meine schwestern

Transkript

meine schwestern
mh zeitung
Bismillah
2/2009
MEINE SC
HWESTE
RN
Zeitschrift von muslimehelfen e.v
2
Inhalt
Reisebericht Grozny Seite
4
Frauenkampagne
Seite
18
Ansar
Die Themen dieser Ausgabe
Bu baskı daki konular
Reisebericht
Seyahatname
Wie eine Blume, die aus einem Felsspalt wächst …................
Seite 4
Kurzberichte
Leben retten mit Brennholz ..............................….................
Transporthilfe für Behinderte .................................................
Näh-Schule für muslimische Frauen .......................................
Meine Schwestern .............................................................
Seite
30
Kayayarığında büyüyen bir çiçek gibi ...................................... Sayfa 10
Kısa özetler
Seite 12
Seite 14
Seite 16
Seite 18
Yakacak odunla hayat kurtarmak ............................................
Özürlülere Ulaşım İmkanı .......................................................
Müslüman Kadınlara Dikiş Kursu .............................................
Hanim Kardeşlerim .................................................................
Sayfa 13
Sayfa 14
Sayfa 17
Sayfa 18
Reisebericht
Seyahatname
Wohnheim ist gleich Bildung ...........................…................ Seite 20
Yurt demek eğitim demek ...................................................... Sayfa 22
Kurzberichte
Kısa özetler
Mit Bildung zum beruflichen Erfolg ....................…................ Seite 24
Fortsetzung medizinischer Hilfe in Gardez ............................. Seite 25
Pakistan – Stabile Gesundheitsversorgung trotz schwieriger
Sicherheitslage ................................................................. Seite 26
- İngilizce – Bilgisayar-Kursu .................................................... Sayfa 24
Gardez’de Tıbbi yardımlara devam .......................................... Sayfa 25
Pakistan – Zor güvenlik şartlarına rağmen
oturmuş bir sağlık hizmeti ........................................................ Sayfa 28
Veranstaltungen und Neues von unseren Ansar ......... Seite 30
Ensarlarımızın yapmiş olduğu yenilikler
ve programlar ................................................................ Sayfa 34
Hauptgewinn der Verlosungsaktion
„Haddsch-Fahrt“ gezogen ............…............................ Seite 35
Hacc kurası çekilişinde büyük ikramiyeyi
kazan kişi belirlendi ..................................................... Sayfa 35
Spendenkonten:
Deutschland: Deutsche Bank • Konto: 22 90 450 • BLZ: 700 700 24
Österreich: PSK • Konto: 92. 159.385 • BLZ: 60 000
Schweiz: Post Finance Bern • Konto: 60-301601-2
LIBA0004-01P06 Seit 2006 erhalten alle Projekte zur besseren Übersicht
einen eigenen Code, mit dem auch die Artikel der mhz gekennzeichnet
sind.Sie finden den Code stets am Ende der jeweiligen Texte.
Ihre Spende: Wir bemühen uns stets darum, Ihre Spende dem von Ihnen
angegebenen Zweck zuzuführen. Zweckgebundene Spenden, deren
Projekte abgeschlossen sind, werden einem anderen Projekt zugeführ t,
das dem angegebenen Zweck ähnelt.
FRAUENKAMPAGNE
Mit diesem Zeichen sind alle besonderen Projekte gekennzeichnet.
Bu sembol ile tüm özel projeler iaretlenmitir
IN F O
Tel: 08
9 - 32
19 91
90
Te l: 0 1
- 89 0
1 04 6
Tel: +4
9 - 89
32 19
91 90
B IL G I
02/2009 mh-zeitung
IC IN
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, as-salamu alaikum.
E
ine Zeitschrift wie unsere MHZ kann nie ganz aktuell
sein. Über den akuten Notfall in Pakistan können wir
in dieser Ausgabe nicht berichten. Trot zdem bit ten
wir um Spenden für unseren Notfall-Fond, aus dem
wir bei uner war tet eintretenden Ereignissen Hilfsmaßnahmen finanzieren. Die Lage in Pakistan ist zur Zeit noch
sehr unübersichtlich, doch zeichnet sich schon jet zt erkennbar
ab, daß die dor tigen Flüchtlinge viel Unterstüt zung und Hilfe
brauchen werden, um in einer hoffentlich nahen Zukunft wieder
auf die eigenen Beine zu kommen.
Indes berichtet das vorliegende Heft der MHZ ausführlich davon,
wie muslimehelfen mit Ihrer Unterstüt zung und allein mit
Ihren großzügigen Spenden notleidenden Menschen, darunter
auch Flüchtlingen und K riegsopfern, in anderen Fällen tätig
und konk ret Hilfe leisten konnte. Ich hoffe, dies ermutigt Sie
zu weiterer Großzügigkeit. Immer dann, wenn wir uns selbst
etwas abverlangen, um Mitmenschen beizustehen, die manchmal
alles verloren haben - bis hin zu Körpergliedern - erkennen wir,
wie weit der Rahmen gefasst ist, innerhalb dessen wir unsere
eigenen Bedür fnisse bemessen. Seien wir Allah dafür dankbar,
nicht bloß mit Wor ten, sondern durch unser Handeln angesichts
großer Not.
Allah segne Sie und lohne es Ihnen,
Wassalam
3
M
Sevgili okuyucular, esselamu aleykum.
HZ´ imiz gibi bir dergi hiç aktüel olamaz. Bu
baskıda Pakistan´daki acil durumla ilgili birşey
bildiremiyoruz. Ancak biz yinede ani meydana
gelen olaylarda yapılacak yardımları finanse
ettiğimiz acildurum fonumuz için bağış rica
ediyoruz. Pakistan´daki durum şuanda hala çok karışık ancak
görünen o ki oradaki mülteciler umulan yakın gelecekte yine
kendi ayakları üzerinde durabilmeleri için destek ve yardımlara
ihtiyaç duyacaklar.
Bununla beraber mevcut MHZ dergisi muslimehelfen´in sizin
desteklerinizle ve cömertçe yaptığınız bağışlarla sıkıntıda olan
insanlara, bunların arasında mülteciler ve savaş mağdurlarıda var,
maddi yardımları nasıl götürebildiğini genişçe bildiriyor. İnşaallah
bu sizi cömertçe davranışların devamına teşvik eder.
Ne zaman ki herşeyini - uzuvlarını bile- kaybetmiş muhtaç insanlara
yardım etmek için kendimizden birseyler vermeye kalkıştığımızda,
ihtiyaçlarımızı belirleyen sınırların ne kadar da geniş olduğunu
farkediyoruz.
Biz Allah´a olan şükrümüzü sadece boş laflarla değil acil durumlarda yaptıklarımız la yerine getirmeliyiz.
Allah sizi korusun ve sizden razı olsun.
Selam ile...
Vesselam
Ahmad von Denffer
(Vorsit zender, Bakan muslimehelfen e.V)
Impressum: muslimehelfen e.V. ist Herausgeber des regelmäßig erscheinenden Magazins mh-zeitung. Es berichtet seinen Spenderinnen und Spendern in Deutschland, Schweiz und Österreich über die Arbeit von
muslimehelfen. Die Auflage beträgt 18.000 Stück • Herausgeber: muslimehelfen e.V. Postanschrift: Postfach 31 02 72 • 80102 München • Deutschland: Elvirastraße 15 • 80636 München • Telefon (0 89) 32 19 91 90
• Fax (0 89) 32 19 91 9-40 • Österreich: Othmargasse 25/2/21 • 1200 Wien • Telefon (01) 89 01 0 46 • [email protected] • www.muslimehelfen.org • Koordination: Ercihan Gümüsel (ekg), Almasa Lukic (al) •
Weitere Mitarbeiter: Rüstü Aslandur (ra), Ahmad von Denffer (avd), Mariam V. Zimmer (mz), Sharifa C. Kreitl (SCK) • Übersetzung: Oya Özuer, Rütü Aslandur , Müerref Vural • Gestaltung: manatwork, Elif Kesmen,
Witten • Druck: Druckerei Dogan, Nürnberg • Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, die nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers, Verlags oder der
Redaktion übereinstimmen muss. Nachdruck von Beiträgen nur nach schriftlicher, vorheriger Vereinbarung. • muslimehelfen ist das freie gemeinnützige Hilfswerk von Muslimen, gegründet 1985. Hilfe für Bedürftige
in Notstandsgebieten, bei Krieg, Hungersnot und anderen Notfällen durch Sachspenden und Hilfsmaßnahmen vor Ort.
mh-zeitung 02/2009
4
Reisebericht
Wie eine Blume,
die aus einem Felsspalt wächst…
E
s ist Anfang Mai. Überall sieht man schwarz-orange
gestreifte Bänder. Viele Leute tragen sie als kleine
Streifen oder Schleifen am Revers. In den Schaufenstern der Geschäfte dienen sie zur Dekoration, ebenso
sind sie auf großen Plakaten abgebildet. Schwarzorange gestreift war das Band der Medaille für den Sieg über
Deutschland. Inzwischen heißt es wieder „Georgs-Band“ wie in
der Zarenzeit, als es zum Tragen des angesehensten Kriegsordens,
des St. Georg-Kreuzes, diente. Auch die Tribünen auf dem Roten
Platz in Moskau, wo am 9. Mai die traditionelle große Militärparade stattfindet, sind damit geschmückt. Das alles erinnert
an das Ende des Zweiten Weltkriegs, den Sieg der Sowjet-Union
über Hitler-Deutschland, den „Großen Vaterländischen Krieg“.
Das Gedenken an die Abermillionen von Kriegstoten ist zweifellos berechtigt, insbesondere, wenn man daraus die richtigen
Lehren zieht. Ich frage mich, wie weit das gelingen kann, wenn
bei diesem Anlass spätere Kriege ausgeblendet werden. Was ist
mit Afghanistan und was mit Tschetschenien?
Heute, am 5. Mai 2009, soll unser Haus in Grozny eröffnet und
seiner Bestimmung übergeben werden. Wir nennen es kurz
„Reha-Zentrum“, gemeint ist damit ein Rehabilitationszentrum
für kriegstraumatisierte Frauen und Invaliden. Es ist ein Projekt,
an dem wir wegen der besonderen Umstände in Tschetschenien
drei Jahre lang stillschweigend gearbeitet haben. Um verschiedenen denkbaren Komplikationen vorzubeugen, haben wir es nicht
an die große Glocke gehängt. Mit Allahs Hilfe ist es gelungen,
den Bau abzuschließen. Unerwartet kommt der glückliche Umstand hinzu, dass gerade jetzt der Ausnahmezustand in Tschetschenien aufgehoben wurde. Zumindest in der Hauptstadt
Grozny sieht man kaum noch Militär, und die Menschen können
sich weitgehend ungehindert und jederzeit frei bewegen. Das
„Reha-Zentrum“ steht also nun nicht nur für die Arbeit bereit,
sondern ist somit auch ohne besondere Schwierigkeiten für seine
Nutzer erreichbar. Schon das stellt für sie eine große Erleichterung dar, denn viele von ihnen können sich nur auf Krücken oder
im Rollstuhl fortbewegen. Das Grundstück befindet sich im nordwestlichen Stadtteil Katajama in unmittelbarer Nachbarschaft
eines großen Krankenhauses, dessen Instandsetzung noch im
Gang ist. Es soll 2010 seinen Betrieb aufnehmen. Die Vorteile
dieser Lage für die im „Reha-Zentrum“ betreuten traumatisierten
und behinderten Kriegsopfer sind offensichtlich, möglicherweise
werden auch manche Patienten des Krankenhauses von dem
Angebot im nahegelegenen „Reha-Zentrum“ Nutzen haben.
Während die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung getroffen
werden, gehe ich noch einmal durch das Haus. Steht man vor
dem Eingangstor zum Grundstück, sieht man im Hintergrund das
große Krankenhaus. Auf der rechten Seite des Hauses gibt es
einen Zugang zu den Kellerräumen, die wir anschließend noch
besuchen. Auf der Vorderseite des Hauses führt eine mehrstufige
Treppe hinauf in das Erdgeschoss, auf der anderen Seite gibt es
eine Rampe, auf der auch Rollstuhlfahrer durch eine zweite Tür
nach oben gelangen können. Beide Eingangstüren führen in einen
Vorraum im Erdgeschoss.
Rechts geht es in einen größeren Mehrzwecksaal, der als Veranstaltungs- und Vortragsraum genutzt werden kann. Durch die
nächste Tür gelangt man in ein kleineres Zimmer, an das sich ein
schmaler aber langer Raum anschießt, in dem sich ein Kochherd
und eine Spüle befinden. Diese beiden Räumlichkeiten dienen als
Küche und eventuell auch kleines Speisezimmer. Dazu gibt es im
Erdgeschoss noch drei weitere Räume sowie eine Toilette. Eine
zweite Toilette befindet sich außerhalb des Hauses. Über eine
Treppe gelangt man in die obere Etage. Die Raumaufteilung dort
ist ähnlich wie im Erdgeschoss. Vom Vorraum führen drei Türen
zu den weiteren Räumen, rechts und links jeweils drei Zimmer
und zudem eine weitere kleine Teeküche. Durch die zahlreichen
Fenster wirkt das Innere des Hauses angenehm hell, es ist mit
einer ausreichenden Zahl von Heizkörpern versehen und mit soliden
Türen ausgestattet.
Das neue Reha-Zentrum in Grozny ist eröffnet. Von Rechts nach Links:
Hussein Kadirov (Parlamentarier), Libkan Bazaeva (Vorsitzende „Frauenwürde“),
Ahmad von Denffer (Vorsitzender „muslimehelfen“).
Grozni’de yeni Rehabilitasyon Merkezi açıldı. Sağdan sola: Hussein Kadirov
(Parlamenter), Libkan Bazaeva („Kadın Onuru“ Başkanı), Ahmad von Denffer
( „muslimehelfen“ Başkanı).
02/2009 mh-zeitung
Reisebericht
Eingangsseite des neu erbauten Reha-Zentrums in Grozny.
Grozny’deki yeni inşa edilen Rehabilitasyon Merkezinin girişi.
5
6
Reisebericht
Auf der Rückseite des Hauses gibt es eine Art Terrasse, auf der
man im Sommer auch im Freien sitzen kann, umgeben von einem
neu angelegten kleinen Gartenbereich, in dem schon ein paar
Rosen blühen, aber auch kleine Obstbaumsetzlinge und etwas
Gemüse angepflanzt sind. Das Kellergeschoß schließlich besteht
aus Heizungsraum und Abstellkammer sowie drei großen Räumen. Im ersten befinden sich bereits die Geräte des Pasta-Projekts,
das muslimehelfen vor mehreren Jahren finanziert hatte und
das nun von hier aus fortgesetzt werden kann, wenn die Geräte
angeschlossen sind und alles aufgebaut ist. Den zweiten großen
Raum möchten die Invaliden für ihre Sportübungen einrichten.
