mh zeitung

Transkript

mh zeitung
mh zeitung
Bismillah
2/2008
Zeitschrift von muslimehelfen e.v
Waisenkinder in Südafrika
2
Inhalt
Reisebericht • Seyahatname
Seite
4
Kurzberichte • Kisa Özetler
Seite
Die Themen dieser Ausgabe
Yazının içindeki Konular
Reisebericht
Seyahatname
Uganda: Merkwürdige Menschen .......................................
Seite 4
Kurzberichte
Palästina: Neues vom Projekt Olivenbaum ..........................
Tschetschenien: Medizinische Betreuung von
Frauen im „Medical Point“ ...............................................
Pakistan: Drei Krankenstationen für Bedürtige in Pakistan ........
Afghanistan: Gardez Hospital. Ein Hoffnungsschimmer
am afghanischen Himmel .................................................
Kenia: Kostenlose medizinische Hilfe für
Bedürftige im lijara Distrikt ................................................
Indonesien: Kleine Geste mit großer Wirkung ......................
Georgien: Versorgung tschetschenischer Flüchtlinge ...............
Palästina: Erste Nothilfe erreicht Bevölkerung in Gaza ...........
Südafrika: Aussichten auf eine bessere Zukunft .....................
Sri Lanka: Bau des Jungenwaisenhauses. Insallah bald fertig ...
10
Uganda: Dikkate Değer Insanlar ......................................... Sayfa 8
Kısa özet
Seite 10
Seite 14
Seite 16
Seite 18
Seite 20
Seite 22
Seite 23
Seite 24
Seite 26
Seite 27
Filistin: Zeytin Ağacı Projesinden yenilikler ..........................
Çeçenistan: „Medical Point“ da kadinlara tibbi bakim ..........
Pakistan: Pakistan´daki yoksullara üç hasta koğuşu ..............
Afganistan: Gardez Hastanesi Afgan
gökyüzünde bir umut ışığı ................................................
Kenya: Jara Bölgesindeki muhtaçlara ücretsiz tıbbi yardım .....
Endonezya: küçük jestin büyük etkisi .................................
Gürcisitan: Çeçen mülteçilerin geçimi ..............................
Filistin: Gazze halkına ilk yardımlar ulaşti ...........................
Orta Afrika: Daha güzel bir gelecek beklentisi ....................
Sri Lanka: Erkek Çocuk yetistirme Yurdu Inşallah bitmek üzere
Sayfa 11
Sayfa 15
Sayfa 17
Sayfa 19
Sayfa 21
Sayfa 22
Sayfa 23
Sayfa 25
Sayfa 26
Sayfa 27
Aksiyon
Kadınkampanyasý: Benim Hanım Kardeşlerim ................... Sayfa 13
Yetimler Haftası: 2008 „Yetimler Haftasının“ ilk sonuçlar ... Sayfa 30
Aktion
Frauenkampagne: Meine Schwestern ................................. Seite 12
Woche der Waisen: Erste Ergebnisse der
„Woche der Waisen“ 2008 ............................................ Seite 28
Intern
Ansar: Gönülü yardım severlerimize bir bakış ...................... Sayfa 31
Intern
Ansar: Neuigkeiten von unseren Ansar ................................ Seite 29
Spendenkonten:
Deutschland: Deutsche Bank • Konto: 22 90 450 • BLZ: 700 700 24
Österreich: PSK • Konto: 92. 159.385 • BLZ: 60 000
Schweiz: Post Finance Bern • Konto: 60-301601-2
LIBA0004-01P06 Seit 2006 erhalten alle Projekte zur besseren Übersicht
einen eigenen Code, mit dem auch die Artikel der mhz gekennzeichnet sind.
Sie finden den Code stets am Ende der jeweiligen Texte.
02/2008 mh-zeitung
FrauenkaMPagne
Mit diesem Zeichen sind alle besonderen Projekte gekennzeichnet.
Bu sembol ile tüm özel projeler iaretlenmitir
Editorial
Intern
Seite
29
Aktion • Woche der Waisen
Seite
3
28
Liebe Leserinnen und Leser,
as-salamu alaikum.
Sevgili okuyucular,
Esselamün aleyküm
Als ich daran dachte, an dieser Stelle die Aufmerksamkeit auf
die welt weite Lebensmit telver teuer ung zu lenken, kam die
Sturmkatastrophe in Myanmar und wenig später das Erdbeben
in China, dann Kämpfe im Libanon, dann Flüchtlingsver folgungen in Südafrika … Angesichts all dieser Katastrophen möchte
man sich fragen: Sind wir als kleine Hilfsorganisation hier nicht
über forder t? Die Antwor t ist: Nein! Denn wir stellen uns nicht
vor, durch unsere Arbeit alle Probleme überall auf der Erde lösen
zu können. Stattdessen versuchen wir, mit Hilfe von Par tnern
vor Or t dor t tätig zu sein, wo unser Beitrag sinnvoll ist und
andere, wie im Falle der Kenia-Flüchtlinge in Uganda, vielleicht
gar nicht tätig werden wollen oder können. Lesen Sie darüber
in diesem Heft. Ergänzend dar f ich dazu noch anfügen: Ich
habe mich nach der jet zigen Lage dieser Flüchtlinge erkundigt.
Et wa die Hälfte von ihnen ist nach Kenia zur ückgekehr t, die
übrigen sind weiterhin in Uganda. Beti Kituku hat noch immer
kein Lebenszeichen von ihrem Ehemann Joschua Motoku. Aber
ihrem Baby Elisabeth, jet zt schon bald fünf Monate alt, geht es
gut, al-hamdu li-llah.
Allen, die bisher geholfen haben, sagen wir Dank. Bitte helfen
Sie weiterhin mit – Allah lohne es Ihnen auf beste Weise,
Sizlerin dikkatini tüm dünyadaki yiyecek pahalılıına çekmeyi
düünürken Myanmar’daki kasırga meydana geldi, kısa bir
müddet sonra Çin’deki deprem, Lübnan’daki savalar ve Güney
Afrika’daki mültecilerin takibi ... Bütün bu felaketlere bakarak
aklıma u soru takıldı; Bizim gibi küçük bir organizasyon tüm
bunlara yetiebilecek miydi? Cevabım ise Hayır! Dünyada yaanan
tüm sorunları çözebileceimizi hayal etmemitik zaten, amacımız
karde organizasyonlarla birlikte yardımlarımızın anlamlı olabilecei
yerde, -Uganda’daki Kenya mültecileri durumunda olduu gibi- ya
da kimsenin yardım etmek istemedii veya edemedii durumlarda etken olmak. (Bu sayıda Kenya mültecilerinin durumunu
okuyabilirsiniz.) Bu arada bu konuyla ilgili unları da eklemek
istiyorum; Mültecilerin u anki durumlarıyla ilgili bilgiler edindim, mültecilerin neredeyse yarısı Kenya’ya dönmü durumda,
geri kalanlar ise hala Uganda’da ikamet etmekte. Beti Kituku u
ana kadar ei Joschua Motoku’nun yaayıp yaamadıına dair
bir haber alamadıysa da bebei Elisabeth beinci ayını doldurdu
ve Allaha ükür salıklı.
Wassalam
Vesselam
Yardım eden herkese ükranlarımızı iletiyoruz, lütfen yardım etmeye
devam edin-Allahu Teala mutlaka sizleri ödüllendirecektir,
Ahmad von Denffer
(Vorsit zender, Bakan muslimehelfen e.V)
Ihre Spende: Wir bemühen uns stets dar um, Ihre Spende dem von Ihnen angegebenen Zweck zuzuführen. Zweckgebundene Spenden, deren
Projekte abgeschlossen sind, werden einem anderen Projekt zugeführ t, das dem angegebenen Zweck ähnelt.
Impressum: muslimehelfen e.V. ist Herausgeber des regelmäßig erscheinenden Magazins mh-zeitung. Es berichtet seinen Spenderinnen und Spendern in Deutschland, Schweiz und Österreich über die Arbeit von
muslimehelfen. Die Auflage beträgt 15.000 Stück • Herausgeber: muslimehelfen e.V. Postanschrift: Postfach 31 02 72 • 80102 München • Deutschland: Elvirastraße 15 • 80636 München • Telefon (0 89) 32 19 91 90
• Fax (0 89) 32 19 91 9-40 • Österreich: Othmargasse 25/2/21 • 1200 Wien • Telefon (01) 89 01 0 46 • [email protected] • www.muslimehelfen.org • Koordination: Ercihan Gümüsel (ekg), Almasa Lukic (al) •
Weitere Mitarbeiter: Rüstü Aslandur (ra), Ahmad von Denffer (avd), Mariam V. Zimmer (mz) • Übersetzung: Oya Özüer • Gestaltung: manatwork, Elif Kesmen, Witten • Druck: Druckerei Dogan, Nürnberg • Mit
Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, die nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers, Verlags oder der Redaktion übereinstimmen muss. Nachdruck von
Beiträgen nur nach schriftlicher, vorheriger Vereinbarung. • muslimehelfen ist das freie gemeinnützige Hilfswerk von Muslimen, gegründet 1985. Hilfe für Bedürftige in Notstandsgebieten, bei Krieg, Hungersnot und
anderen Notfällen durch Sachspenden und Hilfsmaßnahmen vor Ort.
mh-zeitung 02/2008
4
Reisebericht
Merkwürdige
W
ir sind im Mpogo Islamischen
Zentrum (MIC) in Uganda.
Zwei alte Männer gehören zu
den Gründungsmitgliedern Schaich Maazi Zaidi, zugleich der Hauptförderer, ist Kaufmann. Hussein Dschombo
betreibt eine Maismühle, Schaich Mutwalibi
Kafo, der Vorsitzende, ist ebenfalls Händler, aber auch Transpor tunternehmer. Im
Halbdunkel der bescheidenen Räume ist es
etwas weniger heiß als draußen, und später,
als ein kurzer aber kräftiger Regenguß auf
das Wellblechdach prasselt, kommt sogar
ein frischer Luftzug durch Fenster und
Türen. Schaich Kafo hat eine Begrüßungsrede vorbereitet, er gibt mir ein Exemplar
davon in die Hand, damit ich mitlesen kann,
während er sie vor trägt. Mich erstaunt auf
gewisse Weise, aber dann doch nicht wirklich, zu hören, daß ich in ihrem Islamischen
Zentrum der erste ausländische Besucher
überhaupt bin.
Dann gehen wir gemeinsam den Projektabschlußbericht durch, es geht um Lebensmittelver teilung in Form von Maismehl,
dem ör tlichen Hauptnahrungsmittel, an
Flüchtlinge aus Kenia, die bei Lwakhakha,
Malaba, Mount Elgon und Chebukube über
die Grenze nach Uganda gekommen waren.
Insgesamt wurden 2252 Personen versorgt,
5 kg Maismehl pro Kopf (von Kleinkindern
abgesehen) und pro Woche, für insgesamt
drei Wochen, vom 10. Januar bis 3. Februar.
Muslime Helfen (mh) hatte dafür 7995 Euro
zur Verfügung gestellt, die komplett für den
Kauf der 32 Tonnen Maismehl ver wendet
werden konnten, weil das MIC die sonstigen Kosten für Transpor t, Ver teilung usw.
selbst getragen hat. Ebenfalls aus eigenen
Mitteln finanzier te das MIC 10 Tonnen
Bohnen und half weiterhin durch Ver teilung von Decken, Töpfen, Wasser, Seife
und beglich die Kosten für er forderliche
ärztliche Versorgungen.
Der Betrag von 7995 Euro mag im Vergleich
zu dem, was zur Versorgung der Flüchtlinge
insgesamt aufgewendet werden muß, gering
erscheinen. Aber das Bedeutsame daran ist:
Dieser Betrag wurde eingesetzt, als sonst
noch niemand half. So wurde die Ernährung von über 2000 Flüchtlingen gesichert
02/2008 mh-zeitung
von Ahmad von Denffer
und verhindert, daß diese armen Menschen
notgedrungen bettelnd umherziehen mußten. Die ör tlichen Behörden waren zwar in
der Lage, provisorisch ein paar Schulgebäude freizumachen, um die Flüchtlinge
dor t unterzubringen, aber in keiner Weise
darauf vorbereitet, diese Menschen auch
mit Nahrung und Kleidung versorgen zu
müssen. In einem Zeitungsbericht hieß
es: „Manche der Verzweifelten sind dazu
übergegangen, durch die Straßen zu ziehen
und zu betteln, um Essen an Häusern und
Essensreste von den wenigen Gaststätten,
die noch offen sind.“
Den großen Hilfsorganisationen, auch den
muslimischen, mag diese Katastrophe zu
klein gewesen sein, um sich hier zu engagieren. Von irgendwelchen anderen muslimischen Hilfsorganisationen sah ich keine
Spur. Wer gern als „global player“ wahrgenommen werden möchte, muß da in Erscheinung treten, wo die Medien präsent sind.
Hinter der Grenze von Kenia, in Uganda,
waren die Medien nicht. Aber die Unterstützung von mh war da, als sie gebraucht
wurde, rechtzeitig, ohne allzu großen Aufwand, auf bewähr te Weise mit Hilfe einer
ör tlichen Par tnerorganisation eben.
