, wer die
Grundsätze der Bewegung bejaht
und diese achtet. Wichtig ist das Bekenntnis zur Alkoholabstinenz! Die
Heilsarmee missioniert nicht, sie
strebt an, Vorbild zu sein.
Zur Geschichte der
Heilsarmee
Die Bezeichnung «Armee» für eine friedliche Bewegung mag befremdend klingen und auch die Uniform
der Heilsarmee wird oft belächelt.
Dies hat geschichtliche Gründe: William Booth, geb. 1829 und späterer
Gründer der Bewegung, suchte in
den Elendsvierteln Londons die ver-
Die Topfkollekte der Heilsarmee ist bekannt.
Was wäre die Vorweihnachtszeit
ohne sie! Vielen einsamen Menschen
wird mit dem Erlös dieser Kollekte
ein richtiges schönes Weihnachtsfest ermöglicht. Den Passanten und
Spendern wird mit Gesang und Musik gedankt. Es lohnt sich, einen Moment zu verweilen und zuzuhören.
Die Blasmusik der Heilsarmee spielt
weltweit bekannte Musikstücke.
Weihnachten steht vor der Tür.
Suchen Sie ein passendes Geschenk
für Ihre Schwiegermutter? Möchten
Sie Ihren Freund in einem neuen
Kleid überraschen? Fehlt Ihnen eine
Suppenschüssel oder eine Tasse im
Schrank? Sicher finden Sie das Gesuchte im Brocki der Heilsarmee an
der Breisacherstrasse.
Yvonne Schmid-Angst
Heilsarmee –
Barısçıl bir
Hareket
Breisacher caddeesinin en eski
eskici
dükkanı
Heilsarmme
tarafından işletilmektedir. Heilsarmee tarafsız Hıristiyan Protestan bir
kilise. Bu kilise kendini bütün insanlık için, özelikle de zor durumdaki insanlar için yardıma adamış
durumda. Üyeler her Pazar saat 10
da Erasmus platz 14 de buluşuyorlar. Buraya – hangi dinden olursa olsun – üyelik sorumluluklarını yerine
getiren herkes üye olabiliyor. Bu
günlerde aktif üyelerin topladıkları
bağışlarlardan gelen gelirlerle yanlız
ve yardıma muhtaç kişilere yardım
ediliyor.
t
Fotos: Matthias Merki
Heilsarmee
Zurzeit ist der erste Stock ein Spielwaren-Paradies.
18
Im Brocki an der Breisacherstrasse
sk
Ko jos̆ ne poznaje Brocki u
Breisacherstrasse, kojom rukovodi
vojska SPASA hris̆ćansko-protestantska zajednica ,koja se zalaz̆e za
ljude koji stoje na rubu drus̆tvene
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19
Religionen
Die Frauenstelle der RömischKatholischen Kirche im Kleinbasel
Ein Gespräch mit der Theologin Monika Hungerbühler über Vertretung und
Stimme der Frau in der Kirche
Foto: zVg
che als Frau entweder ganz stark engagieren oder sonst austreten müsse.
Monika Hungerbühler
Mit der Katholischen Frauenstelle, einer 50%-Stelle, war für die
Theologin ein Traum in Erfüllung gegangen, da sie sich schon innerhalb
des Theologiestudiums für Frauenfragen interessiert hatte. Sehr bald
realisierte sie, dass sie sich in der Kir-
Ohne Worte
Frauen in der Kirche
Frauen sind statistisch stärker in
der Kirche tätig als Männer, jedoch
nicht alle fühlen sich gleich repräsentiert und angesprochen. Drum
sieht sie ihre Rolle darin, in der Kirche die Stimme für die Frau zu erheben. Und sie fragt: Warum können
Frauen mit dem gleichen Studium,
wie ein Pfarrer es gemacht hat, nicht
Priesterinnen werden? Warum wird
in der Kirche immer noch vorgelesen «liebe Brüder», obwohl es klar ist,
dass es auch Schwestern gab und
gibt? Warum reden wir von Gott fast
nur in männlicher Person, wenn es
ganz klar ist, dass der Name Gottes
unaussprechlich ist und wenn, dann
auch in weiblicher Form oder als
überpersonaler Begriff wie Quelle
und Feuer verwendet werden müsste?
Frauen, die zu ihr kommen, suchen zum Beispiel einen neuen Zugang zu biblischen Texten oder zu
Maria. Andere besprechen persönliche Probleme mit ihr, zum Beispiel
Gewalterfahrungen. Wieder andere
suchen mit ihr zusammen eine neue
Sprache für Gott, eine andere Spiritualität, die mehr bietet als das, was
ihnen in einem herkömmlichen
Gottesdienst geboten wird. Viele suchen spirituelle Heimat in einer patriarchalen Kirche, der sie sich entfremdet haben.
Aufgaben der Frauenstelle
An der Frauenstelle ist sie unter
anderem zuständig für Bildungsveranstaltungen, spirituelle Feiern, wie
zum Beispiel Gottesdienste und Andachten, Besinnungstage und die
Einzelseelsorge. Letztere wird im
Rahmen des schon lange vorhandenen «Accueil» der Clarakirche angeboten und heisst «Offenes Ohr». Dieses Gesprächangebot gibt es jeden
Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr nur
für Frauen. An diesem Ort – mitten
in der Hektik des späten Nachmittags auf dem Claraplatz – wurde ihr
schon mehrmals bestätigt, dass
Frauen oft kommunikationsfähiger
sind als Männer.
«Ich probiere eine Art Hebamme
zu sein», sagt M. H., «oder eine Stimme der jüdisch-christlichen Tradition. Und ich mache darauf aufmerksam, dass diese mit uns Allen etwas
zu tun hat.»
Cecilia Speranza
Frohe Festtage
und ein glückliches neues Jahr
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21
Türkische Seite
Alevi Bektaşi Kültür
Birliği Başkanı
Alevi kültürünün temeli nedir?
Alevi kültürünün temeli insan sevgisi ve barıştır. Uluslararası barış
aradığınızda Alevi Bektaşi kültürüne
bakarsanız her şeyi orada bulabilirsiniz. Eğer Alevi Bektaşi Kültürü yeterince tanınmış olsaydı bugün bütün
Dünyada barış içinde, kardeşçe ve dostça bir yaşam olurdu.
Aleviler kendilerini yeterince
tanıtabiliyorlar mı?
Aleviler bugüne kadar kendilerini
yeterince tanıtamadılar ve ifade de
edemediler. Aleviler yıllarca büyük
haksızlıklara uğradılar. İnanclarından
dolayı yakıldılar, yargısız infaza
uğradılar.
Alevilerin İsviçreye uyumunu
nasıl görüzürsunuz?
Alevi toplumu diğer topluluklara
nazaran daha iyi uyum sağlıyor. Bu
uyum Alevi inancının temelinde var.
Çünkü Alevi inancı diğer inançlara
saygıyla bakıyor.
26 yaşında, 1991 den beri
İsviçrede yaşıyor evli ve bir kz
çocuğu annesi.
Alevilik hakkında ne
düşünüyorsun?
Alevi bir bayanım fakat ne yazk
ki Alevilik hakkında fazla bir bilgim
yok. Eşim de Alevi, o Alevilik inancını
en iyi şekilde öğrenip Alevi Kültürünü yaşamaya çalışıyor. Aynı kültürden Alevi biriyle evli olduğum için
çok mutluyum.