Dort soll auch noch eine Duschkabine installiert werden. Der
dritte Raum ist für Unterricht und Kurse gedacht, auch eine kleine
Bibliothek hat Platz.
Gerade habe ich meinen Rundgang beendet, als vor dem Hoftor
ein Auto mit schwarz verdunkelten Scheiben vorfährt, dahinter
ein weiteres Fahrzeug, aus dem bewaffnete Männer springen. Es
ist elf Uhr, und Hussein Kadirov ist tatsächlich gekommen. Gestern hatte ich ihn in seinem Büro besucht und persönlich eingeladen, bei der Eröffnung dabei zu sein.
Das Gebäude des neu erbauten Reha-Zentrums in Grozny.
Grozni’deki yeni inşa edilen Rehabilitasyon Merkezi binası.
02/2009 mh-zeitung
Er gehört dem Parlament der Republik Tschetschenien an und
leitet den Ausschuss für Wirtschaftsplanung und Entwicklung.
Unsere Partnerorganisation „Frauenwürde“ hatte den Wunsch
geäußert, dass ich die Gelegenheit wahrnehme, ihn zu treffen.
Für sie sind gute Beziehungen zur eigenen Regierung von Vorteil, um bei der Durchführung der Projekte nicht missverstanden
oder gar behindert zu werden. Ich persönlich weiß humanitäre
Hilfe von politischer Wirksamkeit zu unterscheiden, doch manchmal muss man als Angehöriger einer humanitären Hilfsorganisation den jeweiligen Landesumständen angemessen auch auf die
speziellen Belange einer Partnerorganisation eingehen können.
Von Hussein Kadirov war ich übrigens sehr freundlich empfangen
worden, er hatte sich gut über die früheren Hilfsprojekte von
muslimehelfen in Tschetschenien informieren lassen und bedankte
sich dafür, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass nach islamischem
Verständnis derjenige, der Bedürftigen hilft, von Allah vielfach dafür
belohnt wird. Gerade diesen Hinweis möchte ich an dieser Stelle
auch unseren Spenderinnen und Spendern weitergeben, die
muslimehelfen ja erst in den Stand versetzen, tätig zu werden.
Reisebericht
Tschetschenien
Die Geräte für die PastaProduktion sind nun im Keller
untergebracht.
Makarna üretimi için alınan
makinalar artık kilere yerleştirildi
Zu den Kriegsbeschädigten
gehören Männer wie Frauen.
Erkekler kadar kadınlarda
savaş madurları.
7
Hussein Kadirov ist ein Verwandter des Präsidenten Tschetscheniens
(ein Cousin zweiten Grades um genau zu sein) und wirkt wie dieser noch recht jung, aber sportlich. Man erinnert sich vielleicht an
die Bilder, als der damalige russische Präsident Putin den neuen
tschetschenischen Präsidenten Kadirov vorstellte - letzterer war
im Trainingsanzug erschienen! Beide Kadirovs tragen inzwischen
Anzug und Krawatte, diese jedoch sehr locker gebunden. Außer
der Abneigung gegen Anzug und Krawatte habe ich mit den beiden wohl nicht allzu viel gemein, und kann im Gegensatz zu ihnen
sogar ganz darauf verzichten…
Jetzt wird eine Schere gebracht, um das grüne Band am Hoftor
zu zerschneiden. Ich lasse dem tschetschenischen Parlamentarier dabei gern den Vortritt, auch wenn er mich an die erste Stelle
zu drängen versucht. Nach mir durchtrennt als dritte Frau Libkan
Bazaeva, die Vorsitzende unserer Partnerorganisation „Frauenwürde” das grüne Band. So etwas wie „Ladies first” kennt man
in Tschetschenien nicht, und auch hieran muss ich mich in gewisser Weise anpassen, um nicht gegen die örtlichen guten Sitten
zu verstoßen.
Diese sind übrigens, obwohl es sich bei den Tschetschenen meist
um festgläubige Muslime handelt, teils doch recht ungewöhnlich.
So darf beispielsweise ein Neffe nicht zusammen mit seinem
Onkel essen – „aus Respekt”, wie man mir erklärte.
Kadirov lässt sich nun das Haus zeigen, die Fernsehteams, die
ihm gefolgt sind, gehen mit ihm durch alle Räume, und er gibt
anschließend noch ein Inter view, in dem er die Wichtigkeit dieses
Hilfsprojekts unterstreicht, das sich zum Ziel gesetzt hat, die in
der Gesellschaft benachteiligten Gruppen von Frauen und Kriegsinvaliden zu fördern. Auch ich werde wieder, wie schon gestern,
befragt, doch brauche ich nicht allzu viel zu sagen, da Adam, der
für mich übersetzt, meine Antworten inzwischen schon kennt.
Die erste und immer wiederholte Frage war übrigens: „Was ist
Ihr Eindruck vom Wiederauf bau in Tschetschenien?” Natürlich
ist mir klar, warum diese Frage gestellt wird. Ich habe sie aber
wahrheitsgemäß wie folgt beantwortet: „Ich bin wenige Jahre
nach Kriegsende in Deutschland geboren, und ich erinnere mich,
auch als zehnjähriges oder zwölfjähriges Kind noch vom Krieg
zerstörte Häuser gesehen zu haben. Grozny, soweit ich es in der
kurzen Zeit meines jetzigen Aufenthalts gesehen habe, wurde
also schneller aufgebaut.” Dem schloss ich noch den Wunsch an:
„Mögen auch die Wunden an den Herzen und Seelen der Menschen so gut heilen wie der Wiederauf bau all dieser Gebäude!” –
„Amin!” sagt daraufhin mein Gesprächspartner…
INFO
Tel: 08
9 - 32
19 91
90
Te l: 0 1
- 89 0
1 04 6
Tel: +4
9 - 89
32 19
91 90
BILGI
ICIN
mh-zeitung 02/2009
8
Reisebericht
B
evor Kadirov uns verlässt, nehme ich ihm das Versprechen
ab, das Reha-Zentrum später nochmals zu besuchen, wenn
es seinen vollen Betrieb aufgenommen hat. Inzwischen
sind die Teilnehmer an der Eröffnungsveranstaltung im
Saal versammelt. Zu ihnen gehören Besucherinnen und Mitarbeiterinnen der Partnerorganisation „Frauenwürde“, die von unserer
zweiten Partnerorganisation „Reliance“ betreuten Kriegsinvaliden
und ihre Verwandten sowie Vertreter verschiedener anderer Hilfsorganisationen, Abgesandte des Ministeriums für Auswärtige Beziehungen und Journalisten. Frau Bazaeva begrüßt die Anwesenden,
vor allem die Frauen und Invaliden, die in Zukunft das Haus nutzen
wollen. Sie berichtet über Plan und Bau des „Reha-Zentrums“ und
dankt muslimehelfen für die langjährige großzügige Förderung,
die sich nicht allein auf den Bau dieses Hauses beschränkte, sondern auch viele andere Projekte einschließe. Dazu gehörten außer
Lebensmittelhilfe im Ramadan und Fleischverteilung an Bedürftige
zum Opferfest in Flüchtlingslagern vor allem die Unterstützung des
„Medical Point“ in Grozny sowie Lebensmittelhilfe, Winterkleidung für Schulkinder und Versorgung mit Brennholz im Winter für
bedürftige Bewohner abgelegener Bergregionen. Meinerseits danke
ich Allah dafür, dass es möglich ist, uns heute hier in Sicherheit zu
treffen und mit dem Haus einen neuen Schritt auf dem Weg der
Zusammenarbeit zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in
Tschetschenien zu tun, danke besonders Frau Libkan und ihrem Bruder Hassan, die den Bau des Hauses im Wesentlichen durchgeführt
haben, übermittele die Grüße von muslimehelfen und betone:
Bei unserer Arbeitsweise steht die Zusammenarbeit mit örtlichen
Organisationen im Vordergrund. Sie kennen sich viel besser aus, wir
unterstützen sie, doch wir wollen nicht, dass sich irgendjemand hier
bei uns bedankt – dankt allein Allah!
Anschließend sprechen Herr Achmet vom Ministerium für Auswärtige Beziehungen und Sultankhanov Aslan. Letzterer gehört zu den
von „Reliance“ betreuten Invaliden, als Kind trat er auf eine Mine,
hat beide Beine verloren, geht mit Prothesen und Krücken und man
sagt mir, er sei Russlandmeister im Armringen! Alida, eine Frau
im Rollstuhl, stimmt zu, dass aller Dank Allah gebührt, dennoch
möchte sie vor allem Frau Lipkan und Frau Petimat, den Verantwortlichen der beiden Hilfsorganisationen ihre Anerkennung sagen: Sie
haben uns in den schwierigsten Zeiten nicht im Stich gelassen, wir
sind überall zerstreut, jetzt haben wir mit diesem Haus einen Platz,
wo wir uns treffen können und von dem aus wir arbeiten können.
Alida, so wird mir berichtet, hat während einer Bombardierung ihr
Haus verlassen, weil sich noch Kinder auf der Straße befanden.
Sie brachte sie alle und schließlich auch sich selbst in Sicherheit,
doch hat sie seither, ohne äußere Verletzung, die Fähigkeit verloren zu laufen. Eine für die Zeitschrift „Dosch“ (Das Wort) tätige
Journalistin sagt: Ich bin seit langer Zeit eine Freundin der Invaliden, aber ich konnte ihnen nicht wirklich helfen. Jetzt bin ich sehr
glücklich zu sehen, dass sie einen eigenen Platz bekommen haben.
Sie sind normale Angehörige dieser Gesellschaft, wie alle anderen
Menschen auch, nur haben sie besondere Bedürfnisse. Wir können
sehr viel von ihnen lernen, vor allem von ihrem Mut. Sie sind wie
eine Blume, die aus einem Felsspalt heraus nach oben zum Himmel
emporwächst…
02/2009 mh-zeitung
Nach all den Grußworten besichtigen die Anwesenden das Haus,
ich sitze mit den Vertretern der verschiedenen Hilfsorganisationen
zusammen, wir sprechen über Probleme und mögliche Lösungen,
beispielsweise darüber, ob und wie bessere Prothesen für die Behinderten hergestellt werden könnten. Dann wird zum Mittagsgebet
gerufen und das Programm unterbrochen. Unmittelbar nach dem
Gebet versammeln sich einige Männer, um ein „maulid“ zu lesen,
das heißt aus feierlichem Anlass die Geschichte von der „Geburt“
des Propheten Muhammad (s) vorzutragen. Dies geschieht mit dem
im Kaukasus üblichen eigenartigen Gesang und Rhythmus, der auch
für Fremde, die den Wortlaut nicht verstehen, durchaus beeindruckend ist – so beeindruckend, dass selbst die Russen diesen Stil
imitierend, ein „Kaukasisches Lied“ nachempfunden haben. Serge
Jaroff ließ es seinen Donkosaken-Chor vortragen. Diese Sänger intonierten dabei deutlich vernehmbar etwas, das wie „la ilaha illa llah“
(Kein Gott außer Allah) klingen soll, doch sprachen sie die Worte,
anders als die Tschetschenen, nicht wirklich korrekt aus und verstanden offensichtlich nicht, was sie da überhaupt sagten. Doch das
alles ist in muslimischen Kreisen wohl gar nicht und auch außerhalb
heutzutage nur wenig bekannt und verständlich…
Dann wird ein Mittagessen serviert, die Männer sitzen am Boden,
die Behinderten an Tischen, die Frauen ebenso in einem der anderen
Räume. Am Vormittag war ein kräftiger Widder geschlachtet worden, nun wird sein gekochtes Fleisch mit Brot und kleinen Beilagen
gereicht. Schließlich vollziehen einige der Männer noch ein besonderes Ritual – ein „dhikr“ (Gedenken), bei dem durch das Wiederholen verschiedener Worte von Lob und Preis die Gottesnähe
gesucht wird. In Tschetschenien gehört dies dazu, um einer
Feierlichkeit den angemessenen Rahmen zu geben. Hieran zeigt sich
der starke Einfluss der „tariqat“ genannten Bruderschaften, der sich
dort bis heute erhält und insbesondere in der religionsfeindlichen
Sowjetzeit das Weitergeben der religiösen und ethnischen Traditionen ermöglichte. Nun ist das Haus eingeweiht und sozusagen gesegnet und die eigentliche Arbeit darin kann beginnen. Ich nehme die
Gelegenheit wahr, in einer längeren Sitzung mit den zukünftigen
Nutzern des Hauses deren Vorstellungen und Pläne besser zu verstehen. Zulikha übersetzt, sie war lange Jahre in der Schweiz als Flüchtling und spricht fließend Deutsch. Da ist Aslan, von dem schon die
Rede war, 30 Jahre alt, beschäftigt sich mit Technik und Computern,
Alida unterrichtete Psychologie, bevor sie ihre Gehfähigkeit verlor.
Nuha, 25 Jahre, hat nur einen Arm, sein Betätigungsfeld ist Sport.
Schamil, Salman und Madinah, alle Anfang Zwanzig, haben wohl
die Schule abgeschlossen, aber keine Berufsausbildung beginnen
können. Schamsuddin, 26 Jahre, beide Beine amputiert, will sich mit
Marketing befassen. Dies sind nur einige der Anwesenden. Mir fällt
es etwas schwer, zwischen Wunschvorstellungen und Wirklichkeit
zu unterscheiden, doch versuche ich, nur sehr behutsam nachzufragen. Es stellt sich langsam heraus, dass die Anwesenden zwar vielseitige Interessen und Begabungen, aber oft keine abgeschlossene
Ausbildung haben. Natürlich werden vielfältige Wünsche geäußert
und vermutlich wird sich nicht alles umsetzen lassen. Darüber, dass
hier im Haus nun ein Informationszentrum von und für Invaliden
entstehen kann, besteht Einigkeit.
Reisebericht
Als besonders wichtig stellten sich indes nicht wirklich
unerwartet die beiden Bereiche „Bildung und Ausbildung“
sowie „Arbeitsplatz bzw. Berufstätigkeit“ für die längerfristige
Zukunftsplanung heraus. Es ist offensichtlich, dass gerade auf
diesen Gebieten Menschen, die an Traumata oder Verlust von
Körpergliedern leiden, besondere Unterstützung brauchen. In
Tschetschenien gibt es niemanden, der nicht durch die furchtbare Geschichte dieses Landes gelitten hätte. Selbst heute noch
wirkt sich die Zwangsdeportation der gesamten Bevölkerung in
der Stalinzeit aus, und die Folgen der beiden jüngsten Kriege
sind unübersehbar. Immerhin aber kommen Menschen, die körperlich und seelisch einigermaßen gesund geblieben sind, heute
langsam wieder mit ihrem Leben zurecht. Wer ein Körperglied
oder gar beide Beine verloren hat, bekommt diese nie wieder
zurück. Er bleibt sein ganzes Leben lang ganz eindeutig behindert. Gerade deshalb hat muslimehelfen das Projekt „RehaZentrum Grozny“ in Angriff genommen. Gott vergelt’s und
Dank allen, die es unterstützt haben und auch zukünftig weiter
unterstützen werden!