In der jetzigen Situation ist das Engagement
von mh nicht wirklich mehr zwingend
er forderlich. Die Regierung von Uganda
und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten
Nationen sind tätig geworden, haben sich
der Flüchtlingsfürsorge angenommen und
würden aus nachvollziehbaren Gründen ein
Mitwirken Anderer nur unter ihrem Dach
gestatten, d.h. in enger Koordination, die
ihrerseits wiederum einen erhöhten Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten verursachen müßte. Natürlich brauchen diese
bedauernswer ten Menschen weiterhin
Unterstützung und Hilfe, keine Frage, aber
jetzt, unter den veränder ten Umständen,
ist es nicht mehr wirklich erforderlich, daß
mh dies leistet. Unser Beitrag wurde geleistet, als sonst niemand mithalf, jetzt sind
Andere für weitere Hilfe besser geeignet
als wir. Im Büro des MIC er fahre ich auch,
daß Ahmet, der Sekretär, gestern (!) Muslim geworden ist. „Al-hamdu li-llah“ sage
ich und frage „Wie das?“ - „Er war Christ
und hieß Enor“, wird mir erklär t, „er hat
sich lange mit dem Islam befaßt und viel
gelesen. Und da war ein Buch, das den
Ausschlag gegeben hat“, fähr t der Vorsitzende Schaich Kafo fort. Er greift aus einem
verstaubten Regal ein zer f ledder tes Buch
heraus. Es hat einen grünen Umschlag und
trägt den Titel „’Ulum al-qur’an. Introduction to the sciences of the Qur’an.“ An so
etwas hatte ich nicht gedacht - hier, am
östlichen Zipfel von Uganda, im Busch darf
man sagen, so ein Buch! Ich sage noch einmal „al-hamdu li-llah.“
Der Sekretär Ahmet selbst ergänzt:
„Ich kannte diese Organisation von Anfang
an. Ich war einer der ersten, denen sie geholfen hat, da ging ich noch zur Schule. Ich
habe dann auch immer mitgeholfen, wenn
es ging. Jetzt bin ich in der Distrikt-Justizver waltung tätig und sehr froh, weiterhin
praktisch mitarbeiten zu können.“
Die Geschichte von Ahmet war erstaunlich. Mir wäre nicht in den Sinn gekommen,
ausgerechnet hier ein Exemplar meines
vor über 20 Jahren veröffentlichten Buches vorzufinden, geschweige denn, welche Folgen dies haben sollte. Ich bin ja
bekanntlich nicht auf den Mund gefallen,
aber jetzt genügte es mir, voll Erstaunen
und aus ganzem Herzen, noch einmal zu
sagen: „al-hamdu li-llah.“
Von verschiedenen kleineren provisorischen
Auffangstätten, wo die Flüchtlinge aus
Kenia anfangs untergebracht waren, wurden
sie schließlich nach etwa drei Wochen an
einen zentralen Or t gebracht. Dor t hat die
Regierung mit Unterstützung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen ein
Zeltlager aufgebaut. Hunder te von Zelten
gibt es hier, dazu Wasser tanks, Latrinen
und was sonst noch zur Grundausstattung
gehör t. Alle etwa 3000 Flüchtlinge sind
an diesem Or t, nicht weit von der Grenze,
doch in einer recht abgelegenen Gegend,
etwa zehn Kilometer von der Stadt Tororo
entfernt, im Gemeindebezirk Mulanda,
auf dem Gelände eines Poly technischen
Lehrerbildungszentrums.
Reisebericht
Menschen
Größere Lager für Flüchtlinge mögen ihre
Vor teile haben, insbesondere für die Organisationen, die sie betreuen. Alle, die
versorgt werden müssen, sind an einem
Or t, Lebensmittel, Wasser, Medikamente
beispielsweise können in größeren Mengen beschafft, zentral gelager t und nach
Bedar f ausgegeben werden. Aber solche
Lager haben auch ihre Nachteile. Je mehr
Menschen an einem Or t, um so leichter
verbreiten sich Krankheiten. Auch ist die
Versorgung trotz Zentralisierung nicht
immer optimal. Ich habe Hunder te von
Zelten gesehen, aber keine Moskitonetze,
obwohl hier Malariagebiet ist. Auf einem
Plakat steht zu lesen: „Vergewaltigung
ist ein Schwer verbrechen. Laßt es
nicht zu!“
Und wie sieht die Zukunft all
dieser Menschen aus? Das
hängt vor allem von der weiteren Entwicklung in Kenia ab.
In diesem großen Sammellager sind sie nun schon einen ganzen Monat untergebracht,
für das Allernotwendigste ist gesorgt: Grundnahrungsmittel (Maismehl und Bohnen),
ein paar Kleidungsstücke, eine Zeltbehausung stehen allen
zur Verfügung. Ansonsten fehlt fast
alles: Kein Zucker,
kein Paraffin für die
Lampen …
5
Uganda
Khadidschah und Beti mit ihren Kindern:
Schwermütig warten die beiden Frauen auf
den Tag, an dem sie endlich wieder nach
Hause zurückkehren dürfen...
Çocukları ile birlikte Khadidschah ve Beti:
İki kadın da hüzünlü bir şekilde eve dönebilecekleri günü bekliyorlar...
mh-zeitung 02/2008
6
Reisebericht
Wir gehen ziellos zwischen den Zelten
umher. Plötzlich steht eine ältere, hagere
Frau vor uns, strahlt über das ganze Gesicht und begrüßt mit sichtbarer Freude
meine Begleiter vom MIC. Sie gehöre zu
den Flüchtlingen, die anfangs vom MIC versorgt wurden, wird mir gesagt. Sie führ t
uns weiter durch das Lager bis zu dem Zelt,
das hier als Bleibe für sie und ihre vier Kinder dient. Frau Khadidschah Masera ist 52
Jahre alt und seit 1994 Witwe. Sie stammt
aus einem kleinen Ort im Tesso Distrikt Kenias, 13 km von der Grenze entfernt. Sie
floh zu Fuß am 31. Dezember und erreichte
Uganda am 1. Januar. Die Grenzpolizei
brachte sie und ihre vier Kinder, mit denen
sie unterwegs war, in einem Kleinbus, nach
Lawakhakha, wo eine geräumte Schule für
sie und zahlreiche andere Flüchtlinge die
erste Bleibe bot. Dor thin kamen auch die
Helfer vom MIC. Khadidschah betrieb eine
kleine Landwir tschaft, die aber doch so
viel einbrachte, daß sie allen vier Kindern
den Schulbesuch ermöglichen konnte. Ihre
Kinder sind Haschim 17, Adam 13, Mosa
11 und Zainab 9 Jahre alt.
Bei Khadidschahs Kindern treffen wir auch
aufReisebericht
Beti Kituku, eine jüngere Frau. Sie hat
zwei Töchter, die vierjährige Rebekka und
Elisabeth, anderthalb Monate alt. Elisabeth
wurde drei Tage vor der Flucht aus Kenia
geboren. Beti und Khadidschah waren
Nachbarn gewesen. Beti handelte mit gebrauchter Kleidung, ihr Ehemann Joschua
Motoku, 30 Jahre, war Tankwar t an einer
Tankstelle. Seit dem „Vorfall“, sagt sie, hat
sie ihn nicht mehr gesehen, sie weiß nichts
über ihn, nicht wo er ist, nicht einmal, ob
er noch lebt. Nachdem Beti im ersten provisorischen Lager, einer Grundschule in
Malaba, in Sicherheit war, bekam die kleine
Elisabeth, nun gerade fünf Tage alt, Lungenentzündung. Die Helfer vom MIC, die
am 3. Januar auch dieses Flüchtlingslager
besuchten, um festzustellen, was sie dor t
tun könnten, entdeckten das todkranke
Kind, brachten es ins ör tliche Krankenhaus und beglichen auch die Rechnung
für die Behandlung. Zuerst am Tropf, später mit Injektionen und Medikamenten
gestärkt, konnte die kleine Elisabeth nach
einer Woche wieder zu ihrer Mutter zurück.
Jetzt geht es ihr vergleichsweise gut, sagt
die Mutter, aber gesund ist sie noch immer
nicht. Die Nase sei verstopft, das Atmen
nicht normal, und auch das Stillen bereite
Probleme. Was denn der Arzt im hiesigen
Lager tue, frage ich. Man habe ihr Milchpulver für das Baby gegeben, aber bisher
02/2008 mh-zeitung
noch nichts gegen die Atemprobleme. Ich
sehe das Elend: Das Wasser, mit dem das
Milchpulver für die kleine Elisabeth angesetzt wird, muß in einem Topf über einem
brennenden Holzscheit am Boden zum Kochen gebracht werden. Außerdem erfahre
ich, daß die kleine Elisabeth jetzt auch
noch einen Hautausschlag bekommt, es
gebe keinen Puder und auch nicht ausreichend Seife. Ich bin froh, daß sich beides
besorgen läßt …
Der „Vorfall“- vorsichtig versuche ich herauszufinden, was geschehen war: Warum
mußten die Leute überhaupt f liehen?
Warum wurden sie denn angegriffen? Es
wurde behauptet, sagen die Frauen, daß
der Stamm Kamba, dem sie angehören,
den Stamm der Kikuju unterstütze, der
wiederum den Stamm Dschaluo um den
Wahlsieg betrogen habe. Offenbar gab es
eine Art Protestdemonstration, eine Menge
Leute zog aufgebracht los, dann, so berichtet Khadidschah, stürmten plötzlich Menschen ihr Haus, zündeten es an, stachen ihr
Kleinvieh ab, rannten mit ihren Vorräten an
Maismehl, Bohnen und allem sonst davon.
Khadidschah ergriff die Flucht. Ganz genau
so geschah es wohl mit dem Nachbarhaus.
Beti Kituku saß mit ihrem Mann beim Mittagessen, als die Demonstranten und Plünderer eindrangen. Sie habe ihre ältere Tochter bei der Hand und ihr Neugeborenes auf
den Arm genommen und sei davon gelaufen,
sie zur einen Seite, ihr Mann zur anderen.
Das sei am 31. Dezember gewesen, etwa
um zwei Uhr nachmittags. Sie habe nichts
mitnehmen können, nur ihre beiden Kinder
und die Kleider, die sie anhatten, und sich
anderen Flüchtlingen angeschlossen, die
in Richtung Uganda loszogen. Von ihrem
Mann habe sie seither keinerlei Nachricht.
Und ihre Nachbarin Khadidschah habe sie
dann später im Flüchtlingslager gefunden,
wo die Menschen nach ihren vermißten Angehörigen zu suchen begannen. „Seither
sind wir zusammen“, erklärt Khadidschah,
und wie selbstverständlich fügt sie hinzu,
„wir bleiben es auch. Jetzt sind wir eine
Familie.“
Die wahren christlich-muslimischen oder
muslimisch-christlichen Beziehungen finden nicht auf Tagungen und Konferenzen
statt, so interessant und vielleicht sogar
manchmal nützlich diese sein mögen. Denn
bei solchen Veranstaltungen geht es in der
Regel erst einmal darum, überhaupt die
Voraussetzungen für diese Beziehungen
zu schaffen. Die wahren christlich-muslimischen Beziehungen werden auch nicht
von ausländischen Organisationen aus Europa nach Afrika oder sonst wohin in die
muslimische Welt vermittelt, so bedeutsam
solchen Organisationen derar tige Initiativen auch vor dem Hintergrund der eigenen
Umstände erscheinen mögen. Die wahren
christlich-muslimischen Beziehungen
werden vielmehr von gläubigen Menschen vor Ort im Alltag gelebt, praktisch, ohne viel Aufhebens davon zu
machen, schlicht und bescheiden,
still und wirksam. Die Welt ist
voller merkwürdiger Menschen
- merkwürdig im eigentlichen
Sinn des Wor tes: würdig, d.h.
wert, daß man sie bemerkt. Nur
weil uns von so vielen Seiten
schon vorgegeben wird, wen
wir wahrzunehmen haben,
nehmen wir diese wirklich
Merkwürdigen nur selten
wahr. Bemerkenswer te
Menschen, wirklich bemerkenswer te - Schaich Kafo
und seine Helfer, Ahmet,
der bis gestern noch Enor
hieß, Khadidschah Masera, die kleine Elisabeth
mit ihrer Mutter, und die
vielen anderen im Osten
Ugandas an der Grenze
nach Kenia …
Reisebericht
Liebevoll hält Beti ihr gerade anderthalb Monate altes Baby auf dem Arm.
Elisabeth wurde drei Tage vor der Flucht aus Kenia geboren.
Beti şefkatle birbuçuk aylık bebeğini kucağında tutuyor. Kenya’dan
kaçışlarından üç gün önce Elisabeth dünyaya geldi.
mh-zeitung 02/2008
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Seyahatname
Dikkate Değer
von Ahmad von Denffer
M
pogo Islam Merkezinde (MIC)
Uganda dayız. Iki yalıca bey
buranın kurucu üyelerinden -eyh Maazi Zaidi aynı
zamanda tevikcilerinden de, kendisi ticaretle uraıyor. Hussein Dombo’nun da mısır
deirmeni var. Bakan olan eyh Mtvalibi
Kafo da aynı zamanda hem tüccar hem de
nakliyecilik yapıyor.
Mütevazi odaların lo ııında içerisi dıarıya
nazaran biraz daha serin olmakla birlikte
aniden bastıran kuvvetli yaz yamurunun
ardından pencere ve kapılardan tatlı bir
esinti baladı. eyh Kafo hazırladıı ho
geldiniz konumasının bir nüshasını takip
edebilmem için elime sıkıtırdı. Islam Merkezine gelen ilk yabancı olduumu duymak
beni hayrete düürse de aslında düünecek
olursam gerçekte de aırtmadı.
Daha sonra hep birlikte proje daıtım raporunu inceleyerek Lwakhakha, Malaba, Mount
Elgon ve Chebukube den Uganda’ya gelen
mültecilerin temel gıdaları olan mısır ununun
nasıl daıtılacaını inceledik. 2252 kiiye 10
Ocak-3 ubat arası her hafta olmak üzere
kii baına toplam 3 hafta boyunca 5 er kilo
mısır unu daıtıldı. MIC kuruluu nakliye
ve daıtım ücretinin tamamını üstelendii
için muslimehelfen olarak 7995 Euro’nun
tamamını 32 ton mısır ununa yatırabildik bununla birlikte MIC Organizasyonu10
ton kuru fasulye, battaniye, tencere ve su
daıtımında da yardımcı oldu.
7995 Euro az bir yardım gibi görünse de
kimsenin yardım yapmadıı bir dönemde
yapılmı olması ayrı bir önem kazandırdı,
bu vesileyle 2000 mülteciye ilk anda gıda
yardımı salayıp sokaklarda dilenmelerini
engellemi olduk. Bölgesel makamlar mültecileri yerletirmek için geçici olarak bir, iki
okulu boaltmı olsalar bile, onlara gıda ve
giyecek temin edecek herhangi bir hazırlıkları yoktu. Bir gazete makalesinde öyle
yazıyordu: “Zor durumda kalan madurlar
sokaklara dökülüp kimi evlerin kapısında
veya açık olan birkaç lokantanın kapısından
yemek artıkları dileniyorlardı.”
