Geld oder Leben? Ya‰am mı para mı?
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Geld oder Leben? Ya‰am mı para mı?
Nr. 33 Juni 2009 Zeitschrift des Quartiersmanagements Wrangelkiez/www.quartiersmanagement-wrangelkiez.de Geld oder Leben? Für das „Oberbaum-Dreieck“ fällt die Zukunftsentscheidung Ya‰am mı para mı? „Oberbaum-Dreieck“in gelece∑i için karar alınıyor Ausgabe Nr. 33, Juni 2009 Herausgeber Quartiersmanagement Wrangelkiez Schlesische Straße 12 10997 Berlin ☎ 69 51 57 24 [email protected] www.quartiersmanagementwrangelkiez.de Redaktion: Udo Hildenstab (V.i.S.d.P.), Birgit Leiß, Jens Sethmann Mitarbeit: Yolanda Arias Jiménez, Juliane Willerbach Übersetzung: Leyla Kalender Fotos/Illustrationen: Sabine Münch, Seitenwechsel/Annett Ahrends, K & K Kulturmanagement & Kommunikation, Ulrike Altekruse Layout: Susanne Nöllgen/ GrafikBüro Druck: Oktoberdruck Redaktionsanschrift: H&H Presse Büro Berlin Schlesische Straße 31 10997 Berlin ☎ 611 57 07 Fax 61 28 33 00 [email protected] www.hnh-presse.de Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutsch land und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“. Aktuelles Güncel Konular Impressum Künye Berichtigung Düzeltme In die letzte Ausgabe des Wrangelkiezblatt hat sich ein Fehler eingeschlichen: Unter der Überschrift „Keine Angst vor der Schule“ berichteten wir, dass für ein Projekt (Begleitung von Kindern beim Übergang von der Kita zur Schule) ein Träger gesucht und vom Quartiersrat der Verein „Kreativ-Haus e.V.“ ausgewählt worden sei. Das war nicht zutreffend: „Kreativ-Haus e.V.“ war im Vorjahr zwar mit dem Betreuung dieses Projektes beauftragt, über die Beauftragung für das laufende Jahr hatte der Quartiersrat zum Zeitpunkt der Drucklegung des Wrangelkiezblatt aber noch nicht entschieden. Mittlerweile ist „Kreativ-Haus e.V.“ vom Quartiersrat zum Projektträger bestimmt worden. Die Redaktion Wrangelkiezblatt’ın son baskısında bir hata yapılmı‰tır : „Okuldan korkma“ ba‰lıklı yazıda kre‰ten okula geçi‰te destek projesine bir kurulu‰ arandı∑ını ve mahalle kurulunun , “Kreativ-Haus e.V.“ da karar kıldı∑ını yazdık. Bu yanlı‰tır. Zira kurulu‰ geçen sene bu projenin sorumlusuydu fakat gazetenin baskısı sürecinde henüz yeni dönem için karar verilmemi‰ti. Baskıdan sonra mahalle kurulunca, “Kreativ-Haus e.V.“ ya bu yılda proje sorumlu∑u verildi. Redaksiyon Leyla rennt wieder Leyla tekrar ko‰uyor Die Möglichkeit, auch ungewöhnliche Sportarten mal auszuprobieren und vor allem Spaß an der Bewegung – das bietet das Mädchensportfest „Leyla rennt“, das am 4. Juli von 14 bis 18 Uhr stattfindet. Alle Mädchen können kostenlos und ohne Anmeldung mitmachen oder sich Vorführungen von Sportvereinen anschauen. Das Fest findet bereits zum achten Mal statt, organisiert wird es vom Frauensportverein Seitenwechsel. 2 Ort: Bei schönem Wetter auf dem Sportplatz Lohmühleninsel, bei schlechtem Wetter in der Flatowsporthalle, Vor dem Schlesischen Tor 2. Kontakt: Roswitha Itong Ehrke von Seitenwechsel e.V. ☎ 215 90 00 www.leyla-rennt.de „Leyla rennt“ 4 Temmuz’da, saat 14 ile 18 arası yapılacak, kızlar için spor etkinli∑i, alı‰ılmı‰ın dı‰ındaki spor türlerini tanıtma amaçlı. Ama asıl amaç, spor yapmaktan zevk almak. Einfach vorbeikommen und mitmachen : „Leyla rennt“ am 4. Juli Bütün kızlar ücretsiz ve müracaatsız katılabilirler. Spor kulüplerinin (derneklerinin) gösterilerini izleyebilirler. Bu e∑lence sekizinci kez yapılıyor. Organizasyonu Frauensportverein Seitenwechsel’e ait. Yer: Güzel havada „Sportplatz Lohmühleninsel“, kötü havada: „Flatowsporthalle“, Vor dem Schlesischen Tor 2. Ba‰vuru: Roswitha Itong Ehrke, Seitenwechsel e.V. ☎ 215 90 00 www.leyla-rennt.de Familien auf zum Görli! Aileler, haydi Görli’ye! Am Samstag, den 27. Juni, steigt von 14 bis 19 Uhr im Görlitzer Park ein großes Familienfest. Auf einer Bühne auf der „Platte“ werden Musikgruppen spielen und Kinder und Jugendliche Tanz- und Theateraufführungen darbieten. Für ein attraktives Spiel- und Sportangebot sorgen unter anderem Klickkicker.de, ein Zauberer und Spielwagen e.V. Außerdem wird es Infostände zu den Familienangeboten im Wrangelkiez und dem Reichenberger Kiez geben. Auch die Polizei macht mit ihrem Präventions-Team mit. Veranstaltet wird das Fest vom Nachbarschaftshaus Centrum, dem Stadtteilzentrum Lausitzer Straße und dem Sportverein BSC Agrispor. 27 Haziran, Cumartesi, saat 14 ile 19 arası, Görlitzer Park’ta büyük bir aile ‰enli∑i yapılacak. „Platte“nin üzerinde bir sahnede müzik grupları çalacak- çocuklar ve gençler, dans ve tiyatro gösterisi sunacak. E∑lence ve spor programında, Klickkicker. de, bir sihirbaz ve Spielwagen e.V. gösteri sunacaklar. Wrangelkiez ve Reichenberger Kiez’deki sosyal kurulu‰lar bilgi stantları kuracaklar. Polisin “önlem alma timi”de katılacak. Organizasyon, Nachbarschaftshaus Centrum, Stadtteilzentrum Lausitzer Straße ve Sportverein BSC A∑rı Spor’a ait. Sitzen und drehen Otur ve dön Am 3. April wurde vor dem Nachbarschaftshaus Centrum eine „Spielund Kommunikationsbank“ aufgestellt und feierlich eingeweiht. Das ist nur auf den ersten Blick eine normale Sitzbank. Die Vierkant-Holzleisten Die Kommunikationsbank: Man kann sich mit ihr oder auf ihr unterhalten der Rückenlehne sind drehbar und auf allen Seiten mit Sprichworten, Fragen und Bonmots beschrieben, die beim Drehen in neue Zusammenhänge gebracht werden. Die Idee mit dem Namen „DenkmalKommunikation“ stammt von der Designerin Agnes Wischhöfer, die damit die Menschen spielerisch zum Austausch anregen will. Entwickelt und gebaut wurde die Bank zusammen mit Kindern der Fichtelgebirge-Grundschule und mit Hilfe von Auszubildenden des Bildungswerks Kreuzberg. Nachbarschaftshaus Centrum’da 3 Nisan’da „oyun ve ileti‰im bank“ı kuruldu ve törenle kullanıma sunuldu. ∂lk bakı‰ta normal bir bank gibi görünüyor. Dayanma tarafı dönemeçli ve her tarafında atasözleri, sorular ve güzel sözler bulunuyor; böylece her seferinde yeni kavramlar ortaya çıkabiliyor. „DenkmalKommunikation“ (∂leti‰im Yapıtı) adındaki dü‰ünce Agnes Wischhöfer’e ait. ∂nsanların basit yöntemle ileti‰im sa∑lamasını te‰vik için geli‰tirilmi‰. Bank, Fichtelgebirge-Grundschule ö∑rencileri ve Bildungswerk Kreuzberg’de meslek e∑itimi alan gençler tarafından yapıldı. Ein Tor zur Lohmühleninsel Lohmühleninsel’e bir kapı Die Umgestaltung der südlichen Lohmühleninsel geht ihrer Vollendung entgegen. Nach dem neuen Spielplatz auf der Südspitze steht auch das Spiel- und Sportband entlang des Flutgrabens kurz vor der Fertigstellung. Noch in diesem Jahr folgt der Schlussstein: Der Eingangsbereich an der Straße Vor dem Schlesischen Tor wird nach einem Entwurf des Dresdner Landschaftsarchitektenbüros Rehwaldt verschönert. Die Parkplätze werden direkt an die Turnhalle verlegt. An ihrer Stelle wird es eine großen gewellten Platz aus bläulichem Asphalt geben. Daneben entsteht am Kanal für Kinder eine Schleusenwarte: eine Plattform, auf der mit beweglichen Metallfah- Der Umbau auf der Lohmühle steht kurz vor seinem Abschluss nen vorbeikommende Schiffe begrüßt werden können. Auf Bänken und auf einer neuen Treppenanlage, die zum Flutgraben hin gebaut wird, kann man sich niederlassen und das Treiben beobachten. Lohmühleninsel’in güney bölümündeki in‰aat bitmek üzere. Kuzey uçtaki oyun yerinden sonra met hende∑i boyunca oyun ve sporband’ınında tamamlanmasına az kaldı. Bu yıl içinde son ta‰ın konulması bekleniyor. Vor dem Schlesischen Tor caddesinde olan giri‰, Dresdner Landschaftsarchitektenbüro Rehwaldt tarafından düzenlenmekte. Park yeri, spor salonunun hemen yanına ta‰ınacak. Onun yerine de büyük dalgalı mavi asfalttan bir saha olu‰turulacak. Hemen kanalın yanında çocuklar için kurulacak baraj kulesinde, metalden bayraklarla gemiler selamlanabilinir. Banklarda ve yeni yapılacak merdivende olanları seyredip dinlenebilirsiniz. Traum und Wirklichkeit Hayal ve gerçek Welche Lebensperspektiven sind für die Jugendlichen im Kiez realistisch? Welche Wünsche haben sie und wo sehen sie für sich Vorbilder? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Projekts, das kürzlich vom Quartiersrat auf den Weg gebracht wurde. Jungen und Mädchen 3 Aktuelles Güncel Konular zwischen 15 und 22 Jahren sollen selbstverantwortlich eine sogenannte Jugendwerkstatt für Herbst 2009 vorbereiten. Ziel ist es, sie zu ermutigen, ihr Leben aktiv anzupacken. Als Träger wurde das Bildungswerk Kreuzberg ausgewählt. Mahalledeki gençler için hangi ya‰am perspektifleri gerçekçi? ∂stekleri nedir ve kimleri örnek alıyorlar? “Quartiersrat” tarafından ba‰latılan yeni projenin temel soruları bunlar. 15 ile 22 ya‰larında genç kız ve erkekler 2009’un sonbaharına kadar kendi rejileri altında gençlik atölyelerini hazırlayacaklar. Hedef, onları cesaretlendirip, ya‰ama aktif bir ‰ekilde sarılmalarını sa∑lamak. Bildungswerk Kreuzberg projenin sorumlusu seçildi. Elterncoaching mit Erfolg in der zweiten Runde “Veli koçlu∑u” ikinci turunu ba‰arı ile sürdürüyor Eine Gruppe von 14 türkischsprachigen Müttern hat von Oktober 2008 bis März 2009 an einem Elternkurs teilgenommen. Mit Diskussionen, Einzelberatungen und Rollenspielen sollten sie beim oft schwierigen Umgang mit ihren pubertierenden Kindern unterstützt werden. Vorträge zu Themen wie Drogen ergänzten das wöchentliche Treffen. Mittlerweile sind in den Familienalltag positive Veränderungen eingezogen. „Einige haben uns erzählt, dass der Umgang zu Hause sich jetzt merklich verändert hat“, so Projektleiterin Anke Eminli von Lebenswelt gGmbH, dem Träger des Projekts. Bei einer Befragung gaben die Teilnehmerinnen an, dass der Kurs hilfreich für sie war und wünschten sich eine Fortsetzung. Die gibt es nun seit April. Diesmal findet der Kurs jeden Montagabend im Nachbarschaftshaus Centrum statt. Neue Eltern sind willkommen. Das Elterncoaching wird im Rahmen der Gewaltprävention über das Programm Soziale Stadt finanziert. Lebenswelt e.V. ☎ 61 62 56 01 Email: [email protected] 14 ki‰ilik, Türkçe konu‰an annelerden olu‰an grup, Ekim 2008 – Mart 2009 arası ebeveyn kursuna katıldı. Ergenlik ça∑ındaki çocukları ile daha sa∑lıklı ileti‰im kurmaları için destek alan annelere, tartı‰ma, ki‰isel danı‰ma ve rol oyunları ile destek olundu. De∑i‰ik konularda destekleme amaçlı seminerler (örne∑in uyu‰turucu üzerine) sunuldu. Aile ya‰amında olumlu de∑i‰iklikler kendini göstermeye ba‰ladı. Projeyi yöneten “Lebenswelt gGmbH”nın proje sorumlusu Anke Eminli:“Bazıları evdeki tutumun farklı bir düzeyde de∑i‰ti∑ini söylüyor.“ Katılanlar kursun kendilerine faydalı oldu∑unu ve devamını arzuladıklarını bildirdiler. Kurs, Nisan ayından beri devam ediyor ve pazartesileri “Nachbarschaftshaus Centrum”da yapılıyor. ∂lgi duyanlar katılabilir. Ebeveyn kursu “Soziale Stadt” programının, ‰iddeti engelleme çerçevesinde sunulmakta. Lebenswelt e.V. ☎ 61 62 56 01 Eposta: [email protected] „Türkiyeah!“– ein RiesenDing umsonst und draußen „Türkiyeah!“– süper e∑lencebedava ve açık havada Fortsetzung folgt: Eltern berichten von erstaunlichen Erfolgen nach dem „Coaching” 4 Zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Istanbul startet am 12. Juli um 12 Uhr das erste „Türkiyeah!“-Musikfestival am Görlitzer Park. Auf die Bühne kommen R’nBesk-Stars und deutsch-türkische Pop-Acts – alles umsonst und draußen. Das Festivalgelände liegt am Görlitzer Ufer, die Bühne wird am Knick zur Wiener Straße stehen. Bis zu 20 000 meist jugendliche Fans werden erwartet. Daneben gibt es auch ein Fußballund ein Basketballturnier. Für Leute, die sich mit einem Stand oder Ähnlichem am Festival beteiligen wollen, wird im früheren Lotto-Laden in der Wrangelstraße 86 eine Anlaufstelle eingerichtet. Weitere Einzelheiten ab Ende Mai im Internet unter: www.türkiyeah. com (mit ü!) Berlin ve ∂stanbul’un 20 yıldır karde‰ ‰ehir olmaları nedeniyle, 12 Temmuz’da, saat 12’de, „Türkiyeah!“-Müzik festivali Görlitzer Park’ta ba‰lıyor. R’nBesk-Stars ve Alman-Türk Pop-Acts sahneye çıkacak– her ‰ey bedava ve açık havada. Festival alanı Görlitzer Ufer’de olacak, sahne Wiener Straße’nin ba‰ladı∑ı kö‰eye kurulacak. 20 000 genç bekleniyor. Yanı sıra bir futbol ve basket turnuvası yapılacak. Festivale katılmak isteyenler için Wrangelstraße 86’daki eski lotto dükkânına bir danı‰ma bürosu kurulacak. Mayıs sonunda daha detaylı bilgiler için internete bakınız: www.türkiyeah.com (ü! harfi ile) Bürgerhaushalt: Mehr Beteiligung erwünscht! Vatanda‰ın, bütçe katılımına daha çok ra∑bet göstermesi beklenmekte! Seit 2008 können die Bewohner von Friedrichshain-Kreuzberg mitbestimmen, wofür der Bezirk das Geld ausgibt. Auf Bürgerversammlungen, im Internet und per Post können Vorschläge eingereicht werden. Derzeit hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) über den so entstandenen Ideenkatalog für den Haushalt 2010 zu entscheiden. da desteklenme imkânı bulabilirler. Bir ihtimal bu yolla, 2010 yılından sonra Fichtelgebirge ∂lkokulu ve iki kre‰in tiyatro projeleri belediye bütçesi üzerinden sürdürülebilir. Nicht einfach Theater Yalnız tiyatro de∑il Eine Eselskutsche für den Kinderbauernhof soll her – so einer der Vorschläge für den nächsten Bürgerhaushalt Aus dem Wrangelkiez kamen nur wenige Vorschläge, darunter die Anschaffung einer Eselskutsche für den Kinderbauernhof sowie ein neuer Billardtisch für das Jugendprojekt Kreuzer. Die schwache Beteiligung ist schade, denn über den Bürgerhaushalt können wichtige Maßnahmen finanziert werden – auch nach dem Ende der Förderung durch das Quartiersmanagement. So kann das erfolgreiche Theaterprojekt zwischen Fichtelgebirge-Schule und zwei Kitas ab 2010 möglicherweise über den Bezirkshaushalt weitergeführt werden. 