9
Nach Deutschland zurückgekehrt, erreicht mich folgende Nachricht aus Grozny:
„Assalamu alaikum, sehr geehrter Ahmed… wir waren froh,
Sie hier in Grozny zu sehen… ich soll sagen, dass Ihr Besuch
in Grozny für uns sehr nützlich war, für unsere weitere Arbeit
in Ruhe. Das Mitglied des Parlaments hat uns heute das Fleisch
(sadaka) für 50 Menschen für „Reliance“ und für 50 Menschen
für „Frauenwürde“ hergeschickt… Heute haben wir das Fleisch
an die Invaliden und die Witwen, die Kinder haben, verteilt…
Man rief aus Nohchi-Keloi an. Die Leute sind sehr erstaunt, dass
Sie sich entschieden hatten, zu ihnen zu kommen, dass Sie sich
für das Schicksal dieses armen Dorfes interessiert haben… Alle
Mitarbeiter von „Frauenwürde“ und „Reliance“ äußern Dankbarkeit für Ihren Besuch und die Unterstützung unserer Tätigkeit.
Dank Ihnen und allen, die daran teilhaben. Inschallah können wir
nun viel nützlicher sein und es besser machen, um das Leben der
ärmsten und hilflosen Menschen zu erleichtern. Herzliche Grüße
an alle bei muslimehelfen …“
Ahmad von Denffer
Die Behinderten sitzen am Tisch bequemer und freuen sich über die Eröffnung.
In der Mitte Sultankhanov Aslan der „Armringer“, vorn links Schamsuddin.
Açılıştan son derece mutluluk duyan Engelliler masada daha rahat oturabiliyorlar.
Ortada Sultankhanov Aslan „Bilek güreşcisi“, önde solda Schamsuddin.
mh-zeitung 02/2009
10
Seyahatname
Kayayarığında büyüyen
bir çiçek gibi
M
ayıs başıydı. Her yerde siyah-turuncu çizgili şeritler göze çarpıyordu. Birçok kişi bunları küçük
şeritler yada kurdeleler halinde yakalarında taşıyordu. Siyah-turuncu çizgiliydi Almanya´ya karşı
galibiyet madalyasının şeridi….Peki Afganistan
ve Çeçenistan`a ne demeli?
Bugün 5 Mayıs 2009, Grozni`deki binamızın açılması ve kaderine
teslim edilmesi gerekiyor. Biz ona kısaca Reha-Merkezi diyoruz
yani savaş travması geçirmiş kadınlar ve engelliler için bir Rehabilitasyon Merkezi. Allah`ın da yardımıyla inşaatı bitirmek nasip
oldu. Tam da şu anda Çeçenistan´da olağanüstü halin kaldırılması
beklenmedik mutlu bir hal yaşattı.
Ben tam binayı dolaşmayı tamamlamıştımki dış kapıdan siyah camlı
bir araba içeri girmekteydi. Arkasından gelen araçlardan ise silahlı
adamlar indi. Saat onbir ve Hüseyin Kadirov gerçektende gelmişti. Dün ben onu makamında ziyaret edip açılışta bulunması için
bizzat davet etmiştim. Kardeş organizasyonumuz „Kadın Onuru“
(Women’s Dignity) bu münasabetle onunla buluşmamı istediklerini
dile getirmişlerdi. Şahsen ben yapılan insani yardımı ve politik etkileri birbirinden ayrı ayrı değerlendiriyorum. Ancak insani yardım
kuruluşu olarak yardım edilen ülkedeki kardeş kuruluşun istek ve
arzularınıda zaman zaman dikkate almak gerekmektedir.
Rückseite des neu erbauten Reha-Zentrums in Grozny
Grozni’deki yeni inşa edilen Rehabilitasyon Merkezi binasının arka bölümü
02/2009 mh-zeitung
Seyahatname
Sonra dış kapıda bulunan yeşil açılış kurdelesinin kesilmesi için bir
makas getirildi ve açılış yapıldı. Daha sonra dış işleri bakanlığından
Ahmet bey ve „Reliance“ tarafından bakılan engellilerden olan Sultankhanov Aslan konuştular. Kendisi çocukken bir mayına basmış,
iki bacağınıda kaybetmiş, protez ve koltuk deynekleriyle yürüyor ve
bana söylenene göre bilek güreşinde Rusya şampiyonu imiş. Alida,
tekerlekli sandalyede bir hanım, özellikle her iki yardım kuruluşunun sorumluları olan Lipkan ve Petimat hanımlara teşekkür ve takdirlerini sunmak istiyor: „Sizler bizi en zor zamanlarımızda yalnız
bırakmadınız….“
Tüm selamlama konuşmalarından sonra orada bulunanlar binayı
gezdiler, ben çeşitli yardım kuruluşları temsilcileriyle birlikte oturdum, problemler ve muhtemel çözümleri ile ilgili konuştuk. Daha
sonra öğle ezanı okundu ve programa ara verildi. Namazı müteakip
birkaç tane adam Hz.Muhammed´in (s.a.v) doğumunu ve o esnada gerçekleşen olayları anlatan mevlidi okumak için toplandı. Bu
Kafkasya´da alışılagelmiş, kendine has özel bir okuma ve ritim şeklinde oldu ve metni anlamayan yabancılar için etkileyici bir ritimdi- öyleki ruslar bile bu sitili taklid ederek bir kafkas tarzı okuyuş
bulmuşlar. Daha sonra öğle yemeği servisi yapıldı, erkekler yerde,
engelliler masada, kadınlarda diğer odaların birinde oturdular. Öğleden önce besili bir koç kesilmişti ve ekmekle birlikte pişirilen et
ve katık dağıtıldı. Sonra birkaç erkek özel bir ritüeli yerine getirdiler –„zikir“(anma), bu ritüelde çeşitli hamd-u sena kelimelerinin
tekrarıyla Allah´ın rızası isteniyor. Burada bugüne kadar korunan
özelliklede din düşmanı Sovyet döneminde dini ve ahlaki geleneklerin aktarılmasına imkan sağlayan tarikat kardeşliğinin kuvvetli
etkileri göze çarpıyor.
11
Yavaş yavaş anlaşılıyor ki, buradakilerin çok yönlü ilgileri ve yeteneklerine rağmen genelde tamamlanmış mesleki eğitimleri yok.
Tabiiki çeşitli temenniler dile getirildi ve belki bu istek ve arzuların hepsi gerçekleştirilemeyebilir…
İlerdeki en önemli çalışma alanları olarak beklenildiği gibi „Eğitim ve Meslek Eğitimi“ ve „İşyeri ve Meslek“ konuları şekillendi.
Buradaki kişiler bütün yaşamları boyunca engelli olarak kalacaklar. Bundan dolayı muslimehelfen „Grozni Reha Merkezi“ projesini başlatmıştır. Bizi desteklemiş ve ilerde destekleyecek olanlara
teşekkür ediyoruz. Allah hepsinden razı olsun. Almanya´ya geri
döndükten sonra Grozniden aşağıdaki haber geldi:
„Esselamu aleyküm“ çok kıymetli Ahmed bey…Sizi burada
Grozni`de görmek bizi çok mutlu etti. Parlamento mensubu
bugün bize „Reliance“ için 50, „Kadın Onuru“ (Women’s Dignity)
için de 50 kişilik sadaka olarak et gönderdi. Bizde bu eti bugün
engellilere ve çocukları olan dullara dağıttık. Nohchi-Keloi´den
gelen telefonda; oradaki insanların, sizin onları ziyarete gitmenize
ve bu fakir köyle ilgilenmenize çok şaşırdıklarını öğrendik. „Kadın Onuru“ (Women’s Dignity) ve „Reliance“ın bütün çalışanları,
yapmış olduğunuz ziyaret ve çalışmalarımıza vermiş olduğunuz
destekten dolayı teşekkürlerini bildiriyorlar. Size ve emeği geçen
herkese çok teşekkürler. Bundan sonra yoksulların ve ihtiyaç sahiplerinin hayatlarını daha yaşanabilir kılmak için inşallah daha
faydalı olabiliriz.
muslimehelfen´deki herkese en içten selamlarla…..“
Beim kleinen Festmahl zur Eröffnung.
Açılışta sunulan küçük büfe.
mh-zeitung 02/2009
12
Kurzberichte
Leben retten mit Brennholz
V
or welcher Ausweglosigkeit Menschen im vom Krieg
ver wundeten Tschetschenien stehen, vermögen wir
uns kaum vorzustellen. Offiziell ist der Krieg seit 2006
vorbei, nicht aber das Elend der Menschen, die jegliche
Hoffnung auf ein besseres Morgen verloren haben.
Alle Begünstigten – unter ihnen Invalide, Witwen, Minenopfer und
hinterbliebene Familien von Kriegsverschollenen – sind unendlich
dankbar. Sie Erleben unsere Winterhilfe als ein Wunder Allah’s
und sind zutiefst gerühr t, dass es Menschen in der Welt gibt, die
sie nicht vergessen haben.
Der Krieg legte die Wir tschaft lahm, hinterließ aber tausende
seelisch Ver wundete, Verstümmelte, Witwen und Waisen.
Alhamdulillah trug unsere Winterhilfe auch zu einem Rückgang
von Minenunfällen bei. Auch sank das Erkrankungsrisiko als Folge
von Unterkühlung – die Zahl der Krankheitsfälle ging zurück.
mh finanzier te das Projekt mit insgesamt 25.000 Euro. (al)
Das Leben hierzulande ist allgemein hart, ganz besonders in entlegenen Or ten fernab größerer Städte. Tsa Vedeno, Dishny Vedeno,
Kharachoy, Kahttuny, Sharoy und Novij Sharoy sind kleine Dörfer in
den Bergen, in einem Umkreis von etwa 60 Kilometern von Grozny.
Diese Gebiete sind im ersten und zweiten Tschetschenien-Krieg
besonders in Mitleidenschaft gezogen worden. Und auch heute
noch kommt es vereinzelt zu militärischen Auseinandersetzungen,
bei denen Menschen sterben oder verletzt werden, Frauen und
Mädchen vergewaltigt, Männer gefolter t werden. Die Arbeitslosigkeit hieror ts liegt bei bis zu 90 Prozent. Staatliche
Hilfen gibt es keine. Die Menschen, die hier leben, sind alle bedürftig, manche mehr als andere. Der Wintereinbruch wird jedes Jahr
zu einer neuen Herausforderung. Dabei wissen Dor f bewohner
nicht, ob sie ihn heil überstehen oder überhaupt überleben werden.
Denn in ihrem Wohnor t f ließt kein Strom, kein Gas und auch kein
Wasser. Geld für Brennholz haben die Wenigsten. Schnell sind die
spärlichen Mittel, über die sie verfügen, aufgebraucht. Zum Wärmen bleibt schlichtweg kein Geld übrig. Manche Familien essen
über Monate nur Brot, um sich mit Mühe und Not etwas Geld für
den Kauf von Holz zu ersparen. Die har te Winterzeit will eben
überdauer t werden... Andere begeben sich notgedrungen in die
umliegenden Wälder - verbotene Risikozonen, in denen Minen
lauern. Dor t sammeln sie Holz, um ihre Häuser zu beheizen – oft
für nur wenige Stunden am Tag. Beim Sammeln kommt es häufig
zu Unfällen. Manche werden schwer verstümmelt, andere bezahlen
ihre Not mit dem Leben.
(TSCH33704-02P08)
Tschetschenien
Um Abhilfe zu schaffen, unterstützte muslimehelfen erneut ein
Projekt zur Winterhilfe in tschetschenischen Bergdörfern.
Reliance, unser Partner vor Ort, konnte in Zusammenarbeit mit der
örtlichen Verwaltung zwischen Januar und März 2009 wiederholt
100 Familien mit Brennholz zum Wärmen versorgen. Dabei orientierten sie sich an Daten, die sie in einer früheren Projektabwicklung
gesammelt hatten. So wussten unsere Par tner über Or t und Lage
der Bedürftigen genauestens Bescheid und konnten sicherstellen,
dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Neben Brennholzladungen ver teilte Reliance auch Abdichtfolie,
Bretter und Nägel, um die meist heruntergekommene Häuser der
Bedürftigen durch Isolierung von Fenstern und Türen so weit wie
möglich vor Wärmeverlust zu schützen.
Der Krieg beschädigte viele Häuser – wie auch dieses hier.
Savaşta bir çok ev zarar gördü.
02/2009 mh-zeitung
Kısa özetler
Yakacak odunla hayat kurtarmak
Ç
eçen insanının savaş ve sonrası aldıkları yaralar nedeniyle nasıl bir çıkmazda olduklarını anlamak bizim
gibiler için mümkün olmasa gerek. 2006 yılında savaş
resmi olarak sona ermiş olsa da geleceğe dair umutlarını kaybeden insanların sefaletleri halen devam ediyor.
Savaş ekonomiyi felç ederken, ardında binlerce ruhsal yaralı, kötürüm, dul ve yetim bıraktı.
Hayat burada özellikle büyük şehirlerden uzak bölgelerde umumiyetle zor. Tsa Vedeno, Dishny Vedeno, Kharachoy, Kahttuny, Sharoy
ve Novij Sharoy, Grozni den 60 km uzaklıkta bulunan küçük dağ
köyleridir. Bu bölgeler özellikle Birinci ve İkinci Çeçen Savaşında
en çok zarar gören yerlerdir, halen bu bölgeler insanların zaman
zaman öldürüldüğü yada yaralandığı, kadınların ve kızların tecavüze uğradığı, erkeklerin işkence gördüğü askeri çatışmalara sahne olmaya devam ediyor. İşsizlik bölgede yüzde 90 lara ulaşırken
devlet yardım elini uzatamadığı için, bölgede yaşayan insanların
hepsi birbirinden muhtaç. Kış mevsimi her sene bu bölge insanı
için sağ çıkıp çıkamayacaklarını bilmedikleri bir meydan okuyuş
halini almakta, çünkü köyde ne elektrik, ne gaz nede şebeke suyu
bulunuyor. Odun alacak para ise çok ailede var. Zaten kısıtlı olan
gelirleri ise kısa zamanda tükendiğinden geriye yakacak için para
kalmıyor. Bazı aileler ise sırf birazcık yakacak alabilmek uğruna aylarca sadece ekmekle karınlarını doyuruyor. Bazıları ise sert geçen
kışı atlatabilmek için yakın çevredeki yasak bölgelere yakacak odun
toplamak için giriyor. Bu bölgelerde köylüler zaman zaman askeri
mayınlar yüzünden ağır şekilde kötürüm kalıyor. kimisi ise hayatını
kaybediyor.