MIC bürosuna vardıımda orada çalıan
sekreter Ahmed’in dün Elhamdülillah
Müslümanlıı seçtiini öreniyorum. “Nasıl
02/2008 mh-zeitung
oldu?” diye soruyorum “kendisi Hıristiyandı
ve adı da Enor’du.” Ahmed’in uzun zamandır
Islam diniyle ilgilendiini ve çok okuduunu
söylediler. eyh Kafo özellikle Ahmed’i çok
etkileyen bir kitap olduunu ifade etti ve
toz içindeki bir çekmeceden yeil, kılıflı
parçalanmı bir kitap çıkardı. Kitabın adı
„’Ulum al-qur’an. Introduction to the sciences of the Qur’an.“ böyle bir eyi kesinlikle beklemiyordum, burada Uganda’nın
dousunda ormanın içerisinde böyle bir
kitap! Tekrar “Elhamdülillah”, Ahmed kendi
diliyle öyle ifade ediyor “Baından beri
bu organizasyonu biliyordum, ilk yardım
ettikleri kiilerden biriyim, o zamanlar daha
okula gidiyordum, sonraları ben de mümkün olduunca yardımlara katıldım, imdi
ise bölgesel hukuk yönetiminde görevdeyim, aktif olarak görev aldıım için çok
memnunum.”
Ahmed’in hikayesi beni çok aırttı. Yirmi
sene evvel yazmı olduum bir kitabın bir
nüshasını burada bulmu olmak ve etkisini görmek, her zaman her eye hazır bir
cevabı bulunan beni bile susturdu, akınlık
içerisinde tüm kalbimle sadece “Elhamdülillah” diyebiliyorum.
Kenya’dan gelen mültecileri yerletirdikleri
toplama yerlerinden üç hafta sonra daha
merkezi bir bölgeye yerletirdiler. Hükümet buraya, Birlemi Milletlerin Mülteci
Yardım kurumuyla birlikte yüzlerce çadır
ve bunun yanı sıra su tankları, tuvalet ve
temel donanım için ne gerekli ise ina ettii
büyük bir kamp kurdu. 3000 mülteci buraya
sınır bölgesine yakın yere yerletirildi. Büyük
kampların özellikle organizatörler ve bakıcılar açısından çok kolaylık saladıı kesin.
Yardıma muhtaç kiilerin tamamı bir arada
bulunduundan gıda, su, ilaç gibi yardımlar
büyük miktarlarla depolanıp ihtiyaç duyuldukça salanmakta. Tabii ki yardımların
merkezi olması avantaj salasa da gene de
arzu edildii gibi mükemmel olamamakta.
Bunun yanı sıra insanların youn bulunduu
bölgeler belirli enfeksiyon hastalıklarını da
beraberinde getirmekte. Bölge sıtma bölgesi
olmasına ramen sivri sinekten koruyacak
tek bir cibinlik dahi bulunmamakta. Bunlarla
birlikte bir afite “Tecavüz aır bir suçtur,
izin vermeyin” yazısı gözüme çarptı.
Peki bu insanların gelecei ne durumda?
Bunun cevabını Kenya’daki gelimeler belirleyecek. Neredeyse bir aydır burada toplama
kampında yaayan insanların mısır unu,
kuru fasulye, çadır, battaniye gibi zaruri
temel ihtiyaçlarını karılamı olsak da, eker,
aydınlanmak için parafin gibi daha bir çok
eksiklik bulunmakta…
Amaçsızca çadırların arasında dolaırken
aniden çelimsiz yalı bir kadın yüzünde
gülücükler saçarak yanımdaki MIC elemanlarını selamladı. Kendisi MIC elemanlarından yardım gören ilk kiilerden. Bize
kaldıı çadırın önüne kadar elik etti. 52
yaındaki dul Khadidah Masera burada
dört çocuuyla yaıyor. Buraya gelmeden
önce Kenya’nın Tesso bölgesinde yaayan
ve çiftçilikle geçimini salayan Khadidah
böylelikle 4 çocugunu okula gönderebilmi.
Çocukları Haim17, Adam 13, Musa 11 ve
Zeynab 9 yaında.Khadidah yanında adı
Beti Kituku olan Rebekka(4) ve Elizabeth(1,5 aylık) adında iki çocuu bulunan daha genç bir kadına rastlıyoruz. Beti
Kenya’daki kargaadan önce 2. el eya alıp
satıyormu, kocası da benzincide pompacı
olarak çalııyormu. Kargaadan sonra kocasından hiçbir haber alamamı. Ilk geçici
konutlara yerletirildikleri sırada kızı Elizabeth 5 günlükken zaatüreye yakalanmı.
MIC çalıanları mülteci kampında nasıl bir
yardımımız dokunabilir diye dolaırken ölümcül hasta bebei görüp hemen bölge hastanesine yatırıp tüm bakım masraflarını
üstelenmiler. Bebek biraz toparlandıktan
sonra annesinin yanına dönmü. Hala solunum problemi olan bebein annesine kamptaki doktorun ne gibi bir tedavi uyguladıını
sorduumda hekimin sadece süt tozu takviyesi verdiini örendim. Hemen orada
yaanan sefaleti fark ettim: Elizabeth’in süt
tozuna eklenecek olan suyun yerde odunların birletirilerek tututurulduktan sonra
bir kapta kaynatılmaya çalııldıını fark
ettim, ayrıca bebekceiz pudra ve yeterince
sabun bulunmadıı için döküntüler içinde
kalmıtı. Ikisini de tedarik edebildiim için
çok memnunum…Dikkatlice Kenya’daki “
Seyahatname
INSANLAR
hadise”yi anlamaya çalııyorum: neden bu
insanlar kaçmak zorunda kalmıtı? Kadınların iddasına göre, üyesi bulundukları Kamba
kabilesi seçimleri kazanan Kikuju kabilesini
desteklediinden, seçimleri hile sonucu
kaybeden Dschaluo kabilesinin taraftarları
protesto gösterileri yaparken kızgın birkaç
gösterici Khadidah ın evine hücum ederek evini yakıp küçükba hayvanlarını da
öldürmü bunun yanı sıra erzakları da alıp
kaçmılar. Khadidah’da çocuklarını alıp can
havliyle kaçmı. Aynı eyi komusu Betina’da
yaamı. Betina o günden sonra kocasından haber alamamı, komusu Khadidahı
da mülteci kampında kayıp ailesini arar-
ken bulmu. Khadidah’ın ifadesine göre
o günden sonrada hep beraberlermi ve
“artık hiç ayrılmayacaız da çünki artık bir
aile olduk.”
Ite Müslümanlar ile Hıristiyanlar arasındaki
gerçek ilikiler ne kadar faydalı ve ilginç
olsa da konferanslar veya toplantılarda
vuku bulmuyor, çünkü bu tür toplantıların
ilk amacı zaten daha bu ilikileri meydana
getirmeye çalımaktır. Gerçek Müslüman Hıristiyan ilikileri Avrupalı organizasyonlar tarafından Afrika’ya yada herhangi bir
Müslüman ülkeye taınmaya çalıılan arabuluculuk çalımaları da deil. Gerçek Müslüman-Hıristiyan ilikiler daha çok inançlı,
9
Uganda
dindar insanlar tarafından yerinde günlük
yaamda uygulamalı, sade, mütevazı, sessiz
ve etkili bir biçimde yaanandır. Evrenimiz
dikkate deer insanlarla dolu “dikkate deer”
gerçekten dikkate deer anlamında, dikkat
çekmek fark edilmek anlamında. Çevremizde
kimlere deer vermemiz gerektii bile dayatılmaya çalııldıından, gerçekten dikkate
deer insanları fark edemiyoruz- eyh Mtvalibi Kafo ve yardımcıları gibi, düne kadar
Enor diye anılan Ahmed gibi, Khadidah
Masera, Elisabeth ve annesi gibi ve bunlarla
birlikte Uganda’nın dousunda Kenya sınırında yaayan bir çokları gibi…
Das Leben im Flüchtlingslager ist schwer.
Mülteci kampında yaşam şartları çok zor.
mh-zeitung 02/2008
10
Aktion • Olivenbaum
Neues vom
Projekt Olivenbaum
U
nser Projekt Olivenbaum im palästinensischen Khan Younis wird
trotz der schwierigen Lage im
Land for tgesetzt. Nach dem Erwerb eines 1000 qm großen Grundstückes
im Jahr 2006 wurde hier eine Olivenbaumschule aufgebaut. Inzwischen sind schon
7.000 Setzlinge großgezogen worden. Ein
Team aus zehn Mitarbeitern kümmert sich
um die kleinen Olivenbäumchen. Sie alle
haben hier auf der Plantage einen Arbeitsplatz gefunden.
Zwischen dem 5. und 8. Juli 2007 fand die
Ver teilung der ersten 1.000 Bäumchen
statt. 50 Bauern erhielten je 20 Setzlinge.
Nun müssen sie diese in den kommenden
Jahren pflegen und erhalten so die Chance,
in Zukunft durch die Ernte etwas zu ihrem
Lebensunterhalt hinzuzuverdienen.
Unsere Par tnerorganisation vor Or t, AlHuda, unterrichtet die Bauern über die
Pf lege der Bäume. Nachdem die ersten
Setzlinge bereits ver teilt sind, wird nun
die zweite Baumserie herangezüchtet. Die
Verteilung dieser Bäumchen kann in Kürze
erfolgen, wenn die Setzlinge die geeignete
Größe erlangt haben.
Unser Projekt hat inzwischen auch bei der
UNRWA (United Nations Relief and Works
Agency), einer Einrichtung der Vereinten
Nationen, großes Interesse geweckt.
Ver treter dieser Organisation, die sich
seit den 50-er Jahren um palästinensische
Flüchtlinge kümmer t, haben am 12. April
unsere Olivenbaumschule aufgesucht und
die Arbeit vor Or t begutachtet. John King,
der UNRWA-Direktor, bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung von mh und
würdigte zugleich die Arbeit, die unsere
Par tnerorganisation Al-Huda hier leistete
und immer noch leistet. Glücklicher weise
ist das Projekt trotz der schwierigen Situation im Gazastreifen nicht gefährdet.
Beten wir, daß es dies auch in Zukunft so
sein wird.
Palästina
Palästina
Ein Arbeiter setzt Olivenbäume ein…
Zeytin ağacı diken bir işçi...
Die Olivenbaumschule wird 2008 mit
28.889,77 Euro weiterfinanzier t.
Setzen auch Sie ein Zeichen der Hoffnung
und stiften Sie einen Olivenbaum! Mit nur
11 Euro können Sie einen Baum spenden
und so einem von vielen palästinensischen
Kleinbauern zu einem langfristig wirkenden Zuschuss zum Lebenser werb verhelfen. Auch für Sie ist die so genannte Sadaqa
Dscharia eine Möglichkeit, langfristig in
ihre Zukunft zu investieren. Der Prophet (s)
sagte: “Wenn einer ein Bäumchen pflanzt,
schreibt ihm Allah soviel Lohn zu wie die
Anzahl der Fr üchte des Bäumchens.”
(Ahmad Ibn Hanbal)
(Projektcode: PALE0005-04P07 und
PALE0005-05P07)
…während ein anderer die Pflege
der kleinen Setzlinge übernimmt.
...bir diğeri ise fidelerin bakımını
üsteleniyor.
HIL
MIT F
02/2008 mh-zeitung
Filistin
Aktiyon • Zeytin Ağacı
ZEYTÝN aÐaci projesÝnden
yenilikler
F
ilistin bölgesindeki Han Yunus’daki
Zeytin Aacı Projemiz tüm zorluklara ramen devam etmektedir.
2006 yılında satın aldıımız 1000
metre karelik arazide bir Zeytin Aacı
Projesi balatıldı. Halen 7.000 tane fidan
yetitirilmi durumda. On kiiden oluan bir
kadro sürekli olarak bu taze zeytin fideleriyle ilgileniyor. Bu 10 kii fidanlık sayesinde
i sahibi olabildi.
5 ile 8 temmuz 2007 tarihleri arasında ilk
1.000 aacın daıtımı yapıldı. 50 çiftçiye
20 er fide verildi böylelikle çiftçilere gelecek senelerde bu fideleri yetitirip ürünlerinden geçim salama ansı verildi. Yerel
kardeorganizasyonlarımızdan Al-Huda
çiftçileride aaç bakımı konusunda bilgilendirdi. Ilk fidelerin daıtımının ardından ikinci
seri için fidanlar yetitirilmeye balandı. Fideler uygun boya geldiinde bu küçük aaçların
da daıtımı yakında yapılabilecek.
Gelin siz de Filistinli küçük çiftçilere gelecee
umutla bakabilmeleri için bir fırsat yaratın!
Sadece 11 Euro ile bir aaç baılayıp çiftçilere uzun vadede geçimlerini salamada destek olun. Bu yardım sizin içinde gelecee
yönelik uzun vadeli bir yatırım yani sizin
sadaka-ı cariyeniz olsun. Bir
hadis-i erifinde Peygamber
efendimiz (s.a.s) öyle
buyuruyor: “Kim bir
aaç dikerse onun
için aaçtan hasıl
olan ürün kadar
Allah sevap
yazar.” (Ahmad
Ibn Hanbal)
SENDE
KATIL
Bu arada projemiz Nato’nun bir kuruluu
olan UNRWA (United Nations Relief and
Works Agency) ‘ nin de ilgisini çekti. 50 ler
den beri bu bölgedeki Filistinli mültecilerle
ilgilenen kurumun temsilcileri 12 Nisan da
Zeytin Aacı Projemizi ziyaret edip çalımaları
yerinde inceledi. UNRWA’ nın genel müdürü
John King özellikle mh ye destekleri için
teekkür edip ortak kurulularımızdan
Al-Huda’nın çalımalarını da taktir etti.
ükürler olsun ki Gazze eridindeki zor
duruma ramen projemiz zarar görmedi
gelecekte de böyle kalması için hepimiz
Allah’a dua edelim.
Zeytin Aacı Projesi 2008 yılında da
28.889,77 Euro ile desteklenmeye devam
edilecek.
