Makale 1 - Mardin Müzesi`nden Hiyeroglifli Bir Hitit Mührü

Makale 1 - Mardin Müzesi`nden Hiyeroglifli Bir Hitit Mührü

Ayrıbasım /Offprint
INSTITUTUM TURCICUM SCIENTIAE ANTIQUITATIS
TÜRK ESKİÇAĞ BİLİMLERİ ENSTİTÜSÜ
COLLOQUIUM ANATOLICUM
ANADOLU SOHBETLERİ
IX
ISSN 1303-8486
COLLOQUIUM ANATOLICUM dergisi, TÜBİTAK-ULAKBİM
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İstanbul
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Jak YAKAR
Liége
Tel Aviv
İçindekiler / Index Generalis
Konferanslar / Colloquia
Kırklareli Yündolan C Tümülüsü
İnci Delemen – Sedef Çokay-Kepçe – Zülküf Yılmaz ........................................................................ 1
Ateş Oyunları: Mukiş Başkenti Alalakh’ta Piroteknoloji
K. Aslıhan Yener ...................................................................................................................................................................................... 19
Altphrygische Religion und Königsideologie – Eine weitere Brücke zur
hethitischen Großreichszeit?
Karl Strobel ..................................................................................................................................................................................................... 29
Side Tiyatrosu ve Çevresinde Onarım-Koruma Uygulamaları ve Sorunları
Ülkü İzmirligil ............................................................................................................................................................................................ 87
Troas Bölgesi’ndeki Taşın Hayat Verdiği Kent Assos:
1881-2009 Yılları Arasındaki Kazılara Genel Bakış
Nurettin Arslan ..................................................................................................................................................................................... 113
Makaleler / Commentationes
Antik Çağ’da Strigilisin Ecza Amaçlı Kullanımı: Veriler ve Kanıt
Daniş Baykan ........................................................................................................................................................................................... 141
Urartu Krallığı’nda Harem
Rafet Çavuşoğlu – Bilcan Gökce – Kenan Işık ...................................................................................... 153
Red-Slip Ware from Tralles Excavations
Aynur Civelek .......................................................................................................................................................................................... 169
The History of the Exploration of Uşaklı/Kuşaklı Höyük (Yozgat)
and the “Rediscovery” of a Middle-Hittite Tablet
Carlo Corti ................................................................................................................................................................................................... 193
Pamphylia’da Klasik Dönem’de Saptanan Yerel ve Yunan Unsurlar
Üzerine Bir Değerlendirme
Sedef Çokay-Kepçe ......................................................................................................................................................................... 213
vi
Gyges’in Sadyattes’i Tahttan İndirme Hikâyesi: Yeni Bir Gözden Geçirme
Muzaffer Demir .................................................................................................................................................................................... 229
Ein hethitisches Hieroglyphensiegel im Mardin Museum
Ali Dinçol – Nihat Erdoğan ............................................................................................................................................... 269
Oluz Höyük Kazısı Üçüncü Dönem (2009) Çalışmaları:
Değerlendirmeler ve Sonuçlar
Şevket Dönmez ..................................................................................................................................................................................... 275
Doğu Roma Dünyasında Monofizit Reaksiyon ve İmparator Iustinianus
Turhan Kaçar ............................................................................................................................................................................................ 307
MÖ 7. ve 6. yy Yunan Ticari Faaliyetleri İçinde “İşbirliği” Olgusu
Aylin Koçak Yaldır ........................................................................................................................................................................... 333
Vefa Kilise Camisi Naosu Güney Dış Yüzünün Kademeli Kemeri
Yukarısındaki Üçgen Alınlığı Sabitlenmiş Üç Keramik Kabın
Değerlendirilmesi
Ayyüz (Toydemir) Sabuncu ............................................................................................................................................... 353
Verbogen, zerschlagen, zerhackt - Spuren ekstatischer Inszenierungen
in frühbronzezeitlichen Gräbern Anatoliens
Thomas Zimmermann ............................................................................................................................................................... 367
Kitap Eleştirileri / Recensiones
Вагалински, Л. Ф., Кръв и Зрелища / Vagalinski, L. F., Blood and
Entertainments. Sports and Gladiatorial Games in Hellenistic and Roman
Thrace, National Archaeological Institute with Museum Sofia, Bulgarian
Academy of Sciences, Sofia, 2009, 228 pages + plates.