Bölgedeki insanların dertlerine derman olmak adına bu senede
muslimehelfen Çeçen dağ köylerine kış yardımı projesi adı altında yakacak odun yardımına devam etti.
Bölgede bulunan yardım organizasyon ortaklarımızdan Reliance bölge yönetiminin işbirliğiyle Ocak-Mart 2009 ayları arasında
tekrar 100 aileye yakacak yardımı yaptı. Bu yardımları sağlarken
ortağımız daha önceki proje çalışmalarında edindiğimiz verilerden
faydalandı, böylelikle yardımlarla gerçek ihtiyaç sahiplerine ulaşabildi. Yakacak odunun yanı sıra Reliance ihtiyaç sahiplerine izolasyon için folio tahta ve çivi dağıttı böylece pencereler, kapılar ve
mümkün olan yerler izole edilerek ısı kaybı önlenmeye çalışıldı.
Tüm yardım alanlar-sakatlar, dullar, mayın kurbanları ve savaşta
ailelerini kaybetmiş kişiler- sonsuz derecede müteşekkirler. Yapılan kış yardımlarını Allah’ın bir mucizesi olarak yorumlayan bu
insanlar dünyada kendilerini unutmayan insanlar olduğu için çok
duygulandılar.
Allaha şükürler olsun ki kış yakacak yardımlarımız sayesinde bu
sene mayın kazaları azalırken, soguktan hasta olanların sayısında
da gerileme oldu.
mh bu projeyi toplam 25.000Euro ile finanse etti.
(TSCH33704-02P08)
Unzählige Menschen in Tschetschenien leben unter ärmsten Verhältnissen.
Brennholz ist für viele unerschwinglich.
Çeçenistan’da bir çok insan fakirlik sınırının altında yaşamını sürdürmeye
çalışmakta, yakıt için odun parası sağlak ise birçoğu için imkansız.
100 Familien erhielten je eine Ladung Holz zum Wärmen und Kochen.
100 aileye ısınmaları ve yemek pişirmeleri için odun dağıtıldı.
Unter den Begünstigten sind viele Frauen. Im Krieg verloren sie ihre
Männer und Söhne.
Yardım alanların genelini savaşta eşini yada oğlunu kaybeden
kadınlar oluştuşturuyordu.
mh-zeitung 02/2009
13
14
Kurzberichte
Transporthilfe für Behinderte
I
m Nachkriegs-Tschetschenien leben behinder te Menschen
am Rande der Gesellschaft, ohne wirkliche Anteilnahme
am sozialen Leben. Dass dem so ist, liegt unter anderem an
einem fehlenden Zugang zu öffentlichen Institutionen und
Sozialfürsorgestellen. Die Gründe hier für sind in der zerstör ten
Infrastruktur und der Armut der Menschen zu suchen: Es herrscht
ein Mangel an behinder tengerechten Transpor tmöglichkeiten vor.
Die kaum vorhandenen sind zudem teuer, so dass nur die Wenigsten
sie in Anspruch nehmen können.
muslimehelfen begann daher im April 2008 ein Projekt zur Unterstützung gerade solcher Menschen. Gemeinsam mit der ör tlichen
Hilfsorganisation Reliance förder te mh für die Dauer von einem
Jahr den regelmäßig Transpor t Behinder ter in eine umliegende
Betreuungseinrichtung. Für das Projekt stellte Reliance einen
Minibus zur Ver fügung. mh übernahm alle dabei anfallenden
Kosten und bezahlte mit insgesamt 5.100 Euro das Gehalt des
Fahrers, Treibstoff kosten sowie Ausgaben für die War tung des
Fahrzeugs.
Insgesamt wurden 24 Menschen aus Grozny begleitet. Sieben
Männer, fünf Frauen und 12 Kinder: Alle sitzen sie im Rollstuhl.
Manche von ihnen sind Opfer von Minenunfällen geworden und
haben dabei ein oder beide Beine verloren. Andere haben schwere
Rückenmarksverletzungen erlitten oder weisen angeborene Lähmungen auf. Für die ohnehin Benachteiligten sind Ausgrenzung
und Minder wer tigkeitsgefühle eine zusätzlich schwerere Last.
Denn sie sind nicht nur körperlich gezeichnet, sondern leiden auch
unter dem Gefühl, untauglich und nutzlos zu sein. Das Projekt ist
ein erster Schritt auf ihrem Weg zur Wiedereingliederung in die
Gesellschaft. In der Betreuungseinrichtung erhalten die Begünstigten
neben medizinischer und psychologischer Hilfe auch die Möglichkeit, sich an der Arbeit von Selbsthilfegruppen zu beteiligen. Hier
finden sie Menschen, die das gleiche Schicksal mit ihnen teilen
und sie verstehen. Hier können sie sich einbringen, gegenseitig
Erfahrungen austauschen und Freundschaften knüpfen. Indem sie
ihresgleichen helfen, finden die Begünstigten wieder eine sinnvolle
Aufgabe in ihrem Leben. Insbesondere Jugendliche erhalten auch
Zugang zu Bildungsprojekten unserer Par tnerorganisation wie
Computer- und Englisch-Kursen oder nehmen an Einkommensgenerierenden Aktivitäten teil wie beispielsweise Pasta Workshops
(mh berichtete; siehe mhz 01/2007). (al)
(TSCH33703-01P08 )
Özürlülere Ulaşım İmkanı
Ç
eçenistan’da savaş sonrası kötürüm kalan birçok insan
toplumdan soyutlanmış olarak yaşamlarını sürdürmeye çalışmaktadır. Bunun başlıca sebebi ise özürlülerin,
savaştan tahrip olan altyapı ve fakirlik sebebiyle, devletin sosyal yardım kurumlarına ulaşamaması. Özürlülere uygun ulaşım imkanı olmayan bölgede çok az sayıda bulunan
ulaşım araçları da pahalı olmaları nedeniyle çok azsayıda insan
tarafından kullanılabiliyor. Özellikle zor durumda olan bu tür insanları yakın çevredeki Rehabilitasyon-Merkezine düzenli olarak
ulaştırmak amacıyla
2008 yılında bölgede bulunan yardım organizasyonu Reliance ile
birlikte bir yıl sürecek olan bu projeyi başlattı. Bu proje için Reliance bir minibüs tahsis ederken mh de şoför maaşı, yakıt ve arabanın
bakımı gibi doğacak olan tüm giderleri üstelenerek 5.100 Euro
tahsis etti.
Grozni’den, tekerlekli sandalyeye mahkum yedi erkek, beş kadın, 12
çocuk toplam 27 kişiye eşlik edildi. Bunlardan bazısı mayın kurbanı
olup tek ya da iki ayağını da kaybeden insanlardı, kimisi de omuriliği zedelenmiş kısmi ya da doğuştan felçliydi. Bunlar yetmiyormuş
gibi birde toplumdan dışlanmış olmanın verdiği duygu ve aşağı-
02/2009 mh-zeitung
lık kompleksi onların bir kat daha ezilmelerine sebep oluyordu.
Özürlü olan bu insanlar bedenlerinde taşıdıkları izlerin yanı sıra,
ruhlarında taşıdıkları işe yaramazlık duyguları altında bir kat daha
ezilmekteydiler. Bu projenin bir amacı da bu tür insanların topluma
tekrar yönlendirilmesidir.
Özürlüler, Rehabilitasyon Merkezinde tıbbi ve psikolojik tedavinin yanı sıra yardım guruplarına katılma fırsatı da buldular. Bu
tür gruplarda insanlar, kendileriyle aynı kaderi paylaşan kişilerle
tanışma fırsatı yakalayarak kendi tecrübelerini, sorunlarını paylaşacak kader arkadaşları bulabilmekte, aynı zamanda da birbirlerine
yardım ederek tekrar işe yarar biri olma duygularını geliştirilmektedirler.
Ayrıca gençler eğitime yönlendirilerek, Bilgisayar-İngilizce gibi eğitim olanakları sunulmakta böylece kendilerini geliştirme olanağı
sağlanmakta, bunun yanı sıra da para kazanabilecekleri makarna
Workshop aktivitelerine katılabilmekteler bak.
mh MHZ gazetesi sayı 01/2007)
Kısa özetler
Tschetschenien
Wer beide Beine verlor kann sich nicht ungehindert fortbewegen. Dieser junge
Mann braucht besonders große Hilfe beim Verlassen des Transport-Busses.
İki ayağını kaybeden bu genç adam otobüse inip binerken büyük yardımlara
ihtiyaç duymakta.
Unsere Partnerorganisation Reliance kümmert sich vor Ort um Invalide.
Bölgede bulunan partner organizasyonlarımızdan Reliance bölgedeki
özürlülere ilgileniyorlar.
Neben 23 anderen Begünstigten wurde Schamsuddin über ein Jahr in eine Betreuungseinrichtung für
Invaliden befördert.
Yardım gören 23 kişinin yanısıra Şemsettin bir yılı
aşkın süre özürlüler bakım yerine taşındı.
Schamsuddin gehörte zu den
Begünstigen unserer gemeinsamen
Transporthilfe mit dem örtlichen
Partner Reliance.
Şemsettin, bölgedeki partner organizasyonumuz Reliance ile birlikte
yürüttüğümüz Ulaşım-yardımı’ndan
faydalanan kişiden birisi.
mh-zeitung 02/2009
15
16
Kurzberichte
Näh-Schule
für muslimische Frauen
I
n Raka, einem Dorf in der Provinz Kampong Cham im Osten
Kambodschas, ist eine Näh-Schule für muslimische Frauen eingerichtet worden. 41 junge Teilnehmerinnen werden derzeit hier
ausgebildet. Seit Beginn ihrer Ausbildung im Juni vergangenen
Jahres haben sie das Schneidern und Nähen acht verschiedener
Modelle erlernt, darunter neben traditionellen kambodschanischen auch zwei malaysische Schnitte. Alle Teilnehmerinnen sind
äußerst erfreut über die ihnen gebotene Ausbildungs-Möglichkeit.
An fünf Tagen in der Woche erhalten sie theoretischen und praktischen Unterricht. Die jungen Frauen werden monatlich geprüft.
Dies geschieht im Rahmen eines Näh-Wettbewerbs, bei dem die
Auszubildenden ihr Können unter Beweis stellen.
Im Juni 2009 endet die Ausbildung. Bis dahin sollen die Kurs-Teilnehmerinnen die nötige Qualifikation erwerben, mit der sie entweder
selbständig arbeiten oder eine feste Anstellung in größeren Unternehmen anstreben können. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten
sie ein Zertifikat. Vom Projekt profitieren neben den Mädchen und
Frauen insbesondere arme Menschen der Gemeinde, an welche die
Kleidung kostenfrei ver teilt wird. Wir arbeiten mit der ör tlichen
Partnerorganisation CAMSA zusammen. mh finanziert das Projekt
mit 9.000 Euro. (al)
(K AMB41702-01P08)
Kambodscha
Junge Frauen lernen in der Nähschule das Fertigen verschiedener Kleidungsstücke.
Genç kadınlar Dikiş Kursunda çeşitli kıyafetler dikmesini öğreniyor
Jede Auszubildende verfügt über eine Teilnehmer-Karte,
mit der sie sich ausweisen kann.
Her kursiyerin bir katılımcı kimliği mevcut.
Insgesamt nehmen 41 junge Frauen am Projekt teil. Toplam 41 kadın bu projeye katılmakta.
02/2009 mh-zeitung
Kısa özetler
17
Müslüman Kadınlara
Dikiş Kursu
K
amboçya’nın doğusundaki Kampong Cham ilindeki Raka
köyünde Müslüman kadınlara dikiş kursu açıldı.
12-21 yaşları arasındaki 41 katılımcıya burada dikiş kursu veriliyor. 2008 Haziran ayından itibaren kursiyerlere
sekiz farklı modelin kesimi ve dikimi öğretildi, geleneksel Kamboçya modellerinin yanı sıra iki tane de Malezya kesimi öğretildi.
Haftanın beş gününde pratik ve teorik bilgiler edinen kursiyerler,
sağlanan bu eğitime duydukları mutluluğu kursa şevkle katılarak
gösterdiler. Ayda bir sınav olan katılımcılar, dikiş yarışmasıyla
becerilerini göz önüne seriyorlar. 2009 Mayıs ayında sona erecek
olan bu kurs sayesinde, kursiyerler kendi başlarına çalışabilecekleri
veya daha büyük şirketlerde işe girebilecekleri beceriler ediniyor-
lar. Başarılı olan öğrencilere de kurs sonunda sertifika verilecek. Bu
projeden katılımcı kadın ve kızların yanı sıra bölgede yaşayan fakir
halkta faydalanıyor. Kursta dikilen kıyafetler bölgedeki fakirlere
ücretsiz olarak dağıtılıyor. Projeyi bölgedeki CAMSA organizasyonuyla ortaklaşa sürdürerek 9000 Euro ile finanse ettik. (al)
(KAMB41702-01P08)
FRAUENKAMPAGNE
Jede Auszubildende hat einen eigenen Arbeitsplatz, an dem sie das Nähen übt.
Her kursiyerin kendi başına dikiş pratiğini geliştirebileceği bir alan mevcut.
mh-zeitung 02/2009
18
Frauenkampagne
MEINE SC
HWESTE
RN
HANIM K
ARDEÞLE
RiM
Frauenkampagne
19
S
icherlich hab en es sch
on viele Mitglieder un
serer Um ma (Gemeinsch
gement von Schwe ste
aft) gemerkt, da ss viele
rn zur ückgeht. So ist da
akt ive Ar beit auf da s En
s nicht nur hier im deu
Beispiels weise leit en Sch
gatschsprachigen Raum
we stern die Projekte in
sonder n üb era ll auf der
brauchen. Die s tun sie
Albanien oder in Tschet
Welt.
oft oh ne Aufsehen, oh
schenien. Sie sehen, da
ne
ss
daf ür Tit el oder Anerk
sie weiterhin so akt iv
ihre Ge schwister Hilfe
in der isla mischen Ar be
ennung einheims en zu
wollen. Ins cha lla h werde
it sein und den Be dürft
ige
n
n
we
iterhin helfen.