Ali Dedeoğlu
Alevi dedesi
Alevilik nedir?
Alevilik hak, Ali, Muhammed
kutsallığını içinde taşıyan, adaletten
ayrılmayan, insan sevgisini ve
hoşgörüsünü hep içinde besleyen,
insana saygı duyan, insanı seven inançlar bütünüdür.
Alevilik inancının temeli
nedir?
Alevilik inancının temeli insan
sevgisidir. Onun içindir ki yıllarca
süren zulümlere, haksızlıklara, zorlamalara hep direnmiştir, yaşamıştır
ve ilelebette yaşayacaktır.
BİRCAN ÖZTÜRK
22
Alevilerin İsviçreye uyumunu
nasıl görüyorsunuz
Alevilerin uyumu daha farklı, daha kolay, Alevilikte zorlama olmadığı
için kişi kendini dilediği gibi ifade
edebiliyor. Bütün dünya insanlarına
dört nazarla baktığımız için insanlar
arasında ayrımcılık yapmıyoruz.
İnsana insan olduğu için değer veriyoruz.
Mahmut Sartaş
EYLEM CANDAN
Günümüzde insanların önyargılarının olmasınıne ye bağlıyorsunuz?
Bilgi çağı dediğimiz günümüzde
insanların ön yargılarının olmasının
nedeni tamamen insanların cahil ve
bilgisiz oluşlarıdır. İnsanlar diğer inancları bilmeden, okuyup öğrenmeden yaklaşıyor. Bu nedenle de ön
yargılarla yaklaşıyor.
Aleviliğe karşı olan önyargılar
nasıl yıkılır?
Aleviliğe karşı olan ön yargılar:
Ancak ve ancak Alevi toplumunun mücadelesiyle, çabalarıyla, çalışmalarıyla
saygı duyan bütün insanları kucaklayan bir inançtır. Dünyanın
oluşumunda bu yana var olan Alevilik bütün dinlerin en güzel yönlerini
içine almış, benimsemiş. Bu dinleri
kendince yorumlamış, kendi yaşamlarına, kültürlerine, ve felsefelerine
yansıtmışlar ve böyle bir inanç
oluşturmuşlar. Yani bütün dinlerin
en güzel yanlarını alıp kendilerine
uyarlamışlar.
eşimle olan ilişkilerime bakıyorum.
Bazı kültürlerde Kadınla ilgili giyim
kuşamından tutun, insan ilişkilerine
kadar her türlü kararına karışılır. Fakat ben bunların hiç birini Alevilikte
görmedim.
Ailem özellikle eğitim konusunda, özellikle de kızların daha çok
okuması gerektiği konusun da vurgu
yaptılar.
Ailemin bu konulardaki tavrının
Alevi kültüründen kaynaklandığını
düşünüyorum. Çünkü bu sadece benim ailemde değil, diğer Alevi ailelerine baktığımda da aynı tavrı
görüyorum. Aleviliğin bize sağladığı
demokratik bir yapı var. Ben bir Aleviyim. İyi ki bir Aleviyim. Çünkü
kadın kimliğimi kadın olarak Her
yerde koruyabiliyorum.
Fotos: zVg
Hulusi YILDIZ
yok olur. Eğer Alevi toplumu uluslararası alanda kendi eğitimcilerini, bilim
adamlarını yetiştirirse kendi davalarını uluslararası alanda savunursa
Avrupa Parlementosu veya BM bunu
gündeme getirirse inanıyorum ki Aleviler belli bir yol almış olur. Alevi toplumu kendi haklarını aramadığı sürece belli bir zaman sonra kendiliğinden
yavaş yavaş ortadan kayıp olup gider.
Önemli olan Alevi kültürünü yaşatmak ve uluslararası alana taşımak.
Alevilikte kadının yeri nedir?
Alevilikte kadının yeri nedir dendiğimde kendi anne ve babamın
ilişkilerine bakıyorum. Artı kendi
Aleviliğin çıkış temeli nedir?
Aleviliğin çıkış temeli, Aleviliğin
oluşumu dünyanın oluşumundan bu
yana olan bir inanç sistemidir. Alevilik dinler üstü bir inanctır. Bütün
dinleri benimseyen, bütün inançlara
Foto: zVg
Türkische Seite
Zeynep Yerdelen Fanti
«Zwischen
den Welten» –
«Dünyalar
Arasında»
Filminin
çağrıştırdıkları
«Dünyalar
arasında»
Winterthur’lu rejisör Yusuf Yeşilöz’ün 3.
filmi. Yeşilöz dokuz yaşından beri
Işviçre’de yaşıyan türkiyeli Güli
Doğan’ın öyküsünü anlatıyor filminde. Güli Doğan bugün 35 yaşında iki
kız çocuğu annesi. Filmde duygusal
olarak gel gitler yaşıyan bir genç
kadın var karşımızda. Isviçre’ye her
ne yaş da gelmiş olsak da,
doğduğumuz, yaşadığımız yerle ilgili
olumlu yada olumsuz bir haber
aldığımızda, hangimiz tepkisiz
kalıyoruzki? Işte Güli filmde «kendimi %80 Isviçreli, %20 türkiyeli hissediyorum» derken, birkaç sahne sonra
köyünden
söz
ederken
ağladışındaki gerçekliğini filmin so-
nunda kızlarına köyünü, dağlarını ve
güzel doğasını mutlaka göstermek
istediğini
söylerkende
ortaya
koyuyor. Güli 9 yaşında köyünden
ayrılırken içine attığı öfke ve hüzünü
arıyor belki de bugün dökdüğü göz
yaşlarında.
Isviçre’de doğup büyümüş çocuklarımızdan aynı duyguları beklememiz doğrumu acaba? 15 yıldır Basel’in çeşitli okullarında öğretmen
olarak çalışıyorum. Öğrencilerimin
yarısından çoğu göçmen ailelerin
çocukları. Çoğunluğu ya burada
doğmuş, yada çok küçük yaşta ailelerinin yanına gelmiş. Şu anki
sınıfımda 15 öğrenciden 10’u Türkiye’nin çeşitli yörelerinden. Hemen
hepsi
geleceğinin
Isviçre’de
olduğunu ve kendini burada mutlu
hissettiğini söylüyor.
Şimdi bu gençler dünyalar
arasına sıkışıp kaldı, yada uyum
sağlayamıyorlarmı diyeceğiz? Bence
burada sınırların aşılıp geçildiği bir
durum söz konusu. Yani çoğu kez biz
göçmenlere yüklenmek istenen «iki
sandalye arasına sıkışıp kalmış»,
«dünyalar arasında gidip geliyor»
yakıştırmalarının tersine, iki sandalye arasında uyuklayıp «ah, yapacak
bir şeyim yok» demek yerine bu
dünyalar arasındaki sınırları ihlal
ederek yaşıyor göçmen gençler. Biz
yetişkinler
yıllardan
beri
edindiğimiz alışkınlıklar ve değerlere dört elle sarılırken, gençler bu
değişik dünyalar arasında korkusuzca geziniyorlar. Eğer bizler çocuklarımızı bizim içinde yetiştiğimiz
değerler ve alışkanlıklara indirgeyerek eğitirsek, onların bizlerin
hiç olmayan, ama çocuklarımızın
içinde yetiştiği bu toplumun dışına
düşmelerine ve kimlik çatışması
yaşamalarına neden oluruz. Çocuk
eğitiminde herkese biçilmiş reçeteler olmasa bile sevgi, saygı, hoşgörü
temeline oturtulduğunda çocuklarımızın hem bizim içinden geldiğimiz topluma ve değerlerine,
hemde içinde yaşadıkları topluma ve
değerlerine
yakın
olmalarına
yardımcı olacağına inanıyorum. Güli bu çelişkiyi kendine göre yaşıyor.