(İnci Delemen) ....................................................................................................................................................................................... 381
CollAn IX
2010
269-274
Ein hethitisches Hieroglyphensiegel
im Mardin Museum*
Ali Dinçol – Nihat Erdoğan
Keywords: Hittite Glyptics, Luwian Hieroglyphs, Mardin Museum, Seal, Handle
Anahtar Kelimeler: Hitit Mühürcülüğü, Luwi Hiyeroglifleri, Mardin Müzesi, Mühür, Sap
Im Jahre 2008 wurden auf der Landstrasse Mardin-Nusaybin im Wagen
eines Antikenhändlers illegal angeschaffte Objekte von der Gendarmerie
beschlagnahmt und bis zum Ende des Gerichtsprozesses als Treuhand dem
Justizhof von Nusaybin ausgehändigt. Unsere Kollegin Prof. Dr. Aliye Öztan
aus der Universität Ankara, sah die Funde, worunter sich auch ein hethitisches Hieroglyphensiegel befand, als sie noch in Treuhand aufbewahrt
wurden. Sie benachrichtigte uns von diesem Siegel und schlug uns vor, uns
danach im Diyarbakır Museum zu erkundigen, weil sie von dem späteren
Schicksal des Stückes nichts Gewisses erfahren konnte. Durch einen glücklichen Zufall brauchten wir nach dem aktuellen Ort des Siegels nicht forschen.
Frau Professor Öztan traf dieses Jahr während ihres kurzen dienstlichen
Besuches in Diyarbakır den sich im Mardin Museum beschäftigten jungen
Archäologen Mesut Alp, der von dem in Frage kommenden Siegel bescheid
wusste, da er es selbst 2009 vom Nusaybiner Justizhof ins Mardin Museum
gebracht hatte1).
Das Siegel, dessen Fundort, wie in der Mehrheit der auf dem Antikenmarkt
feilgebotenen Stücke, unbekannt ist, bildet wegen seines bügelförmigen, beweglichen Griffes aus Kupfer (?) eine Rarität in der hethitischen Glyptik.
Entlang der Achse durchbohrte bikonvexe Knopfsiegel, Scheiben und
Kalotten aus verschiedenen Steinsorten, Silber(legierung) oder Bronze; trugen einen beweglichen Griff aus Metall. Dieser Griff der aus einem Schaft,
der in die Bohrung eingelegt wurde, und einer in U-Form gebogene, durch
* Wir sind unserer Kollegin Prof. Dr. Aliye Öztan herzlichst dankbar. Auch Herrn Mesut Alp sind wir
zu grossem Dank verpflichtet.
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2010
Löcher an den beiden Enden mit den ausgetretenen Enden des Schaftes gebundene Metallstange besteht. Siegel mit solchen bügelförmigen Griffen sind
leider selten in intakter Form zu finden; der metallene Griff ging häufig verloren. Zwei Exemplare von denen wir diesen Grifftypus kennen, stammen aus
Boğazköy (metallene Scheibe: Boehmer-Güterbock 1987: Nr. 214) und Ugarit
(Knopfsiegel aus Stein: Laroche 1956: 157). Vier weitere, deren Fundorte
unbekannt sind, werden in den Sammlungen von Bibliotheque Nationale
(Kalotte aus Stein: Masson 1975: Nr. 1), Louvre Museum (Scheibe aus Stein:
Masson 1975: Nr. 12) und in den Privatsammlungen von Borowski (silberne Kalotte: Poetto-Salvatori 1981: Nr. 16) und Aciman (Kalotte aus Stein:
Güterbock 1980: Abb. 5) aufbewahrt. Das Siegel im Mardin Museum bildet
ein weiteres Beispiel für diese Gattung der hethitischen Siegelkunst.
Inv. Nr. alt: 7482; neu: 2010-6856; Masse: Durchmesser: 2,3 cm;
Dicke:1,7cm; Höhe des Randes: 0,8 cm; Höhe des Griffes über dem Schaft:
2 cm. Bikonvexes Knopfsiegel aus rotem Stein (Radiolith ?); entlang der
Symmetrieachse durchbohrt; Rand mit drei Rillen profiliert; mit einem metallenen (Kupfer ?) Griff in Öse Form versehen.
Seite A: (Abb. 1, 2, 3) Die Hauptgruppe der Hieroglyphen im, mit einem
Leiterband begrenzten Mittelfeld, besteht aus den Zeichen L.395 nú (acht
senkrechte Striche) – L.105 (m)uwa, die den Namen des Siegelinhabers als
Nu(m)uwa wiedergeben, der bisher nicht bezeugt ist. An den beiden Seiten
des nach links sehenden zweiten Zeichens (L.105) finden sich Heilsymbole
(L.370). Rechts unten ist ein vierstrahliger Stern (L.186) als Symbol gesetzt.
Unter den Namenszeichen ist eine, von kurzen Strichen flankierte, Kopf stehende „Pfeilspitze“ zu sehen, die als Füller benutzt wurde.
Seite B: (Abb. 4, 5, 6) Diese Seite enthält die gleichen Zeichen in derselben Ordnung. Nur kleinere Abweichungen sind zu beobachten, nämlich, das
Zeichen L.105 sieht hier nach rechts, das Zeichen L.395 besteht aus sieben
senkrechten Strichen. Die „Pfeilspitze“ steht hier alleine.
Das Siegel datieren wir ins 13. Jahrhundert v. Chr.