Leider ist die Sit uat ion
unserer muslim ischen
Sch
ker von Ar mut und Au
we stern, ob jung ob alt
sbeutung betroffen un
, in vielen Ländern nic
d hab
ht be sonder s gut: Frauen
Zum Beispiel Schwe ste
sind stärr As sia aus Bujumbura en oft Mehrfachbelas tungen durch Haushalt
, Kin
genom men, weil sie Vo
in Burundi: Sie hat die
llwais e geworden wa ren
fünf kleinen Kinder ihr der und Geldverdienen.
keinen Ehemann; sie
er ver storbenen Schwe
. Da neb en muss sie sel
ist „alleinerz iehend“.
ster aufbst no ch acht weitere
In Ländern mit einer
Kin
den Lebensunterha lt der
der ver sorgen. Zudem
hohen Aid srate ist da
Fam ilie tun kann, ist Wa
hat sie
s nicht ungewöh nlich.
die Na hrungsm ittelun
sser oder Tee für einige
Alles wa s sie für
ter stützung von musli
Cent auf dem Ma rkt in
me
Für Schwe ster As sia un
he
Bujumbura zu ver kaufen
d viele andere Schwe ste lfen würden sie und ihre Fam ilie ga r nicht
üb er die Runden kom me . Oh ne
rn, die sich in äh nlich
Schwe stern“ ge dacht.
schwierigen Lagen be
Sicherlich können unser
finden, ist unsere Ka mp n können.
e muslim ischen Schwe
ha rten Sch ick sale gut
ag ne
stern in Deuts chland,
nachempfinden. De sw
egen bit ten wir be son
Ös ter reich und der Sch „Meine
unter stützen und Veran
der s unsere Schwe ste
weiz die se
sta ltungen im Ra hmen
rn
da
der
rum, die Aktion mit Sp
wird von Allah (sw t) be
enden zu
loh nt und jeder Cent hil mh-Ka mpag ne anzus toßen und durch zuf üh
ren. Denn jede kleine An
ft!
streng ung
B
acılarımızın birçok aktif
iş için gösterdikleri çabanı
n gerilediğini mutlaka cem
almanca konuşulan bölgel
aatimizdeki pekçok üye far
erde değil dünyadaki her
ket
yerde böyle.Örneğin Arn
rımız yönetiyor. Onlar kar
avutluk´ta ve Çeçenistan´d miştir.Bu sadece
deşlerinin yardıma ihtiya
aki projeleri bacılacı olduğunu görüyorlar.
etmeyi beklemeksizin yap
Bunu herhangi bir takdir
ıyorlar. İnşaallah bundan
, ünvan yada övgü elde
sonrada böyle aktif olurlar
ederler.
ve ihtiyaç sahiplerine yar
dım etmeye devam
Maalesef birçok ülkede iste
r genç ister yaşlı olsun mü
daha çok maruz kalıyorlar
slü
ve ev işleri, çocuklar ve par man bacılarımızın durumu pekte iyi değil: Kadın
lar yoksulluğa ve sömürü
a kazanma konusunda dah
Örneğin Burundi´deki Bu
ye
a
jumbura´dan Assia bacı:
Ölen kızkardeşinin beş çoc çok yük altındalar.
kendisinin sekiz çocuğunad
uğu öksüz kaldığı için onl
a bakmak zorunda ve üst
elik
arı almış. Bununla berabe
bu durum hiçte nadir değ
r
il. Ailesini geçindirmek için kocasıda yok, kendisi „yalnız bir anne“. Aids ora
nının yüksek olduğu ülkele
yaptığı tek şey Bujumbur
ve ailesine verdiği gıda yar
rde
a pazarında birkaç sente
dımları olmadan kesinlikle
su ve çay satmak. mh ken
yapamazlardı.
„Bacılarım“ kampanyamız,
disine
Assia bacımız ve onun gib
i zor durumda olan öteki
Avusturya´da ve İsviçre´de
pekçok bacılarımız için düş
ki müslüman bacılarımız
ünüldü. Mutlaka Almany
bu ağır kaderi içtenlikle his
siyonlarını deteklemelerin
a´da,
sedebiliyorlardır.Buyüzden
i, muslime helfen-kampany
biz bacılarımızdan bağış
alarının bu çerçevedeki pro
Çünkü en küçük gayretler
akgramlarına katılmalarını
bile Allah tarafından ödü
ve yapmalarını rica ediyor
llendirilir.
Bir sent bile önemli.
uz.
20
Reisebericht
WOHNHEIM IST
GLEICH BILDUNG…
„W
ohnheim = Bildung“ – das scheint auf den
ersten Blick eine seltsame Gleichung zu sein.
Doch in dem Fall des Wohnheims für Frauen
in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh
trifft sie zu. Kambodscha hat eine besonders traurige jüngere
Vergangenheit. Das Land lebt erst langsam wieder auf, nachdem
es nach der Kolonialzeit in die Wirren der Indo-China-Kriege
hineingezogen wurde und unter dem Terror der sogenannten
„Roten Khmer“ etwa 2 Millionen Menschen verloren hatte. Die
kleine muslimische Minderheit (ca. 6%, d.h. 900.000 Muslime)
im ansonsten buddhistischen Kambodscha (ca. 93% einer Gesamtbevölkerung von ca. 15 Millionen Menschen) litt hierunter
besonders.
Bildung ist eine der Grundvoraussetzungen für die Menschen,
um sich aus ihrer misslichen Lage befreien zu können, und das
gilt gleichermaßen für Kambodschas Muslime. Diese leben indes
bis heute über wiegend in ländlichen Gegenden, während sich die
bedeutenderen Bildungseinrichtungen in den Städten und insbesondere in der Landeshauptstadt Phnom Penh befinden. Viele
verlassen das heimatliche Dorf und versuchen, andernorts weiter
zu kommen. Sie hoffen auf eine Arbeit, die ihnen ermöglicht, ihr
tägliches Brot zu er werben und ihre im Dorf zurückgelassenen
Familien zu unterstützen.
Wenn überhaupt finanzielle Mittel zur Bildung bereitstehen,
werden sie meist für einen Sohn ver wendet. Mädchen besuchen
in der Regel nicht mehr als die Dorfschule. Nur selten können
Eltern sich entschließen, ihre Töchter für Monate in eine weit
entfernte Stadt ziehen zu lassen, damit sie dort eine Oberschule
abschließen oder gar zum Studium nach Phnom Penh gehen. Von
den Kosten abgesehen geht es vor allem auch um die Frage: Wo
können Mädchen und junge Frauen in der Großstadt unbehelligt
und ungefährdet leben und in Ruhe ihrem Studium nachgehen?
Diese Frage stellte sich auch die Muslimische Studentenorganisation Kambodschas (CAMSA) und entwickelte den Plan, ein
Wohnheim für muslimische Studentinnen zu errichten. Man
wollte damit eine der notwendigen Voraussetzungen schaffen,
um die Bildungschancen für muslimische Frauen zu erhöhen
und ihnen die Möglichkeit zu geben, durch bessere Bildung zum
Fortkommen der eigenen Familien und der Gesellschaft überhaupt beitragen zu können. Ein Grundstück auf dem Gelände
und damit in der Nachbarschaft der Großen Moschee von Phnom
Penh stand zur Verfügung. Bei einer Begegnung mit dem deutschen
Botschafter wurde hierüber gesprochen, und die Deutsche
Botschaft stellte schließlich im Jahr 2007 den Betrag von $16.500
zur Verfügung. Damit konnte das Erdgeschoss des Wohnheims
gebaut werden, in dem 18 Studentinnen in einfachen Mehrbettzimmern Unterkunft fanden.
02/2009 mh-zeitung
Der Gesamtplan umfasste allerdings drei Etagen und eine Dachterrasse, um insgesamt 50 Studentinnen unterzubringen.
muslimehelfen nahm sich dieses Projektes an und unterstützte
den Bau mit insgesamt $ 43.808.Die Eröffnung des Wohnheims
fand im Rahmen einer kleinen Feier am Sonntag, den 23. November 2008 statt. Nach einer kurzen Lesung aus dem Koran hielt Dr.
Sos Mousine, der Vorsitzende unserer Partnerorganisation CAMSA,
die Begrüßungsrede. Er ist mittlerweile auch Staatssekretär im
Ministerium für Religionsangelegenheiten und dort zuständig für
den Bereich Muslime. Anschließend kam ich als Vorsitzender von
muslimehelfen zu Wort, übermittelte die Grüße der Muslime
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, ging kurz darauf
ein, dass der Baubeginn dieses Hauses zuerst Allah, dann aber der
Unterstützung durch die deutsche Botschaft zu verdanken war,
dass muslimehelfen die Fertigstellung übernommen hatte und
das Wohnheim nun seinen Bewohnerinnen anvertraut werde, um
das Beste daraus zu machen. Nach mir überbrachte Fr. Melanie
Köller die Grüße und guten Wünsche der Deutschen Botschaft in
Phnom Penh, und zum Abschluss sprach Othsman Hassan,
Staatssekretär im Ministerium für Arbeit und berufliche Bildung.
Zu weiteren Gästen gehörten u.a. Syed Farizal Syed Mohamad,
Erster Sekretär der Botschaft von Malaysia und Mahfuzur Rahman, der Direktor des Kambodscha-Büros von Muslim Aid.
Bei der anschließenden Begehung des Gebäudes stellte sich heraus,
dass die Innenausstattung noch nicht vollständig war. Es fehlte an
Betten, Matratzen, Schränken, Moskitonetzen sowie Gaskochern
und Töpfen. Auch fand ich die Anzahl der Toiletten als nicht ausreichend. In der Folge haben wir uns deshalb darauf verständigt,
noch weitere $ 10.300 aufzubringen, um die fehlende Ausstattung und vier weitere Toiletten zu finanzieren (die Toiletten
übrigens mit Zinsgeld, das mh eigentlich nicht ver wendet, das
aber doch gelegentlich an mh überwiesen wird).
So ist das Wohnheim mittler weile vollständig eingerichtet und
mit ausreichenden sanitären Anlagen versehen.
Im Abschlußbericht unserer Partnerorganisation heißt es nun:
„Jetzt haben wir den Bau vollständig abgeschlossen. Wir haben
53 Studentinnen aus verschiedenen Provinzen ausgewählt, die
ihre Studien an verschiedenen Universitäten, Fakultäten und
Schulen in der Stadt Phnom Penh während des akademischen
Jahres 2008/2009 fortsetzen. Wie vorgeschlagen und angestrebt,
wurde dieses Wohnheim errichtet, um die armen Studentinnen
aus weit entfernten Gegenden kostenlos unterzubringen. Manche
von ihnen haben keine Eltern mehr und sind arm, andere können
nicht gleichzeitig die Mittel für Wohnung und Studiengebühren
auf bringen. Manche von ihnen kommen aus Familien von Bauern
und Fischern…
Reisebericht
21
Dieses Projekt ist sehr wichtig, um bedürftigen Studentinnen Wohnraum zu bieten,
die nicht in der Lage sind, Mietkosten zu
tragen. Zusätzlich werden wir den Studentinnen Weiterbildung in Englisch, Computer
und Islam anbieten. So können manche
beispielsweise nebenher arbeiten und ihre
Familien oder jüngeren Geschwister zu
Hause unterstützen… Alle Studentinnen
waren sehr froh und sagten den Spendern
ihren aufrichtigen Dank.“
Ahmad von Denffer
Das Wohnheim ist ein dreistöckiges
Haus. mh finanzierte die oberen
beiden Geschosse.
Üç katlı olan Yurtbinasının, üst iki
katını mh finanse etmekte
FRAUENKAMPAGNE
22
Seyahatname
YURT DEMEK
“Y
urt eğitim”- İlk bakışta şaşırtıcı bir denklem gibi
görünse de Kamboçya’nın baş şehrindeki Phnom
Pehn Kadın Yurdu için bu tanımlama çok uygun.
Kamboçya’nın yakın tarihli üzücü bir geçmişi var.
Ülke sömürgenin ardından içine çekildiği İndo-Çin savaşında “Kızıl Khmer” lerin terörüyle 2 milyon insan kaybettikten sonra yavaş
yavaş toparlanmaya başladılar. Bölgedeki Müslüman azınlık ( halkın% 6 sı yani 900.000) dışında Kamboçya halkı budisttir. (% 93
buda toplam nufüsta 15 milyon demektir.)
Eğitim, bölge halkı için içinde bulundukları kötü durumdan kurtulmak için tek yol. Bu durum, geneli şehir merkezlerinden uzak
yaşayan Müslüman halk içinde geçerli oysa tüm eğitim kurumları
Başkent Phnom Penh de bulunmakta. Bir çok insan ekmek kazanıp
ailelerini geçindirmek uğruna köylerini terk edip başka yerlerde
tutunmaya çalışıyor.
Çocuklarına eğitim verebilecek kısıtlı parası olanlar ise bu imkanlarını erkek çocukları için kullanıyor, kız çocuklarının geneli sadece
köy okullarına devam edebiliyor. Ender olarak aileler kız çocuklarından ayrılmayı göze alarak onları uzak şehirlere orta eğitimlerini
veya Phnom Penh’e üniversite eğitimlerini tamamlamaları için
gönderiyorlar. Maddi imkan dışında ailelerin kafalarını kurcalayan
en önemli soru ise: Büyük şehirde tek başına bir kız çocuğu veya
genç kız zarar görmeden eğitimini nasıl tamamlayabilir?
Bu soruyu Müslüman Üniversite Öğrencisi Organizasyonu (CAMSA) da sordu ve bunun üzerine Müslüman kız öğrenciler için bir
yurt açtı. Böylelikle Müslüman kadınlara eğitim imkanı sağlanıp
ailelerinin ve toplumun ilerlemesine katkıları sağlanacaktı. Phnom
Penh’deki büyük caminin yakınında bir arazi emrimizdeydi. Alman
Elçisiyle bir karşılaşmamızda bu konu hakkında görüştükten sonra
2007 yılında Alman Elçiliği bize 16.500 Euro tahsis etti. Bu parayla
yurdun zemin katı inşa edilerek 18 öğrencinin ranzalarda yatabileceği duruma getirildi. Toplamda ise 50 öğrencinin kalabileceği üç
katı ve bir terası bulunan bir bina planlanıyordu, muslimehelfen
bu projele ilgilenerek 43.808 Euro ile destekledi.
Yurdun açılışı kasım 2008 yılında küçük bir kutlamayla yapıldı, açılış sırasında kuran okundu ve partner organizasyonumuz
CAMSA’nın başkanı Dr. Sos Mousine bir açılış konuşması yaptı.