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mh-zeitung 02/2008
11
12
Projekt • Frauenkampagne
Meine schwestern
A
bu Huraira (r) berichtet, dass der
Prophet (s) sagte: “Denjenigen,
der für ver witwete Frauen und
für Bedür ftige sorgt, belohnt
Allah wie denjenigen, der sich auf dem
Wege Allahs anstrengt.“ Abu Huraira fügte
noch hinzu: Ich denke, er hat sogar gesagt:
„Dieser gleicht einem stehenden und niemals ermüdeten Betenden und einem, der
ununterbrochen fastet, ohne sein Fasten zu
brechen.“ (Al-Bukhari und Muslim)
Es gab aber nichts mehr, was zu machen
gewesen wäre. Vielleicht hatte sie nicht
einmal irgendwelche Angehörigen, denen
man einen Beileidsbesuch abstatten konnte.
Der Prophet (s) forder te seine Gefähr ten
auf: „Zeigt mir ihr Grab!“ Er ging zum Grab
dieser Frau, betete das Totengebet für sie
und sprach Bittgebete für sie.
(Quelle: Kütüb-i Sitte, Prof. Dr. Ibrahim
Canan, 17:125)
Am Beispiel des Propheten (s) sehen wir,
wie wichtig die Versorgung aller Teile einer
Gesellschaft ist. Ihm war jeder Mensch
wichtig. So ist bspw. die Geschichte einer
schwarzen Sklavin überliefer t, die nach
damaligen Vorstellungen auf der untersten
Stufe der gesellschaftlichen Hierarchie
angesiedelt war. Als der Iman ihr Herz gereinigt hatte, wollte sie auch etwas Gutes
tun. Sie als mittellose und alte schwarze
Frau hatte keine großen Möglichkeiten
dazu. Aber das, was in ihren Kräften stand,
wollte sie auf jeden Fall in die Tat umsetzen.
Deshalb kümmerte sie sich um die Sauberkeit der Prophetenmoschee. Sie fegte und
reinigte die Gebetsstätte.
Eines Tages war diese alte Frau nicht mehr
zu sehen. Aber keiner schien das bemerkt
zu haben außer dem Propheten Muhammad
(s) selbst. Er (s) fragte seine Gefährten nach
ihr. Sie antwor teten: „O Allahs Gesandter
(s), sie ist verstorben.“ Der Prophet (s) war
traurig, dass ihm niemand von ihrem Tod
berichtet hatte. Seine Gefährten hatten ihre
Abwesenheit nicht als wichtig erachtet. Wie
hätten sie auch wissen sollen, dass jeder
im Herzen des Gesandten Gottes einen
Platz hatte und der Prophet dieser armen
schwarzen Frau soviel Wer t beimaß? Der
Prophet (s) bemerkte ein wenig vor wurfsvoll: „ Wäre es nicht angebracht gewesen,
mir Bescheid zu geben?“ In seinen Augen
waren alle Menschen wer tvoll, und besondere Aufmerksamkeit verdienten die
Schwachen und Bedür ftigen.
Dem Beispiel unseres Propheten folgend,
möchten wir mit unserer nächsten Aktion,
die inschallah im Juni startet, schwerpunktmäßig bedür ftige Frauen unterstützen.
Denn im Unterschied zum Beispiel unseres Propheten, werden Frauen in verschiedenen muslimischen Gesellschaften
weder geachtet noch geschützt. Das trifft
besonders dann zu, wenn sie selbst keine
Familienangehörigen mehr haben. Langfristig gesehen schadet dieses Verhalten
der gesamten muslimischen Gemeinschaft.
Deshalb sollten wir gemeinsam unseren
Teil dazu beitragen, um bedürftigen Frauen
zu helfen.
02/2008 mh-zeitung
IN F O
91 90
- 32 19
Tel: 089
46
89 01 0
Te l: 0 1 0
19 91 9
- 89 32
Tel: +49
IN
B IL G I IC
FrauenkaMPagne
Aktiyon • Kadınkampanyası
13
kadinkaMPanYasi
BeNiM HaNIM karDeŞLeriM
E
bû Hüreyre’den (r.a): Resûlullah
(s.a.v) buyurdu ki: “Dul ve miskinin
ihtiyacını gidermek için kouturan
Allah yolunda cihad eden gibidir”
Hadisi nakleden der ki: “Zannederim unu
da ekledi: “O kimse, geceleri ibadetle gündüzleri oruçla geçiren gibidir.” (Buhârî, Edeb,
25; Müslim)
Peygamber efendimizin örneinden toplum
içindeki her bir bireyin ne kadar önemli
olduunu görmekteyiz. Kendisi için her insan
çok önemliydi. Bunu u örnekte de görmekteyiz: Peygamber efendimiz zamanında
yaamakta olan ve o dönemde en alt tabakadan kabul edilen zenci bir kadın yüreini
imanla yıkadıktan sonra iyilik yapmak için
ne yapacaını aırır, hiçbir malı ve imkanı
olmayan bu zenci kadın elinden geleni yine
de yapmak için peygamber efendimiz ’in(a.s)
camiisini her gün süpürüp yıkar.
Günün birinde kadın görülmez olur. Peygamber efendimiz(s.a) dıında kimse onun
yokluunu fark etmemi gibidir. Kendisi
(s.a) arkadalarına kadının ne olduunu
sorar. Arkadaları; “Ey Allahın resulü kadın
vefat etti.” derler. Peygamber efendimiz
(s.a) kadının ölümünün kendisine bildirilmemesine çok üzülür. Arkadaları kadının
yokluunu çok önemsememilerdi, nereden
bilebilirlerdi ki Allahın Resulu’nun gönlünde herkesin bir deeri olduunu, bu
zenci kadına da bu kadar deer verdiini.
Peygamber efendimiz(s.a) biraz sitemli bir
ekilde:”Bana haber vermeniz uygun olmaz
mıydı?” dedi. Onun gözünde tüm insanlar
deerliydi özellikle de zayıf ve muhtaçlar.
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Yapılabilecek hiç bir ey kalmamıtı, belki ba�
salıı dileyebilecei bir akrabası bile yoktu.
Peygamber efendimiz (s.a.v) arkadalarına:
“Bana kadının mezarını gösterin” dedi.
Mezarın baında cenaze duası okuyup
ardından dua etti. (Kaynak: Kütüb-i Sitte,
Prof. Dr. Ibrahim Canan, 17:125)
Peygamber efendimiz(s.a.v)’mın örneine
uyarak. inallah Haziran ayında balayacak
olan kampanyamızda muhtaç kadınlara
aırlık vermek istiyoruz. Çünki günümüzde
peygamber efendimizin göstermi olduu
titizliin aksine kimi Islami kesimlerde
özellikle ailesi olmayan kadınlara deer
verilmemekte ve böyle kadınlar korunmamakta. Bu durum uzun vadede tüm
Islami kesime zarar vermekte. Bu sebeple
el ele verip muhtaç kadınları desteklemek
için biz de katkıda bulunalım.
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rg
mh-zeitung 02/2008
14
Kurzberichte • Medizin
Medizinische Betreuung von Frauen im
„Medical Point“
T
schetschenien. Aus dem Fokus der Medien gewichen,
doch immer noch gezeichnet von Krieg und Zerstörung.
Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in schwerer Armut,
die Arbeitslosenquote liegt bei 80 Prozent. Zur gleichen
Zeit leidet die Bevölkerung an den Folgen von Radioaktivität, die
sich weit über das Land erstreckt und die Umwelt in hohem Maße
verseucht. Verschiedenste Krebsar ten sind keine Seltenheit, vor
allem aber Schilddrüsenkrebs hat weite Verbreitung gefunden.
Durch schlechte hygienische Lebensbedingungen haben sich
Infektionskrankheiten wie Hautausschläge, Durchfall und Gelbsucht ausgebreitet. Ein wesentlich größeres Problem ist jedoch die
hohe Sterberate der Neugeborenen. Viele Babys sterben schon ein
paar Tage nach der Gebur t. Ein großer Teil der Säuglinge wird mit
schweren Anomalien geboren – eine Folge zahlreicher belastender Umweltfaktoren. Jodmangel, den viele Schwangere aufweisen,
verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich und führ t zu schweren
Missbildungen der Kinder während ihrer Embr yonalentwicklung.
Herzfehler treten daher am häufigsten auf.
Der Medical Point, den muslimehelfen seit 2004 finanzier t, ist
längst zu einem unverzichtbaren Stützpunkt für Not leidende Frauen
und ihre Kinder geworden. Sieben Tage die Woche werden hier
Schwangere aus Grozny und den umliegenden Dör fern betreut.
220 Patientinnen suchten die Wohlfahrtseinrichtung zwischen Juni
und Dezember 2007 auf. Es handelt sich hierbei oftmals um junge
Frauen, die mit komplizier ten Schwangerschaftsbeschwerden in
die Klinik kommen. Einige von ihnen unterliegen der ständigen
Beobachtung und Kontrolle der Ärztin. Sie werden regelmäßig
untersucht und erhalten kostenlos Medikamente, Nahrungsergänzungspräparate und Vitamine. In Notfällen kümmer t sich eine
Krankenschwester um Kranke und bringt ihnen die notwendigen
Medikamente sogar nach Hause. Alle Mütter bekommen hier Hygienepakete für ihre Neugeborenen.
Neben der kostenlosen medizinischen Betreuung sorgt der Medical
Point mit Schwangerschaftsgymnastik und Massagen für eine angemessene Geburtsvorbereitung der Patientinnen. Daneben betreibt
eine Ärztin eine Auf klärungskampagne für werdende Mütter, die
in allen wichtigen Schwangerschaftsthemen unter wiesen werden.
Diese sind unter anderem Hygiene, psychosoziale Aspekte und
mögliche Komplikationen während der Schwangerschaft. Nachhaltigkeit erlangt das Projekt aber nicht zuletzt dadurch, dass nun
auch junge Generationen in der Schule über grundlegende Themenbereiche zu Krankheiten, Hygiene oder Umweltbelastungen
informier t werden. Das Wissen, das den Schülern hier vermittelt
wird, dient dazu, sie mit den Umwelt risiken ver traut zu machen
und sich ihren Möglichkeiten entsprechend zu schützen.
02/2008 mh-zeitung
Neben der Behandlung physischer Krankheiten ist auch die psychologische Betreuung eine wichtige Stütze für die Frauen. Unter
den Patientinnen befinden zum Beispiel Flüchtlinge, die in ihre
Heimat abgeschoben wurden und unter unzumutbaren Verhältnissen hausen. Ihre Lebensumstände verschlimmer ten sich unlängst,
nachdem die Notunterkünfte seit Januar 2008 nur noch zur Miete
bewohnt werden dürfen (siehe mhz 1/2008). Viele Frauen, die hierher kommen, erzählen ihre Geschichte wie beispielsweise Alieva
L. Sie hat zwei Kinder, ihr Mann ist körperlich behinder t und arbeitslos. Sie lebt zusammen mit ihrer Schwiegermutter und ihren
zwei Schwägerinnen. Zelimhan, ihr neunjähriger Sohn, verlor bei
einem Minenunfall vor drei Jahren sein linkes Auge und Teile seiner Hände mussten amputier t werden. Zum dritten Mal ist Alieva
nun schwanger. In die Klinik kam sie mit einer Nahrungsmittelvergiftung und einer schweren Anämie. Sie gehör t zu denjenigen, die
der strengen ärztlichen Kontrolle obliegen. Selbst an einer Behinderung leidend und verarmt hätte sie ohne Unterstützung ihr Kind
wahrscheinlich verloren.
Für das Projekt stellte mh 4.750 Euro bereit. Mit weiteren 5.700 Euro
wird der Medical Point vorerst bis Juli 2008 unterstützt. (al)
(Projektcode: TSCH0002-04P07)
Tschetschenien
Eine werdende Mutter erhält etwas
Nahrungsergänzungsmittel.
Ek gıda yardımı alan hamile bir anne.
Kısa özetler • Tıbbi
15
„Medical Point“
da kadýnlara týbbi bakým
A
rtık medyanın odak noktası olmaktan uzaklaan Çeçenistan
maalesef hala savalarla ve yıkıntılarıyla bouuyor. Halkının
büyük bir kısmı yoksulluk içinde yaam mücadelesi vermeye
çalıırken %80’i de hala isiz. Bunun yanı sıra bölge halkı,
bölgeye geni bir ekilde yayılan, aynı zamanda dünyayı da tehdit
eden radyoaktivitenin sonuçlarından muzdarip. Her çeit kanserin
görüldüü bu bölgede özellikle tiroid bezi kanseri çok yaygın. Yaam
artlarının oluturduu hijyensiz ve salıksız ortam sebebiyle deri
döküntüsü, ishal ve sarılık gibi enfeksiyon hastalıkları da yaygın bir
ekilde görülmekte. Bunun dıında yeni doan bebeklerin ölüm
oranı ise en büyük problemi oluturuyor. Bebeklerin büyük bir kısmı
doduktan hemen iki gün sonra ölüyor. Yeni doan bebeklerin büyük
bir kısmı da çevresel faktörlerden dolayı anormalili domaktadır.
Hamilelikte yaanan iyot eksiklii, embiriyonun oluumunda anormalilerin artmasını tetiklemekte böylelikle çocuklarda kalp hastalıı
gibi rahatsızlıklar artmaktadır.
2004 yılından beri muslimehelfen’in finanse ettii “medical point”
bu bölgede sıkıntı içinde yaayan kadın ve çocukların vazgeçemeyecekleri destek noktası oldu. Haftanın 7 günü Grozni ve çevresindeki köylerden gelen hamileler dispanserde bakılıyor. Sadece 2007
Haziran’ından Aralık ayına kadar 220 hasta dispansere geldi. Yardım
kurumuna gelen hastaların genelini, sorunlu hamilelikleri olan genç
anneler oluturuyor. Bunların bir kısmı daimi doktor takibi ve kontrolünde hamileliklerini sürdürmekte aynı zamanda ücretsiz ilaç,
ek gıda takviyeleri ve vitaminler almaktadırlar. Gerekli acil durumlarda ise bir hemire hastaların bakımlarını yapıp evlerine kadar ilaç
ulatırmaktadır. Tüm annelere buradan yeni doan bebekleri için
hijyen paketleri daıtılmaktadır.