13, 14 yaşında ailelerin birbirine söz
vermesiyle reşit olur olmaz evlendiği
kocasına bir türlü alışamıyor. Kısa
bir süre sonra ayrılıyorlar. Ancak bugünün Güli’si çimdi 2. kez evlendiği
kocasıyla yıllar sonra gittiği bir tatil
sırasında yeniden karşılaştığı günü
ve ona nasıl aşık olduğunu
anlatırken gözlerinin içi gülüyor.
Filmde çok naif anlatılan öykü bana
14 yaşında gittiğim Almanya’daki bir
anımı aklıma getirdi. Ailece Frankfurt’a gitmeden önce çok severek
gittiğim Ankara’daki okuldan orta
ikiden ayrılmak zorunda kalmıştım.
Anne ve babama karşı öfkeliydim,
hemde çok korkuyordum. Çünkü hiç
bilmediğim bir dili öğrenmek zorunda kalmıştım. Frankfurt’ta bir kız
okuluna yazdırdılar beni. O okula 2
ay gittim ve her gün eve gelip
ağladım. Annemle babam benim hastalanacağımı düğünerek Ankara’ya
geri götürüp okula yazdırdılar. Nasıl
mutlu olduğumu anlatamam size.
Okula ilk başladığım günün akşamı
eve gelip «anne, ben burada yapamıyacağım, hem sizi çok özlerim»
dediğimde, aslında onların ta
başından beri bekledikleri kararı
vermiştim. Ancak bu deneyimi kendimin yapması gerekiyordu. Frankfurt’ta 6 ay sonra yazdığim bir Kompozisyondan 2,3 notunu (Isviçre’de
4,7) aldığımda sınırları geçmeye
yeterince cesaretim vardı artık. Ve
sanırım benimde gözlerimin içi
Güli’ninki gibi gülüyordu mutluluktan …
Die naive Darstellung einer Frau
(Güli) aus der Türkei ist der Mittelpunkt in dem Film von Yusuf Yeşilöz.
Sie versucht, in ihrem Leben das
Glück selber zu suchen, zu finden
und zu erleben. Ich denke, dass den
vielen Frauen der 2. Generation Einiges aus dem Leben von Güli bekannt ist. Güli bewegt sich in verschiedenen Welten, überschreitet
Grenzen, hat Sehnsüchte und Träume. Wer von uns hat dies nicht? Ich
denke, wir MigrantInnen leben in
verschiedenen Welten und nicht dazwischen. Es sind die Grenzen, die
dazwischen liegen, und genau diese
überschreiten wir. Es ist mir lieber
auf mehreren Stühlen zu sitzen, anstatt mich auf einem zu langweilen.
Zeynep Yerdelen Fanti,
Lehrerin in Basel
d
23
mitzubeten, sei es in den täglichen
vier Gebetszeiten, oder auch in persönlicher Stille. Dafür stehen fünf
Gästezimmer zur Verfügung. Wir bieten auch geführte Retraiten an. Oder
manche Leute brauchen ein offenes
Ohr und kommen zu einem Gespräch.
St. Matthäus
St. Matthäus –
Advent und
Weihnachten
Sonntag, 10. Dezember,
17.00 Uhr
Dreiländer-Weihnachtskonzert,
Foto: Matthias Merki
Sr. M: Zum «Haus der Stille»: Da
stellt sich die berechtigte Frage: Wie
kann man im belebten Kleinbasel
ein Haus der Stille führen? Als wir vor
bald zwanzig Jahren mit diesem Experiment anfingen, wussten wir es
auch noch nicht. Inzwischen hat es
sich gezeigt, dass es möglich ist. Aber
dass wir selbst und unsere Gäste
wirklich die Stille finden, ist eine
Herausforderung. In unserm Haus
wollen wir einen Raum der Geborgenheit anbieten, um auf stille Weise
zu lauschen, was Gott spricht.
Das schmucke Jugendstilhaus am Klingentalgraben 35
MM: Bei näherem Hinschauen
auf euer Haus sieht man am Erkerfenster ein Kreuz und zu gewissen Zeiten auch brennende
Kerzen.Was geschieht da?
Matthäuskirche
Musiker und Chöre aus
3 Ländern.
Abendkasse ab 16.16 Uhr
Sonntag, 17. Dezember,
10.30 Uhr, Matthäuskirche
Ökumenischer weihnachtlicher
Gottesdienst mit Weihnachtsspiel
Sonntag, 24. Dezember,
17.30 Uhr. Matthäuskirche
Heiligabend Gottesdienst,
Mitwirkung: Matthäuschor und
Instrumentalmusiker
Die Communität
El-Roi
Am Klingentalgraben 35 steht das «Haus der Stille» der
Communität El Roi. Die drei Bewohnerinnen verstehen sich als
kleine Schwesternschaft der Evangelisch-reformierten Kirche.
Matthias Merki sprach mit zweien von ihnen.
Matthias Merki: Euer Jugendstilhaus mit dem wunderschönen
Rosenbeet, seiner Lavendelbordüre, den Blumen und Sträuchern im
Vorgarten, den man durch ein
prächtiges Eisentor betritt, wirkt
einladend, aber auch ein bisschen
nobel.
Sr. Margrit: Wir sind gern eingemietet in diesem schönen Haus und
es ist uns ein Anliegen, dass sich auch
Vorübergehende freuen an der
Schönheit des Gartens und des Hauses. Für Ankommende soll es einladend sein. Für mich sind die Blumen
wie ein Zipfel vom Gewand des
Schöpfers.
Sr. Annekäthi: Aber nobel sind
wir nicht. Wir möchten, dass sich all
24
die verschiedenen Menschen, die zu
uns kommen, wohl fühlen in einer
gemütlichen
Atmosphäre.
Wir
Schwestern leben bewusst einen einfachen Lebensstil.
MM: In eurem Prospekt bezeichnet ihr euch als «kleine
Schwesternschaft innerhalb der
Reformierten Kirche, die mitten
im Kleinbasel ein ‹Haus der Stille›
führt.»
Sr. A: Man könnte uns als reformierte Ordensschwestern bezeichnen. Wir leben nach der Regel von
Taizé in Gütergemeinschaft, Verbindlichkeit und Ehelosigkeit. Wichtig ist uns das Gebet – für unsere
Stadt, für unser Quartier, für einzelne Menschen. Und wir laden ein,
Sr. M: Viermal am Tag treffen wir
uns in diesem Erkerzimmer, das uns
als Kapelle dient, zu einem öffentlichen Gebet. Dieser Rhythmus gibt
unserem Tag auch die Struktur. Es
ist spannend, was das gemeinsame
Hören auf das Wort der Bibel, das
Singen und Beten und Verweilen in
der Gegenwart von Jesus in uns bewirkt.
MM: Ihr nennt euch Communität El Roi. Was bedeutet dieser
Name?