Dr. Sos Mousine aynı zamanda Din işleri Bakanlığında müslüman
alanı bakanlık müsteşarlığı da yapıyor. Dr. Sos Mousine’nin konuşması ardından muslimehelfen başkanı olarak konuşma sırası
bana gelince Almanya, Avusturya ve İsviçre deki Müslümanların
selamlarını iletip kısaca bina yapımının önce Allah’ın sonra Alman
Elçiliğinin destekleriyle inşa edildiğini ardından muslimehelfen’in
binanın tamamlanmasını üstelendiğini ve şimdi ise ikamet edecek öğrencilere onu en iyi şekle getirmek üzere emanet edildiğine
değindim. Benden sonra bayan Melani Köller Phnom Penh’deki
Alman Elçiliğinin selamlarını ve iyi dileklerini sundu. Son olarak
Mesleki Eğitim ve Çalışma Bakanı Othsman Hassan konuşma yaptı. Malezya Elçiliği birinci sekreteri Syed Farizal Syed Mohamad ve
Mahfuzur Rahman, Muslim Aid’ın Kamboçya bürosu başkanı da
açılışa katılan diğer konuklardı.
02/2009 mh-zeitung
EĞİTİM DEMEK…
Das Wohnheim erhielt neue
Matratzen und Kleiderschränke.
Moskitonetze schützen vor
Malariaüberträgern.
Yurda ayrıyeten yatak, dolap ve
sıtmadan korunma amaçlı
cibinlik alındı.
Kamboça
Zusätzliche Toiletten verbessern den Komfort der Hausbewohnerinnen.
İlave edilen Lavabolar öğrencilere kolaylık sağladı.
Bei der Eröffnungsfeier versammeln sich Studentinnen in einer
der neuen Räumlichkeiten.
Üniversite öğrencileri açılış kutlamalarında yeni binada bir araya geldi.
Seyahatname
23
FRAUENKAMPAGNE
In der Küche des neu erbauten Studentinnen-Wohnheims stehen inzwischen viele Töpfe und Kochutensilien.
Yeni yapılan Öğrenci Yurdunun mutfağında artık birçok mutfak malzemesi bulunuyor.
Açılış sonunda binayı gezerken iç donanımda yatak,minder, dolap,
cibinlik, ocak ve tencere gibi daha bir çok eksikliğin olduğunu fark
ettik. Bunun dışında tuvaletlerin de yetersiz sayıda olması dikkatimizi çekti, eksikleri gidermek için 10.300 dolar daha temin etme
kararı aldık. Bankanın bize istemediğimiz halde havale ettiği ve
normalde kullanmadığımız faizler tuvaletin yapımında kullanıldı.
Bu arada yurdun tüm eksikleri büyütünüyle tamamlandı.
Partner organizasyonumuzun bitirme raporunda şöyle yazıyordu:
„Tüm binanın yapımını tamamlamış durumdayız, çevre bölgelerde yaşayan 53 kız öğrenciyi 2008/2009 akademik yılında Phnom
Penh’de üniversite, fakülte ve okullarda okumak üzere yurda yerleştirdik. Önerilen ve tasarlanılan şekilde uzakta oturan fakir öğrencileri ücretsiz olarak barındırmak üzere yurdu kurduk.
Öğrencilerden bazılarını ailesi olmayan fakirler oluştururken bazıları da okul ve kira masraflarını karşılayamayacak durumda.Bir
bölümü de fakir çiftçi yada balıkçı çocukları….. bu proje kiralarını
ödeyemeyecek fakir öğrencilere barınacak yer temin etmek adına
çok önemli. Bütün bunlara ek olarak öğrencilere ücretsiz olarak
Bilgisayar, İngilizce ve İslam Eğitimi kursları sunulacak. İçlerinden
bazılarının eğitimlerinin yanı sıra ailelerini desteklemek amacıyla
çalışma fırsatı olacak…. Tüm öğrenciler çok memnundu, bağış yapanlara içten teşekkürlerini sundular.”
Ahmad von Denffer
mh-zeitung 02/2009
24
Kurzberichte
Mit Bildung
zum beruflichen Erfolg
E
in System, das sich in anderen Projektländern bewährte,
wird nun auch für die bildungsschwachen Menschen in
Kambodscha eingesetzt. Als Folge der Kriege in den 60er
und 70er Jahren haben viele Menschen in Kambodscha keine Chance auf Bildung. Zwar gibt es eine allgemeine Schulpflicht,
doch viele Menschen stehen vor einem ernsthaften Problem, wenn
es um die Finanzierung der Bildung ihrer Kinder geht. Englischunterricht oder Computer-Kurse sind immens teuer und daher für
viele unerschwinglich.
Die Cambodian Muslim Student Association (CAMSA) bietet daher in Zusammenarbeit mit muslimehelfen seit Februar diesen
Jahres ein einjähriges Training an, in dem berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahmen kostenlos vermittelt werden. Im Dorf Roka
wurden dazu ein Englisch- und ein Computer-Ausbildungsraum
eingerichtet. Die Schulung ist in zwei Lehrabschnitte zu je sechs
Monaten eingeteilt. Dabei sind die täglichen Kurs-Termine so gelegt, dass auch Schüler sie neben ihrem regulären Schulunterricht
besuchen können. Derzeit nehmen 64 Lernende am Programm
teil. In Kürze sollen die Kurse ausgeweitet und mit insgesamt 100
Ausbildungsplätzen belegt werden.
-İngilizce-
E
Im Beisein des CAMSA-Vorsitzenden Dr. Sos Mousine fand am 10.
April eine offizielle Eröffnungsfeier statt. Bei dieser Gelegenheit
wurden wichtige Fragen zum „Thema Bewerbung auf dem freien
Arbeitsmarkt“ erörtert. Dr. Sos Mousine verwies die Teilnehmer
auf Schlüsselqualifikationen, auf die es bei der Suche nach einer
Arbeit ankommt und ermunterte die Anwesenden auch weiterhin
fleißig zu lernen.
Für die Schulung der Teilnehmer stehen zwei professionelle Lehrkräfte zur Verfügung. Die Teilnehmer werden aktiv in die Unterrichtsgestaltung eingebunden, indem sie zum Beispiel die Chance
erhalten, den Unterricht zu bewerten und selber Verbesserungswege vorzuschlagen.
Das Projekt läuft bis Februar 2010. Die Gesamtaufwendungen belaufen sich voraussichtlich auf 13.435,56 Euro. (al)
(KAMB41705-01P09)
Bilgisayar-Kursu
ğitim zorunlu olmasına rağmen yıllarca süren savaş sebebiyle Kamboçya halkının çoğu eğitimsiz kalmış durumda,
bunun başlıca sebeplerinden biri de ailelerin çok pahalı
olan eğitimi çocuklarına sağlayamamaları. Özellikle bilgisayar ve İngilizce kursları çok pahalı olması vesilesiyle ulaşılmaz
durumda. Bu sebeple Cambodian Muslim Student Association
(CAMSA) muslimehelfen ortaklığıyla bu sene Şubat ayından itibaren bir yıllığına meslek eğitimine yönelik kurslar başlattı. Roka
köyünde bu vesileyle bir İngilizce ve Bilgisayar Dersliği hazırlandı.
Eğitim ve öğretim her biri altı ay olmak üzere iki bölümde verilmek
üzere hazırlandı. Kurs saatleri okul öğretimindeki öğrencilerin de
katılabilecekleri saatlere göre ayarlandı.
Halen 64 öğrencinin devam ettiği program yakında 100 öğrencinin
katılabileceği duruma getirilecek.
10 Nisan’da CAMSA Başkanı Sos Mousine’nin de katılımıyla bir
açılış yapıldı, bu açılışta iş piyasasına iş başvuruları gibi konulara
da açıklık getirildi. Ayrıca Sos Mousine katılımcılara kursu bitirdiklerinde edinecekleri becerilerin artılarını anlatarak öğrencileri
çalışmaları konusunda motive etti.
İki uzman tarafından sürdürülen eğitime öğrencileri aktif olarak
katmak amacıyla ara ara değerlendirme istenmekte, bunun yanısıra
eğitimin geliştirilmesi için fikirleri de alınmakta.
2010 şubat ayına kadar devam edecek olan projenin takribi gideri
şimdilik 13.435,56 Euro. (al)
(KAMB41705-01P09)
02/2009 mh-zeitung
Kısa özetler
25
Fortsetzung medizinischer
Hilfe in Gardez
W
ährend die Landesregierung ihre gesamte Energie in
die Wiederherstellung von Recht und Ordnung investiert, prägen finanzielle Nöte den Alltag der zivilen
Bevölkerung. Viele Menschen geraten in Ausweglosigkeit, besonders, wenn sie erkranken. Eine staatliche Gesundheitsförderung gibt es nicht. Indessen hat kaum jemand die nötigen
Mittel, um sich einen Arztbesuch oder Medikamente zu leisten.
Das Gardez Hospital erfüllt damit eine lebenswichtige Funktion
im Gardez-Areal: Ohne diese Einrichtung hätten viele Mittellose
keinerlei Chancen auf medizinische Hilfe. Das Hospital befindet
sich zentral in der Paktia-Provinz im Osten des Landes nahe der
pakistanischen Grenze. Als einzige medizinische Einrichtung der
Region stellt es eine rundum kostenlose medizinische Versorgung
für Menschen bereit, die unter schwerer Armut leben.
Seit etwa fünf Jahren finanziert mh den Betrieb der Klinik. Sie ist
an sechs Tagen in der Woche von 8 bis 14 Uhr geöffnet. In Notfällen können Patienten auch außerhalb der Sprechzeiten kommen,
denn die Klinik unterhält einen 24 Stunden-Nothilfedienst.
Zwischen Mai 2008 und Januar 2009 wurden 14.704 Menschen
behandelt. Ärzte betreiben zudem eine Aufklärungskampagne
über ausgewogene Ernährung und Maßnahmen zur Vorbeugung
von Krankheiten und einer verbesserten hygienischen Lebensführung. Damit wollen sie insbesondere das Bewusstsein von Müttern über die Wichtigkeit unterschiedlicher Gesundheitsaspekte
stärken. Infolge des niedrigen Bildungsstandes in Afghanistan ist
dieses oft nur unzureichend vorhanden. Für unterernährte Kinder
wurden Milchpulver und Zerealien verteilt.
mh finanzierte das Projekt mit 47.514 Euro. Wir arbeiteten erneut
mit der örtlichen Hilfsorganisation SHADE zusammen. (al)
(AFGH10700-07P08, AFGH10700-08P08, AFGH10700-09P09)
Gardez’de Tıbbi
yardımlara devam
Y
erel yönetim tüm enerjisini düzeni tekrar sağlamaya harcarken, sivil halkın maddi sıkıntısı günlük yaşama yön
vermekte. Devlet tarafından sağlanamayan sağlık ve sosyal güvence sebebiyle hastalanan yoksul halk doktor ve
ilaç ihtiyaçlarını karşılayamıyor. Özellikle, hastalandıklarında insanların çoğu bir çıkmaza giriyor. Bundan dolayı Gardez Hastanesi
Gardez bölgesinde hayati önem taşıyor. Bu kuruluş dışında fakir
halkın hiçbir tıbbi müdahale ve doktor muayenesi yaptırma şansı
yok.
Hastane ülkenin doğusundaki Paktiva bölgesinde Pakistan sınırına
yakın yerde bulunuyor. Bölgedeki tek tıbbi yardım yeri olduğu için
fakir halka tamamen ücretsiz hizmet veriliyor.
Eine Mutter bringt ihren Säugling zur Behandlung ins Krankenhaus.
Yeni doğmuş yavrusu Hastaneye muayene getiren bir anne.Yeni yapılan Öğrenci Yurdunun
Haftanın altı günü 8:00-14:00 saatleri arası hizmet veren bu kuruluş
5 yıldır mh tarafından finanse ediliyor. Çalışma saatleri dışında da
acil durumlar için 24 saat hizmet veren bir acil servis ünitesi var.
Hastanede, Mayıs 2008 ile Ocak 2009 tarihleri arasında 14.704 kişi
muayene edildi. Tüm bunların yanı sıra hekimler; dengeli beslenme, hastalıkları önleme amacıyla uyulması gereken hijyen kuralları gibi konularda da bilgilendirme kampanyalarını sürdürüyor.
Bu kampanyaların asıl amacı eğitimsiz olan ebeveynlerin dikkatlerini sağlık konularına çekmek. Bunlarla birlikte yetersiz beslenen
çocuklar için süt tozu ve hububat dağıtılmakta.
mh bu projeyi 47.514 Euro ile finanse etti. Bu projede tekrar yerel
yardım organizasyonu SHADE ile birlikte çalışmakta.
(AFGH10700-07P08, AFGH10700-08P08, AFGH10700-09P09)
mh-zeitung 02/2009
26
Kurzberichte
Pakistan – Stabile Gesundheitsver-
sorgung trotz schwieriger Sicherheitslage
S
eit knapp drei Jahren unterhält muslimehelfen drei medizinische Stationen um die Region Balakot im Nordwesten Pakistans. Balakot ist eine Stadt der gleichnamigen
Nordwest-Grenzprovinz zu Afghanistan. Blutige Auseinandersetzungen zwischen der örtlichen Regierung und
politisch-religiös motivierten Aufständischen prägen in jüngster
Zeit den hiesigen Alltag. Nicht zuletzt die mangelnde Sicherheitslage vor Ort veranlasste viele Nichtregierungsorganisationen das
Feld zu räumen. Wie so oft geschieht dies zum großen Nachteil der
armen Bevölkerung, die Hilfe von außen dringend benötigt.
Viele arme Menschen machen sich auf in die Täler, um hier die kalte Jahreszeit zu überdauern. Hier schlagen sie ihre Zelte auf, um
der eisigen Kälte in höheren Gebirgsregionen zu entgehen. Andere
bauen sich provisorische Unterkünfte zusammen, in denen sie den
Winter über Unterschlupf suchen. Hauptsächlich ist es ein Mangel
an warmer Kleidung, der den Menschen unter solchen Lebensbedingungen zusetzt. Starke Erkältungen, Husten, Fieber, Hals- und
Brustinfekte sowie Hautausschläge sind die Folge. Insgesamt 230
Männer, 1.942 Frauen und 1.898 Kinder behandelten Ärzte zwischen Oktober und Dezember 2008.
Trotz wiederholter Spannungen in der Nordwest-Grenzprovinz
konnten unsere medizinischen Stationen in Hassamabad, Patlung
und Gul Dheri ohne Zwischenfälle fortgeführt werden. Alle drei
Orte liegen in einem Umkreis zwischen vier und acht Kilometern
um Balakot. Als einzige Einrichtungen weit und breit bieten sie
kostenlose medizinische Versorgung, Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel an. Dies spricht sich herum, und so zieht es Menschen
aus selbst weit entrückten Gegenden hierher. Zwischen April und
Dezember vergangenen Jahres behandelten Ärzte 10.982 Menschen
hier. Mit einem Anteil von rund 47% machten Frauen die größte
Gruppe der Patienten aus, gefolgt von Kindern mit anteilig rund
43%. Männer waren mit rund 9% aller Krankheitsfälle vertreten.