2008’den bu yana FriedrichshainKreuzberg sakinleri belediyenin paralarının nelere harcanaca∑ı konusunda karar verebilirler. Vatanda‰ toplantılarında, internet ya da posta yoluyla isteklerini belirtebilirler. Bu yolla olu‰an “fikir katalo∑u” 2010 yılı bütçesi Belediye Temsilcileri Toplantısının gündeminde. Wrangelkiez’den çok az teklif bulunuyor: Çocuk çiftli∑ine bir e‰ek faytonu ve Kreuzer Gençlik projesine de bilardo masası. Az katılım üzücü çünkü „Quartiersmanagement“ sona erdi∑inde de- önemli projeler bu yol- Senioren und Jugendliche, Theaterbegeisterte und Anfänger finden sich derzeit zu einer ungewöhnlichen Theatergruppe zusammen. Unter dem Titel „Erinnerung sprich“ oder „Wie das Leben so spielt“ wird ein Singspiel erarbeitet, in das auch die Lebenserinnerungen der Teilnehmer einfließen. Träger des generationsübergreifenden Sommertheaterprojekts ist der Verein Expedition Metropolis, wobei eng mit Populare e.V., der Schlesischen 27 sowie den Jugend- und Kultureinrichtungen im Quartier zusammengearbeitet wird. Der Termin für die öffentliche Aufführung kann im Quartiersbüro erfragt werden, weitere Infos unter www.expedition-metropolis.de Ya‰lılar, gençler, tiyatro dü‰künleri, alı‰ılmı‰ın dı‰ında bir tiyatro grubunda bulu‰tular. „Hatıralar, konu‰“ ve „Ya‰amın getirdikleri“ adı altında, oyuncuların ya‰am tecrübelerinin konu edilece∑i, müzikli oyun hazırlı∑ı yapılıyor. Yaz tiyatrosu proje sorumlusu “Expedition Metropolis” Derne∑i. “Populare” ve ba‰ka kültür kurulu‰larıyla birlikte çalı‰ılıyor. “Quartiersbüro”sundan hangi tarihte sahnelenece∑ini ö∑renebilirsiniz. Daha geni‰ bilgiler için: www. expedition-metropolis.de Kunst, Kaffee und Klatsch Sanat, kahve ve dedikodu Das „Motivo“ in der Wrangelstraße 64 ist ein offener Kunstraum, der jeden Sonntagnachmittag zum Kaffeeklatsch einlädt. „Ich wollte Künstler aus dem Kiez unterstützen, aber auch einen Nachbarschaftstreff gründen“, erklärt Pia Weiß, die auch Motivationscoaching für Frauen an- bietet – daher der Name des Ladens. Ausgestellt sind Fotos und Zeichnungen aus dem Wrangelkiez, etwa die Straßenszenen von William Wires. Ende Juli gibt Pia Weiß die Galerie in der Wrangelstraße auf. Zurzeit ist sie auf der Suche nach neuen Räumen und einem tragfähigen Konzept, gern zusammen mit anderen. Motivo Wrangelstraße 64 ☎ 254 629 31 Montag bis Freitag sowie Sonntag von 15 bis 18 Uhr „Motivo“, Wrangelstraße 64, açık bir sanat odası. Herkes, her pazar ö∑leden sonra yapılan „kahve ve dedikodu“ya davetli. “Amacım mahalledeki sanatçılara destek olmaktı ama kom‰uların „Motivo“ ist ein Treff für Nachbarn und Künstler: Jetzt sucht Pia Weiß nach neuen Räumen bulu‰aca∑ı bir yer olu‰turmak da vardı planda.“ diyor Pia Weiß. Kendisi, kadınlara motivasyon kursları sunuyor, sanat odasının adı da buradan kısaltılmı‰. Wrangelkiez’den resimler ve çizgiler sergileniyor, örne∑in William Wires’ın sokak görüntüleri. Pia Weiß Temmuz sonunda Wrangelstraße’deki galerisini kapatacak. Bu sıralar ba‰ka bir yer arıyor ve ilgililerle yeni bir konsept geli‰tirmeye açık. Motivo Wrangelstraße 64 ☎ 254 629 31 Pazartesi-Cuma ve Pazarları, saat 15-18 arası. 5 Das Thema Anakonu Geld oder Leben? Für das „Oberbaum-Dreieck“ fällt die Zukunftsentscheidung Ya‰am mı para mı? „Oberbaum-Dreieck“in gelece∑i için karar alınıyor Das landeseigene Grundstück Falckensteinstraße 1-3, auf dem die Veranstaltungshalle „L.U.X.“ steht und das von Kleingewerbetreibenden und Kreativen des benachbarten Gewerbehofs genutzt wird, soll verkauft werden. Gute Aussichten auf den Zuschlag hat dem Vernehmen nach ein Investor, der dort ein Hotel bauen möchte. Die Nutzer müssten dann weichen. Sie organisieren jedoch Widerstand und entwerfen zusammen mit ihrem Vermieter ein Gegenkonzept. Was wird sich durchsetzen? Finanzkraft oder ein seit langem an diesem Ort gepflegter lebendiger Mix von kleinen Gewerbeschaffenden? Geld oder Leben? Ein Kreuzberger Filetstück war von Januar bis März im Angebot des Liegenschaftsfonds Berlin: Für das Terrain, das die Falckensteinstraße 1-3, der Oberbaumstraße 11/12 und die Schlesische Straße 40a/41, umfasst, konnten Interessenten Kaufgebote abgeben. Das Höchstgebot von 800 000 Euro kam von einem Investor, der vorhat, auf dieser für den Wrangelkiez wichtigen Ecke ein Hotel zu bauen. Übergangen wurde bei dem Verfahren die Max Borchert GmbH, die 6 im benachbarten Haus Schlesische Straße 42, Ecke Oberbaumstraße 10 sitzt und die 1200 Quadratmeter große Fläche seit vier Jahrzehnten gemietet hat. Fast ebenso lange hat sich die Firma darum bemüht, das Ralph Borchert bemühte sich jahrelang, die jetzt zum Kauf stehende Fläche zu erwerben – jetzt muss er gegen einen finanzkräftigen Investor konkurrieren landeseigene Grundstück zu erwerben. „Unser Kaufangebot ist ignoriert worden“, sagt Geschäftsführer Ralph Borchert. „Wir sind auch nicht offiziell über das Bieterverfahren des Liegenschaftsfonds informiert worden.“ In ähnlichen Fällen hat der Liegenschaftsfonds Grundstücke an langjährige Nutzer zum Verkehrswert direkt vergeben. Hier hat die Steuerungsrunde des Liegenschaftsfonds gegen die Stimme der Bezirksbaustadträtin Jutta Kalepky aber eine solche Direktvergabe abgelehnt. Am anschließenden Bieterverfahren hat sich auch die Max Borchert GmbH beteiligt, war aber dem Hotelinvestor unterlegen. In einer zweiten Runde können die Beteiligten nun noch einmal ihr Gebot erhöhen. Noch im Juni soll der Verkauf voraussichtlich über die Bühne gehen. Die Max Borchert GmbH ist schon seit 1919 in der Schlesischen Straße 42 ansässig. Sie stellte hier „Druck-, Zug- und Façonfedern in allen Metallen“ her und handelte mit Drahtwaren und Klaviersaitendraht. Die heute strittige Freifläche mietete die Firma 1966 dazu, zehn Jahre später errichtete sie hier eine Produktionshalle, in der sich heute der Club „L.U.X.“ („Leiseste Unterhaltung Xberg“) befindet. Ende 2002 gab Ralph Borchert, Enkel des Firmengründers, die Produktion auf und machte aus dem Gewerbehof ein Musterbeispiel für die viel beschworene „neue kreative Kreuzberger Mischung“: Junge Selbstständige auf der Schwelle zwischen Handwerk und Design haben sich hier angesiedelt. „Das waren alles Neugründungen, und jeder hat es auch geschafft“, erzählt Ralph Borchert. 35 Menschen aus acht Ländern haben hier ihren Arbeitsplatz gefunden, das sind fast dreimal so viele wie zuletzt in der Spiralfedernproduktion beschäftigt waren. Die Mieten liegen zwischen 1,35 Euro und 3,20 Euro pro Quadratmeter. Öffentliche Fördergelder wurden nie in Anspruch genommen. Die Gewerbemieter nutzen nicht nur gemeinsam die gute Infrastruktur der Gebäude wie Lastenaufzüge, Kräne und Schwerlastdecken, sondern haben sich auch untereinander vernetzt und sich soziale und öffentliche Treffpunkte geschaffen: Neben dem L.U.X. sind das ein Vereinsraum, eine Sauna und das Clubcafé Wendel. „Der Gewerbehof ist eng verquickt mit dem Grundstück nebenan“, sagt Borchert. Die Zufahrt geht über die jetzt zum Verkauf stehende Fläche, hier steht der Kran und auch die L.U.X.-Halle steht auf „fremden“ Grund. „Wir haben über das Gebäude keinerlei Sicherheiten und auch kein gesichertes Wegerecht“, so Borchert. Für den Fall, dass Borchert den Zuschlag erhält, hat er für das Grundstück das Projekt „OberbaumDreieck“ ausgearbeitet. An den denkmalgeschützten Altbau anschließend sollen vier gemischt genutzte Neubauten entstehen. Je ein knappes Drittel der Fläche ist für Gewerbe und Wohnen vorgesehen, ein Sechstel für Veranstaltungen und kleinere Anteile für Beherbergung, Gastronomie, Einzelhandel und Ateliers. Mit den geplanten Gebäuden soll die Fläche nicht maximal ausgenutzt werden. Sie sind zum Teil nur drei Geschosse hoch, damit sie sich nicht gegenseitig das Licht wegnehmen. „Es soll ein lebenswerter Innenhof bleiben“, erklärt Borchert. Gedacht ist auch an einen großen Dachgarten, eine Solaranlage und eine Regenwasserzisterne. Die vier Gebäudeteile „Eckpfeiler“, „Langhaus“, „Falckenflügel“ und „Atelierflügel“ sollen bis 2022 nach und nach entstehen. Es ist an einen zeitlichen Abstand von jeweils fünf bis sieben Jahren gedacht, um die Kosten überschaubar zu halten. Dabei wird nur das gebaut, was die Nutzer wirklich brauchen, den individuellen Innenausbau sollen sie selbst vornehmen. Das spart Kosten für alle Beteiligten. Das Vorhaben wird sowohl von den Mietern des Altbaus als auch vom „MietshäuserSyndikat“ und der Nachbarschaft unterstützt, die zeigen wollen, dass bürgerschaftliches Engagement mit eigenem Kapital, eigenen Ideen und eigener Expertise beispielhafte Lösungen für Kreuzberg und Berlin schaffen kann. Unterlegen war im Bieterverfahren übrigens auch ein von dem Architekten Andreas Rieger initiiertes Baugruppen-Projekt, bei dem in zwei Gebäudeflügeln Eigentumswohnungen zu Preisen um 2000 Euro pro Quadratmeter errichtet werden sollten. Wo, wenn nicht hier, wurde die vielbeschworene „neue Kreuzberger Mischung” geradezu beispielhaft umgesetzt? 