Salanan tüm ücretsiz tıbbi yardımların yanı sıra medical point,
hamile jimnastigi ve masaj gibi etkinliklerle hastaları sorunsuz bir
hamilelie hazırlamaktadır. Bunun yanı sıra bayan doktorumuzun
anne adaylarını hamilelikle ilgili temel konularda bilgilendirip, temizlik (hijyen), sosyo piskolojik ve doum komplikasyonları gibi konular
bunları kapsamakta, hamileleri aydınlatma kampanyaları sürdürmektedir. Projenin sürekiliini ise genç jenerasyonun okulda hastalık,
hijyen ve çevre konularında bilinçlendirilmeleri salamaktadır. Okulda
gördükleri derslerde örenciler çevresel faktörlerden doabilecek
tehlikelerden kendilerini nasıl koruyabileceklerini örenmektedir.
Fiziksel hastalıkların yanı sıra ruhsal konularda salanan yardımlarda
kadınlar için çok büyük destek oluturuyor. Hastaların arasında tekrar
ülkelerine sürülmü olan ve çok kötü artlarda yaamlarını sürdüren
mülteciler de var. Bu kadınların yaam koulları Ocak 2008 den itibaren zorunlu konutlara ödemek zorunda kaldıkları kiralar sebebiyle daha da kötülemi bulunuyor.(bak mhz 1/2008). Alieva L. gibi
birçok kadın buraya geldiinde hayat hikayelerini anlatmaktadırlar.
Alieva L. nin iki çocuu ve özürlü olan isiz bir kocası var.
Çeçenistan
Hier im Medical Point erhalten Schwangere Vitaminpräparate
zur Nahrungsergänzung.
Medical Point’de hamilelere vitamin ilaçları gıda tamamlayıcı olarak dağıtılıyor.
Alieva L. kayınvalidesi ve iki görümcesiyle birlikte yaıyor. 9 yaında
olan olu Zelimhan, 3 sene önce bir mayının patlaması sonucunda
sol gözünü kaybetmi, ellerinin bazı bölümleride kesilmek zorunda
kalmı. Alieva imdi 3. kez hamile, hastaneye gıda zehirlenmesi
ve aır kansızlık tehisiyle gelmi. Alieva doktorumuz tarafından
sıkı kontrol altına alınan hastalarımızdan birisi, kendiside sakat ve
dükün olan bu hastamız eer desteimiz olmasaydı muhtemelen
çocuunu kaybetmi olacaktı. Bu proje için muslimehelfen 4.750
euro saladı. Bunun dıındada temmuz 2008 e kadar 5.700 Euro ile
daha Medical point’u desteklemeye devam edeceiz.
(Projekodu: TSCH0002-04P07)
mh-zeitung 02/2008
16
Kurzberichte • Medizin
Drei Krankenstationen
für Bedürftige in Pakistan
S
eit Ende 2005, als Pakistan von einem Erdbeben heimgesucht wurde, kümmert sich muslimehelfen um die medizinische Versorgung der Betroffenen. Seitdem werden an den
drei Standorten Gul Dehri, Hassamabad und Patlang in der
Balakot-Region kostenlose medizinische Hilfeleistungen angeboten.
Viele andere Hilfsorganisationen haben die Krisenregion verlassen,
nur die von mh finanzierten Krankenstationen haben sich hier noch
gehalten. Dabei ist die Unterstützung der Menschen in dieser Gegend mehr als notwendig. Die Winter in Pakistans Höhenregionen
sind extrem kalt. Daher lassen sich viele Menschen in den Tälern
nieder, um hier der bitteren Kälte so gut es geht zu entgehen. Doch
wegen ihrer Armut müssen sie in Zelten oder provisorischen Unterkünften überwintern und besitzen weder Heizung noch warme
Kleidung. Häufig haben sie nicht einmal Mittel für das Nötigste.
Unter solchen Umständen lebend, ziehen sich vor allem Frauen und
Kinder schwere Krankheiten zu. Erkältungen, Infektionskrankheiten, Lungenentzündungen und Fieber sind bei diesen Menschen an
der Tagesordnung. Für Arme und Bedürftige ist es ein großer Segen,
dass alle drei Krankenstationen an leicht zugänglichen Orten liegen.
Sechs Tage die Woche stehen hier Ärzte für die Untersuchung und
Behandlung der Kranken zur Verfügung. Neben der Betreuung der
Patienten leisten sie auch Aufklärungsarbeit, wobei vor allem junge
Mütter über ausgewogene Ernährung in Kenntnis gesetzt werden.
Stillende Frauen und stark unterernährte Kinder bekommen auch
Nahrungsergänzungspräparate verabreicht. Ärzte bemühen sich
auch um die Unterrichtung der Patienten in punkto Hygienemaßnahmen. Sie zeigen den Patienten auf, wie sie unter den gegebenen
Lebensumständen hygienebedingte Krankheiten vermeiden können.
Dadurch konnten zum Beispiel Hautallergien deutlich reduziert werden. Für die hier lebenden Menschen ist es unvorstellbar, ohne die
Krankenstationen mit ihren kostenfreien Untersuchungen und Medikamenten auskommen zu müssen. Zwischen Oktober und Dezember
2007 suchten 6.802 Patienten die Stationen auf. mh finanzierte das
Projekt mit 21.159 Euro. Für den Weiterbetrieb der Stationen stellte
mh 22.869 Euro bereit. (al)
An sechs Tagen in der Woche können sich Patienten von erfahrenen Ärzten behandeln lassen.
Haftanın altı günü hastalar deneyimli doktorlardan tıbbi
yardım alabiliyorlar.
(PAKI0001-06P07)
IN F O
91 90
- 32 19
Tel: 089
46
89 01 0
Te l: 0 1 0
19 91 9
- 89 32
9
4
+
l:
Te
IN
B IL G I IC
02/2008 mh-zeitung
Pakistan
Kısa özetler • Tıbbi
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Pakistan´daki yoksullara
üç hasta koðuþu
Viele Menschen warten draußen auf ihre Sprechstunde.
Dışarda sıra bekleyen hastalar.
Ein krankes Mädchen wird gerade untersucht.
Muayene olan hasta bir kız çocuğu.
2005
yılındaki Pakistan depreminden
itibaren muslimehelfen buradaki
madurlarla ilgileniyor. Depremden itibaren Balakot-bölgesindeki
Gul Dehri, Hassamabad ve Patlang gibi üç bölgede ücretsiz tıbbi
yardım sunuyor. Yardım organizasyonlarının çou kriz bölgesini çoktan terk ederken muslimehelfen finanse ettii hasta istasyonu yardım hizmetlerini devam ettiriyor. Halbuki bu bölgedeki insanlar için yardım zaruri bir ihtiyaç. Özellikle Pakistan’ın
yüksek bölgelerinde kı çok sert geçiyor. Bu sebeple halkın çou
kı aylarında souklardan mümkün olduunca az etkilenmek
için ovalara göç etmektedir. Ovalara göç eden halk yoksullukları
sebebiyle ya çadırlarda yada derme çatma barakalarda ısınacak
ne sobası nede kıyafeti olmadan yaamaya çalımaktalar. Çou
zaman temel ihtiyaçlarını bile karılayamayacak durumdalar.
Bu artlarda yaamaya mahkum olan kadınların ve çocukların
geneli souk algınlıı, zatürree, ate, enfeksiyon gibi hastalıklara
yakalanıyor. Durum böyle olunca her üç hasta istasyonunun da
kolay ulaılacak yerlerde olması çok büyük nimet. Haftanın altı
günü hekimler hastaları muayene ve tedavi etmek için hazır beklemekte ve tedavinin yanı sıra hastaları, özellikle genç anneleri,
bebeklerde salıklı beslenme konusunda aydınlatmaktadırlar, aynı
zamanda emziren kadınlara ve yetersiz beslenen bebeklere gıda
takviyesi yapılmaktadır. Hekimlerimiz hastalara hijyen konusunda da bilgiler vermekte ve yaam artlarına uygun ekilde
hijyen eksikliinden doan hastalıklara karı kendilerini nasıl
koruyabileceklerini göstermektedir, bu sayede hastalarda özellikle
cilt alerjileri azalmıtır. Buradaki insanlar hasta istasyonumuz ve
onun saladıı ücretsiz ilaç daıtımı olmadan bir yaam sürdürebileceklerini düünememektedirler. Ekim ile Aralık 2007 tarihleri
arasında 6.802 hasta istasyonumuzu ziyaret etti.mh bu projeyi
21.159 Euro ile finanse etti, projenin devamını salamak içinde
tekrar 22.869 Euro ayırdı.
(PAKI0001-06P07)
Pakistan
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mh-zeitung 02/2008
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Kurzberichte • Medizin
Gardez Hospital
Medikamente sind enorm wichtig für die Genesung
der kleinen. Hier gibt es sie kostenlos.
Ein Hoffnungsschimmer
am afghanischen Himmel
D
as Darul Shefa Krankenhaus in
Afghanistan war auch in den kalten Winter tagen ein besonders
wichtiger Stützpunkt für Arme
und finanziell angeschlagene Menschen Alte, Kranke, Witwen und Waisen. Es ist
im Zentrum der Provinz Paktia gelegen
und deckt ein breites ländliches Gebiet mit
medizinischer Hilfe ab. Das Einzugsgebiet
umfasst viele Tausend Menschen. Täglich
untersuchen die Ärzte etwa 60 Patienten,
das sind durchschnittlich 1.560 Personen
im Monat.
Das Krankenhaus in Gardez bietet sechs
Tage in der Woche ärztliche Behandlungen
und Laboruntersuchungen an. Das Labor
untersucht Proben von etwa 780 Patienten
im Monat. Neben den ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen mit Medikamenten werden für unterernähr te Kinder
auch Milchpulver und Nahrungsergänzungen ausgegeben. Den Patienten stehen ein
Arzt, eine Ärztin, zwei Krankenschwestern, ein Apotheker, ein Labor techniker
und Krankenhauspersonal zur Verfügung.
Rund um die Uhr steht ein Arzt für eventuell
eintretende Notfälle zur Verfügung.
Die Ärzte und Ärztinnen legen auch großen
Wer t auf die Auf klärung ihrer Patienten
über Vorsorge- und Hygienemaßnahmen.
Nach mehr als 25 Jahren Krieg und Unruhen ist der Bildungsstand der Bevölkerung
sehr gesunken. Deshalb werden die Wartezeiten zum Unterricht genutzt, der reges
Interesse bei den Patienten findet.
Die Menschen hierzulande sind sehr kooperativ und fühlen sich muslimehelfen und
SHADE, unserer ör tlichen Par tnerorganisation, sehr zum Dank verpf lichtet. Denn
gerade die Armen, die Hilfe am meisten
nötig haben, profitieren von dieser Wohlfahr tseinrichtung. 02/2008 mh-zeitung
So erzählt uns die 63-jährige Bibi Haleema
beispielsweise:„ Ich bin Witwe und habe
eine 9-köpfige Familie. Mein Mann ist gestorben und ich bin erst vor kurzem aus
einem Flüchtlingslager aus Pakistan heimgekehr t. Bei mir sind meine drei Töchter,
sie sind alle verheiratet. Und auch meine
Enkelkinder sind da. Ich habe noch zwei
Söhne. Sie arbeiten beide als Tagelöhner.
Aber ihr Einkommen ist so mager, dass wir
kaum über die Runden kommen und immer
in Geldnot sind. Immer wenn jemand von
uns gesundheitliche Probleme hat, komme
ich in dieses Krankenhaus. Hier bekomme
ich kostenlos Medikamente und etwas
Trockenmilch für meine Enkelkinder. Ich
bin sehr glücklich über diese Hilfe. Für
Leute wie uns ist es fast unmöglich, Medikamente vom Markt zu kaufen. Möge
Allah alle belohnen, die armen Menschen
wie uns unterstützen.“
Afghanistan
muslimehelfen finanzier te von Mai bis
Dezember 2007 den Betrieb des Krankenhauses mit 47.514,50 Euro. Davon konnten mehr als 10.000 Menschen behandelt
werden. (al)
(Projektcode: AFGH0002-03P07,
AFGH0002-04P07 und AFGH000205P07)
IN F O
lf e n . o
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ICIN
BILGI
rg
Der Laborant nimmt einem Jungen Blut ab.
Kısa özetler • Tıbbi
Çocukların iyileşmesinde ilaçların çok büyük bir
rolü var. Burada ilaçları ücretsiz dağıtıyoruz.
19
Gardez Hastanesi
Afgan gökyüzünde bir
umut ýþýgý
A
fganistan’daki Darul afaka Hastanesi souk kı günlerinde fakir ve
yoksul ailelerin dıında yalı, hasta,
dul ve yetim için bir destek noktası
oldu. Hastane binlerce insanın yaadıı bu
bölgede günde 60, ayda 1560 hastaya bakarak Pakisan’nın merkezindeki geni bir bölgenin tıbbi ihtiyacını gidermektedir.
Afganistan
Gardez’deki hastane haftanın 6 günü doktor
laboratuar muayenesi sunmaktadır. Laboratuarda ayda en az 780 hastanın tahlili
yapılmaktadır. Tıbbi yardım ve ilacın yanı sıra
yeteri derecede beslenemeyen çocuklara süttozu ve gıda takviyesi yapılmaktadır. Bir erkek
doktor ve bir bayan doktorun yanı sıra, 2
hemire, 1 eczacı, 1 laboratuvar teknisyeni ve
hastane personeli hizmet vermekte bununla
birlikte 24 saat acil durumlara bakan hekim
bulunmaktadır.
25 yılı geçkin bir süredir savaın ve kargaanın
içinde bulunan Afganistan’da eitim düzeyi
çok dütüü için hekimler, bekleme odasında
sıralarını bekleyen hastaları tedbir ve hijyen
konularında da bilgilendirmeye özen gösteriyorlar.
Bölgede yaayan insanlar, kooperatif
olmalarıyla birlikte müslimehelfen ve bölgesel ortak kuruluumuz olan SHADE organizasyonuna çok müteekkirdirler. Saladıımız
bu yardım kuruluundan, özellikle fakir
aileler faydalanmaktadır. Bibi Haleeman’ın
bize dedikleri:’’ 63 yaında 9 kiilik ailesi
bulunan dul bir kadınım. Kocam öldü ben
de kısa bir süre önce Pakistan’daki bir mülteci kampından memleketime döndüm. Evli
olan 3 kızımla birlikte torunlarım da benimle
birlikte yaıyor. Yevmiyeyle çalıan 2 olum
olmasına ramen aldıkları parayla geçinemiyoruz. Içimizden birisi rahatsızlandıı zaman
hemen bu hastaneye geliyoruz.