Bedürftige Menschen leiden doppelt. So fehlen ihnen zu all dieser
Not auch Mittel, um regelmäßig und ausgewogen essen zu können. Durch ein geschwächtes Immunsystem ist ihre Anfälligkeit
für Krankheiten erhöht. Darunter leiden insbesondere Kinder und
Frauen. Ärzte unterstützen deshalb in besonderem Maße unterernährte Kinder und stillende Mütter mit nährstoffreicher Kost und
Vitaminen zur Stärkung der körpereigenen Abwehr. Eltern werden
begleitend dazu über die Wichtigkeit von Hygienemaßnahmen
aufgeklärt und erhalten Tipps über Wege und Möglichkeiten zu
einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
Bedingt durch klimatische Verhältnisse verändern sich je nach
Jahreszeit auch die gesundheitlichen Risikofaktoren für die Einheimischen. Mit Beginn der Sommersaison im Juni setzten starke
Regenfälle ein, sogenannte Monsunregen. Diese führen zu starken Wasserverschmutzungen - ein Umstand, der zahlreiche Insekten
wie zum Beispiel Moskitos begünstigt. Diese können dem Menschen als Überträger von Krankheitserregern gefährlich werden.
Sie verursachen typische „Sommerkrankheiten“ wie Malaria und
Gelbfieber und schlagen sich in Augeninfektionen, Haut-, MagenDarm- und einer Reihe anderer fieberhafter Erkrankungen nieder.
Im Sommer 2008, so berichtet uns unser langjähriger Partner und
Aufseher der medizinischen Stationen vor Ort, SHADE, habe es
durch besonders heftige Monsunregen eine noch nie dagewesene
Anzahl von Malariafällen und Typhus gegeben. Bei den Patienten
traten vermehrt Magen-Darm-Infekte auf. So behandelte das medizinische Personal allein zwischen Juni und September 3.792
Menschen mit diesen und ähnlichen Beschwerden.
Mit dem Einbruch der Wintermonate hingegen sinken die Temperaturen in Pakistans Höhenregionen stark ab. Schon im Oktober
beginnt es kühler zu werden, bis sich im Dezember schließlich der
Winter in seinem vollen Umfang auszubreiten beginnt. Beheizt
werden dort nur die wenigsten Wohnstätten.
02/2009 mh-zeitung
Im Jahr 2007/08 belegte Pakistan Rang 77 im HPI (Human Poverty
Index) und damit einen Platz im letzten Drittel der insgesamt 108
analysierten Entwicklungsländer. Der HPI umfasst die durchschnittliche Entwicklung eines Landes im Bezug auf den Anteil der Menschen, die unter einem Existenz sichernden Schwellenwert leben.
Zugang zu Bildung, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung kommen hierbei zum Tragen. Demnach erreichen 15.4%
der Bevölkerung Pakistans nicht das 40ste Lebensjahr, da ihnen
unter anderem der Zugang zu medizinischer Versorgung versperrt
bleibt.
Umso verständlicher ist das Glück der Einheimischen über eine
Hilfe, wie sie muslimehelfen in Kooperation mit SHADE anbietet. Welch hohes Ansehen unsere Krankenstationen in der Region
genießen wurde kürzlich deutlich, als bei einer Demonstration
protestierenden Menschenmassen den Weg für unser Fahrzeug
freimachten, mit dem Bedürftige bei Bedarf in eine der drei
Krankenstationen befördert werden. Die Menschen vor Ort sind
stets dahinter, das Projekt am Leben zu erhalten und unterstützen
es nach Kräften.
Für die Fortführung des Projektes zwischen April und Dezember
2008 stellte muslimehelfen 39.390 Euro zur Verfügung. (al)
(PAKI26700-08P08, PAKI26700-09P08)
Kurzberichte
27
In der Mitte ist das Fahrzeug zu sehen, mit dem Kranke bei Bedarf in die Krankenstation von Gul Dheri befördert werden.
Viele Frauen warten draußen auf ihre Behandlung.
Tam ortada, ihtiyaç anında Gul Dheri’deki hastaneye hastaları taşıyan araç. Dışarda muayene sırası bekleyen kadınlar.
28
Kurzberichte
Pakistan – Zor güvenlik şartlarına
rağmen oturmuş bir sağlık hizmeti
Y
aklaşık 3 yıldan beri muslimehelfen Pakistan´ın
kuzeybatısındaki Balakot bölgesinde üç tane sağlık
ocağında hizmet veriyor. Balakot şehri kuzeybatıda
Afganistan sınırındaki bölgeyle aynı adı taşıyor. Bölgenin gündemini son günlerde yerel yönetim güçleri
ile politik-din çıkışlı gruplar arasındaki kanlı hesaplaşmalar belirliyor. Son zamanlardaki güvenlik problemleri oradaki çoğu gayri
resmi kuruluşların bölgeyi terketmesine neden oldu. Her zaman
olduğu gibi bu olaylar dışardan gelen yardımlara muhtaç fakir halkın zararına oluyor.
Kuzeybatı sınır bölgesindeki süregelen gerilimlere rağmen bizim
Hassamabad, Patlung ve Gul Dheri´deki sağlık ocaklarımız olaysız
bir şekilde hizmet vermeye devam etti. Bu üç şehirde Balakot´a 4
ila 8 kilometre uzaklıkta bulunan bölgelerde yeralmaktadır. Sağlık
ocakları bölgede geniş bir alanda bedava tıbbı hizmet, ilaç – ve gıda
maddesi dağıtan tek kuruluş olarak çalışmaktadırlar. Buralarda verilen hizmet kulaktan kulağa dolaşmakta ve çok uzak bölegelerden
bile insanlar yardım almak için sağlık ocaklarına gelmektedirler.
Doktorlarımız geçen yıl nisan ve aralık ayları arasında 10.982 kişiyi tedavi etmişlerdi. Hastaların büyük bir bölümünü yaklaşık % 47
oranıyla kadınlar oluşturmakta ve bunları % 43 oranıyla çocuklar
takip etmekteydi. Erkekler ise hastaların yaklaşık %9 unu oluşturmaktaydılar.
Bölgede vukuu bulan hastalıkların risk faktörleri mevsimlere bağlı
olan iklim şartlarına göre değişmektedir. Haziranda yaz mevsiminin başlamasıyla muson yağmurları olarak bilinen yağmurlar yağıyor. Bu yağmurlar yoğun bir su kirliliğine neden olup sivrisinek
gibi çeşitli sineğin oluşması için uygun koşullar hazırlamakta. Bunlar da hastalık taşıyıcısı olarak insanlar için bir tehlike oluşturmakta ve sıtma, sarı humma gibi tipik yaz mevsimi hastalıklarına ve
böylece göz enfeksiyonu, deri- mide- bağırsak ve bir takım ateşli
hastalıklara sebep olmaktadırlar. Bölgedeki sağlık ocağı hizmetlerini organize eden ve uzun zamandır ortak çalıştığımız kuruluş
olan SHADE nin bildirdiğine göre 2008 in yazında yoğun muson
yağmurlarından dolayı orada sıtma ve tifüs vakalarının sayısı şuana kadar görülmemiş bir rakama ulaşmış. Çoğu insan mide-barğırsak enfeksiyonuna yakalandı. Sağlık personeli sadece haziran
ve eylül ayları arasında bu ve buna benzer şikayetlerle gelen 3.792
kişiyi tedavi etti.
Arme Menschen können sich weder medizinische Hilfe noch Medikamente leisten.
In den drei Krankenstationen erhalten sie beides kostenlos.
Kendi imkanlarıyla tıbbi yardım ve ilaç alamayacak durumda olan bu insanlara
bu tür yardımlar üç hasta istasyonumuzda ücretsiz olarak sunulmakta.
02/2009 mh-zeitung
Kısa özetler
Pakistan´ın yüksek bölgelerinde hava sıcaklığı kış aylarının başlamasıyla ciddi bir şekilde düşüyor. Daha ekimde hava soğumaya
başlıyor ve aralıktada ise kış mevsimi kendini tam anlamıyla hissettirmekte. Orada sadece birkaç şehrin ısıtma sistemi var. Birçok
fakir soğuk mevsimleri geçirmek için vadilere iniyorlar. Yüksek
dağlık bölgelerdeki dondurucu soğukları atlatmak için bu vadilerde kimileri çadırlarını kimileride kışı geçirecekleri geçici barınakları kuruyorlar. Bu hayat şartlarında insanların sıkıntıya düştüğü
en önemli problem kışlık giysi eksikliği. Bunun sonucu olarakta
yoğun bir şekilde üşütme, öksürük, ateş, boğaz-göğüs enfeksiyonu,
egzema vakaları görülmekte. 2008 de ekim ve aralık ayları arasında doktorlar toplam 230 erkek, 1.942 kadın ve 1.898 çocuk hastayı
tedavi ettiler.
Muhtaç insanlar ise iki kat daha fazla zorluk çekiyorlar. Bütün bu
olumsuz şartlara ek olarak bu kişilerin düzenli ve dengeli beslenmeye ihtiyaçları var. Bu insanların bağışıklık sistemlerinin zayıf
olmasından dolayı hastalıklara yatkınlıkları dahada artmakta. Bu
durumdan en fazla kadınlar ve çocuklar etkileniyor. Doktorlar bundan dolayı özellikle yetersiz beslenmiş çocuklara ve emziren annelere bağışıklık sistemlerinin güçlenmesi için besleyici yiyecekler ve
vitaminler veriyorlar. Buna ilaveten anne-babalar hijyenin önemi,
sağlıklı ve dengeli baslenme yolları hakkında bilgilendiriliyorlar.
2007/ 08 yılında Pakistan, HPI (Human Poverty Index, insani yoksulluk endeksi) de 77. sırada ve analiz edilen toplam 108 gelişmekte
olan ülkeler arasında son üçte birlik kısımda yer alıyordu. HPI bir
ülkenin ortalama gelişmişliğini fakirlik sınırında yaşayan insanların oranına göre belirliyor. Bu değerlendirmede eğitim, temiz içme
suyu ve verilen sağlık hizmetleri ana kriterleri oluşturmaktadır.
Araştırmaya göre Pakistan halkının % 15.4 ü 40 yaşına bile gelmeden yetersiz sağlık hizmetlerinden dolayı hayatını kaybetmekte.
muslimehelfen´nin SHADE aracılığıyla yerli halka vermiş olduğu
hizmet böylece dahada büyük bir anlam kazanmaktadır. Sağlık
ocakları yerli halk nezdinde önemli bir yere sahip. Bu da yakın
tarihte yapılan bir protesto yürüyüşünde insanların sağlık ocağı
aracına yol açmalarıyla tekrar gözler önüne serildi. Yerli halk bu
projenin devamlı arkasında olup imkanlar dahilinde projeyi desteklemekte ve devamlılığını sağlamaktadır.
Projenin devamı için muslimehelfen 2008 Nisan – Aralık aylarında toplam 39.390 Euro değerinde bir yardımda bulunmuştur. (al)
Kamboça
Froh über jede Hilfe sind Menschen wie dieser junge Mann, der nichts hat,
womit er sich eine ärztliche Behandlung leisten kann.
Kendi imkanlarıyla muayene olamayacak kadar fakir olan ve hertürlü
yardımdan mutluluk duyan bir genç.
Großer Andrang bei der Krankenstation in Patlang, die mh in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Partner SHADE betreibt.
mh’nin yerel ortakları SHADE ile ortaklaşa yürüttüğü Patlang’daki
hastanede izdiham.
(PAKI26700-08P08, PAKI26700-09P08)
IN F O
lf e n .o r g
s li m e h e
u
.m
w
ww
IN
B IL G I IC
Eine Ärztin kümmert sich um den kleinen Patienten.
Doktor küçük bir hastayla ilgilenirken.
mh-zeitung 02/2009
29
30
Ansar
Veranstaltungen und
Neues von unseren Ansar
D
ie letzten Monate waren mit vielen Aktivitäten unserer mh-Ansar und Unterstützer gefüllt. Der Anlass
war hauptsächlich die menschliche Tragödie in Gaza.
Viele Muslime bewegte dieses Ereignis derart, dass
sie keine Wege und Möglichkeiten scheuten, um den
notleidenden Menschen in Gaza zu helfen.
Im Folgenden möchten wir von einigen dieser Aktionen berichten.
Die Events für die Woche der Waisen sind durch die Dringlichkeit
und Aktualität des Gaza-Notfalls leider in den Hintergrund geraten. Selbstverständlich können Veranstaltungen für die Waisen das
ganze Jahr hindurch organisiert werden. Wir würden uns freuen,
wenn Sie sich deswegen bei uns melden, denn die Waisenkinder
in Burundi warten auf unsere Unterstützung und wünschen sich
sehnsüchtig ein Waisenzentrum!
Dies war wieder einmal eine Bestätigung der Tatsache, dass man
nicht viel Geld benötigt, um ein gutes Veranstaltungsprogramm
durchzuführen. Gute Absicht und viel Einsatz sind wesentlich
wichtiger. Unsere beiden fleißigen Ansar am muslimehelfenStand, Schwester Gülhacer, die die Ansaraktionen im Ruhrgebiet koordiniert, und Schwester Nesrin, hatten beide Hände voll
zu tun: Informationsmaterial verteilen, Fragen beantworten und
Spendenquittungen ausstellen.
Denn am Schluss kamen bei dieser Veranstaltung insgesamt mehr
als 8000.- Euro an Spenden für die Bedürftigen zusammen.
Möge Allah alle, die an dieser erfolgreichen Veranstaltung beteiligt waren und gespendet haben, auf´s Beste belohnen.
Hannover: Geschichte des Nahen Ostens
Benefizveranstaltung für Gaza von der
Islamischen Denkfabrik
Das junge und kreative Team der Islamischen Denkfabrik aus Krefeld lud am 29.März ein, dieses Mal zu einer Benefizveranstaltung für Gaza unter dem Motto „Schaust du noch oder hilfst du
schon?“
Die Islamische Denkfabrik ist eigentlich für die Produktion interessanter und geistreicher Kurzfilme bekannt, die auch auf ihrer
Webseite www.islamischedenkfabrik.de zu sehen sind, wie auch
für witzige Theaterstücke mit lehrreichem Inhalt. Seit geraumer
Zeit engagiert sie sich auch in der islamischen Kinder- und Jugendarbeit. Was sie in Krefeld und Umgebung auf die Beine stellt, hat
„Hand und Fuß“ und kann sich wirklich sehen lassen.