Sr. M: Der Name ist hebräisch
und bedeutet: «Gott, der mich sieht».
El Roi kommt aus der Abrahams-Geschichte. Hagar, die Magd, erlebt auf
ihrer Flucht Gottes Hilfe, worauf sie
sagt: «Ich schaue hinter dem her, der
mich angesehen hat – El Roi.»
Sr. A:Ist es nicht ein enormes Privileg, von Gott wahrgenommen zu
werden und von Ihm mein Ansehen
zu bekommen? Es ist unser Anliegen,
dass in unserm Haus der Stille viele
Menschen diese Erfahrung machen
können.
Interviewer: Matthias Merki
Montag, 25. Dezember,
9.30 Uhr, Matthäuskirche
Weihnachtsgottesdienst mit
den Kurrendesängern
St. Markus
Foto: zVg
Liebe Bewohnerinnen und
Bewohner
unseres Kleinbasels,
Butterfass
gehen Sie doch einmal in einen
unserer Supermärkte mit der
Absicht, Butter zu kaufen.
Sie erwartet ein Angebot, welches Sie überwältigt, in der Eile
aber auch überfordert. Kochbutter, Markenbutter, Rahmbutter,
vollfett oder cholesterinreduziert, pflanzliche Butter, Schafsund Ziegenbutter, nicht zuletzt
Butter, die garantiert streichfreudig ist. Wie können Sie da –
ohne auf Vorurteile zu bauen –
genau und ausschliesslich auf ein
Produkt bauen? Denn ihr Nachbar hat einen anderen Geschmack, er bedient sich einer
anderen Butter, und dies mit gutem Recht. Und seine Wahl
schmeckt ihm bestimmt gleich
gut, wie uns die unsere. Was aber
die Qualität der jeweiligen Wahl
ausmacht, ist oft nicht die äussere Beschaffenheit, sondern die
Güte der verwendeten Rohstoffe.
Und die Rohstoffe, die wir alle
gemeinsam brauchen, sind alle
mit dem Gütesiegel versehen.
Dies gilt es zu verstehen und
auch einander mitzuteilen. Nur,
sich gegenseitig mitzuteilen und
einander kennen zu lernen, das
ist so eine Sache.
Mit den Religionen, die hier
im Kleinbasel alle durch die gleichen Grenzen eingeengt sind,
verhält es sich nicht unähnlich:
Das Kleinbasel, ein riesiges
Butterfass der Religionen,
in welchem ständig gerührt
werden muss.
Nun spreche ich als Christ zu
Ihnen, ja als angestellter Vertre-
ter einer christlichen Kirche unseres Kleinbasel. Schaue ich nur
schon auf das religiöse Angebot
unserer christlichen Kirchen, so
fühle ich mich bereits überfordert. Da gibt es eben nicht nur
die sogenannt etablierten Kirchen, die sich zusehends zu gesellschaftlichen Minderheiten
entwickeln. Da gibt es unzählige
grössere und kleinere Glaubensgemeinschaften, die sich auf
unserem religiösen Marktplatz
tummeln. Wie soll es da möglich
sein, nur schon innerhalb des
christlichen Basels sich kennen
zu lernen, sich gegenseitig zu begegnen?
Ein gangbarer Weg ist hier sicher der Weg, sich gegenseitig zu
vertrauen. Das Vertrauen, dass
wir eben doch alle das gleiche
Ziel vor Augen haben und uns die
gleichen Wurzeln stärken. Zum
gemeinsamen Ziel: Wir möchten
uns gegenseitig anerkennen und
friedlich zusammenleben, selbst
auf dem engen Raum Kleinbasels. Zu den gemeinsamen Wurzeln: Für uns Christen ist dies das
Neue Testament, welches den
ersten Glauben an Jesus Christus
bezeugt, und es ist eben auch das
Alte Testament, welches vom
Glauben an den einen und
einigenden Gott
zeugt, dem Gott Jakobs, Isaaks
und Abrahams, der auch der Gott
der Juden und der Muslime ist.
Und da gibt es nicht nur den
Anspruch auf ein friedliches Zusammenleben unter den Christen (interkonfessionell). Für un-
ser Kleinbasel ist unabdingbar
auch das friedliche Zusammenleben der Menschen aller Religionen, die in unserem Kleinbasel gelebt werden (interreligiös).
Vertrauen ist ein grosses
Geschenk.
Die Bereitschaft, Menschen
anderer Religionen gegenüber
offen zu bleiben und einander
Vertrauen zu schenken, ist für
unser Kleinbasel der Schlüssel
zum friedlichen Zusammenleben. So empfindet die Mehrheit
der Gläubigen sämtlicher Weltreligionen. Misstrauen entsteht,
wenn wir selber unklar und unsicher sind, wenn wir vom Anderen zu wenig wissen, wenn wir
Angst haben. Gegen dieses Misstrauen hilft, sich rühren, sich
berühren zu lassen. Sich auf einander hin zu bewegen, löst beim
andern üblicherweise etwas
Ähnliches aus. Ich hoffe für Sie
und unser Kleinbasel, dass in
diesem riesigen Butterfass der
Religionen
ständig
weiter
gerührt (und berührt) wird, damit unser friedliches Zusammenleben nicht ins Stocken
gerät.
Gernot Mayer,
Pfarrer zu St. Markus
25
Was
ist
los?
Veranstaltungskalender
Planen Sie im Quartier ein Fest, ein
Konzert, eine Ausstellung? Wir veröffentlichen Ihren Anlass gerne im
Veranstaltungskalender! Melden Sie
Ihre Aktivitäten an die
mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
d
Kulturno-zabavni kalendar
Planirate li u kvartiru neku zabavu,
koncert ili izlozbu?
Tako nesto, vrlo rado cemo objaviti u
kulturno-zabavnom kalendaru!
Povodom vasih aktivnosti
kontaktaktirajte nas na:
mozaik-Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
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4007 Basel
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Organizasyon takvimi Eylül’den
Bölgede bir eğlence, konser ya da
sergi... düzenlerseniz organizasyon
takviminde memnuniyetle yaynlarz.
Aktivitelerinizi aşağdaki adrese
bildirebilirsiniz.
mozaik – Quartierzeitung für das
Untere Kleinbasel
Postfach
4007 Basel
t
26
9.12.–23.12.
Robi Horburg
Wiesenschanzweg 49, 061 692 88 73,
Backen in der Backstube,
Kerzenziehen
So, 10.12., 15 Uhr
Stellas Weihnachtszirkus
Miriams Kofferkammertheater,
Müllheimerstr. 89,
www.miriamsmirakel.ch,
mit Anmeldung Tel. 061 692 57 15
10.12.–7.1.
Weihnachtsausstellung
Unter Fr. 2000.–, Ausstellungsraum
Klingental ARK,
Kasernenstr. 23, Tel. 061 681 66 98,
www.ausstellungsraum.ch,
Di–Fr, 15–18 Uhr, Sa + So, 11–16 Uhr
Di, 12.12., 19 Uhr
Nacht der Favoriten
«Crossing the Bridge, The Sound of
Istanbul», im Union, Buffet und Film
ab 20.30 Uhr
Mi, 13.12., 19–21 Uhr
Tanzabenteuer
mit Heike Maucher, im Kursraum der
Matthäuskirche, Anmeldung
[email protected] oder
Tel. 061 222 26 78
Mi, 13.12., 20 Uhr
junges theater basel
Kaserne, Tel. 061 681 27 80,
Der zwölfte Mann – ist eine Frau
Mi, 13.12., 20.30 Uhr
Open Mic
offene Bühne im Parterre, Kulturraum
Parterre, Klybeckstr. 1b,
Tel. 061 695 89 92, www.parterre.net
Fr, 15.12., 17.30–18 Uhr
Adventsgeschichten von
Ulrike Sturm
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
15.12.+16.12.