7 Das Thema Anakonu Sichtbarer Protest am Gebäude der alten Stahlfederfabrik: Wozu braucht Berlin noch ein einundvierzigstes Hotel? Bei der Vergabe des Grundstücks an einen anderen Investor bliebe der Max Borchert GmbH mit ihrem Projekt nur das Haus in der Schlesischen Straße 42. Die L.U.X.-Halle würde abgerissen und das Gelände aller Wahrscheinlichkeit nach blockrandschließend dicht bebaut. Sollte hier ein Hotel entstehen, sieht Ralph Borchert auch die gewerbliche Nutzung in seinem Haus in Gefahr: Das Hotel könnte gegen den Gewerbelärm klagen und im schlimmsten Fall das ganze Projekt zu Fall bringen. „In Berlin sind 40 Hotelprojekte in der Planung“, sagt Ralph Borchert, „warum jetzt noch ein einundvierzigstes?“ In der zweiten Runde des Bieterverfahrens hat Ralph Borchert sein Gebot auf 850 000 Euro erhöht, obwohl der von einem Gutachter ermittelte Verkehrswert nur 550 000 8 Euro beträgt. „Wir sind entschlossen, das Gelände zu erwerben“, stellt Borchert klar. Er versucht aber auch zusammen mit den Nutzern, öffentlichen und politischen Druck aufzubauen. Um die Nachbarn aus dem Kiez auf die Situation aufmerksam zu machen, fand am 16. Mai ein großes Hof- und Straßenfest statt. Borcherts Ziel ist es, mit seinem Konzept doch noch die Direktvergabe zum Verkehrswert zu erreichen. Schließlich sollen einem Beschluss der rot-roten Koalition zufolge kleine Flächen an kleine Investoren vergeben und lokal ansässige, soziale Strukturen gestärkt werden. Wo wäre das besser möglich als hier? „Wir versuchen durch unser Engagement Zukunftsperspektiven für den Wrangelkiez zu sichern – aber im Falle eines überzogenen Preises können wir das nicht realisieren“, erklärt Ralph Borchert. Informationen zum Projekt „Oberbaum-Dreieck“ unter: www.max-bo.de Falckensteinstraße 1-3’de bulunan, çevredeki küçük i‰ yerlerinin ve sanat çalı‰anlarının kullandı∑ı, belediyeye ait „L.U.X.“ e∑lence salonunun satılması söz konusu. Duyuma göre, burayı otel yapmayı planlayan bir yatırımcı almak istiyor. ƒu anki kullanıcıların böyle bir sonuçta buradan çıkması gerekiyor. Ama onlar direnip, kar‰ıt bir konsept geli‰tirmekteler. Ocak – Mart arası, Falckensteinstraße 1–3, Oberbaumstraße 11/12 ve Schlesische Straße 40a/41’i içeren arazi için ilgililer, Berlin Arazi fonuna satı‰ tekliflerini sunabildiler. 800 000 Euro ile en yüksek teklifi otel yapmak isteyen bir yatırımcı sundu. Bu yöntemde, Schlesische Straße 42’deki, (kö‰e Oberbaumstraße 10), kırk yılı a‰kın, 1200 metrekare alanda kiracı olan Max Borchert GmbH görmezden gelindi. Bu zaman çerçevesinde hep bu araziyi alma giri‰imlerinde bulunmu‰lar. Buna benzer durumlarda, Arazi Fonu uzun yılardır kiracısı olan kullanıcılara piyasa fiyatına ba‰ka arazileri devretti. Yönetici Ralph Borchert: “Teklifimiz görmezden gelindi.” diyor, „Berlin Arazi Fonunun satı‰ sunumundan haberdar edilmedik.“ ∂kinci bir teklif prosedürüne Max Borchert GmbH’da katıldı, yalnız otel yatırımcısına yenik dü‰tü. Yeni bir turda teklifler tekrar yükselebilir. Max Borchert GmbH 1919 yılından bu yana Schlesische Straße 42’de bulunuyor. Burada her tür metalden de∑i‰ik yay (baskı yay, çekme yay) türleri üretiliyordu. Aynı zamanda demir tel ve piyano telleri ticareti yapılıyordu. Bugün tartı‰ma konusu olan bölümü, firma 1966 yılında kiraladı. On yıl sonra da buraya prodüksiyon atölyesi kurdu. Burası günümüzde Club „L.U.X.“un („Leiseste Unterhaltung X-berg“) bulundu∑u alan. Firma kurucusunun torunu olan Ralph Borchert, 2002 yılında üretimi durdurdu. El zanaatı ve sanatın e‰i∑inde olan, genç i‰ yeri sahipleri burada yer edindiler. „Tümü yeni açılan i‰ yerleriydi ve hepsi hâla burada.“ diye anlatıyor Ralph Borchert. Kiraların metrekaresi 1,35 Euro ile 3,20 Euro arasında. ∂‰ yeri sahipleri, arazide bulunan araçları birlikte kullanmakla kalmayıp, kendi aralarında da bir sosyal a∑ ve herkese açık bulu‰ma yerleri olu‰turdular. Club L.U.X.un yanı sıra burada bir dernek, sauna ve Clubcafé Wendel bulunuyor. Vinçleri ve L.U.X.-salonu ‰u an satı‰a çıkartılan arazinin üstünde. ∂haleyi aldı∑ı takdirde, Borchert burada „Oberbaum-Dreieck“ projesini gerçekle‰tirmek istiyor. Anıt yapıları koruma altında bulunan yapıtın yanına dört yeni bina dü‰ünmekte. Üçte birini i‰ yerleri ve konut, altı da birini toplantı, müsabaka yeri, konukevi ve gastronomi olarak dü‰ünüyor. Planlanan yeni binalarla maksimal kullanım hedeflenmekte. I‰ık sorunu olmaması için, binalar üç katı geçmeyecek. Büyük bir çatı bahçesi, güne‰ enerjisi tesisatı ve ya∑mur suyu sarnıcı planın içinde. „Eckpfeiler“, „Langhaus“, „Falckenflügel“ ve „Atelierflügel“ adlarını ta‰ıyacak dört yapının 2022 yılına kadar arka arkaya yapılması planlanmakta. Bu tasarım, eski bina ve „Mietshäuser-Syndikat“ kiracıları ve mahalleli tarafından desteklenmekte. Amaç, Zukunft geht nicht zu überzogenem Preis: Ein großes Hof- und Straßenfest am 16. Mai machte die Öffentlichkeit auf das Dilemma aufmerksam Kreuzberg ve Berlin için örnek çözümler getirmek. Ba‰ka bir tasarımcı sunumu kazanırsa, Max Borchert GmbH, projesi ile Schlesische Straße 42’de kalacak. L.U.X.-salonu yıkılıp -büyük bir ihtimalle- alanda bo‰ yer kalmayacak. Buraya bir otel yapıldı∑ında, Borchert, sanayisinin tehlikede olaca∑ını dü‰ünüyor. Zira, sanayi gürültüsünden otel i‰letmesi ‰ikâyette bulunabilir, en kötü ihtimalle tüm proje iptal edilir. „Berlin’de ‰u an 40 otel projesi bulunuyor, 41’inci gerekli mi?“ diye soruyor Ralph Borchert. Alı‰ fiyatı, bilirki‰i tarafından 550 000 Euro olarak belirtilmesine ra∑men, Borchert, ikinci teklif sunumunda 850 000 Euro’ya kadar çıktı. „Bu araziyi almakta kararlıyız.“ diyor ve di∑er i‰ yerleri ile kamusal baskıyı geni‰letme amacını sürdürüyor. Mahalleliyi de bu durumdan haber- dar etmek için, 16 Mayıs’ta büyük bir bahçe ve sokak ‰enli∑i yapıldı. Borchert’in hedefi, satı‰ de∑erine direkt alımı gerçekle‰tirmek. Sonuçta, kırmızı-kırmızı koalisyonun bir kararına göre, “küçük yerler küçük tasarımcılara verilmeli ki bölgesel ve sosyal strüktürler kuvvetlensin” deniyor. Bu dü‰ünce için buradan daha iyi bir yer var mıdır? „Angajmanımızla Wrangelkiez’in perspektiflerini garantilemek istiyoruz. Fakat çok yüksek bir fiyatla bunu gerçekle‰tiremeyiz.“ diye açıklıyor Ralph Borchert. „Oberbaum-Dreieck“ projesi hakkında tüm bilgiler: www.max-bo.de 9 Report Rapor Allee fertig gestellt sein wird. Dessen Realisierung steht aber noch in den Sternen. Der Bezirk will auf jeden Fall Klage gegen „das absurde Mammut-Projekt“ einreichen, erklärt Bürgermeister Franz Schulz. Er ruft die Bürger zu einer „politischen Protesthaltung“ auf. Das sei der am meisten Erfolg versprechende Weg, um den Senat zum Umdenken zu bewegen, so Schulz. Auf der Schlesischen Straße herrscht jetzt schon dichter Verkehr – die Autobahn würde noch einmal 27 Prozent Belastung draufsatteln Flutwelle durch den Kiez? Der Bezirk protestiert gegen die Autobahn Mahallede met dalgası Otobana kar‰ı protesto Der Senat plant die Verlängerung des Autobahn-Stadtrings A 100 bis an den Treptower Park. Vom vorläufigen Endpunkt der Autobahn werden auch Tausende zusätzliche Autos über die Puschkinallee in den Wrangelkiez fahren. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stellt sich gegen die Pläne. Die Schlesische Straße als Autobahnzubringer? Diese Schreckensvision könnte wahr werden, wenn der Senat seine Planungen zur Verlängerung der A 100 verwirklicht. Bis 2017 soll der 16. Bauabschnitt des Stadtrings vom Dreieck Neukölln bis an die Straße Am Treptower Park fertig sein. Mit der weiteren Schließung des sechsspurigen Autobahnrings sollen die Innenstadtbereiche vom Verkehr entlastet werden. Doch für den Wrangelkiez kommt es zu deutlich mehr Autoverkehr. Nach der Prognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird die Verkehrsbelastung auf der Schlesischen Straße von 22 400 auf 28 500 Fahrzeuge pro Werktag ansteigen, also um 27 Prozent. Auf der Köpenicker Straße wäre der Anstieg noch grö- 10 ßer: von 14 300 auf 26 000 – über 80 Prozent mehr Autos. Der Grund liegt auf der Hand: Für weite Teile von Kreuzberg und Mitte wäre die Schlesische Straße der kürzeste Weg zur Autobahn. Für den Verkehr, der über die Teltowkanal-Autobahn stadteinwärts fährt, ist der neue Abschnitt der gerade Weg in die östliche Innenstadt. Am Endpunkt der Autobahn müssen sich die Fahrzeuglenker aber entweder über die Elsenbrücke oder über den Straßenzug Am Treptower Park/Puschkinallee/Schlesische Straße ihren weiteren Weg suchen. Auch auf der Skalitzer Straße und der Oberbaumbrücke wird der Verkehr auf 41 500 beziehungsweise 43 000 Fahrzeuge pro Tag zunehmen – jeweils um mehr als 30 Prozent. Der 3,2 Kilometer lange Abschnitt ist mit 420 Millionen Euro das teuerste Stück Autobahn Deutschlands. Jeder einzelne Meter Betonpiste kostet über 130 000 Euro. Die Senatsverwaltung gibt zu, dass sich der erhoffte Entlastungseffekt aber erst einstellt, wenn auch der 17. Bauabschnitt der A 100 vom Treptower Park bis zu Frankfurter Senato, Autobahn-Stadtring A 100’ün Treptower Park’ına kadar uzatılmasını planlıyor. Bu durumda binlerce araba Puschkinallee’den Wrangelkiez’e yönelenecek. Friedrichshain-Kreuzberg Belediyesi plana kar‰ı. 2017 yılına kadar, Stadtring Dreieck Neukölln’den, Am Treptower Park’a kadar olan in‰aatın bitmesi planlanıyor. Senatonun beklentisi, altı yollu otobanın ‰ehir merkezinin trafik yükünü azaltması, fakat bu kez Wrangelkiez’de trafik yo∑unla‰acak. ƒehir Geli‰tirme Senatosunun tahminlerine göre, Schlesische Straße’ den geçecek araba sayısı 22 400'den, 28 500’e çıkacak -yani yüzde 27 artacak. Köpenicker Straße’de ki trafik yo∑unlu∑u daha da artacak: 14 300 araba sayısı 26 000’e yükselecek. – yani yüzde 80. Skalitzer Straße ve Oberbaumbrücke’de trafik günde 41 500 - 43 000 araba arası ço∑alacak. – bu da yüzde 30’dan fazla bir yükselme gösteriyor. 3,2 kilometre uzunlu∑unda olacak otoban, 420 milyon Euro’yla Almanya’nın en pahalı yolu. Bütçe, Federal hükümetten geliyor ve yalnız bu otoban için öngörülmü‰. Senato, ancak bekledikleri sonucun, A 100 -Treptower Park’dan Frankfurter Allee’ye kadar olan bölümün bitimiyle sa∑lanaca∑ını söylüyor. Yalnız bunun ne zaman gerçekle‰ece∑i konusunda bir tarih belirlenmemi‰. Belediye Ba‰kanı Franz Schulz, proje tasarısına dava açacaklarını söylüyor ve vatanda‰ları deste∑e davet ediyor. Bu yöntemin, Senatoyu ikna etmenin en elveri‰lisi oldu∑unu vurguluyor. Kleines Geld mit großer Wirkung Mit 15 Ideen wurde der Aktionsfonds schon halb ausgeschöpft Az parayla büyük i‰ ba‰armak 15 yeni proje ile aksiyon fonunun yarısı de∑erlendirildi Auch in diesem Jahr steht wieder ein Aktionsfonds mit 15 000 Euro für kleine Projekte und Ideen für den Kiez zur Verfügung. Die Aktionsfondsjury hat in ihren ersten vier Sitzungen bereits 15 Projekte bewilligt. „1, 2, 3, Worte kommt herbei“ – das ist der Titel eines Sprachförderprojekts der Fichtelgebirge-Grundschule, bei dem mit den Kindern in einem Museum über Kunstwerke gesprochen wird. Dafür wurden 210 Euro bewilligt. Das Engagement einer Gruppe von Müttern und Vätern an der Grundschule wird mit 235 Euro gefördert: Zum regelmäßigen Elternfrühstück sollen Fachleute eingeladen werden, die zu Themen wie Erziehung, Soziales oder Gesundheit sprechen. Auch zwei Workshops an der Grundschule wurden bezuschusst: Der Verein „KMA Antenne“ erhielt 500 Euro für eine Bastelaktion zum Kinderkarneval der Kulturen. Mit einem Zuschuss von 390 Euro wird einem Workshop unter die Arme gegriffen, bei dem Kinder eine „Stadt der Zukunft“ im Modell bauen. Und es gibt drei weitere Vorhaben für junge Kiezbewohner: Auf der Bühne, die zur „Fête de la musique“ am 21. Juni in der Lübbener Straße aufgebaut wird, können sich Kinder musikalisch ausprobieren. Dafür wurde ein Materialkostenzuschuss von 250 Euro bewilligt. Auf der Lohmühleninsel bemalen Kinder eine Mauer. Zum Kauf von Pinsel und Farben schießt der Fonds 275 Euro dazu. Und mit 999 Euro wird die Bastelaktion „Farbklang der Welt“ gefördert, bei der Kinder in der Taborgemeinde Bildende Kunst mit Musik verbinden. Um Töne geht es auch bei der Installation „Baumberauschen“, die in einem Baum hinter der Eisdiele Aldemir Klänge erzeugen soll und mit 988 Euro unterstützt wird. Und: Für einen besseren Klang ist auch im Nachbarschaftshaus Centrum gesorgt: Zum Kauf einer Musik- und Tonanlage wurde eine Beihilfe von 1000 Euro bewilligt. Das Tanzstück „Einklang“, das am 10. Mai in der Turnhalle der Fichtelgebirge-Grundschule aufgeführt wurde, erhielt 285 Euro. Ein viertägiger Austausch mit dem Lyoner Stadtteil Oullins wird mit 990 Euro gefördert. Eine Unterstützung von 950 Euro erhielt das am 16. Mai gefeierte Straßenfest zum Oberbaum-Dreieck (siehe Titel-Geschichte in dieser Ausgabe). Kleinere Beträge für Begrünungsmaßnahmen gab es für drei Anwohnergruppen: Mit insgesamt 345 Euro bepflanzen sie die Baumscheiben vor den Häusern Falckensteinstraße 31, Schlesische Straße 32 und Görlitzer Straße 44/45. In diesem Jahr sind noch 7500 Euro aus dem Aktionsfonds abrufbar. Jeder kann Ideen vorschlagen. Anträge können jederzeit beim Quartiersbüro, Schlesische Straße 12, eingereicht werden. Mahalleden küçük projeler, aksiyon fonunda bulunan 15 000 Euro’dan yararlanabilir. Fon jürisi ilk dört oturumunda 15 projeyi onayladı. 210 Euro’luk destek FichtelgebirgeGrundschule, dil geli‰tirme projesine verildi. Anne ve babaların ilkokulda angaje olmaları 235 Euro'yla destekleniyor. „KMA Antenne“ derne∑ine “Kinderkarneval der Kulturen” için yapılacak aksiyonlara 500 Euro sunuldu. 390 Euro’luk „Gelece∑in ‰ehri“ adı altında çocuklarla yapılan bir model çalı‰masına verildi. „Fête de la musique“ 21 Haziran’da, Lübbener Straße’de sahne kuracak ve çocuklarla müzik denemeleri yapılacak. 250 Euro’luk malzeme alımı için destek verildi. Lohmühleninsel’de çocuklar duvara resim yapacak. Boya ve fırça için fon 275 Euro veriyor. 