Burada ücretsiz ilacın yanı sıra torunlarım için
süt tozu da veriyorlar. Salanan bu yardım
için çok mutluyuz. Bizim gibi insanların
pazardan ilaç alabilmesi mümkün deil.
Bizim gibi insanlara yardım edenlerden
ALLAH razı olsun….
muslimehelfen mayıs- aralık 2007 ayları
arasında hastanenin 47.514,50 Euro ile
çalımalarını finanse etti, böylelikle 10.000
den fazla kiinin daha salıklı yaamasına
vesile oldu.
(Projektcode: AFGH0002-03P07, AFGH000204P07 und AFGH0002-05P07)
SENDE
KATIL
Bir çocuktan kan alan laborant. mh-zeitung 02/2008
20
Kurzberichte • Medizin
Kostenlose medizinische Hilfe
für Bedürftige im ljara Distrikt
D
ank Ihrer Spenden konnten wir vom 3. bis 9. März 2008
erneut ein „Eye Camp“ im östlichen Kenia veranstalten.
Das Projekt wurde, wie in den Jahren vorher, von unserer ör tlichen Par tnerorganisation Tawfiq Muslim Youth
organisiert. Neben kostenlosen augenmedizinischen Untersuchungen und Behandlungen, die seit 2005 regelmäßig von er fahrenen
Ärzten durchgeführ t werden, umfasste das Projekt erstmals auch
ein zahnmedizinisches Programm. Ein Zahnarzt sowie zwei Assistenten standen für die Behandlung der rund 500 Patienten bereit.
235 der behandelten Patienten wurden Zähne gezogen, während
200 kostenlos Medikamente verabreicht bekamen. Die anhaltende
Trockenheit hierzulande zehr t nach wie vor an der Gesundheit der
Menschen. Besonders junge Frauen leiden unter Zahnproblemen,
deren Ursache vor allem Mangelernährung ist.
Frisch operierte Patienten.
Amalıyattan yeni çıkan hastalar.
Kenia
Indessen kümmer te sich im Masalani-Distrikt-Hospital ein zehnköpfiges Team, bestehend aus Ärzten, Chirurgen, Assistenten und
Pflegepersonal um die an Augenleiden erkrankten Menschen. Von
überall waren sie hergekommen: Masalani, Kotile, Hara, Korisa,
Roka und Ijara. Sie alle haben mit wirtschaftlichen Nöten zu kämpfen. Durch die extreme Dürre im Jahr 2006 verloren die meisten
Halbnomaden einen Großteil ihres Viehbestands und damit ihre
Lebensgrundlage. Nicht zuletzt Kinder sind Leidtragende der Ernährungs- und Wasserkrise und der damit in Verbindung stehenden
Armut. Das Camp-Projekt umfasste daher auch die medizinische
Versorgung von 300 Kindern.
Kenya
Die Hälfte der 2.200 untersuchten Patienten erhielt kostenlose Medikamente, für 250 der Behandelten wurden Lesebrillen angefertigt,
die ihre Sehschwäche korrigieren. Auch konnte ein FachchirurgenTeam 80 Katarakt-Erkrankten mittels einer Augenoperation wieder
zum Sehen verhelfen. Die Patienten wurden nach dem Eingriff von
Pflegern betreut und erste Nachsorgeuntersuchungen wurden eingeleitet. Den ersten Ärzteberichten zufolge sind alle Operationen
erfolgreich verlaufen. Eine weitere Nachsorgeuntersuchung der 80
OP-Patienten war für Anfang April geplant.
Nicht zuletzt für Didiye Dagane war die Operation ein großer Segen.
Die 70-jährige Somalin war bereits seit drei Jahren auf dem linken
Auge blind. Dank des Eingriffs kann die achtfache Mutter und
30-fache Großmutter nun wieder leichter ihren Alltag bewältigen.
Für das Projekt stelle mh 6.766,00 Euro zur Verfügung. (al)
Projektcode: KENI39700-03P08
02/2008 mh-zeitung
Ein Arzt bei der Augen-OP.
Göz amalıyatındaki doktor.
„Bitte kommt nächstes Jahr wieder, um unseren Leuten hier
zu helfen, die einen großen Bedarf für solche Wohlfahrtseinrichtungen haben.
Möge Allah Euch reichlich belohnen.“
Kısa özetler • Tıbbi
21
Jara Bölgesindeki
muhtaçlara ücretsiz tıbbi yardım
B
aılarınız sayesinde 3-9 Mart 2008 tarihleri arasında
Kenya’nın dousunda “Eye Camp” tıbbi yardımı tekrar
düzenleyebildik. Projeyi daha önceki senelerdeki gibi o bölgede bulunan ortak kurulularımızdan Tawfiq Muslim Youth
organize etti. 2005 yılından beri düzenli olarak uygulanan deneyimli
göz doktorları tarafından yapılan göz muayenesi ve tedavisinin yanı
sıra bu sene yardımlarımız di tedavisini de kapsadı. 1 di hekimi ve 2
asistan 500 hasta için hazır bulundu, 235 hastanın dii çekildi, 200
hastaya ücretsiz ilaç daıtıldı. Bölgede yaanan kuraklık insanların
salını olumsuz etkilemekte, özellikle genç kadınların yetersiz beslenmeleri di problemleri yaamalarına sebep olmaktadır.
“ Lütfen seneye tekrar gelip halkımıza yardım edin. Halkımızın
sizin gibi yardım kuruþlarının desteðine çok ihtiyacı var.
Allah sizlerden razı olsun”
Die 73-jährige Yarroy
Gaab Hassan wurde am
rechten Auge operiert.
73 yaşındaki Yarroy Gaab
Hassan sağ gözünden
ameliyat oldu.
Bu arada Masalani-Bölgesel-Hastanesi doktor, cerrah, asistan ve
salık personelinden oluan 10 kiilik bir salık ekibiyle gözlerinden
rahatsız olan hastaların göz problemleriyle ilgilenmektedir. Hastaların
çou Masalani, Kotile, Hara, Korisa, Roka ve Jara gibi bölgelerden
geliyor. Yarı göçebe olup geçimlerini hayvancılıkla salayan bu insanlar 2006 yılında yaanan aırı kuraklık sebebiyle hayvanlarının
birçounu kaybetmi. Zaten geçim sıkıntısı içinde bulunan bu insanlar
bu sebeple daha da bir dara dümüler. Bu su ve gıda darlıından
en çok etkilenen her zamanki gibi çocuklar olmutur. Bu sebeple
Camp-Projesi 300 çocuun tıbbi bakımını da üstelendi.
Muayene edilen hastaların yarısına ücretsiz ilaç salandı, 250 tanesine
görme bozukluklarını giderecek okuma gözlüü hazırlandı, bunun
yanı sıra uzman cerrahlardan oluan bir ekip 80 katarakt hastasını
ameliyat edip tekrar görme gücüne kavumalarnı saladı. Hastalar
ameliyatın akabinde salık personelinin gözetimi altına alındı ve ilk
ameliyat sonrası muayeneleri yapıldı. Doktorların ilk muayene sonrası
verdikleri bilgilere göre tüm ameliyatlar baarıyla gerçekletirilmiti.
Bu 80 hastanın ikinci ameliyat sonrası muayenelerinin de Nisan ayı
baında yapılması planlandı.
Sonuç olarak 3 yıldır sol gözü görmeyen Somalili Didiye Dagane için
de bu ameliyat bir nimetti. 8 kere anne 30 kere nine olan Didiye bu
ameliyat sayesinde günlük zorlukları daha rahat yenebilecek.
Bu proje için mh 6.766,00 Euro saladı.
Projekodu: KENI39700-03P08
mh-zeitung 02/2008
22
Kurzberichte • Medizin
Kleine Geste mit
großer Wirkung:
küçük jestin
büyük etkisi:
Medizinisches Hilfsprogramm auf
der indonesischen Insel Java
Endonezya’daki Java’da tıbbi
yardım programı
M
it einer Restsumme von insgesamt 470,77 Euro organisier te unser indonesischer Par tner Lazis Dawan
Da’wah ein kostenloses medizinisches Hilfsprogramm,
das Armen, Kindern und Waisen zugute kam. In
unserem Auftrag wurden in den drei Regionen Kramat Sentiong,
Jakar ta Pusat, sowie in Cianjur und Tambun Bekasi an je einem Tag
im November, Dezember 2007 sowie im Februar 2008 insgesamt
342 Menschen behandelt, zum Teil geröntgt und erhielten kostenfrei Medikamente. Eine der Patientinnen ist auch die 38-jährige
Sarnah. Sie kämpft schon seit fünf Jahren mit Lungenproblemen,
leidet an einem Beintumor und Geschwülsten in der Bauchregion.
Ihre Wucherungen verschlimmern sich zunehmend und sie kann
nicht mehr laufen. Wegen ihrer finanziellen Lage konnte sie sich
all die Jahre keinen Arzt leisten. Sie wurde untersucht und erhielt
kostenlos Medikamente. Auch Minah, eine ver witwete 54-jährige Frau aus Tambun Selatan, die vor zwei Jahren erblindet ist,
erhielt kostenfreie Arzneimittel. Sie ist sehr glücklich darüber.
Jetzt hofft sie auf eine Über weisung in das ör tliche Krankenhaus,
damit möglicher weise ihr Sehvermögen wieder hergestellt werden kann, inschallah. (al)
T
oplam 470,77 Euro luk bir mebla ile Endonezya’daki
ortaklarımızdan Lazis Dawan Da’wah fakir ve yetimlerin
yaralarını saracak ücretsiz bir tıbbi yardım programı balattı.
Kramat Sentiong, Jakarta Pusat ve Cianjur ayrıca Bekası gibi
üç bölgede bizim adımıza Kasım, Aralık 2007 ve ubat 2008 de birer
günde toplam 342 kii tedavi oldu, kısmen röntgen çekildi ve ücretsiz ilaç salandı. Tedavi imkanı bulanlardan biri de 38 yaındaki
Sarnah. Sarnah 5 yıldır Akcier problemiyle birlikte karın bölgesindeki urdan rahatsız, bunun yanı sıra bacaında da bir tümör var.
Bacaındaki tümör o kadar kötülemi ki artık Sarnah’ın yürümesine
engel olmaktaydı. Maddi olanaksızlar yüzünden senelerce doktora
gidemeyen Sarnah tedavi olup ücretsiz ilaçlarını aldı.
Iki senedir gözleri görmeyen Tambun Selatan´lı 54 yaındaki dul
Minah da ücretsiz ilaçlarını alabilmenin sevincini yaadı. Umutla
yakındaki bölgesel hastaneye sevk edilip tekrar görme yeteneine
kavuacaı günü bekliyor inallah.
Projekodu: INDO19708-01P08
Projektcode: INDO19708-01P08
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BILGI
In der Sprechstunde.
Doktor muayene saatinde.
Indonesien
02/2008 mh-zeitung
rg
Eine Patientin bei der Untersuchung.
Muayene olan bir hasta.
Endonezya
Kurzberichte • Kısa özetler
Versorgung tschetschenischer Flüchtlinge
m
uslimehelfen hatte im Dezember ein Hilfsprogramm zur
Winter vorbereitung tschetschenischer Flüchtlinge in Georgien eingeleitet. Diese Flüchtlinge sind
finanziell stark angeschlagen. Es mangelt
ihnen an allem. In den Wintermonaten leiden sie nicht nur an Kälte, sie sind auch von
jeglicher Form medizinischer Hilfe abgeschnitten, haben kaum geeignete Kleidung
und was noch viel schlimmer ist: Es fehlt
ihnen an den nötigsten Nahrungsmitteln,
um sich und ihre Familien über die Runden
zu bringen.
In Zusammenarbeit mit „Imedi & Iakha“,
unseren Par tnern in Tbilissi, organisier te
mh eine Lebensmittelver teilung, die die
Bedür ftigen von Januar bis Februar mit
Grundnahrungsmitteln versorgte. Das Projekt unterstützte 435 Menschen, davon 196
Kinder, 142 Frauen und 97 Männer. Sie alle
erhielten Nahrungsmittelpakete mit je 2
Päckchen Tee, 2kg Zucker, 2 Dosen Kondensmilch, 2L Sonnenblumenöl, 2 Packungen Margarine, 2kg Nudeln, 2kg Reis, 2kg
Mehl, 2kg Grieß, 2 Dosen Tomaten, 2 Dosen
Fisch, 2 Päckchen Salz, 1kg Zwiebeln und
6kg Kartoffeln. muslimehelfen finanzierte
das Projekt mit 10.380 Euro. (al)
Mit einem Restbetrag im Wer t von
2.932 Euro finanzier te mh eine weitere
Ver teilung kleiner Lebensmittelpakete für
tschetschenische Flüchtlinge. 440 Päckchen
wurden im März an 87 Männer, 171 Frauen
und 182 Kinder ver teilt. (al)
23
Georgien
Palästina
Inhalt eines Lebensmittelpakets.
Bir gıda paketinin içindekiler.
Projektcode: (GEOR0001-02P07)
Çeçen
mültecilerin geçimi
m
uslimehelfen Aralık ayında,
Gürcistan’daki Çeçen mültecilerine kı için yardım programı
balattı. Her yönden madur
olan bu insanlar bir yandan maddi sıkıntı,
bir yandan kı aylarının souu, bir yandan da giyecek bulamazken, tıbbi yardımın
hava artları sebebiyle ulaılmaz olması da
sıkıntılarını kat kat artırmakta bunun üzerine
bir de ailelerini geçindirecek temel ihtiyaçları
bile salayamamaktadırlar.
Tiflis’deki ortaklarımızdan “Imedia” ve
“Iakha” yardımıyla muslimehelfen Ocak
ve ubat aylarında fakirlerin temel gıda
ihtiyaçlarını karılayacak gıda daıtımı orga-
nize etti. Bu proje 435 kiiyi kapsadı (bunların
196 sı çocuk, 142 si kadın ve 97 si erkek di.)
Daıtılan paketler; 2 kg eker, 2 paket çay,
2 kutu süt 2 l. çiçek yaı, 2 paket margarin,
2 kg makarna, 2 kg pirinç, 2 kg un, 2 kg
irmik, 2 kutu domates, 2 kutu balık,
2 paket tuz, 1 kg soan, 6 kg patates ihtiva
ediyordu. muslimehelfen bu projeyi 10.380
Euro ile finanse etti.