Kaserne 3
«Houdini oder die innere Sicherheit»
Fr, 15.12., 19–22 Uhr
Atelier Aspire
Vernissage zur Ausstellung und
Workshop «Wired? – Weird?» mit Jürg
Zurbrügg, Claragraben 145,
Tel. 061 921 01 89, www.soulworks.ch
Sa, 16.12.,10–17 Uhr
«Zimtmarkt zu Weihnachten» am
Matthäusmarkt im Kleinbasel
design & handwerk auf dem Matthäusplatz, www.matthaeusmarkt.ch
Sa, 16.12., 14–17 Uhr
Waldwienachte am Claraplatz
Jungschar Glaibasel, Felix Labhart,
Tel. 061 681 11 03
Sa, 16.12., 15 Uhr
Stellas Weihnachtszirkus
Kofferkammertheater,
Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung
an Tel. 061 692 57 15
So, 17.12., 10–17 Uhr
1. «weihnachtlicher Sonntagsmarkt» – Der Markt im
Kleinbasel für die Region!
Tel. 061 683 36 70,
www.sonntagsmarkt.ch, Erlenmatt
gegenüber Riehenring 195, Tram 14
Musicaltheater, Bus 33 Riehenring
Nach der Winterpause : Wiederbeginn am 4.3.2007
So 17.12., 11 Uhr
«20 Jahre Münsterbauhütte»
Führung mit Peter Burckhardt,
Museum Kleines Klingental
So, 17.12., 15 Uhr
Stellas Weihnachtszirkus
Kofferkammertheater,
Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung
an Tel. 061 692 57 15
So, 17.12., 17 Uhr
Weihnachtskonzert
St. Clara-Kirche
19.–22.12. und 27.–30.12.,
13–18 Uhr
Atelier Aspire, Ausstellung
«Wired? – Weird?»
mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145,
Tel. 061 921 01 89
Mi, 20.12., 19–21 Uhr
Tanzabenteuer
mit Heike Maucher, im Kursraum der
Matthäuskirche, Anmeldung
[email protected] oder
Tel. 061 222 26 78
Fr, 22.12., 17.30–18 Uhr
Adventsgeschichten von
Ulrike Sturm
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
Mo, 25.12., 15 Uhr
Stellas Weihnachtszirkus
Kofferkammertheater,
Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung
an Tel. 061 692 57 15
Di, 26.12., 15 Uhr
Stellas Weihnachtszirkus
Kofferkammertheater,
Müllheimerstr. 89, mit Anmeldung
an Tel. 061 692 57 15
31.12., 19 Uhr
Multikulturelle Silvesternacht im
Union
Veranstalter Atilla Toptas und Union
2.1.–31.1.
Robi Horburg
Wiesenschanzweg 49,
Telefon 061 692 88 73,
Schlittelplausch und Winterspiele
3.1.–1.2.
Atelier Aspire, Workshop
«Wired? – Weird?»
mit Jürg Zurbrügg, Claragraben 145,
Tel. 061 921 01 89,
www.soulworks.ch,
Di, Mi, Do, 14–17.30 Uhr
5.1.–3.2.
Galerie Mäder
Claragraben 45, Tel. 061 691 89 47,
www.galeriemaeder.ch,
Di/Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–16 Uhr,
Annette Zarcelo
5.1.–7.1.
Kaserne 3
Anna Huber/Fritz Hauser:
«HandundFuss»
Sa, 6.1., 10–12 Uhr
Neujahrsapéro
für Kinder und Erwachsene,
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
So 7.1., 11 Uhr
«20 Jahre Münsterbauhütte»
Führung mit Andrea Vokner,
Museum Kleines Klingental
Mi, 10.1.
Oekumenischer Mittagstisch
Wiesendamm 30
Mi, 10.1., 15–16. 30 Uhr
Kindernachmittag mit
Ulrike Sturm
Geschichten erzählen und basteln.
Für Kinder ab 5 Jahren. Bibliothek
Bläsi, Bläsiring 85, Tel. 061 692 32 00
Fr, 12.1., 19 Uhr
Neujahrsapéro
NQV Kleinhüningen
Mi 17.1., 14 Uhr oder 16 Uhr
Die Zauberlaterne
Filmklub für Kinder, Kino movie,
Claraplatz, «Goldrausch» von
Charles Chaplin
Mi, 17.1., 15–16 Uhr
Nimo und die Monster
ein Mitspiel- und Anschautheater für
Mutige und Ängstliche,
Figurentheater Felucca mit Véronique
Winter. Für Kinder ab 3 Jahren.
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85
Fr, 19.1., 18–02 Uhr
Basler Museumsnacht
19.1.–16.2.
zangbieri, die galerie am rhein
Unterer Rheinweg 22,
Tel. 061 683 37 00,
www.zangbieri.ch,
Petr Beránek, Glasarbeiten und Bilder
Di, 23.1., 19 Uhr
Vereine in Kleinhüningen
Koordinationssitzung im
Quartierzentrum Brückenkopf
Mi, 24.1., 19.30–21 Uhr
Mit Büchern um die Welt
neue Belletristik vorgestellt von
Olymp&Hades und dem Bibliotheksteam, Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
24.1.–27.1.
Kaserne 3
Fritz Hauser solo:
«Auftritt mit Maske»
So, 28.1., 11 Uhr
«20 Jahre Münsterbauhütte»
Führung mit Peter Burckhardt,
Museum Kleines Klingental
So, 28.1. (letzter Tag)
Vitra Design Museum
Charles-Eames-Str. 1, Weil,
www.design-museum.de,
Tel. 0049 7621 702 32 00
Di–So, und deutsche Feiertage,
11–18 Uhr offen, Jean Prouvé – die
Poetik des technischen Objektes
1.2.–28.2.
Robi Horburg
Wiesenschanzweg 49,
Telefon 061 692 88 73,
Larvenatelier
Alles rund um die Fasnacht
Mi, 7.2., 14 Uhr oder 16 Uhr
Die Zauberlaterne
Filmklub für Kinder, Kino movie,
Claraplatz, «Goldrausch» von
Charles Chaplin
So 11.2., 11 Uhr
«20 Jahre Münsterbauhütte»
Führung mit Marcial Lopez,
Museum Kleines Klingental
Mi, 14.2.
Ökumenischer Mittagstisch
Kleinhüningeranlage 25
Mi, 14.2., 15–16.30 Uhr
Kindernachmittag mit
Ulrike Sturm
Geschichten erzählen und basteln.
Für Kinder ab 5 Jahren.
Bibliothek Bläsi, Bläsiring 85,
Tel. 061 692 32 00
27.2.
Robi Horburg
Wiesenschanzweg 49,
Telefon 061 692 88 73
Mit dem Robi an die Kinderfasnacht.