999 Euro’yla „Farbklang der Welt“ aksiyonu destekleniyor; Taborgemeinde’de çocuklar müzikle güzel sanatları birle‰tirecek. „Baumberauschen“ adlı yapıt, Aldemir dondurmacısının arkasında, bir a∑acın içine kurulup, müzik tınıları üretilecek. Bu proje 988 Euro alacak. Nachbarschaftshaus Centrum’a yeni bir müzik çalar için 1000 Euro destek verildi. „Einklang“ adı altında 10 Mayıs’ta Fichtelgebirge-Grundschule’nin spor salonunda yapılan dans gösterisine 285 Euro verildi. Lyon semti Oullins ile yapılan dört günlük bulu‰ma için 990 Euro verildi. Für kleinere Maßnahmen gibt es den Aktionsfonds – auch drei Baumscheiben im Kiez werden daraus neu begrünt 950 Euro’luk bir deste∑i 16 Mayıs’ta yapılan Oberbaum-Dreieck Sokak ƒenli∑ine sunuldu. 345 Euro ile Falckensteinstraße 31, Schlesische Straße 32 ve Görlitzer Straße 44/45 evlerin önündeki a∑aç çevresini çiçeklendirilmesi için destek verildi. 7500 Euro daha destek imkânı bulunuyor. Dilekçeleri Quartiersbüro, Schlesische Straße 12’ye verebilirsiniz. 11 Report Rapor Am Ball bleiben Mit Nachtsport gegen Gewalt und Drogen Harekette kal! Mehr Infos unter www.36-nights.de Anmeldung: per E-Mail [email protected] oder per SMS an 0178 134 25 62 Gece sporuyla ‰iddet ve uyu‰turucuya kar‰ı Zehn Jugendliche und ein Team von Trainern und Betreuern waren am 24. April zur mit Spannung erwarteten ersten „36-Night“ gekommen. In der Halle des Oberstufenzentrums Handel wurde „Futsal“ gespielt, die brasilianische Variante des Hallenfussballs. Für die musikalische Untermalung sorgte eine Sound-Box. So mancher Schweißtropfen wurde vergossen, ehe das Spiel kurz nach Mitternacht beim Stand von 14 zu 14 endete. Das neue kostenlose Nachtsportangebot findet ab sofort jeden Freitag ab 22 Uhr statt, wobei die Halle an einigen Terminen für Mädchen reserviert ist. Mitmachen können alle Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren aus dem Wrangelkiez. Während die Jungs sich beim Futsal austoben können, gibt es für junge Frauen Handball, Basketball, Volleyball und Jazzdance. Der Start war noch etwas verhalten, berichtet Projektleiter Peter Diehl vom Verein „Sport und Kooperation International“, dem Träger des Projekts. Das neue Angebot müsse sich unter den Jugendlichen erst noch herumsprechen. Die Idee, die hinter dem Projekt steht: Sport macht Spaß und funktioniert wunderbar ohne Drogen oder Alkohol. Die jungen Leute lernen, wie man Konflikte friedlich löst und dass Fouls oder Beleidigungen Konsequenzen haben, etwa eine Sperre für den Spieltag. Viele Familien aus dem Wrangelkiez können sich kommerzielle Freizeitaktivitäten nicht leisten und so hängen die Jugendlichen nicht selten bis spät abends auf der Straße rum – das Nachtsportangebot will dazu eine sinnvolle Alternative anbieten. Zu ausgewählten Terminen wird es bei den 36-Nights Angebote zu den Themen Gewalt-, Konflikt- und Sucht-Prävention geben. Außerdem soll das sportliche Nachtprogramm gelegentlich mit Breakdance und Freestyle-Soccer-Vorführungen ergänzt werden. Noch bis Dezember 2009 wird es über das Programm Soziale Stadt finanziert. 36-Nights, freitags von 22 bis 1 Uhr Ort: Sporthalle am OSZ-Handel, Wrangelstraße 98 (Eingang Zeughofstraße) Die nächsten Termine: 29. Mai., 5. Juni (für Mädchen), 12., 19., 26. Juni (Futsal Turnier), 3.und 10. Juli (für Mädchen) Danach bis 4. September Sommerferien Die Alternative zum Auf-der-Straße-Rumhängen: das Nachtsportangebot im Kiez, das es ab sofort jeden Freitag gibt 12 On genç ve antrenörlerden olu‰an bir tim 24 Nisan’da merakla beklenen ilk „36-Night“e geldiler. “Oberstufenzentrum Handel”in spor salonunda „Futsal“ oynandı; bu salon futbolunun Brezilya varyasyonu. 14:14 biten, bol ter dökülen maç, gece yarısından sonra sona erdi. Ücretsiz gece sporu, bundan böyle her Cuma, saat 22.00’den sonra yapılacak. Belirli tarihler yalnız kızlar için ayrıldı. Wrangelkiez’den, 16 ile 20 ya‰ arası tüm gençler katılabilirler. Erkekler Futsal’da co‰arken, kızlar da el topu, basket, voleybol ve jazzdance yapabilirler. „Sport und Kooperation International“ın proje yöneticisi Peter Diehl, ba‰langıcın biraz tutuk geçti∑ini söylüyor. Bunun gençler arasında daha da yaygınla‰ması gerekti∑ini dü‰ünüyor. Proje, sporun zevk verebilece∑ini ve uyu‰turucusuz ve alkolsüz de yürüyece∑ini göstermekte. Birçok ailenin ücretli aktivetilere katılmaları mümkün olmadı∑ından, gençler geç saatlere kadar sokakta takılıyorlar. Gece sporu bir alternatif olu‰turmak istiyor. Belirli bulu‰malarda ‰iddet ve ba∑ımlılı∑ı önleme konularına ilgili özel sunumlar olacak. Ara sıra Breakdance ve Freestyle-Soccer-gösterileri de eklenecek. Aralık 2009’a kadar, ‰iddet ve uyu‰turucu önleme amaçlı, “Soziale Stadt” projesi tarafından finanse edilmekte. 36-Nights, Cumaları saat 22.00-01 arası Yer: Sporthalle, OSZ-Handel, Wrangelstraße 98 (Giri‰ Zeughofstraße) Di∑er bulu‰malar: 29 Mayıs, 5 Haziran (yalnız kızlara); 12, 19, 26 Haziran (Futsal Turnuvası), 3 ve 10 Temmuz (yalnız kızlara). Bu tarihten sonra 4 Eylül’e kadar yaz tatili. Daha fazla bilgi: www.36-nights.de Ba‰vuru: E-Posta [email protected] ya da SMS’le: 0178 134 25 62 Okula gitme korkusu mu? Schlesische Straße 3 ve Cuvrystraße 26’daki kre‰lere giden çocuklar için bu geçerli de∑il. Nisan’dan bu yana, Fichtelgebirge-Grundschule ö∑rencileriyle tiyatro çalı‰maları var ve hiç farkına varmadan, ya‰amının yeni dönemine kar‰ı olan çekingenlikleri de yok olmakta. Ein Theaterprojekt sorgt dafür, dass Schulanfänger ohne Scheu in diesen nächsten Lebensabschnitt gehen Keine Angst vor Übergängen Der Quartiersrat hat wieder diverse Projekt auf den Weg gebracht Geçi‰ler ürkütmesin Semt danı‰ma kurulu çe‰itli projelere destek oluyor Angst vor der Schule? Nicht bei den Kindern der Kitas Schlesische Straße 3 und Cuvrystraße 26a. Seit April proben sie gemeinsam mit Schülern der FichtelgebirgeGrundschule ein Theaterstück ein und verlieren so ganz nebenbei die Scheu vor dem neuen Lebensabschnitt. Für die öffentliche Aufführung des Theaterprojekts, das vom Quartiersrat einstimmig befürwortet wurde, ist auch diesmal mit großem Andrang zu rechnen. „Bei den letzten beiden Durchgängen sind so viele gekommen, dass die Stühle in der SchulAula nicht reichten“, erzählt Kornelia Petri von „Kreativhaus e.V.“, dem Träger des Projekts. Ziel ist es, Vorschulkinder beim Übergang von der Kita zur Grundschule zu begleiten und ihre sprachlichen und kreativen Fähigkeiten zu fördern. Dem Übergang von der Schule zum Berufsleben widmet sich auch eine andere Projektidee, die bereits vom Quartiersbeirat bewilligt wurde. In Gesprächen mit Lehrern der Eberhard-Klein-Oberschule und Trägern der Jugendarbeit wurde immer wieder deutlich, dass Jugendliche in dieser schwierigen Umbruchsphase eine noch stärkere, individuelle Hilfestel- lung brauchen. Zwar gibt es diverse Beratungs- und Vermittlungsstellen, die den Schulabgängern bei der Arbeitsplatz- oder Ausbildungssuche helfen, doch diese Angebote werden von vielen Jugendlichen nicht genutzt. Ziel des neuen Projekts wird es sein, hier zu vermitteln. Zu diesem Zweck sollen Lotsen auf der Straße, in Schulen und Jugendeinrichtungen Kontakt zu den Jungen und Mädchen aufnehmen und sie beim Weg ins Berufsleben gezielt unterstützen. Für das Projekt läuft derzeit das Auswahlverfahren. Ob und wann es zu weiteren gemeinsamen Aktionen der Glaubensgemeinschaften im Wrangelkiez kommt, war dagegen bei Redaktionsschluss unklar. Bereits gestartet wurde das Nachtsportangebot für Jugendliche sowie das interkulturelle Sommertheaterprojekt. Im Herbst wird eine Jugendwerkstatt beginnen, bei der Jugendliche sich kreativ mit ihren Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen werden. Als Träger dieses Projekts wurde das Bildungswerk Kreuzberg ausgewählt. Bei einem Workshop am 6. Juni wird der Quartiersrat über die Zielsetzung und Mittelplanung für das Jahr 2010 und 2011 entscheiden. Tiyatro projesini tüm Danı‰ma Kurulu destekledi. Temmuz’da yapılacak gösteri büyük ilgi görmekte. Projenin sorumlu derne∑i „Kreativhaus e.V.