Arta kalan 2.932 Euro ile de mh çeçen mültecilere küçük gıda paketleri daıtımı yaptı.
440 paket Mart ayında 87 Erkek, 171 kadın
ve 182 çocua daıtıldı.
Glücklich über die Hilfe:
Dankbare Georgier.
Yardımlardan mutlu olan Gürcüler.
Gürcistan
Projekodu: (GEOR0001-02P07)
mh-zeitung 02/2008
24
Kurzberichte • Kısa özetler
Erste Nothilfe erreicht
NO
Bevölkerung in Gaza
W
ie mh bereits in er letzten Ausgabe berichtete, befindet sich die palästinensische Bevölkerung derzeit
in einer überaus schwierigen wir tschaftlichen Lage.
Über den Gazastreifen sind Sanktionen verhängt
worden, so dass kaum ein mit Waren beladener Laster in die palästinensischen Gebiete vordringen kann. Gaza befindet sich in
einem Ausnahmezustand. Wie lange das noch anhalten wird,
weiß keiner. Große Warenknappheit sorgt für Extrempreise, so
dass selbst das, was an Lebensmitteln vorhanden ist, für einfache Menschen unbezahlbar ist. Hinzu kommt der erschwerende
Tatbestand, dass mehr als zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos
ist. muslimehelfen leitete daher ein Nothilfeprojekt ein, das 500
Menschen im Gazastreifen mit Wolldecken und Lebensmitteln
versorgen sollte. Da zum Zeitpunkt der Projektabwicklung durch
unseren direkt vor Or t tätigen Par tner Al-Huda bereits keine Decken mehr im Lande zu er werben waren, wurde der Betrag über
26.800 Euro gänzlich für Lebensmittel ausgegeben. Statt der ursprünglich geplanten 500 wurden nun 650 Menschen mit Grundnahrungsmitteln versorgt. Im Februar konnte Al-Huda einige der
bedürftigsten Familien aus den Armenvierteln von Khan Younis mit
Lebensmittelrationen versorgen. Jede Familie erhielt 50kg Mehl,
3L Speiseöl, 3kg Bohnen, 2 Packungen Käse, 2 Konser vendosen,
3kg Zucker und 2 kg Nudeln. Doch leider konnte nur ein kleiner
Teil der Notleidenden versorgt werden, wenn auch nur vorübergehend. Ein Großteil der Menschen leidet nach wie vor unter der
Schwerstlage. Die einzige Hoffnung, die die Menschen hier noch
haben, ist die Hilfe von außen. (al)
TF
AL
L!
Palästina
(Projektcode: PALE27707-01P08)
HIL
MIT F
Die Lebensmittelverteilung läuft auch Hochtouren.
Gıda yardımları tüm hızıyla devam ediyor.
02/2008 mh-zeitung
Gazze halkına
ilk yardımlar ulaþtı
m
hz’ nin geçen sayısında bildirdiimiz gibi Filistin halkı
çok aır ekonomik bir kriz içinde yaamaya çalııyor.
Gazze eridi’nden Filistine malla yüklü tek bir kamyon
dahi geçemeyecek ekilde aır yaptırımlar uygulanıyor.
Gazze’de sıkı yönetim ilan edilmi durumda. Bu durumun daha ne
kadar süreceini hiç kimse bilemiyor. Mal sıkıntısı, mal fiyatlarını
normal ailelerin gıda maddelerini bile alamayacaı ekilde yükseltmi
durumda. Bunun yanı sıra bir de halkın üçte ikisinin isiz olması
durumlarını daha da kötületiriyor. Bu sebeple mh Gazze eridindeki
450 aileye yün battaniye ve gıda ile bakımını salayacak bir ilkyardım
projesi balattı.
Projenin baladıı dönemde bölgede bulunan ortak
organizasyonlarımızdan Al-Huda nın bölgede satılık yün battaniye
tedarik edemeyecek olması 26.800 Euro’nun hepsini gıda yardımına
aktarmamıza vesile oldu. Bu ekilde 500 aileye diye tasarlanan
temel gıda yardımı 650 aileye yapıldı. ubat ayında Al-Huda, Han
Yunus’daki en fakir bölgedeki en fakir aileleri gıda yardımıyla destekledi. Her aileye 50 kilo un, 3 ltr. sıvı ya, 3 kg fasulye, 2 paket peynir,
2 konserve, 3 kg eker 2 kilo makarna daıtıldı. Ne yazık ki yokluk
çeken ailelerin çok az bir kısmına geçici yardım yapılabildi. Büyük
bir çounluu hala çok zor durumda. Burada yaayan insanların
tek umudu artık dıardan gelebilecek yardımlar.
(Projekodu: PALE27707-01P08)
AC
Kurzberichte • Kısa özetler
iL
DU
RU
M!
Fleißige Helfer bereiten die Pakete vor.
Çalışkan yardımseverler paketleri hazırlıyor.
Mit Eselskarren bringen Bedürftige ihre Hilfsgüter nach Hause
Ihtiyaç sahipleri yardım paketlerini eşek arabalarıyla
evlerine taşıyorlar.
INFO
Tel: 08
9 - 32
19 91
90
Te l: 0 1
- 89 0
1 04 6
Tel: +4
9 - 89
32 19
91 90
BILGI
ICIN
Filistin
mh-zeitung 02/2008
25
26
Kurzberichte • Kısa özetler
Aussichten auf eine Daha güzel bir
gelecek beklentisi
bessere Zukunft
I
m Mai 2007 star tete eine erneute Unterstützung für die zentralafrikanischen Waisenkinder aus Flüchtlingsfamilien. Die
30 Waisen erhielten über ein halbes Jahr monatlich Nahrungsmittel wie auch Hygienear tikel. muslimehelfen erstattete
darüber hinaus für alle Kinder die Schulgebühren.
Das Leben dieser Flüchtlingskinder ist geprägt von traumatischen
Erlebnissen der Flucht und des Verlustes von mindestens einem Elternteil. Nzeyimana Pili ist eines von ihnen. In ihrem Brief wandte
sich mit diesen Worten an uns: „Ich bin ein Waisenkind aus Burundi
und lebe in Südafrika. Ich möchte muslimehelfen dafür danken,
dass Sie mir meinen Schulbesuch ermöglicht haben. Für mich wäre
ein Schulbesuch sonst nicht möglich, weil wir die Schulgebühren
nicht bezahlen können. Jetzt kann ich lesen und schreiben und
ich werde in der Lage sein, weiter zu lernen, weil ich jetzt grundlegende Kenntnisse habe. Bitte unterstützen Sie mich weiterhin,
damit ich mich in Zukunft weiterbilden und später für mich selbst
sorgen kann. Vielleicht werde ich dann ja auch anderen Waisenkindern helfen können, die keine Möglichkeit haben, eine Schule
zu besuchen. Möge Allah Sie alle und auch Ihre Spender segnen,
damit sie auch weiterhin bedürftige Kinder unterstützen können.
Vielen Dank. Wassalamoalekom. Herzlichst. Nzeyimana Pili.“
Der neunjährige Salehe Muteleshi schrieb uns: „Assalamualekum.
Ich heiße Salehe und bin neun Jahre alt. Ich bin Halbwaise, mein
Vater ist tot. Ich lebe bei meiner Mutter. Wir kommen aus dem
Kongo (D.R.C.). Ich bin glücklich, dass Ihre Hilfsorganisation die
Schulgebühren für mich bezahlt hat und ich bin glücklich, dass
ich jetzt lesen und schreiben kann. Bitte helfen Sie mir wieder.
Ich danke Ihnen auch für die Nahrung und die Seife. Versorgung
ist ein großes Problem hier. Vielen, vielen Dank. Salamu. Salehe
Muteleshi“
Mit diesem Projekt gelang es, ihnen durch ihre Integration in das
Schulsystem wenigstens Aussichten auf eine bessere Zukunft zu
geben. mh stellte hier für 4.625 Euro zur Verfügung. (al)
2
007 Mayıs ayında Merkez Afrika’daki mültecilerin yetim
çocukları için yeniden bir yardım kampanyası balattık. 30
kadar yetim çocuun 6 ay boyunca aylık gıda ve hijyen
malzemelerini ve bunun yanı sıra tüm çocukların okul
paralarını karıladık.
Bu yetim çocuklar kaçı esnasında yaadıkları travmanın yanı
sıra annelerini yada babalarını kaybetmenin derin sarsıntısını
yaamaktadırlar. Nzeyimana Pili bunlardan sadece biri. Nzeyimana
yazdıı mektupta bize öyle seslendi; “Güney Afrika’daki Brundi
de yaayan yetimlerden biriyim. muslimehelfen’e bana okula
gitme imkanı saladıı için teekkür etmek istedim, okul parasını
ödeyemeyeceimiz için okula gitme imkanım olmayacaktı, imdi
ise okuma ve yazma örenerek bir eyler örenebilme imkanım
oldu, lütfen beni desteklemeye devam edin ki gelecekte de kendimi
gelitirebileyim ve kendi ayaklarımın üstünde durabileyim, böylelikle
ben de okula gidemeyen baka yetim çocuklara okula gidebilmeleri
için destek olabileyim. Allah sizden ve baı yapanlardan razı olsun,
sizleri korusun, yardımlarınızı bizim gibi öksüzlerden esirgemeyin.
Çok teekkürler sevgiler Nzeyimana Pili”
9 yaındaki Salehe Muteleshi de bize u mektubu yazmı”; Esselamün aleykum, adım Salehe ve 9 yaındayım. Babamı kaybettim
öksüzüm, annemle yaıyorum. Kongo’dan geliyoruz. Yardım organizasyonunuz okul paramı ödedii için okuma yazma örendim. Çok
mutluyum. Lütfen bana tekrar yardım edin. Yiyecekler ve sabun için
de çok teekkür ederim. Burada geçimimizi salayabilmemiz çok
zor. Çok çok teekkürler. Selamlar Salehe Muteleshi.”
Bu projeyle, yetimleri eitim sistemine entegre ederek onları
toplumda göz ardı edilmekten kurtarıp, onlara daha güzel bir
gelecek salayacak umut kapısı açtık. muslimehelfen bu projeye
4.625 Euro saladı.
Projektcode: SAFR0001-02W07
Projektcode: SAFR0001-02W07
Orta Afrika
Südafrika
Glückliche Kindergesichter.
Mutlu çocuklar.
02/2008 mh-zeitung
Fröhlich trägt ein Junge sein
Lebensmittelpaket davon
Neşeli bir şekilde bir çocuk paketini
eve taşıyor.
Kurzberichte • Kısa özetler
27
Sri Lanka: Bau des Jungenwaisenhauses
Inschallah bald fertig
m
uslimehelfen finanzier t in Sri Lanka die Errichtung
eines Waisenhauses für Jungen (siehe mhz 3/2007),
deren ursprüngliches Gebäude durch den Tsunami
vom Dezember 2004 völlig zerstör t wurde. Ein Mädchenwaisenhaus konnte bereits im Februar 2007 eröffnet werden.
Jetzt läuft der Bau des Jungenwaisenhauses auf Hochtouren. Das
Erdgeschoss ist bereits fer tig und auch die Errichtung der ersten
Etage näher t sich dem Ende.
Teile des Dachs konnten bereits gedeckt werden. Unsere Par tnerorganisation Azizah Foundation hofft, das Projekt bis Ende Juni
abschließen zu können. Für den Weiterbau des Jungenwaisenhauses stellte mh drei Raten zu je 30.000 Euro bereit. (al)
(Projektcodes: SRIL0013-03W07, SRIL30704-04W08 und
SRIL30704-05W08)
Sri Lanka: Erkek Çocuk Yetiþtirme Yurdu
Inþallah bitmek üzere
m
uslimehelfen Sri Lanka’da 2004 yılındaki Tusunami
felaketinde tamamen yıkılan (bak mhz 3/2007) erkek
çocukları için yetimhane binasının tekrar yapımını finanse ediyor. Kız çocukları binasının yapımından sonra
imdi de erkekler için bina yapımı tüm hızıyla devam ediyor. Giri katı
tamamen bittikten sonra 1 katın döenmesi de tamamlanmak üzere,
çatının bir kısmı da kapatılabildi. Partner organizasyonlarımızdan
Azizah Foundation Haziran sonuna projenin tamamlanacaı umudunu taıyor. mh yetimhane binasının yapımı için 3 defa olmak üzere
30.000 Euro katkıda bulundu.
(Projekodu: SRIL0013-03W07, SRIL30704-04W08 ve SRIL3070405W08)
Schon bald sollen hier bis zu 100 Waisenjungen ein
neues Zuhause finden.
Çok kısa bir süre sonra 100 yetim erkek çocuğu
burada yeni bir yuva bulacak.
mh-zeitung 02/2008
28
Aktion • Woche der Waisen
woche der waisen
Erste Ergebnisse der „Woche der Waisen“ 2008
Z
um Zeitpunkt, zu dem ich diesen Text ver fasse, haben wir
„Halbzeit“ bei der „Woche der Waisen“. Dennoch möchte
ich Ihnen die ersten Ergebnisse nicht vorenthalten.
Wie in den Jahren zuvor wird die „Woche der Waisen“, die
vor vier Jahren von muslimehelfen initiier t wurde, von unseren
Geschwistern immer mehr angenommen. So sehen wir, dass in
den letzten Jahren nicht nur die Spenden für die bedürftigen Waisenkinder zugenommen haben, sondern auch kleinere und größere
Veranstaltungen zur „Woche der Waisen“ durchgeführ t wurden.
Wir haben uns auch darüber gefreut, dass viele Geschwister unserer
Aufforderung gefolgt sind, dafür Infomaterial zu bestellen und zu
ver teilen. Die er freulichste Entwicklung aus unserer Sicht ist die
Eigeninitiative solcher Schwestern und Brüder, die sich zum ersten
Mal „trauten“, auf irgendeine Weise daran teilzunehmen!
„Woche der Waisen“ bei. Sie fanden z.B. in Stuttgar t, Bielefeld,
Hannover, Reutlingen, und in anderen Städten statt. In Bielefeld
kamen bspw. am 26. April im Jungendzentrum „ZamZam“ alleine
durch den Essens- und Getränkeverkauf fast 400.-Euro an Spenden
für die Waisenkinder zusammen.