Jeden Montag
9–11.30 Uhr
Spielgruppe «Wiesefröschli»
Kirchgemeindehaus ERK
Kleinhüningen, Marlies Koch,
Tel. 061 681 20 29
10–12.30 Uhr
Interessierte für
Mobbing-Selbsthilfegruppe
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,
Tel. 061 689 90 90
10–14 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65,
www.dreirosen.ch
12–14 Uhr
Kleinbasler Mittagstisch+
für Kinder
in St. Joseph, Amerbachstr. 9
14 Uhr
Evang. Frauenverein
Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Erika Riegler, Tel. 061 631 32 02
14–17 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für alle offen, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
15–16 Uhr
Atemtraining
Kirchgemeindehaus Kleinhüningen,
Brigitte Eichkorn, Tel. 061 301 63 90
15–17 Uhr
Kinderkaffee
Leitung: Eric Ellenbroek,
Tel. 061 692 08 35, im Union
15–19 Uhr
Offener Treffpunkt ab 10 Jahren
Mädona, Ecke Oetlingerstr./
Müllheimerstr. 87,
Tel. 061 683 37 60,
[email protected]
15.30–17.30 Uhr
Blasmusik-Unterricht
Attilastube/Schopf, Dorfkirche ERK
Kleinhüningen, Frau Farner,
Tel. 0049 76 217 82 58
17–19 Uhr
Computerkurs
Verein Regenbogen, im Union,
2. Stock, Tel. 061 691 12 00
19–21 Uhr
Deutschkurs BASIS
im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58,
Tel. 061 681 50 54 oder donnerstags,
19–21 Uhr, www.tipibasel.ch
20–21 Uhr
Tango – die getanzte
Umarmung
Gratis-Schnupperstunde,
Clarahofweg 23, 1. Stock,
Tel. 061 981 69 96,
www.tangobasel.ch
Jeden Dienstag
8.30–11.30 Uhr
Krabbelmorgen
Quartiertreffpunkt Kasernentreff,
Tel. 061 681 29 46,
www.quartiertreffpunktebasel.ch
9–11.30 Uhr
Spielgruppe «Wiesefröschli»
Kirchgemeindehaus
ERK Kleinhüningen, Marlies Koch,
Tel. 061 681 20 29
9.30–11.30 Uhr
MaKly
Claragraben 158, Offener Treff
10–12.30 Uhr
Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,
Tel. 061 689 90 90
10–14 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
12–14 Uhr
Kleinbasler Mittagstisch+
für Kinder
in St. Joseph, Amerbachstr. 9
14–15 Uhr
Senioren Gym-Fit
Kirchgemeindehaus
ERK Kleinhüningen, Josiane Hess,
Tel. 061 631 54 67
14–17 Uhr
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205, Mütter- und
Väterberatung, mit M. Eckert
14–17 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für alle offen, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
14–17 Uhr
Treffpunkt für Eltern mit kleinen
Kindern
Restaurant Union,
www.union-basel.ch, Klybeckstr. 95
14.30–16.30 Uhr
Kasernengruppe
im Treffpunkt Kaserne, Pro Senectute,
Tel. 061 206 44 44
14.30–17 Uhr
MaKly
Kinderbetreuung Spielgärtli,
Claragraben 158
15–16 Uhr
Senioren Gym-Fit +
Kirchgemeindehaus ERK Kleinhüningen, Josiane Hess, Tel. 061 631 54 67
15–19 Uhr
Offener Treffpunkt
ab 12 Jahren,
Mädona, Ecke Oetlingerstr./
Müllheimerstr. 87
16–18 Uhr
Unterstützung bei der
Lehrstellensuche und Beratung
für Jugendliche
Mobile Jugendarbeit, Oetlingerstr.
173, Tel. 061 683 01 65
18–19.30 Uhr
Mädchen- und Knabenturnen
ab 7 Jahren, Kleinhüningerschulhaus,
Tel. 076 366 43 34
19 Uhr
Darbuka-Kurs
mit Veli Bünül, im Treffpunkt TIPI,
Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54,
www.tipibasel.ch
19–21 Uhr
Frauen-Bibliothek
Klingentalgraben 2,
Tel. 061 683 00 55, [email protected]
20–21.30 Uhr
Jugendriege Damenriege
Kleinhüningen
12–16 Jahre, Kleinhüningerschulhaus
Jeden Mittwoch
9 Uhr
(jeden 1. Mittwoch/Monat)
Frauen-Zmorge
Kirchgemeindehaus ERK
Kleinhüningen, Helga Biedert,
Tel. 061 631 33 05
9–11.30 Uhr
Spielgruppe «Wiesefröschli»
Kirchgemeindehaus ERK
Kleinhüningen, Marlies Koch,
Tel. 061 681 20 29
9.30–11.30 / 14.30–17 Uhr
MaKly
Claragraben 158, Offener Treff
10–14 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
12–14 Uhr
Kleinbasler Mittagstisch+
für Kinder
in St. Joseph, Amerbachstr. 9
12–14 Uhr
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205, Mittagstisch
für Senioren
13.15–17 Uhr
Kindernachmittag atipisch
Kinder 6–12 Jahre, im Treffpunkt TIPI,
Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54
14–16 Uhr
Hausaufgabenhilfe für Primarund OS-SchülerInnen
Verein Regenbogen, Union, 2. Stock,
Tel. 061 691 12 00
14–17 Uhr
Mütter- und Väterberatungsstelle
Clarastr. 13, Mütter- und
Väterberatung, mit M. Eckert
14–17 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für alle offen, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
14 –18 Uhr
Weihnachtsdeko Atelier und
Backstube
Quartiertreffpunkt Kasernentreff,
Tel. 061 681 29 46,
www.quartiertreffpunktebasel.ch
14–18 Uhr
«NUR» Treffpunkt für Wissen für
Migrantinnen
Klingentalgraben 2, 061 692 04 18 /
079 622 69 60,
[email protected]
14–19.30 Uhr
Offener Treffpunkt ab 10 Jahren
Mädona, Ecke Oetlingerstr./
Müllheimerstr. 87
14.30–17.30 Uhr
Werkstatt für Kinder und
Erwachsene
Filzkurse, im Hinterhaus,
Tel. 061 692 38 34 / 061 691 25 73,
www.kinderinfo-basel.ch,
Mörsbergerstr. 52
15–17 Uhr
Kinderkaffee
Leitung: Eric Ellenbroek,
Tel. 061 692 08 35, im Union
15–17 Uhr
Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,
Tel. 061 689 90 90
15–16.30 Uhr
Muki-Turnen
Kleinhüningerschulhaus,
Kontakt Ulrike Obrist,
Tel. 061 631 39 85
17–19 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Jugendliche ab 16, Erwachsene,
SeniorInnen, Kinder in Begleitung,
Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
18–19.30 Uhr
Konversationsgruppen
Gemeinschaftsprojekt von K5 und
Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58,