“ çalı‰anı Kornelia Petri diyor ki:”Son iki gösterimiz o kadar ilgi gördü ki, okul salonundaki sandalyeler yetmedi. Projenin amacı, anaokul çocuklarını ve ailelerini, kre‰ten ilkokula geçi‰lerinde desteklemek ve onların dil ve yaratıcı yönlerini geli‰tirmek.” Kurulun destekledi∑i ba‰ka bir proje ise, okuldan meslek hayatına geçi‰e yönelik. Eberhard-Klein-Oberschule ö∑retmenleriyle ve gençlerle çalı‰an kurulu‰lar, söyle‰ilerde gençlerin bu dönüm noktasında daha etkin ve ki‰isel deste∑e ihtiyaçları oldu∑unun altını çizdi. De∑i‰ik kurulu‰lar, danı‰manlık ya da meslek ö∑renim yeri bulma amacıyla çalı‰ıyor ama birçok genç bu imkânlardan faydalanmıyor. Yeni projenin amacı, aracı olmak. Bunun için „kılavuzlar“ (Lotsen) sokakta, okulda ve gençlik evlerinde, gençlerle ileti‰im kurup, mesle∑e geçi‰lerinde daha hedefli destek olacaklar. Projenin hangi kurulu‰a verilece∑i henüz kararla‰tırlmadı. Wrangelkiez’deki farklı dini cemaatlerin tekrar ve ne zaman birlikte aksiyonlar yapaca∑ı, redaksiyon sonuna kadar belirlenmemi‰ti. Gençlerle düzenlenen gece sporu ve Kültürler arası Yaz Tiyatro Festivali ba‰ladı. Sonbaharda ba‰layacak gençlik atölyesinin konusu “gelecek” olacak. Bu proje Bildungswerk Kreuzberg’e verildi. 2010 ve 2011 yılları için, kurul, 6 Haziranda bir workshop’da hangi projelere a∑ırlık verilmesi konusunda bulu‰acak. 13 Spektrum Spektrum Verantwortlich für die Texte: FiPP Schulstation und Kerstin Wiehe für die AG Öffentlichkeitsarbeit der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ Tekstten sorumlu: FiPP Schulstation ve Kerstin Wiehe, AG Öffentlichkeitsarbeit der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ Das Rucksack-Projekt “Rucksack”-Projesi Seit 2006 gibt es in der Fichtelgebirge-Grundschule im Rahmen der Bildungsinitiative „Wrangelkiez macht Schule“ das Rucksack-Projekt – ein Sprachförderprogramm, das ursprünglich in den Niederlanden entwickelt wurde. Das Rucksack-Programm wird von der RAA Berlin (Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie e.V.) angeboten und hat drei Ziele: Förderung der Mehrsprachigkeit, Elternbildung und die Öffnung von Kitas und Schulen für die Eltern. In jedem Schuljahr gibt es in der Fichtelgebirge-Grundschule Rucksack-Gruppen in deutscher und in türkischer Sprache. Diese werden von Eltern begleitet, die speziell für diese Tätigkeit ausgebildet wurden. Die Gruppen treffen sich einmal wö- chentlich in der Schule und erhalten Anregungen und Arbeitsmaterialien zu verschiedenen Themen, die die Eltern während der Woche zu Hause in der Muttersprache mit ihren Kindern bearbeiten. Gleichzeitig werden im Unterricht dieselben Themen auf Deutsch in die pädagogische Arbeit mit den Kindern integriert. Durch die Wertschätzung und Förderung der Erst- und Zweitsprache, zu Hause und in der Einrichtung, verbessert Rucksack die Sprachkompetenz der Kinder. Eltern und Einrichtung gehen eine Partnerschaft ein, in die sie ihre jeweiligen Stärken einbringen. Kontakt: Müslüm Bostancı, RAA Servicestelle Elternpartizipation und Sprachförderung des Jugendamts Friedrichshain-Kreuzberg ☎ 902 98 16 93 [email protected] 14 2006’dan bu yana FichtelgebirgeGrundschule’de, „Wrangelkiez macht Schule“ inisiyatifi altında, Hollanda’dan gelen, dil geli‰tirme programı, sırt çantası adıyla (Rucksack-Projekt )- sunulmakta. Bu program RAA Berlin (Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie e.V.) tarafından sunuluyor ve üç hedeften olu‰makta: Çok dillili∑i desteklemek, velileri bilgilendirmek, kre‰ ve okulların anne ve babalara açılımını sa∑lamak. Her yıl Fichtelgebirge-Grundschule’de Türkçe ve Almanca dilinde sırt çantası grupları olu‰uyor. Gruba, program çerçevesinde e∑itilmi‰ veliler e‰lik etmekte. Haftada bir kere bulu‰up, farklı konularda bilgi ve materiyal veriliyor. Veliler, ana dillerinde çocuklarıyla bu konuları evde i‰liyorlar. Aynı konular derste Almanca olarak da i‰lenmekte. Birinci ve ikinci dilin aynı de∑erde oldu∑unu gören çocuklar, bu proje sayesinde dil yeteneklerini geli‰tirmekte. Ba‰vuru: Müslüm Bostancı, RAA Servicestelle Elternpartizipation und Sprachförderung des Jugendamts Friedrichshain-Kreuzberg ☎ 902 98 16 93 [email protected] „Immer mehr Eltern machen mit“: Erfahrungen einer Elternbegleiterin „Katılan velilerin sayısı yükselmekte“. Velilere e‰lik eden bir danı‰manın tecrübeleri Als ich mit dem Rucksack-Projekt vor drei Jahren anfing, war ich skeptisch. Aber ich habe gemerkt, dass es hilfreich ist, die Muttersprache von Kindern zu stärken. Auf Grund meiner positiven Erfahrung kann ich allen Eltern nur dazu raten, bei diesem Projekt mitzumachen. Die Kinder sind sehr froh über die Unterstützung der Eltern. Wenn eine Mutter einmal an einem Rucksacktermin keine Zeit hat und ein Thema verpasst hat, bittet meist das eigene Beim Elterntermin jeden Dienstag nehmen immer mehr Mütter teil – die Kinder sind stolz darauf Kind die Mutter darum, das Thema nachzuholen. Am Anfang waren nur einige Eltern bereit am Projekt teilzunehmen. Es waren drei Mütter aus der gleichen Klasse dabei und die Kinder haben das stolz ihren MitschülerInnen erzählt. Daraufhin haben sich immer mehr Eltern angemeldet. Eltern, die nicht gut Deutsch sprechen, können ihren Wortschatz erweitern und mit anderen Eltern gemeinsam Themen erarbeiten. Die Eltern erzählen mir oft, dass sich ein intensiver Austausch mit den Kindern ergeben hat. Einige Eltern sagen: “Mein Kind arbeitet mit mir zusammen und ist sehr fleißig“, andere Eltern bemerken, dass sie mit ihrem Kind viel mehr Deutsch reden. Ich denke, es ist wichtig, dass sich Eltern mindestens eine halbe Stunde am Tag für die Sprachförderung ihrer Kinder Zeit nehmen. Wenn Eltern ihr Kind unterstützen möchten, ist es aus meiner eigenen Erfahrung sehr wichtig, dass Eltern sich aktiv in der Schule einbringen und an verschiedensten Aktivitäten teilnehmen. Wir treffen uns jeden Dienstag von 9 bis 11 Uhr im Elternzimmer (Raum 002) der Fichtelgebirge-Schule. Alle sind herzlich willkommen! “Rucksack”-Projesine üç yıl önce ba‰ladı∑ımda ‰üphelerim vardı. Yalnız, çocukları ana dilinde desteklemenin ne kadar faydalı oldu∑unu gördüm. Bundan dolayı her velinin bu projeye katılmasını tavsiye ediyorum. Ba‰langıçta çocukları aynı sınıfta olan üç anne projeye katıldı. Çocuklar sınıf arkada‰larına bunu gururla anlattılar ve böylece ba‰ka veliler de gelmeye ba‰ladı. Almanca az bilen anne babalar, kelime hazinelerini geli‰tirebilirler ve konular hakkında di∑er velilerle birlikte çalı‰abilirler. Bu süreçte anne baba ve çocuklar arasında da yo∑un bir alıveri‰ olu‰makta. Bazı veliler çocuklarının kendileri ile daha fazla Almanca konu‰tuklarını izlemekteler. Günde en az yarım saat çocuklarının dil e∑itimlerine zaman ayırmaları gerekiyor. Çocuklarına destek olmak isteyen velilerin okul konularında ve aksiyonlarına katılmaları da önemli. Her Salı, saat 9:00-11:00 arası Fichtelgebirge-Schule, veli odasında (Raum 002) toplanıyoruz. Herkesi bekliyoruz! „Sprachförderung so früh wie möglich“: Interview mit der Schulleiterin Annette Spieler von der Fichtelgebirge-Grundschule Annette Spieler, Fichtelgebirge-Grundschule müdürü ile röportaj:“Dil te‰viki ne kadar erken ba‰larsa o kadar iyi.