Alhamdulillah und natürlich ein Vergelt’s Gott an alle Geschwister, die an diesen Sadaqa-Aktionen beteiligt waren und sind.
Das Motto unserer Sadaqa-Dosen-Aktion lautet „Geringes kann
viel bewirken“. Dieses Motto passt genauso zu den Aktivitäten
der „Woche der Waisen“. Wenn jede Moscheegemeinde, jede
Frauengruppe, jede Jugendabteilung eine kleine Aktion für die
Waisenkinder in der Aktionszeit machen würde, kämen Zigtausende Euro für die Waisenkinder zusammen und diese Taten, die
zu diesen Spenden führ ten, würden sicherlich die Zufriedenheit
unseres Herrn erlangen.
Eine größere Veranstaltung zur „Woche der Waisen“ wurde bspw.
am 13. April in Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Deutschsprachigen Muslimkreis durchgeführ t. Das abwechslungsreiche
Programm beinhaltete als Höhepunkt eine Umrareise. Diese Umrareise wurde aber nicht einfach verlost, sondern durch Wissensfragen über den Islam ermittelt. So hieß das Spiel dann auch „Wer
wird Umradär?“. Das Spiel wurde eigens von muslimehelfen für
solche Events entwickelt. Drei gute Wettbewerber kamen relativ
weit bei diesem Spiel, so dass es bis zum Spielende spannend
blieb. Die Umra gewann schließlich ein junger kurdischer Bruder
aus Karlsruhe, der sie dann großzügiger weise der Gewinnerin auf
Platz 2, einer arabischen Schwester aus Mannheim, die knapp davor
ausgeschieden war, schenkte. An diesem schönen Familientag
konnten durch die Eintrittsgelder und dem Essensverkauf über
2000.-Euro für die Waisenkinder gesammelt werden.
Neben den großen Veranstaltungen sind auch die zahlreichen
kleineren Veranstaltungen wichtig, die für fast jede
Gruppe oder kleine Gemeinschaft möglich sind.
Dazu braucht es gar nicht viel. Es ist schon damit
getan, wenn ein paar Personen Kuchen
und Gebäck backen, Kaffee und Tee
bereitstellen oder einen kleinen
Flohmarkt auf bauen und dieses dann in der Moschee, im
Verein oder bei einer Veranstaltung anbieten. Viele dieser
Aktionen, die im Terminkalender
auf unserer Webseite zu finden sind,
trugen und tragen zum Er folg der
02/2008 mh-zeitung
Besonders er wähnen möchte ich hier unsere aktive Ansargruppe
aus Hamburg, die sich beispielhaft auch in der Woche der Waisen
für die Bedürftigen und Armen mit Infoverteilung und Infoständen
(auch an kalten Tagen) eingesetzt hat.Die nächste Gelegenheit für
gute Taten, deren Belohnung das Paradies im Jenseits sein kann, ist
der Frauentag, den wir zu ersten Mal auf diese Weise bei
muslimehelfen durchführen wollen.
Intern • Ansar
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Neuigkeiten von
unseren Ansar
Mit großem Interesse informiert sich ein Besucher über die
Projekte von mh.
Bir ziyaretçi büyük bir ilgiyle mh hakkında bilgi alıyor.
Rüstü Aslandur beim mh-Vortrag in Hamm.
Rüstü Aslandur Hamm’da mh-konferansı verirken.
V
iele unserer freiwilligen Helfer (Ansar) waren an der
Woche der Waisen aktiv beteiligt. Sie ver teilten Infomaterial, veranstalteten Flohmärkte und Essensverkäufe
und organisier ten Spendensammlungen für die Waisen.
Leichter gehen diese Ar t Aktionen für die gute Sache in einer
Gruppe von Gleichgesinnten. Motivation und Wirksamkeit sind
meistens in einer Gemeinschaft höher. So wollen wir unsere Ansar
dazu motivieren sich zusammen zu schließen, damit sie gemeinsam
und besser die Aktionen zugunsten der Bedürftigen und Armen
auf der Welt durchführen können.
In Hamburg haben wir den ersten Schritt dazu getan und im
März für unsere aktiven Ansar ein Treffen organisier t. Vierzehn
Ansar, meist Schwestern, waren unserer Einladung gefolgt, so
dass wir im Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstitut e.V.
(gegründet und geleitet von Bruder Ali Özgür Özdil), ein zweitätiges Treffen durchführen konnten. Als Gesprächspar tner standen
Ahmad von Denffer, Vorsitzender von muslimehelfen, Ercihan
Gümüsel, mh-Büroleiter und Rüstü Aslandur, Ansarkoordinator,
zur Verfügung.
So er fuhren die Ansar ausführlich die Entstehungsgeschichte,
Arbeitsweise von muslimehelfen und Ziele und Unterschiede
zu anderen Hilfsorganisationen. Es gab auch genügend Zeit für
Gedankenaustausch, so dass keine Fragen offen blieben. Das Abschlussgespräch unter den Teilnehmern zeigte, dass sie mit ersten
Ansar treffen in Hamburg alhamdulillah sehr zufrieden waren und
es einen großen Motivationsschub für sie bedeutete. Auch das
„Wir-Gefühl“ als Ansargemeinschaft wurde gestärkt und die neu
hinzugekommenen Geschwister in die Gruppe integrier t.
Karlsruhe: Verkauf von vielen kleinen Köstlichkeiten am
Büffet zugunsten der Waisenkinder.
Karlsruhe: Yetim çocuklar yararına açık büfede enfes yiyecek satışı.
Das zweite Ansar treffen ist für Mitte Juni in Raum Ruhrgebiet/
Köln geplant. Wer Interesse hat etwas gemeinschaftlich für die
Bedür ftigen zu unternehmen, in einer Ansargruppe zu arbeiten
oder an diesem kommenden Treffen teilzunehmen, kann sich gerne
bei mir melden.
IN FO
lf e n .o rg
m u sl im e h e
a sl a n d u r@ / 3 5 4 6 9 6 4
Te l. : 0 7 2 1
B IL G I IC IN
Teilnehmerinnen der Kutlu-Dogum-Veranstaltung in Essen.
Essen’de kutlanan Kutlu-Doğum haftası katılımcıları.
mh-zeitung 02/2008
Aktiyon • Yetimler Haftası
30
Yetimler HAftasi
SENDE
KATIL
2008 Yetimler Haftasının ilk sonuçları
B
u yazıyı yazdıım u sıralar Yetimler Haftsının ortalarındayız.
Bununla birlikte sizi ilk sonuçladan mahrum bırakmak
istemiyorum. Dört yıl önce muslimehelfen tarafından
balatılan ‘Yetimler Haftası’ her geçen yıl kardelerimiz
tarafından daha fazla kabul görmektedir. Son yıllarda gördüümüz
üzere Yetimler Haftasında sadece ihtiyacı olan yetimlere yardım
edilmekle kalınmadı aynı zamanda küçüklü büyüklü bir çok etkinlik
yapıldı. Mutluluumuzun bir sebebi de, kardelerimizin davetimiz
üzerine bilgilendirme broürlerini alıp daıtmaları. Bizim açımızdan
en sevindirici geliime ise bu kardelerimizin ilk olarak kendi istekleriyle bu etkinliklerde yer almalarıydı.
Yetimler Haftasıyla ilgili daha büyük bir etkinlik de Almanca konuan
müslümanların ibirliiyle Nisan’ın 13’ünde Karlsruhe’de yapıldı.
Çeitli programların doruk noktası bir Umre Seyahatiydi. Bu Umre
seyahatini kazanmak o kadar kolay deildi, aksine Islamiyetle ilgili
soruların cevaplanması gerekiyordu. Bu nedenle oyunun adı ‘Kim
Umreye gidecek?’ oldu. Bu oyun muslimehelfen tarafından bu tür
aktivitelerde uygulanmak için gelitirildi. Oyunda 3 yarımacı oldukça
baarılıydı. Bundan dolayı heyecan oyun bitene kadar devam etti.
Sonunda, Umre seyahatini Karlsruhe’den genç bir Kürt kardeimiz
kazandı fakat bu kardeimiz ödülü az bir farkla yarımanın ikincisi
olan Mannheim’dan Arap bir kızkardeimize hediye etti. Bu güzel
aile günün sonunda giri ücretlerinden ve yiyecek satılarından yetim
çocuklar için 2000- Euro’nun üstünde para toplayabildi.
Büyük etkinliklerin yanı sıra hemen her grup ve küçük camia için
de pek çok küçük etkinlik yapmak da önemli ve mümkün. Üstelik
bu etkinlikleri yapmak için de fazla bir eye ihtiyacınız yok. Birkaç
kiinin pasta, hamur ii, çay, kahve hazırlamasıyla, yada küçük bir
bit pazarı organize etmesiyle bunu bir camiide, dernekte yada bir
etkinlikte sunmasıyla satı yapılabilir. Yetimler Haftasıyla ilgili bu
giriimlerin çounun web sitemizdeki ajanda da yer alması, Yetimler
Haftasının baarısına katkıda bulunmutur. Bu etkinlikler Stuttgart,
Bielefeld, Hannover, Reutlingen’in yanı sıra dier ehirlerde de
yapılmıtır. Örnein Bielefeld’de Nisanın 26’ sındaGençlik Merkezi
02/2008 mh-zeitung
YETIM
‘ZamZam’ da yetim çocuklar için sadece yiyecek ve içecekten Allah’a
çok ükür 400- Euro toplandı, bu sadaka etkinliine katılan tüm
kardelerimizden Allah razı olsun. Sadaka kutularımızın sloganı
olan “az miktarlarla çok eyler baarılabilir” yetimler haftasına
çok uygun bir slogan oldu. Sadece yetimler haftasında camilerde,
kadınlar ve gençler gruplarında etkinlik yapılacak olsa, yetimler
için binlerce Euro toplanmı olurdu. Baıların toplanmasına vesile
olan kiiler de böylelikle Allahü teâlânın houna gidecek davranıta
bulunmu olurdu.
Burada özellikle, en souk havalarda bile örnek bir ekilde “Yetimler
Haftası” içinde fakir ve dükünler için broürler ve bilgilendirme
standları ile etkinlikler yapan Hamburg Ensar grubuna da deinmek
istiyorum. Allah hepinizden razı olsun.
Belki de cennetle mükafatlandırabilecek dier bir fırsatta kadınlar
günü olabilir. muslimehelfen de ilk defa kadınlar günü etkinlii
uygulamak istiyoruz.(bakınız mhz o konudaki baskısına)
Intern • Ansar
Ensarlarımız dan
Haberler
31
Besucherinnen und Ansar bei der WDW-Veranstaltung in Hamm.
Hamm’daki WDW-organizasyonuna katılan bayan katılımcılar
ve ensarlar.
G
önüllü yardımcılarımızın (Ensar) çou yetimler haftasına bifiil
aktif olarak katılıp, yetimler için bilgilendirme broürleri,
bit pazarı, yemek satıları ve baı kampanyaları organize
etti. Bu tür etkinlik çalımalarını kafa dengi insanlar bir
araya gelip beraberce uyguladıklarında daha kolay organize edildiklerini ve grup içerisindeki motivasyonun ve etkisinin daha kuvvetli
olduunu gördük. Bu vesileyle siz Ensarlarımızı dünyadaki fakir ve
muhtaçlara daha faydalı olabilmek adına kenetlenip grup halinde
aktiviteler yapmaları için motive etmek istiyoruz.
Mart ayında Hamburg’da bu konuyla ilgili ilk adımı atıp, aktif çalıan
ensarlarla bir toplantı organize ettik. Çou bayan olmak üzere davetimize on dört ensar katıldı böylelikle (kardeimiz Ali Özgür Özdil
tarafından kurulan ve yönetilen) Islam Bilimi ve Eitimi Enstitüsü
e.V (temsilcilik derneinde) iki gün süren toplantı yapıldı. Toplantıya
katılanlar muslimehelfen’in bakanı Ahmad von Denffer, mh büro
yöneticisi Ercihan Gümüsel ve Ensar koordinatörü Rütü Aslandur
ile sohbet edebildiler.
Bu vesileyle ensarlar muslimehelfen’in kuruluu, ileyii ve dier
yardım organizasyonlardan farklılıklarını ve amaçlarını detaylı bir
ekilde örenme fırsatı buldular. Bu arada hiçbir soru cevapsız kalmayacak ekilde fikir alı-verileri de yapıldı. Katılımcılar arasında
yapılan kapanı konuması da bize Hamburg’da yapılan ensar
toplantısın herkesi elhamdulillah ne kadar memnun ettiini ve
toplantının herkesi tekrar ne kadar motive ettiini gösterdi. Ensarlar
arasında “biz duygusu” da kuvvetlendirilerek gruba dahil olan yeni
kız kardelerimiz gruba kaynatırıldı.
Ikinci Ensar toplantısının Haziran ayının ortasında Ruhrgebiet/
Köln de yapılması planlandı. Eer grup içerisinde yoksul ve yardıma
muhtaçlar için bir eyler yapıp Ensar gurubuyla çalımak istiyorsanız
yada sadece bir sonraki Ensar toplantısına katılmak istiyorsanız
memnuniyetle merkezimizi arayabilirsiniz.
besonders engagiert verkaufen die Jungs Kuchen zu Gunsten der
Waisenkinder.
Yetim çocuklar yararına pasta satışında angaje olan erkek çocukları.
IN FO
lf e n .o rg
m u sl im e h e
a sl a n d u r@ / 3 5 4 6 9 6 4
Te l. : 0 7 2 1
B IL G I IC IN
mh-zeitung 02/2008
lF
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M
it
„...und wer sie (die Seele) am Leben erhält, so ist es, als habe
er die Menschheit insgesamt am Leben erhalten...‘‘ (Koran,5:35)
Telefon Deutschland: (0 89) 32 19 91 90 • Telefon Österreich: (01) 89 01 0 46 • Telefon Schweiz: +49 (0 89) 32 19 91 90
• [email protected] • www.muslimehelfen.org • spendenkonten • deutschland • Deutsche Bank • Konto 22 90 450
• BLZ 700 700 24 • Österreich • PSK • Konto 92.159.385 • BLZ 60 000 • schweiz • Post Finance Bern • Konto 60-301601-2

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