Tel. 061 681 50 54
18–21 Uhr
Aqua & Gym
Aqua-Fitness-Training, Schwimmbad
Schulhaus Kleinhüningen, Ruedi Fäh,
Tel. 061 811 38 54
19 Uhr
Rock’n’Roll
im Begegnungszentrum Union,
www.worldshop-basel.ch, mehr unter
Tel. 061 691 77 91
20–22 Uhr
Balkantänze-Tanzkurs für alle
Leitung: Katja Hugenschmidt,
im Union, 2. Stock,
nur 6.12., 20.12.,
jeden 2. Mittwoch
20 Uhr
Volleyball
Turnhalle Kleinhüningen,
Infos Elsbeth Burkhardt,
Tel. 061 631 28 75
27
Jeden Donnerstag
morgens
Volkstanz
Kirchgemeindehaus Kleinhüningen,
Irma Cadosi, Tel. 061 381 84 01
8.30–12.30 u. 13.30–17.30 Uhr
«Hinterhof 165»
Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel, Beratung, Nähatelier und Spielmöglichkeiten für Kinder,
Tel. 061 632 02 24
8.45–10.45 Uhr
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205, Spielgruppe
«Schöfli»
10–14 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
12–14 Uhr
Kleinbasler Mittagstisch+
für Kinder
in St. Joseph, Amerbachstr. 9
14–15.30 Uhr
MaKly
Claragraben 158, Deutschkurs mit
Kinderbetreuung
14–16 Uhr
Offener Frauentreff
im Begegnungszentrum Union
14–17 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für alle offen, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
15–17 Uhr
Interessierte für MobbingSelbsthilfegruppe
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,
Tel. 061 689 90 90
15–19 Uhr
Offener Treffpunkt ab 12 Jahren
Mädona, Ecke Oetlingerstr./
Müllheimerstr. 87
16–17.30 Uhr
Mütter- und
Väterberatungsstelle
Clarastr. 13,
Mütter- und Väterberatung,
mit M. Eckert und türkischer
Dolmetscherin
18.30–19.45 Uhr
Aquafitness
Schwimmhalle Bläsi-Schulhaus,
Info: Josiane Hess, 061 631 54 67
19 Uhr
Capoeira
im Begegnungszentrum Union,
www.worldshop-basel.ch,
mehr unter Tel. 061 691 77 91
19–21 Uhr
Deutschkurs BASIS
im Treffpunkt TIPI, Klybeckstr. 58,
Tel. 061 681 50 54 oder montags,
19–21 Uhr
20–21.30 Uhr
TaKeTiNa – Dein Instrument ist
Dein Körper
Atelier für Musik und Tanz,
Breisacherstr. 92
28
20–22 Uhr
Musikproben Musikverein
Kleinhüningen
Gemeindehaus ERK, Wiesendamm 30
Jeden Freitag
8.45–10.45 Uhr
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205, Rhythmusspielgruppe «Schöfli»
10–12 Uhr
MaKly
Claragraben 158,
Mütter/Väterberatung, Buschitreff
12–14 Uhr
Kleinbasler Mittagstisch+
für Kinder
in St. Joseph, Amerbachstr. 9
13.30–17.30 Uhr
«Hinterhof 165»
Kleinhüningerstr. 165, SRK Basel,
Beratung, Nähatelier und
Spielmöglichkeiten für Kinder,
Tel. 061 632 02 24
14–15 Uhr
Salsa für Kinder
im Begegnungszentrum Union,
www.worldshop-basel.ch, mehr unter
Tel. 061 691 77 91
14–18 Uhr
Weihnachtsdeko Atelier und
Backstube
Quartiertreffpunkt Kasernentreff,
Tel. 061 681 29 46,
www.quartiertreffpunktebasel.ch
14–18 Uhr
«NUR» Treffpunkt für Wissen für
Migrantinnen
Klingentalgraben 2,
Tel. 061 692 04 18 / 079 622 69 60,
[email protected]
15–18 Uhr
Allwäg
Tom Gerber und Kilian Dellers sind da
für die Kinder, die auf den Matthäusplatz kommen
15–20 Uhr
Offener Treffpunkt ab 10 Jahren
Mädona, Ecke Oetlingerstr./
Müllheimerstr. 87
15.30–16 Uhr
Capoeira für Kinder
im Begegnungszentrum Union,
www.worldshop-basel.ch, mehr unter
Tel. 061 691 77 91
16–18 Uhr
Unterstützung bei der
Lehrstellensuche und Beratung
für Jugendliche
Mobile Jugendarbeit,
Oetlingerstr. 173
Tel. 061 683 01 65
18–24 Uhr
Verein Oetlinger Wanderfreunde
Oetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 60
18.15–19 Uhr
Quartiertreffpunkt
Kleinhüningen
Kleinhüningerstr. 205,
Leseförderung: Bettmümpfeli,
Kinder ab 5 Jahre
19 Uhr
Orientalischer Tanzkurs
im Treffpunkt TIPI,
Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54
19–22 Uhr
Theater Niemandsland
Theaterprobe, offen für alle von
18–30 Jahren
Klybeckstr. 15, 1. Stock
20–22 Uhr
Frauen-Bibliothek
Klingentalgraben 2,
Tel. 061 683 00 55, [email protected],
nur jeden 1. Freitag im Monat
Deutsch für Ausländer
Alexandra Halàsz,
Offenburgerstr. 47,
Tel. 078 897 59 03
Die andere Art zu malen
Anmeldung: Magdalena Lempen,
Bläsiring 132,
Tel. 061 683 84 38
Log in
Vorbereitungsjahr auf technische
und Informatik-Berufe für junge
MigrantInnen, Info und Anmeldung
Tel. 061 383 85 15
Jeden Samstag
8–13 Uhr
Matthäusmarkt im Kleinbasel
Matthäusplatz, Infos und Anmeldung
für Interessierte
www.matthaeusmarkt.ch
9.30–10.30 Uhr
TAI-CHI QI-GONG
Tel. 079 337 74 31,
Kleinhüningerstr. 205
13–15 Uhr
Deutschkurs MEDIUM
Wochenendkurs, im Treffpunkt TIPI,
Klybeckstr. 58, Tel. 061 681 50 54
14–18 Uhr
Spielen für die kleinen Leute
Offener Treffpunkt im
Quartiertreffpunkt Kasernentreff,
Tel. 061 681 29 46
18–24 Uhr
Verein Oetlinger Wanderfreunde
Oetlingerstr. 184, Tel. 079 249 18 60
14.30–16 Uhr
Rock’n’Roll für Kinder
im Begegnungszentrum Union,
www.worldshop-basel.ch, mehr unter
Tel. 061 691 77 91
Jeden Sonntag
10.30–13 Uhr
Kulturbrunch
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen,
Kleinhüningerstr. 205,Tel. 061 534 48 84,
www.quartiertreffpunktebasel.ch
11–13 Uhr
Saz-Kurs
Verein Regenbogen, im Union,
2. Stock, Tel. 061 691 12 00
13–18 Uhr
Freizeithalle Dreirosen
für Erwachsene, SeniorInnen, Kinder
in Begleitung, Unterer Rheinweg 168,
Tel. 061 681 95 65
jeweils 3 Dienstagabende,
19.30–21.30 Uhr
(Kursdaten auf Anfrage)
Mein Kind hascht – drei Abende
für Eltern
Drop-in Beratungsstelle,
Mülhauserstr. 113
Tel. 061 387 99 99
Orientalischer Tanz
Ein Wohlfühlprogramm für Frauen
jeglichen Alters!