“ Dieses Interview wurde – mit Unterstützung der FiPP Schulstation an der Fichtelgebirge-Grundschule – von den Schülerinnen Nele, Shana sowie Katherina durchgeführt. Was bedeutet Sprachförderung für Sie? Damit wir uns verstehen und verständigen können, ist es wichtig, dass alle eine gleiche Sprache sprechen. Viele Kinder haben verschiedene Muttersprachen. Auch gibt es Kinder, die die deutsche Sprache noch nicht gut sprechen. Daher ist es unsere Aufgabe, alle Kinder in der deutschen Sprache zu fördern. Wie findet Sprachförderung an dieser Schule statt? Wir haben viele zusätzliche Unterrichtsstunden, in denen die Kinder in kleinen Gruppen die deutsche Sprache lernen. Wir teilen Deutsch, Mathematik und Englisch ab Klasse 5, damit in kleinen Gruppen intensiv gearbeitet werden kann. Im Übrigen ist jeder Unterricht auch Sprachförderung. Auch Eltern helfen dabei aktiv mit! An dieser Stelle möchte ich mich im Namen meiner ganzen Kollegen bei den Eltern für dieses Engagement herzlich bedanken. Was würden sie Eltern und Kindern empfehlen? Eltern sollten ihren Kindern viele Bücher vorlesen und mit ihren Kindern viel sprechen. Dies können zum Beispiel Gespräche über die Schule sein oder man kann einfach die Kinder mal fragen, was sie gerade für einen Film schauen und sich diesen erklären lassen. Ganz wichtig ist es, dass die Eltern sich mit ihren Kindern auch in der Muttersprache unterhalten, damit die Kinder diese Sprache gut lernen. Wann soll Sprachförderung beginnen? Sprachförderung sollte so früh wie möglich beginnen. Kinder hören aktiv zu und merken sich das gespro- Nele, Shana und Katharina haben Schulleiterin Annette Spieler zum Thema Sprachförderung befragt chene Wort – und das schon, wenn sie ganz jung sind. Das Gehirn bildet im Kleinkindalter Nervenzellen, die für die Entwicklung von Sprache sehr wichtig sind. Daher sollten die Eltern mit ihren Kindern schon als Baby viel reden, spielen, Bücher anschauen, vorlesen, erklären, singen – das alles und viel mehr führt zu einer guten Sprachbildung. Fichtelgebirge-Grundschule deki -FiPP Schulstation destekli- röportaj, okulun ö∑rencileri Nele, Shana ve Katherina tarafından gerçekle‰tirildi Dil te‰vikinin sizin için anlamı nedir? Birbirimizi anlayabilmemiz için hepimizin aynı dili konu‰ması lazım. Birçok çocu∑un farklı ana dilleri var. Bu yüzden bizim görevimiz bütün çocuklara Almanca dilinde destek vermek. Bu okulda dil te‰viki nasıl yapılmakta? Birçok ek derslerimiz var; burada çocuklar küçük gruplarda Almanca ö∑reniyorlar. Be‰inci sınıftan sonra Almanca, matematik ve ∂ngilizce derslerini küçük gruplara bölüyoruz ki daha verimli çalı‰alım. Ayrıca her ders bir nevi dil te‰viki. Veliler de aktif yardımcı oluyorlar. Bu yolla, tüm okulumuz adına, angajeleri için te‰ekkür etmek istiyorum. Velilere ve çocuklara ne tür tavsiyelerde bulunmak istersiniz? Veliler çocuklarına bol bol kitap okusunlar ve onlarla sohbet etsinler. Bu okul üzerine olabilir ya da çocuklarına o an nasıl bir film izlediklerini sorabilirler. Ana dillerinde de çocuklarla konu‰maları çok önemli ki çocuklar bu dili de iyi ö∑rensinler. Dil te‰viki kaç ya‰ında ba‰lamalı? Ne kadar erken olura o kadar iyi. Çocuklar daha çok küçük ya‰ta aktif dinlerler ve birçok kelimeyi hafızalarına yerle‰tirirler. ∂nsanın küçük ya‰ta beyin hücreleri geli‰ir, bunlar dil geli‰iminde önemlidir. Bu yüzden anne ve babalar, çocukları bebekken de onlarla bol konu‰up, oynamaları, kitap bakmaları ve okumaları, açıklamaları ve ‰arkı söylemeleri lazım. Tüm bunlar ve daha fazlası iyi bir dil geli‰mesinde gereklidir. 15 In der Rubrik Spektrum stellen sich Initiativen, Gruppen und Projekte selbst vor Spektrum sütununda projeler, gruplar ve inisiyatifler kendilerini tanıtıyorlar Wer ist wo im Kiez? Mahallemizde Kim,Ne, Nerede Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 ☎ 611 74 24 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10 bis 19 Uhr Sa, So 11 bis 18 Uhr Begegnungsstätte Falckensteinstraße Falkensteinstraße 6 ☎ 69 53 40 51 Fax 69 53 40 53 [email protected] www.steinfalke-online.de O-JA Martha (Offene Jugendarbeit Martha-Gemeinde) Glogauer Straße 22 ☎ 61 28 73 35 Fax 618 90 66 Öffnungszeiten: Offener Treff: Mo,Mi, Fr 16 bis 22 Uhr; Projektarbeit: Do und Sa Interkulturelles Mädchenzentrum ALIA Wrangelstraße 84 a ☎ 61 28 60 99 JOLIBA Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V. Görlitzer Straße 70 ☎ 61 07 68 02 Fax 61 62 38 41 [email protected] www.joliba-online.de Familienzentrum Nachbarschaftshaus Centrum e.V. Cuvrystraße 13-14 ☎ 22 50 24 03 + 612 41 23 Fax 61 28 60 42 [email protected] Jugendhaus CHIP (Jugendgruppenarbeit) Reichenberger Straße 44/45 ☎ 22 50 30 90 Fax 22 50 30 91 [email protected] FIPP e.V. – „Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis“ Träger verschiedener Projekte der Kinder- und Jugendarbeit Schlesische Straße 19 ☎ 69 56 40 01 Fax 69 56 40 03 www.ichbin1berliner.de www.fippev.de „Circus Cabuwazi“ Zelt: Wiener Straße 59 h und Köpenicker Straße 2 ☎ 611 92 75 Fax 611 10 40 [email protected] www.cabuwazi.de Jugendkunst- und Kultur International Schlesische 27 Schlesische Straße 27 ☎ 61 77 67 30, Fax 618 80 48 [email protected] www.schlesische27.de Zentrum für Existenzgründungen Lok e.V. und Lok.a.Motion GmbH Kottbusser Damm 94 ☎ 29 77 97 36 Fax 29 77 97 39 [email protected] www.lok-berlin.de Bürgerhilfe Kultur des Helfens gGmbH Wohnungslosenstätte Cuvrystraße 11-12 ☎ 612 15 81 www.buergerhilfe-online.de EFB Erziehungs- und Familienberatung Adalbertstraße 23 B ☎ 902 98-16 00 Fax 902 98-16 09 www.efb-berlin.de 16 Else-Ury-Familienbibliothek Glogauer Straße 13 ☎ 22 50 26 13, Fax 22 50 26 22 www.b.shuttle.de/stb-fhkb Bestellungen und Verlängerungen: www.voebb.de Öffnungszeiten: Mo, Do 13 bis 18 Uhr; Di, Fr 13 bis 17 Uhr Paul Gerhardt Werk Projekt Kreuzer Jugendsozialarbeit Haus im Görlitzer Park ☎ 61 07 47 65 Fax 61 07 47 66 [email protected] Evangelische Taborgemeinde Taborstraße 17 ☎ 612 31 29 Fax 612 77 76 [email protected] www.evtaborgemeinde.de Katholische St.-MarienLiebfrauen-Gemeinde Wrangelstraße 50/51 ☎ 61 12 93 30, Fax 61 12 93 21 [email protected] Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (Kinder- und Jugendarbeit) Wrangelstr. 50/51 Gemeinde St.Marien-Liebfrauen www.pfadfinder-kreuzberg.de info[at]pfadfinder-kreuzberg.de Grenzräume in SO36 Taborstraße 63 ☎ 6187850, Fax 61076024 [email protected] Frauen Computer Zentrum Berlin Cuvrystraße 1 ☎ 6179700, Fax 61797010 [email protected] In dieser Rubrik finden Sie zahlreiche Unterhaltungs-, Beratungs-, Sportund sonstige Angebote im und rund um das QuartiersmanagementGebiet Wrangelkiez. Da bei vierteljährlicher Erscheinungsweise aktuelle Veranstaltungshinweise nicht möglich sind, wenden Sie sich bitte an die angegebenen Adressen. Von dort können Sie sich Programme per Post, Fax oder E-Mail zusenden lassen. Wenn Sie als Projekt, Initiative oder Veranstalter in die Rubrik „Wer ist wo im Kiez?“ aufgenommen werden möchten, dann schreiben Sie bitte an die Redaktion (Adresse siehe Seite 2).