Prof. Dr. Ali Dinçol
Nihat Erdoğan
İstanbul Üniversitesi
Edebiyat Fakültesi Hititoloji Ana Bilim Dalı
34134 İstanbul / Türkiye
Mardin Müzesi Müdürü
Mardin / Türkiye
[email protected]
[email protected]
Mardin Müzesi’nden
Hiyeroglifli Bir Hitit Mührü
2008 yılında, Mardin-Nusaybin karayolunda bir antikacının arabasında
illegal bir şekilde elde edilmiş nesneler Jandarma tarafından müsadere edilmiştir. Bu nesnelerin arasında Hitit Hiyeroglifli bir mühür de vardı. Mührün
buluntu yeri, bu şekilde elde edilmiş buluntuların çoğunda olduğu gibi belirsizdir. Bakırdan (?) olan üzengi biçimli hareketli tutamağı nedeniyle Hitit
Mühür Sanatı’nda nadir bulunan bir örnektir. Bu tipteki mühürlerin metal
tutamakları genellikle kayıp olduğundan Mardin’deki mühür önem taşımaktadır. Bahsi geçen tutamak tipini belgeleyen örnekler Boğazköy (madeni disk:
Boehmer-Güterbock 1987: 214) ve Ugarit’ten (Laroche 1956: 157) bilinmektedir. Bunların dışında buluntu yeri bilinmeyen dört mühür daha belgelenmiştir: Bibliotheque Nationale (taş kalot: Masson 1975: No. 1), Louvre Museum
(taş disk: Masson 1975: No. 12), Borowski (gümüş kalot: Poetto-Salvatori
1981: No. 16) ve Aciman Özel Kolleksiyonlarında (taş kalot: Güterbock 1980:
res. 5) belgelenmiştir. Mardin Müzesi’nde yer alan mühür aynı mühür tipi
için yeni bir örnek oluşturmaktadır.
Eski envanter numarası 7482, yeni envanter numarası 2010-6856
olan mühür kırmızı bir taştan (Radiolith) yapılmış bikonveks bir düğme
mührüdür. Kenarı üç yivli bir profile sahip ve ekseni boyunca delinmiştir.
Tutamağı metaldendir (bakır?).
Ölçüler:
çap: 2,3 cm
kalınlık: 1,7 cm
kenar yüksekliği: 0,8 cm
tutamağın yüksekliği: 2 cm
A Tarafı: (Res. 1, 2, 3) Taralı bir bant tarafından sınırlanan orta alanda
L.395 nú (sekiz dikey çizgi) – L.105 (m)uwa hiyeroglif işaretleri yer alır. Bu
işaretler sayesinde mührün sahibinin adını Nu(m)uwa olarak tespit etmek
mümkündür. Bu isim henüz belgelenmemiştir. Sola dönük ikinci işaretin
(L.105) her iki tarafında iyilik semboller (L.370) yer alır. Sağ altta dört ışınlı
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Colloquium Anatolicum IX
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bir yıldız (L.186) sembol olarak yer alır. İsmi temsil eden işaretlerin altında
doldurma motifi olarak sağ ve solda kısa bir çizgi arasında bir “okucu” motifi
mevcuttur.
B Tarafı: (Res. 4, 5, 6) A tarafında yer alan işaretler aynı düzende, ancak küçük farklılıklarla görülmektedir. L.105 işareti burada sağa doğru
yönlendirilmiş ve L.395 işareti yedi kısa çizgi ile verilmiştir. Altındaki “okucu”
burada tek başında yer alır.
Mühür tarafımızdan MÖ 13. yy’a tarihlendirilmiştir.
Ali Dinçol / Ein hethitisches Hieroglyphensiegel im Mardin Museum
273
Bibliographie
Boehmer, R. M. – H. G. Güterbock
1987
Die Glyptik von Boğazköy (Boğazköy-Hattuša 14,2), Berlin.
Güterbock, H. G.
1980
„Seals and Sealing in Hittite Lands“, From Athens to Gordion: Memorial
Symposium for R. S. Young (ed. K. de Vries), Philadelphia: 31-63.
L. = Zeichennummer in: E. Laroche, Les Hiéroglyphes Hittes, Paris 1960.
Laroche, E.
1956
Masson, E.
1975
“Documents hiéroglyphiques Hittites provenant du palais d’Ugarit”,
Ugaritica III (ed. C. F. A. Schaeffer), Paris: 97-160.
“Quelques sceaux Hittites hiéroglyphiques”, Syria 52: 213-239.
Poetto, M. – S. Salvatori
1981
Collezione anatolica di E. Borowski (Studia Mediterranea 3), Pavia.
Colloquium Anatolicum IX
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Abb. 1
Photo der Seite A.
Abb. 2
Abdruck von der Seite A.
Abb. 3
Zeichnung nach dem
Abdruck der Seite A.
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Abb. 4
Abb. 5
Photo der Seite B.
Abdruck von der Seite B.
Abb. 6
Zeichnung nach dem
Abdruck der Seite B.