Vally Vogel,
Bärenfelserstr. 6,
Tel. 061 692 44 40
Saz-Kurs
Verein Regenbogen, im Union,
2. Stock,
Tel. 061 691 12 00
Schlagzeugkurse
für Neubeginner & Halbprofis
Tel. 061 681 55 87
«Sounder Sleep /
Tiefer Schlaf-System»
wöchentliche Kurse,
B. Surber,
Offenburgerstr. 4,
Tel. 061 683 87 10,
ab Do, 9.11.,18.15–19.45 Uhr oder
ab Fr, 10.11., 12.15–13.45 Uhr
Spielgruppe Riehenring
Wir sprechen Deutsch –
Integrierte Sprachförderung,
Evang.-method. Kirche,
Riehenring 129, Frau Marion Voellmy,
Tel. 061 601 06 44
VITA’s Erzählcafé
Klybeckstr. 95,
Tel. 061 681 73 70
Kursangebote
Bä-Ki-Wu
Bärenfelser-Kinder-Wurzelprojekt, ein
kreatives Kinderprojekt, Vally Vogel,
Bärenfelserstr. 6, Tel. 061 692 44 40
Betagtenhilfe als Besucher/
Besucherin
3-monatiger Grundkurs durch PSAG,
Wettsteinallee 42,
Tel. 061 666 63 50, ab 13.2.06
Zeichnen- und Malkurse
für Erwachsene mit individuellen
Wünschen
Vally Vogel, Bärenfelserstr. 6,
Tel. 061 692 44 40
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Organisationen, Vereine und Institutionen des Quartiers ist auf
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Quartierkontaktstelle
Unteres Kleinbasel
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podijeljen je na tri mozaik-izdanja.
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Galerien
Galerie/Atelier Aspire
Claragraben 145, www.soulworks.ch
Chelsea Galerie / H95
Raum für Kultur, Horburgstr. 95,
www.chelsea-galerie.ch
Galerie Daeppen
Müllheimerstr. 144
Tel. 061 693 04 79
www.gallery-daeppen.com
GSMBA Künstlerhaus M54
Mörsbergerstr. 54,
Tel. 061 683 05 95
www.visarte-basel.ch
Horburg
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Indigena
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Rechtsdienst
Tel. 061 690 98 20
Mo–Do, 8.30–12 Uhr
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des Kantons Basel-Stadt
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Tel. 061 686 95 25
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Tel. 061 631 24 20
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Gewerkschaft
der Arbeiter/innen IGA
Oetlingerstr 74
Tel. 061 681 92 91,
www.viavia.ch/spip
Gartenberatung
Das grüne Telefon
[email protected]
Tel. 061 377 89 81 / 82
Giessliweg-Spielplatz-Gruppe
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Tel. 061 361 68 42
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Tel. 061 691 48 30
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Mo–Fr, 14–18 Uhr
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Tel. 0878 873 388
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4001 Basel
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IG Secondas
Kontakt:
[email protected]
www.igsecondas.ch
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in Basel: Do, 14., bis Sa, 16., und Di, 19., bis
Sa, 23. Dezember 2006
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Do, 14. Dezember 2006, um 11.00 Uhr
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Bedürftige, Sozialhilfe in der Stadt
und der Region.
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Mozaik im
März
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Kleinbasel
Aşağ Küçükbasel’deki
Dernekler
Udruz̆enja u
donjem Malom
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Vereine bringen verschiedene
Menschen zusammen. In Vereinen
tun wir etwas für uns oder / und für
andere. Womit beschäftigen sich unsere Quartiervereine?
Dernekler insanlar biraraya getiriyorlar. Dernekler, hem kendimiz
hem de başkalar için birşeyler
yaptğmz yerler. Mahallemizdeki
dernekle nelerle uğraşyorlar?
Udruz̆enja spajaju razlic̆ite
ljude. U udruz̆enjima c̆inimo
nes̆to za sebe naravno i za druge.
S c̆im se bave udruz̆enja iz nas̆eg
kvarta?
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Wer hilft mit, «mozaik» im
Postkreis 4057 in allen
Briefkästen zu verteilen?
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Neuer Schreibkurs im
März 2007
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und
danken Ihnen schon jetzt für Ihren Einsatz.
Anmeldung an Frau Judith Bachmann:
Telefon 061 692 12 58 (nach 8.15 Uhr) oder:
Quartierkontaktstelle, Müllheimerstrasse 77,
4057 Basel
Sie können durch uns einen Gratiskurs belegen, in dem Sie lernen, einen Zeitungstext zu
schreiben. Dafür arbeiten Sie mindestens ein
Jahr an «mozaik» mit. Der Kurs findet am
13., 20. und 27. März, je von 18–20 Uhr statt.
Anmeldung an: Quartierkontaktstelle (mozaik),
Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel
❏ Verteilen:
❏ Zeitungskurs:
Name, Vorname
Strasse, Postleitzahl, Ort
Telefon:
mozaik
Herausgeber
Redaktionsadresse
Redaktion
Adresse Schlussredaktion:
Was ist los?/Wer macht was?
Gestaltungskonzept
Übersetzung
Verlag/Produktion
Druck
Inserate-Akquisition
Adresse Inseraten-Annahme:
E-Mail:
Quartierzeitung für das Untere Kleinbasel, Nummer 4/2006, 6. Jahrgang
Auflage 15 000 Exemplare, verteilt in alle Haushalte von 4057 Basel
Erscheint vier Mal jährlich
Verein Quartierzeitung mozaik
Postfach, 4007 Basel
Judith Bachmann, Ruedi Bachmann, Martin Bürgin, Miljana Cvijetic,
Sadika Denjagic, Peter Kirchebner, Hanim Demirtok Kocamer, Laurent Maître,
Matthias Merki, Chantal Morand, Gregor Muntwiler, Yvonne Puglisi,
Andrea Luca Ruberti, Paolo Saba, Mahmut Saridas, Nicholas Schaffner,
Yvonne Schmid-Angst, Johanna Schmucki, Edith Schweizer-Völker,
Cecilia Speranza, Atilla Toptaş, Christian Vontobel, Heinz Weber, Simone Zihler
Fotos: Marc Renaud
Peter Kirchebner, Bärenfelserstrasse 18, 4057 Basel, Telefon 061 681 33 39
E-Mail: [email protected]
Quartierkontaktstelle Unteres Kleinbasel, Müllheimerstrasse 77, 4057 Basel,
Christian Vontobel, E-Mail: [email protected]
ideja, Wilfried Storz, E-Mail: [email protected]
Atilla Toptaş, Miljana Cvijetić
Friedrich Reinhardt AG, Missionsstrasse 36, 4012 Basel
Lüdin AG, Liestal
Gregor Muntwiler, Paolo Saba, Atilla Toptaş
Gregor Muntwiler, Telefon 061 263 70 80, E-Mail: [email protected]
Impressum
31
Boot schafft diese Botschaft
«mehr sun im 21» über das Meer.
Es zeigt solar Notwendiges soklar und soll
(auch US-Strategen) zum Umdenken bewegen.
Dieses
Globâle denken - lokal handeln: Mit besten Wünschen zur Mission Transatlantic21 grüssen archi cordial
Sponsoren der Quartierkontaktstelle für Stadtökologie Unteres Kleinbasel, Müllheimerstr. 77, 4057 Basel
M_000177

Benzer belgeler

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d - Quartierzeitung mozaik sie ihre Wurzeln haben – bin ich schon nicht mehr fremd, bin ich «integriert». Und eigentlich das Beste an diesem Archiv: Es besteht nicht nur aus Papier, sondern wird von Menschen betreut und begl...

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Lange Erlen - Baumpflegekonzept - Stammdaten 2008-03-20

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