Als Aktion hatten sich die jungen Brüder und Schwestern dieses
Mal eine Hilfe für die Menschen in Gaza vorgenommen. Dies
ge-schah aber nicht bloß in Form von einer Spendensammlung,
sondern mit Theaterstücken, islamischen Gesängen, Vorträgen,
Versteigerungen und Vorführungen zu diesem Thema. Es war
wirklich erstaunlich zu sehen, wie kreativ junge Leute sein können und welche Motivation und welches Engagement sie für eine
gute Sache entwickeln. Mädchen und Jungen führten bewegende Theaterstücke auf, in der sie z.B. die Situation einer Familie in
Gaza während der Bombardierungen spielten.
02/2009 mh-zeitung
Am Samstag, dem 25. April luden die Muslimischen Studenten
und weitere muslimische Gruppen aus Hannover zu einem Vortragsabend über die „Geschichte des Nahen Ostens“ in die Leibniz
Universität zu Hannover ein. Prof. Dr. Werner Ruf referierte über
die Geschichte in Palästina und die jetzige Lage der Menschen in
Gaza. Er zeichnete ein düsteres Bild der Lage und drückte offen
seinen Pessimismus über die Zukunft dieser Region aus. Dr. med.
Mounir Deeb, Oberarzt in einem Krankenhaus in Hannover, selbst
aus dem Gaza-Streifen und ehemaliger palästinensischer Flüchtling, gab einen „Augenzeugenbericht“ der Situation in Gaza. Es
war ihm gelungen mit einem internationalen Ärzteteam während
der Angriffe nach Gaza zu gelangen und zusammen mit seinen
Kollegen vielen verletzten Menschen zu helfen. Sein Bericht und
die Bilder, die er von den Verletzten und der Zerstörung zeigte,
ließen die Zuhörer die Dramatik der Situation erahnen. Er bezeichnete den Angriff als direkt an die Zivilbevölkerung gerichtet und
zeigte in seiner Präsentation die mehr als Dutzend Toten aus seiner
eigenen Familie auf. Nach diesem Bericht und den Eindrücken fiel
es unserem Mitarbeiter Rüstü Aslandur sichtlich schwer in einer
kurzen Präsentation die Hilfsmassanahmen und die Nothilfe für
Gaza von muslimehelfen vorzustellen. Er betonte aber, dass es
dennoch keine andere Möglichkeit für uns gibt, als den in Not geratenen Menschen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.
Ansar
Theaterstück von jungen Geschwistern über Gaza [Krefeld]
Genç kardeşlerimizin Gazze-piyesi ilgi topladı
Die beiden Ansar Nesrin und Gülhacer am mh-Infostand in Krefeld
Nesrin ve Gühacer Krefeldeki
etkinlikte bilgi verirken
31
32
Ansar
Olivenbäume für Gaza
Zwei Schwestern, die bei uns als Ansar
aktiv sind - Nadia Aharrou und Elif Kesmen – entwickelten eine Idee, die diese
Aktivität vorangetrieben hat.
Die beiden kreativen Köpfe hatten sich
überlegt, wie man die mh-Projekte besser unterstützen bzw. auf sie besser aufmerksam machen und sie promoten kann.
Schwester Nadia erzählt: „Ich habe mich
gefragt: Wie kann man die Geschwister
schneller zum Spenden bewegen? Als
wir Jugendliche der Deutschsprachigen
Muslimischen Jugend aus Gelsenkirchen
(ein Lokalkreis der MJD) von dem Olivenprojekt gehört haben, teilten wir es
den Geschwistern in unserer Freitagssitzung mit. Nur leider war das Interesse
zu spenden nicht so groß…“.
Als Schwester Nadia kaum Reaktion auf
den Spendenaufruf sah, gab sie jedoch
nicht auf, sondern versuchte das Projekt
„Olivenbaum für Palästina/Gaza“ ideenreich zu bewerben. Sie fertigte mit anderen aktiven Schwestern Perlenbäume
als Symbol für die zu spendenden Olivenbäume an. Darüber hinaus erstellte
Schwester Elif eine interessante Power
Point Präsentation zu diesem Thema.
Nun standen die Leute Schlange, um das
Olivenbaumprojekt zu unterstützen! In
kurzer Zeit kam einiges für das Projekt
zusammen und die Spenderinnen konnten sogar ein kleines Andenken mit nach
Hause nehmen.
02/2009 mh-zeitung
Perlenbaum als Symbol für eine Olivenbaumspende
Bağışlanan zeytin ağacını sembole eden inci ağacı
Ansar
33
34
Ansar
Ensarlarımızın yapmış
olduğu yenilikler ve programlar
S
on aylar mh-Ensarları ve destekçilerinin aktiviteleriyle
doluydu. Bunların en önemli vesilesi Gazze´deki insani
trajediydi. Bu olaylar Gazzedeki muhtaçlara yardım etmek
için pekçok müslümanın bütün imkanlarını seferber ederek harekete geçmesine neden oldu.
Bu aksiyonlardan bazılarını aşağıda anlatmak istiyoruz. Yetimler
haftası için düzenlenen programlar, Gazze´deki acil durumun
güncelliği ve önemi yüzünden maalesef arkaplanda kaldı. Yetimler
için olan programlar tabiiki senenin ortalarında düzenlenebilir. Buyüzden eğer bize bildirirseniz çok memnun oluruz, çünkü
Burundi´deki yetim çocuklar bizim yardımlarımızı bekliyor ve orada yapılacak olan bir yetimhane hasreti çekiyorlar.
İslamische Denkfabrik´in Gazze´ye yardım
amacıyla düzenlediği programlar
29 Martta Krefeld´ten İslamische Denkfabrik´in genç ve yaratıcı
takımı,“hala seyredecekmisin yoksa yardımmı edeceksin?“sloganıyla
Gazze´ye yardım amacıyla düzenlediği programa davet etmişti. İslamische Denkfabrik, aslında enteresan ve düşündürücü kısa filmlerin yapımıyla tanınıyor, tıpkı öğretici içeriyi olan komik tiyatro
oyunları gibi kendi internet sayfalarındanda bakılabilir:
www.islamischedenkfabrik.de.
Kendileri uzun zamandan beri müslüman çocuk ve gençlerin işleriyle uğraşıyorlar. Bunların Krefeld ve çevresinde yaptıkları işler
ciddi olup gerçekten görülmeye değer.
Bu sefer aksiyon olarak bu genç kardeş ve bacılarımız Gazze´deki
insanlara yardımı amaçlamışlardı.Ancak bu normal bir yardım toplama şeklinde olmayıp, bu konuyla ilgili tiyatro oyunlarının, islami
şarkıların, konferansların, açık arttırmaların gösterime konmasıyla oldu. Bu genç insanların nekadar yaratıcı olduklarını ve böyle
güzel bir şey için nasıl bir motivasyon geliştirdiklerini görebilmek
gerçekten hayret vericiydi. Kızlar ve erkekler örneğin bir bombardıman sırasında Gazze´deki bir ailenin durumunu canlandırdıkları
etkileyici tiyatro oyunlarını sahneye koymuşlardı. Bu da yine iyi bir
program düzenlemek için çok paraya ihtiyaç duyulmadığının bir
kanıtı idi. İyi niyet ve bütün gücünle çalışmak çok daha önemli.
mh-stand´ındaki bizim çalışkan ensarlarımızdan Ruhr bölgesindeki ensar aksiyonlarını koordine eden Gülhacer ve Nesrin bacılarımız çok yoğunlardı: Bilgilendirme broşürlerinin dağıtılması,
soruların cevaplanması ve bağış makbuzlarının düzenlenmesini
gerçekleştirdiler.
Zira bu program sonunda muhtaçlar için 8000.-Eurodan daha fazla
yardım toplandı. Bu başarılı programa katılanları ve bağış yapanları
Allah en güzel bir şekilde ödüllendirsin.
02/2009 mh-zeitung
Hannover: Ortadoğu sorunu
25 nisan Cumartesi günü Hannover´den müslüman üniversite
öğrencileri ve öteki müslüman gruplar Ortadoğu sorunu ile ilgili
bir konferansın düzenlendiği Leibniz universitesine Hannover´e
davet ettiler. Prof. Dr. Werner Ruf Filistin sorunu ve Gazzedeki
insanların şuanki durumu hakkında rapor verdi. Kendisi oradaki
karamsar tabloyu işaret ederek bölgenin geleceğiyle igili pesimistliğini dile getirdi. Hannover´ deki bir hastanede başhekimlik yapan
kendiside Gazze şeridinden olan ve eski filistinli mülteci Dr. med.
Mounir Deeb Gazze´deki durumun bir görgü tanığı olarak rapor
sundu. Kendisi saldırılar esnasında uluslararası bir doktor grubuyla Gazze´ye gelmiş ve meslektaşlarıyla beraber birçok yaralı insana
yardım etmişler. Dinleyiciler onun raporundan yaralıları ve tahribatı gösterdiği resimlerden, oradaki durumun ne kadarda dramatik
olduğunu tahmin edebiliyorlardı.Ona göre saldırılar direk sivil halka yönelikti ve yaptığı sunumda kendi ailesinden dizinelerce ölüyü
gösterdi.
Bu rapordan ve izlenimlerden sonra bizim çalışanlarımızdan olan
Rüştü Aslandur´a muslimehelfen´in Gazze´ye acil yardım ve
yardım önlemlerinin tanıtıldığı kısa bir sunum belliki zor gelmişti. Kendisi yinede bizim acil durumdaki insanlara insani yardımın
ulaştırılmasından başka seçeneğimizin olmadığını vurgulamıştı.
Gazze için zeytin ağaçları
Ensar olarak aktiv olan iki bacımız Nadia Aharrou ve Elif Kesmen
bu aktivitenin hayata geçirilmesi konusunda bir fikir geliştirmişlerdi. Bu iki yaratıcı kafalar mh-Projelerinin daha çok desteklenmesi,
,daha çok dikkat çekmesi ve reklamının yapılması için kafa yormuşlardı.Nadia bacı şöyle anlatıyor: „Ben kendi kendime kardeşlerimizi bağış için daha çabuk nasıl harekete geçirebileceğimizi sordum.
Biz Gelsenkirchende almanca konuşan müslüman gençliğin gençleri (MJD nin bir bölgesel topluluğu) olarak zeytin projesini duyduğumuzda bunu cuma günü toplantımızda kardeşlerimize ilettik.
Bağış için ilgi maalesef o kadarda çok değildi “. Nadia bacı bağış için
hemen hemen hiç bir reaksiyonun olmadığını görünce pes etmedi bilakis „Filistin/Gazze için zeytin ağacı“ projesine daha zengin
fikirlerle başvurmaya çalıştı. Kendisi öteki aktif bacılarımızla inci
ağaçları (bağışlanan zeytin ağaçları için bir sembol) nı oluşturdular.
Bunun üzerine Elif bacımız bu konuyla ilgili bir Power Point prezentasyonu hazırladı.Şuanda zeytin ağacı projesine destek vermek
için insanlar sıraya girmiş durumda.Kısa bir zaman içinde bu proje
için bir şeyler toplandı ve hatta bağış yapanlar eve küçük bir anı
götürebildiler.
Ansar
35
ogen
“ gez
t
r
h
a
F
h
c
dds
.
t gezogen
Frank fur r z u den
in
C
T
A
r
Jah
lle de
nächsten
schäft sste
essin der Ge auch wahlweise im e Ereignis unverg
h
c
s
d
d
a
d
H
r
n
e
e
te
d
r
h
o
e
r
te
s
h
n
s Ja
sp o
evors
uen diese
n ATC ge
challah b
für die vo ester kann sich fre – möge dieses ins
n
ri
e
n
in
w
Schw
e Ge
rzlich
glücklich
r re cht he
iese junge
w urde die s Ludw igsburg. D w ünschen sie dafü
i
a
M
.
5
m
u
u Turan a
ir b eglück
E s ist Burc tten z u f liegen. W gen.
htig t.
n
tä
b enach ric
Heiligen S l Segen für sie bri
ch rift lich
s
ie
n
v
e
d
rd
n
e
u
en
und w
lich werd
gezogen
r w urden
e
n
in
w
e
anderen G
Auch alle
lirlendi.
slı kişi be Bizde
n
şa
n
a
n
a
ebilir.
e kaz
çekilisind ideceği için sevin
c
c
a
H
ı
ğ
g
aptı
ere
TC nin y
utsal yerl
rluğunu A öre gelecek sene k sile olur.
so
n
o
sp
,
e
g
n
ine
apıla
lara v
ada tercih
zasında y
için hayır
aki mağa bacımız bu sene y lmaz olay kendisi
´t
rt
fu
k
n
ra
ç
tu
TC nin F
n . B u ge n
ah bu unu
Mayısta A rg´tan Burcu Tura utluyoruz- İnşaall
k
u
Ludwigsb uyüzden içtenlikle
r edildiler.
b
k haberda
ra
la
o
kendisini
ı
ıl
z
e ya
elirlendi v
anlarda b
n
a
z
a
k
i
k
te
Kurada ö
sung
r Verlo
e
d
n
n
i
w
ge
Haupt
Ha
saktion „
A
rası
Hacc ku
5
di
yük ikr
ü
b
e
d
n
çekilişi
belirlen
i
ş
i
k
n
a
kaz
amiyeyi
Flüchtl
ak
P
e
s
i
r
ingsk
istan
nge enschen aus den Grevnözllreigi
l
t
h
c
ü
l
M
it s
.000 F
Millionen
sind b ere
s
ei
e s L a nde
2.000 set zungen sind über zerwim
nd z u
Inneren d
ausreiche
der
inge
glag
e F lüchtl
Aus eina n
ie Auffa n
ll
a
D
te
e
t.
m
n
h
U
c
ff
.
a
lu
F
ein
t.
b ew
chtlinge
n auf der
r b enötig
ha lt ende
n/Pa k is ta under te neuer F lü weit ere Hilfsg üte
Durch a n
ta
is
n
a
h
u A fg
effen h
ingend
g ionen z
täglich tr orgen, werden dr
s
üb er f üllt,
r
ve
Bi
t
te
s
ZT
penden
sie
T
E
J
Telefon Deutschland: (0 89) 32 19 91 90 • Telefon Österreich: (01) 89 01 0 46 • Telefon Schweiz: +49 (0 89) 32 19 91 90
• [email protected] • www.muslimehelfen.org • Spendenkonten • Deutschland • Deutsche Bank • Konto 22 90 450
• BLZ 700 700 24 • Österreich • PSK • Konto 92.159.385 • BLZ 60 000 • Schweiz • Post Finance Bern • Konto 60-301601-2
!

Benzer belgeler